Fachbereichskonferenz Hilfen zur Erziehung
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- Sarah Gerda Bäcker
- vor 6 Jahren
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1 Fachbereichskonferenz Hilfen zur Erziehung in Dresden Hartmut Mann, Referent Kinder- und Jugendhilfe
2 Tagesordnung 1. Arbeit mit suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen und Eltern in den erzieherischen Hilfen 2. Lebensmittelpauschale in Jugendhilfeeinrichtungen und gestiegene Essenspreise in Kita und Schule 3. Umgang mit dem Recht auf Taschengeld 4. Sachstand zum Gesetzesvorhabens zur Umverteilung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge 5. Befragung Beschulung und Erziehungshilfe 6. Verschiedene Fachinformationen 7. Thematische Planung
3 TOP 1: Arbeit mit suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen und Eltern in den erzieherischen Hilfen Arbeit mit drogenabhängigen Jugendlichen und Erwachsenen aus der Perspektive der Suchtkrankenhilfe Uwe Wicha, Geschäftsführer des IGB - Institut für Gesundheit und Bildung e.v., Alte Flugschule in Großrückerswalde Erfahrungsaustausch und Formulierung von Handlungsanforderungen in drei Arbeitsgruppen 1. Drogengebrauch Jugendlicher, die in Jugendhilfeeinrichtungen leben 2. Drogengebrauch von Jugendlichen und Eltern in ambulanter Betreuung 3. Drogengebrauchende Eltern und deren Kindern, die in Jugendhilfeeinrichtungen leben Kurze Auswertung im Plenum
4 Top 2: Lebensmittelpauschale in Jugendhilfeeinrichtungen Liga thematisiert Erhöhung der Pauschale in Kommission nach 78 e SGB VIII AG Lebensmittelpauschale berät am 07. Mai Übernahme von Mehrkosten für Catering in Kita/Schule in einem Landkreis Ergebnisse Kurzbefragung zur Anzahl (Stand ) Diskussion des Entwurfs Befragung zu Lebensmittelkosten und Cateringkosten in Kita/Schule Option 1: Pauschale plus Mehrkosten für Catering Option 2: Pauschale + reale Kosten verhandeln
5 Top 3: Umgang mit dem Recht auf Taschengeld von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen Anlage 2 zum Rahmenvertrag NRW 2010: Taschengeld ist kein Mittel der Disziplinierung. Eine Versagung, auch in Anteilen, als Disziplinierungsmaßnahme ist unzulässig. "Das Kind oder der Jugendliche kann über den Betrag frei verfügen, ihn also nach eigener Entscheidung ausgeben oder ansparen. Die Aufgabe des verantwortlichen Erziehers besteht jedoch darin, das Kind oder den Jugendlichen beim verantwortlichen Umgang mit Geld zu beraten. (Wiesner, Kommentar zum SGB VIII, 3. Auflage)
6 Top 3: Umgang mit dem Recht auf Taschengeld in Einrichtungen Empfehlung LJA aus dem Jahr 1994 Erfahrungen aus MUSKEPEER (Beteiligungsprojekt Kinder- und Jugendhilferechtsverein) In der Praxis gibt es Probleme mit dem Recht auf Taschengeld; Taschengeld als Sanktionsmittel? Überarbeitungsbedarf von Empfehlungen zu Qualität, Beteiligung Beschwerde Schutz Empfehlungen zu 32 und 34 SGB VIII oder separate Empfehlung zu Rechten, Beteiligung, Beschwerdemöglichkeiten in Einrichtungen?
7 TOP 4: Sachstand Gesetzesvorhaben zur Umverteilung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge Problem der strukturellen Überlastungen weniger Orte, an denen umf ankommen Gesetzesentwurf des BMFSFJ wird erwartet Vorschlag der BAG FW Wirksamkeit zum geplant Landesgesetzliche Ausführung erforderlich Termin mit Jugendämtern am 12. Mai Strategie in Sachsen: Konzentration an Orten und in Einrichtungen oder breitere Verteilung?
8 TOP 5: Befragung Beschulung und Erziehungshilfe Befragung von Mitgliedern Parität Sachsen und Diakonisches Werk Sachsen (ambulant, stationär) Befragungszeitraum Schuljahr 2013/2014 Wie viele schulpflichtige Kinder/Jugendliche nach Schultypen in Einrichtungen/ambulanten Diensten? Wie viele wurden vom Unterricht ausgeschlossen ( 39 Abs. 2 Schulgesetz Sachsen) Wie viele in alternativen Schulformen? Wie viele Schulwechsel (inklusive Wechsel Schultyp) weil Beschulung nicht mehr möglich war?
9 TOP 5: Ergebnisse der Befragung von Mitgliedern Parität Sachsen 1. Anzahl der Mitglieder, die an der Befragung teilnahmen 21 Mitglieder haben an der Befragung teilgenommen. Das sind ca. 30% der in erzieherischen Hilfen tätigen Mitglieder. Herzlichen Dank! 23 ausgefüllte Fragebogen für ambulante Dienste 25 ausgefüllte Fragebogen für (teil)stationäre Einrichtungen
10 TOP 5: Schüler/innen Erziehungshilfe nach Schultypen Schüler/innen in Einrichtungen (Schuljahr 2013/2014) Grundschule Oberschule Gymnasium Förderschule G Förderschule L Förderschule E Berufsbildende Förderschule Berufsfachschule Berufsschule Fachoberschule Berufliches Gymnasium
11 TOP 5: Schüler/innen Erziehungshilfe nach Schultypen Schüler/innen in ambulanten Diensten (Schuljahr 2013/2014) Grundschule Oberschule Gymnasium Förderschule G Förderschule L Förderschule E Berufsbildende Förderschule Berufsfachschule Berufsschule Fachoberschule Berufliches Gymnasium
12 TOP 5: Ergebnisse der Befragung von Mitgliedern Parität Sachsen Anzahl der von Schule ausgeschlossenen Schüler (Zwischenstand nach Auswertung von 50% der Antworten) Schüler in Einrichtungen: 5,6% (18 von 320) Schüler in ambulanten Diensten: 3% (14 von 467) Nächste Schritte: Genauere Analyse von Schulausschlüssen Auswertung zusammenführen mit DW Sachsen Ergebnisse veröffentlichen (Mitglieder...) Gespräch LJA, SMK; voraussichtlich LJHA
13 TOP 6: Fachinformationen Aussagen zu erzieherischen Hilfen/ Kinderschutz im Koalitionsvertrag CDU-SPD: Netzwerke für Kinderschutz und Frühe Hilfen weiterentwickeln Stärkung Landesjugendamt als zentrale Fachbehörde Expertenkommission zu den Hilfen zur Erziehung, um steigende Herausforderungen zu analysieren
14 TOP 6: Fachinformationen Entwicklungen auf Bundesebene: Bund-Länder AG Gesetzliche Regelung zur Umverteilung von uma Bund-Länder AG Betriebserlaubnisverfahren (im Anschluss an den "Haasenburg"-Skandal) Bund-Länder AG: Kinderrechte (interdisziplinärer Kinderschutz; gesetzliche Änderungen Pflegekinder; Kinderrechte ins Grundgesetz) Bund-Länder-AG: Steuerung und Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung im Kontext der Großen Lösung
15 TOP 5: Fachinformationen Veranstaltungsankündigung Liga-Fachtag: Suchthilfe und Jugendhilfe. Kooperieren - vernetzen unterstützen am in Dresden Liga-Fachtag: Junge Menschen in der Wohnungslosenhilfe am in Radebeul Fachbereichskonferenz Hilfe zur Erziehung am (Alternativtermin ) in Leipzig, Themen u.a.: Gesetzesvorhaben zur Umverteilung von uma, Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Flüchtlingen in erzieherischen Hilfen
16 TOP 7: Themenplanung Welche Themen habe für Sie Priorität? Überarbeitung Empfehlung(en) LJA zu Tagesgruppen und Einrichtungen über Tag und Nacht inklusive Rechte, Beteiligung, Beschwerdemöglichkeiten Erfahrungen in der Arbeit mit (Klein)Kindern in Einrichtungen Formen der Zusammenarbeit Erziehungshilfe und Schule Erarbeitung Berechnungsmodell für Fachkraft- Kapazität in Einrichtungen
17 Auf Wiedersehen. Nächste Fachbereichskonferenz: 17. (oder 03.) September 2015 in Leipzig
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