Positionspapier Integrales Weltbild

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1 Positionspapier Integrales Weltbild Das Weltbild bezeichnet die Interpretation der Welt, die in einem bestimmten Kulturkreis zu einer bestimmten Zeit die allgemein anerkannte Auffassung von Wirklichkeit repräsentiert. Es prägt, in Abhängigkeit vom Selbstverständnis (Menschenbild) und vom Bewusstein, das Verhältnis des Menschen zu seiner Mitwelt. Integral (lat. integratio ) bedeutet Wiederherstellung eines Ganzen und wird oft auch mit einschließend, ausgewogen, umfassend, holistisch umschrieben (vgl. Hellbusch, 2003, 179). Dementsprechend bezeichnet das integrale Weltbild ein holistisches Weltmodell, das die Zusammenhänge aus östlicher und westlicher Philosophie, aus der Wissenschaft, aus Religionen, Spiritualität und alten Weisheitstraditionen zusammenführt und verbindet. Neben Sri Aurobindo (Begründer des integralen Yoga), Jean Gebser (Konzept des integralen Bewusstseins), Don Beck (Spiral Dynamics) und anderen, hat Ken Wilber in den letzten Jahrzehnten diese umfassende Weltsicht in entscheidender Weise geprägt. Integrale Weltbildperspektiven Die im integralen Weltbild verankerten Wertvorstellungen führen zu entsprechenden Handlungsmaximen im Hinblick auf den Umgang mit der den Menschen umgebenden Mitwelt. Zu den wichtigsten Vorstellungen des integralen Weltbildes gehören: Die Mehrperspektivensicht: Dem Integralen liegt eine mehrdimensionale bzw. mehrperspektivische Betrachtungsweise zugrunde, die subjektive, objektive, intersubjektive und interobjektive Aspekte berücksichtigt und die Natur, Landschaft, Flora, Fauna, Mensch und Kosmos als komplexes System mit ineinandergreifenden Wirkungen versteht. Positionspapier Integrales Weltbild - Andrea Hoffnung Seite 1

2 Das Holonkonzept: Wilber, Koestler, Sheldrake und Andere gehen davon aus, dass dieses System, der gesamte Kosmos, nicht aus Dingen oder Prozessen besteht, sondern aus verschiedenen interagierenden Organisationsebenen oder morphischen Einheiten, die als Holons bezeichnet werden (vgl. Wilber, 2001, 159; vgl. Wilber, 2006, 57, Sheldrake, 1991, 128). Holons, bzw. morhpische Einheiten unterliegen einer hierarchischen Ordnung, die Arthur Koestler als Holarchie bezeichnet: Ein Holon kann sowohl eine Ganzheit darstellen, die aus untergeordneten Ganzheiten besteht, aber auch selbst Bestandteil einer übergeordneten Ganzheit sein (vgl. Sheldrake, 1991, 128). Hierarchien richten sich vom Niederen zum Höheren aus, was bedeutet, dass das Höhere alle Eigenschaften des Niederen in sich aufgenommen und es um weitere Qualitäten erweitert hat (vgl. Habecker, 2007, 15). Die Organisation der Holons, bzw. morphischen Einheiten, erfolgt durch morphogenetische Felder. Diese sind als Informationsspeicher zu verstehen, der Prozesse, Formen, Organismen usw. aufbaut, aber umgekehrt auch von diesen beeinflusst und modifiziert wird. In dieser Funktion gelten morphogenetische Felder als Gestaltungsprinzipien der Natur, des Bewusstseins, der Gesellschaft und der Kultur (vgl. Gloy, 1996 a, 169; Kirchhoff, 1999, 159). Der Ganzheitscharakter: Anfang letzten Jahrhunderts kamen die Physiker zu der Erkenntnis, dass es kleinste materielle Bausteine nicht gibt: Die bisherige Vorstellung der Welt als Realität...musste anders gedeutet werden, als eine nicht-auftrennbare, immaterielle, lebendig wirkende Potenzialität im ständigen Wandel (Dürr, 2010, 8). Das Universum, so der Quantenphysiker und Philosoph David Bohm, wird als dynamisierte Form holographischer Ganzheit, als eine...ungeteilte Ganzheit in fließender Bewegung betrachtet (Bohm, 1985, 31), aus der alle Strukturen der Natur hervor gehen (implizite Ordnung). Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles). Akzeptanz sichtbarer (materieller) und unsichtbarer (immaterieller) Phänomene in der Wahrnehmung. Positionspapier Integrales Weltbild - Andrea Hoffnung Seite 2

3 Das Organismusdenken: Nach der Lehre Plotins ist die Erde ein belebtes Wesen, ein lebendiger Organismus. Diese Vorstellung liegt auch der Gaia-Hypothese zugrunde. Jede Veränderung in einem System oder in einem Organismus hat Auswirkungen auf die Gesamtstruktur. Menschenbild Das integrale Menschenbild bringt verschiedene Auffassungen über das Menschsein und seinen Bezug zur ihn umgebenden Mitwelt zum Ausdruck: 2 Körper, Seele, Geist werden als synthetische Einheit verstanden (vgl. Frohmann, 2000, 28). Damit finden innere (subjektiv-immaterielle) und äußere (objektiv-materielle) Aspekte von uns Menschen gleichermaßen Akzeptanz und Würdigung. Sie finden über die Körperebene, die vital-/bioenergetische Ebene, die Emotionalebene, die Mentalebene und die geistig-spirituelle Ebene ihren Ausdruck. Mitweltdenken: Der Mensch ist integraler Bestandteil seiner Mitwelt. Mensch und Mitwelt stehen in permanenter wechselseitiger Interaktion und bedingen sich gegenseitig. Berücksichtigung der biologischen Evolution (Phylogenese), der kulturellen Geschichte (Soziogenese) sowie der individuellen Entwicklung (Ontogenese), die, dem russischen Psychologen Vygotzky zufolge, einen prägenden Einfluss auf das menschliche Verhalten haben (vgl. Bourassa, 1991, 53ff). Kultur des Dialogs: Bewusstes einander ergänzen, einander bereichern von unterschiedlichen Positionen und Traditionen soll erkannt und erfahren werden (vgl. Hosang, 2008, 1). Integrales Bewusstsein Bewusstsein offenbart sich über Werte und Weltbildvorstellungen, aus denen entsprechende Verhaltensnormen resultieren. In den verschiedenen Weisheitslehren geht man von unterschiedlichen, hierarchischen Bewusstseinstufen aus, über die sich die ethisch-moralische Qualität menschlichen Handelns und damit die Seelenreife ausdrückt. Im Integralen Bewusstsein spielen folgende Aspekte eine wichtige Rolle: Positionspapier Integrales Weltbild - Andrea Hoffnung Seite 3

4 Integrales Bewusstsein ist für Jean Gebser...die Fähigkeit, jene Zusammenhänge zu verstehen, die uns konstituieren: es ist ein stets statthabender Akt des Integrierens und Richtens (Gebser, 1978, 291). Bewusstseinsstrukturen: Gebser geht von vier Bewusstseinstrukturen aus, die nacheinander Epochen der Bewusstwerdung des Menschen bestimmt haben: die archaische, die magische, die mythische und die mentale. Derzeit findet ein Übergang von der mentalen zur integralen Bewusstseins-Struktur statt (vgl. Hellbusch, 2003, 116 ff). Maslow sche Bedürfnistheorie: Nach Maslow versuchen die Menschen automatisch immer zuerst die Bedürfnisse der niedrigeren Stufen zu befriedigen, dann die höheren. Spiral Dynamics Die Spirale der Entwicklung nach Don Beck und Christopher Cowan: Basierend auf den Forschungen von Clare Graves stellen sie 8 Stufen der Bewusstweinsevolution des Menschen vor. Sie werden Mem-Ebenen genannt, sind Farben zugeordnet und repräsentieren auf einander aufbauende Bewusstseinsstufen. Teilhabe am Weltganzen: Nach Gebsers Vorstellung ist Ganzheit die Wahrnehmung raumgebundener Teile samt den sie bewirkenden Kräften (vgl. Hellbusch, 2003, 191). Das Erfahren der Zusammenhänge als Teilhabe am Weltganzen erfordert auch das Umsetzen gemachter Erfahrungen:..das nur ermessende Wissen um die...anschaulich gemachten Zusammenhänge genügt nicht, es sei denn, es setze sich in lebendiges Wissen um. Das ermessende Wissen wird uns durch die Vorstellung, das lebendige Wissen durch die Erfahrung zuteil (Gebser II, 317, zit. nach Hellbusch, 1998,54). Wertvorstellungen des integralen Bewusstseins: Ganzheitliches Denken und Handeln, Integrität, Authentizität, Unverfälschtheit, aber auch Respekt im Umgang mit menschlichem und nichtmenschlichem Sein, d. h. mit Tieren, Pflanzen etc. (vgl. Niggli, 2006, 29). Positionspapier Integrales Weltbild - Andrea Hoffnung Seite 4

5 Integrität als Basis: Integrität ist der zugrunde liegende Wert auf dem alle anderen aufbauen.. (Brian Tracy, 2004, 3). Inneres Aufnehmen, inneres Erfassen als Merkmal integralen Bewusstseins: Der Mensch muss über innere Ebenen verfügen, die ihm die Erschließung des Raumes in seiner spezifischen Eigenart ermöglichen. Das Innen der Dinge ist Bewusstsein, das Außen ist Form (Wilber, 2006, 148). Fazit Viele Krisen unserer Zeit sind Wilber zufolge auf ein zersplittertes Weltbild zurückzuführen, das...dualistisch, menanistisch, atomistisch, anthropozentrtrisch und in pathologischem Maße hierarchistisch ist ein Weltbild,... das den Menschen fälschlicherweise vom übrigen Gewebe der Wirklichkeit trennt und oft genug noch darüber erhebt (Wilber, 2006, 20). Das integrale Weltbild gibt Handlungsanweisungen für ein wahrhaft umfassendes Weltverständnis,...das mehr auf Ganzheit, Beziehung und Integration ausgerichtet ist, auf mehr Achtung für die Erde und weniger anthropozentrische Arroganz (Wilber, 2006, 21). Literatur Bohm, D. (1985): Die implizite Ordnung. Grundlagen eines dynamischen Holismus. München: Dianus-Trikont Buchverlag GmbH. Bourassa, S. C. (1991): The Aesthetics of Landscape. London: Belhaven Press. Dürr, H.-P. (2010): Geist, Kosmos und Physik. Amerang: Crotona Verlag GmbH. Frohmann, E. (2000): Gestaltqualitäten in Landschaft und Freiraum abgeleitet von den körperlich-seelisch-geistigen Wechselwirkungen zwischen Mensch und Lebensraum. Martischnig, M., (Hrsg.): Traditionelles Wissen gegenwärtig erforscht, künftig genützt; Bd. 1, Aufl. 2, Wien: Österreichischer Kunst- und Kulturverlag. Gebser, J. (1978): Ursprung und Gegenwart. Erster Teil. Gesamtausgabe Band II. Schaffhausen: Novalis Verlag, AG. Positionspapier Integrales Weltbild - Andrea Hoffnung Seite 5

6 Literatur Gloy, K. (1996 a): Das Verständnis der Natur Bd. II. Die Geschichte ganzheitlichen Denkens. Bd. 2, München: Beck Verlag. Habecker, M. (2007): Ken Wilber Die integrale (R)evolution. Aufl. 1, Frankfurt a. M: Info3-Verlag, 235 S. Hellbusch, K. (1998): Das integrale Bewusstsein Jean Gebsers. In: Jean Gebser Gesellschaft (Hrsg.) (2000): Beiträge zu integralen Weltsicht. Vol. XV, Schaffhausen: Novalis Verlag, Hellbusch, K. (2003): Das integrale Bewusstsein Jean Gebsers Konzeption der Bewusstseinsentfaltung als prima philosophia unserer Zeit. Berlin: Tena Verlag. Hosang, M. (2008): Begründungen und Anregungen zur Entwicklung eines Institutes für integrale Wissenschaft auch in Deutschland. Online: ( ( ). Jochner-Freitag, L. (1999): Tragfähigkeit und Bedeutung eines Gesundheits-konzeptes für Landschaften. Dissertation des Fachbereichs Umwelt und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin. Kirchhoff, J. (1999): Räume, Dimensionen, Weltmodelle Impulse für eine andere Naturwissenschaft. München, Kreuzlingen: Diedrichs Verlag. Niggli, U. (2006): Öko und Gentechnik Nur ein gradueller Unterschied? In: Ökologie und Landbau Nr. 140, Sheldrake R. (1991): Das Gedächtnis der Natur. Aufl. 4, Bern, München, Wien: Scherz Verlag. Tracy, B. (2004): Ausschnitt aus den Hörkasetten Thinking big vom Online: ( ). Wilber, K. (2001): Ganzheitlich handeln. Freiamt: Arbor Verlag. Wilber, K. (2006): Eros, Kosmos, Logos Eine Vision an der Schwelle zum nächsten Jahrtausend. Aufl. 4, Frankfurt a. M.: S. Fischer Verlag, 888 S. Positionspapier Integrales Weltbild - Andrea Hoffnung Seite 6

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