RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Lehr-Lernmethoden: Begriffsklärung und Übersicht

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1 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Intro und Grundhypothesen Lehr-Lernmethoden: Begriffsklärung und Übersicht Lernregeln und ihre Anwendung

2 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Begriffsklärung Lehren im Deutschunterricht: Abkehr vom Dogmatismus: Unterrichtsplanung heute vielfältig, aber meist lernerorientiert: über Lernziele und Themen Orientierung an der Zone der nächsten Entwicklung etc.

3 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Geschichte Lehr-Lernkonzeptionen Behaviorismus: Lernen als Reaktion auf Reize bzw. auf Verstärkung und Belohnung Kognitivismus: Lernen als Informationsverarbeitung Konstruktivismus: Lernen als selbständiger Wissensaufbau

4 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Drei Modellvorstellungen Lernen Lernen als Verhaltensformung durch Reiz- Reaktions-Ketten (Konditionieren) Lernen als Informationsverarbeitung, als Aneigung und Anwendung von Informationen (Aufbau kognitiver Strukturen) Lernen als selbständige Ko-Konstruktion von Wissen (Rekonstruktion und Konstruktion von Wissen)

5 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Drei Modellvorstellungen von Lehren Lehren als Drill und Training Lehren als Instruktion, als Informationsvermittlung Lehren als als Assistieren, Beraten, als Angebot von Lernumgebungen

6 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Weitere Modellvorstellungen von Lernen Lernen als soziale Interaktion (Orientierung an Modell-Personen) Lernen als ganzheitlicher Prozess (Pestalozzi Trias Kopf, Herz, Hand), z. B. Ausbildung - einer (zunächst latenten) Disposition, - eines Habitus (z. B. kulturelle Teilhabe, lebenslanges Lernen, Lernen als Prozess)

7 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Direkte Lehrmethoden Lehrervortrag Moderation des Unterrichtsgesprächs Nutzen von Unterrichts-Medien: Film, Tafel Indirekte Lehrmethoden Nutzen von Unterrichts-Medien: Computer und Internet Erteilen von Arbeitsaufgaben, Erstellen von Arbeitsmaterial

8 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Direkte Lernmethoden Schülerreferat Teilnahme am Unterrichtsgespräch Nutzen von Unterrichts-Medien: Film, Tafel Indirekte Lernmethoden Nutzen von Unterrichts-Medien: Computer und Internet Nutzen von Arbeitsmaterial: autonomes Lernen, aktive Aneignung und selbständige Verwendung

9 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Zielbereiche des Lernens: Lernen als Prozess (lebenslanges Lernen, Metakognition) Informationsbildung Wissenaufbau Gedächtnisverankerung Habitus und Disposition

10 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Sinneskanäle des Lernens: direktes vs. simuliertes (reales oder medial vermitteltes) Lernen Simuliertes Lernen: verbale, audio-visuelle Formen der Gegenstandsdarbietung Foto, Radio, Filme, Fernsehen Ausstellungen, Exkursionen, Demonstrationen, Schauspiel Modelle, Simulationen Real-Situationen (Projekt-Unterricht)

11 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Gegenstandsdarbietung Verbale Symbole Visuelle Symbole Fotos Radio Filme Fernsehen Ausstellungen, Exkursionen Demonstrationen Schauspiel Modelle, Simulationen Direkte, Zielbewußte Erfahrung Erfahrungen symbolische Erfahrungen ikonische Erfahrungen direkte Erfahrungen Sinneskanäle Anteile am Lernen Geschmackssinn, 1%-1,5 % Tastsinne Geruchssinn 3,5% Hören 11% Sehen 83%

12 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Lernen nach den Operationen Operation Aktivierungsgrad des Verarbeitungspotentials Nur Hören (optimierbar durch Wiederholen) 20 % Nur Sehen (optimierbar durch Wiederholen) 30 % Hören und Sehen (optimierbar durch 50 % Wiederholen) Hören und Sehen und Sprechen 70 % Hören und Sehen und Sprechen und 90 % Selbst Tun Werneck, Tom: GEDAECHTNISTRAINING. ORIGINALAUSG. 3. AUFL. MUENCHEN : HEYNE, S. 66

13 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Kurzhinweis zu wichtigen Werken der Unterrichtsmethodik und der Lernpsychologie: Meyer, Hilbert: Leitfaden zur Unterrichtsvorbereitung. Königstein/Ts Vester, F.: Denken - Lernen - Vergessen. Stuttgart 1975

14 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Die fünf Lehr-Lern-Regeln 1. Lerner-Orientierung Lern-Projekte im Deutschunterricht müssen den Lernern bekannt und einsichtig gemacht werden. Sie sollten nicht primär nach Fachgesichtspunkten, sondern nach Lerngesetzmäßigkeiten aufgebaut sein. Beispiel: Phasen des Unterrichtsaufbaus nach Grell/ Grell

15 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Stufen- und Phasenschema des Unterrichts nach Grell/ Grell Grell, Jochen und Monika: Unterrichtsrezepte. München 1979, S ; hier zit. n. Meyer, Hilbert: Unterrichtsmethoden. I. Theorieband. 2. Aufl. Frankfurt: Scriptor Einstiegsphase Erarbeitungsphase Schlussphase Anwärmung, Bekanntmachung des Lernvorhabens, Motivation, Weckung Problembewusstsein Kompetenzentwicklung und -festigung, konkrete Auseinandersetzung mit den Unterrichtsgegenständen (literarische Texte) Ergebnissicherung und - Kontrolle, Bewertung des Lehr-/Lernerfolgs, Reflexion

16 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Motivation, positive Verstärkung Der Lernstoff muss attraktiv sein oder gemacht werden und mit den Lebensproblemen der Lerner in Verbindung gebracht werden können. Er soll Spaß machen und Erfolgserlebnisse vermitteln können. Zugleich ist aber auch Stress vonnöten, um Fremdes und Neues zu vermitteln. Beispiel:

17 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Verpackung, Vereinfachung, Zerlegung Der Lernstoff darf nicht roh, sondern muss in einer lernerorientierten Verpackung dargebotten werden. Außerdem sollte der Gegenstand vereinfacht, reduziert und in verdaubarer Form dargebracht werden. Das Begriffslernen sollte induktiv (bottom up) angelegt sein. Beispiel:

18 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Veranschaulichung, Versinnlichung Die Lehrmaterialien (Lehrwerke und Texte) sollten sinnlich ansprechen. Die Lernwegen sollten alle Sinne ansprechen, insbes. das emotional-affektive und das motorische Lernen (motorisches Lernen aus den alternativen Sprachlernmethoden, Musik zur Entspannung, etc. ) Beispiel:

19 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ V. Wiederholung und Vernetzung Wiederholung und Vernetzung sind 'horizontale' Prinzipien im Literaturunterricht, die das literarische Lernen stärker verankern und festigen. Beispiel:

20 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Eselsbrück(en) zum Lernen der Lernregeln 1. Lernerorientierung, Transparenz, Phasen nach Grell 2. Die vier Ver-s : Verstärkung, Motivation Verpackung, Zerlegung Veranschaulichung, Versinnlichung Vernetzung

21 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Anwenden der Lernregeln am Beispiel der Vermittlung Keuner-Geschichte Herr Keuner und die Flut Anwenden der Lern-Regeln 2-5 durch Skizzierung eines entsprechenden Unterrichtsmodells Verpackung, Zerlegung Verstärkung, Motivation Veranschaulichung, Versinnlichung Vernetzung

22 RVL DU-heute - Lehren und Lernen_ Herr Keuner und die Flut Herr Keuner ging durch ein Tal, als er plötzlich bemerkte, dass seine Füße in Wasser gingen. Da erkannte er, dass sein Tal in Wirklichkeit ein Meeresarm war und dass die Zeit der Flut herannahte. Er blieb sofort stehen, um sich nach einem Kahn umzusehen, und solange er auf einen Kahn hoffte, blieb er stehen. Als aber kein Kahn in Sicht kam, gab er diese Hoffnung auf und hoffte, dass das Wasser nicht mehr steigen möchte. Erst als ihm das Wasser bis ans Kinn ging, gab er auch diese Hoffnung auf und schwamm. Er hatte erkannt, dass er selber ein Kahn war.

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