ARMUT MACHT KRANK - KONSEQUENZEN FÜR DIE ARBEIT IM KRANKENHAUS

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1 ARMUT MACHT KRANK - KONSEQUENZEN FÜR DIE ARBEIT IM KRANKENHAUS ERNST BERGER ROTHSCHILD sches NEUROLOGISCHES ZENTRUM ROSENHÜGEL & MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT WIEN WORKSHOP GÄÄ

2 ARMUT / KRANKHEIT 1 ARMUT MACHT KRANK : GÜLTIGE BELEGE AUS INTERNATIONALER FORSCHUNG SEIT > 30 JAHREN SCHICHTSPEZIFISCHE MORTALITÄT WORKSHOP GÄÄ

3 ARMUT / KRANKHEIT 2 SCHICHTSPEZIFISCHE ZUGANGSBARIEREN ÖBIG ABER! ÖBIG-STUDIE OÖ: KEINE RELEVANTEN ZUGANGSBARRIEREN FÜR SOZIAL SCHWACHE PATIENTEN WORKSHOP GÄÄ

4 ARMUT / KRANKHEIT 3 WENIGE SCHICHTSPEZIFISCHE DATEN FÜR ÖSTERREICH! EPIDEMIOLOGISCHE PARAMETER: MORTALITÄT: KINDERSTERBLICHKEIT LEBENSERWARTUNG MORBIDIDITÄT: ARZTBESUCHE KRANKENSTANDSZAHLEN MEDIKAMENTENKONSUM MORBIDE EPISODEN (SUBJEKTIVE PERSPEKTIVE) WORKSHOP GÄÄ

5 ARMUT / KRANKHEIT 4 KRANKENHAUSDATEN SIND KEINE BRAUCHBAREN EPIDEMIOLOGISCHEN DATEN! SEKUNDÄREFFEKTE WIRKSAM! AMBULANTES SYSTEM BETTENDICHTE FINANZIERUNGSYSTEME ZUSAMMENHANG ARMUT / KRANKENHAUS NICHT UNMITTELBAR ABBILDBAR! WORKSHOP GÄÄ

6 KRANKENHAUS ALS TEIL DES GSS / STRUKTURELL VORWIEGEND SEKUNDÄRE VERSORGUNGSFUNKTION FILTERWIRKUNG DER PRIMÄRVERSORGUNG NIEDERGELASSENE ÄRZTINNEN, AMBULATORIEN... PARTIELLE PRIMÄRVERSORGUNG DURCH KH-AMBULANZEN WORKSHOP GÄÄ

7 KH / KENNZAHLEN KRANKENHAUSHÄUFIGKEIT: AUFNAHMEN PRO BEVÖLKERUNG AUFNAHMEN VERWEILDAUER EINZELLEISTUNGEN: SPEZIFISCHE ABBILDUNG IM LKF-SYSTEM WORKSHOP GÄÄ

8 KH / BINNENSITUATION SPEZIFISCHES LEISTUNGSANGEBOT DER ABTLG. LEISTUNGS-u. FINANZPLANUNG / ABTLG. MEDIKAMENTENKOSTEN... KOOPERATION INTRAPROFESSIONELL INTERDISZIPLINÄR PFLEGE ÄRZTINNEN MTD etc. KOMMUNIKATION MITARBEITERINNEN-EBENE ZEITSTRUKTUR KOMMUNIKATIONSSTRUKTUR (z.b. SUPERVISION...) MITARBEITERINNEN / PATIENTINNEN WORKSHOP GÄÄ

9 KH / SCHNITTSTELLEN AUFNAHMS-MANAGEMENT ENTLASSUNGS-MANAGEMENT KOMMUNIKATIONSSTRUKTUREN WORKSHOP GÄÄ

10 AKTUELLE SOZIALMEDIZIN RELATIVE ARMUT = ENTSCHEIDENDER FAKTOR GERINGE ZEITVERZÖGERUNG DER AUSWIRKUNGEN SOZIALPOLITISCHER VERÄNDERUNGEN WORKSHOP GÄÄ

11 EINKOMMEN UND GESUNDHEIT Länder, in denen die Einkommensunterschiede zwischen Reich und Arm groß sind... weisen tendenziell einen schlechteren Gesundheitszustand auf... die egalitärsten Länder weisen den besten Gesundheitszustand auf und nicht die reichsten Industriestaaten. (Wilkinson 2001) Zuwächse der Einkommen der reichsten 5 % jeder Gesellschaft korrelieren mit einem Anstieg der Kindersterblichkeit, wenn gleichzeitig das absolute Einkommen der ärmsten 20 % konstant blieb. Die amerikanischen Bundesstaaten mit den größten wirtschaftlichen Unterschieden weisen die höchsten Sterberaten auf. Die Unterschiede in der subjektiven Befindlichkeit sind in jenen Ländern am größten, in denen auch die Einkommensunterschiede am größten sind. WORKSHOP GÄÄ

12 RELATIVE ARMUT / STERBLICHKEIT 1 WORKSHOP GÄÄ SÄUGLINGE MÄNNER (20-64)

13 RELATIVE ARMUT / STERBLICHKEIT 2 WORKSHOP GÄÄ

14 RELATIVE ARMUT = SOZIALE UNGLEICHHEIT GESUNDHEITSDIFFERENZEN INNERHALB REICHER GESELLSCHAFTEN! FRAGE: AUSWIRKUNGEN GESELLSCHAFTSPOLITISCHER VERÄNDERUNGEN ERKENNBAR? WORKSHOP GÄÄ

15 BEISPIEL ENGLAND Ab Mitte der 80-er Jahren kam es unter der Thatcher-Regierung zu einem sehr raschen Anstieg der Einkommensunterschiede; parallel dazu verschlechterten sich die Trends der nationalen Sterbedaten aller Altersgruppen. Diese Ergebnisse wurden durch zahlreiche Detailstudien einzelner englischer Wahlkreise bestätigt. (Wilkinson 2001) WORKSHOP GÄÄ

16 POLITISCH-HISTORISCHER Margaret Thatcher KONTEXT Politikerin und Juristin Mai: Nach dem Rücktritt der Labour-Regierung unter James Callaghan (geb. 1912) erlangt die konservative Partei bei Neuwahlen die absolute Mehrheit und Thatcher wird erste Premierministerin Großbritanniens. Ihre Politik wird später "Thatcherismus" genannt und ist vor allem durch eine restriktive Wirtschaftspolitik gekennzeichnet 1983 Bei den Unterhauswahlen wird Thatcher trotz akuter Wirtschaftsprobleme im Amt bestätigt. Es folgt eine rigorose Kabinettsumbildung. Thatcher ist als "Eiserne Lady" bekannt und verfolgt auch weiterhin ihre monetaristische Wirtschaftspolitik, reduziert die staatlichen Ausgaben, treibt die Privatisierung staatlicher Betriebe voran und schränkt die Möglichkeiten der Gewerkschaften ein 1985 Thatcher erreicht den ergebnislosen Abbruch des Bergarbeiterstreiks, dessen hohe Kosten die Gewerkschaftsbewegung WORKSHOP GÄÄ geschwächt haben. 16

17 SOZIALPOLITIK UND GESUNDHEIT ÄNDERUNG DER STERBERATEN ZUNAHME DER EINKOMMENS- UNTERSCHIEDE WORKSHOP GÄÄ

18 POTENTIELLE TRENDS IM KRANKENHAUS 1 MORBIDITÄT KH-HÄUFIGKEIT STEIGT ABER: SELBSTBEHALT ev. AUFNAHMSREDUKTION KOSTENDECKELUNG LEISTUNGSREDUKTION PERSONALREDUKTION GERÄTEREDUKTION EINZELLEISTUNGSREDUKTION LKF-BEDINGTE KONTROLLE DER VERWEILDAUER KONSEQUENZEN FÜR ENTLASSUNGSMANAGEMENT DREHTÜREFFEKTE WORKSHOP GÄÄ

19 POTENTIELLE TRENDS IM KRANKENHAUS 2 MULTIMORBIDITÄT PFLEGEBEDARF DURCH ARMUT VERSTÄRKT PFLEGEPLATZMANGEL KH-BELASTUNG KINDERARMUT!! VERÄNDERTES KRANKHEITSVERHALTEN: VERSPÄTETE DIAGNOSEN CHRONIFIZIERUNGSTENDENZ WORKSHOP GÄÄ

20 POTENTIELLE TRENDS IM KRANKENHAUS 3 BINNENBEREICH STEIGENDE ARBEITSBELASTUNG DURCH DREHTÜREFFEKTE + PERSONAKLMANGEL PERSONALMANGEL KOMMUNIKATIONSSTÖRUNGEN STRESS ARMUT REDUKTION DER COMPLIANCE DER PATIENTINNEN WORKSHOP GÄÄ

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