10.1. Umverteilung im Sozialplanermodell

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "10.1. Umverteilung im Sozialplanermodell"

Transkript

1 Grundzüge der Wirtschaftspolitik 10-1 Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) 10 Staatliche Umverteilung 101 Umverteilung im Sozialplanermodell Für einen sozialen Planer folgt ein Umverteilungsmotiv aus jeder sozialen Wohlfahrtsfunktion, die einen positiven Grad der Ungleichheitsaversion hat (ρ > 0; vgl Kap 324) Selbst bei einer additiven sozialen Wohlfahrtsfunktion (ρ = 0) folgt ein Umverteilungsziel dann, wenn alle Individuen die gleiche Nutzenfunktion haben und der Grenznutzen des Einkommens sinkt Aber: Umverteilung mit Einkommensteuern und Transfers führt zu Effizienzverlusten durch Steuervermeidung (Substitution von unbesteuerter Freizeit für besteuerten Konsum) Dies gilt sowohl für Nettozahler als auch für Nettoempfänger des staatlichen Umverteilungsplans = Dadurch ergibt sich für den sozialen Planer ein Zielkonflikt zwischen Effizienz und Verteilungsgerechtigkeit (equity-efficiency trade-off) A Okun (1975): Bild des Eimers mit Loch (leaky bucket): beim Transport/Transfer geht etwas verloren Die formale Lösung dieses Problems erfolgt in der Theorie der optimalen (umverteilenden) Einkommensbesteuerung (Mirrlees, 1971) Hier werden nur der Ansatz und die Ergebnisse vorgestellt

2 Grundzüge der Wirtschaftspolitik 10-2 Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) Theoretisches Modell (Acocella, Kap 114, vereinfachte Version) zwei Individuen i {1, 2} mit unterschiedlichen Produktivitäten bzw Bruttolohnsätzen w 1 < w 2 reines Umverteilungsziel des Staates: lineare Einkommensteuer mit Steuersatz t finanziert einheitlichen Transfer g für jedes Individuum 2-stufige Maximierung (Lösung durch Rückwärtsinduktion): 1 Sozialplaner maximiert soziale Wohlfahrtsfunktion und legt optimalen Steuersatz t und damit (über Budgetausgleich des Staates) pro-kopf-transfer g fest 2 beide Individuen maximieren Nutzen über Freizeitkonsum f i = 1 l i und Güterkonsum c i = ω i l i + g mit ω i w i (1 t) als Nettolohn Ergebnis: Der Steuersatz und der Transfer sind hoch, wenn 1 der soziale Planer eine hohe Ungleichheitsaversion hat (ρ ist groß) Aufgabe 5 auf Übungsblatt 2 2 die Nettolohnelastizität des Arbeitsangebots bei beiden Individuen gering ist (geringes excess burden) Abbildung 101

3 Grundzüge der Wirtschaftspolitik 10-3 Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) A w w(1 t) l B w w(1 t) l A: unelastisches Arbeitsangebot B: elastisches Arbeitsangebot Abbildung 101 Excess burden der Besteuerung

4 Grundzüge der Wirtschaftspolitik 10-4 Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) Empirische Evidenz Tabelle 101 zeigt: 1 Weitgehend konstante Belastung des durchschnittlichen Arbeitseinkommens 2 Stark reduzierte Steuersätze auf Kapitaleinkommen Gründe für diese Entwicklung: Hohe internationale Mobilität des Faktors Kapital Steuerwettbewerb um die Ansiedlung von Unternehmen führt zu stark sinkenden Körperschaftsteuersätzen Geringe internationale Mobilität des Faktors Arbeit Gegenläufige Entwicklungen: Versuch der steuerlichen Entlastung, um Arbeitslosigkeit zu senken, aber gleichzeitig hoher Finanzierungsbedarf des Staates = Diese Entwicklungen sind mit dem Sozialplanermodell gut zu beschreiben, da die Elastizität der Kapitalsteuerbasis gestiegen ist ( Abbildung 101) Es ergeben sich aber potenziell negative Rückwirkungen auf die Homogenität der Einkommensverteilung Abschnitt 103

5 Grundzüge der Wirtschaftspolitik 10-5 Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) statutory corporate tax wedge income tax rate on labour Country Australia Austria Belgium Canada Denmark Finland Germany Greece Ireland Italy Japan Luxembourg Netherlands Spain Sweden U Kingdom United States OECD average Average tax rate faced by a manufacturing employee on average income Includes personal income taxes, social security contributions and payroll taxes Quelle: Haufler, Klemm, Schjelderup (2006) Tabelle 101: Besteuerung in der OECD: Kapital vs Arbeit

6 Grundzüge der Wirtschaftspolitik 10-6 Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) 102 Umverteilung im Medianwählermodell 1021 Theoretisches Modell (Persson/Tabellini, Political Economics, 2002, Ch 31) Die Gesellschaft besteht aus einem Kontinuum von Bürgern, die sich im Einkommensniveau y i unterscheiden Alle Einkommen sind in diesem Modell exogen Die Gesamtbevölkerung ist auf n 1 normiert Der Staat erhebt eine lineare Einkommensteuer mit Satz τ und verwendet die Einnahmen für ein öffentliches Gut g, das von allen Bürgern im gleichen Umfang genutzt wird Alle Individuen haben die gleiche Nutzenfunktion u i = c i + ln g (101) Die individuelle Budgetbeschränkung ist c i = (1 τ)y i (102) Die Einkommensverteilung ist durch f(y i ) mit der kumulativen Verteilungsfunktion F (y i ) gegeben Der Medianwähler ist durch das Einkommen y m bezeichnet und implizit durch F (y m ) = 1/2 definiert

7 Grundzüge der Wirtschaftspolitik 10-7 Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) Die Einkommensverteilung ist linkssteil, so dass y m < ȳ gilt, wobei ȳ das Durchschnittseinkommen ist (Dies ist ein weltweites stilisiertes Faktum ) f(y i ) y d y m ȳ y i y d : dichtester Wert, y m : Median, ȳ: Durchschnittswert Abbildung 102: Linkssteile Einkommensverteilung Die Budgetbeschränkung der Regierung ist τ ȳ n = τ ȳ = g (103) Einsetzen von (102) und (103) in (101) ergibt v i (g) = (ȳ g) yi + ln g i (104) ȳ das optimale Niveau von g für Individuum i ist dann v i g = yi ȳ + 1 g = 0 = τȳ = g = ȳ y i i (105)

8 Grundzüge der Wirtschaftspolitik 10-8 Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) Interpretation von Gleichung (105): 1 Je höher das Einkommen von Individuum i ist, umso geringer ist das präferierte Niveau von g und damit auch der Steuersatz τ Reiche Bürger präferieren also einen kleinen Staat, arme Bürger einen großen Staat 2 Diese Präferenz ergibt sich hier, weil reiche Bürger einen höheren absoluten Steuerbetrag bezahlen, wenn der Steuersatz steigt Dagegen sind die Präferenzen für das öffentliche Gut bei allen Bürgern gleich (und der Grenznutzen von g ist abnehmend) 3 Wenn der Medianwähler die Politikentscheidung bestimmt und y m < ȳ gilt, dann ergibt sich das politisch gewählte Niveau von g aus (105) zu g = ȳ y m > 1 (106) Dieses Niveau von g ist höher, als es sich bei einer Gleichverteilung aller Einkommen ergeben würde: g = ȳ/ȳ = 1 4 Dieses Ergebnis ergibt sich sowohl im Grundmodell der direkten Demokratie als auch im Standardmodell der indirekten (repräsentativen) Demokratie Letzteres gilt, weil zwei stimmenmaximierende Parteien beide die Position des Medianwählers zum Programm erheben werden ( Kapitel 6 und 7)

9 Grundzüge der Wirtschaftspolitik 10-9 Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) u (g) y i g Abbildung 103: Bereitstellung öffentlicher Güter im Medianwählermodell Fazit: Unterschiedliche Gründe für umverteilende Steuerpolitik: beim Sozialplaner ist es der höhere soziale Grenznutzen armer Individuen (selbst dann, wenn es nicht mehr arme als reiche Individuen gibt); im Medianwählermodell gibt dagegen die größere Zahl armer Individuen den Ausschlag

10 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) 1022 Empirische Evidenz Corneo und Grüner (2002) überprüfen die Hypothesen des Medianwählermodells anhand von Umfragedaten zur Einstellung gegenüber Umverteilung Die zentrale Fragestellung ist dabei, ob ein systematischer Zusammenhang zwischen der Höhe des eigenen Einkommens und der Einstellung gegenüber Umverteilung besteht, wie es das Medianwählermodell voraussagt [Gleichung (105)] In Studien, die mehrere Länder umfassen, kann diese Hypothese nicht bestätigt werden Der Grund ist, dass hier länderspezifische Effekte dominieren So ist die Ungleichheit in den USA deutlich größer als in Deutschland und dieser Effekt müsste dazu führen, dass in USA die Forderung nach Umverteilung stärker ist als in Deutschland Das Gegenteil ist aber der Fall Tabelle 102

11 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) Antworten auf die Frage (%): It is the responsibility of the government to reduce differences in income (strongly) neither agree (strongly) agree nor disagree disagree Australien Deutschland (West) Deutschland (Ost) USA Ungarn Norwegen Polen Russland Neuseeland Kanada Quelle: Corneo und Grüner, 2002, Tabelle 1 Tabelle 102: Zustimmung zu Umverteilung: Internationaler Vergleich

12 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) In Studien innerhalb eines Landes wird die Hypothese aber bestätigt In Deutschland ist die Forderung nach Umverteilung negativ und signifikant mit dem eigenen Einkommen korreliert Die Forderung nach Umverteilung ist außerdem geringer für Männer als für Frauen und geringer für Westdeutsche als für Ostdeutsche Schließlich hat die Zustimmung gegenüber Umverteilung zwischen 1992 und 1999 signifikant abgenommen Schätzergebnisse (Logit) für die Forderung nach Einkommensumverteilung: Gesamtdeutschland, Koeffizient Standardabweichung Einkommen -0434*** 0082 Ausbildungsjahre -0016*** 0005 Mann -0226** 0089 Alter Verheiratet Beschäftigt Frage in *** 0102 Ostdeutsche(r) 1271*** 0133 Ost *, **, *** = signifikant zum 10%, 5%, 1% Niveau Quelle: Corneo, 2004, Tabelle 7 Tabelle 103: Determinanten der Forderung nach Umverteilung: Deutschland

13 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) 103 Einkommensverteilung und ihre Messung (aus: Nicholas Barr: Economics of the Welfare State, 3rd ed 1998, Kap 64) Konzept der Lorenz Kurve: Die Lorenz Kurve gibt eine graphische Gesamtdarstellung der Einkommensverteilung in einem Land/einer Region Sie wird folgendermaßen konstruiert: 1 Alle Einkommen werden von unten nach oben gereiht 2 Das Gesamteinkommen des Landes/der Region wird ermittelt 3 Jeder Punkt auf der Lorenz Kurve gibt den kumulierten Anteil am Gesamteinkommen an, den der kumulierte Anteil der von unten gereihten Individuen bezieht zum Beispiel: Die einkommensschwächsten 40% der Bevölkerung haben einen Anteil von 15% am Gesamteinkommen Eine Lorenz Kurve kann sowohl für Flussgrößen (Einkommen) als auch für Bestandsgrößen (Vermögen) aufgestellt werden Abbildung 104

14 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) B 80 X Per cent of income a A Per cent of population Abbildung 104: Lorenz Kurve Fläche zwischen Winkelhalbierender und Lorenz-Kurve (= X) als Maß für Ungleichheit: große Fläche = mehr Ungleichheit Maximaler Wert von X: gesamte Dreiecksfläche unter der Winkelhalbierenden = 05 Gini-Koeffizient: G = 2X mit 0 < G < 1 G=0: vollständige Gleichverteilung aller Einkommen G=1: vollständige Ungleichverteilung: das reichste Individuum besitzt das gesamte Einkommen

15 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) Empirische Ergebnisse: Ländervergleiche Luxemburger Einkommensstudie erhebt international vergleichbarer Stichprobendaten Gini Koeffizienten der OECD im Durchschnitt um 03, höher in UK und USA, niedriger in Skandinavien deutlich höhere Gini Koeffizienten in anderen Ländern (zb Russland um 05) Abbildung 105 Entwicklung seit 1960 Abnahme des durchschnittlichen weltweiten Gini Koeffizienten von (Wieder-) Zunahme der Ungleichheit seit 1980 Gini Koeffizient Zahl der Länder Durchschnittswert Maximum Minimum Standardabweichung Quelle: K Caminada and K Goudswaard (2001): International trends in income inequality and social policy, International Tax and Public Finance 8 (4), Tabelle 104: Weltweite Entwicklung der Gini Koeffizienten

16 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) Gründe für den Anstieg der Ungleichheit seit 1980: Zunehmende Lohndifferentiale zwischen qualifizierter und einfacher Arbeit (wage gap) Zwei exogene Schocks: 1 Arbeitssparender technischer Fortschritt reduziert Nachfrage nach einfacher Arbeit 2 Globalisierung (=Integration der Transformations- und Schwellenländer in die Weltwirtschaft) erhöht Angebot an einfacher Arbeit auf unregulierten Arbeitsmärkten führen diese Schocks dazu, dass der Reallohn für einfache Arbeit sinkt ( angelsächsisches Modell ) Abbildung 106a auf regulierten bzw gewerkschaftlich dominierten Arbeitsmärkten führen die gleichen Schocks zu höherer Arbeitslosigkeit von gering Qualifizierten ( kontinentaleuropäisches Modell ) Abbildung 106b empirische Evidenz für qualifikationsabhängige Arbeitslosigkeit Abbildung 107

17 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) Lohnsatz einfache Arbeit Abbildung 106a: Arbeitsmarkt: Angelsächsisches Modell Lohnsatz einfache Arbeit Abbildung 106b: Arbeitsmarkt: Kontinentaleurop Modell

18 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) in % Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote im internationalen Vergleich (30-bis 44-jährige Männer, ) ) weniger als höhere Sekundarbildung (kein Berufsschulabschluss oder kein Abitur) höhere Sekundarbildung (Berufsschulabschluss oder Abitur) 107 Hochschulbildung Deutschland Großbritannien Finnland Frankreich Belgien Spanien 75 Japan USA Italien Irland Schweden Österreich Korea Quelle: OECD, Education at a Glance 2002: S117, Tabelle A Griechenland 1) Belgien, Niederlande, Norwegen und Österreich: Referenzjahr Dänemark Niederlande Portugal Norwegen aus: Hans-Werner Sinn: Ist Deutschland noch zu retten?, 8 Aufl 2004, Abbildung 42 Abbildung 107: Arbeitslosigkeit und Qualifikationsniveau

19 Grundzüge der Wirtschaftspolitik Prof Andreas Haufler (SoSe 2009) Auswirkungen ungleicher Vermögensverteilung: Vermögensaufbau nach dem 2 Weltkrieg wird in sehr ungleicher Form an die Nachfolgegenerationen verteilt Artikel in ZEW news, Juni 2005 Geringe Besteuerung von Kapital und Vermögen ( Abschnitt 101) Keine Ausweitung der Sozialpolitik Gründe: Budgetprobleme und die Erkenntnis, dass großzügige Sozialsysteme negative Anreizwirkungen haben

10.1. Umverteilung im Sozialplanermodell

10.1. Umverteilung im Sozialplanermodell Einführung in die Wirtschaftspolitik 10-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2010) 10. Staatliche Umverteilung 10.1. Umverteilung im Sozialplanermodell Für einen sozialen Planer folgt ein Umverteilungsmotiv aus

Mehr

Arbeitsmarktpolitik Erfolge und Herausforderungen. Forum Zeit und Glaube, Katholischer Akademiker/innenverband 25. März 2014 Dr. Johannes Kopf, LL.M.

Arbeitsmarktpolitik Erfolge und Herausforderungen. Forum Zeit und Glaube, Katholischer Akademiker/innenverband 25. März 2014 Dr. Johannes Kopf, LL.M. Arbeitsmarktpolitik Erfolge und Herausforderungen Forum Zeit und Glaube, Katholischer Akademiker/innenverband 25. März 2014 Dr. Johannes Kopf, LL.M. Inhalt Arbeitsmarktlage in Österreich Prognosen Europäischer

Mehr

Wirtschaft und Gesellschaft (BA/Lehramt Geschichte, MA Wirtschafts- und Sozialgeschichte)

Wirtschaft und Gesellschaft (BA/Lehramt Geschichte, MA Wirtschafts- und Sozialgeschichte) Wirtschaft und Gesellschaft 1000-2000 (BA/Lehramt Geschichte, MA Wirtschafts- und Sozialgeschichte) Einheit, am 15. 1. 2014 Wirtschaft, soziale Entwicklung und Staat im Zeitalter der Extreme II: die Ausbildung

Mehr

Bildung in den USA und in Europa Wer kann von wem lernen?

Bildung in den USA und in Europa Wer kann von wem lernen? Bildung in den USA und in Europa Wer kann von wem lernen? Thomas Mayr, 28. August 2003 ibw Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft Rainergasse 38 1030 Wien Formales Qualifikationsniveau der Bevölkerung

Mehr

Industriestandort Österreich Wie geht es weiter?

Industriestandort Österreich Wie geht es weiter? Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche The Vienna Institute for International Economic Studies www.wiiw.ac.at Industriestandort Österreich Wie geht es weiter? Die Sachgüterproduktion

Mehr

Pressekonferenz, 21. März 2016, Berlin Ungleichheit und Wachstum eine Neubewertung. Materialien zum Statement

Pressekonferenz, 21. März 2016, Berlin Ungleichheit und Wachstum eine Neubewertung. Materialien zum Statement Pressekonferenz, 21. März 2016, Berlin Ungleichheit und Wachstum eine Neubewertung Materialien zum Statement Grafik 1 Einkommensungleichheit und staatliche Umverteilung in ausgewählten OECD- Staaten Im

Mehr

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v. Anteil der Aktionäre an der Gesamtbevölkerung in ausgewählten Industrieländern in Prozent 1965 1980 1981 1983 1984 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1994 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Mehr

Ergebnisse des Index der unternehmerischen Freiheit: Länderprofile

Ergebnisse des Index der unternehmerischen Freiheit: Länderprofile Ergebnisse des Index der unternehmerischen Freiheit: Länderprofile Australien Belgien Dänemark Deutschland Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Japan Kanada Mexiko Neuseeland Niederlande Norwegen

Mehr

Fiskalquote stabilisiert sich bei 30,0 Prozent

Fiskalquote stabilisiert sich bei 30,0 Prozent Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 11. Oktober 2006 Fiskalquote stabilisiert sich bei 30,0 Prozent Die Fiskalquote der Schweiz beträgt für das Jahr 2005 30,0 Prozent. Sie liegt

Mehr

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Nr. 10/2001 Ausländische Beschäftigte in den EU-Staaten nach Nationalität

Mehr

Gesamtergebnis. Klimaschutz-Index Tabelle 1. Table 1: Punkt- Einzelwertung zahl** Trend Niveau Politik. 21 Irland 55,6. 41 Korea, Rep.

Gesamtergebnis. Klimaschutz-Index Tabelle 1. Table 1: Punkt- Einzelwertung zahl** Trend Niveau Politik. 21 Irland 55,6. 41 Korea, Rep. Gesamtergebnis Table 1: Klimaschutz-Index 2009 Tabelle 1 Rang Land Punkt- Einzelwertung zahl** Trend Niveau Politik Rang Land Punkt- Einzelwertung zahl** Trend Niveau Politik Rang Land Punkt- Einzelwertung

Mehr

Implicit Public Debt in Social Security and elsewhere or What you see is less than what you have

Implicit Public Debt in Social Security and elsewhere or What you see is less than what you have Implicit Public Debt in Social Security and elsewhere or What you see is less than what you have Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen Albert-Ludwigs-University Freiburg, Germany University of Bergen, Norway Lecture

Mehr

Politische Ökonomie. 5. Umverteilung

Politische Ökonomie. 5. Umverteilung 5. Umverteilung Wachstum von Transferzahlungen in Industrieländern: von 8% des BIP 1960 auf 23 % 1990 (Tanzi/Davoodi 1997) Variation von 10 % (Japan) bis 40 % (NL) Besonders ausgeprägt: Wachstum staatlicher

Mehr

41 R Korea, Rep. 48,7. 42 W Österreich 48,2. 43 T Slowenien 48,1. 44 R Italien 48,0. 45 W Russland 48,0. 46 U Bulgarien 47,5.

41 R Korea, Rep. 48,7. 42 W Österreich 48,2. 43 T Slowenien 48,1. 44 R Italien 48,0. 45 W Russland 48,0. 46 U Bulgarien 47,5. Gesamtergebnis Table 1: Klimaschutz-Index 2010 Tabelle 1 Rang Land Punkt- Einzelwertung Tendenz zahl** Trend Niveau Politik 1* Rang Land Punkt- Einzelwertung Tendenz zahl** Trend Niveau Politik 21 E Algerien

Mehr

Einführung in die Wachstumstheorie

Einführung in die Wachstumstheorie Einführung in die Wachstumstheorie Professur für Volkswirtschaftslehre und quantitative Methoden Fachbereich Wirtschaft und Recht Langfristige Trends beim BSP pro Kopf (1960 US-$ und Preise) 3000 2500

Mehr

worldskills members flag colouring

worldskills members flag colouring worldskills members flag colouring Das WorldSkills Logo Das Logo zeigt eine Hand mit fünf farbigen, starken, dynamischen Linien. Diese sollen die Jugend aller Länder präsentieren und deren Wille und Engagment

Mehr

allgemeine Form der SWF mit Individuen i = 1, 2,...H

allgemeine Form der SWF mit Individuen i = 1, 2,...H Einführung in die Wirtschaftspolitik 3-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2010) 3. Die Soziale Wohlfahrtsfunktion zentrale Annahme der sozialen Wohlfahrtstheorie: der Staat als einheitlicher Akteur, der sich

Mehr

Economic Risk. Wirtschaftliche Ungleichheit und soziale Mobilität. Thorsten Vogel Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Humboldt-Universität zu Berlin

Economic Risk. Wirtschaftliche Ungleichheit und soziale Mobilität. Thorsten Vogel Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Humboldt-Universität zu Berlin Economic Risk Wirtschaftliche Ungleichheit und soziale Mobilität Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Humboldt-Universität zu Berlin Wer bekommt wieviel? Frage der Klassiker: Aufteilung der Einkommen

Mehr

Auf der Suche nach einer gerechten Steuerbelastung

Auf der Suche nach einer gerechten Steuerbelastung 12.07.17 INSM- DISKUSSIONSVERANSTALTUNG: STEUERPOLITIK IM ZEICHEN VOLLER KASSEN WARUM ENTLASTUNGEN GERECHT SIND Auf der Suche nach einer gerechten Steuerbelastung Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest Agenda

Mehr

Bildungsstandort Österreich Dr. Michael Landertshammer Abteilung für Bildungspolitik

Bildungsstandort Österreich Dr. Michael Landertshammer Abteilung für Bildungspolitik Bildungsstandort Österreich 29.05.2008 Dr. Michael Landertshammer Abteilung für Bildungspolitik Bildung für Wettbewerbsfähigkeit und Employability Wirtschaftliche und gesellschaftliche Megatrends: Demographie

Mehr

Wachstumswirkungen steigender Ungleichheit. Dr. Judith Niehues Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Wachstumswirkungen steigender Ungleichheit. Dr. Judith Niehues Institut der deutschen Wirtschaft Köln Wachstumswirkungen steigender Ungleichheit Dr. Judith Niehues Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite Ungleichheit 1 als wirtschaftspolitische Herausforderung, Berlin, 16. März 2017 -.2 0.2.4 Korrelation

Mehr

Zur Umverteilungssensitivität in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Alterssicherung Eine experimental-ökonomische Analyse.

Zur Umverteilungssensitivität in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Alterssicherung Eine experimental-ökonomische Analyse. Zur Umverteilungssensitivität in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Alterssicherung Eine experimental-ökonomische Analyse. Bericht aus einem laufenden FNA-Projekt in Kooperation mit Prof.

Mehr

Übergang Schule Arbeitswelt Berufsbildung und Arbeitswelt, Arbeitsmarktorientierung

Übergang Schule Arbeitswelt Berufsbildung und Arbeitswelt, Arbeitsmarktorientierung ERASMUS+ Auftaktveranstaltung Forum 5: Innovation für Europa Übergang Schule Arbeitswelt Berufsbildung und Arbeitswelt, Arbeitsmarktorientierung Wolfgang Bliem, ibw 22.01.2014 USA Kanada Mexiko Japan Korea

Mehr

RENTENREFORMEN DIE INTERNATIONALE PERSPEKTIVE. Monika Queisser Leiterin der Abteilung für Sozialpolik OECD

RENTENREFORMEN DIE INTERNATIONALE PERSPEKTIVE. Monika Queisser Leiterin der Abteilung für Sozialpolik OECD RENTENREFORMEN DIE INTERNATIONALE PERSPEKTIVE Monika Queisser Leiterin der Abteilung für Sozialpolik OECD FINANZIELLE UND SOZIALE NACHHALTIGKEIT: EIN ZIELKONFLIKT? 2 Finanzielle Nachhaltigkeit: zukünftige

Mehr

7.3 Erklärung der hohen Einkommen von Superstars. 7.4 "Vererbung" von Einkommensunterschieden

7.3 Erklärung der hohen Einkommen von Superstars. 7.4 Vererbung von Einkommensunterschieden 7. EINKOMMENSUNGLEICHHEIT 7.1 Stilisierte Fakten 7.2 Erklärungen für Lohnunterschiede und deren Entwicklung 7.3 Erklärung der hohen Einkommen von Superstars 7.4 "Vererbung" von Einkommensunterschieden

Mehr

nach den politischen Entscheidungsträgern werden jetzt die Akteure in der politischen Exekutive (Behörden) genauer

nach den politischen Entscheidungsträgern werden jetzt die Akteure in der politischen Exekutive (Behörden) genauer Grundzüge der Wirtschaftspolitik 9-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2009) 9. Bürokratieverhalten und der Leviathan-Staat 9.1. Budgetmaximierende Bürokraten nach den politischen Entscheidungsträgern werden

Mehr

Wenn die Nachfrage des Arbeitgebers doch einen Einfluss

Wenn die Nachfrage des Arbeitgebers doch einen Einfluss 3.2. Mindestlöhne Wenn die Nachfrage des Arbeitgebers keinen Einfluss auf den Lohn ausübt (Fall sog. "vollkommener" bzw. vollständiger Konkurrenz), dann senkt ein Mindestlohn oberhalb des Gleichgewichtslohns

Mehr

Frühe Mehrgliedrigkeit und Chancengleichheit

Frühe Mehrgliedrigkeit und Chancengleichheit Frühe Mehrgliedrigkeit und Chancengleichheit Prof. Dr. Ludger Wößmann Ludwig-Maximilians-Universität München und ifo Institut für Wirtschaftsforschung Diskussionsveranstaltung Auf dem Weg zur einen Schule

Mehr

Skript zur Vorlesung Soziale Sicherung (WS 2009) Teil 1

Skript zur Vorlesung Soziale Sicherung (WS 2009) Teil 1 Skript zur Vorlesung Soziale Sicherung (WS 2009) Teil 1 GWF: jeder Allokation x wird eine reelle Zahl W(x) zugeordnet, so daß gilt: W(x) W(y) x y x, y X. (1) : die Gesellschaft findet... mindestens so

Mehr

index 2016 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 30 % Emissionsniveau 10 % 20 % 4 % 4 % KLIMASCHUTZ Nationale Klimapolitik

index 2016 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 30 % Emissionsniveau 10 % 20 % 4 % 4 % KLIMASCHUTZ Nationale Klimapolitik Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik Effizienz-Trend Effizienz-Niveau Entwicklung der Produktion

Mehr

Bestimmungsgründe staatlicher Umverteilung

Bestimmungsgründe staatlicher Umverteilung Bestimmungsgründe staatlicher Umverteilung Norbert Berthold Klaus Gründler Sebastian Köllner Universität Würzburg 18.11.2015 Berthold, Gründler und Köllner Bestimmungsgründe der Umverteilung 18.11.2015

Mehr

Die Rolle der Tarifparteien bei der Reform europäischer Wohlfahrtsstaaten Wohlfahrtsstaaten. Anke Hassel März 2004

Die Rolle der Tarifparteien bei der Reform europäischer Wohlfahrtsstaaten Wohlfahrtsstaaten. Anke Hassel März 2004 Die Rolle der Tarifparteien bei der Reform europäischer Wohlfahrtsstaaten Wohlfahrtsstaaten Anke Hassel März 2004 Ziele und Instrumente der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik > Vermeidung von Lohninflation

Mehr

Kinder Leicht Besser Essen. Mehr Bewegen

Kinder Leicht Besser Essen. Mehr Bewegen 1 Organisation for Economic Co-Operation and Development Kinder Leicht Besser Essen. Mehr Bewegen Politische Konsequenzen aus PISA Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft,

Mehr

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Quelle: Allianz Asset Management.

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Quelle: Allianz Asset Management. Nachhaltigkeitsindex für Pensionssysteme Ergänzungsmaterial zur Presseaussendung Wien, 01. April 2014 Ranking nach Ländern 2014 (absolut) 1 Australien 2 Schweden 3 Neuseeland 4 Norwegen 5 Niederlande 6

Mehr

Bildung und Verantwortung

Bildung und Verantwortung 1 Organisation for Economic Co-Operation and Development Bildung und Verantwortung Politische Konsequenzen aus PISA Bochumer Dialog zur Lehrerbildung Ruhr Universität Bochum, 5. Februar 2004 Andreas Schleicher

Mehr

Europäische Arbeitsmärkte in der Krise ein internationaler Vergleich

Europäische Arbeitsmärkte in der Krise ein internationaler Vergleich Europäische Arbeitsmärkte in der Krise ein internationaler Vergleich Werner Eichhorst, IZA Michael Feil, IAB Paul Marx, IZA 73. Wissenschaftliche Tagung der ARGE-Institute 29. April 2010, Berlin Einleitung

Mehr

Sozialstaat und Ungleichheit: Deutschland verteilt viel, aber falsch um!

Sozialstaat und Ungleichheit: Deutschland verteilt viel, aber falsch um! Sozialstaat und Ungleichheit: Deutschland verteilt viel, aber falsch um! Prof. Dr. Andreas Peichl 20 Jahre IZA, Berlin, 27.06.2018 Notwendigkeit besserer Datenverfügbarkeit Hauptgründe: 1. Der Wissenschaftsstandort

Mehr

1.5. Politische Ökonomie der Staatsverschuldung

1.5. Politische Ökonomie der Staatsverschuldung 1.5. Politische Ökonomie der Staatsverschuldung Warum sind Dezite und Schulden in Demokratien so hoch? Tax smoothing: In Kriegszeiten sollten Dezite hoch sein, in Friedenszeiten Schulden abgebaut werden.

Mehr

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 %

index 2014 Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index 7,5 % 20 % Klimapolitik 30 % Emissionsniveau 10 % 5 % 5 % 5 % Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik Effizienz-Trend Effizienz-Niveau Entwicklung der Produktion

Mehr

GELDVERMÖGEN UND SCHULDEN DER HAUSHALTE IN DEUTSCHLAND

GELDVERMÖGEN UND SCHULDEN DER HAUSHALTE IN DEUTSCHLAND GELDVERMÖGEN UND SCHULDEN DER HAUSHALTE IN DEUTSCHLAND München, November 18 Copyright Allianz 11/15/18 1 EIN GUTES JAHR FÜR DIE SPARER Geldvermögen und Schulden der privaten Haushalte in in Billionen Euro

Mehr

index 2013 Klimaschutz-Index Komponenten 7,5% 10% 7,5% 10% 10% 10% 4% 4% 20% 30% Emissionsniveau 10% 10% 30% Entwicklung der Emissionen KLIMASCHUTZ

index 2013 Klimaschutz-Index Komponenten 7,5% 10% 7,5% 10% 10% 10% 4% 4% 20% 30% Emissionsniveau 10% 10% 30% Entwicklung der Emissionen KLIMASCHUTZ Klimaschutz-Index Komponenten Komponenten des Klimaschutz-Index Nationale Klimapolitik Primärenergieverbrauch pro Kopf Internationale Klimapolitik 7,5% 7,5% CO 2 -Emissionen pro Kopf Effizienz-Trend Effizienz-Niveau

Mehr

Wenn die Roboter kommen Braucht es weniger oder andere Regeln?

Wenn die Roboter kommen Braucht es weniger oder andere Regeln? Wenn die Roboter kommen Braucht es weniger oder andere Regeln? Liberale Reformagenda Prosperitätstreiber der Schweiz Querschnittsthemen: Innovation / Digitalisierung / Demografie / Verteilung Consens Herbstseminar

Mehr

Soziale Ungleichheit in Deutschland Neue Befunde des SOEP

Soziale Ungleichheit in Deutschland Neue Befunde des SOEP Soziale Ungleichheit in Deutschland Neue Befunde des SOEP Dr. Markus M. Grabka (SOEP/DIW Berlin), Studium Generale. Hochschultag an der HWR Berlin (Fachbereich 1) 8. November 2012, Berlin 1 Motivation

Mehr

Internationaler Migrationsausblick 2012

Internationaler Migrationsausblick 2012 Internationaler Migrationsausblick 2012 Pressebriefing im OECD Berlin Centre Berlin, 27. Juni 2012 Thomas Liebig Abteilung für Internationale Migration Direktion Beschäftigung, Arbeit und Sozialfragen

Mehr

Vermögensteuer Warum sie nicht eingeführt werden sollte. 23. April 2010

Vermögensteuer Warum sie nicht eingeführt werden sollte. 23. April 2010 Vermögensteuer Warum sie nicht eingeführt werden sollte. 23. April 2010 1 Steuern auf Vermögen im internationalen Vergleich I Deutschland hat ein unterdurchschnittliches Aufkommen vermögensbezogener Steuern.

Mehr

Prognose für 2018: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP fällt auf unter 10 %

Prognose für 2018: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP fällt auf unter 10 % Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2018 Tübingen und Linz, 6. Februar 2018 Prognose für 2018: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP

Mehr

6. Einheit Wachstum und Verteilung

6. Einheit Wachstum und Verteilung 6. Einheit Wachstum und Verteilung Wirtschaftswachstum und Wohlstand (1) Wachstum: Wirtschaftswachstum = Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts real = zu konstanten Preisen Beispiele (2006): Österreich:

Mehr

Steuerwettbewerb. 6. Steuerwettbewerb. Lit: Keuschnigg, Kap. VIII

Steuerwettbewerb. 6. Steuerwettbewerb. Lit: Keuschnigg, Kap. VIII 6. Steuerwettbewerb Lit: Keuschnigg, Kap. VIII Globalisierung: Produktionsfaktoren, insb. Kapital sind international mobil. Können Nationalstaaten dann noch Kapital besteuern? Führt Besteuerung mobiler

Mehr

11. Monitoring Informations- und Kommunikationswirtschaft 2008

11. Monitoring Informations- und Kommunikationswirtschaft 2008 Pressekonferenz 11. Monitoring Informations- und Kommunikationswirtschaft 2008 Vorstellung des Gesamtprojekts und zentraler Ergebnisse Dr. Sabine Graumann Dr. Malthe Wolf TNS Infratest Business Intelligence

Mehr

Umfrage zur Überlegenheit von Religionen, Kulturen und ethnischen Gruppen

Umfrage zur Überlegenheit von Religionen, Kulturen und ethnischen Gruppen Umfrage zur Überlegenheit von Religionen, Kulturen und ethnischen Gruppen Ende 1 wurden im jährlichen End of Year Survey von Gallup International.500 Menschen in Ländern zu ihrer Einstellung zur Überlegenheit

Mehr

Ungleichheit: Wahrnehmung und Wirklichkeit - Ein internationaler Vergleich

Ungleichheit: Wahrnehmung und Wirklichkeit - Ein internationaler Vergleich Ungleichheit: Wahrnehmung und Wirklichkeit - Ein internationaler Vergleich Dr. Judith Niehues Senior Economist, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite Konferenz: 1 Einkommens- und Vermögensungleichheit,

Mehr

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v. Aktionärszahlen in verschiedenen n Land Anteil der Aktionäre an der Gesamtbevölkerung in % Zahl der Aktionäre Methodische Anmerkungen Belgien 5,0 500.000 Deutschland 7,0 4.532.000 Infratest-Umfragen im

Mehr

Ungleichheit: Wahrnehmung und Wirklichkeit - Ein internationaler Vergleich

Ungleichheit: Wahrnehmung und Wirklichkeit - Ein internationaler Vergleich Ungleichheit: Wahrnehmung und Wirklichkeit - Ein internationaler Vergleich Dr. Judith Niehues Senior Economist, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Seite Konferenz: 1 Einkommens- und Vermögensungleichheit,

Mehr

Arbeit im Wandel - Arbeitszeit im Modernisierungsdruck. Univ.-Prof. Dr. Jörg Flecker Institut für Soziologie, Universität Wien

Arbeit im Wandel - Arbeitszeit im Modernisierungsdruck. Univ.-Prof. Dr. Jörg Flecker Institut für Soziologie, Universität Wien Arbeit im Wandel - Arbeitszeit im Modernisierungsdruck Univ.-Prof. Dr. Jörg Flecker Institut für Soziologie, Universität Wien Arbeitszeit im Fokus Unterbrechung der Arbeitszeitverkürzungen in 1980er Jahren

Mehr

Messung und Interpretation der makroökonomischen Verteilung. 19. November 2018 / Michael Grömling

Messung und Interpretation der makroökonomischen Verteilung. 19. November 2018 / Michael Grömling Messung und Interpretation der makroökonomischen Verteilung 19. November 2018 / Michael Grömling 1 Verteilungspolitische Relevanz der Lohnquote 2 Ist die Lohnquote obsolet? Aktuelle Diskussion über Wachstum

Mehr

Kapitel 3 Positive Theorie des Zentralbankverhaltens

Kapitel 3 Positive Theorie des Zentralbankverhaltens Kapitel 3 Positive Theorie des Zentralbankverhaltens 3.1 Erklärungsgegenstand 3.2 Geldpolitik als Interaktionsproblem unter Sicherheit 3.3 Geldpolitik als Interaktionsproblem unter Unsicherheit 3.4 Wiederholte

Mehr

PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1)

PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1) PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1) OECD- Durchschnitt 494 501 496 Naturwissenschaftliche Kompetenz Südkorea 538 536 554 Niederlande Finnland * bei der PISA-Studie (Programme for

Mehr

Rentenerwartungen und Lebenszufriedenheit nach der Wirtschaftskrise

Rentenerwartungen und Lebenszufriedenheit nach der Wirtschaftskrise University of Luxembourg Institute of Research on Socio-Economic Inequality Rentenerwartungen und Lebenszufriedenheit nach der Wirtschaftskrise Valentina Ponomarenko Javier Olivera 37. DGS Kongress Routinen

Mehr

Kommunale Finanzen und Finanzierung der frühkindlichen Bildung in Hessen und im internationalen Vergleich

Kommunale Finanzen und Finanzierung der frühkindlichen Bildung in Hessen und im internationalen Vergleich Kommunale Finanzen und Finanzierung der frühkindlichen Bildung in Hessen und im internationalen Vergleich Bildungsausgaben im internationalen Vergleich und Kita-Finanzierung Kommunalfinanzen in Hessen

Mehr

VATTENFALL-Cyclassics

VATTENFALL-Cyclassics 55km total men women total men women total men women Dänemark Dominica Dominikanische Republik Dschibuti Frankreich Italien Luxemburg Neuseeland Niederlande Österreich Polen Rumänien Schweden Schweiz Vereinigte

Mehr

Kapitel 10. Der Arbeitsmarkt

Kapitel 10. Der Arbeitsmarkt Kapitel 10 Der Arbeitsmarkt Arbeitsmarkt Besonders wichtiger Markt in einer Volkswirtschaft Im Schnittpunkt von Mikro- und Makroökonomie Seit längerem starke Anzeichen für ein massives Ungleichgewicht

Mehr

EUROSTUDENT IV. Studienfinanzierung in Europa neue empirische Ergebnisse. Universität Koblenz-Landau, 20 Juni 2011 Christoph Gwosć

EUROSTUDENT IV. Studienfinanzierung in Europa neue empirische Ergebnisse. Universität Koblenz-Landau, 20 Juni 2011 Christoph Gwosć EUROSTUDENT IV Studienfinanzierung in Europa neue empirische Ergebnisse Universität Koblenz-Landau, 20 Juni 2011 Christoph Gwosć Inhalt 1) Das Projekt EUROSTUDENT 2) Das Einkommen von Studierenden 3) Die

Mehr

Bürger der Europäische Union

Bürger der Europäische Union Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, EU-Mitgliedstaaten, Frühjahr 2011 Eurobarometer-Frage: Fühlen Sie sich als Bürger der Europäischen Union? Gesamt Ja = 61 bis 69% Europäische Union

Mehr

Strategischer Steuerwettbewerb

Strategischer Steuerwettbewerb Strategischer Steuerwettbewerb Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg Einführung Strategische Interaktionen zwischen

Mehr

Wirtschaftsaussichten Schweiz und Europa

Wirtschaftsaussichten Schweiz und Europa Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm. Oktober 9 Wirtschaftsaussichten Schweiz und Europa Prof. Dr. Jan-Egbert Sturm. Oktober 9 Aufbau Die Weltwirtschaft Stand der Krisen Wirtschaftsaussichten Inflation / Deflation?

Mehr

Ungleichheit, Wachstum und wirtschaftliche Teilhabe: Eine langfristige Betrachtung mit Fokus Deutschland

Ungleichheit, Wachstum und wirtschaftliche Teilhabe: Eine langfristige Betrachtung mit Fokus Deutschland Ungleichheit, Wachstum und wirtschaftliche Teilhabe: Eine langfristige Betrachtung mit Fokus Deutschland Timm Bönke Freie Universität Berlin Konferenz: Ungleichheit die Bremst Bozen, 9.6.2016 Einkommenskonzentration

Mehr

8. Wachstum. Welchen Einuss hat Politik auf private Kapitalakkumulation und damit Wachstum?

8. Wachstum. Welchen Einuss hat Politik auf private Kapitalakkumulation und damit Wachstum? 8. Wachstum Welchen Einuss hat Politik auf private Kapitalakkumulation und damit Wachstum? 1. Negative Korrelation zwischen Wachstum und Einkommensungleichheit: Einuss von Einkommensverteilung via Kapitalsteuern

Mehr

Die Steuerpolitik der Bundesregierung

Die Steuerpolitik der Bundesregierung Die Steuerpolitik der Bundesregierung Grafische Darstellungen Internationale Vergleiche Erstellt: Oktober 24 Steuerpolitische Reformschritte 25 25 Vollendung Steuerreform 2 Entlastungsstufe 25 Alterseinkünftegesetz

Mehr

Verlierer: Fußgänger, Radfahrer und ältere Menschen

Verlierer: Fußgänger, Radfahrer und ältere Menschen Verlierer: Fußgänger, Radfahrer und ältere Menschen Ergebnisse der neusten Studien des Weltverkehrsforums der OECD zu ungeschützten Verkehrsteilnehmern Vortrag beim Presseseminar des Deutschen Verkehrsrats

Mehr

3. Soziale Wohlfahrt und Theorien der Gerechtigkeit

3. Soziale Wohlfahrt und Theorien der Gerechtigkeit Grundzüge der Wirtschaftspolitik 3-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2009) 3. Soziale Wohlfahrt und Theorien der Gerechtigkeit zentrale Annahme der sozialen Wohlfahrtstheorie: der Staat als einheitlicher Akteur,

Mehr

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1) Armutsgefährdungsquoten vor und nach Sozialleistungen (Teil 1) Reduzierung der Armutsgefährdungsquote vor Sozialleistungen * nach Sozialleistungen * 30,3 Lettland 25,7-15,2 29,1 Rumänien 22,4-23,0 26,4

Mehr

Optimale diskretionäre Geldpolitik

Optimale diskretionäre Geldpolitik Optimale diskretionäre Geldpolitik π PC 1 PC E 1 π 1 y 1 E y* L 1 L 2 L 3 y Oliver Holtemöller Geldtheorie und Geldpolitik Abbildung 9.1 Optimale diskretionäre Geldpolitik und Präferenzen (a): α < 1 π

Mehr

Die Post erhebt bei Zustellung der Nachnahmesendung eine Sendungsgebühr in Höhe von 2,00 EUR zusätzlich zum Rechnungsbetrag.

Die Post erhebt bei Zustellung der Nachnahmesendung eine Sendungsgebühr in Höhe von 2,00 EUR zusätzlich zum Rechnungsbetrag. Versandkosten Oft werden Versandkosten mit dem zu zahlenden Porto verwechselt. Tatsächlich macht das Porto aber nur einen Teil der Kosten aus. Hinzu kommen Kosten für hochwertige Verpackungs- und Füllmaterialien,

Mehr

Kai Eicker-Wolf, DGB Hessen-Thüringen. Verteilung und Landeshaushalt

Kai Eicker-Wolf, DGB Hessen-Thüringen. Verteilung und Landeshaushalt Verteilung und Landeshaushalt Arten der Verteilung Einkommensverteilung: Funktionale Einkommensverteilung: Verteilung des Einkommens auf Kapital und Arbeit (Lohn und Profit) Personelle Verteilung: Personen

Mehr

Bedeutung der finanziellen Ausstattung der Kommunen für ihre politische Stärke in der EU

Bedeutung der finanziellen Ausstattung der Kommunen für ihre politische Stärke in der EU Bedeutung der finanziellen Ausstattung der Kommunen für ihre politische Stärke in der EU Dr. Angelika Poth-Mögele Council of European Municipalities and Regions Finanzielle Ausstattung der Kommunen ein

Mehr

Steuerautonomie Internationaler Überblick und Lehren für Österreich. WIFO Jour Fixe Ludwig Strohner - EcoAustria

Steuerautonomie Internationaler Überblick und Lehren für Österreich. WIFO Jour Fixe Ludwig Strohner - EcoAustria Steuerautonomie Internationaler Überblick und Lehren für Österreich WIFO Jour Fixe Ludwig Strohner - EcoAustria 29.06.2015 Theoretische Vor- und Nachteile von Abgabenautonomie Vorteile Stärkung der dezentralen

Mehr

Lesen Mathematik Naturwissenschaften

Lesen Mathematik Naturwissenschaften ANHANG Tab. 1 - Mittelwerte für die Schweiz, PISA 2000 PISA 2009 2000 2003 2006 2009 Lesen 494 499 499 501 Mathematik 529 527 530 534 Naturwissenschaften 495 513 512 517 Fett: Schwerpunkt-Thema Für diesen

Mehr

Teilklausur im Modul VWL II: Grundlagen der Sozialpolitik

Teilklausur im Modul VWL II: Grundlagen der Sozialpolitik Teilklausur im Modul VWL II: Grundlagen der Sozialpolitik Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Prof. Dr. Robert Fenge Wintersemester

Mehr

Konvergenz und Bedingte Konvergenz. = h 0 ( ) ( ) i 2 0 Zudem sinkt die Wachstumsrate der pro-kopf-produktion mit dem Niveau.

Konvergenz und Bedingte Konvergenz. = h 0 ( ) ( ) i 2 0 Zudem sinkt die Wachstumsrate der pro-kopf-produktion mit dem Niveau. TU Dortmund, WS 12/13, Konjunktur, Wachstum und Beschäftigung 14 Konvergenz und Bedingte Konvergenz Fundamentale Gleichung in Pro-Kopf-Größen = und = = ( ) = ( ) = = [ ( ) ] Die Wachstumsrate sinkt mit

Mehr

PIAAC Lesekompetenz und alltagsmathematische Kompetenz

PIAAC Lesekompetenz und alltagsmathematische Kompetenz PIAAC und alltagsmathematische Kompetenz (Teil 1) Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (16 bis 65 Jahre), nach ausgewählten Staaten, PIAAC- Mittelwerte*, 2012 * bei der PIAAC-Studie (Programme for the International

Mehr

Prof. Dr. Bruno Klauk. Der Demografische Wandel in ausgewählten Ländern Europas

Prof. Dr. Bruno Klauk. Der Demografische Wandel in ausgewählten Ländern Europas Prof. Dr. Bruno Klauk Der Demografische Wandel in ausgewählten Ländern Europas Gliederung 1. Vorbemerkungen 2. Demografische Veränderungen in Europa (EU27 Europa gesamt) 3. Fazit Vorbemerkungen Vorbemerkungen

Mehr

Modell Schweiz im Wandel Chancen und Risiken für KMU. 6. September 2011 Martin Neff Economic Research

Modell Schweiz im Wandel Chancen und Risiken für KMU. 6. September 2011 Martin Neff Economic Research Modell Schweiz im Wandel Chancen und Risiken für KMU 6. September 2011 Martin Neff Wettbewerbsfähigkeit Internationale Wettbewerbsfähigkeit Wo steht die Schweiz? KMU beurteilen aktuelle Rahmenbedingungen

Mehr

Armut von Erwerbstätigen im europäischen Vergleich

Armut von Erwerbstätigen im europäischen Vergleich Armut von Erwerbstätigen im europäischen Vergleich Henning Lohmann Universität Osnabrück und DIW Berlin Tagung Arm trotz Erwerbsarbeit Working Poor in Österreich, 9.11.2011, Edmundsburg, Universität Salzburg

Mehr

Statisik zur Bevölkerungsentwicklung

Statisik zur Bevölkerungsentwicklung Statisik zur Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung Welt 1950-2010 United Nations Population Information Network 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 ASIA 1.395,7 1707,7 2135,0 2637,6 3199,5 3719,0

Mehr

Finanzpolitik in unsicheren Zeiten. Professor Dr. Peter Bofinger Universität Würzburg

Finanzpolitik in unsicheren Zeiten. Professor Dr. Peter Bofinger Universität Würzburg Finanzpolitik in unsicheren Zeiten Professor Dr. Peter Bofinger Universität Würzburg Überblick Makroökonomisches Umfeld im Jahr 1 nach Lehman Perspektiven für die Weltwirtschaft Herausforderungen für die

Mehr

Neue Politische Ökonomie: Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik

Neue Politische Ökonomie: Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik Neue Politische Ökonomie: Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,

Mehr

Ungleichheit, soziale Mobilität

Ungleichheit, soziale Mobilität Norbert Berthold, Klaus Gründler Ungleichheit, soziale Mobilität und Umverteilung Verlag W. Kohlhammer Prolog: Zwerge und Riesen 9 Kapitel 0 Ungleichheit, was ist das? 13 Welche Form der Ungleichheit wollen

Mehr

Das irische Wirtschaftswunder

Das irische Wirtschaftswunder Universität Ulm 969 Ulm Germany Dipl.-WiWi Kai Kohler Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2/9 Übung 6 Das

Mehr

Bildungsausgaben (Teil 1)

Bildungsausgaben (Teil 1) (Teil 1) In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und in Kaufkraftstandards (KKS) pro Kopf, Index (EU-27 = 100), in KKS pro Kopf, Index (EU-27 = 100) 100 186 Europäische Union (EU)* Dänemark in Prozent

Mehr

SHARE: Monitoring Health, Ageing, Retirement in Europe

SHARE: Monitoring Health, Ageing, Retirement in Europe SHARE: Monitoring Health, Ageing, Retirement in Europe Hendrik Jürges Mannheim Research Institute for the Economics of Aging Universität Mannheim ZUMA-Workshop "Monitoring Social Europe" 17. November 2005

Mehr

In Zukunft ohne Wachstum? Bitte nicht!

In Zukunft ohne Wachstum? Bitte nicht! In Zukunft ohne Wachstum? Bitte nicht! Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung, 7. April 2011 Stefan Bergheim, Direktor stefan.bergheim@fortschrittszentrum.de Agenda 1. Wachstum ganz breit gedacht 2. Deutschland

Mehr

Kapitel 11. Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat

Kapitel 11. Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat Kapitel 11 Trotz der hohen Effizienz des Marktes geht es nicht ohne den Staat Kriterium für Effizienz des Marktes in der Mikroökonomie Pareto-Kriterium: beim Tausch: Niemand kann durch Tausch besser gestellt

Mehr

Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung

Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung Berufliche Bildung aus Sicht der vergleichenden Wohlfahrtsstaatenforschung Prof. Dr. Marius R. Busemeyer Universität Konstanz BIBB-Fachkongress, Berlin, 20. September 2011 Einleitung Zwei zentrale Fragestellungen:

Mehr

Die Organisation der dualen Berufsausbildung in Deutschland

Die Organisation der dualen Berufsausbildung in Deutschland Die Organisation der dualen Berufsausbildung in Deutschland Vortrag von Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg am Montag,, AHK Bulgarien Themen Einige Fakten zum

Mehr

Umverteilung von Einkommen (am Beispiel von Grossbritannien)

Umverteilung von Einkommen (am Beispiel von Grossbritannien) Umverteilung von (am Beispiel von Grossbritannien) Bei der Festlegung der ssteuer wird auf die Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Wert gelegt. So hat beispielsweise das Schweizerische

Mehr

Nachhaltige Familienpolitik im Interesse einer aktiven Bevölkerungsentwicklung

Nachhaltige Familienpolitik im Interesse einer aktiven Bevölkerungsentwicklung Nachhaltige Familienpolitik im Interesse einer aktiven Bevölkerungsentwicklung Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2003) Professor Dr. Bert Rürup, Dipl.-Volkswirtin

Mehr

Woran erkennt man ein gutes Gesundheitssystem?

Woran erkennt man ein gutes Gesundheitssystem? Woran erkennt man ein gutes Gesundheitssystem? Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating Centre for Health Systems Research

Mehr