Syntax und Morphologie: Transformationsgrammatik II

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1 Syntax und Morphologie: Transformationsgrammatik II PD Dr. Ralf Vogel Institut für Linguistik und Literaturwissenschaft Universität Bielefeld, WiSe 2006/ / 38

2 Gliederung 1 Restriktionen für Bewegung Extraktionsbeschränkungen W-Bewegung 2 C-Kommando, Rektion, ECP C-Kommando M-Kommando Rektion Das Empty Category Principle 3 Bindungstheorie 4 Generelles 2 / 38

3 Restriktionen für Bewegung Extraktionsbeschränkungen Insel-Phänomene Zentrales Thema der Transformationsgrammatik sind die Restriktionen, denen syntaktische Bewegung, also die Operation Move α in der GB-Theorie, unterliegt. Wir wollen uns die Restriktionen für W-Bewegung genauer betrachten. Seit der Dissertation von John R. Ross (1967), Constraints on Variables in Syntax, sind die folgenden Phänomene als Insel-Phänomene bekannt. Dabei geht es darum, dass eine Fragesatz- oder Relativsatz-Bildung nicht aus einer bestimmten syntaktischen Domäne heraus erfolgen kann. 4 / 38

4 Restriktionen für Bewegung Extraktionsbeschränkungen Typen von Extraktions-Inseln (1) a. (i) *Was hat Peter [ein Fahrrad und t ] gekauft? (ii) *Dies ist das Auto, das Peter [ein Fahrrad und t ] gekauft hat. (Koordinations-Insel) b. (i) *Was kannst du [ die Behauptung, dass Peter t gekauft hat ], nicht nachvollziehen? (ii) *Wen kennst du eine Frau, [ die t liebt ]? (Komplexe-NP-Insel) c. (i) *Wen fragst du dich, [ wer t liebt ]? (ii) *Ist das der Typ, den du dich fragst, [ wer t liebt ]? (W-Insel) 5 / 38

5 Restriktionen für Bewegung Extraktionsbeschränkungen Die Subjazenz-Bedingung Die syntaktischen Konfigurationen dieser ausgeschlossenen Extraktionen haben etwas gemeinsam: (2) a. Koordination: W-Wort [ IP... [ NP [ NP... ] und [ NP t ] ]... ] b. Komplexe NP: W-Wort [ IP... [ NP... [ CP [ IP... t... ]] ] ] c. W-Insel: W-Wort... [ IP... [ CP W-Wort [ IP... t ] ] ] Zwischen dem bewegten Element und seiner Spur liegen jeweils mindestens zwei NP- oder IP-Knoten. 6 / 38

6 Restriktionen für Bewegung Extraktionsbeschränkungen Die Subjazenz-Bedingung Chomsky hat in einem Aufsatz von 1973 diese Beobachtung zu folgender Wohlgeformtheitsbeschränkung für Bewegungsketten zusammengefasst: Subjazenz-Prinzip In einer Konfiguration... X... [ α... [ β... Y... ] ] darf kein Bewegungsprozess die Positionen X und Y involvieren, wenn α,β {NP,IP} ]] NP und IP werden auch als Grenzknoten bezeichnet. Welche Knoten als Grenzknoten gelten, kann zwischen Sprachen variieren. Für Italienisch wurde bspw. postuliert, dass nicht IP, sondern CP ein Grenzknoten ist. 7 / 38

7 Restriktionen für Bewegung W-Bewegung Zyklizität So wie die Subjazenz-Bedingung formuliert ist, scheint sie auch folgenden Satz fälschlicherweise auszuschliessen: (3) Wen [ IP glaubst du, [ CP dass [ IP Maria t liebt ]]]? Der Lösungsvorschlag besteht in einer modifizierten Bewegungskette. Das W-Wort macht einen Zwischenschritt: (4) Wen [ IP glaubst du, [ CP t dass [ IP Maria t liebt ]]]? 9 / 38

8 Restriktionen für Bewegung W-Bewegung Zyklizität bei W-Bewegung (5) Wen [ IP glaubst du, [ CP t dass [ IP Maria t liebt ]]]? Die Extraktion einer W-Phrase aus einem eingebetteten Satz erfolgt zyklisch, und zwar so, dass sie jeweils immer nur einen Grenzknoten pro Bewegungsschritt überspringt. Bei Extraktions-, Koordinations- udn W-Inseln steht die Landeposition für einen solchen Zwischenschritt nicht zur Verfügung. Manchmal kann man die Spuren auch sichtbar machen: (6) [ CP Wen meinst du [ CP wen Peter glaubt [ CP wen Maria behauptete [ CP t dass wir besucht t haben ]]]]? 10 / 38

9 Restriktionen für Bewegung W-Bewegung Subjazenz Ein bewegtes Element und seine Spur bilden eine Bewegungskette. Subjazenz ist eine Wohlgeformtheitsbedingung für solche Ketten: Subjazenz In einer Kette α 1...α n muss α i+1 zu α i subjazent sein. α ist subjazent zu β genau dann, wenn (gdw.) es höchstens einen Grenzknoten γ gibt, der α, aber nicht β dominiert. Weitere Wohlgeformtheitsbedingungen für Ketten folgen. 11 / 38

10 C-Kommando, Rektion, ECP C-Kommando C-Kommando Eine strukturelle Relation, die in vielen zentralen Konzepten der derivationellen Syntax wichtig ist, ist das c-kommando (constituent command). In einer Baum-Struktur kann man c-kommando als die Relation zwischen einem Knoten und seiner Nichte bzw. Tante bezeichnen. C-Kommando α c-kommandiert β gdw. (a) α β, (b) jeder verzweigende Knoten γ, der α dominiert, dominiert auch β, (c) α dominiert β nicht. 13 / 38

11 C-Kommando, Rektion, ECP C-Kommando C-Kommando B A D C E Menge der c-kommandierten Knoten: A = B = {C,D,E} C = {B} D = {E} E = {D} 14 / 38

12 C-Kommando, Rektion, ECP C-Kommando C-Kommando in Ketten Ketten-Bedingung Für eine Bewegungskette α 1...α n gilt asymmetrisches c-kommando: jedes α i c-kommandiert jedes α j, für alle j > i; kein α i c-kommandiert ein α j, für alle j < i. (7) a. A b. A B i1 C B C t i2 D D i1 E F G t i2 t i 3 15 / 38

13 C-Kommando, Rektion, ECP M-Kommando M-Kommando Eine liberalere Variante des C-Kommando ist das M-Kommando: M-Kommando α m-kommandiert β gdw. (a) α β. (b) jeder maximale, i.e. phrasale Knoten γ, der α dominiert, dominiert auch β. (c) α dominiert β nicht, und β α umgekehrt auch nicht. das M in M-Kommando steht für maximal, da hier nicht jeder verzweigende Knoten in Betracht gezogen wird, sondern nur die Knoten maximaler Projektionen. 17 / 38

14 C-Kommando, Rektion, ECP M-Kommando M-Kommando XP YP X X 0, YP und ZP m-kommandieren einander! X 0 ZP M-Kommando dient vor allem dazu, die Relation zwischen dem Kopf einer Phrase und ihren weiteren Konstituenten zu erfassen. Der Kopf einer Phrase regiert ihre weiteren Komplemente die nicht-kopf-töchter in HPSG. 18 / 38

15 C-Kommando, Rektion, ECP Rektion Rektion Definition Rektion (vorläufig) α regiert β gdw. (a) α m-kommandiert β, (b) α ist ein Kopf. (8) IP Soll das Verb in die PP regieren? NP I Maria I 0 VP ist PP V 0 P 0 NP gegangen ins Kino 20 / 38

16 C-Kommando, Rektion, ECP Rektion Rektion Der Rektionsbereich eines Regenten wird durch den nächst tiefer eingebetteten Regenten beschränkt. Rektion ist bspw. Bedingung für Argument-Selektion und Kasuszuweisung. 21 / 38

17 C-Kommando, Rektion, ECP Rektion Rektion, Selektion und Kasuszuweisung (9) IP NP I Maria I 0 VP ist PP V 0 P NP gegangen ins Kino Das Verb gehen selegiert die direktionale PP ins Kino. Die Präposition ins weist Kasus (Akkusativ) an die NP Kino zu. 22 / 38

18 C-Kommando, Rektion, ECP Rektion Rektion in eine Kategorie hinein (10) Ich glaube, dass Maria [ VP [ VP [ NP die Kinder ] singen ] liess ] (11) VP VP V 0 +AKKUSATIV NP V liess die Kinder V 0 singen 23 / 38

19 C-Kommando, Rektion, ECP Rektion Rektion revidierte Definition (Fanselow, G., Felix, S.W., Sprachtheorie II, Tübingen 1987, S. 107) Rektion α regiert β gdw. (a) α m-kommandiert β, (b) α ist ein X 0, (c) es gibt kein γ, so dass i. γ ist eine XP, ii. α m-kommandiert γ, iii. β ist weder Kopf noch Spezifikator von γ. Ein Kopf kann in seine Komplement-XP hineinregieren, allerdings nur in die Spezifikator- oder Kopf-Position. 24 / 38

20 C-Kommando, Rektion, ECP Rektion Selektion in den Spezifikator des Komplements (12) Ich frage mich [ CP [ Spec warum ] meine Vermieterin so misstrauisch ist] Das Verb sich fragen selegiert einen interrogativen Nebensatz, ( indirekten Fragesatz ). Das Element, das diese Forderung erfüllt, ist streng genommen nicht der Nebensatz als Ganzer, sondern das W-Wort warum in seinem höchsten Spezifikator. 25 / 38

21 C-Kommando, Rektion, ECP Rektion Selektion eines Kopfes Ein temporales Auxiliar selegiert eine Verb-Phrase, wobei das Verb eine bestimmte Form haben muss, bspw. im Perfekt eine partizipiale. (13) IP NP I Peter I 0 VP hat V 0 ge-lacht 26 / 38

22 C-Kommando, Rektion, ECP Das Empty Category Principle Spuren und Rektion der that trace Effekt (14) a. Who do you think that Mary invited t? b. *Who do you think that t invited Joe? Wir haben gelernt, dass die Extraktion in (14-a) möglich ist, weil wir eine wohlgeformte Bewegungskette bilden können. Warum ist dann aber (14-b) ungrammatisch? Die Erklärung, die man für diesen Kontrast gefunden hat, bezieht sich auf die Art der Rektion für die Spuren. 28 / 38

23 C-Kommando, Rektion, ECP Das Empty Category Principle ECP Definition Empty Category Principle (ECP) Eine leere Kategorie muss streng regiert sein. Strenge Rektion α regiert β streng gdw. (a) α regiert β, (b) α ist lexikalisch (V,N,A,P) oder α bindet β (Antezedens-Rektion). Bindung α bindet β gdw. (a) α c-kommandiert β, (b) α und β sind koindiziert. 29 / 38

24 C-Kommando, Rektion, ECP Das Empty Category Principle Der that -trace-effekt (15) Who 1 do you think [ CP t 2 that [ IP Mary [ VP invited t 3 ]]]? Beide Spuren sind lexikalisch regiert. (16) *Who 1 do you think [ CP t 2 that [ IP t 3 I 0 [ VP invited Joe ]]]? Spur t 3 ist von I 0, d.h. nicht-lexikalisch regiert, ausserdem von that, ebenfalls nicht-lexikalisch, und von t 2 antezedens-regiert. Letzteres müsste eigentlich reichen, um das ECP zu erfüllen. (17) Who 1 do you think [ CP t 2 [ IP t 3 I 0 [ VP invited Mary ]]] t 2 ist von think lexikalisch regiert. t 3 ist von t 2 antezedens-regiert. 30 / 38

25 C-Kommando, Rektion, ECP Das Empty Category Principle Minimalität (18) *Who 1 do you think [ CP t 2 that [ IP t 3 I 0 [ VP invited Joe ]]]? Die Antezdens-Rektion der Spur t 3 durch t 2 wird durch einen näheren Regenten blockiert. Das ist in diesem Fall der Komplementierer that. Minimalitätsbedingung in einer Konfiguration...α... [ γ...δ...β... ] kann α nicht β regieren, wenn γ eine Projektion von δ ist, die α nicht dominiert und γ β unmittelbar dominiert. (Chomsky 1986, nach Fanselow/Felix 1987, S. 180) 31 / 38

26 Bindungstheorie Pronomen und Anaphern C-Kommando, Kettenbildung, Rektion und Rektionsdomänen spielen auch in der Bindungstheorie eine zentrale Rolle, die die Verteilung reflexiver und nicht-reflexiver Pronominalformen zum Gegenstand hat. (19) a. John i shaved himself i /*him i b. John i s mother shaved *himself i /him i c. John i thought that Mary shaved *himself i /him i d. John i likes pictures of himself i /*him i e. John i likes Mary s pictures of *himself i /him i Wir klassifizieren die Elemente in Pronomen ( him ) und Anaphern ( himself ). 32 / 38

27 Bindungstheorie Bindungsprinzipien (20) a. John i shaved himself i /*him i b. John i s mother shaved *himself i /him i Anaphern sind lokal gebunden. Bindung α bindet β gdw. (a) α c-kommandiert β, (b) α und β sind koindiziert. In (20-b) wird die Anapher von ihrem Antezedens nicht c-kommandiert, also nicht gebunden! 33 / 38

28 Bindungstheorie Bindungsdomäne In welcher Domäne muss eine Anapher gebunden sein? (21) a. John i thought that Mary shaved *himself i /him i b. John i likes pictures of himself i /*him i c. John i likes Mary s pictures of *himself i /him i In (21-a) ist das Antezedens nicht im selben Satz wie die Anapher. In (21-b) ist die Anapher innerhalb einer NP, das Antezedens ausserhalb. In (21-b) ist die Anapher innerhalb einer NP, das Antezedens ausserhalb, aber diesmal hat die NP ein Subjekt. 34 / 38

29 Bindungstheorie Bindungsprinzipien Bindungsdomäne (provisorisch) Die Bindungsdomäne ist der minimale NP- oder IP-Knoten, der die Anapher und ein Subjekt enthält. Prinzip A Anaphern sind in ihrer Bindungsdomäne gebunden. Prinzip B Pronomen sind in ihrer Bindungsdomäne frei. Prinzip C R-Ausdrücke sind frei. R-Ausdrücke sind alles andere. 35 / 38

30 Generelles Bindung und Bewegung Die Beziehung zwischen Antezedens und Anapher ist verwandt mit der Beziehung zwischen NP und Spur bei NP-Bewegung. (A-Kette, da sogenannte Argument-Positionen involviert sind, in erster Linie Kasus-Positionen) Die Beziehung zwischen Antezedens und Pronomen ist verwandt mit der zwischen einem W-Wort und seiner Spur (A-Kette, da das W-Wort nicht in einer A-Position steht). 36 / 38

31 Generelles Das minimalistische Programm Das minimalistische Programm (MP) ist die jüngste Etappe in der an Chomsky orientierten generativen Syntaxtheorie. Die Trennung zwischen Strukturaufbau (D-Struktur) und Strukturveränderung (S-Struktur) ist im MP aufgehoben. Die Beschränkungen über Transformationen, die wir kennengelernt haben, sind nun gleichermassen Beschränkungen über den Strukturaufbau. Lexicon Spell-out LF PF 37 / 38

32 Generelles Minimalismus und HPSG Eine extreme Variante des Minimalismus (im Zuge von Kayne 1994, auch Halle/Marantz Programm der Distributed Morphology ) dekomponiert Wörter in einzelne Merkmale und gibt jedem Merkmal eine eigene syntaktische Projektion. Diese Variante kann als diametraler Gegenpol zur HPSG verstanden werden: In HPSG werden selbst syntaktische Konfigurationen als Merkmalstrukturen repräsentiert. In jenem extremen Minimalismus werden selbst morphologische Eigenschaften von Wörtern als Phrasenstrukturen repräsentiert. 38 / 38

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