VORSTELLUNG AUSGEWÄHLTER ERGEBNISSE DER MITARBEITER- BEFRAGUNG PFLEGE IM LANDKREIS NORDSACHSEN
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- Oswalda Ina Brinkerhoff
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1 Informationsveranstaltung Fachkräfte in der Pflege am in Torgau VORSTELLUNG AUSGEWÄHLTER ERGEBNISSE DER MITARBEITER- BEFRAGUNG PFLEGE IM LANDKREIS NORDSACHSEN Folie 1
2 Aufbau des Fragebogens A: zur Person Alter Geschlecht Lage des Wohnorts und täglicher Arbeitsweg B: Berufliche Ausbildung und Qualifikation aktuell ausgeübter Beruf Dauer der Berufs- und Betriebszugehörigkeit Branche vor Tätigkeit in der Pflege Zusatzqualifikationen Motivation für die Tätigkeit C. Berufliche Situation wöchentliche Arbeitszeit und deren Bewertung Nebentätigkeit Zufriedenheit mit der Arbeit positive Aspekte der Arbeit und Veränderungswünsche berufliche Stressoren und Ressourcen (BGW-Miab, 2002) D: Gesundheit und Befinden Psychische und psychosomatische Beanspruchungsfolgen (MBI-GS, FABA; BGW-Miab) Bewertung der Vorbereitung auf die Tätigkeit in der Pflege und Abschätzungen zum Verbleib im Beruf Folie 2
3 Durchführung und Beteiligung Befragung im 1. Quartal 2017 Beteiligung: ambulant n=260 stationär n=483 gesamt N=743 Teilnahme-Quote: 24,7% Folie 3
4 Charakteristik der Stichprobe ZUR PERSON DER BEFRAGTEN Folie 4
5 Charakteristik der Stichprobe Geschlechterverhältnis bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen Folie 5
6 Charakteristik der Stichprobe Altersverteilung bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen Folie 6
7 Charakteristik der Stichprobe Wohnort und Arbeitsweg bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen Variablen Wohnort ambulante Pflege stationäre Pflege N Wert N Wert - im Landkreis [%] , ,1 - nicht im Landkreis [%] 19 7,3 46 9,9 - keine Angaben [%] 3 1,2 21 4,3 Länge des täglichen Arbeitsweges [MW (SD)] 201 8,5 (7,8) ,1 (9,1) - bis 5 km [%] 96 36, , km [%] 45 17, , km [%] 46 17, ,1 - mehr als 20 km [%] 14 5,4 47 9,7 - keine Angaben [%] 59 22, ,4 Folie 7
8 Charakteristik der Stichprobe BERUFLICHE AUSBILDUNG UND FACHLICHE QUALIFIKATION Folie 8
9 Charakteristik der Stichprobe Aktuell ausgeübte(r) Beruf/Tätigkeit aktuell ausgeübter Beruf ambulante Pflege stationäre Pflege N % N % Altenpflegehelfer/in 66 25, ,5 Altenpfleger/in 92 35, ,0 Gesundheits- und Krankenpfleger/in 60 23, ,4 Sozialer Dienst 3 1,2 5 1,0 Betreuungskraft nach 43b (alt: 87 b) SGB XI 9 3, ,9 Hauswirtschafter/in 21 8,1 29 6,2 sonstiges 7 2, ,8 keine Angaben 2 0,8 12 2,5 Folie 9
10 Charakteristik der Stichprobe Dauer der Berufs- und Betriebszugehörigkeit bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen Folie 10
11 Charakteristik der Stichprobe Haben Sie vor der Tätigkeit in der Pflege in einer anderen Branche gearbeitet? ambulant stationär 53,5% 55,3% 12,3% Handel 9,0% verarbeitendes Gewerbe 7,3% Gesundheits- und Sozialwesen 8,3% Handel 6,9% sonstige Dienstleistungen 8,2% sonstige Dienstleistungen 5,7% Gastgewerbe 6,8% Gesundheits- und Sozialwesen Folie 11
12 Charakteristik der Stichprobe Pflegerelevante Zusatzqualifikationen bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen Variablen Zusatzqualifikation ambulante Pflege stationäre Pflege N % N % - Pflegedienstleitung 33 12,7 44 9,1 - Wohnbereichs-/Stationsleitung 6 2,3 48 9,9 - Praxisanleiter/in 13 5,0 27 5,6 - Hygienefachkraft 10 3,8 11 2,3 - Qualitätsbeauftragte/r 18 6,9 18 3,7 - anderes, z. B , ,0 Haus-/Heimleitung 1 0,4 3 0,6 Gerontopsychiatrie 1 0,4 7 1,4 Palliative-Care 1 0,4 5 1,0 Folie 12
13 Charakteristik der Stichprobe Motivation für die Aufnahme der Tätigkeit in der Pflege (die 5 häufigsten Antwortgruppen) 16,1% Arbeit/ Kontakt mit Menschen 12,5% Interesse an der Tätigkeit 5,5% Arbeit mit älteren Menschen 22,3% älteren Menschen helfen ambulant 5,3% Pflege von Angehörigen, private Gründe 13,0% älteren Menschen helfen 9,8% Arbeit mit älteren Menschen 4,7% Arbeitslosigkeit 15,9% Arbeit/ Kontakt mit Menschen stationär 4,1% Pflege von Angehörigen, private Gründe Folie 13
14 Stressoren und Ressourcen BERUFLICHE SITUATION Folie 14
15 Tätigkeitsrahmen Wöchentliche Arbeitszeit bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen wöchentliche Arbeitszeit ambulante Pflege stationäre Pflege N % N % - unter 20 Stunden 6 2,3 2 0,4-20 bis < 25 Stunden 31 11,9 45 9,3-25 bis < 30 Stunden 42 16, ,1-30 bis < 35 Stunden 91 35, ,2-35 bis 40 Stunden 87 33, ,6 - keine Angaben 3 1,2 16 3,3 Folie 15
16 Tätigkeitsrahmen Wöchentliche Arbeitszeit in Abhängigkeit von der beruflichen Tätigkeit Folie 16
17 Zufriedenheit Zufriedenheit mit der Arbeitszeit bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen Folie 17
18 Zufriedenheit Zufriedenheit mit der Arbeitszeit und der Arbeit insgesamt bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen Folie 18
19 Gründe für die Zufriedenheit mit der Tätigkeit in der Pflege Rahmenbedingungen der Arbeit Merkmale der Tätigkeit günstige Arbeitszeiten Arbeit mit/betreuen von Menschen pflege- /hilfebedürftigen/demen ten Menschen helfen Arbeitsplatz am Ort, kurzer Arbeitsweg abwechslungsreiche Tätigkeit, Vielfalt Arbeit mit/betreuen von alten Menschen pünktliche Gehaltszahlung fachliche Aufgaben Nennungen [%] stationär ambulant gesamt Nennungen [%] Folie 19
20 Gründe für die Zufriedenheit mit der Tätigkeit in der Pflege Soziale Beziehungen Merkmale der Arbeitsorganisation gute Arbeit im (guten) Team selbständiges Arbeiten, eigene Organisation Dank und Anerkennung durch Klienten Konzept des Pflegeunternehmens Zufriedenheit der Klienten Arbeitsablauf, Organisation der Tätigkeit Nennungen [%] stationär ambulant gesamt Nennungen [%] Folie 20
21 Wichtigste Veränderungsbereiche ambulante Pflege 25,4 % (N=66) mehr Zeit für die Patienten mehr Betreuung, mehr Zeit für ältere Menschen, Möglichkeit der Einzelbetreuung, Normalität, höhere Pflegezeiten, mehr Zeit für alle Aktivitäten (z. B. Aktivitäten draußen) 19,6 % (N=51) bessere Bezahlung in der Pflege mehr, angemessene, gerechte Bezahlung, dass er Pflegeberuf auch richtig bezahlt wird, Bonussystem, Zuschläge für Sonn- und Feiertage (auch in Privatfirmen), mehr Gehalt, da schwere körperliche und anspruchsvolle Arbeit 14,3 % (N=37) weniger Bürokratie/Dokumentation Dokumentationsarbeiten auf das wichtigste reduzieren, einfachere Dokumentation, weniger Schreibarbeit, Abschaffung PALM-Geräte, Überarbeitung des Dokumentationssystems, weniger Aktenarbeit 12,7 % (N=33) bessere Dienstplangestaltung gerechte Dienstplanung, keine Unterschiede machen, keine Doppeldienste, weniger/keine Teildienste, nicht mehr so lange durcharbeiten (12-19 Tage Arbeit am Stück zu viel, danach 2 Tage frei zu wenig), realistische und würdige Einsatzzeiten, bessere und kontinuierliche Tourenpläne, bessere Organisation bei Ausfall (z. B. Springer), Dienständerungen rechtzeitig anzeigen, Einhaltung der Stundenzahl pro Woche, kürzere Touren (abends), keine Dienstpläne abgestimmt ohne Zeitangaben für eine Leistung 9,6 % (N=25) mehr Wertschätzung und Anerkennung der Pflege in der Gesellschaft Aufklärung in der Gesellschaft, wie wichtig der Beruf ist 6,2 % (N=16) mehr Personal in der Pflege mehr Personal/Fachkräfte/Hilfskräfte, Fachsicherung der Altenpflege 5,0 % (N=13) besseres Arbeitsklima für das Team bessere Kollegialität, besserer Umgang im Team, gegenseitige Rücksichtnahme der Mitarbeiter, Probleme untereinander klären, mehr Kommunikation und Verständnis unter Kollegen bzw. Chef Folie 21
22 Wichtigste Veränderungsbereiche stationäre Pflege 31,9 % (N=154) mehr Personal in der Pflege ausreichend/genügend Pflegefachkräfte, keine personellen Kürzungen, betrifft alle Bereiche, nicht nur Pflegefachkräfte, Entlastung durch ausreichend Personaleinsatz, mehr Personal mit Liebe zur Arbeit, Vorhandensein von Stationshilfen 26,9 % (N=130) mehr Zeit für die Patienten mehr Zeit für Pflege und Gespräche, weniger Schreibarbeit, mehr Zeit für mobile Bewohner, Spazierfahrten, Zeit anhand individuellem Bedarf, weniger Druck - Arbeit nach Plan, keine Fließbandarbeit, keine Minutenberechnung bei den pflegerischen Tätigkeiten, sich dem Bewohner mehr widmen zu können 25,1 % (N=121) bessere Bezahlung in der Pflege angemessene, gerechte, ordentliche Bezahlung, Zuschläge (Vergütung von Bereitschaftszeiten, Sonn- und Feiertage), Urlaubs- und Weihnachtsgeld für alle 9,3 % (N=25) mehr Wertschätzung und Anerkennung der Pflege in der Gesellschaft Anerkennung sozialer Arbeit und Betreuung Demenzkranker, mehr Achtung für den Beruf von der Politik und Umwelt, Akzeptanz, mehr Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit 8,7 % (N=42) weniger Bürokratie/Dokumentation weniger Schreibarbeiten, v. a. weniger Arbeit am PC, Dokumentation erleichtern, vereinfachte Antragsstellung für Pflegegrade + Hilfsmittel, zu viel Dokumentation außerhalb der Arbeitszeit 5,8 % (N=28) bessere Dienstplangestaltung ausgeglichenere Arbeitszeiten, nicht so viele Dienste am Stück, flexible Arbeitszeiten (Gleitzeit), 3 Schichten für alle, Wünsche des Teams mehr berücksichtigen, Einbeziehung bei der Dienstplangestaltung, gerechter Dienstplan,, wenn Dienstplanänderung, dann bitte vorher fragen, Teildienste abschaffen bzw. anders einteilen (z. B. einer Samstags, einer Sonntags), Verringerung der Wechseldienste, weniger Feiertagsarbeit, gleiche Arbeitszeitverteilung am WE, nicht so viele Wochenenddienste, keine Nachtdienste, max. 4 Nächte arbeiten, Berücksichtigung des Alters und der Dienstjahre der Pflegekräfte (ab 60 keine Nachtdienste mehr Folie 22
23 Stressoren und Ressourcen A: wie häufig Sie mit folgenden Dingen konfrontiert und B: wie stark belastet Sie dies? Folie 23
24 Stressoren und Ressourcen Folie 24
25 Stressoren und Ressourcen Folie 25
26 Stressoren und Ressourcen Folie 26
27 Stressoren und Ressourcen A: wie häufig Sie mit folgenden Dingen konfrontiert und B: wie stark belastet Sie dies? Folie 27
28 Beanspruchung GESUNDHEIT UND PERSÖNLICHES BEFINDEN Folie 28
29 Stress-Symptome Psychische Beanspruchung und Stress-Symptome bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen Folie 29
30 Burnout-Symptome und -risiko Folie 30
31 Stress-Symptome Umgang mit den beruflichen Anforderungen bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen Folie 31
32 Stress-Symptome Körperliche und psychosomatische Beschwerden bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen Folie 32
33 Abschätzung zum Verbleib im Beruf bei Personal in der Pflege im Landkreis Nordsachsen drohender Fachkräfteverlust Folie 33
34 Gern beantworte ich Ihre Fragen Folie 34
35 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Folie 35
Ergebnisse eines umfassenden Dialogs zwischen Pflegenden, Zupflegenden und deren Angehörigen
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