Was sind Datenprodukte und warum unterscheiden sie sich von anderen Produkten?
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- Lars Stein
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Transkript
1 Was sind Datenprodukte und warum unterscheiden sie sich von anderen Produkten? Christoph Tempich, Thomas Leitermann Dank an Aaron Humm und Florian Tanten für die Durchführung der Interviews
2 Was haben diese Personen gemeinsam? 2
3 Was haben diese Personen gemeinsam? Sie haben das Konzept der Datenprodukte erfunden. 3
4 Weit verbreites Phänomen: Datenprodukte 4
5 Hypothese Datenprodukt <> Traditionelles Produkt Sollte der Produktmanagementprozess für Datenprodukte angepasst werden? Gibt es neue Methoden oder sollten Methoden anders eingesetzt werden? Grundlage Erste Interviews mit Mitarbeitern von Otto, Xing, mobile.de, eventim, (n ~ 10) Rollen der Interviewpartner: Product Owner, Product Manager, Data Scientist Bachelorarbeit von Aaron Humm an der Technischen Hochschule in Stuttgart... Erfahrung aus zahlreichen Projekten ;-) 5
6 Definition von Datenprodukten 6
7 Datenprodukte: Typen Typ 1 Typ 2 Typ 3 Data as a Service Data-enhanced Products Data as Insights Wetterdaten Autonomes Fahren Marketingplanung 7
8 Interviewergebnis Unterscheidung unterschiedlicher Datenprodukttypen Teilweise kleinere Unterschiede, wie Insights betrachtet werden. Unterscheidung wird durchgehend als sehr sinnvoll angesehen.! Empfehlung Definitiv nutzen, um unterschiedliche Umsatzquellen darzustellen und die Kreativität bei der Produktfindung (Discovery) durch partielle Struktur zu fördern. 8
9 Datenprodukte Prozess und Methoden 9
10 Datenprodukt-Managementprozess 3 Phasen* Strategisches Datenproduktmanagement Identify Analyze Check Strategy Consolidate Aktueller Untersuchungsgegenstand Go-to-Market Build Team Plan Maintenance Technisches Datenproduktmanagement Build Team Delivery Control * Vergleiche 10
11 Identify Problem Klassisches Produktmanagement Datenproduktmanagement Probleme jeglicher Art können untersucht werden Werttreiber mit kognitivem Nutzen sozialem Nutzen 11
12 Wertversprechen und Zahlungsbereitschaft Zahlungsbereitschaft steigt mit Wert der Entscheidung Werteversprechen Zahlungsbereitschaft Nutzer Entscheidungsunterstützung Transparenz Informationsbedarf Neugierde Soziale Interaktion Entertainment Käufer Quelle: Laura Dorfer: Datenzentrische Geschäftsmodelle als neuer Geschäftsmodelltypus,
13 Interviewergebnis Werteversprechen Alle Interviewten setzen das Werteversprechen ein, mit Daten Entscheidungen zu unterstützen Die soziale Komponente von Daten wird weniger systematisch betrachtet Als Motivation im Kontext des Feedback Loop werden soziale Aspekte noch nicht betrachtet! Empfehlung Werteversprechen sollten besonders im Kontext von sozialer Interaktion, Neugierde und Entertainment betrachtet werden, insbesondere um Anreize für die Nutzung zu schaffen. 13
14 Positioning Klassisches Produktmanagement Datenproduktmanagement An Customer Value Proposition orientiert Ergänzung: Unternehmen ist auch Kunde des Nutzers (Umkehrung der Value-Proposition-Perspektive) 14
15 Teil des Business Model Canvas Alleinstellungsmerkmal finden: Value Proposition Design 1 Value Proposition Design* * Osterwalder A.: 15
16 Transaktionsdaten: Basis für den USP Masterdata Transaktionsdaten Bsp.: Google Maps 16
17 17
18 Methodenvorschlag Invertierter Value Proposition Canvas 2 1 Value Proposition Design* * Osterwalder A.: 18
19 Interviewergebnis Feedback Loop und Positionierung Der Datenrückfluss in das Produkt wird aktuell noch nicht systematisch bei der Positionierung berücksichtigt A/B-Tests sind der erste Schritt Mit der Umkehrung des Value Proposition Canvas konnte nicht jeder etwas anfangen Trennung Master Data vs. Transaktionsdaten unterschiedlich bewertet! Empfehlung Es lohnt sich einen Weg zu finden, Feedback in das Produkt einzubinden. Das invertierte Value Propostion Canvas kann dabei helfen. 19
20 Data Security Klassisches Produktmanagement Datenproduktmanagement Personenbezogene Daten, länderspezifische Richtlinien, Verfügbarkeit gewährleisten, etc. 20
21 Identify Data Klassisches Produktmanagement Datenproduktmanagement Identifizierung von passenden Datenobjekten Bewertung der intern vorhandenen Daten und Identifizierung von Lücken Definition einer Datenerhebungsstrategie (Buy, Build, Partner) 21
22 Weitere anzupassende Standardprozesse Pricing Strategy Portfolio Strategy Market Strategy Identify Persona 22
23 Zusammenfassung Datenprodukte sind etwas anders Kategorisierung von Datenprodukten unterstützt die Geschäftsmodell- und die Produktdefinition. Bewusste Unterscheidung der Werteversprechen unterstützt die Ansprache der Nutzer. Feedback Loops werden noch nicht systematisch designed. Methoden müssen noch etabliert werden. 23
24 Vielen Dank inovex GmbH Ludwig-Erhard-Allee Karlsruhe Weitere Standorte: Hamburg, Köln, München, Stuttgart Dr. Christoph Thomas blog.inovex.de
25 Product Discovery and Ownership Application Development IT Engineering & Operations Data Management & Analytics inovex Academy Dr. Christoph Tempich Tobias Joch Matthias Albert Patrick Thoma Collin Rogowski Product Discovery ^ Product Ownership Datenprodukte Mobile Development Dominik Helleberg Portal Development Peter Dimitri Project Management & Quality Assurance Max Wippert Operations Daniel Bäurer DevOps Engineering Alexander Pacnik Hosting Nils Domrose Big Data Solutions Dr. Stefan Igel BI Solutions Stefan Kirner Data Science Dr. Lars Perchalla Search & Text Analytics Agile Audits, Trainings und Coachings Technologie- Trainings Lean Product Development 25
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