Virtuelle Flurbereinigung als Alternative zur Kommassierung. Peter Wagner 1

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1 Virtuelle Flurbereinigung als Alternative zur Kommassierung Peter Wagner 1 Problemstellung Generell ist jeder Unternehmer an der Verbesserung der Wirtschaftlichkeit seiner Leistungserstellung interessiert. Dazu können verschiedene Wege beschritten werden. Auf der Leistungsseite kann versucht werden, durch Produktionsausweitung vorhandener oder Aufnahme neuer Produktionsrichtungen eine Erhöhung der Erlöse zu erzielen, was bei geringeren Kosten- als Leistungssteigerungen zu einer unmittelbaren Verbesserung der Wirtschaftlichkeit führt. Dieser Weg ist landwirtschaftlichen Unternehmen oftmals verschlossen. Hier bleibt also nur, die Kostenseite näher zu betrachten. Große Unternehmen haben dabei durch Degressionseffekte eindeutige Vorteile gegenüber kleineren Unternehmen. Durch effizienteren Einsatz schlagkräftiger Technologie und Vorteile beim Bezug oder Absatz größerer Partien, kommt es zu niedrigeren Stückkosten bzw. einer generellen Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Welche Möglichkeiten aber bestehen für Unternehmen, die nicht wachsen können oder nicht mehr wachsen wollen? Hier wurde in der Vergangenheit auf der Technikseite oftmals der Weg des überbetrieblichen Maschineneinsatzes in Maschinenringen oder der Zusammenschluss in Maschinengemeinschaften beschritten. Aber selbst dies führt in vielen Regionen Deutschlands nicht zu den gewünschten Erfolgen, da auf Grund ungünstiger Schlaggrößenverhältnisse Geräte großer Arbeitsbreite nicht rationell eingesetzt werden können. Beispielsweise beträgt für Bayern die durchschnittliche Schlaggröße nur 1,06 ha, für Unterfranken gar nur 0,68 ha (BÖCKEL, 1999, S. 18). Flurbereinigungsverfahren werden hier keine kurzfristigen Lösungen bringen, zudem hat die Vergangenheit gezeigt: kaum ist ein Verfahren abgeschlossen, sind die Flächen bereits wieder zu klein. Ein Ansatz dieses Problem zu lösen, liegt in der Gewannebewirtschaftung. Der Grundgedanke dieser Bewirtschaftungsweise liegt in der Verbesserung der Schlaggrößenstruktur durch Zusammenlegung kleiner, aneinander angrenzender Einzelschläge zu einem Gewann, ab etwa 7-8 ha Größe, ohne dass jedoch bestehende Besitzverhältnisse verändert werden. Eine solche virtuelle Flurbereinigung kann strukturell Benachteiligten die Möglichkeit bieten, zu größeren Schlageinheiten zu kommen. Mit Hilfe der Satellitenortung GPS und einem Ertragsmesssystem, z.b. auf dem Mähdrescher, kann zusätzlich jedem Landwirt der individuelle Ertrag seiner Teilfläche zugeordnet werden. Es ist darüber hinaus möglich, Feldarbeit unverwechselbar einem Ort und einem Zeitpunkt zuzuordnen. Gleiches gilt für ausgebrachte Mengen an Produktionsfaktoren. Mit den so gewonnenen Daten, die für die Erstellung einer teilflächenspezifischen Kostenrechnung zur Verfügung stehen, können die Leistungen und Kosten individuell auf den Flurstückseigentümer aufgeteilt werden. 1 Prof. Dr. Peter Wagner, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Professur für landwirtschaftliche Betriebslehre, D Halle. Tel.: 0345/ , Fax: 0345/ , peter.wagner@landw.uni-halle.de

2 2 Im Folgenden sollen - ungeachtet eventueller rechtlicher Probleme - die wirtschaftlichen Potenziale der Gewannebewirtschaftung herausgearbeitet und an einem konkreten Beispiel dargestellt werden. Die Ausführungen basieren in Teilen auf einer Diplomarbeit (SAILER, 2000), die an der Professur für Unternehmensforschung und Informationsmanagement der Technischen Universität München in Weihenstephan betreut und angefertigt wurde. Voraussetzungen für die Gewannebewirtschaftung Um in die Gewannebewirtschaftung einsteigen zu können, sind verschiedene Punkte schon im Vorfeld zu bedenken. Zunächst ist mit der Einführung einer Gewannebewirtschaftung der Verzicht auf eine ausschließlich alleinige Bearbeitung der Felder verbunden. Darüber hinaus muss sich auf eine einheitliche Fruchtfolge geeinigt werden. Zusätzliche Voraussetzung ist ein hinreichend ausgebautes Wegenetz, damit gegebenenfalls auch größere Maschinen die Gewanne erreichen können. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer des Gewannes für eine Sicherung der Grenzen der eingebrachten Teilstücke (Flurnummern) verantwortlich sind. Da die Besitzstruktur nicht verändert wird, müssen die bestehenden Schlaggrenzen gesichert werden. Dazu könnte folgendes Vorgehen dienlich sein (vgl. AUERNHAMMER, 1998, S. 30): Eine Befliegung erzeugt Kartenmaterial von der Ausgangssituation. Danach werden die Grenzsteine mit GPS exakt vermessen und tiefer gesetzt (mindestens 40 cm Freigang oberhalb der Steine). Zur Wiederfindung werden die abgesenkten Steine dauerhaft markiert, z.b. mit Magneten. Darüber hinaus sollten die geplanten Maßnahmen bei Pachtflächen mit dem jeweiligen Verpächter abgestimmt werden. Bei der Arrangierung der eingebrachten Feldstücke in ein neues, möglichst rechteckiges Gewann, können bei passender Ausgangssituation gegebenenfalls Stilllegungsflächen geschaffen werden, auf denen, wo erforderlich bzw. angebracht, Hecken oder Gehölze angelegt werden können. Formen der Gewannebewirtschaft Für die Gewannebewirtschaftung sind verschiedene Ausbauniveaus denkbar. Grundsätzlich muss sich bei allen Varianten - wie gesagt - auf eine einheitliche Fruchtfolge geeinigt werden. Darüber hinaus kann die Bearbeitungsrichtung entsprechend der neuen Form des Gewannes optimiert werden. Einheitliches Ertragsziel In den einfachsten Ausführungsformen der Gewannebewirtschaftung wird ausgehend von einem einheitlichen Ertragsziel, eine einheitliche Bestellung, ein einheitlicher Pflanzenschutz und eine einheitliche Düngung durchgeführt. Die spätere Abrechnung erfolgt nach dem Gewannedurchschnitt. Zu erwarten ist eine deutliche Kostendegression bei den Arbeitserledigungskosten durch

3 3 größere Einheiten. Teilschlagtechnik ist nicht erforderlich. Besitzorientiert Mit dieser Form der Gewannebewirtschaftung wird der Einsatz von Teilschlagtechnik erforderlich. Jeder Flurstücksbesitzer müsste ein von ihm angestrebtes Ertragsziel nennen und entsprechende Handlungsanweisungen für die dafür erforderlichen Saatgut- und Düngungsmengen sowie Pflanzenschutzmaßnahmen geben. Mit Hilfe der Teilschlagtechnik würden diese Vorgaben der einzelnen Landwirte umgesetzt und mittels einer teilschlagspezifischen Kostenrechnung eingesetzte Produktionsfaktoren und Naturalerträge entsprechend den Besitzverhältnissen abgerechnet. Eine Änderung hin zur günstigsten Bearbeitungsrichtung ist nur dann möglich, wenn alle teilnehmenden Landwirte identische Zeitpunkte für die jeweiligen Maßnahmen akzeptieren. Obwohl in der Regel in neue Technik investiert werden müsste, wird mit dieser Form der Gewannebewirtschaftung das volle Potenzial nicht ausgeschöpft. Nach lokalen Gegebenheiten In der nächsten denkbaren Ausbaustufe wird zur Teilschlagbewirtschaftung nach dem Ertragskartenansatz, dem Sensoransatz oder dem Sensoransatz mit Ertragskartenüberlagerung übergegangen. Die Abrechnung erfolgt nach dem Gewannedurchschnitt. Die sich einstellenden Effekte sind Kostendegressionen bei den Arbeitserledigungskosten durch größere Einheiten. Zusätzlich können Kosten durch die Einsparung an Produktionsfaktoren gesenkt und/oder höhere Leistungen durch Mehrerträge erzielt werden. Es ist eine bedarfsgerechtere Zufuhr von Produktionsfaktoren und damit eine bessere Faktorverwertung zu erwarten. Dies bewirkt im Allgemeinen positive Umwelteffekte. Falls die Precision Farming-Technologie noch nicht vorhanden ist, verursacht deren Einsatz höhere Kosten. Inwieweit diese zusätzlichen Kosten durch niedrigere Faktorverbräuche und/oder höhere Erträge kompensiert werden können, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten der Standorte und der Ausgangssituation ab. Nach lokalen Gegebenheiten mit individueller Abrechnung Die vierte Ausbaustufe entspricht im Wesentlichen der dritten Ausbaustufe, allerdings erfolgt die Abrechnung nun nach Kosten und Leistungen nach den alten Besitzverhältnissen, d.h. die Leistungen und Kosten werden georeferenziert erfasst und den ursprünglich eingebrachten Feldstücken zugeordnet. Dadurch ist eine individuelle Abrechnung gewährleistet, dies ist ein unter Umständen nicht zu unterschätzender psychologischer Aspekt, insbesondere bei der Einbringung von Feldstücken unterschiedlicher Bodenqualität in das Gewann. Andererseits bedeutet individuelle Abrechnung, auch bei automatischer Datenerfassung, einen höheren Abrechnungs- bzw. Managementaufwand. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass heute (2007) noch keine technisch ausgereiften Lösungen zur automatischen Erfassung und Abrechnung der Daten am Markt verfügbar sind.

4 4 Bewirtschaftungsalternativen Unabhängig von der Form der Gewannebewirtschaftung sind unterschiedliche Bewirtschaftungsalternativen denkbar (in Anlehnung an AUERNHAMMER, 1999, S. 33 ff.): Gemeinsame Bewirtschaftung als Betriebsgemeinschaft Ein Gewann wird von den Besitzern gemeinschaftlich bewirtschaftet. Zur Arbeitserledigung auf dem Feld einigt man sich untereinander auf die schlagkräftigste und modernste Technologie, die innerhalb der Gemeinschaft verfügbar ist. Auf diese Weise sind nicht sofort Investitionen in neue Technik notwendig, aber vorhandene Maschinen können besser ausgelastet werden. Einzelne Maschinen können je nach Ausbaustufe mit der erforderlichen GPS-Technik ausgerüstet werden. Die Folge wird eine deutliche Spezialisierung für die teilnehmenden Landwirte sein. Das heißt jeder Landwirt übernimmt die von ihm am besten beherrschte Arbeit und bringt Fachwissen für sein jeweiliges Aufgabengebiet mit ein. So werden Spezialisten für den Technikeinsatz und für die pflanzenbauliche Produktion entstehen, ein weiterer wird Managementaufgaben, z.b. die Erstellung der individuellen Betriebsabrechnung, erledigen. Ein anderer kann für die Durchführung des Ein- und Verkaufs von Produktionsfaktoren und Produkten zuständig sein. Durch eine Aufteilung der Arbeiten auf die verschiedenen Landwirte kann Spezialwissen sehr effektiv genutzt werden. Bewirtschaftung durch Maschinenring Viele Landwirte können als Mitglieder in einem Maschinenring ihre Flächen in eine Vielzahl von Gewannen einbringen. Zur Arbeitserledigung wird die beste und effektivste verfügbare Technik aus dem Ring, nach dem Maschinenringgedanken, eingesetzt. Die einzelnen Ringmitglieder erledigen hierbei die Arbeit, die sie am besten beherrschen. Die Organisations- und Managementaufgaben werden von einer Sonderform des Ringes, eventuell einer Tochtergesellschaft übernommen. Gewannebewirtschaftung durch einen Lohnunternehmer Ein Lohnunternehmer organisiert als Dienstleistung für die Landwirte die Bildung von Gewannen und übernimmt dabei die gesamte Bewirtschaftung der Flächen. Diese Alternative ermöglicht die Kombination von effektiver und moderner Technik mit dem gesamten Wissen und Erfahrung des Lohnunternehmers. Der einzelne Landwirt wird durch diese Alternative arbeitswirtschaftlich völlig entlastet und bezahlt für die komplette Arbeitserledigung als Dienstleistung. Eine solche Lösung bietet sich insbesondere für Betriebe mit einer hohen Arbeitsbelastung in der tierischen Produktion an. Zu erwartende Effekte der Gewannebewirtschaftung mit GPS-Unterstützung Senkung des Arbeitszeitbedarfs und der Maschineneinsatzzeiten Die vordergründigen Einkommenseffekte einer verbesserten Schlaggrößenstruktur sind unbe-

5 5 stritten: Sie liegen zum einen in der Senkung des Arbeitszeitbedarfs und der Maschineneinsatzzeiten (Arbeitserledigungskosten) pro Flächeneinheit bei identischem Maschinenbesatz und zum anderen in der Möglichkeit, Maschinen mit höherer Flächenleistung einzusetzen. Der letztgenannte Punkt soll hier nicht weiter betrachtet werden. Ersteres wird bewirkt durch weniger Wege-, Wende- und Rüstzeiten. Maschinen mit größeren Ladekapazitäten würden zudem die Füll- und Entleerungszeiten pro Hektar senken. Die Einkommenseffekte sind im Wesentlichen abhängig von den Strukturen vor und nach der Einführung der Gewannebewirtschaftung. Sie sind daher nur für den Einzelfall zu ermitteln. Verallgemeinert zeigt Abbildung 1 den Schlaggrößeneffekt für den Arbeitszeitbedarf am Beispiel des Pflügens bei unterschiedlichen Schlagabmessungen. h/ha 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0, , ,5 3, ,5 2, ,5 1, ,5 0, ,5 Breite in m Länge in m Abbildung 1: Arbeitszeitbedarf für 4-Schar-Volldrehpflug in Abhängigkeit von Schlaglänge und -breite Auf Basis von KTBL-Arbeitszeitbedarfswerten ergibt sich in Abhängigkeit von Schlaglänge und Schlagbreite ein Arbeitszeitbedarf für einen Schlag mit den Abmessungen 50 m Länge und 50 m Breite (0,25 ha), von knapp 4,5 Std. pro ha. Eine zunehmende Schlagbreite hat auf den Arbeitszeitbedarf kaum Einfluss, er lässt sich bei einer Schlaglänge von 50 m nur auf 3,25 Std. pro ha reduzieren. Einen geradezu dramatischen Einfluss auf den Arbeitszeitbedarf übt allerdings die Schlaglänge aus, die im Wesentlichen für die Wendezeiten verantwortlich ist. Bei einer Schlagbreite von 50 m sinkt der Arbeitszeitbedarf für eine Schlaglänge von 200 m auf nur noch 2 Std.

6 6 pro ha, um bei einer Schlaglänge von 700 m noch 1,5 Std. pro ha zu betragen. Darüber hinaus sind offensichtlich keine nennenswerte Vorteile mehr erzielbar. Was hier für den Arbeitszeitbedarf gezeigt ist, gilt natürlich auch für die Maschineneinsatzzeiten. Wird zusätzlich nach produktiven und unproduktiven Arbeitszeiten unterschieden, stellen sich noch weitere Effekte ein. In Abbildung 2 sind die verschiedenen Anteile an produktiven und unproduktiven Arbeitszeiten an der Gesamtarbeitszeit bei der Bodenbearbeitung mit einem Grubber, 3 bzw. 7 m Arbeitsbreite, bei unterschiedlichen Schlaggrößen aufgezeigt. Unterschieden wird dabei nach Hauptzeit, Wendezeit und Wege-/Rüstzeit. Dem der Abbildung hinterlegten Modell ist eine Hof-Feld-Entfernung von 2 km unterstellt, das Längen- zu Breitenverhältnis bei allen Schlaggrößen beträgt 2 : 1. Es ist zu sehen, dass für eine Bodenbearbeitungsmaßnahme mit 3 m Arbeitsbreite bei einer Schlaggröße von 1 ha der produktive Zeitanteil (Hauptzeitanteil) weniger als 50 % beträgt, der Rest sind Wendezeiten bzw. Wege- und Rüstzeiten. Das Verhältnis der produktiven zu unproduktiven Arbeitszeitanteilen bessert sich rasch, um zwischen 25 und 50 ha einen Hauptzeitanteil von über 90 % aufzuweisen. Bei noch größeren Schlägen ändern sich die verschiedenen Zeitanteile kaum noch. Es ist zu erkennen, dass die Zunahme der Hauptzeit an der Gesamtarbeitszeit je zusätzlichem ha ab einer Schlaggröße von bereits 10 ha merklich abnimmt. Für einen Grubber mit größerer Arbeitsbreite (7 m) beträgt der Hauptzeitanteil bei einem 1 ha Schlag keine 25 %. Generell liegen die Hauptzeitanteile für identisch große Schläge bei den breiteren Arbeitsgeräten niedriger als bei den schmaleren und erreichen erst bei über 50 ha 90 %: Bei einer großen Maschine auf einem kleinen Schlag fallen die Wende-, Wege- und Rüstzeiten stärker ins Gewicht, weil die Hauptzeit ohnehin vergleichsweise geringer ist. Verallgemeinernd kann festgestellt werden, dass die Hauptdegression im Gesamtarbeitszeitaufwand für eine Einzelmechanisierung mit 3 m Arbeitsbreite bei einer Schlaggröße um 10 ha endet, während bei einer leistungsfähigeren Mechanisierung mit einer Arbeitsbreite von z.b. 7 m, Schlaggrößen von 25 ha und mehr anzustreben sind. Es bleibt festzuhalten, dass der Einsparungseffekt an Arbeitszeit mit zunehmender Schlaggröße relativ früh abnimmt. Dabei ist bei der Diskussion über die zweckmäßigste Schlaggröße stets auf die vorhandene Mechanisierung Rücksicht zu nehmen. Für andere Arbeitsbreiten als derzeit vorhandene sind die Kosten für eine sich ändernde Mechanisierung in der Wirtschaftlichkeitsrechnung zu berücksichtigen. Dies soll allerdings - wie bereits gesagt - in diesem Beitrag nicht weiter ausgeführt werden.

7 7 100% Hauptzeitanteil Wendezeitanteil Wege- und Rüstzeitanteil 80% Prozent 60% 40% 20% 0% 1 ha 5 ha 10 ha 15 ha 25 ha 50 ha 1 ha 5 ha 10 ha 15 ha 25 ha 50 ha Grubber 3 m Grubber 7 m Abbildung 2: Teilzeitanteile in Prozent an der Gesamtarbeitszeit am Beispiel Grubber Exkurs: maximale Schlaglängen Wie anhand von Abbildung 1 gezeigt, spielt die Schlagbreite nicht die tragende Rolle bei der Einsparung von Arbeits- und Maschineneinsatzzeiten. Deutliche Effekte stellen sich nur durch Variation der Schlaglängen ein. Die Frage gilt also vordergründig der maximalen Schlaglänge. Am Beispiel des Düngerstreuens ist dies in Übersicht 1 aufgezeigt. Für verschiedene Ladekapazitäten von Düngestreuern und benötigten Ausbringungsmengen je ha, ist für verschiedene Arbeitsbreiten hier jeweils die maximale Schlaglänge abgetragen, nach der spätestens eine Wiederbefüllung erfolgen muss. Am Beispiel für eine Ausbringungsmenge von 5 dt bei einer 12-dt- Ladekapazität und einer 15-m-Arbeitsbreite ist zu sehen, dass die Schlaglänge maximal 1600 m betragen darf. Wird immer an der gleichen Schlagseite befüllt, beträgt die maximale Schlaglänge nur 800 m, da mit einer Ladung der Hin- und Rückweg zurückgelegt werden muss. Die hier als Beispiel herangezogenen Ausbringmengen sind beispielsweise bei der Grunddüngung von Bedeutung. Ähnliche Überlegungen sind auch für die Ladekapazität von Mähdreschern oder in der Zuckerrübenernte relevant, wenn jeweils am Feldrand abgebunkert werden soll. Die maximale Schlaglänge ergibt sich dann durch die am stärksten begrenzende Maschine.

8 8 Übersicht 1: Maximale Schlaglängen beim Düngerstreuen Ladekapazität 8 dt 10 dt 12 dt 15 dt Ausbringmenge je ha 2 dt 5 dt 2 dt 5 dt 2 dt 5 dt 2 dt 5 dt Arbeitsbreite (m) max. Schlaglänge (m) Arbeitsentlastung/Schaffung freier Arbeitskapazitäten Die Senkung des Arbeitszeitbedarfs wird unmittelbar - je nach Organisationsform der Gewannebewirtschaftung zu einer mehr oder weniger deutlichen Arbeitsentlastung führen. Freie Arbeitskapazitäten können insbesondere in viehhaltenden Betrieben sinnvoll eingesetzt werden. Aber auch dadurch, dass bei der Gewannebewirtschaftung nicht mehr jeder Einzelne gezwungen ist, alle Tätigkeiten auszuführen, können positive Effekte hervorgerufen werden: Es kann zu einer stärkeren Spezialisierung auf bestimmte Tätigkeiten im Rahmen einer sinnvollen Arbeitsteilung kommen. Eine Entlastung bei der Feldarbeit kann für einen Beteiligten die Möglichkeit eröffnen, sich beispielsweise verstärkt dem Betriebsmitteleinkauf oder dem Verkauf der Produkte zu widmen. Eine Spezialisierung auf bestimmte Bereiche und die Verwendung freigewordener Arbeitskapazitäten in diesen Bereichen, eröffnet prinzipiell die Möglichkeit, ein größeres Volumen an Informationen zielgerichtet zu verarbeiten. Damit verbunden sind in aller Regel positive ökonomische Effekte, die wiederum allen Beteiligten zugute kommen. Bessere Auslastung der Maschinen Unabhängig davon, ob neue Maschinen angeschafft werden (der eher unwahrscheinliche Fall in der Experimentierphase mit der Gewannebewirtschaftung) oder ob vorhandene Maschinen genutzt werden, kommt es zu einer besseren Maschinenauslastung. Dies führt unmittelbar zu einer Senkung der Kapitalkosten und somit der Maschinenkosten pro Stunde bzw. Fläche. Wird von einer Berechnung der Maschinenkosten nach leistungsabhängiger Abschreibung ausgegangen und werden gleichzeitig die Kosten für das gebundene Kapital mit einem bestimmten Zinsansatz kalkuliert, bietet sich die Kalkulation der Maschinenkosten nach der Annuitätenmethode an. Eine angenommene Verdoppelung der Auslastung einer Maschine führt zu dem in Übersicht 2 angegebenen Effekt. Unterstellt ist hierbei eine Anschaffungsauszahlung von , beispielsweise für einen Schlepper, und ein Restwert am Ende der Nutzungsdauer von 0. Das Nutzungspoten-

9 9 zial betrage Schlepperstunden, der Zins 8 %. Es wird eine gleichmäßige Auslastung über die Jahre unterstellt. Für die Berechnung der Nutzungsdauer wird das Nutzungspotenzial durch die jährliche Auslastung dividiert, die Annuität berechnet sich nach der Annuitätenformel. a = K 0 N q ( q 1 ) N q 1 wobei a = Annuität K o = Anschaffungsauszahlung q = Zinsfuß dividiert durch 100 plus 1 (hier also 1,08) N = Nutzungsdauer Durch die Subtraktion der Abschreibungen (Anschaffungsauszahlung : Nutzungsdauer) von der Annuität, errechnet sich der Zinsanteil an der Annuität in Höhe von bzw für die verschiedenen Auslastungsstufen. Die Kapitalkosten betragen dann für eine Auslastung von 400 Schlepperstunden pro Jahr 12,73, für eine Auslastung von 800 Schlepperstunden pro Jahr nur noch 9,31 pro Schlepperstunde, das sind etwa 73 % der Kapitalkosten bei einer 400-stündigen Auslastung. Übersicht 2: Wirkung der Auslastung auf die Kapitalkosten Auslastung (Sh 1) / Jahr) Kennzahl Einheit Nutzungsdauer Jahre Annuität / Jahr davon Abschreibung / Jahr davon Zinsansatz / Jahr Kapitalkosten / Sh 12,73 9,31 Annahmen: - Anschaffungsauszahlung = , Restwert = 0 - Nutzungspotenzial = Sh - Zinssatz = 8 % - gleichmäßige Auslastung über die Jahre 1) Sh = Schlepperstunden laut Stundenzähler

10 10 Günstigere Faktor- und Produktpreise Durch Zusammenlegung mehrerer Einzelschläge zu einem Gewann und die damit verbundene Bewirtschaftung der zusammengefassten Einzelschläge zu einem Zeitpunkt, können in vielen Fällen durch den Bezug bzw. Absatz größerer Partien günstigere Faktor- und Produktpreise realisiert werden. Begünstigt wird dieser Effekt noch durch die unter dem Punkt Arbeitsentlastung/Schaffung freier Arbeitskapazitäten aufgeführten Argumente. Die Effekte werden weiter unten an einem Beispiel näher erläutert. Senkung der schlagrandbedingten Ertragsverluste Durch die Zusammenlegung mehrerer benachbarter Einzelschläge zu einem einzigen Schlag, vermindert sich die Feldrandfläche pro ha. Diese Schlagränder verursachen auf einer bestimmten Fläche einen mehr oder weniger großen Ertragsverlust, sei es durch eine stärkere Verunkrautung oder durch eine ungenaue Ausbringung von Dünger beim Randstreuen mit dem Schleuderstreuer. Es sind Schlagrandverluste auf einem Streifen von etwa 3 m Breite in einer Höhe von 15 % zu erwarten (MAIDL, 2000). Beispielhaft ist die Reduktion der Schlagrandlänge durch die Gewannebildung für die Zusammenlegung einer unterschiedlichen Anzahl von Schlägen mit verschiedenen Längen-Breitenverhältnissen in Abbildung 3 dargestellt Ausgangsschläge1) 100m * 100m Ausgangsschläge1) 50m * 200m Ausgangsschläge1) 20m * 500m L/B Ausgangsschläge=L/B Gewann Prozent Anzahl zusammengelegter Einzelschläge 1) Zusammenlegung der "langen" Seiten Abbildung 3: Schlagrandumfang Gewann in Prozent der Summe der Schlagrandumfänge der Einzelschläge bei unterschiedlichen Längen-Breitenverhältnissen

11 11 Es wird ersichtlich, dass die Schlagrandlänge - und damit die Schlagrandverluste - sich mit einer zunehmenden Anzahl zusammengelegter Schläge reduziert. Bei der Zusammenlegung von 25 rechteckigen Schlägen mit einer Seitenlänge von jeweils 100 m zu einem Gewann von 500 m Länge und 500 m Breite, reduzierte sich die Schlagrandlänge auf 20 %. Die Schlagrandlängenreduktion verläuft mit zunehmender Anzahl von Schlägen degressiv und nähert sich asymptotisch einem Grenzwert. Es ist deutlich zu sehen, dass zusammengelegte ungünstige Schläge, werden sie an den langen Seiten zusammengelegt, wesentlich schneller zu relativ geringeren Schlagumfängen führen (Ausgangsschläge 20 m x 500 m, untere Kurve) als zusammengelegte günstige Schläge (100 m x 100 m, obere Kurve). So sind unter diesen modellhaften Annahmen, bei einer Zusammenfassung einer noch größeren Anzahl von Schlägen als 10-20, keine nennenswerten Effekte mehr zu erwarten. Exakte Abrechnung von Kosten und Leistungen Durch den Einsatz GPSgestützter Technologie zur Teilflächenbewirtschaftung wird es zukünftig möglich sein, Kosten und Leistungen jeweils kleinsten Einheiten (Teilschlägen) eines Gesamtschlages zuzuordnen. Dies ist beispielhaft in Abbildung 4 gezeigt. Dort werden Teilschläge aus kostenrechnerischer Sicht als Unterkostenstellen der Kostenstelle Gesamtschlag aufgefasst. Die georeferenzierte Zuordnung der jeweils ausgebrachten bzw. geernteten Mengen zu den einzelnen Teilschlägen lässt Abbildung 4: Teilschlagbewirtschaftung Erfassung von Kosten und Leistungen für eine kostenrechneri-

12 12 sche Auswertung die Zuordnung der erwirtschafteten Deckungsbeiträge/Gewinne nach den alten Besitzstrukturen zu. Derzeit allerdings ist eine automatisierte Erfassung, Zuordnung und Verrechnung wie in Abbildung 4 gezeigt noch Zukunftsmusik, allerdings wurde ein Prototyp in Weihenstephan entwickelt und dieses Jahr erstmalig eingesetzt ( IKB-Dürnast, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft). Ökonomisches Potential der Teilschlagbewirtschaftung dargestellt am Beispiel Zeilitzheim Das in Abbildung 5 gezeigte Gewann besteht aus sechs Flurstücken, wobei das Flurstück Nr. 935 und 937 bereits als ein Schlag bewirtschaftet wurde. Die Schläge werden von drei Landwirten bearbeitet. Durch die Zusammenlegung zu einem Gewann konnte die Arbeitsrichtung geändert werden, die Schlaglänge beträgt nun 316 m, die Schlagbreite 220 m. Das so entstandene Gewann ist ringsum von Wegen umgeben, sodass eine weitere Vergrößerung ohne weiteres nicht möglich ist. Das Gewann wird mit vorhandenen Maschinen eines der drei Landwirte bewirtschaftet. Abbildung 5: Das Gewann Hausäcker In Abbildung 6 ist der jährliche Gesamtarbeitszeitbedarf in Arbeitskraftstunden je ha für die Einzelschläge und für das Gewann dargestellt. Die Gesamtarbeitszeit umfasst sowohl die Haupt- als auch die Wege-, Rüst- und Wendezeit. Die Grundlage für die Arbeitszeitberechnungen sind

13 13 Normdaten des KTBL (1998), die für die jeweiligen verwendeten Maschinen und die entsprechenden Schlaggrößen kalkuliert worden sind. Für alle notwendigen Arbeitsgänge, berechnet und aufaddiert, ergibt sich das in Abbildung 6 gezeigte Bild. Der Gesamtarbeitszeitbedarf für das Gewann beträgt nur noch gut die Hälfte des Gesamtarbeitszeitbedarfs für den kleinsten Schlag ,16 11,07 10, ,79 Akh / ha u. Jahr ,71 5, Schlag 1 (2,24 ha) Schlag 2 (1,58 ha) Schlag 3 (0,99 ha) Schlag 4 (1,01 ha) Schlag 5 (1,12 ha) Gewann (6,95 ha) Abbildung 6: Gesamtarbeitszeit für die Einzelschläge und das Gewann Dieser Effekt wird im Wesentlichen durch die Einsparungseffekte bei den Wege- und Rüstzeiten erreicht. Zur Bearbeitung eines Einzelschlages muss dieser bei jedem Bearbeitungsgang von Neuem angefahren werden. Bis auf die Ernte, die von einem Lohnunternehmer erledigt wird, sind während einer Vegetationsperiode für Winterweizen zwölf Maßnahmen auf einem Schlag durchzuführen. Bei einer Hof-Feldentfernung von nur einem km und einer durchschnittlichen Geschwindigkeit des Schleppers von 15 km/h, fallen, über das Jahr aufsummiert, für einen Einzelschlag 92 Min. Wegezeit an. Für die fünf Einzelschläge sind das zusammen 460 Min., für das Gewann bleibt es bei 92 Min., sodass hier die Wege- und Rüstzeiten auf ein Fünftel reduziert werden können. Für das Gewann beträgt so denn auch der Anteil der Hauptzeit, also der Zeit zum Erreichen einer tatsächlichen Leistung im Sinne der Arbeitsaufgabe, 56 %, während beispielsweise für den Schlag 3 nur noch etwa 30 % der Gesamtarbeitszeit aus produktiver Hauptarbeitszeit besteht. Rund 70 % der Gesamtarbeitszeit waren zuvor also unproduktive Teilzeiten. Weitere Effekte bezüglich des Gesamtarbeitszeitbedarfs liegen in der Senkung der Wendezeiten. Bei einer gewanneweisen Bewirtschaftung lässt sich für das hier vorliegende Beispiel die Vorgewendefläche um knapp 30 % reduzieren.

14 14 Übersicht 3 zeigt die Kosten in pro ha für die Einzelschläge und das Gewann. Sie sind gemäß nachstehender Formel berechnet: K = n h= 1 A h (SK + FK) + m o GKi + SgK j + DKk + i= 1 j= 1 k = 1 l= 1 wobei K = Kosten A h = Feldarbeitsbedarfswerte je Maßnahme h (h) SK = Schlepperkosten ( /h) FK = Fahrerkosten ( /h) GK = Gerätekosten je Maßnahme i ( /ha) SgK = Saatgutkosten je Maßnahme j ( /ha) DK = Düngerkosten je Maßnahme k ( /ha) PK = Pflanzenschutzkosten je Maßnahme l ( /ha) n, m, o, p, q = Anzahl der jeweiligen Maßnahmen p Die aufgezeigten unterschiedlichen Gesamtkosten ergeben sich dabei ausschließlich aus einer Veränderung der zeitabhängigen Kosten, aufgrund unterschiedlicher Arbeits- und Schleppereinsatzzeiten auf den einzelnen Schlägen. q PK l Übersicht 3: Kosten 1) in /ha für die Einzelschläge und das Gewann (gerundet) Schlag Nr Gewann Länge (m) Breite (m) Grunddüngung Grubbern Kreiseleggen Säen N-Düngung Spritzen N-Düngung Spritzen N-Düngung Spritzen Getreideernte Abtransport Grubbern Summe Diff.z.Gewann ) Kosten für Dünger, PSM und Saatgut, Maschinenkosten, Arbeitskosten (mit Lohnansatz für Schlepperfahrer 9 /h)

15 15 Der Lohnansatz für einen Schlepperfahrer ist mit 9 je Stunde kalkuliert. Es ist ersichtlich, dass alleine die Effekte geringerer Arbeits- und Maschineneinsatzzeiten, niedrigere Hektarkosten von 40 (Schlag 1) bis zu 112 (Schlag 4) ausmachen. Weiter oben bereits beschriebene Effekte, wie etwa bessere Maschinenauslastung oder günstigerer Einkauf von Produktionsfaktoren, sind hier noch nicht berücksichtigt. In Übersicht 4 sind die Effekte der Zusammenlegung der 5 Schläge zu einem Gewann hinsichtlich der Schlagumfänge und Schlagrandverluste aufgezeigt. Übersicht 4: Schlagumfänge und Schlagrandverluste 1) Schlag Nr Gewann Größe (ha) 2,24 1,58 0,99 1,01 1,12 6,95 6,95 Umfang (m) Schlagrand (m²) Ertragsverluste (dt/schlag) Ertragsverluste ( /Schlag) 2,17 1,97 1,79 1,80 1,83 9,56 3, Verluste ( /ha) Differenz z. Gewann ( /ha) 1) Streifen von 3 Meter Breite mit 15 % niedrigerem Ertrag (Ausgangsertrag: 75 dt/ha mit 13,50 /dt) Die Schlagumfänge (als Summe der Schlagumfänge der 5 Schläge), verglichen mit dem Gewann, reduzieren sich von 2832 m auf 1072 m um über 60 %. Entsprechend reduzieren sich auch die Schlagrandverluste von 129 auf 49. Dabei ist unterstellt, dass auf einem Schlagrandstreifen von 3 m Breite ein 15 % niedrigerer Ertrag erzielt wird, bei einem Ausgangsertrag von 75 dt pro ha und einem Preis von 13,50 pro dt. Pro ha kommt es damit zu einer Reduktion der Schlagrandverluste von 6 (Schlag 1) bzw. 17 (Schlag 4). In Übersicht 5 sind schließlich die Effekte zusammengefasst, zusätzlich ist noch der Effekt der rationelleren Maschinennutzung und günstigerer Faktorpreise kalkuliert.

16 Übersicht 5: Monetäre Effekte durch die Gewannebewirtschaftung ( /ha) 16 Schlag Nr Hektar 2,24 1,58 0,99 1,01 1,12 Gewann (6,95 ha) Effekt in Vergleich zu Schlag Kostendifferenz z. Gewann (Ausgangssituation) Kostensenkung durch niedrigeren Arbeitszeitbedarf und niedrigere Maschinenlaufzeiten Kostensenkung durch rationellere Maschinennutzung 1) und günstigere Faktorpreise 2) Effekt durch geringere Schlagrandverluste 6 17 Summe Effekte ) 2) Bessere Auslastung (höhere Jahreslaufzeiten und damit niedrigere Kapitalkosten durch kürzere Bindungsdauer des eingesetzten Kapitals) durch ausschließliche Nutzung der besten vorhandenen Technik für das Gewann Lohndreschen 100 /ha anstelle von 110 /ha und 10% günstigere Preise für Pflanzenschutzmittel durch Kauf größerer Mengen Die rationellere Maschinennutzung basiert auf der bereits oben beschriebenen besseren Auslastung der Maschinen. Höhere Jahreslaufzeiten senken die Kapitalkosten durch kürzere Bindungsdauer des eingesetzten Kapitals. Dabei wird - wie bereits ausgeführt - unterstellt, dass nur noch die vorhandene Technik des bis dato schlagkräftigsten Betriebes genutzt wird. Es ist hier lediglich der Effekt für diesen Betrieb in Form des Vergleichs zwischen Gewannebewirtschaftung und Einzelbewirtschaftung dargestellt. Für die verbleibenden, aber nicht mehr eingesetzten Maschinen der beiden anderen Landwirte werden keine Kosten mehr kalkuliert. Bei den Faktorpreisen wurden lediglich 10 % niedrigere Preise für Pflanzenschutzmittel durch den Kauf größerer Mengen unterstellt, zusätzlich wurde wegen der nunmehr größeren Fläche eine Reduktion des Kostensatzes für den Lohndrusch von 110 auf 100 pro ha angenommen. Der Effekt durch rationellere Maschinennutzung und günstigere Faktorpreise beläuft sich so auf 61 pro ha. Die Schlagrandverluste schlagen sich mit 6 bzw. 17 (Schlag 1 bzw. Schlag 5) nieder. Insgesamt ergibt sich ein Effekt für Schlag 1 von 107 pro ha geringeren Kosten und für Schlag 5 ein solcher von 188 pro ha.

17 17 Fazit Wo immer die Voraussetzungen für eine Gewannebewirtschaftung gegeben sind, sind bei Einführung dieser Bewirtschaftungsform enorme wirtschaftliche Vorteile zu erwarten. Am Beispiel Winterweizen wurden positive Effekte von 100 bis fast 200 pro ha, je nach Form der Ausgangsschläge, aufgezeigt. Da die Haupteffekte auf der Kostenseite liegen, sind diese Effekte fast unabhängig von den angebauten Kulturen. Die dargestellten Effekte wurden erreicht, ohne dass in neue Technologie investiert werden musste. Es ergeben sich also Spielräume für Investitionen in Technik für Teilschlagbewirtschaftung, die, je nach Ausgangsvoraussetzung, weitere wirtschaftliche Vorteile erwarten lassen. Das Beispiel zeigt, dass auf kleinen Schlägen die Potenziale zur Kostensenkung im Ackerbau, gerade auf kleinen Schlägen, noch lange nicht ausgeschöpft sind. Literatur AUERNHAMMER, H. (1998): Virtuelle Flurbereinigung von Morgen Gewanneweise Bewirtschaftung mit Hilfe von GPS. In: Bayerisches landwirtschaftliches Wochenblatt, Heft 48/1998, S AUERNHAMMER, H. (1999 b): Welche Chancen bieten Verfahren zur überbetrieblichen Bewirtschaftung? In: HÖLZL (1999) Management in landwirtschaftlichen Unternehmen Tagungsband zu Seminarreihe, Schonstett/Obb., S BÖKEL, M. (1999): Analyse und regionale Zuordnung der Schlaggrößen in Bayern. Diplomarbeit am Institut für Landtechnik, Freising-Weihenstephan, bearbeitet mit bereinigter InVeKoS- Datenbank. KTBL (Hrsg.)(1998): KTBL Taschenbuch Landwirtschaft 1998/99, Darmstadt. MAIDL, F.X. (2000): mündliche Mitteilung. SAILER, U. (2000): Zur Ökonomik der Gewannebewirtschaftung - dargestellt am Beispiel der Gemarkung Zeilitzheim, Diplomarbeit, Freising-Weihenstephan.

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