NR. 49 / November Warum sie uns so wichtig ist

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1 NR. 49 / November 2017 SD MaGAZIN Arbeit Warum sie uns so wichtig ist

2 Soziale Dienste Zentrumsentwicklung Affoltern Support SOZIALDEPARTEMENT Mit Windows 10 und Office 2016 ins neue Jahr Affoltern ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Mit dem Bevölkerungswachstum ist auch der Wunsch nach einem angemessenen Zentrum im Quartier grösser geworden. Unter Leitung des Amts für Städtebau organisiert derzeit ein interdisziplinäres Team einen öffentlichen und partizipativen Prozess zur Gestaltungsplanung, an dem auch das Sozialdepartement auf verschiedenen Ebenen beteiligt ist. An einem ersten Workshop konnten die Teilnehmenden Stärken und Schwächen des heutigen Zentrums benennen sowie ihre Vorstellungen für die Zukunft formulieren. Der zweite öffentliche Workshop findet am 9.Dezember 2017 statt. Dort werden die Leitideen dann weiter konkre - tisiert. Interessierte sind zur Teilnahme aufgerufen. Weitere Infos und Anmeldung unter zentrumaffoltern. Bild: Juliet Haller Alle Mitarbeitenden der Stadt Zürich erhalten mit der Einführung von SIBAP3 im neuen Jahr eine aktualisierte Computer-Infrastruktur. Ab Mitte Januar werden die Office-Programme auf 2016 und das Betriebssystem auf Windows 10 umgestellt. SIBAP3 dient als Grundlage für mobiles Arbeiten und ermöglicht den Anschluss an die neuesten digitalen Arbeitsinstrumente. Die Mitarbeiten - den erhalten je nach Standort entweder eine kurze persönliche Einführung am eigenen Arbeitsplatz oder neh men an einer entsprechenden Einführung im Verwaltungszentrum Werd teil. Bis Ende März 2018 unterstützen zudem verschiedene «Flying Teachers» bei der persönlichen Umstellung und stehen für Fragen bereit. Detaillierte Informationen folgen im Intranet. Bild: OIZ kurzmeldungen Soziale Einrichtungen und Betriebe Sozial und sinnvoll schenken Support SOZIALDEPARTEMENT Records Management Pilot startet bei SDS Am Mittwoch, 6. Dezember 2017, findet der letzte Mercatino dieses Jahres statt. Von 17 bis 19 Uhr können in der Werkstatt an der Schulhausstrasse 62, 8002 Zürich (in Geh - distanz vom Sihlcity), wiederum Kinderspielzeuge aus Holz, Schmuck und vieles mehr gekauft werden. Die Arti - kel werden in einem Beschäftigungsprogramm im Sprungbrett/Palettino von Klientinnen und Klienten in Handarbeit angefertigt. Vorbeischauen lohnt sich! Bitte beachten Sie, dass nur Barzahlung möglich ist. Als Pilot-Abteilung für das ganze Sozialdepartement startet Support Sozialdepartement mit dem Projekt «Records Management». Die Schulungsphase ist bereits abgeschlossen, erste ausgewählte Mitarbeitende arbeiten bereits erfolgreich mit dem neuen Ablagesystem. Als Nächstes erfolgt die sukzessive Schulung der einzelnen Abteilungen von SDS mit dem Ziel, bis Mitte 2018 komplett auf der produktiven ELO-Umgebung zu arbeiten. Mit Records Management wird die Ablage von Dokumenten neu strukturiert und an die erforderlichen Standards für den Umgang mit geschäftlichen Unterlagen angepasst. 2

3 Zentrale Verwaltung Bea Troxler: Wechsel in den Stab ZV Angebot schafft Nachfrage Nach gut 17 Jahren in der Leitung bzw. Co-Leitung des Kontraktmanagements nimmt Bea Troxler ab Januar 2018 eine neue Herausforderung im Stab der Zentralen Verwaltung an. Neu wird sie mit einem Pensum von 60 Prozent vor allem departementale Projekte leiten und dabei ihre langjährige Erfahrung einbringen. Seit 2001 prägte Bea Troxler die Arbeit des Kontraktmanagements massgeblich mit: So wurde unter ihrer Leitung zum Beispiel ein Controlling- und Reportingsystem für die Bewertung der sozialen Leistungen privater Institutionen im Frühbereich sowie der Soziokultur er stellt. Darüber hinaus wirkte sie entscheidend an der Reform der Krippenfinanzierung mit, die zu einem massiven Ausbau der Betreuungsplätze geführt hat. Und auch mit der Entwicklung und Einführung eines Finanzierungs- und Leistungsmodells in der Soziokultur wurden entscheidende Weichen für das Sozial - departement gestellt. Die Departementsleitung dankt Bea Troxler für ihren bisherigen Einsatz und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit in der neuen Position. Bild : Niklaus Spoerri editorial Liebe Leserin, lieber Leser Erwerbsarbeit ist für uns alle zentral. Sie sichert unsere Existenz und lässt uns am sozialen Le ben teil - haben. Am meisten bewusst wird das Men schen, die ihre Arbeit verlieren. Der Verlust nagt am Selbst - vertrauen, man kann sich weniger leisten, fühlt sich vielleicht auch weniger wert. Für Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, gilt das ganz besonders. Sie haben bereits einen langen Weg der Arbeits - losigkeit hinter sich. Eine wichtige Aufgabe der Sozialhilfe ist darum, die Integration in den Arbeitsmarkt wieder zu ermöglichen. Das Sozialdeparte - ment arbeitet seit gut 40 Jahren erfolgreich mit verschiedenen Programmen und Massnahmen daran. Doch der Arbeitsmarkt verändert sich kontinuierlich. Vor allem für Menschen ohne oder nur mit einer geringen Ausbildung wird es zunehmend schwieriger, einen Platz im Arbeitsmarkt zu finden. Diesen stetigen Veränderungen und dem steigenden Druck muss sich auch das Sozialdepartement anpassen. Ich habe darum eine neue Strategie zur beruflichen und sozialen Integration in Auftrag gegeben. Es freut mich, Ihnen diese im aktuellen SD-Magazin vor - stellen zu dürfen. Bild: Niklaus Spoerri Daneben porträtieren wir in diesem Magazin Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialdepartements, die sich in ihrem Beruf jeden Tag mit Arbeitsintegration und Laufbahnberatung beschäftigen. Und ein Flüchtling erzählt, wie es ihm gelungen ist, hier bei uns eine Berufslehre anzufangen. Spannend sind auch die Gedanken des Zukunftsforschers Stefan Pabst vom Thinktank W.I.R.E. Er philosophiert über die Zukunft der Arbeit. Und die sieht für ihn alles andere als düster aus. Ich habe einmal gesagt, dass für mich als Vorsteher des Sozialdepartements der Arbeitsmarkt und die Arbeitsintegration immer einen sehr hohen Stellenwert geniessen werden das unterstreicht auch die aktuelle Ausgabe des SD-Magazins. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Raphael Golta 3

4 Motivieren statt verpflichten Umdenken in der Sozialhilfe Seit 40 Jahren betreibt das Sozialdepartement Arbeitsintegration. Dabei hat man sich stets den Bedürfnissen der Wirtschaftslage angepasst. Mit der neuen Strategie berufliche und soziale Integration geht das SD diesen erfolgreichen Weg weiter und denkt trotzdem um. Schwerpunkt: Die Arbeit «Wir denken in der Sozialhilfe um», sagte Sozialvorsteher Raphael Golta, als er die neue Strategie berufliche und soziale Integration des Sozialdepartements der Stadt Zürich Ende Oktober erstmals der Öffentlichkeit vorstellte. Wie der Name der Strategie schon sagt, bezieht sich das Umdenken auf die Arbeitsintegration. Bisher galt die Devise, wer sich nicht an Arbeitsprogrammen beteiligt, muss mit Auflagen und bei Nichterfüllung derselben mit Sanktionen rechnen, wer mitmacht, kann seine finanzielle Situation aufbessern. Mit finanziellen Anreizen ob negative oder positive kommt die Arbeitsintegration laut Raphael Golta aber zusehends an ihre Grenzen. Recht gibt ihm die Ber - ner Fachhochschule für Soziale Arbeit. Sie hat in einem Bericht Studien untersucht und ausgewertet, die sich mit dem Anreizsystem in der Arbeitsintegration befasst haben. Der Bericht kommt dabei zum Schluss, dass aufgrund der finanziellen Anreize weder eine Erhöhung der Erwerbsquote in der Sozialhilfe noch eine Erhöhung der Austritte aus der Sozialhilfe feststellbar sei. Vielmehr seien andere Faktoren wie die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt oder die soziodemografische Zusammensetzung der Klientinnen und Klienten für Ausschläge der Erwerbstätigenquote verantwortlich. Schliesslich vermuten die Autorinnen und Autoren, dass auch die intrinsische Motivation der Sozialhilfebeziehenden eine Rolle spielt. Genau bei dieser Motivation will Sozialvorsteher Raphael Golta ansetzen. Auflagen und die Androhung von Sanktionen können die vorhandene Motivation beeinträchtigen, diese sei aber wichtig, denn ohne Eigenmotivation sei es kaum möglich, jemanden zu qualifizieren. Und Qualifikation sei zwingend, denn der Arbeitsmarkt werde immer kompetitiver und Menschen ohne oder mit einer für den Arbeitsmarkt falschen Qualifikation fänden kaum mehr eine Stelle. Dass es für Geringqualifizierte immer weniger Platz im Arbeitsmarkt hat, ist auch die Aussage einer vom Sozialdepartement in Auftrag gegebenen Studie. Darin zeigt George Sheldon, Professor für Arbeitsmarkt- und Industrieökonomie an der Universität Basel, auf, dass Gering - qua lifizierte immer mehr von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Einerseits verlangt der Arbeitsmarkt aufgrund des technologischen Fortschritts immer höhere Qualifika tionen, andererseits werden Arbeiten für Gering - qua lifizierte zunehmend in Billiglohnländer ausgelagert. Schliesslich bestätigen auch die Zahlen des Sozialdepartements diesen Trend. In den letzten Jahren ist die Zahl der Sozialhilfebeziehenden zwar langsam, aber kontinuierlich angestiegen. Gleichzeitig bleiben die Menschen länger von der Sozialhilfe abhängig. Mit der neuen Strategie sollen die für die Arbeitsintegration infrage kommenden Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger stärker als bisher zielgruppengerecht adressiert werden. Einerseits nach ihren Chancen auf dem Arbeitsmarkt, andererseits nach ihrem Veränderungswillen bzw. ihrer Eigenmotivation, sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Wer nahe am Arbeitsmarkt dran ist und eine hohe Motivation zur Integration zeigt, soll noch gezielter gefördert, beraten und begleitet werden. Wer hingegen kaum Chancen hat, einen Platz im ersten Arbeitsmarkt zu finden, soll das Recht haben, an Arbeitsprogram men teilzunehmen, wird aber nicht dazu verpflichtet. «Wir wollen diese Menschen nicht aufgeben», sagt Raphael Golta. Bei ihnen stünde die soziale Inte - gration im Vordergrund, denn Arbeit verhelfe zu einer Tagesstruktur und zur Teilhabe am sozialen Leben. Darauf angesprochen, ob er nicht Bedenken habe, dass mit mehr Freiwilligkeit die Gefahr bestehe, dass die Sozialhilfebeziehenden lieber in der Hängematte liegen würden, als an Arbeitsprogrammen teilzunehmen, winkt der Sozialvorsteher ab. «Wir haben bereits 4

5 Bilder: Anita Affentranger Bild: Niklaus Spoerri 5

6 Schwerpunkt: Die Arbeit Bild: Anita Affentranger Die persönliche Beratung ist ein zentrales Element der Arbeitsintegration. Erfahrungen mit der Freiwilligkeit gesammelt, und diese sind positiv.» Als man die Teilnahme an Arbeitsprogrammen für über 55-Jährige für freiwillig erklärte, haben sich laut Golta nur sehr wenige abgemeldet. Das zeige, dass die Menschen etwas Sinnvolles tun wollen. Doch mit der neuen Strategie berufliche und soziale Integration allein ist die Arbeit noch nicht getan. «Wir müssen über den Tellerrand hinausschauen», sagt Raphael Golta. Die Geringqualifizierten in der Sozialhilfe seien nur die Spitze des Eisbergs. Es gebe auch Geringqualifizierte im Arbeitsmarkt. Laut Golta besteht die Gefahr, dass diese Menschen früher oder später auch von Sozialhilfe abhängig werden. Darum hat der So - zialvorsteher den «Fokus Arbeitsmarkt 2025» ins Leben gerufen. Er ist als übergeordnetes Dach zu verstehen, unter dem die Arbeitsintegration als eines von mehreren Handlungsfeldern anzusiedeln ist. Ziel ist es, am Puls des Arbeitsmarkts zu sein, und die Bedürfnisse der Ar beitgeber zu kennen. Dazu will man den Arbeitsmarkt beobachten und wissen, in welchen Branchen offene Stellen vorhanden sind und auch, aus welchen Branchen die Arbeitslosen kommen. Zusammen mit Partnern der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft will man Zürcherinnen und Zürcher mit fehlender oder für den Arbeitsmarkt ungeeigneter Qualifikation unterstützen, ihre Existenz mit Erwerbsarbeit zu sichern. Auf Arbeitgeberseite stösst dieses Anliegen durch - aus auf offene Ohren. Denn auch die Unternehmen haben erkannt, dass sie auf Menschen mit genügender und der richtigen Qualifikation angewiesen sind. So hat zum Beispiel der Chef des Verbands der Schweizer Industrieunternehmen (Swissmem), Hans Hess, die Berufslehre für Erwachsene gefordert. Raphael Golta ist überzeugt: «Wollen wir die Chancen von Geringquali fizierten auf dem ersten Arbeitsmarkt nachhaltig verbessern, so müssen wir ihre Qualifikation verbessern innerhalb wie ausserhalb der Sozialhilfe. Sonst laufen unsere Bemühungen Gefahr, zum Nullsummenspiel zu verkommen.» Um der Qualifikation mehr Gewicht zu geben, will Raphael Golta im Sozialdepartement auch eine Bil - dungs strategie in Auftrag geben. Sie soll unter anderem das Augenmerk auf die 18- bis 25-Jähri gen legen. Bei den jungen Erwachsenen sei es ganz wichtig, dass sie einen Berufsabschluss machen, sagt Golta. Im Normalfall gehen zwar Jugendliche, die in der Sozialhilfe sind, den normalen Ausbildungs weg wie andere auch. Rund 10 Prozent schaffen den Weg in den normalen Regelstrukturen jedoch nicht. Für sie gibt es auch heute schon spezielle Pro - gramme wie zum Beispiel das Motivationssemester. Und da gebe es erfolgreiche Geschichten zu erzäh - len, sagt Raphael Golta. Zum Beispiel jene von Fatima (Name geändert), die als 12-Jährige mit ihrer Familie aus Afghanistan in die Schweiz geflüchtet sei, ohne ein Wort Deutsch zu können. Dank einem Motivationssemester konnte sie eine Lehre im Verkauf absolvieren und ist heute als 23-Jährige stellvertretende Filial - lei terin eines grossen Detailhändlers. Es sei zentral, erklärt Golta weiter, Geringqualifizierte in der Sozialhilfe, ob nun älter oder jünger, nicht möglichst schnell, sondern möglichst nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren, und das sei mit der richtigen Qualifikation besser zu erreichen. Mit dem «Fokus Arbeitsmarkt 2025», und darin eingebettet der Bildungsstrategie sowie der neuen Strategie berufliche und soziale Integration, denkt das Sozialdepartement also über den Tellerrand hinaus und ent wickelt den seit 40 Jahren eingeschlagenen Weg konsequent weiter: Man passt sich den Bedürfnissen der Klientinnen und Klienten sowie der Wirtschaftslage an. Mark Schindler 6

7 «Zum Glück kann ich wieder arbeiten» Max H. ist 61 Jahre alt und arbeitet im Restaurant Schipfe als Koch. Ans Aufhören hat er nie gedacht. Bild: Anita Affentranger Max H. ist Koch aus Leidenschaft und will das auch noch lange bleiben. Max, was bedeutet Arbeit für dich? Arbeit ist mir wichtig. Ich wollte immer arbeiten, doch die Suche nach einem Job war schwierig. Nach über 300 erfolglosen Bewerbungen war ich sehr frustriert. Als ich schliesslich in der Schipfe als Koch anfangen konnte, war das eine Erleichterung. Seither habe ich mich nie mehr nach einer anderen Arbeitsstelle umgesehen. Aber wenn man über 55 Jahre alt ist, hat man auf dem Arbeitsmarkt sowieso keine Chance mehr. Wie geht es dir in der Schipfe? Ich fühle mich in der Schipfe sehr wohl. Hier arbeiten sehr nette und herzliche Menschen. Das habe ich insbesondere vor zwei Jahren festge - stellt, als ich gesundheitliche Probleme hatte und zweimal operiert werden musste. Ich lag danach insgesamt 40 Tage lang im Krankenhaus. Meine Vorgesetzten sowie meine Kolleginnen und Kollegen zeigten viel Verständnis und haben mir Zeit gelassen, mich zu erholen. Und jetzt kannst du wieder problemlos fast täglich in der Küche stehen? Jetzt geht es wieder gut. Früher war ich sehr sportlich. Ich habe täglich drei Stunden lang Kung- Fu gemacht. Das geht heute natürlich nicht mehr. Aber arbeiten kann ich zum Glück wieder. Was verbindest du mit deinem Beruf? Ich bin schon sehr lange Koch. Mittlerweile habe ich 30 Jahre Erfahrung in diesem Beruf und bin spezi a - lisiert auf persisches Essen: die Gerichte meiner Heimat. Es gibt in der Schipfe jede Woche wechselnde Menüs. Ab und zu kann ich dann meine persischen Spezialitäten zubereiten. Darauf bin ich sehr stolz. Interview: Nadine Grunder 7

8 Mitarbeitenden-Porträts Der Arbeitsmarkt mit seinen sich wandelnden Ansprüchen stellt viele Menschen vor grosse Herausforderungen. Unterstützung und Beratung finden sie bei verschiedenen Angeboten des Sozialdepartements. «Mein Arbeitsalltag steckt voller Überraschungen» Schwerpunkt: Die Arbeit Sabina Hammer, Beraterin im Laufbahnzentrum. Eineinhalb Tage pro Woche war ich im RAV an der Lagerstrasse und habe dort vor allem Leute beraten, die ein paar Monate vor der Aussteuerung standen. Viele, die zu mir in die Beratung kamen, waren hochqualifiziert, mit Studium und Weiterbildung, und hatten gut verdient. Alles picobello. Dann verlieren sie ihren Job, sind über 50. Einfach ist es dann nicht mehr, etwas Neues zu finden. Andere waren psychisch angeschlagen und hatten deshalb Schwierigkeiten, eine Stelle zu finden. Meine Aufgabe war es bei allen, ihnen die Angst vor der Sozialhilfe zu nehmen. Sie auf die Zeit nach dem RAV vorzubereiten, indem wir zum Beispiel ihre finanziellen Angelegenheiten klärten. Ich musste ihnen erklären, dass sie nach der Aussteuerung vielleicht nicht sofort Anspruch auf Sozialhilfe haben wer den, weil noch zu viel Vermögen vorhanden ist. Vielen ist der «Lade abe», wenn ich mit ihnen ihr Budget berechnet habe. Im Extremfall von 6000 Franken Taggeld aufs soziale Existenzminimum! Das will niemand. Ich habe mir gerne Zeit genommen für diese Beratungen. Es ist eine schöne Auf - gabe. Die Leute haben sich oft bei mir bedankt. Ich konnte ihnen aufzeigen, dass das Leben auch ohne Stelle lebenswert ist. Mir ist bei diesen Gesprächen wieder bewusster geworden, wie schwer der Schritt ins Sozialzentrum für viele Menschen ist. Und dass das eigentlich fast nie - mand will. Die schönsten Momente waren aber die, wenn ich später gehört habe, dass jemand nach der Beratung bei mir in letzter Sekunde doch noch eine Stelle gefunden hat. Offenbar hat die Beratung bewirkt, dass sie ihre Ansprüche an eine Stelle «runtergeschraubt» haben, oder sie hat ihnen einfach einen letzten Motivationsschub verpasst. Als Beraterin für Laufbahnfragen bin ich derzeit vor allem im neuen Info- Foyer im Laufbahnzentrum tätig und biete dort Kurzberatungen an. Weil man diesen Service ohne vorherige Anmeldung nutzen kann, weiss ich morgens nie, auf welche Menschen und Fragestellungen ich im Lauf des Tages treffen werde. Genau dieses Überaschende mag ich an meinem Job. Zu mir kommen Hochqualifizierte, die mitten im Berufsleben stehen, Erfolg haben und vielleicht trotzdem insgeheim davon träumen, etwas ganz anderes zu machen. Diese Leute unterstütze ich dabei, herauszufinden, was ihnen im Leben und im Beruf wirklich wichtig ist. Wofür ihr Herz schlägt sozusagen. Und dann zeige ich ihnen Möglichkeiten auf, wie sie das in ihrem Berufsleben integrieren könnten. Andere Menschen brauchen hingegen handfestere Unterstützung. Bei Migrantinnen und Migranten geht es oft um Fragen der Anerkennung von auslän - dischen Bildungs- und Berufsabschlüssen. Oder auch ganz einfach darum, den Bewerbungsunterlagen den letzten Schliff zu verpassen, damit der Schritt in den Arbeitsmarkt dann auch gelingt. Ein weiterer Teil meiner Aufgabe ist es, Menschen Orientierung zu bieten und sie durch den Dschungel der Angebote zu leiten. Das Informationsangebot im Bereich Aus- und Weiterbildung ist heute so gross und komplex, dass es einen zuweilen fast erschlägt. Wer dann den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, dem helfe ich, die relevanten Informationen für die individuelle Karriereplanung zu finden. Aufgezeichnet von Heike Isselhorst «Die Leute wollen die Sozialhilfe um jeden Preis vermeiden» Aufgezeichnet von Beatrice Henes Verena Németh, Sozialarbeiterin Intake und bis Ende August 2017 Sozialberaterin im RAV. 8

9 «Wer bei uns eine intensive Sommersaison erfolgreich absolviert, gewinnt an Selbstvertrauen» Essen und Trinken sind unmittelbare, vitale Grundbedürfnisse. Das hat mich schon immer fasziniert. In einem der städtischen Altersheime habe ich nicht nur das Kochen gelernt, sondern auch, dass scheinbare Klei - nigkeiten wie zum Beispiel ein kurzes Gespräch einem sehr viel geben können. Diese soziale Komponente hat mir dann aber im «normalen» Berufsleben gefehlt. Arbeitsagogik hat sich darum als ideale Kombination von beidem angeboten. Und so bin ich 2009 zur Arbeitsintegration gekommen. Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen, erfüllt mich. Seit 2013 bin ich Teamleiter des Restaurants Schipfe 16. Wir führen Plätze für alle Zielgruppen. Dass die Schipfe 16 auch abends und am Wochenende geöffnet hat, macht sie zu einem wichtigen Puzzleteil des Gastro- Bereichs der städtischen Arbeitsintegration. Wer bei uns einen intensiven Sommer im Schichtbetrieb «durchsteht», gewinnt Selbstvertrauen und erarbeitet sich die nötigen Kompetenzen, so dass sie oder er auch im ersten Arbeitsmarkt längerfristig bestehen kann. Das über 40-köpfige Team identifiziert sich stark mit unserem Restaurant am Fluss, die Motivation ist hoch. Als unsere vier über 55-jährigen Mitarbeitenden zum Beispiel von der Gegenleistungspflicht entbunden worden sind, hat nur einer von ihnen aufgehört. Einen Monat später stand aber auch er wieder bei uns in der Küche. Ein Leben ohne Arbeit das war einfach nichts für ihn.» Aufgezeichnet von Nadeen Schuster Dave Albertin, Teamleiter im Restaurant Schipfe 16. «Es ist nicht selbstverständlich, immer alles zu haben» Seit 1998 arbeite ich bei der Stadt in der Basisbeschäftigung seit ihrer Entstehung vor elf Jahren. Wir machen hier eine vierwöchige Abklärung zur Arbeitsfähigkeit von Menschen, die Sozialhilfe beziehen. Sind sie flexibel, lernfähig, aufnahmefähig und pünktlich? Sind es Teamplayer oder doch eher Einzelgänger? Weiter klären wir ab, was im Fall von körperlichen Beschwerden möglich ist. Dieses Beobachten und Abklären ist span - nend und sehr interessant, weil jeder Mensch so unterschiedlich ist. Und manchmal komme ich mir vor, als ob ich auf einer Reise um die Welt wäre. Dabei befinde ich mich ja immer im gleichen Haus. Und klar, manchmal komme ich auch an meine Grenzen. Da wir nur kurze Zeit, aber sehr intensiv mit den Klientinnen und Klienten zusammenar - beiten, ist der Durchlauf sehr hoch. Jede Woche gibt es eine Einführung für neu eintretende Klientinnen und Klienten. Vor allem in der Holzwerk - statt arbeiten wir die Leute auch an Maschinen ein. Da braucht es Vertrauen und Menschenkenntnis, denn die Maschinen sind nicht ungefährlich. Wer eignet sich, wer weniger? Mein Team ist mir sehr wichtig. Und wenn es mal mit einer Klientin oder einem Klienten nicht so richtig funktionieren will auf der kommunikativen Ebene, dann kann auch ein anderes Teammitglied die Betreuung dieser Person übernehmen. Ich finde es aber auch wichtig, den Menschen zu sagen, dass sie okay sind, so wie sie sind. Das gehört genau so zu meiner Arbeit. Wir haben keine pädagogischen Ziele, die wir erreichen sollten. Wir leiten an, machen Beobachtungen und halten diese schriftlich fest. Die grösste Herausforderung in nächster Zeit sehe ich in der Veränderung in der Arbeitswelt, in der Digi - talisierung der Arbeit und wie wir als Gesellschaft damit umgehen. Ich bin gespannt! Aufgezeichnet von Seraina Ludwig Selma Berger, Arbeitsagogin in der Holzwerkstatt der Basisbeschäftigung. Bilder: Niklaus Spoerri 9

10 Bild: Niklaus Spoerri persönlich Hrvoje BabiĆ, Controller Support Sozialdepartement Vor vier Jahren hatte ein ehemaliger Arbeitskollege und guter Freund von mir die Idee, ein Strassenfest mit veganen Produkten auf die Beine zu stellen. Das war der Startschuss für die Vegana, die seitdem mit grossem Erfolg jedes Jahr un - zählige Interessierte anlockt. Obwohl ich selber nicht vegan lebe, fasziniert mich die Vielfalt an köstlichen Speisen, innovativen Produkten und Informationen rund um den Vega - nismus und den veganen Lifestyle. Bei der Organisation des Grossevents hilft mir meine analytische und vernetzte Denkweise, die ich auch bei der täglichen Arbeit als Controller brauche. Ausserdem schätze ich den unternehmerischen Aspekt und die interdisziplinären Aufgaben, die ich als Bereicherung meiner sonst üblichen Tätigkeiten bei SDS erlebe. Gemeinsamkeiten gibt es aber auch: Out-of-the-box-Denken ist bei der Lösungssuche immer unabdingbar egal ob im Sozialdepartment oder in der Eventbranche. Und ganz egal in wel chem Umfeld, ein erfolgreiches Projekt steht und fällt mit guten Partnerschaften. Darum arbeiten wir bei der Vegana schon seit langem mit der Veganen Gesellschaft Schweiz zusammen. Meine Vision für die Zukunft? Neue Projektideen erfolgreich verwirklichen und innovative Herangehensweisen unterstützen egal in welchem meiner Jobs. Aufgezeichnet von Daniela Christen 10

11 Ein langer Weg vom syrischen Flüchtling zum KV-Lernenden in Zürich Während seines Jurastudiums muss Khaled Alazzawi im Jahr 2013 fliehen, denn es ist Krieg in Syrien. Zusammen mit Vater und Bruder reist er per Flugzeug von Damaskus nach Stockholm und anschliessend in die Schweiz. Seit mehr als einem Jahr ist Khaled nun Lernender bei der AOZ und absolviert das KV. Wir treffen uns für ein Gespräch am Helvetiaplatz. aktuell Bild: Niklaus Spoerri Für Khaled Alazzawi war von Anfang an klar, dass er nur mit Sprachkenntnissen die Chance auf eine Lehrstelle hat. Ihre Flucht hat ein Happyend Sie absolvieren eine Lehre bei der AOZ und erhöhen so Ihre Chancen, mit einem KV-Abschluss eine Arbeit im ersten Arbeitsmarkt zu finden. Wie sind Sie dazu gekommen? Da muss ich ausholen. Alles begann, als mein Bruder und ich den Ausweis N für Asylsuchende erhielten. Damit ist man in der Regel nicht berechtigt, zu arbeiten, weil das Asylverfahren noch läuft. Per Zufall hat ein Freund von den Kurierdiensten berichtet, die die AOZ an Asylsuchende im Rahmen von gemeinnützigen Einsätzen vergibt. So sind wir einmal im Monat eine Tour gefahren und haben den Veranstaltungskalender MAPS Züri Agenda verteilt. Sie waren zufrieden mit uns, und nach etwa einem Jahr konnte ich ein Praktikum bei der AOZ absolvieren. Und da habe ich dann zum allerersten Mal von den KV- Lehrstellen gehört. Ich habe mich sofort beworben und bin nun im zweiten Lehrjahr meiner kaufmännischen Lehre. Übrigens bin ich fast Klassenbester, nur einer ist noch besser als ich. Sie sprechen sehr gut Deutsch, wie kommt es dazu? Mich interessiert die Sprache sehr. Ich lese auch Bücher auf Deutsch. Gelernt habe ich das in der Autonomen Schule Zürich, die uns von der Gemeinde Glattfelden empfohlen wurde. In Glattfelden habe ich mit meinem Bruder nach einem Aufenthalt im Durchgangszentrum Hegnau in Volketswil gewohnt. Es gibt in Zürich zum Glück einige Angebote, bei denen man gratis Deutsch lernen kann. Zudem lernt mein Bruder in seiner WG rasend schnell Schweizerdeutsch, seine WG-Mitbewohnenden sind nämlich alles Schweizer. Er wohnt sozusagen in einer Superintegrationsschleuder. Und da will ich mithalten. Was mögen Sie an der Schweizer Arbeitsweise? Ich mag es, dass man hier ehrlich ist und dass die Arbeit wichtig ist. Interview: Seraina Ludwig 11

12 «In eine Schockstarre zu verfallen, ist schlicht unangebracht» Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt sorgt vielerorts für Verunsicherung: Werden wir schon bald von Robotern ersetzt? Sterben ganze Berufsfelder aus? Und wie wird sich die Arbeitswelt in Zukunft verändern? Im Interview mit Stefan Pabst vom Schweizer ThinkTank W.I.R.E gehen wir diesen Fragen auf den Grund. Bilder: Niklaus Spoerri interview Stefan Pabst beschäftigt sich als Mitgründer des Schweizer Thinktanks W.I.R.E mit verschiedenen Fragen rund um die Zukunft des Arbeitsmarkts. 12

13 Herr Pabst, tiefgreifende Veränderungen in der Arbeits - welt hat es schon immer gegeben. Was unter - scheidet die heutige digitale Revolution von anderen Umbrüchen wie zum Beispiel der Industrialisierung? Der Hauptunterschied liegt zum einen in der Geschwindigkeit des Wandels damit meine ich vor allem die erhöhte Taktzahl der Innovationen. Zur Zeit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert haben sich Dampfmaschinen, Fliessbänder und andere technologische Neuerungen über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten verbreitet. In der Digitalisierung geschieht technologischer Fortschritt um ein Viel - faches schneller. Der zweite wichtige Unterschied ist, dass die Digitalisierung anders als die Industriali - sierung auch stark unseren Alltag durchdringt und verändert. Also nicht nur die Produktion von Waren und Dienstleitungen verändert sich, sondern auch in unserem Alltag erleben wir einen massiven Wandel in der Art, wie wir zum Beispiel mit Freunden kom munizieren, uns informieren oder lernen. Darüber hinaus lässt sich bemerken, dass in der ersten industriellen Revolution im Grunde Muskelkraft er - setzt wurde. Algorithmen hingegen sind heute in der Lage, Prozesse zu simulieren, die bis dato bei uns im Kopf stattgefunden haben: Dinge zu sortieren, auszurechnen, zu vergleichen, Muster zu erken - nen. Tätigkeiten also, die im Dienstleistungssektor eine Rolle spielen. Auch das ist ein Unterscheidungsmerkmal der digitalen Revolution. Wenn Algorithmen aber in Zukunft menschliche Denkarbeit übernehmen, machen wir uns dann nicht selber überflüssig? Droht uns der Verlust der Arbeit? Nein, ganz und gar nicht. Momentan wird in der öffentlichen Debatte gerne mit einer düsteren Zukunftsvision gearbeitet, die Angst und Sorge verbreiten soll. Die Aussichten sind aber längst nicht so schwarz, wie viele Leute sie malen wollen. Wenn man sich ernsthaft mit der Frage auseinandersetzt, welche Tätigkeiten letztlich durch Algorithmen ersetzt werden könnten, ergibt sich ein differenziertes Bild der Entwicklung. Für eine Automatisierung braucht es Prozesse, die standardisierbar sein müssen, die immer nach dem gleichen Schema ablaufen. Nur solche repetitiven Tätigkeiten können tatsächlich von Robotern oder Maschinen übernommen werden. Aber nur, weil man einzelne Tätigkeiten ersetzen kann, werden nicht ganze Berufsfelder auf einen Schlag verschwinden. Richtig ist, sie werden sich verändern, und diejenigen Bestandteile, die standardisierbar sind, können ersetzt werden. Und wie in der Vergangenheit auch, wird sich dadurch die Produktivität erhöhen. In welchen Berufsgruppen wird sich die Digitalisierung denn am stärksten bemerkbar machen? Jeder Beruf auch der eines CEOs weist einen gewissen Anteil an standardisierbaren, repetitiven Tätigkeiten auf, die im Zuge der Digitalisierung von Maschinen übernommen werden können. Die Berufsbilder werden sich dadurch verändern. Und das werden sie schneller tun als in früheren Zeiten. Sicherlich gibt es Berufe, die davon stärker betroffen sind als andere. Einige Berufe werden in diesem Prozess auch tatsächlich verschwinden. Die jeweilige Wahrscheinlichkeit ist mit der Art der Tätigkeit verbunden. Telefonisten und aber auch Juristen und Buchhalter sind zum Beispiel eher davon betroffen, weil ihre Tätig - keiten nach klar definierten Vorgaben ablaufen. Ich glaube aber, dass die reine Fokussierung auf diese Frage der falsche Weg ist, mit den aktuellen Herausforderungen umzugehen. Wir wären bes ser beraten, wenn wir überlegen, was wir in der Gegenwart tun können, um den Wandel aktiv zu gestalten. Wie können wir uns also heute schon auf diese Veränderung einstellen? Zunächst, indem wir sie nicht dämonisieren. Es wäre gelogen, zu behaupten, dass hier aktuell keine tiefgreifende Veränderung vonstattengeht. Aber das bestehende Narrativ in der öffentlichen Diskussion ist stark negativ gemünzt, ein Denken in Chancen wird als naiv oder neoliberal verurteilt und dabei wäre jetzt der Zeitpunkt, etwa die Sozialsysteme auf die Veränderungen einzustellen. Wie sich der Wandel auf uns und unser Berufsleben auswirken wird, hängt zum grossen Teil auch davon ab, wie wir mit dieser Situation umgehen und wie wir über die Veränderungen sprechen. Treibt uns nur die Angst und die Frage um, welche Berufe bald schon überflüssig sein werden? Oder begreifen wir das alles als eine natür - liche Veränderung, die eine Anpassung der menschlichen Kompetenzen und der Bildungssysteme nötig macht? Es macht einen Unterschied, ob man diese Debatte konstruktiv führt und die Chancen der Digitalisierung erkennt oder ob man in eine Schockstarre verfällt und ausschliesslich auf das bedingungslose Grundeinkommen als Lösung setzt wenngleich diese Überlegungen als Alternative zum bestehenden Sozialsystem sehr wichtig sind. Sie fordern einen konstruktiven Umgang mit der Digitalisierung. Welche Kompetenzen braucht es dafür im besonderen Masse? Eine Schlüsselkompetenz im Zeitalter der Digitali sierung ist die Eigenverantwortung. Kaum jemand, der heute am Anfang seines Erwerbslebens steht, wird seinen erlernten Beruf in unveränderter Art und Weise bis zum Rentenalter ausüben. Berufsbilder werden sich im Laufe eines Lebens massiv verändern oder durch ganz neue Beruf ersetzt werden. Es wird nicht mehr die eine Karriere in festgeschriebenen Bahnen geben, Laufbahnen werden 13

14 Tat nicht sehr gut aus. Hier müsste man genauer herausfinden, welche Kompetenzen eine Person aufgrund ihrer Lebenserfahrung hat und wo sie diese einsetzen könnte. Das können Bereiche wie Pflege oder Kinderbetreuung sein kurzum alles, was Empathie erfordert. In genau diesen Be rei - chen werden wir aufgrund des demografischen Wandels in Zukunft auch vermehrt Unterstützung brauchen. Und das sind Aufgaben, die man auch im fortgeschrittenen Alter noch gut erlernen kann. Es braucht einen aktiven und positiven Umgang mit den Chancen, die durch die Digitalisierung am Arbeitsmarkt entstehen. mehr Brüche haben. Um dabei den Anschluss nicht zu verlieren, braucht es einen eigenverantwortlichen Umgang im Bereich von Aus- und Weiterbildung. Das Stichwort heisst lebenslanges Lernen. Und dennoch bleibt festzuhalten, dass es auch in Zukunft Menschen geben wird, deren Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt zu wenig gefragt sind. Deshalb braucht es ebenso dringend Impulse, um die Solidarität in der Gesellschaft zu stärken. Also, im Sinne einer Berufslehre für Erwachsene? Die Berufslehre für Erwachsene ist keine Patentlösung, aber sie kann funktionieren. Man sollte in jedem Fall Menschen schneller Dinge ausprobieren lassen ähnlich wie bei einem Praktikum. Ältere Arbeitnehmende könnten so zum Beispiel in drei verschiedene Berufe hineinschnuppern und herausfinden, ob etwas zu ihnen passt. Wer mit 50 nicht mehr in seinem alten Beruf arbeiten kann, der sollte schnell etwas Neues ausprobieren können, und wenn es gefällt, dann vertiefen und so eine neue Aufgabe finden. Nicht erst vertiefen und dann nach zwei Jahren feststellen, dass einem der Job gar nicht gefällt. Testen ist im Zeitalter der Digitalisierung sowieso das A und O für jeden Einzelnen und auch für die Unternehmen. Man kann vieles nicht aus der Theorie beurteilen, man muss es ausprobieren. Nur so kann man sehen, ob es funktioniert. Herzlichen Dank für das Gespräch. Interview: Heike Isselhorst Und wie soll dieses lebenslange Lernen in der Praxis aussehen? Es müsste möglich sein, dass man in Zukunft an ganz verschiedenen Stellen in der Biografie etwas erlernt. Nicht wie früher, wo man im Grunde nur im ersten Drittel des Lebens sein Wissen erworben hat und davon dann bis zur Rente zehren konnte. Auch Weiterbildungen und Spezialisierungen, wie wir sie heute kennen, sind für die Zukunft nicht zielführend. Es müsste auch die Möglichkeit geben, an irgendeinem Punkt im Erwerbsleben noch einmal etwas ganz Neues zu lernen. Könnte das auch eine Chance für diejenigen Menschen sein, die bis anhin als klassische Verlierer der Digitalisierung gelten? Absolut. Wenn heute jemand mit Mitte 50 den Job verliert, sieht es auf dem Arbeitsmarkt in der 14

15 «Arbeit bedeutet für mich» «Arbeit bedeutet für mich, mit einer sinnvollen Tätigkeit meinen Lebensunterhalt zu verdienen.» «Ob entlöhnt oder nicht Arbeit bedeutet für mich immer wieder etwas ganz anderes. Wer dazu mehr wissen möchte, darf mich gerne kontaktieren.» Thomas Ängenheister, Kontraktmanager Frühbereich Franziska Iten, Kontraktmanagerin Frühbereich «einer sinnstiftenden Beschäftigung nachzugehen, wo ich meine Ressourcen und meine Fähigkeiten einbringen kann. Im besten Fall verdiene ich sogar noch Geld damit.» Jonathan Schneider, Arbeitsagoge Recycling «Arbeit bedeutet für mich, über die Lebensgrundlage hinaus etwas Sinnvolles zu tun, in der Hoffnung, dabei zufrieden zu werden.» Statements «eigenes Wissen und Können einbringen und ergebnisorientiert zugunsten des Kernauftrags zu handeln.» Tamara Schmid, Teamleiterin Arbeitsintegration Sprungbrett/Palettino «Ich möchte sinnvolle Aufgaben bearbeiten können, in diesen erfolgreich Fortschritte mitgestalten und die Betroffenen rechtzeitig einbeziehen. Arbeit ist für mich gemeinsames Schrittemachen, jeden Tag, mal kleinere, mal grössere Schritte, aber möglichst immer vorwärts. Neue Aufgaben sind neue Chan - cen, und es lohnt sich, diese mit Engagement zu verfolgen. Dafür stehe ich jeden Tag auf.» Erika Bachmann, Direktorin SDS «Ich fühle mich als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. Arbeit gibt mir Selbständigkeit, Unabhängigkeit (finanzielle sowie persönliche), Anerkennung und Wertschätzung. In der Arbeit bin ich geistig und menschlich gefordert.» Daniel Guggolz, Leiter Rechtsdienst «Arbeit heisst für mich, unser Wissen und unsere Interessen so zusammenzubringen, dass im Kleinen und Grossen Fortschritte für unsere Gesellschaft möglich werden.» My-Ha Real, Departementscontrollerin «Für mich bedeutet Arbeit, etwas von meinem Wissen und meinen Eigenschaften an andere weiterzu - geben. Es bedeutet, immer wieder neue Herausforderungen anzugehen und Verantwortung zu übernehmen.» Denise Antenen, Sekretärin Direktionsdienste «Arbeit bedeutet für mich ursprünglich eine existenzbegründende und sinnstiftende Tätigkeit, deren eigentlicher Sinnzusammenhang durch den herrschenden Ökonomisierungsdruck und die Dynamik der Geldwirtschaft zunehmend belastet ist.» Christoph Henning, Krippenaufsicht Susanne Wiederkehr, Sachbearbeiterin Finanzen «Das höchste Lebenskapital für mich ist: früh aufstehen und sich auf den Tag freuen, um am Abend feststellen zu können: Das war ein sinnvoller Tag.» Selvije Mehmedi, Klientenbuchhaltung «Arbeit bedeutet für mich, sich mit seinen Stärken in der Gesellschaft einzubringen und sich Herausforderungen zu stellen. Man wird Teil eines Ganzen, das nur dank jedem Einzelnen funktioniert und wächst.» Silvana Bolz, Sachbearbeiterin Departementssekretariat 15

16 Leserinnen fragen, sachkundige Stellen antworten die Büchse wird geöffnet. Fragen und Anschlussfragen an den Büchsenöffner : sdmagazin@zuerich.ch Warum orientieren sich manche Menschen im Lauf ihres Erwerbslebens komplett neu, und wie schützen sie sich davor, mit dem «Bruch» im Lebenslauf Schiffbruch zu erleiden? Zuallererst einmal muss gesagt werden, dass der Wunsch nach einer Neuorientierung nicht immer ganz freiwillig kommt. Dieser Schritt kann auch die Folge eines Arbeitsplatzverlusts oder einer gesundheitlichen Einschränkung sein. Wenn sich Menschen aber frei für eine neue Laufbahn entscheiden, dann oft, weil sie auf der Suche nach «neuen Ufern» sind, weil sie spüren, dass da irgendwo noch mehr auf sie wartet. Manchmal werden auch Jugendträume wach und wollen in die Tat umgesetzt werden. Wichtig ist in beiden Fällen, dass die Erwartungen an das neue Betätigungsfeld so realistisch wie nur möglich sind betrachtet man hier alles durch die sprichwör t- liche rosarote Brille, wird die Enttäuschung zwangsläufig folgen. Ausserdem braucht es Durchhaltewillen und Rückhalt im persönlichen Umfeld, weil ein Neustart in der Regel auch mit Rückschlägen verbunden sein kann. Wer aber durchhält und erfolgreich einen neuen Weg einschlägt, auf den warten neue Impulse im Arbeitsleben und meistens ein hohes Mass an Zufriedenheit. Willi Frey, Berufs-, Studien- und Laufbahnberater im Laufbahnzentrum der Stadt Zürich Das Sozialdepartement ist bekanntlich eine grosse Arbeitgeberin in der Stadt Zürich. Aber nimmt es auch im Beliebtheitsranking bei Bewerberinnen und Bewerbern einen Spitzenplatz ein? büchsenöffner Also, an motivierten Bewerberinnen und Bewerbern fehlt es uns jedenfalls meistens nicht. Allein in den Geschäftsbereichen, die wir betreuen, gehen pro Jahr zwischen und Bewerbungsdossiers ein. Und das bei knapp 600 Stellenausschreibungen im gleichen Zeitraum. Das zeigt, dass wir durchaus als attraktiv wahrgenommen werden. Die meisten Bewerbungen, oft zwischen 200 und 300, erhalten wir im - mer auf Positionen in der Sachbearbeitung. Dennoch ist der Fachkräftemangel auch bei uns ein Thema vorab spüren wir dies bei den Sozialarbeitenden oder bei erfahrenen Fach- Die wirklich grösste Herausforderung bei einer erfolgreichen Bewerbung stellt für mich die individuelle Darstellung der eigenen Person sowie die Begründung dar, warum sich jemand auf eine Lehrstelle bewirbt. Wie erreicht es die Schulabgän - g erin oder der Schulabgänger, dass die Lehrfirma mit der offe - nen Lehrstelle das ernsthafte Interesse am Lehrberuf und am Unternehmen erkennt? Im Lauf der letzten zehn Jahre hat sich der Lehrstellenmarkt grundlegend verändert: Während es früher zu wenige gab, sind gegenwärtig zu viele Lehrstellen im Angebot. Die Tatsache, dass auch in diesem Jahr wieder viele Lehrstellen im Kanton Zürich vor dem Lehrbeginn Mitte August nicht haben besetzt werden können, entlastet die kräften in der Kinderbetreuung. Die Gründe, warum jemand im Sozialdepartement arbeiten möchte, gehen vom Wunsch nach einer sinnvollen bzw. sinnstiftenden Tätigkeit über die sehr guten Anstellungsbedingungen und die Job-Sicherheit in der städtischen Verwaltung bis hin zum absolut zentral gelege - nen Arbeitsort mitten in der Stadt. Yvonne Müller-von Arx, Leiterin Personal für die Bereiche SOD, SEB, ZV und SDS Was sind heutzutage die grössten Herausforderungen für junge Schulabgänger bei der erfolgreichen Bewerbung um eine Lehrstelle? Haben sich diese Herausforderungen im Lauf der Zeit verändert? Bewerbenden aber nur gering. Die Schülerinnen und Schüler stehen immer noch vor der grossen Herausforderung, ihre Fähigkeiten, Eignungen und Neigungen für einen Beruf zu finden und diese überzeugend und authentisch in den gesamten Bewerbungsprozess einzubringen. Trotz den vielen offenen Lehrstellen können Schülerinnen und Schüler die sen wichtigen Findungsprozess für die erfolgreiche Lehrstellen suche nicht umgehen. In diesem zentralen Punkt hat sich gegenüber früher nichts verändert. Stefan Meier, Leiter Berufsbildung Stadt Zürich SD-MAGAZIN ZEITSCHRIFT FÜR DIE MITARBEITENDEN UND PARTNERiNNEN DES SOZIALDEPARTEMENTS Leitung: Mark Schindler Redaktion: Daniela Christen; Nadine Grunder; Beatrice Henes; Heike Isselhorst; Seraina Ludwig; Nadeen Schuster Gestaltung: Bivgrafik GmbH, Zürich Bildbearbeitung und Korrektorat: Linkgroup AG, Zürich Druck und Vertrieb: Printlink AG, Zürich Auflage: 3500 Exemplare ERSCHEINUNGS WEISE: Dreimal jährlich Adresse: Stadt Zürich, Sozialdepartement, SD-Magazin, Verwaltungszentrum Werd, Postfach, 8036 Zürich, Telefon , sdmagazin@zuerich.ch

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