Stadt Umland Kooperation Wien / Niederösterreich. DI. Andreas Hacker Stadt-Umland-Management Wien/Niederösterreich
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- Monika Koch
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1 Stadt Umland Kooperation Wien / Niederösterreich DI. Andreas Hacker Stadt-Umland-Management Wien/Niederösterreich
2 Rahmenbedingungen (auszugsweise) Sehr heterogene Kompetenzlage: zb. Raumordnung Querschnittsmaterie Bund strateg. Rolle (?): Bundeskanzleramt, Österr. Raumordnungskonferenz (ÖROK) Gesetzgebung Land Vollzug Gemeinde Österreich 9 Bundesländer, Niederösterreich 573 Gemeinden Wien ist Land und Gemeinde..
3 Rahmenbedingungen (auszugsweise) Gemeindefinanzierung: Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben (etwa 37% der laufenden Einnahmen) - nach Bevölkerungszahl eigene Steuern (rd 21%), bedeutend Kommunalsteuer (> 60 %) und die Grundsteuer Einnahmen aus Leistungen, Gebühren und Entgelte, sonstige Einnahmen
4 Bevölkerungsentwicklung Insgesamt 79,4-84,9 85,0-89,9 90,0-94,9 95,0-99,9 100,0-104,9 105,0-109,9 110,0-114,9 115,0-133,6 Index 2001=100 Quelle: ÖROK/STATISTIK AUSTRIA - Bevölkerungsprognose 2006 Grenzen der Bundesländer Grenzen der Politischen Bezirke Wald, Almen, Ödland, Gewässer
5 Regionalentwicklung Unterschiedliche Akteure, Verbindlichkeiten Planungsgemeinschaft Ost / PGO: Koordination Raum- und Verkehrsplanung Ostregion Verkehrsverbund Ostregion / VOR: Koordination, Bestellung Öffentl. Verkehr Ostregion Vienna Region /Wirtschaftsagenturen der Länder (WWFF, Eco Plus,..) Stadt Umland Management / Regionalmanagement Niederösterreich LEADER Regionen Kleinregionen (Kleinreg. Entwicklungs-, Rahmenkonzepte) Dorf- und Stadterneuerung, Energie- und Umweltagentur, Mobilitätszentralen,.
6 Einige Informationen zu uns: Initiative der Länder Wien und Niederösterreich Zentrale Ansprechstelle für die Zusammenarbeit von Stadt und Umland (seit 2006) Fokussierung auf die Bereiche Raumordnung, Landschaftsplanung und Verkehr Keine Projektorganisation Intensive Vernetzung mit den (Planungs)Abteilungen Wien, NÖ, mit Planungsgemeinschaft Ost, Verkehrsverbund Ostregion,.
7 SUM Region SUM Region ist geographisch nicht exakt definiert. Abgrenzung orientiert sich an funktionalen Verflechtungen.
8 Einige Informationen zu uns: Österr. Raumentwicklungskonzept 2011 SUM als Good practice Beispiel im Bereich Kooperative und effiziente Handlungsstrukturen Regionale Planungsebene stärken Regionale Governance Strukturen erarbeiten
9 Einige Informationen zu uns: Arbeit im SUM: Mitarbeit in der Planungsgemeinschaft Ost, Verkehrsplattform Wien Niederösterreich, div. Landesinitiativen (soferne Stadtregions-relevant) Initiierung, Prozessbegleitung bei regionalen Entwicklungsprozessen, zb. Abstimmung Raumordnung Verkehr Mödling, gemeinsame wasserwirtschaftliche Standards (Krottenbach), reg. Grünraumkonzepte, Radwegplanung,.. Mitarbeit in div. Gremien ( Vereinsvorstand, Lenkungsausschüssen ) bei relevanten Regionsprojekten: Dialogforum Flughafen Wien Schwechat, LEADER Region Römerland Carnuntum, Biosphärenpark Wienerwald, Regionalmanagement Niederösterreich, Informationsdrehscheibe bei regional relevanten Projekten: VIA SUM Förderung des Informations- und Wissensaustausch im Rahmen von SUM Foren und SUM Konferenzen.
10 Die Stadtregion Wien - Niederösterreich Ballungsraum mit rd. 2,6 Mio Einwohnern Donau als mentale Trennung Nord und Süd Wien (1,7 Mio), 17 Kleinstädte ( ), sehr viele Klein- bis Kleinstgemeinden (> 100)
11 Herausforderung Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung ÖROK Prognose 2010 Bevölkerungsveränderung Nordburgenland Wiener Umland-Nord Wiener Umland-Süd Wien Vergleich ÖROK Prognose : Wachstumsprognose insgesamt gesehen bestätigt, doch regionale Verschiebungen: Wien Umland und Nordburgenland werden stärker wachsen, als 2007 angenommen.
12 Strategie zur räumlichen Entwicklung der Ostregion Die nachhaltig Strukturierte Stadtregion o Mit Entwicklungsachsen, polyzentrischen und ergänzenden Standorträumen. o Mit starken Zentren. o Mit moderatem Wachstum an Rändern und Zwischenräumen. o Mit Kompakten, verkehrsminimierenden Siedlungsstrukturen mit guter Infrastrukturausstattung und Erreichbarkeit bzw. Anbindungsqualität v.a. an den öffentlichen Verkehr. o Im Sinne einer ökologisch und ökonomisch ausgewogenen Entwicklung: Vorrangige Konzentration auf Gebiete mit hohem Potenzial!
13 Strategie zur räumlichen Entwicklung der Ostregion o Publikation Stadtregion + o Regionaler Dialog : Abstimmung Raumordnung Wien NÖ auf Basis der Strategie zur räumlichen Entwicklung der Ostregion o Start Pilotprojekt Regionale Leitplanung im nördl. Wiener Umland: Gemeinsame verbindliche Raumordnungskonzepte Land und Gemeinden o Region Hainburg: Konzeption Umland Kooperation Bratislava (BAUM) o Region Mödling: Abstimmungsprozess Raumordnung Verkehrskapazitäten
14 Regionales Raumordnungsprogramm Wien Umland (Niederösterreich,1999) 1999: Verordnung der NÖ. Landesregierung, in welcher ua. Siedlungsgrenzen, regionale Grünzonen, erhaltenswerte Landschaftsteile verortet werden.
15 Stadtentwicklung Wien Stadtentwicklungsplan (Step 2005 / Evaluierung 2010) Festlegung von 13 Zielgebieten der Stadtentwicklung, um o Aktivitäten zu bündeln o Spezifische Entwicklungspotenziale zu erfassen o Klare Schwerpunkte zu setzen
16 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland - VIA SUM VIA SUM: Vorgehen für Information und Abstimmung bei regionalen Projekten im Rahmen des Stadt-Umland-Managements. Projekte mit gemeindeübergreifenden Auswirkungen sollen rechtzeitig mit den betroffenen Nachbargemeinden bzw. der Region diskutiert werden. ZB.: Waldmühle Rodaun Krankenhaus Wien Nord Seestadt Aspern Schulbauprojekte Donaustadt - Marchfeld Therme Wien Neu (Oberlaa) Stadtentwicklungsgebiete Rothneusiedl, Liesing Mitte Bebauung ABB Areal Wr. Neudorf Güterterminal Inzersdorf Hauptbahnhof Wien Einkaufszentrum Gerasdorf
17 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland - Landschaftskonto Ausgangssituation Lebensqualität in Verbindung mit vielfältigem Angebot an Natur- und Erholungsräumen ist mittlerweile wichtiger Standortfaktor Zahlreiche Landschafts-, Grünraumkonzepte in der Region Mangelhafte Umsetzung Gründe sind zb. geringe politische Wertigkeit, mangelnde Grundverfügbarkeit Geringe finanzielle Spielräume (Gemeinden, Länder, Bund) Gleichzeitig viele landschaftsrelevante Aktivitäten (Infrastrukturausbau, Siedlungsentwicklung, Hochwasserschutz ) Vielfach Ersatzmaßnahmen für Eingriffe behördlich vorgeschrieben (zb. UVP-Auflagen, Ersatzaufforstungen)
18 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland - Landschaftskonto Ökologische Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen sollen an den regional sinnvollen Standorten umgesetzt werden ( kein Fleckerlteppich ) Vorbild: Ökokonto in Deutschland Kurzfristig keine rechtl. Verankerung angestrebt!
19 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland - Landschaftskonto Maßnahmenabstimmung und bündelung Nutzung möglicher Projektsynergien Schaffung von win-win Situationen Ersatzmaßnahmen an den geeigneten regionalen Standorten Gewährleistung Flächenverfügbarkeit Projektwerber profitieren durch rasche, vorausschauende Flächenbereitstellung Gemeinden /Region profitieren durch Umsetzbarkeit vorliegender Landschaftsentwicklungskonzepte
20 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland Verkehrskontingentierung?
21 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland Verkehrskontingentierung? Bezirk Mödling / Niederösterreich Möglichkeiten zur Leistungssteigerung im Straßennetz sind begrenzt. Gewidmetes Bauland übersteigt die vorhandenen Straßenkapazitäten. daher: Siedlungs- und Standortentwicklung muss regional mit diesen limitierten Kapazitäten abgestimmt werden.
22 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland Verkehrskontingentierung? Vorstellung der Initiative bei der Bürgermeisterkonferenz Juni 2010 Meinungsbildungsprozess in den GVV`s Diskussion im SUM Forum Diskussion in den Gemeinden Fassung von Grundsatzbeschlüssen Regionale Arbeitstreffen im Februar 2011 in Laab/W. und Wr. Neudorf Detaillierte Aufbereitung der Entscheidungsgrundlagen in den Gemeinden Gedankenmodell ist fixiert und nachvollziehbar
23 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland regionale Grünraumplanung Hilfe zur Selbsthilfe, dh. Gemeinden müssen agieren, SUM schafft die fachliche regionale Basis Vernetzung diverser Fachabteilungen, Akteursgruppen Bohren an harten Brettern durch ständige Kommunikation die regionale Wissensbasis verbreitern jeweils kleinregionale Trägerschaften, projektverantwortliche Gemeinden
24 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland regionale Grünraumplanung Handlungskonzept Grünraum als Gesamtschau bzw. Weiterführung vorhandener Regionskonzepte (2008) Definition von Schwerpunktinitiativen mit den Gemeinden, Fachabteilungen (Gemeinden müssen aktiv werden!) Unterstützung bei der Umsetzung von regionalen Schwerpunktprojekten Grünspange Eichkogel Laxenburg, Landschaftskonzept Thermenregion Oberlaa, Landschaftsachse Wien-Laxenburg.. Landschaftskonto als Instrument zur Umsetzung von regionalen Grünraumprojekten Gemeinsamer Leitfaden wasserwirtschaftliche Standards (Gemeinden im Einzugsgebiet des Krottenbach ).
25 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland regionale Grünraumplanung Beispiel: Gemeinsame wasserwirtschaftliche Standards (Krottenbach, Bez. Mödling) Erarbeitung gemeinsamer wasserwirtschaftlicher Bewirtschaftungspläne und Zielvorstellungen Festlegung maximaler flächenbezogenerabflussmengen Entsiegelung von befestigten Flächen Dotierung der bestehenden Teiche mit vorgereinigtem Niederschlagswasser Bewahrung und Neuschaffung offener Gräben und Gerinne Versickerungen, wo sie möglich sind
26 Neue Wege in der Region Wien /südl. Umland regionale Grünraumplanung Beispiel Attraktivierung reg. Radwegenetz Hauptakteure Gemeinden Regionale Vernetzung im Rahmen von SUM Projektbeispiele: Attraktivierung Thermenradweg Radweg Wien Neusiedlersee Radweg entlang ehem. Linie 360 iger (von Wien Rodaun bis Mödling) Einheitliche Radwegebeschilderung von Wien bis Baden Einführung eines Leihradsystems (Nextbike) in Niederösterreich, Abstimmung mit dem Citybike in Wien Gemeinsamer Radroutenplaner im Internet (
27 Stadt Umland Kooperation Wien / Niederösterreich Danke für Ihre Aufmerksamkeit Weitere Informationen unter
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