Fachschule für Sozialwesen Aufbaubildungsgang Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren

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1 Richtlinien und Lehrpläne für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen Fachschule für Sozialwesen Aufbaubildungsgang Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren Quelle: Seite 1 von 23

2 Herausgegeben vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Völklinger Straße 49, Düsseldorf 7629/2014 Seite 2 von 23 Quelle:

3 Auszug aus dem Amtsblatt des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Nr. 01/15 Sekundarstufe II - Berufskolleg; Bildungsgänge der Fachschulen; Lehrpläne Rd.Erl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung v Für die in der Anlage 1 aufgeführten Bildungsgänge der Fachschulen werden hiermit Lehrpläne gemäß 6 in Verbindung mit 29 Schulgesetz (BASS 1-1) festgesetzt. Sie treten zum in Kraft. Die Veröffentlichung erfolgt in der Schriftreihe Schule in NRW. Die in der Anlage 2 aufgeführten Lehrpläne zur Erprobung, die von den nunmehr auf Dauer festgesetzten Lehrplänen abgelöst werden, werden aufgehoben. Quelle: Seite 3 von 23

4 Anlage 1: Lehrpläne, die zum in Kraft treten: Heft Bereich/Fachrichtung/Schwerpunkt 7602 Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Heilerziehungspflege (Bass Nr. 602) 7604 Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Motopädie (Bass Nr. 604) 7621 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Bewegung und Gesundheit (Bass Nr. 621) 7622 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Bildung und Schulvorbereitung in Tageseinrichtungen für Kinder (Bass Nr. 622) 7623 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Medienkompetenz in der Kinder- und Jugendhilfe (Bass Nr. 623) 7624 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Musikalische Förderung im sozialpädagogischen Arbeitsfeld (Bass Nr. 624) 7625 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Naturwissenschaftlichtechnische Früherziehung (Bass Nr. 625) 7626 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Praxisanleitung (Bass Nr. 626) 7627 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Sozialmanagement (Bass Nr. 627) 7629 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren (Bass Nr. 629) 7631 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Fachkraft für Beratung und Anleitung in der Pflege (Bass Nr. 631) Seite 4 von 23 Quelle:

5 Anlage 2: aufgehobene Lehrpläne zur Erprobung Heft Bereich/Fachrichtung/Schwerpunkt 7602 Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Heilerziehungspflege (Bass Nr. 602) 7604 Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Motopädie (Bass Nr. 604) 7621 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Bewegung und Gesundheit (Bass Nr. 621) 7622 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Bildung und Schulvorbereitung in Tageseinrichtungen für Kinder (Bass Nr. 622) 7623 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Medienkompetenz in der Kinder- und Jugendhilfe (Bass Nr. 623) 7624 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Musikalische Förderung im sozialpädagogischen Arbeitsfeld (Bass Nr. 624) 7625 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Naturwissenschaftlichtechnische Früherziehung (Bass Nr. 625) 7626 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Praxisanleitung (Bass Nr. 626) 7627 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Sozialmanagement (Bass Nr. 627) 7629 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren (Bass Nr. 629) 7631 Fachschule für Sozialwesen, Aufbaubildungsgang Fachkraft für Beratung und Anleitung in der Pflege (Bass Nr. 631) Quelle: Seite 5 von 23

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7 Inhalt Seite 1 Bildungsgänge der Fachschule Intention der Bildungsgänge Organisatorische Struktur Didaktische Konzeption Aufbaubildungsgang Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren Berufsbild und Ausbildungsziel Stundentafel Differenzierungsbereich Abschlussprüfung Fächer Lernfelder Quelle: Seite 7 von 23

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9 1 Bildungsgänge der Fachschule 1.1 Intention der Bildungsgänge Aufbaubildungsgänge setzen den erfolgreichen Besuch einer Fachschule voraus. Sie bieten in Vollzeit- oder Teilzeitform (berufsbegleitend) organisierte berufliche Weiterbildung. Die erworbene Zusatzqualifikation wird in einem Zeugnis dokumentiert. Aufbaubildungsgänge ergänzen, vertiefen und erweitern berufliche Fähigkeiten und Kenntnisse, die die Studierenden in einem Fachschulbildungsgang erworben haben. Je nach Schwerpunkt des Aufbaubildungsganges stehen der Erwerb der Leitungsfunktion, die Entwicklung eines authentischen Leitungsstils und die Fähigkeit, die Leitungsrolle verantwortlich und reflektiert wahrzunehmen im Vordergrund. Berufliche Handlungskompetenz, die in Aufbaubildungsgängen erworben wird, entfaltet sich in den Dimensionen Fachkompetenz, Human- und Sozialkompetenz sowie Methoden- und Lernkompetenz. Durch Fachkompetenz werden die Studierenden befähigt, berufliche Aufgaben selbstständig, sachgerecht und methodengeleitet zu bearbeiten und die Ergebnisse zu beurteilen. Human- und Sozialkompetenz zeigt sich in der Fähigkeit, in gesellschaftlichen wie beruflichen Situationen verantwortungsvoll zu handeln. Insbesondere im Hinblick auf Teamarbeit bedeutet dies im beruflichen Kontext die Fähigkeit zur Gestaltung von Kommunikationsprozessen. Die Methodenkompetenz ermöglicht zielgerichtetes, planmäßiges Vorgehen bei der Bearbeitung komplexer Aufgaben. Planungsverfahren, Arbeitstechniken und Lösungsstrategien sollen zur Bewältigung von Aufgaben und Problemen selbstständig ausgewählt, angewandt und weiterentwickelt werden. Lernkompetenz ist die Grundlage, um aktiv und eigenständig an den gesellschaftlichen und beruflichen Veränderungen teilnehmen zu können. Zur Lernkompetenz gehört insbesondere auch die Fähigkeit und Bereitschaft, im Beruf und über den Beruf hinaus Lerntechniken und Lernstrategien zu entwickeln. Zu einer umfassenden Handlungskompetenz gehört auch die Sensibilisierung für die Wirkungen tradierter männlicher und weiblicher Rollenprägungen und die Entwicklung alternativer Verhaltensweisen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern (Gender Mainstreaming). 1.2 Organisatorische Struktur Die Aufbaubildungsgänge der Fachschulen setzen den Abschluss eines Fachschulbildungsganges voraus. Der Pflichtunterricht für die Studierenden beträgt 600 Unterrichtsstunden. Die Stundentafel umfasst den fachrichtungsbezogenen Lernbereich mit der Projektarbeit und den Differenzierungsbereich. Diese sind aufeinander abzustimmen. 1.3 Didaktische Konzeption Handlungsorientierung Die Entwicklung einer umfassenden Handlungskompetenz erfordert die Orientierung des Unterrichts an der Bearbeitung beruflicher Aufgaben. In diesem Zusammenhang wird mit Handlungsorientierung das didaktische und lernorganisatorische Konzept für die Gestaltung des Unterrichts bezeichnet. Der Unterricht soll die Studierenden zunehmend in die Lage versetzen, die Verantwortung für ihren Lern- und Entwicklungsprozess zu übernehmen. Quelle: Seite 9 von 23

10 Handlungsorientierte Lernprozesse sind durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Den Ausgangspunkt des Lernens bildet eine berufliche Aufgabe, die zum Handeln auffordert. Die Handlung knüpft an die Erfahrungen der Lernenden an. Die Handlung wird von den Lernenden selbstständig geplant, durchgeführt, korrigiert und ausgewertet. Die Lernprozesse werden von sozialen und kooperativen Kommunikationsprozessen begleitet. Die Ergebnisse der Lernprozesse müssen hinsichtlich ihres Nutzens reflektiert werden. Handlungsfelder Handlungsfelder sind zusammengehörige Aufgabenkomplexe mit beruflichen sowie lebensund gesellschaftsbedeutsamen Handlungssituationen, zu deren Bewältigung befähigt werden soll. Handlungsfelder sind mehrdimensional, indem sie berufliche, gesellschaftliche und individuelle Problemstellungen miteinander verknüpfen. Die Gewichtung der einzelnen Dimensionen kann dabei variieren. Lernfelder Lernfelder sind didaktisch begründete, schulisch aufbereitete Handlungsfelder. Sie fassen komplexe Aufgabenstellungen zusammen, deren unterrichtliche Bearbeitung in handlungsorientierten Lernsituationen erfolgt. Lernfelder sind durch Zielformulierungen im Sinne von Kompetenzbeschreibungen und durch Inhalte ausgelegt. Die Konkretisierung der Lernfelder durch Lernsituationen wird in Bildungsgangkonferenzen geleistet. Lernfelder sind mit Zeitrichtwerten versehen. Lernsituationen Das Lernen in Lernfeldern wird über Lernsituationen organisiert und strukturiert. Lernsituationen sind didaktisch ausgewählte praxisrelevante Aufgaben. Sie werden durch die Bildungsgangkonferenz entwickelt und festgelegt. Die Bildungsgangkonferenz muss sicherstellen, dass durch die Gesamtheit der Lernsituationen die Intentionen des Lernfeldes insgesamt erfasst werden. Lernen in Lernsituationen ist handlungsorientiertes Lernen. Fächer Fächer sind landeseinheitlich inhaltlich-organisatorische Einheiten, die auf den Zeugnissen ausgewiesen und benotet werden. Sie sind mit zugeordneten Jahresstunden in den Stundentafeln für die Fachschulen festgelegt. Inhalte, die aufgrund von KMK- Vereinbarungen ausgewiesen werden müssen, sind den Lernfeldern zugeordnet. Selbstlernphasen Von den Unterrichtsstunden des fachrichtungsübergreifenden und des fachrichtungsbezogenen Lernbereichs können unter Einbeziehung der in der Rahmenstundentafeln E1 bis E3 ausgewiesenen Projektarbeit bis zu 20 v. H., jedoch nicht mehr als 480 Unterrichtsstunden, als betreute und durch Lehrkräfte vor- und nachbereitete andere Lernformen (Selbstlernphasen) organisiert werden. (APO-BK Anlage E) Selbstlernphasen fordern in besonderer Weise dazu auf, Verantwortung für Lernprozess und Kompetenzentwicklung zu übernehmen. Dies geschieht dadurch, dass die Lehrenden schritt- Seite 10 von 23 Quelle:

11 weise die Verantwortung für die Organisation des Lernens an die Studierenden abgeben. Die Studierenden werden zunehmend in die Lage versetzt, das eigene Lernverhalten zu reflektieren, zu steuern, zu kontrollieren und zu entwickeln. Damit verändert sich auch die Rolle der Lehrenden: Individuelle Lernprozesse sind zu beraten, zu begleiten und zu unterstützen. Kommunikationsstrukturen zwischen Lehrenden und Studierenden, die individuelle Lernzeiten, individuelle Lerntempi und das Lernen an anderen Orten in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit berücksichtigen, sind zu entwickeln. Eine besondere Herausforderung für die Lehrenden ist die sinnvolle Verknüpfung von Präsenz- und Selbstlernphasen. Die organisatorischen Regelungen zu den Selbstlernphasen trifft die Bildungsgangkonferenz. Sie stimmt die Selbstlernphasen mit der didaktischen Jahresplanung ab und entwickelt Kriterien zur Leistungsbewertung. Die Inhalte der Selbstlernphasen werden aus dem Lehrplan abgeleitet und sind in Lernsituationen eingebettet. Dabei können sie mit zunehmendem Kompetenzgewinn umfangreicher und komplexer werden. Dies kann von der unterrichtsvorbereitenden Erarbeitung von Aufgaben über die Bearbeitung eines linear aufgebauten Lernprogramms bis zur völlig selbständigen Erarbeitung einer Lernsituation reichen. Methodisch sind hierbei Fallstudie oder Studienbrief ebenso möglich wie die Nutzung von E-Learning-Verfahren. Letztere tragen durch die Nutzung elektronischer Kommunikationsmittel zur zusätzlichen Kompetenzerweiterung im methodischen Bereich und bei der Lernorganisation in Einzel- oder Gruppenarbeit bei. Der Lernerfolg fließt in die Leistungsbewertung ein. Dabei trägt die Form der Leistungsüberprüfung der Dauer, dem Umfang und der Komplexität der Selbstlernphase Rechnung. Die Benotung der Arbeitsergebnisse einer Selbstlernphase wird bei der Bewertung der Fächer berücksichtigt, denen das jeweilige Lernfeld zugeordnet ist. Bei einer Gruppenarbeit ist darauf zu achten, dass die Arbeitsergebnisse den einzelnen Studierenden zugeordnet werden können. Projektarbeit Die Projektarbeit hat aufgrund ihres Stellenwertes in der Stundentafel den Status eines Faches und wird auf dem Zeugnis unter Angabe des Themas bzw. der Themen mit einer Note ausgewiesen. Die unterrichtliche Umsetzung erfolgt am Ende des Bildungsgangs in der Regel zeitlich zusammenhängend (geblockt). In der Vollzeitform findet während der Projektarbeit kein weiterer Unterricht statt. Die Projektarbeit liefert den lernorganisatorischen Rahmen, in dem, losgelöst von Zuordnungen zu anderen Fächern oder Lernfeldern, erworbene Kompetenzen bei der Durchführung eines umfassenden berufsrelevanten Projektes angewandt und weiterentwickelt werden können. Dies gilt in besonderem Maße für die im Rahmen von Selbstlernphasen erworbenen Kompetenzen. Für die Projektarbeit werden keine inhaltlichen Vorgaben gemacht. Die Themen der Projekte können durch die Arbeitsgruppen selbst gewählt werden. Dabei stehen die Lehrenden beratend zur Seite, um zu gewährleisten, dass die Projekte sowohl realisierbar sind als auch dem der Kompetenzentwicklung entsprechenden Anforderungsniveau gerecht werden. Die Projekte werden in Arbeitsgruppen teamorientiert durchgeführt. Die Gestaltung und der Verlauf des Arbeitsprozesses sind neben der Erstellung und Präsentation eines Arbeitsproduktes als Ergebnis der Projektarbeit anzusehen. Die Lehrenden haben während der Umsetzung des Projektes die Aufgabe, durch ihre moderierende und beratende Unterstützung adäquate Rahmenbedingungen zu schaffen. In der Projektarbeit werden die Leistungen der einzelnen Studierenden bewertet. Dabei sind sowohl prozess- als auch situationsorientierte Formen der Lernerfolgsüberprüfung vorzusehen. Quelle: Seite 11 von 23

12 Bildungsgangarbeit Die zentrale didaktische Arbeit wird in den Bildungsgangkonferenzen geleistet; hier finden die nach APO-BK notwendigen Festlegungen und Absprachen sowie die wesentlichen pädagogischen Beratungen und Abstimmungen zur Leistungsbewertung statt. Die Umsetzung der in den vorherigen Abschnitten beschriebenen didaktischen Konzeption erfolgt in einer didaktischen Jahresplanung durch die Bildungsgangkonferenz. Die Bildungsgangkonferenz hat im Rahmen der Umsetzung des Lehrplans folgende Aufgaben: Konkretisierung der Lernfelder durch Lernsituationen, wobei zu beachten ist, dass die im Lehrplan enthaltenen Kompetenzbeschreibungen, Inhaltsangaben und Zeitrichtwerte verbindlich sind Planung der Lernorganisation Planung der Projektarbeit Leistungsbewertung Evaluation Die genannten Aufgaben sind in der didaktischen Jahresplanung zu dokumentieren. Seite 12 von 23 Quelle:

13 2 Aufbaubildungsgang Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren 2.1 Berufsbild und Ausbildungsziel Die Absolventinnen und Absolventen des Aufbaubildungsganges Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren sind in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe tätig, in denen Kinder unter drei Jahren betreut werden. Es haben sich in den letzten Jahren unterschiedliche Betreuungsformen für Kinder unter drei Jahren entwickelt. Angebotsformen und Öffnungszeiten sind von Träger zu Träger zum Teil sehr unterschiedlich. Die Anzahl der zurzeit vorhandenen Plätze deckt aber noch lange nicht den aktuellen Betreuungsbedarf. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, den Wiedereinstieg in das Berufsleben nach der Elternzeit und für eine gute und individuelle Förderung zum Wohl der Kinder und Chancengleichheit ist es notwendig viele bedarfsgerechte qualifizierte Angebote bereit zu stellen und auszubauen (Tagesstättenausbaugesetz). Eltern benötigen auf Grund ihrer individuellen Lebenssituationen eine verlässliche Betreuungsmöglichkeit, die flexibel den Anforderungen ihrer Berufstätigkeit sowie ihren qualitativen Vorstellungen von Erziehung, Bildung, und Betreuung entspricht. Darüber hinaus brauchen viele Familien Unterstützung in der Kindererziehung und Stärkung elterlicher Kompetenzen Soziologische Forschungsergebnisse verdeutlichen seit Jahren, dass die Sozialisationsbedingungen in der Familie nicht immer ausreichen. Säuglinge und Kleinkinder scheinen erweiterte Erfahrungsräume und bereichernde Entwicklungsmöglichkeiten zu brauchen. Insbesondere die Neuropsychologie und aktuelle Säuglingsforschung der letzten Jahre haben möglich gemacht, dass wir heute von einem kompetenten, hoch kommunikativen, anpassungsfähigen Säugling sprechen. Das Kind wird als Akteur seiner Entwicklung gesehen. Die Selbstbildungspotentiale zur Auseinandersetzung mit sich selbst und seiner sozialen und sachlichen Umwelt bringt jedes Kind von Geburt an mit. Kompetenter Säugling bedeutet also nicht alles zu können, sondern alles lernen zu können. Frühkindliche Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse vollziehen sich auf unterschiedliche Weise (Lernen durch Experimentieren, Nachahmung, Wiederholung, Begreifen/Behandeln). Kinder brauchen entwicklungsfördernde äußere Rahmenbedingungen, um ihr Entwicklungspotential entfalten zu können. Körperliches und psychisches Wohlergehen sind wesentliche Voraussetzungen für diese positive Entwicklung. Dabei sind für Kleinkinder Erziehungs- und Bildungsprozesse noch in besonderer Weise an Bindungs- und Bezugspersonen geknüpft. Qualifizierte pädagogische Fachkräfte können als zusätzliche feinfühlige und verlässliche Bezugsperson eines Kindes dazu beitragen, dass außerfamiliäre Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern als Entwicklungs- und Bildungschance gesehen und erlebt wird. Neuere Forschungsergebnisse belegen, dass die Fähigkeiten und Entwicklungsanstrengungen von Säuglingen und Kleinstkindern heutzutage immer noch deutlich unterschätzt werden. Pädagogische Fachkräfte müssen deshalb die kindliche Entwicklung und ihre Form der Auseinandersetzung mit der Umwelt verstehen (Selbstbildungspotentiale). Erst dann können sie Kinder als Entwicklungsbegleiter durch entwicklungsfördernde Verhaltensweisen unterstützen und Spiel-, Erfahrungs- und Lernarrangements initiieren. Der pädagogische Alltag muss sich an den individuellen Bedürfnissen zum Teil sehr heterogener Gruppen orientieren. Die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren erfordert wichtige konzeptionelle Umstellungen und eine Professionalisierung des Personals (z.b. Raumkonzept und Sicherheit, Materialauswahl, Tagesablauf, Erzieher-Kind-Interaktion, Transition, beziehungsorientierte Pflege). Weiterhin qualifiziert der Aufbaubildungsgang Fachkräfte im Bereich des Sozialwesens zur Quelle: Seite 13 von 23

14 Qualitätsentwicklung und Sicherung in der Arbeit mit Eltern und Kindern in den ersten Lebensjahren. Ausbildungsziele für die Studierenden sind: durch die aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Werthaltung gegenüber außerfamiliärer Tagesbetreuung für Kinder ein positives Rollenverständnis und eine positive Grundhaltung zu sichern bzw. entwickeln. konkrete pädagogische Konzepte zur Implementierung neuer Angebotsformen in Tageseinrichtungen für Kinder auf der Basis frühpädagogischer Didaktik/Methodik und den Grundlagen und Erkenntnissen der aktuellen Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung zu entwickeln. die Bildungsbereiche (Bewegung, Spielen, Gestalten, Musik, Medien, Sprache(n), Natur und kulturelle Umwelten) und strukturellen Elemente zur Förderung von frühkindlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen zu nutzen. die wahrnehmende (teilnehmende) Beobachtung zur Erfassung frühkindlichen Beziehungs- und Bindungsverhaltens und frühkindlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen zu schulen und angemessene Dokumentationsformen zu entwickeln. auf der Grundlage entwicklungspsychologischer Kenntnisse frühkindliche Entwicklungsauffälligkeiten wahrzunehmen und angemessen zu reagieren (z.b. Zusammenarbeit mit Eltern, Kinderärztinnen bzw. Kinderärzten, Therapeutinnen bzw. Therapeuten). sie durch erworbene spezifische Handlungskompetenzen zu befähigen jungen Familien und ihren Kleinkindern professionelle Betreuung und Begleitung anzubieten (Erziehungspartnerschaft und Beziehungskompetenz). Netzwerkarbeit für die jeweilige Einrichtung aufzubauen. durch erworbene Handlungskompetenzen und Eigenmotivation als Multiplikator/in in der jeweiligen Einrichtung tätig zu sein. Qualitätskriterien zu entwickeln und Instrumente der Qualitätssicherung und - weiterbildung für die Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren und altergemischte Gruppen zu nutzen. Das Abschlusszertifikat befähigt in Verbindung mit dem Abschlusszeugnis der Fachschule zu Multiplikatoren- und Führungsfunktion in sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Einrichtungen. Dazu gehören die Koordination und Leitung konkreter qualitativer und bedarfsgerechter Angebotsformen für Eltern und Kinder unter drei Jahren, das Initiieren frühkindlicher Bildungs- und Entwicklungsprozesse auf der Basis des Bildungsplans NRW, die professionelle Begleitung junger Familien, der Aufbau von Netzwerkarbeit und die Qualitätsentwicklung. 2.2 Stundentafel Unterrichtsstunden Fachrichtungsbezogener Lernbereich Theorie und Praxis der Kleinkinderziehung Theorie und Praxis der frühkindlichen Bildung Qualitätsentwicklung und Netzwerkarbeit Projektarbeit Differenzierungsbereich 0 80 insgesamt 600 Seite 14 von 23 Quelle:

15 2.3 Differenzierungsbereich Nach der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung in den Bildungsgängen des Berufskollegs (APO-BK) vom in der jeweils gültigen Fassung wird der Wahlunterricht im Differenzierungsbereich unter Beachtung der Regelungen zur Wochenstundenzahl angeboten. Dieses Angebot ist von den Studierenden bis zu einem Gesamtstundenvolumen von 600 Unterrichtsstunden in Aufbaubildungsgängen verpflichtend wahrzunehmen. Die Fächer des Differenzierungsbereichs, die außerhalb des Gesamtstundenvolumens angeboten werden, unterliegen nicht den Bewertungs- und Versetzungsvorschriften. 2.4 Abschlussprüfung Als Abschluss ist eine Projektarbeit im Umfang von 60 Stunden durchzuführen und im Rahmen eines Kolloquiums zu präsentieren. Thema und Note werden im Zeugnis ausgewiesen. Bei nicht ausreichenden Leistungen ist die Prüfung nicht bestanden. Sie kann innerhalb eines halben Jahres wiederholt werden. 2.5 Fächer Fach Theorie und Praxis der Kleinkinderziehung Inhalte Entwicklungspsychologische Grundlagen Modelle der Entwicklungspsychologie: vorgeburtliche und frühkindliche Entwicklung frühkindliche Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse Interindividuelle Unterschiede in der Entwicklungsgeschwindigkeit (z.b. sensible Phasen) Frühkindliche Entwicklungsauffälligkeiten Kind-Kind-Interaktion in frühen Lebensjahren Kinder mit Migrationshintergrund Bindungs- und Beziehungsverhalten Bindungsforschung Bindungstheorien Professionelle Beziehungsgestaltung Pädagogische Fachkräfte als zusätzliche Bezugsperson Transition / Modelle individueller Eingewöhnung, Begrüßung und Verabschiedung Resilienz Pflege und Gesundheit Pädagogische und beziehungsorientierte Gestaltung von Pflegesituationen Selbständigkeitserziehung Körperpflege, Sauberkeitserziehung Vorsorgeuntersuchungen U1-U9 Ernährung, Gesundheit Verwahrlosung Quelle: Seite 15 von 23

16 Theorie und Praxis der frühkindlichen Bildung Rolle der pädagogischen Fachkräfte Anthropologische Grundorientierung Eigene Werthaltung gegenüber außerfamiliärer Tagesbetreuung für junge Kinder Wahrnehmende Beobachtung der pädagogische Alltag altershomogene/altersheterogene Gruppen Tagesrhythmus / Rituale, Raumkonzept, Materialien / Medien Elternarbeit Intuitive elterliche Kompetenzen Veränderte familiäre Lebenswelten Erziehungspartnerschaft Familien in besonderen Lebenssituationen (Trennung, Krankheit, Sucht, Armut) Allgemeine Grundlagen gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen Rechtliche Grundlagen und unterschiedliche Betreuungsformen Bildungsprozesse Wahrnehmung, Begleitung und Dokumentation frühkindlicher Bildungsprozesse sensomotorische frühkindliche Entwicklung frühkindliche Sprachentwicklung Entwicklung des frühkindlichen Spiels Kreative und musikalische frühkindliche Ausdrucksformen frühkindliche Entwicklung mathematischer, naturwissenschaftlicher und technischer Grunderfahrungen Frühpädagogische Didaktik/Methodik des forschenden Lernens Gestalten von Bildungsprozessen in den Bereichen: Bewegung Bewegungsräume/-materialien Bewegungslandschaften Sinnesanregungen, Bewegungsspiele Spielen/Gestalten/Musik/Medien Spielmaterialien und Funktionsbereiche für unterschiedliche Altersgruppen Frühkindliche kreative Ausdrucksformen Fantasie und Rollenspiele Lieder-, Fingerspiele Seite 16 von 23 Quelle:

17 Sprache(n) Sprachfreundliche/sprachanregende Umgebung sprachbegleitendes Handeln Bilder/Fotos, Bilderbücher, Reime, Geschichten Natur und kulturelle Umwelt(en) Ursache und Wirkung von Vorgängen und Gesetzmäßigkeiten, Menschliche Tätigkeiten, Tiere, Pflanzen, Räume, Naturerscheinungen Qualitätsentwicklung Netzwerkarbeit und Qualitätsentwicklung Qualitätsmanagement und Projektsteuerung Rollengestaltung im Team Multiplikator/in in der Einrichtung Betreuungsformen Bildungsarbeit und pädagogische Konzepte der Kleinkinderziehung Internationale Konzepte der Kleinkinderziehung Elternarbeit/Erziehungspartnerschaft Vernetzung mit Institutionen Anlaufstellen für Familien mit jungen Kindern Kulturelle und soziale Einrichtungen im Umfeld als Kooperationsorte nutzen Familienzentren Tagespflege Familienbildungsarbeit Aufgaben und Ziele des Faches Theorie und Praxis der Kleinkinderziehung Im Mittelpunkt der Theorie und Praxis der Kleinkinderziehung stehen elementare Grundlagen für die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren. Entwicklungspsychologische Kenntnisse von den ersten Lebensjahren und die damit verbundene Form der kindlichen Auseinandersetzung mit der Umwelt bilden für Erzieher/innen die Basis, um eine vertrauensvolle und intensive Beziehung und einen an den Bedürfnissen dieser Zielgruppe orientierten Tagesablauf und ein notwendiges Raumkonzept kompetent planen und gestalten zu können. Die pädagogisch und beziehungsorientierte Pflege und die Gesundheits- und Ernährungserziehung nehmen bei der Gestaltung der alltäglichen Arbeit für diese Altersgruppe natürlich einen großen Raum ein. Das Wissen über aktuelle Bindungsforschung und die damit verbundene Wichtigkeit von stabilen Bindungs- und Bezugspersonen verdeutlichen, dass Übergänge (Transition) im Leben eines Kleinkindes besonders strukturiert und individuell begleitet werden müssen. Die Berücksichtigung von individuellen Lebenssituationen und Bedürfnissen von Kindern ist z.b. bei Kindern mit Migrationshintergrund oder Entwicklungsauffälligkeiten bzw. Verwahrlosungstendenzen besonders wichtig. Pädagogische Fachkräfte können als zusätzliche Bezugsperson eines Kindes durch eine gute Erziehungspartnerschaft mit den Eltern dazu beitragen, dass außerfamiliäre Betreuung von Quelle: Seite 17 von 23

18 Säuglingen und Kleinkindern insbesondere durch veränderte Familienwelten als Entwicklungs- und Bildungschance gesehen und erlebt wird. Viele Familien in besonderen Lebenssituationen benötigen Unterstützung und Stärkung elterlicher Kompetenzen. Niederschwellige Hilfsangebote für Familien müssen präventiv in die Arbeit integriert werden. Es gibt in Deutschland unterschiedliche Modelle außerfamiliärer Betreuungsformen. Diese zu vergleichen und wichtige Aspekte für die eigene Arbeit und Konzeption zu nutzen wird außerdem eine Aufgabe dieses Faches sein. Aufgaben und Ziele des Faches Theorie und Praxis der frühkindlichen Bildung Jedes Kind hat Anspruch auf Erziehung und Bildung. (Art. 8 der Landesverfassung NRW und Präambel Bildungsvereinbarung NRW) Die Entwicklungspsychologie und die aktuelle Säuglingsforschung der letzten Jahre haben möglich gemacht, dass wir heute von einem kompetenten Säugling sprechen können. Die Selbstbildungspotentiale zur Auseinandersetzung mit sich selbst und seiner sozialen und sachlichen Umwelt (wie z.b. das forschende Lernen ) bringt jedes Kind von Geburt an mit. In Tageseinrichtungen für Kinder muss der Tagesablauf, die Raumplanung und Materialausstattung sowie die Erzieher-Kind-Interaktion so gestaltet sein, dass auch jüngste Kinder während des gesamten Aufenthaltes bildungs- und entwicklungsfördernd begleitet werden, um ihre Entwicklungspotentiale auszuschöpfen und um an den dafür erforderlichen Entscheidungsprozessen partizipieren zu können. Die frühkindlichen individuellen Bildungsprozesse müssen pädagogische Fachkräfte erkennen, beobachten, unterstützen, herausfordern, weiterentwickeln und dokumentieren. Die Bildungsbereiche der Bildungsvereinbarung NRW bieten vielfältige Möglichkeiten für konkrete frühkindliche Bildungsarbeit. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Entwicklungsbereich stehen in diesem Fach die praxisorientierten didaktisch/methodischen Umsetzungsmöglichkeiten im Alltag einer Tageseinrichtung für Kinder sowie die Reflexion darüber im Mittelpunkt. Aufgaben und Ziele des Faches Qualitätsentwicklung und Netzwerkarbeit Die Studierenden tragen dazu bei, dass pädagogische Konzepte in Tageseinrichtungen für Kinder auf der Basis frühpädagogischer Didaktik/Methodik und den Grundlagen und Erkenntnissen der aktuellen Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung umgesetzt oder weiterentwickelt werden können. Methoden der Projektentwicklung und Projektsteuerung unterstützen diesen Prozess. Qualitätsmanagement ist ein weiterer Bestandteil dieses Faches. Die Förderung frühkindlicher Bildungsprozesse muss mit Hilfe von Evaluationsverfahren begleitet werden. Nur so kann eine kontinuierliche Qualitätssicherung und Weiterentwicklung für diesen Bereich ermöglicht werden. Die Bedeutung der drei Qualitätsdimensionen (Struktur-, Orientierungs- und Prozessqualität) für die frühkindliche Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsarbeit und Kriterien zur Erfassung pädagogischer Qualität für Kinder in den frühen Lebensjahren und ihre Familien werden in diesem Fach thematisiert. Außerfamiliäre Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern ist außerdem Netzwerkarbeit mit vielen Beteiligten wie pädagogischen Fachkräften, Mitarbeiter/innen aus Familienzentren, Seite 18 von 23 Quelle:

19 Eltern/Erziehungsberechtigten, Kinderärzten bzw. Kinderärztinnen, Frühförderstellen, Mitarbeiter/innen der Tagespflege, Familienbildungsstätten und Beratungsdiensten. Deshalb sollen Möglichkeiten zur Entwicklung der Netzwerkarbeit für die eigene Tageseinrichtung für Kinder erarbeitet werden. 2.6 Lernfelder Übersicht der Lernfelder Lernfelder Zeitrichtwerte 1 Kleinkinder wahrnehmen und verstehen Erziehungs-, Betreuungs- und Bildungsarbeit mit Kleinkindern gestalten Sozialpädagogische Arbeit mit Kleinkindern konzeptionell weiterentwickeln Summe: Lernfeld 1: Zeitrichtwert: Kleinkinder wahrnehmen und verstehen Stunden Angestrebte Kompetenzen: Die sozialpädagogische Fachkraft kennt die Grundlagen und aktuellen Erkenntnisse der frühkindlichen Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung und berücksichtigt diese bei der Beobachtung von Kleinkindern und in Interaktionsprozessen erfasst frühkindliche Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse und reagiert verlässlich und zeitnah auf kindliche Signale und Bedürfnisse versteht interindividuelle Unterschiede in der Entwicklungsgeschwindigkeit von Kindern sowie die Vernetzung unterschiedlicher Entwicklungsbereiche kann frühkindliche Entwicklungsauffälligkeiten in den unterschiedlichen Entwicklungsbereichen wahrnehmen beachtet und bewertet frühkindliches Beziehungs- und Bindungsverhaltens berücksichtigt Grundbedürfnisse von Kleinkindern in ihrer Bildungsarbeit erfasst und dokumentiert frühkindliche Entwicklungs- und Bildungsprozesse führt Beobachtungen durch und werten sie aus Fächer Zeitrichtwert Inhalte Theorie und Praxis der Kleinkinderziehung Modelle der Entwicklungspsychologie: vorgeburtliche und frühkindliche Entwicklung Quelle: Seite 19 von 23

20 Theorie und Praxis der frühkindlichen Bildung Qualitätsentwicklung und Netzwerkarbeit frühkindliche Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse Interindividuelle Unterschiede in der Entwicklungsgeschwindigkeit (z.b. sensible Phasen) Frühkindliche Entwicklungsauffälligkeiten Kind-Kind-Interaktion in frühen Lebensjahren Kinder mit Migrationshintergrund Bindungsforschung Bindungstheorien Selbständigkeitserziehung Körperpflege, Sauberkeitserziehung Vorsorgeuntersuchungen U1-U9 Ernährung, Gesundheit Verwahrlosung Anthropologische Grundorientierung, Gender-Aspekte Eigene Werthaltung gegenüber außerfamiliärer Tagesbetreuung für junge Kinder Wahrnehmende Beobachtung Bereiche frühkindlicher Entwicklung und Bildung Wahrnehmung, Begleitung und Dokumentation frühkindlicher Bildungsprozesse Qualitätsmanagement Rollengestaltung im Team Führungskompetenzen Anlaufstellen für Familien mit jungen Kindern Seite 20 von 23 Quelle:

21 Lernfeld 2: Zeitrichtwert: Erziehungs-, Betreuungs- und Bildungsarbeit mit Kleinkindern gestalten Stunden Angestrebte Kompetenzen: Die sozialpädagogische Fachkraft gestaltet ihre Rolle als Bezugsperson für Kleinkinder in und nach der Eingewöhnungsphase entwickelt ein Handlungskonzept der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kleinkindern im pädagogischen Alltag entwickelt ein Handlungskonzept für die Zusammenarbeit mit Eltern nutzt die Bildungsbereiche zur Förderung frühkindlicher Bildungs- und Entwicklungsprozesse nutzt strukturelle Elemente (Raum, Zeit, Material) zur Unterstützung von frühkindlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen nutzt didaktisch-methodische Grundlagen zur Unterstützung von Bildungs- und Forschungsanstrengungen von Kleinkindern Fächer Zeitrichtwert Inhalte Theorie und Praxis der Kleinkinderziehung Theorie und Praxis der frühkindlichen Bildung Tagesrhythmus / Rituale, Raumkonzept, Materialien / Medien Professionelle Beziehungsgestaltung Pädagogische Fachkräfte als zusätzliche Bezugsperson Transition / Modelle individueller Eingewöhnung, Begrüßung und Verabschiedung Resilienz Pädagogische und beziehungsorientierte Gestaltung von Pflegesituationen Intuitive elterliche Kompetenzen Veränderte familiäre Lebenswelten Erziehungspartnerschaft Familien in besonderen Lebenssituationen (Trennung, Krankheit, Sucht, Armut) Frühpädagogische Didaktik/Methodik des forschenden Lernens Bewegungsräume,-materialien Bewegungslandschaften Sinnesanregungen, Bewegungsspiele Spielmaterialien und Funktionsbereiche für unterschiedliche Altersgruppen Frühkindliche kreative Ausdrucksformen Geschlechterrollen / -stereotypen Fantasie und Rollenspiele Lieder-,Fingerspiele Quelle: Seite 21 von 23

22 Qualitätsentwicklung und Netzwerkarbeit Sprachfreundliche / sprachanregende Umgebung sprachbegleitendes Handeln Bilder/Fotos, Bilderbücher, Reime, Geschichten, Ursache und Wirkung von Vorgängen und Gesetzmäßigkeiten erforschen Beobachten und Kennen lernen menschlicher Tätigkeiten, Tiere, Pflanzen, Räume, Naturerscheinungen Qualitätsmanagement und Projektsteuerung Rollengestaltung im Team Führungskompetenzen Bildungsarbeit- und pädagogische Konzepte der Kleinkinderziehung Internationale Konzepte der Kleinkinderziehung Seite 22 von 23 Quelle:

23 Lernfeld 3: Zeitrichtwert: Sozialpädagogische Arbeit mit Kleinkindern konzeptionell weiterentwickeln Stunden Angestrebte Kompetenzen: Die sozialpädagogische Fachkraft entwickelt ein Konzept der pädagogischen Arbeit mit 0-3-Jährigen wendet Methoden der Projektentwicklung und Projektsteuerung an entwickelt ihre Multiplikatorenrolle und nutzt Methoden der Erwachsenbildung um ihre Einrichtung und das Team in diesem Bereich konzeptionell weiter zu entwickeln entwickelt Elternarbeit entsprechend der Bedarfe von Kindern/Eltern weiter betreibt Netzwerkarbeit entwickelt Qualitätskriterien und nutzt Instrumente der Qualitätssicherung und - weiterentwicklung für die pädagogischen Arbeit Fächer Zeitrichtwert Inhalte Theorie und Praxis der Kleinkinderziehung Theorie und Praxis der frühkindlichen Bildung Qualitätsentwicklung und Netzwerkarbeit altershomogene/altersheterogene Gruppen gesellschaftspolitische Rahmenbedingungen Rechtliche Grundlagen und unterschiedliche Betreuungsformen Bereiche frühkindlicher Entwicklung und Bildung Wahrnehmung, Begleitung und Dokumentation frühkindlicher Bildungsprozesse Qualitätsmanagement und Projektsteuerung Multiplikator/in in der Einrichtung Bildungsarbeit und pädagogische Konzepte der Kleinkinderziehung Elternarbeit/Erziehungspartnerschaft Anlaufstellen für Familien mit jungen Kindern Internationale Konzepte der Kleinkinderziehung Kulturelle und soziale Einrichtungen im Umfeld als Kooperationsorte nutzen Familienzentren Tagespflege Familienbildungsarbeit Quelle: Seite 23 von 23

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