NEURODIDAKTISCHE BEITRÄGE ZUR THEORIE UND PRAXIS DES LERNENS UND LEHRENS Dr. Gerald Hobisch

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1 1 NEURODIDAKTISCHE BEITRÄGE ZUR THEORIE UND PRAXIS DES LERNENS UND LEHRENS 2016 Dr. Gerald Hobisch

2 Hirnmythen und Hirnfakten 2 Konzepte hirngerechten Lernens : Spezialisierung der beiden Hirnhälften Dominanz der linken Hemisphäre Brachliegende Gehirnkapazitäten Lerntypen

3 Neurobiologische Grundlagen Milliarden Nervenzellen 50 Billionen Verbindungen bei Geburt 1000 Billionen Nervenverbindungen bis zum 8. Lebensmonat 500 Billionen Nervenverbindungen in der Pubertät (neuronales Pruning) Länge der Nervenfaser (Axon): wenige Millimeter bis über 1 Meter. Neuroplastizität: die Lebenserfahrungen eines Menschen formen die neuronalen Strukturen seines Gehirns. Das Gehirn wird, wie wir es gebrauchen! Bedingung: Was wir lange, oft und mit emotionaler Beteiligung tun (weil es uns wichtig ist), schreibt sich in die Struktur unseres Gehirns ein. Kein Muskel-Training!

4 Neuriten-Wachstum und synaptische Verknüpfung neuronaler Netzwerke 4 Die Synapsen im Gehirn verändern sich ständig. Die Erfahrungen eines Individuums bestimmen, wie!

5 5 Neuroplastizität

6 6 Die Bedeutung von genetischen und Umwelteinflüssen für die Hirnentwicklung Die Frage: Was ist angeboren und was ist erworben ist out. Umwelteinflüsse steuern die genetischen und molekularen Vorgänge in den heranreifenden Gehirnzellen (Epigenetik).

7 Bedeutung für die Didaktik 7 Was bedeutet das Prinzip der Neuroplastizitiät für die Lehrveranstaltungsplanung hinsichtlich: der Gestaltung von Unterrichtseinheiten? der Auswahl von Unterrichtsmethoden? der Zielgruppe von hochschulischer Ausbildung?

8 8 Lernen bedeutet: Regelbildung durch Integration neuer Verknüpfungen Das Gehirn lernt keine Einzelheiten, es lernt immer vernetzt es muss Anknüpfungspunkte an bestehende neuronale Erfahrungs-Netzwerke geben! Das Gehirn lernt keine Einzelheiten, es leitet immer aus der spezifischen Erfahrung allgemeine Regeln ab! Das menschliche Gehirn ist demnach nicht zum Auswendiglernen von Sachverhalten, sondern zum Lösen von Problemen optimiert!

9 9 Nur emotional relevante Inhalte vernetzen sich dauerhaft im Gehirn! Neues kann nur durch Anknüpfung an vorhandene Netzwerke des Erfahrungsgedächtnisses interpretiert werden. Das Erfahrungsgedächtnis ist immer emotionalisiert. Weitgehend unbewusster Musterabgleich: Gut oder schlecht für mich? Harmlos oder bedrohlich? Wichtig oder unwichtig? Fazit: Es gibt keine Fakten ohne Emotionen im Gehirn! Aber es gibt viele Fakten im Unterricht, die mangels emotionaler Relevanz nicht aus dem Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis übertragen werden.

10 Hirngerechte Bildungsinhalte 10 Hirngerecht sind Bildungsangebote immer dann, 1. wenn sie sinnvoll, also bedeutsam und wichtig sind; 2. wenn sie als eigene Erfahrung am ganzen Körper, mit allen Sinnen und unter emotionaler Beteiligung erfahren werden, wenn sie also unter die Haut gehen (Embodiment); 3. wenn die so gewonnenen Erfahrungen, Einsichten und Fähigkeiten sich im Alltag als nützlich und vorteilhaft, also praktisch anwendbar erweisen, auch außerhalb der FH.

11 Die Verbindung zwischen Kopf- und Bauchhirn 11 Intuition ist die Erfahrungsstatistik unseres Gehirns! Diese ist durch neuroplastische Netzwerk-Bildung mit Ihren Körpergefühlen und Bauchgefühlen verknüpft ( Somatische Marker nach Antonio Damasio). Die Intuition bildet ein Verkehrsleitsystem, das innerhalb von ca. 300 Millisekunden nach einer Wahrnehmung anspringt. Umfangreiche Forschungen zeigen, dass die Intuition bei komplexen Entscheidungen dem rationalen Nachdenken bei weitem überlegen ist! (Dijksterhuis et al. 2006).

12 Unser Motivations- und Belohnungssystem ist eine der Lern-Instanzen in unserem Gehirn! 12 Das Gehirn ist immer auf der Suche nach Erfolgserlebnissen, um sich biochemisch zu stimulieren durch Ausschüttung von Endorphinen: Dopamin- und Opiatdusche Motivation ist Lust auf Lust! Wenn sich unser Gehirn unwohl fühlt, klinkt es sich aus und geht entweder in den stand-by-modus oder auf Tagtraum- Reisen.

13 Spiegelneuronen: Wir lernen am besten durch authentische Vorbilder! 13 Spiegelneuronen: Neuronen, die nicht nur feuern, wenn man selbst etwas tut oder erlebt, sondern auch, wenn man das Tun oder Erleben eines anderen beobachtet. Bedeutung: Spiegelneuronen wurden inzwischen auch beim Menschen in vielen Arealen des Gehirns nachgewiesen. Sie ermöglichen es uns: die Bedeutung einer Handlung zu verstehen ( Simulationsprogramm ). den Ausgang einer Handlung vorherzusagen. uns in jemanden hineinzuversetzen und die Perspektive zu wechseln. empathisch zu reagieren und Mit-Gefühl zu haben. Rapport durch Spiegeln von Mimik und Körperhaltung aufzubauen.

14 14 Spiegelneuronen: wir lernen am besten durch Imitation von Vorbildern! Über unser Spiegelneuronen-System teilt sich ein großer Teil unseres inneren Zustandes anderen Menschen mit! Das Imitationslernen (Albert Bandura) stellt das Konditionierungslernen (Skinner u.a.) hinsichtlich seiner Wirkung weit in den Schatten: Ich bin als LehrerIn selbst motiviert oder gar begeistert. Ich bin authentisch und überzeugt von dem, was ich lehre. Meine Überzeugung / Begeisterung wirkt ansteckend. Ich begegne den Studierenden mit positiver Wertschätzung. Ich fungiere als Vorbild (Körpersprache beachten).

15 15 Körpersprache in Lehrveranstaltungen wirkungsvoll einsetzen! Nonverbale Signale, richtig eingesetzt, unterstützen die Vermittlung des Lernstoffes, falsche Symbole hingegen können die Motivation der Studierenden und die Glaubwürdigkeit der Vortragenden verringern. Blickkontakt Körperhaltung Tafelanschrieb Sprachstil Lob als positiver Verstärker Distanz und Nähe beachten Choreografie der Hände Kleidung Kommunikation beginnt im Körper, nicht im Kopf! (Embodied Communication, Maja Storch, 2015)

16 Lernen ist soziale Gehirn-Interaktion. Lehrende & die Gruppe sind DER Motivations- und Lernmotor! 16 Aus neurobiologischer Sicht ist der Kern aller Motivation, der Wunsch nach Wertschätzung, Anerkennung und Zuwendung! Die stärkste Motivationsdroge für den Menschen ist der andere Mensch! Menschen sind in ihren zentralen Motivationen auf soziale Akzeptanz hin orientierte Wesen, ein Umstand, der in der neurobiologischen Szene der USA den Begriff des social brain entstehen ließ (Bauer 2010). Unser Gehirn ist ein Sozialorgan!

17 17 Zusammenfassung: Lernen unter optimalen Bedingungen Lernen funktioniert immer dann am besten, wenn: die Aufmerksamkeit hinreichend geweckt ist, die Lerninhalte unter Einbeziehung möglichst vieler Sinneskanäle vermittelt werden, ein unmittelbares Feedback erfolgt und die Lernleistung durch positive Emotionen und Belohnungen unterstützt wird, das Gelernte auch persönliche Bedeutung besitzt, nützlich und anwendbar ist, der Lernstoff einerseits neu genug ist, andererseits aber auch gut an bereits vorhandenes Wissen angeknüpft werden kann, keine Überreizung stattfindet und kein Druck herrscht, ausreichende Wiederholungen stattfinden.

18 18 Neurobiologisch-konstruktivistische Aspekte des Lehrens und Lernens Es gibt keine objektive Wahrnehmung der Welt. Jeder Wahrnehmungs-, Erkenntnis-, Denk- und Lernprozess beruht auf den Konstruktionen des Beobachters, dessen Ergebnis eine individuelle Konstruktion von Wirklichkeit ist (kognitive Landkarte). Weder der Prozess noch das Ergebnis von Wahrnehmung und Lernen sind von außen steuerbar. Lernprozesse laufen großteils automatisiert und unbewusst ab und sind deshalb nur schwer beeinflussbar. Lernprozesse können nicht erzeugt, sie können nur angeregt werden. Die intrinsische Motivation sowie die Eigenaktivität und Selbstorganisation von Lernprozessen spielen dabei eine immense Rolle. Den Lernenden kommt im Lernprozess eine aktive Rolle zu, den Lehrenden die eines Potenzialentfaltungscoaches (lt. Zitat Gerald Hüther), mit der Aufgabe, Lernaktivitäten anzuregen und zu begleiten.

19 Lehr- und Lernziele 19

20 Empfehlungen für eine professionelle Haltung als Lehrende 20 Bescheidenheit: Akzeptieren Sie, dass Studierende das lernen, was sie lernen wollen und dass Lernprozesse nicht direkt steuerbar sind. Respekt: Anerkennen Sie Studierende als ExpertInnen für deren Lernen und nehmen Sie Abschied von alten Lehrmodellen: Expertise ist beim Lehrenden, Unwissen beim Lernenden. Neugier: Seien Sie neugierig, welche Wirkungen Ihre Bemühungen in Lernprozessen ergeben und lassen Sie sich überraschen, was Sie dabei selbst lernen. Neutralität: Als Haltung für Lehrende bedeutet dies, sowohl altem als auch neuem Wissen allparteilich gegenüber zu stehen und die mögliche Kränkung des Lernens zu würdigen. Denn Lernen bedeutet manchmal auch, dass bereits Erlerntes entlernt werden muss.

21 SITT - Phasenmodell 21 Ankommen Ankommen Anwärmen Anwärmen Themenorientierung Themenorientierung Sensibilisieren Sensibilisieren Informieren Informieren Trainieren Trainieren Transfer Transfer Integration Integration Abschluss Abschluss

22 Bedeutung der SITT - Phasen 22

23 Zusammenfassung 23 Das Gehirn ist ein lebendes sich selbst organisierendes System. Jedes Gehirn ist aufgrund seiner individuellen Lebensgeschichte einzigartig. Unser Gehirn ist kein Datenspeicher, sondern ein Datengenerator. Neuronale Netze müssen durch häufigen Gebrauch (Üben, Wiederholen etc.) stabilisiert werden, so entsteht Gedächtnis. Die Fähigkeit und Bereitschaft zum Lernen ist angeboren; das Gehirn ist von Geburt an neugierig. Das Gehirn arbeitet und lernt Tag und Nacht und kann in seiner enormen Leistungsfähigkeit kaum überfordert werden. Am besten gelernt wird unter leichter Anspannung, leichtem Stress.

24 Zusammenfassung 24 Das Gehirn ist ein Problemlösungsorgan aber auch Soziales Organ und sucht beständig nach Kooperationen mit anderen Menschen. Unser Gehirn ist immer auf der Suche nach lustvollen Erfahrungen und Erfolgserlebnissen (Ausschüttung von Dopaminen und Opiaten). Emotionen spielen beim Lernen eine entscheidende Rolle: Herausforderungen fördern das Lernen, Angst und Bedrohung verhindern es. Aus neurobiologischer Sicht ist der Kern aller Motivation, der Wunsch nach Anerkennung, Wertschätzung und Zuwendung.

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