Was ist ein. Konflikt. von Dr. Detlev Berning

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1 Was ist ein Konflikt von Dr. Detlev Berning Handbuch zum Film Idee und Drehbuch : Dr. iur. Detlev Berning Aufnahme: Atonia Claudius S., Hannover Technische und inhaltliche Bearbeitung: Corinna Berger und Antonia Claudius S. Interviews: Jil Malin Berning Begleittet: Dr. Detlev Berning Wir haben darauf verzichtet, die Bilder im Film zu kommentieren. Wir möchten Ihnen aber mit diesem Papier ein Instrument an die Hand geben, mit dem ein strukturierter Umgang mit dem Bildmaterial leichter möglich sein dürfte. Für ergänzende Anregungen sind wir dankbar. I. Zum Umgang mit dem Film: 1. Didaktische Hinweise: Wir empfehlen, den Film abzuspielen begleitet vom Auftrag an Kleingruppen von 2 bis 3 Personen, Hypothesen zu bilden, die die Bilder zu folgenden Aspekten zulassen: - was ist das für ein Begriff? - Wer kann mit dem Begriff etwas anfangen; was wird darunter verstanden? - Was löst der Begriff bei den Menschen aus; ggf. differenziert nach Altersgruppen - Wie sollten wir als Anbieter von Konfliktbearbeitung mit dem Begriff umgehen? - Warum ist das so? (Erklärungsversuch zu den aufgestellten Hypothesen) 2. eigene Hypothesen: Wir hatten eine Hypothese, bevor wir die Aufnahmen machten. Die Hypothese besagte, dass Kinder mit dem Begriff Konflikt überhaupt keine Probleme hätten, sofort auf Streitthemen kämen, unbefangen über Streitstationen reflektieren könnten und somit ein natürliches Verhältnis zu diesem Aspekt von Leben hätten. Die Hypothese ging weiter, dass die " erzogenen " Menschen die meisten Probleme hätten, sich zu diesem Thema zu äußern. Bei den älteren Menschen wiederum gingen wir davon aus, dass diese so abgeklärt seien, dass sie sowohl den Begriff problemlos definieren könnten als auch offen für das Thema sein. Tatsächlich ergibt sich jedoch ein ganz anders Bild (so unsere Interpretation des Filmmaterials). Alle Kinder konnten mit dem Begriff " Konflikt " nichts anfangen. Wir mussten sie erst auf die Spur bringen, dass es um so was wie Streit geht. Dann allerdings

2 haben sie in der Regel unbefangenen darüber reden können. Faszinierend war für uns der Schluss aus der Tatsache, dass Kinder den Begriff Konflikt nicht kennen, dass es sich offensichtlich um einen wenig natürlichen Begriff handelt. Wir sind mit diesem Begriff nicht aufgewachsen sondern haben ihn später irgendwann einmal erlernen müssen. Damit fehlt ein ursprünglicher, natürlicher Bezug zu diesem Begriff; er ist synthetisch und muss intellektuell erfahren werden. Überraschend war angesichts unserer Hypothese, dass das " Mittelalter " relativ zügig, spontan und offen an die Begriffsdefinition gehen konnte. Bemerkenswert ist vielleicht, dass ganz offensichtlich der innere Film der Interviewpartner Beziehungskonflikte waren; dies konnten wir schließen aus der ungefragten Darstellung zur Umgangsweise mit Konflikten. Faszinierend war die Erkenntnis, dass die älteren Menschen (solche, die sich im Rentenalter befinden) erkennbar am meisten dagegen sträubten, den Blick auf Konflikt überhaupt auch nur zu richten zu versuchen. Eine Begriffsbestimmung kam zwar in der Regel, überraschend war jedoch, dass die Alltäglichkeit von Konflikten eher nicht gesehen wurde. Daraus kann man beispielsweise schließen, dass die Generation, die in der Nachkriegszeit groß geworden ist, die größten Probleme hat, das Bestehen von Konflikten auch nur zu akzeptieren. Diese Generation wiederum diktierte für ihre Kinder das Geschehen in der Weise, dass eine Botschaft etwa wie " Konflikte hat man nicht, Konflikte sind was Schlechtes " und Ähnliches vermittelt wurde Kurz gefasst ergeben sich folgende Hypothesen: Konflikt ist ein synthetischer Begriff, weil die Kinder mit der Frage nichts anfangen können Der Begriff bzw. die Frage danach löst unangenehme Gefühle aus Der Begriff spricht einen Intimbereich an; Peinlichkeit Insbesondere ältere Menschen (die Generation der Kriegsjahre) verneint das Bestehen von Konflikten Die meisten Menschen sehen nicht die Normalität von Konflikten Soviel als Anregung, mit den Bildern zu arbeiten. 3. zu den Lösungen: Entschuldigung: was bedeutet das eigentlich? Wird häufig erwartet, ja anerzogen. Doch was bedeutet das? sieh mir das nach, ich mache es künftig weiter so? Miteinander reden: da sind wir beim Thema! II. Definition Konflikt: Bei der Recherche nach Konfliktdefinitionen in der Fachliteratur stößt man auf sehr unterschiedliche Umschreibungen. Die Definitionen unterscheiden sich sowohl hinsichtlich der Vielfalt der Aspekte, als auch durch ihre Weite und Problemfokussierung. Während die Psychologie den Konflikt als Auseinandersetzung mit widersprüchlichen oder unvereinbaren Verhaltenstendenzen und Vorstellungen 3 definiert, erklärt der Duden den

3 Konflikt als Zusammenstoß oder Zwiespalt. Grundsätzlich kann zwischen psychologischen und sozialen Konflikten unterschieden werden, wobei beim ersteren der intraindividuelle Aspekt und bei letzterem der interpersonelle Aspekt betrachtet wird. Sie können auch in Kombination auftreten. In seinem Standardwerk zur Diagnose und Behandlung von Konflikten bietet der Organisations-Psychologe Friedrich Glasl eine kommentierte Auswahl wissenschaftlicher Definitionen von sozialen Konflikten an. In seiner eigenen Definition vom sozialen Konflikt, die er als Synthese von Thomas, Prein und Rüttinger ansieht, stellt er fest, dass ein Konflikt auf Unvereinbarkeiten, sei es im Denken, Vorstellen, Wahrnehmen, Fühlen oder Wollen, beruht, die wenigstens von einer Seite so empfunden werden müssen. Zu dieser Unvereinbarkeit muss aber noch ein entsprechendes Interaktionshandeln der einen Seite hinzutreten, das von der anderen Seite als eine Beeinträchtigung der eigenen Ziele, Interessen, Gefühle oder Vorstellungen empfunden wird. Glasl sieht in diesem Begriff ein ähnliches Phänomen wie mit dem Begriff Macht : er wird auf alle möglichen Situationen ausgeweitet und emotionell überladen, was eine Mythologisierung und Phantombildung bewirkt aus einem Wörterbuch Ursprünglich aus dem Lateinischen stammend: "(arma) confligere" = zusammenstoßen, kämpfen, Waffengeklirr; wird der Begriff heute sehr unterschiedlich verwendet. Man bezieht Konflikt nämlich auf innere psychische Zustände, individuelle Handlungsorientierungen, Verhaltens- oder Zieldiskrepanzen, die zwischen Individuen oder Gruppen bestehen. 2. International und traditionell: In China: Indianerspruch "Erkenne alle Konflikte als Muster von Energie, die ein harmonisches Gleichgewicht in einem Ganzen anstreben." 3. nach Friedrich Glasl: Man kann heute von keiner einheitlichen Theorie, sondern eher von konflikttheoretischen Ansätzen einzelner Fachrichtungen sprechen. Dementsprechend gibt es zahlreiche und unterschiedliche Begriffsdefinitionen. 1 Aus Martin Podzun, Konfliktmanagement im Unternehmen: Ursachen - Wirkungen Lösungsmöglichkeiten, Konstanz 2001

4 (siehe Tabelle unten) 4. weitere Definitionen: a. Ein Konflikt kommt dann zustande, wenn unterschiedliche Interessen aufeinanderprallen, die sich eventuell gegenseitig ausschließen sich Menschen mit diesen Interessen identifizieren, die sich, weil sie in einer sozialen Beziehung (Arbeitsverhältnis, Abhängigkeit) zueinander stehen, einigen müssen. (nach Pesensdorfer; 1996) b. Konflikt = Spannungssituation, in der zwei oder mehr Parteien, die voneinander abhängig sind, mit Nachdruck versuchen, scheinbar oder tatsächlich unvereinbare Handlungspläne zu verwirklichen und sich dabei ihrer Gegnerschaft bewusst sind. (nach H.-J. Kurtz, Konfliktbewältigung im Unternehmen 1983) c. Konflikt = Zusammentreffen von mindestens zwei (oder mehreren!) Elementen, wobei gilt: zwei Elemente sind gleichzeitig gegensätzlich, oder zwei Elemente sind gleichzeitig unvereinbar. 5. Sozialer Konflikt ist eine Interaktion zwischen Aktoren (Individuen, Gruppen, Organisationen usw.), wobei wenigstens ein Aktor Unvereinbarkeiten im Denken, Vorstellen, Wahrnehmen und/oder Fühlen und/oder Wollen mit dem anderen Aktor (anderen Aktoren) in der Art erlebt, dass im Realisieren eine Beeinträchtigung durch einen anderen Aktor (die anderen Aktoren) erfolgt". dazu folgende Übersicht: Konflikte und Nicht Konflikte Unvereinbarkeiten erleben im : Denken Fühlen Wollen Handeln Logischer Widerspruch Meinungsdifferenz Missverständnis Fehlperzeption (-wahrnehmung) semantische Unterschiede

5 Gefühlsgegensätze Ambivalenz Antagonismus (Widerstreit) Inzident (Vorfall, Zwischenfall) Spannung Krise Konflikt & / oder & / oder & / oder 6. Typische Elemente eines Konflikts sind z. B.: Ziele Rollen Meinungen Interessen Bedürfnisse 7. Begriffe, die einen Konflikt umschreiben (können): Gegensatz, Widerstand Meinungsverschiedenheit, Unzufriedenheit, Verbot, Tadel, Feindschaft, Hinterhalt, Ungehorsam, Aufstand, Opposition, Umsturz, Missverständnis, Genugtuung, Skandal, Lärm, sich empören, meckern, meutern, zurückweisen, sich verschwören, Gegenredner, sich zur Wehr setzen, Protest einlegen, das Spiel verderben, sabotieren, einen Plan durchkreuzen, den Gehorsam aufkündigen, konkurrieren, disputieren, polemisieren, ringen, raufen, sich schlagen, vom Leder ziehen, Mitbewerber, Nebenbuhler, Einspruch, Widerstand, Zusammenstoß, Wortwechsel, Wortwechsel, Provokation, Hetzer, Schikane, Anzüglichkeit, Lohnkampf, Arbeitskampf, Handgemenge, Krieg, Kampf, Feindseligkeit, Schlägerei, Spaltung, Zerwürfnis, Duell, Hinterhalt, 8. Damit wird klar: Ein Leben ohne Konflikte gibt es nicht. Auch im Lebensfeld "Beruf" gehören Konflikte zum Alltag, denn beispielsweise treffen gegensätzliche Meinungen, Interessen usw. jeden Tag aufeinander... Auf der einen Seite werden Konflikte alltagssprachlich meist negativ interpretiert. Auf der anderen Seite sind Konflikte im Zusammenleben von Menschen jedoch - positiv betrachtet - sinnvoll, da sie Ausgangspunkt für die Entwicklung kreativer Ideen und Blickwinkel sein können. Ein Konflikt liegt allerdings nicht immer vor, wenn eine reine Sachauseinandersetzung statt findet, also ein Disput über ein Thema nur auf der

6 rationalen Ebene erfolgt. Leider sind wir meistens dazu nicht in der Lage. Auch ein lautstarker Streit muss noch kein Konflikt sein, selbst wenn Emotionen im Spiel sind. Es kommt auch auf den Grad der Betroffenheit, die Folgen (resultierenden Verletzungen und bleibenden Zerwürfnisse) und den Grad der Kommunikationsstörung an. Das bedeutet, dass ein Streit, das plötzliche, oft lautstarke Ausbrechen von Gefühlen und kundtun einer Meinungsverschiedenheit kein Konflikt sein muss, wenn mit der Lage, z. B. den auftretenden Ängsten, durch Rücksicherungen/Vereinbarungen sachlich umgegangen werden kann. Menschen unterscheiden sich darin voneinander, wann sie - aufgrund ihrer persönlichen Bewertungsbrille - jeweils von einem "Konflikt" sprechen, was sie in einem Konflikt jeweils wie wahrnehmen, wie belastend sie jeweils einen Konflikt erleben, inwieweit sie überhaupt Handlungsmöglichkeiten und -varianten für sich sehen (oder sich ausgeliefert fühlen!) und inwieweit sie sich aktiv für einen Konfliktlösungsweg entscheiden. 8. Impressum: Dr. iur. Detlev Berning (55) ist Mediator (BM) und berät ausschließlich im unternehmerischen. Hohenzollernstraße 34, Hannover; Dr.Berning@Berning-Hannover.de Corinna Berger ist Leiterin der conception base, Agentur für PR und Öffentlichkeitsarbeit in Hannover. info@conceptionbase.de. Antonia Claudius S. ist Inhaber des Yemen Pavillons in Hannover und Multimediaberater. claudius@yempa.de. Jil Malin Berning (15) ist Schülerin an der Ricarda-Huch Schule in Hannover. jil@berning-hannover.de

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