Der Konflikt Krise und Chance

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1 Der Konflikt Krise und Chance Wie aus Konflikten und Krisen Chancen werden. Konflikte erfahren in Familien, in Organisationen, in uns selbst. In einem Dauerkonflikt leben Auf einen drohenden Konflikt vorbereiten. Anderen in Konflikten beratend und begleitend beistehen. Wie wird ein Unterschied zum Konflikt? 1

2 Konfliktdefinition 1 Ein sozialer Konflikt ist eine Interaktion zwischen zwei oder mehreren Beteiligten, die zu einer Beeinträchtigung in der freien Umsetzung eigenen Denkens, Vorstellens, Wahrnehmens, Fühlens oder Wollens führt. Konfliktdefinition 2 Konflikt ist eine Eigenschaft eines Systems, in dem es miteinander unvereinbare Zielvorstellungen gibt. Das Erreichen des einen Ziels würde das Erreichen des Anderen ausschließen. 2

3 Konfliktdefinitionen 3 Konflikte sind unvereinbare und doch voneinander abhängige Gegensätze und Widersprüche. Konfliktdefinition 4 Soziale Konflikte sind Spannungssituationen, in denen zwei oder mehrere Parteien, die voneinander abhängig sind, mit Nachdruck versuchen, scheinbare oder tatsächlich unvereinbare Handlungspläne zu verwirklichen und sich dabei ihrer Gegnerschaft bewußt sind. 3

4 KONFLIKTARTEN 1. Zielkonflikte Welches Ziel haben wir? 2. Methodenkonflikte Wie erreichen wir dieses Ziel? 3. Wertekonflikte Was kann ich mit meinen Werten vereinbaren? Drohen mir Loyalitätsoder seelische Konflikte? 4. Rollenkonflikte Welche Funktion und Bedeutung habe ich? 5. Verteilungskonflikte Wer bekommt was und wieviel? 6. Gerechtigkeitskonflikte Was entspricht meiner Gerechtigkeitsvorstellung? 7. Kommunikationskonflikte Sprechen wir die gleiche Sprache? Organisatorische Konflikte Sind Zuständigkeiten und Verantwortung organisatorisch geregelt? Wer macht was, wann? Wer übernimmt seine Verantwortung unzureichend oder gar nicht? Wer übernimmt Verantwortung, die nicht seine ist. 4

5 Inhaltliche Konflikte Mangel an Information Sind alle Beteiligten gleichermaßen informiert? Fehlinformation Entsprechen die gegeben Informationen der Wahrheit? Unterschiedliche Prioritäten Werden die gegebenen Informationen oder die Situation unterschiedlich eingeschätzt? Persönliche Konflikte Persönliche Differenzen Sind vorrangig zu klärende Differenzen nicht geklärt? Nicht erfüllte Bedürfnisse Wurde Enttäuschung über nicht erfüllte Bedürfnisse thematisiert? Wird auch durch angestrebte Vereinbarungen weiter ein auf der Strecke bleiben erwartet? Unterschiedliche Beziehungseinschätzungen Wird die Bedeutung der Beziehung unterschiedlich eingeschätzt, wahrgenommen? 5

6 Welche Gerechtigkeitsprinzipien gibt es? 1. Verfahrensgerechtigkeit 2. Verteilungsgerechtigkeit 3 Austauschgerechtigkeit 4 Vergeltungsgerechtigkeit 10 6

7 1. Verfahrensgerechtigkeit Einleitendes Beispiel : Wer bekommt die Flöte als Geschenk? Das musikalische Kind, das arme Kind oder das handwerklich geschickte Kind? Verfahrensgerechtigkeit meint: Haben alle Beteiligten die gleichen Mitwirkungsrechte bzw. kennen sie ihre jeweiligen Rechte? Finden alle ausreichend Gehör? Ist der Ablauf des Verfahrens für alle verständlich und transparent? Sind gebrauchte Argumente nachgeprüft oder nachprüfbar? Lassen sich getroffenen Vereinbarungen evtl. noch abändern? 2. Verteilungsgerechtigkeit Was wird geteilt? Mögliche Prinzipien nach denen etwas verteilt werden kann: Nach Leistung, die dann natürlich zu definieren ist. Nach Bedürftigkeit ( hier kann die Frage auftauchen ob diese verschuldet oder unverschuldet entstanden ist ) Nach Bedürfnis weiterer Beteiligter, zum Beispiel Kinder oder Angestellte -Unter Berücksichtigung bisher übernommener Lasten. nach bisher übernommenen Lasten - Um Besitzstandswahrung sicher zu stellen. 7

8 3. Austauschgerechtigkeit (von Gütern) Was genau wird ausgetauscht? Wie sieht der Vorteil für alle Beteiligten konkret aus? Ist die Macht und die Freiheit aller Beteiligten für das Zustandekommen des Ergebnisses gleich? Bsp: Aufteilung der Einnahmen einer Gemeinschaftspraxis von Ärzten oder Anwälten 4. Vergeltungsgerechtigkeit Oft ein nicht justiziables Problem Hier geht es um den Ausgleich zwischen Schulden, oder Verantwortung und Schaden Konflikte kognitive und emotionale Barrieren und Widerstände Lösungshinderliche Einstellungen und Haltungen in der Begegnung mit Konflikten. Warum Konflikte so lösungsresistent sind? 11 8

9 Kognitiv: Selektive und eingeengte Aufmerksamkeit Konzentration auf Auseinandersetzung, Verletzung, Kränkung, Vergangenes Unvereinbarkeitsirrtum: Die Interessen das Anderen sind völlig konträr zu meinen eigenen Reaktives Entwerten: Alles, was für den Anderen gut ist, ist für mich schlecht Fixierung auf ein Gewinner Verlierer Schema Negativismus: Umschreiben der Beziehungsgeschichte Overconfidence: Überschätzung der Wahrscheinlichkeit, Recht zu bekommen, Sicherheitsillusion. Verantwortungsabgabe: Andere sollen es lösen Emotional: Emotionale Überflutung mit negativen Emotionen und Verlust der Selbstkontrolle: Empörung, Wut, Angst, Rache, Hass, Vergeltung, Erregung, Scham, Selbstwertverlust, Gesichtsverlust, Hilflosigkeit, Angst vor Ungewissheit, Verlust von Sicherheit, Verlustangst, Schutzmechanismen gegen Bedrohung und Verlust existenzieller persönlicher Werte und Ziele IM GEWOHNTEN ELEND BLEIBEN Nicht rational gesteuert, automatisierte Abläufe, eingebrannte Programmen Das war ich nicht 9

10 Systemische Betrachtung: Konflikte sind selbstverstärkend, ein komplexes und dynamisches System mit verschiedenen Einflüssen, die sich wechselseitig stabilisieren und selbstgesteuert = autonom aufrechterhalten. Wie bin ich auf wie bin ich auf Konflikte vorbereitet? 12 10

11 Prägung, Lebensscript durch: Eltern, Geschwister, Religion, Persönlichkeit, Wurde Konfliktsituation wahrgenommen und benannt oder ignoriert, totgeschwiegen. Wie gehe ich mit Enttäuschungen, Wut und Ärger um? Beispiel Frage zu Verhalten nach öffentlicher Demütigung: 1 Sofort danach: Rückzug oder Kommunikation mit Dritten. 2 Im Nachgang: Verletzung noch einmal ansprechen oder nicht? Stichworte: Der war schon immer so, der ist auch bei anderen so, der ändert sich sowieso nicht. Wie erkenne ich Konflikte bzw. Konfliktpotential in einem frühen Stadium? zb durch Beachtung der Eigentums- und Machtverhältnisse. Wo ist der Konflikt? In mir, in dir, zwischen uns Nur was ich in die Hand genommen und betrachtet habe kann ich abgeben Wie überprüfe ich eine Fantasie? Wie spreche ich eine Verärgerung aus 11

12 Der erste Schritt: Die Konfliktsituation verlassen: Wahrnehmung der eigenen Grenzen. Diese Grenzen ernst nehmen. Sie an geeigneter Stelle ansprechen.. nicht in erster Linie um jemand Anderen zu ändern. Wie hängen Konflikterleben und psychische bzw. psychosomatischen Erkrankungen zusammen? 13 12

13 Nehmen psychische Erkrankungen zu? Bei der überall berichteten Zunahme psychischer Erkrankungen ( Angst, Depression etc. ) handelt es sich nicht um eine echte Zunahme der genannten Erkrankungen sondern eine Zunahme ehrlicher Diagnosen. Mehr Ärzte erkennen eine Depression oder andere psychische Erkrankung. Patienten suchen schneller Hilfe beim Facharzt. Weniger Angst vor einer Stigmatisierung Weniger Scham- und Verlegenheitsdiagnosen. Wie hängen Konflikterleben und psychische bzw. psychosomatischen Erkrankungen zusammen? Menschen erleben in Deutschland ca 3,5 Stunden in einer Woche Konfliktsituation am Arbeitsplatz. Menschen mit einer psychischen Erkrankung sind oft anfällig für Konfliktsituation. Leben in einer Konfliktsituation kann eine psychische Erkrankung verstärken. Macht aber nicht generell der Druck der modernen Arbeitswelt krank? Konflikträchtige Veränderungen wie Arbeitsverdichtung, Stress, Zeitdruck, lebenslanges Lernen, Anforderungen neues zu lernen sind nicht per se krankmachend, sondern ob mit ihnen in gesunder oder ungesunder Weise umgegangen wird. Manche Menschen brauchen ein Coaching, eine Supervision, eine Beratung, eine Psychotherapie, bevor sie zum Beispiel in einen Konfliktlösungsprozess wie eine Mediation gehen können. 13

14 Konsens Kompromiss Delegation Unterordnung Vernichtung Höherentwicklung Flucht Sechs Gründe für Mediation : Mediation funktioniert Mediation ist befriedigend Mediation ist vertraulich Mediation ist professionell 80 % der Fälle erreichen eine Übereinkunft die Beteiligten selbst kontrollieren den Prozess, das Ergebnis wird von den Parteien erarbeitet der Konflikt bleibt im geschützten betrieblichen oder privaten Rahmen Mediatoren sind ausgebildet, haben Supervision und eine Zertifizierung. 5 Mediation ist schnell ein Mediator steht meist umgehend zur Verfügung. 6 Mediation spart Kosten Anwalts- und Gerichtskosten sind in Regel deutlich höher. 14

15 Prinzipien eines Mediationsverfahrens: Vertraulichkeit Ergebnisoffenheit Freiwilligkeit Offenheit und Informiertheit Eigenverantwortlichkeit Neutralität / Allparteilichkeit Phasen eines Mediationsverfahrens 1 Auftragsklärung Prinzipien erläutern 2 Entwicklung der Themenbereiche Themen beschreiben, Bearbeitungsreihenfolge festlegen 3 Konfliktbearbeitung Paraphrasieren, Informationsbeschaffung, von Positionen zu Interessen 4 Problemlösung Viele Optionen suchen, Bewerten, Lösung finden Verbindliche Vereinbarung Nachbetreuung Memorandum Optional 15

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