Stahlmarkt-Brief. Die Analyse des deutschen Stahlmarktes Kompetent, Kompakt, Unabhängig 1. Quartal 2014 ( )

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1 Stahlmarkt-Brief Die Analyse des deutschen Stahlmarktes Kompetent, Kompakt, Unabhängig 1. Quartal 2014 ( ) Die wichtigsten Trends am deutschen Stahlmarkt im 1. Quartal 2014 auf einen Blick: Preise uneinheitlich: Anders als in den Vorjahren sind stärkere Preiserhöhungen zum Jahresauftakt ausgeblieben. In den einzelnen Marktsegmenten war die Entwicklung unterschiedlich. Bei Flachstahl blieben neue Versuche, die Preise anzuheben, ohne Erfolg. Die Spotmarktpreise für baunahe Langerzeugnisse gaben merklich nach. Bei höherwertigen Langprodukten blieben die Preise weitgehend stabil. Am Rostfrei-Markt kam es zu einem leichten Preisanstieg. Nachfrage und Erzeugung steigen an: Die Stahlnachfrage hat sich zu Beginn des neuen Jahres belebt. Im Quartalsverlauf haben schwache Rohstoffmärkte die Bestelltätigkeit aber gedämpft. Wegen nur schwacher Lagereffekte blieb ein starker Nachfrageschub aus. Die deutsche Stahlerzeugung verzeichnete Zuwächse. Rohstoffpreise geben deutlich nach: Nach einer längeren Phase relativer Stabilität haben die Preise der für die Stahlerzeugung wichtigsten Rohstoffe bis Mitte März überraschend deutlich nachgegeben. Am Quartalsende zeigte sich aber eine Stabilisierung. Die Rohstoffkosten der Hochofenroute haben den niedrigsten Stand seit Ende 2009 erreicht. Weltmarkt in schwacher Verfassung: Die globalen Stahlmärkte zeigten sich in schwacher Verfassung. In den USA sind die Flachstahlpreise deutlich gesunken und haben sich damit dem Rest der Welt wieder etwas angenähert. In den übrigen Regionen sind die Preise überwiegend leicht gesunken. Am chinesischen Stahlmarkt lässt das Wachstum nach und die Probleme nehmen zu. Gegen Ende des Quartals zeigten sich teilweise Erholungstendenzen. Kaum Spielraum für höhere Preise: Obwohl die Endnachfrage wieder auf einen Wachstumspfad eingeschwenkt ist, bleibt der Spielraum für höhere Stahlpreise begrenzt. Gründe dafür sind die Schwäche der Rohstoffmärkte und der intensive Wettbewerb. Beides ist eng mit der Situation in China verknüpft. Ein deutlicher Umschwung ist nicht in Sicht. StahlmarktConsult Andreas Schneider Schleiermacherstr Leverkusen Telefon: 0214 / a.schneider@stahlmarkt-consult.de

2 Jan 12 Apr 12 Jun Aug Okt 12 Dez Apr 13 Jun Aug Okt 13 Dez /t Stahlmarkt-Brief, , Seite 2 von 18 Preise entwickeln sich uneinheitlich Flachstahl: Erneuter Anlauf zu höheren Preisen bleibt ohne Erfolg Den Herstellern von Flachstahl ist es im bisherigen Jahresverlauf nicht gelungen, Preiserhöhungen zu erreichen. Nachdem entsprechende Ankündigungen zum Jahresanfang erfolglos geblieben waren, folgte im Januar ein neuer Versuch. Führende Hersteller kündigten an, die Preise für Lieferungen ab März/April um 30,- bis 40,- /t anzuheben. Dabei wurden für Warmbreitband in Grundgüten Zielpreise von 480,- bis 500,- /t genannt. Im ruar haben die Werke zwar ihre Angebotspreise merklich erhöht, die tatsächlichen Abschlüsse sind aber nur am unteren Ende der Marktspanne leicht angestiegen. Schwierigkeiten der Service-Center, die von den Werken geforderten Preise bei ihren Endkunden unterzubringen, haben dazu beigetragen, dass sich kein klarer Aufwärtstrend am Markt einstellte. Im März nahmen die Werke ihre Zielpreise etwas zurück. Nachdem es am Monatsanfang in einigen Fällen zu leichten Preiserhöhungen gekommen war, wurde am Spotmarkt in der zweiten Märzhälfte über sinkende Preise berichtet. Insgesamt ist die Umsetzung der werksseitig angestrebten Preiserhöhungen auch zum Beginn des zweiten Quartals gescheitert. Am Spotmarkt lagen im März die Basispreise für Warmbreitband in Grundgüten durchschnittlich bei ca. 440,- bis 480,- /t und damit ungefähr auf dem Dezember-Niveau. Ähnlich ist die Situation bei kaltgewalzten bzw. feuerverzinkten Blechen, wo sich die Preisspannen gegenüber dem Jahresende 2013 allenfalls leicht erhöht haben. Die Flachstahlpreise liegen damit um ca. 40,- bis 60,- /t niedriger als vor einem Jahr Preisentwicklung für Flacherzeugnisse Deutschland (Basispreis Spotmarkt, Grundgüten) Warmbreitband Kaltgewalzte Bleche Feuerverzinkte Bleche Quelle: Eigene Recherchen und Berechnungen. Alle Angaben ohne Gewähr. Es kann zu Abweichungen von den dargestellten Werten kommen. Im März haben die italienischen Werke ihre Preise um 10,- bis 15,- /t gesenkt und auch der Preisdruck durch Drittlandsimporte ist gestiegen. Die in Deutschland führenden Flachstahlhersteller sind zunächst kaum auf die Forderung nach weiteren Preisabschlägen eingegangen. Die offenbar zufriedenstellende Auslastung hat dieses Vorgehen unterstützt. Die Lieferzeiten für Standardqualitäten liegen im üblichen Rahmen, bei einzelnen spezielleren Güten

3 Stahlmarkt-Brief, , Seite 3 von 18 im Kalt- und Elektrobandbereich wird aber über deutlich verlängerte Lieferzeiten berichtet. Insgesamt scheint der Markt für kaltgewalztes Material in einem etwas stärkeren Zustand zu sein als der für warmgewalzte Bleche. Bei allen Flacherzeugnissen haben sich die Spotmarktpreise zuletzt dennoch nach unten bewegt. Aktuell wird daher erwartet, dass die Hersteller für Lieferungen ab Juni erneut eine Preiserhöhung versuchen werden. Die noch im späteren Januar finalisierten Abschlüsse über Halbjahresverträge im Flachstahlbereich haben die Rückmeldungen vom Jahresende 2013 bestätigt. Bei vielen Verträgen mit einer Laufzeit von sechs Monaten dürfte es je nach individueller Ausgangsposition mehrheitlich zu Preissenkungen von ca. 10,- bis 30,- /t gekommen zu sein. Daneben kam es zu Abschlüssen mit einer Laufzeit von neun bis zwölf Monaten, bei denen Preisfortschreibungen dominiert haben dürften. Aufgrund der vielen auf die individuellen Verhandlungen einwirkenden Faktoren kann es jedoch hiervon zu Abweichungen kommen. Die deutschen Grobblech-Hersteller haben im ruar für das zweite Quartal Preiserhöhungen von 30,- /t angekündigt. Begründet wurde der Schritt mit einer deutlichen Belebung des Auftragseingangs. Höhere Preise seien dringend erforderlich, da hohe Rohstoff- und Energiekosten zu signifikanten Verlusten geführt hätten, hieß es in Mitteilungen. Die Erhöhungen konnten bisher nicht in vollem Umfang umgesetzt werden, wobei es Unterschiede zwischen einzelnen Werken und Märkten gibt. Insbesondere die Werke mit einem höherwertigen Produktmix konnten ihre Preise angesichts einer recht zufriedenstellenden Auftragslage um bis zu ca. 10,- /t erhöhen. Die Marktpreise für Grundgüten lagen im März zwischen ca. 510,- und 550,- /t ab Werk. Die Preise von Drittlandsanbietern sind zuletzt gefallen. Langprodukte: Sinkende Preise bei baunahen Erzeugnissen Die Marktentwicklung der Langprodukte war im ersten Quartal je nach Absatzrichtung zweigeteilt. Während die Preise für baunahe Erzeugnisse im Quartalsverlauf recht deutlich gesunken sind, war die Entwicklung bei Erzeugnissen für die Automobilindustrie oder den Maschinenbau wesentlich stabiler. Der EU-weite Markt für Langprodukte ist seit dem im Jahr 2007 erreichten Stand von ca. 76 Mio. Tonnen bis auf nur noch knapp 48 Mio. Tonnen im Jahr 2013 eingebrochen. Nach Schätzung des europäischen Stahlverbandes Eurofer lag die Marktversorgung im vergangenen Jahr noch etwas unter der von Eine durchgreifende Erholung ist nicht in Sicht. Trotz des milden Winters blieb die Bauaktivität in vielen Ländern der EU auch im ersten Quartal 2014 ausgesprochen schwach. Nachdem die Hersteller am Jahresanfang zunächst noch kleinere Preiserhöhungen erzielen konnten, sind die Spotmarktpreise im weiteren Quartalsverlauf deutlich gesunken. Neben der schwachen Nachfrage waren dafür vor allem die sinkenden Schrottpreise verantwortlich. Je nach Erzeugnis und Region lagen die Preise für Träger, Stabstahl und Betonstahl im März um 20,- bis 40,- /t niedriger als im Dezember. Die Preise für Walzdraht in Betonstahlgüten sind im Quartalsverlauf in einer ähnlichen Größenordnung gesunken. Der deutsche Markt wies zwar eine im EU-Vergleich gute Endnachfrage auf, konnte sich aber dem Preisdruck nicht entziehen. Aufgrund der rückläufigen Schrottpreise hielten Stahlhändler im ruar

4 Jan 12 Apr 12 Jun Aug Okt 12 Dez Apr 13 Jun Aug Okt 13 Dez /t Stahlmarkt-Brief, , Seite 4 von 18 und März ihre Bestellungen auf das Nötigste beschränkt. Die schwache Auslastung vieler Werke führt zu einem äußerst intensiven Wettbewerb auch mit süd- und osteuropäischen Anbietern. Nachdem sich zuletzt eine Stabilisierung und leichte Erholung der Schrottpreise abzeichnete, dürften die Hersteller versuchen, ihre Preise wieder anzuheben Preisentwicklung für Langprodukte Deutschland (Spotmarkt, Transaktionspreise, Grundgüten) Walzdraht Ziehgüte (low carbon) Stabstahl (Grundgüte) Walzdraht (mesh quality) Quelle: Eigene Recherchen und Berechnungen. Alle Angaben ohne Gewähr. Es kann zu Abweichungen von den dargestellten Werten kommen. In den Transaktionspreisen sind durchschnittliche Aufpreise für typische Abmessungen und Güteklassen (Grundgüten) enthalten. Bei Langprodukten in Güten, die überwiegend im Automotive- und Maschinenbaubereich verwendet werden, hat sich dagegen die seit dem zweiten Halbjahr 2013 recht positive Mengenentwicklung offenbar in diesem Jahr fortgesetzt. Hersteller wie Saarstahl, Ovako oder Schmolz + Bickenbach berichten übereinstimmend von einem guten Start ins Jahr Soweit in diesem Marktsegment (überwiegend im Automotive-Bereich) Jahresverträge abgeschlossen worden sind, haben einzelne Hersteller wie zum Beispiel das Stahlwerk Annahütte für 2014 eine leichte Preiserhöhung gegenüber dem Vorjahr bestätigt. Bei dem für diesen Produktbereich weniger bedeutenden Spotmarktgeschäft kam es im ersten Quartal nicht zu größeren Preisveränderungen. Dies gilt zum Beispiel für Walzdraht in Ziehgüten oder in Kaltstauchgüten, wo es allenfalls zu kleineren Preisauf- oder -abschlägen gekommen ist, oder für Stabstahl im Edelbaustahlbereich. Edelstahl Rostfrei: Guter Starts ins neue Jahr Am Markt für Edelstahl-Rostfrei wird der Start ins neue Jahr von Herstellern und Händlern als gut bezeichnet, obwohl sich die Nachfrage nach einem starken Auftakt etwas abgeschwächt hat. Nicht nur der Endbedarf, sondern vor allem auch die Ordertätigkeit des Handels liegt merklich über dem Vorjahr. So berichtet der Hersteller Aperam, der Auftragseingang liege acht bis zehn Prozent höher und der Verbrauch befinde sich auf dem höchsten Niveau seit drei Jahren. Andere Hersteller äußerten sich ähnlich. Die Lieferzeiten haben sich verlängert und liegen nun bei ca. drei Monaten. Neben den recht niedrigen Lagerbeständen tragen vor allem die steigenden Nickelnotierungen an der Londoner Metallbörse (LME) den spürbaren Aufschwung.

5 Jan 12 Stahlmarkt-Brief, , Seite 5 von Nickel LME Spot Price, $/t Diese erreichten Anfang April ca ,- $/t und legten damit seit dem Jahresanfang um knapp 20% zu. Zu dem Kurssprung beigetragen hat das im Januar von der indonesischen Regierung verhängte Ausfuhrverbot für unraffinierte Nickelerze. Aus diesen Erzen wird in China in großem Mengen der Rohstoff Nickel Pig Iron (NPI) hergestellt und als Substitut für Primär- Nickel bei der Rostfrei-Produktion verwendet. Wie lange die Hausse der Nickelnotierungen noch anhalten wird, ist umstritten. Manche Marktbeobachter Quelle: Weltbank / Monatsdurchschnitte halten es für möglich, dass es auf dem Nickelmarkt bei Aufrechterhaltung des indonesischen Exportverbotes noch in diesem Jahr zu Engpässen kommen könnte. Die steigenden Nickelnotierungen haben dazu geführt, dass der monatliche Legierungszuschlag (LZ) für Bleche der Werkstoff-Nr zwischen Januar und April um knapp 80,- /t gestiegen ist. Dagegen ist der LZ für die ferritische Güte im gleichen Zeitraum um ca. 15,- /t gesunken. Der von Marktführer Outokumpu ab dem 1. Januar 2014 für Händlerkunden eingeführte tägliche Legierungszuschlag findet am Markt noch keine uneingeschränkte Akzeptanz. Die Basispreise sind bisher weniger stark gestiegen als von den Herstellern angekündigt. Bei kaltgewalzten Blechen wird über einen Preisanstieg zwischen 5,- und 30,- /t im ersten Quartal berichtet. Für das zweite Quartal werden weitere Erhöhungen angestrebt. Inwiefern diese tatsächlich erzielt werden können, dürfte maßgeblich von der weiteren Entwicklung des Nickelkurses abhängen. Auch darf der Preisabstand zu Importen aus Asien, die am EU-Markt eine immer größere Rolle spielen, nicht zu groß werden, wenn nicht weitere Marktanteile verloren gehen sollen. Insgesamt hat sich aber die Stimmung am Rostfrei-Markt in den vergangenen Monaten deutlich verbessert und weitere Preiserhöhungen scheinen durchaus realistisch. Index der Erzeugerpreise bleibt im Minus Der Index der Erzeugerpreise des Statistischen Bundesamtes, in den sowohl Spotmarktabschlüsse als auch Verträge mit längeren Preisfestschreibungen eingehen, wies im ruar 2014 für den Durchschnitt der Walzstahlerzeugnisse einen Rückgang von 5,1% gegenüber ruar 2013 aus. Dabei liegen die einzelnen Erzeugnisse in einer relativ engen Spanne zwischen -3,6% (Warmbreitband) und -6,4% (unlegierter Walzdraht). Der Index für Walzstahl (ohne Edelstahl) lag im ruar bei 98,4 Punkten und erreichte damit den tiefsten Stand seit dem Sommer 2013.

6 Tsd. Tonnen Stahlmarkt-Brief, , Seite 6 von 18 r Veränderung ggü. Vorjahresmonat und Vormonat in % -10,00% -8,00% -6,00% -4,00% -2,00% 0,00% 2,00% Vj-Monat Vormonat Halbzeug z.d.v., unlegiert Schmelztauchveredeltes Blech Walzstahl gesamt Kaltgewalztes Blech Stabstahl (Flach), unlegiert Stabstahl (Flach), legiert Index der Erzeugerpreise für ausgewählte Stahlerzeugnisse Warmbreitband Walzdraht (unlegiert) Quelle: destatis und eigene Berechnungen Nachfrage und Erzeugung steigen an Nach einem recht schwachen vierten Quartal hat sich die Stahlnachfrage zu Beginn des neuen Jahres belebt. Ein starker Nachfrageschub blieb aber aus. Auch die deutsche Stahlerzeugung hat sich positiv entwickelt. Stahlnachfrage Die Auftragseingänge der deutschen Werke an Walzstahlerzeugnissen sind im vierten Quartal 2013 gegenüber dem Vorquartal leicht um 0,5% gesunken. Gegenüber dem Vorjahresquartal war sogar ein Minus von vier Prozent zu buchen. Dies geht aus den im Walzstahl: Auftragseingang, Produktion und Lieferungen in Deutschland ruar vorgelegten Zahlen der Wirtschaftsvereinigung Stahl hervor. Der Rückgang im Schlussquartal sei zum 9000 Teil auch auf Arbeits- und Brückentageffekte zurückzuführen, 8000 Auftragseingang Lieferungen Produktion hieß es in einer Mit teilung der Vereinigung. Auch hätten Kunden Bestellungen in das neue Jahr verschoben, um ihre Bilanzen zu schonen. Quelle: WV Stahl und eigene Berechnungen Die Auslieferungen der deutschen Werke sind im Schlussquartal um knapp 6% gegenüber dem Vorquartal gesunken. Der Auftragsbestand lag am Jahresende mit ca. 8,1 Mio. Tonnen um ca Tonnen niedriger als ein Jahr zuvor.

7 Jan 12 Lieferungen Bestand Jan 12 Stahlmarkt-Brief, , Seite 7 von 18 Die für das erste Quartal 2014 vorliegenden Informationen sprechen dafür, dass sich die Stahlnachfrage am Jahresanfang belebt hat, ohne einen echten Schub zu erfahren. Offenbar kamen vor allem aus dem Ausland positive Impulse. Im Inland stach die starke Zunahme der inländischen PKW-Produktion ins Auge. Schon aufgrund des milderen Winters verzeichnete auch die Bauwirtschaft gegenüber dem Vorjahr Zuwächse. In der Breite der Abnehmerbereiche und vor allem bei den Bestellungen des Stahlhandels war aber einige Zurückhaltung festzustellen. Der Index des Auftragseingangs des Statistischen Bundesamtes weist für die Stahlindustrie in den ersten beiden Monaten Auftragseingang und Produktion am deutschen des Jahres ein Plus von ca. 6% Stahlmarkt (Index 2010=100) gegenüber dem Vorjahr aus. Der 130 Index erreichte im Januar den Auftragseingang Produktion 120 höchsten Stand seit zwei Jahren, fiel dann aber im ruar wieder etwas zurück. Dabei lagen 90 die Inlandsbestellungen leicht unter dem Vorjahr, während die Auslandsorders ein sehr starkes Plus aufweisen. Sie stiegen gegenüber dem Vorjahr um Quellen: Statistisches Bundesamt, Wirtschaftsvereinigung Stahl und eigene Berechnungen; mehr als 20% an, wobei die Bestellungen Auftragseingang: Erzeugung von Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen, aus der Nicht-Euro- Volumenindex, Originalwerte; Produktion: Erzeugung von zone sogar um mehr als die warmgewalzten Stahlerzeugnissen Hälfte gestiegen sind. Da die Monatszahlen stark von einzelnen Großaufträgen beeinflusst werden können und die deutlichen Zuwächse stark vom Trend der Vormonate abweichen, bleibt abzuwarten, ob sich die Entwicklung fortsetzen wird. Unklar ist, ob der Nachfragezuwachs auch im März angedauert hat. In Marktberichten wurde von zunehmender Kaufzurückhaltung vor allem als Folge der Lieferungen und Bestand des lagerhaltenden Stahlhandels in Deutschland gesunkenen Rohstoffpreise und (Walzstahlfertigerzeugnisse, Tsd. Tonnen) der in manchen Abnehmerbereichen schwachen Endnach Bestände Lieferungen frage gesprochen Der Versand des deutschen Stahlhandels hat in den ersten beiden Monaten des Jahres das Vorjahresniveau um fast sieben Prozent übertroffen. Dies geht aus der Statistik des Bundesverbands Deutscher Stahlhandel (BDS) hervor. Der Zuwachs war Quellen: Statistisches Bundesamt, ab 2010 BDS zum Teil durch die im Vergleich

8 Jan 12 Apr Jun Aug Okt 12 Dez Apr Jun Aug Okt 13 Dez Index: Jan 2008=100 Stahlmarkt-Brief, , Seite 8 von 18 zum Vorjahr deutlich erhöhte Bauaktivität bedingt. So beträgt das Versandplus bei Betonstahl fast 18%, während bei Erzeugnissen wie kaltgewalzten und oberflächenveredelten Blechen nur ein leichter Anstieg ausgewiesen wird. Die Lagerbestände des Handels an Walzstahl sind im Trend der vergangenen Monate angestiegen. Sie haben im ruar mit 2,53 Mio. Tonnen den höchsten Stand seit 2013 erreicht und lagen damit um 2% höher als vor einem Jahr. Der vorsichtige Bestandsaufbau ist ein Spiegelbild der Absatzzuwächse. Die Lagerreichweite lag im Durchschnitt der Walzstahlerzeugnisse zuletzt bei 2,7 Monaten und war damit sogar etwas niedriger als im Vorjahresmonat. Dies spricht dafür, dass viele Stahlhändler und Service-Center angesichts eines unsicheren Marktumfeldes keine Notwendigkeit für einem taktischen Bestandsaufbau gesehen haben. Stahlerzeugung Die Stahlerzeugung in Deutschland wies im bisherigen Jahresverlauf eine positive Entwicklung auf. Die Rohstahlproduktion lag im ersten Quartal um 4,3% höher als im Vorjahr. Dabei ist die Erzeugung sieben Mal in Folge gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl lag die Kapazitätsauslastung im Mittel der beiden Monate bei 87%, verglichen mit 82% im Vorjahreszeitraum. Die Erzeugung von warmgewalzten Stahlerzeugnissen lag bis ruar nur um 0,2% höher als im Vorjahr. Der Zuwachs fiel damit merklich schwächer als bei Rohstahl aus. Gemessen an der Erzeugung im Januar 2008 lag die Kapazitätsauslastung sowohl bei Flach- als auch bei Langprodukten am Jahresanfang bei ca. 83%. Im Vergleich mit den Produktionszahlen anderer EU-Länder fiel der Anstieg in Deutschland unterdurchschnittlich aus. So nahm die Stahlerzeugung in Italien bis ruar um 10,2% und in Erzeugung von Lang- und Flacherzeugnissen in Deutschland 120,00 Flacherzeugnisse 110,00 Langerzeugnisse 100,00 90,00 80,00 70,00 60,00 Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl und eigene Berechnungen Spanien um 10,6% gegenüber dem Vorjahr zu. Aus Großbritannien wurde gar ein Anstieg um 25,7% gemeldet. Für alle 28 EU-Länder zusammen ergibt sich eine Zunahme von 6,6%. Während in Deutschland die Produktionsausweitung weitgehend im Einklang mit der Nachfrageentwicklung zu stehen scheint, muss dies auf EU-Ebene bezweifelt werden. Nach dem im Januar vorgelegten Marktbericht des europäischen Stahlverbandes Eurofer sollte die sichtbare Stahlnachfrage in der EU im ersten Quartal um 3,3% und im Gesamtjahr 2014 um 3,2% höher als im Vorjahr liegen. Nach dem Bericht hat sich der Stahlmarkt der EU im zweiten

9 Jan 12 Juli Sep $/dmt Stahlmarkt-Brief, , Seite 9 von 18 Halbjahr 2013 etwas besser als erwartet entwickelt. Dadurch ist der Stahlverbrauch im gesamten Jahr nur um 0,5% auf 141 Mio. Tonnen gesunken. Außenhandel Beim deutschen Außenhandel mit Stahlerzeugnissen hat sich der Trend gedreht, nach dem die Einfuhren etwas stärker gesunken waren als die Ausfuhren. Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes lagen die Stahleinfuhren in der zweiten Jahreshälfte 2013 mit knapp 9,9 Mio. Tonnen leicht über dem Vorjahr, während die Ausfuhren noch einmal um gut sieben Prozent gesunken sind. Das Außenhandelsdefizit ist von gut Tonnen im ersten Halbjahr auf knapp Tonnen im zweiten Halbjahr gestiegen. Damit hat der mengenmäßige Wettbewerb durch Einfuhren in der zweiten Jahreshälfte zugenommen. Im Gesamtjahr sind die deutschen Stahlausfuhren um 4,2% gesunken, die Einfuhren um 3,7%. Da die Marktversorgung nicht in demselben Maß gesunken ist, haben die deutschen Hersteller auf Jahressicht im Inland Marktanteile gewonnen. Allerdings konnte dies nicht den Absatzrückgang im Ausland kompensieren. Der Wert pro gehandelter Tonne ist im zweiten Halbjahr weiter gesunken. Er lag im Dezember 2013 sowohl auf der Ausfuhr- als auch auf der Einfuhrseite um ca. 120,- /t niedriger als Anfang Rohstoffpreise geben deutlich nach Nach einer längeren Phase relativer Stabilität haben die Preise der für die Stahlerzeugung wichtigsten Rohstoffe im ersten Quartal überraschend deutlich nachgegeben. Eisenerz Am Markt für Eisenerz kam es schon im Januar und ruar zu Preisrückgängen, die sich dann Anfang März verschärften Spotmarktpreis Eisenerz 62% Fe Fines, cfr China, $/dmt Quelle: IMF; Monatsdurchschnitte, 62% Fe Feinerz, cfr Tianjin Höhepunkt war am 10. März ein Preissturz um ca. 9% auf ca. 104,- $/dmt an einem einzigen Tag. In der Folge konnten die Preise wieder zulegen. Ende März lag der Referenzpreis für Feinerz mit 62% Fe-Gehalt bei ca. 117,- $/dmt und hatte damit das Niveau von Ende ruar fast wieder erreicht. Im Monats-Mittel fiel der Preis dennoch auf den niedrigsten Stand seit Oktober Der deutliche Preisrückgang kam überraschend, da die meisten Experten ein Absinken des Preises aufgrund des dann auf den Markt drängenden zusätzlichen Angebotes erst für die zweite Jahreshälfte erwartet hatten. Im Durchschnitt des ersten Quartals 2014 lagen die Eisenerzpreise gut 10%

10 Jan 11 Jul 11 Jan $/t Stahlmarkt-Brief, , Seite 10 von 18 niedriger als im vierten Quartal Gegenüber dem ersten Quartal 2013 ergibt sich ein Rückgang um fast 20%. Die chinesischen Eisenerzeinfuhren lagen bis ruar um 21% höher als im Vorjahr. Da die Stahlerzeugung des Landes in diesem Zeitraum nur leicht gestiegen ist, hat sich in den Häfen ein Rekordbestand von ca. 110 Mio. Tonnen Eisenerz aufgebaut. Dies hat zusammen mit der schlechten Stimmung am chinesischen Stahlmarkt zu dem Preisrückgang beigetragen. Als weiterer Grund werden immer wieder die für den Stahlsektor in China verschärften Kreditbedingungen genannt. Offenbar wird Eisenerz ähnlich wie Kupfer in erheblichem Maße zur Absicherung von Krediten verwendet. Dies führt zu einer engen Verknüpfung mit dem Finanz- und Geldmarkt. Einzelne Kreditausfälle haben am Markt für große Unruhe gesorgt und zu den sinkenden Preisen beigetragen. Vorliegende Prognosen gehen weiter davon aus, dass das Angebot an Eisenerz in diesem Jahr stärker wachsen wird als die Nachfrage und dass die Preise im Jahresschnitt niedriger als im Vorjahr liegen werden. Dass die Preise zwischenzeitlich noch deutlich über das schon erreichte Niveau hinaus steigen werden, ist eher unwahrscheinlich, kann aber auch nicht ganz ausgeschlossen werden. Aufgrund der offenkundigen Instabilität des Marktes sind zudem kurzfristig immer wieder stärkere Schwankungen möglich. Kokskohle Die Spotmarktpreise für Kokskohle haben im ersten Quartal ihren Sturzflug fortgesetzt. Die Preise für hochwertige Kokskohle (hard coking coal) lagen Ende März bei ca. 110,- $/t fob Australien und haben damit seit Jahresbeginn noch einmal um fast 20% nachgegeben. Das aktuelle Niveau markiert ein Sieben-Jahres-Tief. Im Durchschnitt des ersten Quartals ergibt sich ein Rückgang von knapp 15% gegenüber dem Vor- und von ca. 25% gegenüber dem Vorjahresquartal Kokskohle: Spotmarkt- vs. Kontraktpreise (premium hard coking coal; fob Australien; $/t) Spotmarktpreis Kontraktpreis Quellen: Steel Business Briefing; Marktberichte Als Gründe für den anhaltenden Preisrückgang werden ähnlich wie bei Eisenerz die aktuelle Schwäche des chinesischen Stahlmarktes sowie die dort durch verschärfte Kreditkonditionen entstandenen Finanzierungsprobleme genannt. Vor allem aber ist der Markt seit Monaten von einem Überangebot bestimmt. Die europäischen Stahlwerke profitieren von dem intensiven Preiswettbewerb zwischen australischen und US-amerikanischen Kohleanbietern. Der für das zweite Quartal 2014 zwischen den Unternehmen Anglo American und Nippon Steel&Sumitomo Metals Corp. für hochwertige Kokskohle ausgehandelte Benchmarkpreis

11 Jan 12 Apr Jun Aug Okt Dez Apr 13 Jun Aug Okt 13 Dez /t Stahlmarkt-Brief, , Seite 11 von 18 liegt nach Marktberichten je nach Sorte zwischen 116,- und 120,-$/t fob Australien. Dies ist gegenüber dem Vorquartal ein Rückgang um 23,- $/t und der tiefsten Stand seit dem für das Fiskaljahr 2007/2008 ausgehandelten Preis von 98,- $/t. Das Unternehmen BHP Mitsubishi soll den Abschluss eines Quartalspreises verweigert haben. Sollte dies zutreffen, wäre es ein weiterer Schritt bei der Abkehr vom System der quartalsweise festgelegten Richtpreise, das in den vergangenen Monaten immer stärker unter Druck geraten ist. Nach dem dramatischen Preisverfall sehen Marktbeobachter den Boden der Kokskohlepreise nun als erreicht an und erwarten zumindest eine Stabilisierung. Allerdings war diese Einschätzung auch schon am Ende des Jahres 2013 zu hören. Anfang April sind die Preise am Spotmarkt etwas angestiegen. Schrott Auch auf dem Schrottmarkt wurden die am Jahresanfang durchaus vorhandenen positiven Erwartungen im ersten Quartal nicht erfüllt. Nach einem leichten Preisanstieg im Januar gaben die deutschen Schrottpreise im ruar und im März mit jeweils 10,- bis 20,- /t unerwartet deutlich nach. Als Gründe dafür wurden das bei einigen Schrottsorten erhöhte Angebot und Schwierigkeiten beim Schrottexport vor allem in Richtung Türkei genannt. Auch die schwierige Lage am europäischen Betonstahlmarkt hat sich auf das Einkaufsverhalten der betroffenen Werke ausgewirkt Schrottpreise Deutschland (Vergleich WV Stahl / BDSV, /t) BDSV WV Stahl Quellen: BDSV (Lagerverkaufspreis der Sorten 2/8) und WV Stahl /PWC (Einkaufspreis der Werke Sorte 2, incl. Lieferung) Während sich die deutschen Preise für Neuschrott im Mittel des Quartals nur wenig gegenüber dem Vorquartal verändert haben, ergibt sich gegenüber dem ersten Quartal 2013 ein Rückgang von fast 10% oder ca. 30,- /t. Die Differenz zwischen den Preismeldungen des Handels und denen der Stahlwerke hat sich wieder vergrößert. Zuletzt hat sich die Stimmung am deutschen Schrottmarkt gebessert, nachdem die zuvor sehr zurückhaltenden türkischen Werke im März ihre Aktivitäten intensiviert haben. Auch am internationalen Schrottmarkt zeigten sich zuletzt teilweise positive Preisentwicklungen. Für April wird entsprechend mit einem leichten Anstieg der deutschen Schrottpreise gerechnet.

12 Jan 10 Juli Jan 11 Juli Jan /t Stahlmarkt-Brief, , Seite 12 von 18 Rohstoffkosten der Hochofen-Route auf 4-Jahres-Tief Die niedrigeren Rohstoffpreise haben zu einem merklichen Rückgang der rohstoffbedingten Stahlherstellungskosten geführt. Bei der Stahlherstellung via Hochofenroute haben diese den niedrigsten Stand seit Dezember 2009 erreicht. Mein einfaches Rechenmodell zur Darstellung der spotmarktbasierten Rohstoffkosten im Oxygenstahlwerk beruht auf den in Euro umgerechneten internationalen Referenzpreisen an den Spotmärkten für Eisenerz und Kokskohle sowie auf den Einkaufspreisen der deutschen Werke für Schrott der Sorte 2. Zwischen Dezember 2013 und März 2014 sind die im Modell berechneten Rohstoffkosten um mehr als 35,- /t gesunken. Gegenüber März 2013 ergibt sich ein Rückgang von ca. 65,- /t. Bei der gegenüber einzelnen Ausreißern weniger anfälligen Betrachtung der Quartalsdurchschnitte zeigt sich, dass im ersten Quartal 2014 das zuvor für drei Quartale relativ stabile Kostenniveau um ca. 25,- /t unterschritten wurde. 425,00 Rohstoffbedingte Kosten der Rohstahlherstellung im Oxygenstahlwerk (Modellhafte Darstellung, Basis Benchmarkpreise Spotmarkt) 375,00 325,00 275,00 225,00 175,00 Quelle: Eigene Berechnungen. Berücksichtigt sind auf Euro-Basis die Kostenfaktoren Eisenerz (Feinerz mit 62% Fe-Gehalt cfr China), Kokskohle (premium hard coking coal fob Australien) und Schrott (Einkaufspreis der deutschen Werke für die Sorte2 frei Werk). Diese Spotmarkt-Benchmark-Preise wurden nach Modellannahmen in Herstellungskosten hochgerechnet. Es handelt sich um eine modellhafte Darstellung ohne Anspruch auf Richtigkeit für ein konkretes Unternehmen. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Diese Entwicklung hat das internationale Stahlmarktgeschehen im ersten Quartal stark beeinflusst. Nachdem die Rohstoffkosten in den vergangenen Jahren zu einem entscheidenden Punkt in jedem Preisgespräch geworden sind, beobachten die meisten Marktteilnehmer die Märkte sehr genau. Ähnlich wie der Nickelkurs im Rostfrei-Bereich ist bei Qualitäts-Flachstahl der Eisenerzpreis zu einem wichtigen Indikator für Preiserwartungen und eine daraus abgeleitete Lagerpolitik geworden. Sinkende Preise auf der Rohstoffseite dürften jeden Lageraufbau eng begrenzen, sofern nicht mit einer außerordentlich starken Zunahme des Endbedarfs gerechnet wird. Auf der Hersteller-Seite geben die Rohstoffkosten gerade in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld weitgehend die Preisspielräume vor und beeinflussen in großem Maße die Erträge. Obwohl bei Flachstahl die angestrebten Preiserhöhungen nicht realisiert werden konnten, dürften sich die Erträge der Hersteller im ersten Quartal merklich verbessert haben - stabile Stahlpreise bei sinkenden Rohstoffkosten führen zum selben Ergebnis wie steigende Stahlpreise bei stabilen Rohstoffkosten.

13 Jan 10 Juli Jan 11 Jul 11 Jan 12 Juli /t Stahlmarkt-Brief, , Seite 13 von 18 Bei der Stahlerzeugung auf Schrottbasis im Elektroofen ist der Trend weniger stark ausgeprägt. Im Durchschnitt des ersten Quartals 2014 ergibt sich gegenüber dem Vorquartal ein Anstieg um ca. 5,- /t. Der Rückgang gegenüber dem ersten Quartal 2013 fällt mit ca. 45,- /t zwar auch deutlich, aber nicht so stark wie bei der Hochofenroute aus. Die Kosten bewegen sich zwar auf dem tiefsten Niveau seit 2010, liegen aber ca. 90,- /t über dem Niveau von Dezember Nicht berücksichtigt sind dabei die Energiekosten, auf die ein im Vergleich zur Hochofenroute deutlich höherer Kostenanteil entfällt. 425,00 Schrottbedingte Herstellungskosten von Rohstahl im Elektrostahlwerk (Modellrechnung für Deutschland) 375,00 325,00 275,00 225,00 175,00 Hinweise: Schrottkosten beruhen auf dem Einkaufspreis der Sorte 2 laut WV Stahl. Die Preise wurden nach dem durchschnittlichen Schrotteinsatz im Elektrostahlwerk in Herstellungskosten hochgerechnet. Es handelt sich um eine modellhafte Darstellung ohne Anspruch auf Richtigkeit für ein konkretes Unternehmen. Die tatsächlich bei der Stahlerzeugung entstehenden Rohstoffkosten werden mit jeder modellhaften Darstellung nur näherungsweise abgebildet. Diese hängen von zahlreichen Faktoren ab und sind von Werk zu Werk verschieden. Weltmarkt: Stabilisierung nach schwachem ersten Quartal Im ersten Quartal zeigten sich die Stahlmärkte in den meisten Regionen der Welt in schwacher Verfassung. In den USA sind die Flachstahlpreise deutlich gesunken und haben sich damit dem Rest der Welt wieder etwas angenähert. In den übrigen Regionen sind die Preise überwiegend leicht gesunken. Am chinesischen Stahlmarkt nehmen die Probleme zu. Gegen Ende des Quartals zeigten sich teilweise Stabilisierungs- und Erholungstendenzen. China Der Stahlmarkt in China war im ersten Quartal von vielfältigen Problemen gekennzeichnet. Die Rohstahlproduktion lag in den ersten beiden Monaten nur um 1,7% höher als im Vorjahr. Für den Januar wurde zunächst sogar ein Minus ausgewiesen, das dann nachträglich in ein leichtes Plus korrigiert wurde. Der Stahlbedarf des Landes soll im Januar um 8,6% niedriger als im Vorjahresmonat gewesen sein. Nach Schätzungen des chinesischen Verbandes der Stahlhersteller (CISA) schrieben 43% der CISA-Mitglieder im Januar rote Zahlen, der höchste

14 Apr Jun Aug Okt 13 Dez Jan 14 $/t Stahlmarkt-Brief, , Seite 14 von 18 je in einem Monat erreichte Anteil. Die Lagerbestände an Stahlerzeugnissen sind zwar zuletzt leicht gesunken, liegen mit ca. 37 Mio. Tonnen aber auf einem immer noch hohen Niveau. Verstärkt werden die Schwierigkeiten durch die deutlich restriktivere Kreditvergabe an Stahlunternehmen und händler. Hierin sehen staatliche Stellen offenbar ein wirksames Instrument zur gewollten Umstrukturierung des Stahlsektors und zur Durchsetzung von Umweltauflagen. Die enge Verknüpfung von Finanz- und Stahlsektor in China wurde im März besonders deutlich, als der Ausfall einer Unternehmensanleihe und Schwierigkeiten eines kleineren Stahlherstellers bei der Bedienung von Krediten zu erheblicher Unruhe am Markt führten. Sowohl der Eisenerzpreises und als auch die Stahlpreise an den chinesischen Börsen stürzten als Folge davon kurzfristig ab. Der inländische Preis für Warmbreitband ist im Laufe des Quartals um ca. 30,- $/t gesunken und liegt mit umgerechnet ca. 540,- $/t derzeit auf einem mehrjährigen Tiefstand. Aufgrund der im Frühjahr üblichen saisonalen Nachfragebelebung, der zuletzt wieder etwas gesunkenen Stahlbestände und der stabilisierten Rohstoffpreise erwarten die meisten Beobachter, dass sich der Stahlmarkt kurzfristig etwas erholen könnte. Einige Hoffnung wird in die Ankündigung zusätzlicher Infrastrukturinvestitionen und in entsprechende Kredite der Weltbank gesetzt, die die Stahlnachfrage vor allem im Baubereich ankurbeln könnten. Zuletzt sind bei einigen Erzeugnissen die Stahlpreise bereits leicht gestiegen. Da die meisten der bestehenden Probleme nicht schnell zu lösen sind, fallen die meisten Ausblicke für das Gesamtjahr aber pessimistisch aus Vergleich internationaler Warmbreitbandpreise (Spotmarkt, Grundgüten) North America Russia export, China domestic Northern Europe Quelle: Platts und eigene Berechnungen. Alle Angaben ohne Gewähr. Es kann zu Abweichungen von den dargestellten Werten kommen. USA Am US-Markt führten die noch im Dezember angekündigten Preiserhöhungen für Flachstahl zunächst zu einem weiteren Preisanstieg. Im weiteren Verlauf des Januars und dann verstärkt im ruar kam es aber zu deutlichen Preisrückgängen, die bis Anfang März anhielten.

15 Stahlmarkt-Brief, , Seite 15 von 18 Im März lagen die Preise für das Referenzprodukt Warmbreitband ca. 30,- bis 40,- $/t niedriger als im Dezember. Gründe für den Preisrückgang waren vor allem die durch den strengen Winter beeinträchtige Stahlnachfrage sowie die sinkenden Schrottpreise, die den Elektrostahlwerken eine Senkung ihrer Stahlpreise ermöglichten. Dagegen wirkten sich die Importe schwächer aus als erwartet, obwohl die Einfuhrmengen im Januar um ca. 20% über dem Vorjahr lagen und auf ein Drei-Jahres-Hoch gestiegen sind. Führende US-Flachstahlhersteller haben zuletzt neue Preiserhöhungen angekündigt, die am Markt überwiegend griffen. Neben den wieder steigenden Schrottpreisen werden die Preiserhöhungen auch von Angebotsverknappungen durch Werksstillstände im mittleren Westen getragen. Kurzfristig ist ein weiterer Anstieg der Flachstahlpreise zu erwarten. Am Markt gibt es Uneinigkeit darüber, wie lange der aktuelle Preisauftrieb andauern wird. Da die US- Produktion ebenso wie die Stahlimporte wahrscheinlich steigen wird, könnte sich Überangebot entstehen, wenn die Nachfrage nicht in entsprechendem Umfang wächst. Globale Exportpreise Am globalen Exportmarkt blieben die Warmbreitbandpreise in der ersten Quartalshälfte weitgehend stabil. Danach kam es aber vor infolge der sinkenden Eisenerzpreise zu Preisrückgängen von 10,- bis 20,- $/t. Neben den Rohstoffmärkten wirkte sich die in vielen Regionen nur schwache Nachfrage dämpfend auf die Preise aus. Viele chinesischen Stahlhersteller verstärken angesichts der Schwäche des Inlandsmarktes ihre Exportbemühungen. Die chinesischen Stahl-Exporte lagen in den ersten beiden Monaten des Jahres 2014 um 26% höher als im Vorjahr. Der Außenhandelsüberschuss erreichte bei Stahl zuletzt den höchsten Stand seit Von den steigenden Einfuhren aus China sind vor allem asiatische Länder betroffen. In der EU sind die ankommenden Mengen zwar begrenzt, aber bei einzelnen Erzeugnissen zeigen die angebotenen Preise eine gewisse Wirkung. Die Exportpreise chinesischer Anbieter für Warmbreitband liegen aktuell bei ca. 520,- $/t fob. Auf ähnlichem Niveau bewegen sich die Preise ukrainischer Exporteure, die aber zuletzt in Einzelfällen ihre Preise auf unter 500,- $/t gesenkt haben sollen. Die Krim-Krise hat sich bisher nicht in stärkerem Maße ausgewirkt. Russische Anbieter, die auf etwas höherem Niveau im März ebenfalls Preisrückgänge hinnehmen mussten, streben für die kommenden Wochen stabile oder etwas höhere Exportpreise an. Globale Rohstahlerzeugung Im Jahr 2013 ist die Weltstahlproduktion um 3,5% auf 1,6 Mrd. Tonnen gestiegen, wobei der globale Zuwachs fast genau dem Zuwachs in China entsprach. Bis einschließlich ruar 2014 ist nach Angaben des Weltstahlverbandes worldsteel gegenüber dem Vorjahr ein abgeschwächtes Wachstum von 1,6% zu verzeichnen. Auffällig war die Abschwächung des Wachstums in China, das korrigiert bei +1,7% lag. Die EU wies mit einem Plus von 6,6% unter allen Regionen den höchsten Zuwachs aus. Dagegen waren in den GUS- Staaten (-3,0%), in Nordamerika (-1,8%) und Indien (-1,5%) Rückgänge zu verzeichnen. Die

16 Jan 12 Mar Stahlmarkt-Brief, , Seite 16 von 18 globale Kapazitätsauslastung wurde von worldsteel im ruar auf 77,6% beziffert. Sie lag zwei Prozentpunkte unter dem Vorjahresmonat. 130,00 Entwicklung der globalen Rohstahlproduktion (Index; Jan. 2008=100) 120,00 110,00 100,00 90,00 80,00 70,00 60,00 Welt Deutschland Welt ohne China Quelle: und eigene Berechnungen Ausblick: Kaum Spielraum für höhere Preise Die Marktentwicklung im ersten Quartal hat den Eindruck gefestigt, dass die Endnachfrage nach Stahl auf einen allerdings noch nicht stark ausgeprägten - Wachstumspfad eingeschwenkt ist. Nach den vorliegenden Konjunkturprognosen könnte sich der Bedarfszuwachs im Jahresverlauf beschleunigen und auf weitere Abnehmerbereiche ausdehnen. Die im Kern positive Nachfrageentwicklung ist aber im bisherigen Jahresverlauf klar von den deutlich gesunkenen Rohstoffpreisen überlagert worden. Diese haben offenbar bei vielen Marktteilnehmern gerade im Handelsbereich zur Erwartung sinkender Stahlpreise und zu entsprechender Kaufzurückhaltung am Spotmarkt geführt. Die am Jahresanfang oft stattfindende zyklische Lageraufstockung ist so begrenzt und der schon länger vorherrschende Trend des kurzfristigen Bestellverhaltens manifestiert worden. Zudem eröffnen niedrigere Rohstoffkosten auf einem von Überkapazitäten geprägten Weltmarkt Preissenkungsspielräume, die von einzelnen Herstellern genutzt werden, um für eine bessere Auslastung ihrer Kapazitäten zu sorgen. Der offenbar in den ersten Monaten weit über dem Nachfragezuwachs liegende Anstieg der Rohstahlproduktion in der EU spricht dafür, dass der Preiswettbewerb in den kommenden Monaten intensiv bleiben wird. Auch der von Drittlandsimporten ausgehende Preisdruck, der sich vor allem bei Standardqualitäten auswirkt, hat sich erhöht.

17 Stahlmarkt-Brief, , Seite 17 von 18 Unter den gegebenen Umständen ist es für die Flachstahlhersteller kein Misserfolg, dass die angekündigten Preiserhöhungen nicht umgesetzt werden konnten. Vielmehr ist ein Erfolg, dass ein stärkerer Preisrückgang bisher vermieden werden konnte. Bei den bauorientierten Langerzeugnissen befindet sich die europäische Nachfrage auf einem deutlich niedrigeren Niveau und zudem wird der Preiswettbewerb dadurch verstärkt, dass die Lieferanten in vielen Fällen leichter gewechselt werden können. Deshalb mussten die niedrigeren Schrottpreise fast zwangsläufig zu niedrigeren Stahlpreisen führen. Zu Beginn des zweiten Quartals zeichnet sich auf der Rohstoffseite eine leichte Erholung ab. Zusammen mit einer aus saisonalen Gründen zu erwartenden Marktbelebung in China könnte dies den aktuell zweifellos vorhandenen Preisdruck am deutschen Markt etwas mindern. Dass es bei den Rohstoffen im weiteren Jahresverlauf zu einem deutlichen Preisaufschwung kommen wird, ist aber unwahrscheinlich. Denn die Schwäche der Rohstoffmärkte ist eng mit den wachsenden strukturellen Problemen am chinesischen Stahlmarkt verknüpft, die sich nicht schnell lösen lassen. Nach den unerwarteten Preisbewegungen im ersten Quartal müssen die Rohstoffmärkte dennoch weiter aufmerksam beobachtet werden. Es ist zu erwarten, dass die Flachstahl-Hersteller im Laufe des zweiten Quartals einen neuen Versuch unternehmen werden, um die aus ihrer Sicht zu niedrigen Preise anzuheben. Um diese wirklich zu erreichen, bräuchte es aber -ähnlich wie am Rostfrei-Markt- ein klares Aufwärtssignal von den Rohstoffmärkten, das einen Stimmungsumschwung und entsprechende Lagereffekte auslösen könnte. Denn der von niedrigem Niveau ausgehende Zuwachs der Endnachfrage alleine ist zu schwach, um merklich höhere Preise erzielen zu können. Da ein solches Signal nicht in Sicht ist, spricht derzeit bei Flachstahl vieles für eine im zweiten Quartal weitgehend stabile Preisentwicklung. Dabei sind in der ersten Quartalshälfte die Abwärtsrisiken größer als das Aufwärtspotenzial. Wenn die derzeit erkennbaren, zarten Auftriebskräfte bei den Rohstoffen und am Weltmarkt anhalten, könnte sich in der zweiten Quartalshälfte die Möglichkeit ergeben, die aktuell sichtbaren Rückgänge wieder auszugleichen. Bei baunahen Langerzeugnissen sind die Spotmarkt-Preise bereits soweit gesunken, dass der für April zu erwartende leichte Anstieg der Schrottpreise dazu führen könnte, dass sich wieder ein moderater Aufwärtstrend einstellt. Es ist gut möglich, dass die Stahlpreise wie in den Vorjahren den höchsten Stand des Jahres bereits am Jahresanfang erreicht haben. Für eine endgültige Einschätzung ist es aber noch zu früh. Die weitere Preisentwicklung hängt davon ab, ob sich die Rohstoffmärkte wieder erholen und ob die Endnachfrage im späteren Jahresverlauf noch stärker anzieht. Daneben werden, wie das erste Quartal deutlich gezeigt hat, auch produkt- und marktspezifische Faktoren die Preisentwicklung beeinflussen

18 Stahlmarkt-Brief, , Seite 18 von Der Stahlmarkt-Brief erscheint vier Mal jährlich in ungefähr quartalsweisem Abstand. Der Bezugspreis im Jahresabonnement beträgt 316,-- zzgl. Umsatzsteuer. Disclaimer / Wichtige Hinweise zur Nutzung: Ergänzend zur vertraglichen Haftungsregelung weise ich ausdrücklich auf Folgendes hin: Die Inhalte des Stahlmarkt-Briefes beruhen auf der Auswertung verschiedener externer Quellen und auf eigenen Recherchen, Berechnungen und Einschätzungen. Obwohl der Stahlmarkt-Brief mit großer Sorgfalt erstellt wird und die verwendeten Quellen als zuverlässig erachtet werden, kann für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit der vorstehenden Angaben oder Einschätzungen keine Gewähr übernommen werden. Prognosen bezüglich künftiger Preisentwicklungen, auch wenn sie auf angemessenen, durch objektive Daten gestützten Annahmen basieren, sind keine verlässlichen Indikatoren dafür, wie sich die Preise künftig tatsächlich entwickeln werden. Die vorstehende Analyse kann eine einzelfallbezogene Beratung nicht ersetzen. Macht der Nutzer die bereitgestellten Informationen zur Grundlage eigener Firmenentscheidungen, so geschieht dies ausschließlich auf sein eigenes Risiko. Copyright: Der Stahlmarkt-Brief wird erstellt von StahlmarktConsult Andreas Schneider und ist urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne schriftliche Zustimmung von StahlmarktConsult Andreas Schneider nicht erlaubt. Eine Weiterleitung des Stahlmarkt-Briefes ist ohne schriftliche Zustimmung ebenfalls nicht erlaubt. Herausgeber und Bezug: StahlmarktConsult Tel.: 0214 / Andreas Schneider Fax: 0214 / Schleiermacherstr. 7 l: a.schneider@stahlmarkt-consult.de Leverkusen Internet:

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