Die bagfa-befragung zu Freiwilligenagenturen und Inklusion
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- Anneliese Gerhardt
- vor 6 Jahren
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1 Die bagfa-befragung zu Freiwilligenagenturen und Inklusion Auftaktveranstaltung des Projekts: Sensibilisieren, Qualifizieren und Begleiten Hannover, 12. Juni 2015 Prof. Dr. Martina Wegner
2 Rahmendaten der Befragung - Quantitative Online-Befragung - Geschlossener Fragebogen mit freien Antwortfeldern - Zielgruppe: 500 Agenturen, sowohl bagfa-mitglieder als auch Nicht-Mitglieder - Rücklauf von 92 - Befragungszeitraum: Ziel: Wissens-, Vernetzungs- und Erfahrungsstufen eruieren - Best-practice-Beispiele sammeln - Informationsbedarf und Kommunikationskanäle ermitteln
3 Aspekte der Evaluation und wissenschaftlichen Begleitung des Projekts - Sensibilisierung von Freiwilligenagenturen hinsichtlich Inklusion - Veranstaltungen und Umsetzung von ersten Schritten im Sinne der Inklusion - Qualitätsmanagementsystem wird um Diversity und Inklusion ergänzt - Qualifizierungsprogramm zu Engagement und Inklusion wird umgesetzt - Bestandsaufnahme zur Situation in Freiwilligenagenturen - Beobachtende Teilnahme an den verschiedenen Veranstaltungsformaten - Tiefeninterviews mit festen Projektteilnehmerinnen (ca. 5 Agenturen) - Onlinebefragung zum Abschluss des Projekts - Projekttagebuch als Diskussionsgrundlage Qualitätsmanagement und konstruktive Weiterentwicklung
4 Wie wird Inklusion in Ihrer Agentur verstanden? Inklusion bedeutet für uns, dass wir unsere gesamte Arbeit an der Vielfalt der Menschen mit ihren jeweils individuellen Voraussetzungen, Fähigkeiten und Wünschen ausrichten. Wir bemühen uns, Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass möglichst alle teilhaben können - Menschen mit und ohne Behinderung, unterschiedlichen Migrationshintergründen und sozialer Lage. wir soweit es möglich ist Menschen mit Behinderung in BE-Projekte einbinden.
5 Haben Sie sich bisher schon mit der Zielgruppe Menschen mit Behinderung beschäftigt? n = 87
6 Arbeiten Sie mit Einrichtungen der Behindertenhilfe zusammen? n = 87
7 Haben Sie Erfahrung mit eigenen Projekten, in denen Menschen mit Behinderung in ein Engagement vermittelt wurden? n = 37, ja, wir haben N Erfahrung = xx
8 Haben Sie schon Projekte gemeinsam mit Menschen mit Behinderung entwickelt? n = 25 ja
9 Wird das Thema Inklusion von außen an die FWA herangetragen? n = 85
10 Welche Barrieren sehen Sie bei der Vermittlung von Menschen mit Behinderung in ein Engagement? n = 84
11 Welche Unterstützung durch die bagfa wird gewünscht? n = 80
12 Nehmen Sie bereits andere Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote im Bereich Inklusion wahr? n = 81
13 Haben Sie Interesse die gewonnenen Erfahrungen einzubringen? n = 81
14 Wodurch zeichnet sich eine inklusive Freiwilligenagentur aus? - Offenheit und Toleranz in der eigenen Agentur, aber auch nach außen tragen. - Vernetzung mit den richtigen Akteuren - Kreative und flexible Zusammenarbeit mit den betreffenden Akteuren - Vielfalt von Angeboten - Grenzen der Inklusion ausloten: nicht JEDER kann ALLES machen - Fachliche Kompetenz - Personelle Ressourcen
15 Outcome der Befragung für das Projekt - Heterogenität der Agenturen als Herausforderung - Hochdifferenziertes Bild: sehr erfahren, punktuell erfahren, projekterfahren, inklusionserfahren Transfergedanken über Homepage differenziertes Fortbildungsangebot - Gute Kooperationsgrundlage: fast 90% sind in Kontakt mit Einrichtungen der Eingliederungshilfe Offenheit in den Agenturen - Wissenstransfer zu Einsatzstellen erforderlich
16 Welche Rolle haben Freiwilligenagenturen mit Blick auf das Thema Inklusion? Problemstellungen Inklusiv vs. behindertengerecht Selbsthilfe und Engagement werden nicht zusammen gedacht Beiräte als Schicksal? Inklusion als Förderthema Aufgaben Bebilderung der Inklusion: Verständnis, Ideen, Optionen Vernetzung von Kompetenzen und Akteuren Unterstützung einer breiten Vertretung der Interessen von Menschen mit Behinderung Kluge Umsetzer und Unterstützer Freiwilligenagenturen als beispielhafter Akteur für Inklusion
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