Wasser und Landwirtschaft

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1 Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft Themeninfo Wasser und Landwirtschaft Hintergrund Laut Internationalem Wassermanagement Institut verdunsten 56 Prozent der globalen Niederschläge über unseren Wäldern, Savannen und Weidegebieten. Weitere 4,5 Prozent werden durch den Regenfeldbau für die Produktion von Nahrungsmitteln und Futter verwendet. Dieser Niederschlag, der von Vegetation und Bodenoberfläche direkt wieder verdunstet, wird als grünes Wasser bezeichnet. Knapp 40% des Niederschlags geht nicht sofort zurück in die Atmosphäre, sondern fließt als sogenanntes blaues Wasser in Flüsse, Seen, Grundwasser und Gletscher. Etwa 9% dieses blauen Wassers werden durch den Menschen aus Oberflächengewässern und Grundwasser entnommen. Von diesen 9% entnommenen Wassers werden im weltweiten Durchschnitt 70 Prozent (2.700 km³) zur Bewässerung in der Landwirtschaft genutzt, um unzureichende Niederschläge zu ergänzen. In Trockenzonen wie dem Nahen Osten oder im Sahel können es auch über 90 Prozent sein. Die Entnahme für Trink- und Haushaltswasser liegt dagegen im Durchschnitt nur bei etwa zehn Prozent und die übrigen 20 Prozent werden durch die Industrie genutzt. Nicht nur der Mensch und die Nutzpflanzen benötigen Wasser. Auch die Natur mit ihren Ökosystemen benötigt Wasser für den Erhalt und das Wachstum von Flora und Fauna. Die Übernutzung von Wasserressourcen durch den Menschen verursacht deshalb Schäden an ökologischen Systemen und biologischer Vielfalt und verringert ökologische, ökonomisch und soziale Funktionen dieser Systeme, beispielsweise den Erosionsschutz durch Vegetationsbedeckung, Wasserspeicherung und - filterung. Ein markantes Beispiel ist die Austrocknung des Aralsees in den 1980er Jahren durch die Nutzung der Zuläufe für die Bewässerungslandwirtschaft. Durch die Austrocknung des Sees entstanden weite Flächen mit versalzenen Böden; die lokale Fischwirtschaft kam zum Erliegen mit harten Folgen für die Beschäftigten. Auswirkungen auf den Wasserverbrauch haben auch Markt- und Preisentwicklungen, sowohl regional als auch global. Die gestiegenen Preise für Nahrungsmittel, Futtermittel, Fasern und Kraftstoffe machen Landwirtschaft in vielen Gegenden wieder wirtschaftlich interessant. Dies eröffnet einerseits Chancen, dass Mittel für zusätzliche Investitionen in wassersparende Techniken verfügbar werden. Andererseits besteht das Risiko, dass durch erhöhte Produktion und Flächenerweiterung auch der Wasserverbrauch zunimmt. Der Bedarf an Wasser wird in Zukunft weiter zunehmen. Bis zum Jahr 2050 müssen weitere zwei Milliarden Menschen mit Wasser, Nahrung und Rohstoffen versorgt werden. Auch zur Energieerzeugung wird in Zukunft mehr Wasser nötig sein. In vielen Regionen werden jedoch durch den Klimawandel weniger Niederschläge fallen. Um den Wasserbedarf in Zukunft zu decken, sind Einsparungen in allen Sektoren einschließlich der Landwirtschaft notwendig. Letztere muss dazu

2 beitragen, die sich weit öffnende Schere zwischen dem eigenen künftigen Wasserbedarf und den Ansprüchen anderer Sektoren, zu verringern und gleichzeitig die wachsenden Bedürfnisse der globalen Bevölkerung zu decken. Bislang war die Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge pro Flächeneinheit der Gradmesser für die Produktivität des Sektors. In Zukunft wird der Wasserproduktivität besondere Bedeutung zukommen. Unsere Standpunkte Vor diesem Hintergrund vertritt die GIZ die folgenden Standpunkte: 1. Regionale Wasserbilanzen sind nötig Wichtig für ein effizienteres Wassermanagement ist ein genauer Überblick über die regional zur Verfügung stehenden Wasserressourcen, deren zukünftige Veränderungen durch den Klimawandel sowie über den augenblicklichen und zukünftigen Verbrauch durch die einzelnen Sektoren. Dazu ist es notwendig, die Wasserressourcen in ihrer Qualität und mit ihren ökologischen Funktionen zu erfassen und zu analysieren. Diese regionalen Wasserbilanzen bilden die Basis für die Verteilung von Wasser zwischen Sektoren und Ländern für ein nachhaltiges Wassermanagement. 2. Bessere Steuerung der Wasserverteilung Die wachsende Konkurrenz um Wasser erfordert eine bessere Steuerung der Wasserverwendung durch die zuständigen Institutionen. Dies umfasst alle politischen Vorgaben, Gesetze, Normen und Regeln auf unterschiedlichen Ebenen, die nötig sind, um eine effiziente und nachhaltige Wasserverwendung in der Landwirtschaft und anderen Sektoren zu gewährleisten. Dazu gehören funktionsfähige Institutionen, die die Einhaltung solcher Gesetze und Vorgaben durchsetzen und kontrollieren können. 3. Verteilungsgerechtigkeit wichtig Die Verteilung knapper Ressourcen birgt Konfliktpotenzial. Daher ist die Gestaltung der Verteilungsgerechtigkeit bei der Zuteilung von Wasser sowohl in der Landwirtschaft als auch zwischen der Landwirtschaft und anderen Sektoren von Bedeutung. Bestehende Macht- und Interessenkonstellationen, aber auch die sozialen Ziele wie Armutsreduzierung, Gesundheit und Recht auf Nahrung müssen beachtet werden. Der Ausbau der Bewässerungslandwirtschaft erhöht den Wert des Ackerlandes erheblich, wodurch Eigentumskonflikte gefördert werden können. Wird Wasser in der Landwirtschaft richtig genutzt, kann es stark armutsmindernd wirken. Die Möglichkeit, Felder kontrolliert zu bewässern schützt gegen Ertragsminderungen und -ausfälle durch Trockenperioden, Dürren oder Überschwemmungen. In der Landwirtschaft selbst ist es wichtig, dass das Wassermanagement neben der pflanzlichen Erzeugung durch Bewässerung auch die Ansprüche und Möglichkeiten für Viehhaltung und Aquakultur mit einbezieht. So können beispielsweise in Trockengebieten Konflikte entstehen durch die Umwandlung von Flussniederungen in Bewässerungsperimeter, die vorher als Rückzugsgebiete für nomadische Tierherden strategische Bedeutung hatten. Dadurch kann der Zugang der Herden zu Futter und Tränkwasser verhindert werden. Die internationale Privatwirtschaft spielt durch Direktinvestitionen in Land (foreign direct investment) eine zunehmende Rolle in der Landwirtschaft der Partnerländer. Das muss auch bei der Frage der Wassernutzung berücksichtigt werden. Die Politik muss bei großflächigen Landerschließungen durch Privatinvestoren die Nutzung der Wasserressourcen im Auge behalten. 4. Technik im Gesamtzusammenhang betrachten In der Landwirtschaft wie in allen anderen Sektoren sind Technologien zur Wassereinsparung verfügbar. Die Nutzung von Regnern, Tröpfchen- oder Unterflurbewässerung benötigt beispielsweise wesentlich weniger Wasser pro erzeugte Einheit als die häufig genutzte Oberflächenbewässerung. Effiziente Techniken werden jedoch noch ungenügend genutzt. Aber auch die umfangreichere Nutzung technischer Möglichkeiten erschließt noch nicht das volle Einsparpotenzial. Neben wassersparenden Technologien müssen regulative Anforderungen bei der Erschließung, dem Schutz und der Ver-

3 teilung knapper Wasserressourcen betrachtet werden, ob und wie sie für Anreize zur effizienten Wasserverwendung verwendet werden können. Die Wasserzuteilung an unterschiedliche Sektoren muss stärker unter dem Aspekt von Kosten und Nutzen betrachtet werden, wobei Umweltwirkungen mit berücksichtigt werden müssen. Unsere Handlungsempfehlungen Die nachfolgend aufgeführten Bereiche bieten gute Ansatzpunkte für die Internationale Zusammenarbeit, die nachhaltigere Nutzung von Wasser zu fördern. 1. Wasserverfügbarkeit erfassen und analysieren Ein nachhaltiges Wassermanagement in der Landwirtschaft erfordert eine detaillierte Kenntnis des Umfangs und der Entwicklung der vorhandenen Wasserressourcen. Dazu benötigt man bessere Daten über deren Verfügbarkeit und über den Verbrauch der verschiedenen Sektoren als sie bislang zur Verfügung stehen. Die Datenerfassung und -analyse muss den Veränderungen durch den Klimawandel Rechnung tragen. Innerhalb von Flusseinzugsgebieten werden möglichst genaue Bestandsaufnahmen von Wasserverfügbarkeit, -bedarf, -verbrauch und -verlusten benötigt. Solche Analysen sollten auch den Wasserbedarf zum Erhalt der Ökosysteme berücksichtigen. Die Höhe des Wasserverbrauchs in unterschiedlichen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft muss transparent gemacht werden und zur Diskussion stehen. Dazu eignet sich beispielsweise der sogenannte Wasser-Fußabdruck, der den spezifischen Wasserverbrauch bei der Herstellung von Gütern und Dienstleistungen aller Art erfasst. Bei der Nutzung fossiler Grundwasserressourcen, insbesondere in Trockenregionen, müssen Vor- und Nachteile bekannt gemacht werden. Optionen für die Meerwasserentsalzung müssen einbezogen werden. Diese bietet vor allem Möglichkeiten zur Versorgung von küstennahen Städten und Tourismuszentren, ist aber noch sehr energieaufwändig. 2. Nutzungseffizienz verbessern und steuern Wichtig ist die Verbesserung der Nutzungseffizienz von Wasser auch in der Landwirtschaft. An erster Stelle stehen dabei die Verminderung von Wasserverlusten und die Erhöhung der Wasserproduktivität. Wasserrückhalt im Boden oder in Speichern ermöglicht es, auch im Hinblick auf die Anpassung an den Klimawandel, die Wasserverfügbarkeit und versorgungssicherheit zu erhöhen. Dabei werden insbesondere drei Wege verfolgt, um Effizienzerhöhungen zu erreichen. Zum einen technische Modernisierungen neuer oder zu rehabilitierender Bewässerungsanlagen. Zum anderen eine verbesserte Zuführung des Wassers zu den Pflanzen auf dem Feld. Im Mittelpunkt stehen hier insbesondere wassersparende Technologien, allen voran die sogenannte Tröpfchenbewässerung, die aber oft wegen der durch Schmutzteilchen unzureichenden Wasserqualität problematisch ist. Als dritte Möglichkeit wird die Erhöhung der zumeist sehr niedrigen Wassergebühren gesehen, um damit die Anreize zum Wassersparen zu erhöhen und die Erhaltung der Infrastruktur zu sichern. Technisch bestehen zahlreiche Möglichkeiten, Wassereffizienz sowohl im Regen- als auch im Bewässerungsfeldbau zu steigern: Infiltrationserhöhung durch physischen oder biologischen Erosionsschutz, wasserkonservierende Maßnahmen der Bodenbearbeitung, Verringern der Verdunstung durch bessere Bodenbedeckung, Bau kleiner Speichersysteme oder größerer Speicherbauwerke. Der Bau von Großstaudämmen ist dagegen häufig wegen sozialer und ökologischer Auswirkungen umstritten und daher schwierig durchsetzbar. Aus der Sicht der einzelnen Bewässerungsbetriebe sind die Verbesserungen der Zufuhr des Wassers zu den Pflanzen über ein effizientes Verteilsystem wichtig. Daneben spielt die Optimierung von Zeitpunkt und Höhe der Wassergaben eine Rolle, sowie die Auswahl von Saatgut mit dem beispielsweise Wachstumsdauer und damit Wasserverbrauch verringert werden können.

4 Wassersparende Technologien, insbesondere die Tröpfchenbewässerung, erlauben bei sachgemäßer Anwendung, eine erhebliche Reduzierung der Wasserentnahme zur Versorgung eines bestimmten Pflanzenbestandes. Doch das führt nicht zwingend zu einem geringeren Wasserverbrauch des einzelnen Betriebes. Denn der Landwirt kann nun bei gleicher Wasserentnahme entweder die Anbaufläche ausweiten o- der Kulturen mit höherem Wasserbedarf produzieren. Im Hinblick auf zunehmende Wasserknappheit gewinnt die Verwendung ungenutzter Abflüsse von Niederschlägen sowie von sogenannten marginalen Wasserressourcen, wie kommunalen Abwässern, Drainage- und Brackwasser zunehmend an Bedeutung. 3. Integrierte Lösungen anstreben Die Herausforderung besteht darin, Überlegungen zum landwirtschaftlichen Wassermanagement nicht mehr nur allein auf den Einzelbetrieb oder das einzelne Bewässerungssystem zu beziehen. Es gilt vielmehr, sie an den übergeordneten regionalplanerischen Zielen und den Zielen des Ressourcenmanagements im Wassereinzugsgebiet auszurichten, um unterschiedlichen Nutzungsansprüche zu befriedigen. Voraussetzung für ein Integriertes Land- und Wasserressourcenmanagement (ILWRM) ist die eingehende Erfassung und Analyse der vorhandenen Land- und Wasserressourcen und ihrer aktuellen und künftig geplanten Nutzung. Das ILWRM berücksichtigt die Nutzungsansprüche unterschiedlicher Sektoren in den jeweiligen Wassereinzugs- beziehungsweise Flussgebieten und versucht sie auszugleichen. Es verbindet die Erfordernisse des Land- und Wassermanagements und führt sie auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene zusammen. Dabei spielt insbesondere die Kohärenz land- und wasserrechtlicher Regelungen eine wichtige Rolle. überschätzt. Zum einen ist es mit erheblichen technischen und organisatorischen Schwierigkeiten verbunden, Wasseruhren in kleinbäuerlichen Bewässerungssystemen zu installieren und zu kontrollieren. Zum anderen erfordert es einen hohen Grad an institutioneller Kapazität und politischer Durchsetzungskraft, betriebswirtschaftlich relevante Wasserpreise durchzusetzen und ihre Erhebung und Verwendung zu organisieren. In der kleinbäuerlichen Bewässerung ist es oft erfolgversprechender, lokale Mechanismen der Selbststeuerung zu nutzen, die auf sozialer Kontrolle und auf gegenseitiger Verantwortung für die gemeinschaftlich genutzten Ressourcen basieren. Auch Preise für Produktionsmittel, die mit der Bewässerung verknüpfter sind, können Einfluss auf den Wasserverbrauch haben. In einigen Regionen Indiens sind subventionierte Treibstoffpreise für Bewässerungspumpen eine Ursache für die Übernutzung des Grundwassers und die damit verbundene Absenkung des Grundwasserspiegels. Mangelnde Transparenz hinsichtlich der Wasserzuteilung und -verwendung und die damit verbundene Ineffizienz begünstigen Korruption bei der Wasserzuteilung. Eine Erhöhung der Transparenz und Rechenschaftspflicht für das Management von Bewässerungssystemen können erhebliche Wassereinsparungen bewirken. 5. Sektor übergreifend handeln und Reformen durchführen Wassereffizienz kann nicht nur durch sparsamere Nutzung in der Landwirtschaft erreicht werden. Wesentliche Einsparungen können auch außerhalb des Agrar- und Wassersektors erzielt werden. Eine Reduzierung des weltweiten Bevölkerungszuwachses kann auch helfen, den Wasserbedarf weniger stark ansteigen zu lassen. Geschätzte 20 bis 30 Prozent der erzeugten Nahrungsmittel werden nicht für die 4. Wasserpreise erfordern politische Durchsetzungskraft und starke Institutionen Werden Wasserpreise eingeführt und durchgesetzt, die sich an der Menge des entnommenen Wassers orientieren, kann dies wesentlich zur Wasserersparnis in der Landwirtschaft beitragen. Allerdings werden die Umsetzungsmöglichkeiten in Entwicklungsländern vielfach

5 Ernährung verwendet, sondern gehen während Produktion, Lagerung und Verarbeitung verloren oder werden von den Konsumenten weggeworfen. Nahrungsverschwendung ist jedoch auch Verschwendung des für die Nahrungsproduktion verwendeten Wassers und Bodens. Dasselbe gilt für die Verschwendung von Agrarrohstoffen. Auch Im- und Export von Agrargütern hat mit der Nutzung von Wasser zu tun. Handel mit Agrargütern verlagert gleichzeitig auch Wasser in andere Regionen. Dieses sogenannte virtuelle Wasser wird für die Erzeugung dieser gehandelten Güter verbraucht. So bedeutet beispielsweise Export von Futtersoja aus Trockengebieten in Lateinamerika nach Nordeuropa den Export von virtuellem Wasser aus Trockengebieten in feuchte Gebiete. All diese Problemstellungen benötigen eine sektorübergreifende Betrachtung und sektorübergreifendes Handeln. Die internationale Entwicklungszusammenarbeit kann Hilfestellung bei den notwendigen Verhandlungsprozessen leisten und auf die Kohärenz der verschiedenen Sektorpolitiken hinwirken, um zu einer nachhaltigeren Nutzung der Wasserressourcen zu gelangen. Kontakt Dr. Dieter Nill E Dieter.Nill@giz.de T I Da die Grenzen von Wassereinzugsgebieten häufig Ländergrenzen überschreiten, muss die Wasserverteilung nicht nur zwischen Sektoren, sondern auch zwischen Ländern verhandelt und geregelt werden, um Konflikte zu vermeiden. Impressum Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Sitz der Gesellschaft Bonn und Eschborn Dag-Hammarskjöld-Weg Eschborn T F E info@giz.de I Abteilung Ländliche Entwicklung und Agrarwirtschaft / Februar 2015

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