Kühe ohne Extraktionsschrote füttern? Ergebnisse aus Fütterungsversuchen

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1 Kühe ohne Extraktionsschrote füttern? Ergebnisse aus Fütterungsversuchen Thomas Engelhard, LLFG Sachsen-Anhalt, Iden und Dr. Hans-Joachim Alert, LfULG Sachsen, Köllitsch Kann Sojaextraktionsschrot in Rationen für Hochleistungskühe durch andere Proteinkonzentrate ersetzt werden, um Kosten zu sparen oder auch um GVO-frei zu füttern? In einem ersten Beitrag zu dieser Thematik wurden Versuchsergebnisse und praktische Erfahrungen vorgestellt, die erste Antworten auf diese Frage geben. Sie zeigen, dass Rapsextraktionsschrot durchaus geeignet ist, Soja für Kühe teilweise oder komplett auszutauschen. Wenn auf einen ausreichenden Energieausgleich in Rapsschrotrationen geachtet wird, können 3 kg Rapsschrot oder mehr statt Soja gefüttert werden, ohne dass Leistungseinbußen auftreten. Rapsextraktionsschrot stellt auch von der mengenmäßigen Verfügbarkeit die erste Alternative zum Sojaschrot dar. Doch die Palette der Eiweißkonzentrate am Futtermittelmarkt ist wesentlich breiter. Rapskuchen Wenn sich die Frage stellt, was außer Soja- und Rapsschrot als Proteinkonzentrat verfüttert werden kann, kommt man schnell auf den Rapskuchen. Hierbei ist aber zu beachten, dass sich auch die beiden Rapsprodukte hinsichtlich ihres Futterwertes und ihrer Fütterungseigenschaften unterscheiden. Dies liegt in den unterschiedlichen Verfahren der Ölgewinnung begründet, deren Nebenprodukte sie sind. Fällt Extraktionsschrot in der Ölmühle an, ist dieses nach dem Vorpressen und dem eigentlichen Extrahieren auch noch getoastet und getrocknet worden. Als Folge des Erhitzens kommt es zu einer Erhöhung des Anteils an UDP (unabbaubares Rohprotein) im Futter, also des Proteins, das den Pansen ohne Abbau- und Umsetzungsprozesse passiert und direkt am Dünndarm als nutzbares Protein zur Verfügung steht. Ein zusätzlicher Effekt des Toastens besteht in der weiteren Absenkung der in 00-Rapssorten ohnehin geringen Glukosinolatgehalte. Rapskuchen entsteht dagegen, wenn das Öl ausschließlich durch Abpressen gewonnen wird. Ohne die Wirkung des Toastens und Trocknens scheinen sich die UDP-Anteile im Rapskuchen eher auf dem Niveau des Ausgangsproduktes zu bewegen. Für die Rapssaat geht man von 20 % UDP aus. Beim Rapsextraktionsschrot kann man dagegen mit 30 % oder noch mehr UDP rechnen. Diese Relationen der UDP-Gehalte bestätigen Untersuchungen, die am LfULG Sachsen in Köllitsch durchgeführt wurden. Bei Kühen, die mit einer Pansenfistel versehen waren, konnten Proben unterschiedlicher Futtermittel in Nylonbeuteln in den Pansen eingebracht und in bestimmten Zeitabständen der ruminale Proteinabbau gemessen werden. Dabei ergaben sich für Raps- und Sojaextraktionsschrot hohe Werte von 41 bzw. 39 %, für den Rapskuchen dagegen 19 % UDP Anteil. Vergleicht man Futterwerte von Rapskuchen und Rapsextraktionsschrot wird außerdem deutlich, dass im Rapskuchen nicht nur weniger UDP, sondern insgesamt auch weniger Rohprotein enthalten ist. Dagegen sind die Energiegehalte allerdings auch höher. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse eines umfangreichen Monitorings zu den Gehaltswerten von Rapsprodukten. Mittelwerte und die Schwankungen zwischen den einzelnen in der Praxis erfassten Proben sind ausgewiesen. Tabelle 1: Gehaltswerte von Rapsextraktionsschrot und Rapskuchen (UFOP-Monitoring 2007/2008) Rapsextraktionsschrot Energie, MJ NEL/kg Rohprotein, g/kg nxp, g kg RNB, g/kg Rohfett, g/kg 7,4 (7,1 7,7) 379 ( ) 234 ( ) 22 (19 27) 42 (15 93) Rapskuchen Fettgehalt geringer mittel höher 8,3 (8,1 8,5) 332 ( ) 212 ( ) 19 (9 24) 118 (87 134) 8,6 (8,5 8,9) 330 ( ) 217 ( ) 18 (16 20) 154 ( ) 9,1 (9,0 9,2) 323 ( ) 222 ( ) 16 (13 20) 197 ( ) 1/5

2 Wenn Kühe vermehrt so dünn koten, kann es sich um eine beeinträchtigte Vormagenverdauung bei den Tieren handeln, möglicherweise verursacht bzw. begünstigt durch einen zu großen Rohfettgehalt der Ration. Ursache für diese Verschiebungen in den Futterwerten sind die unterschiedlichen Fettgehalte der beiden Futtermittel. Wird das Öl nur abgepresst bleibt mehr davon als Restöl in den Rückständen als beim Extrahieren. Der Fettgehalt des Rapskuchens beträgt deshalb ein Mehrfaches des Rapsextraktionsschrotes. Bis zu einem gewissen Umfang kann das Fett einen positiven Beitrag zur Energieversorgung der Milchkuh und für eine Erhöhung der Milchleistung bringen. Gelangt zuviel freisetzbares (nicht pansenstabiles) Fett in den Vormagen, führt das zu einer Störung der Mikroorganismen und nachfolgend der Rohfaserverdaulichkeit. Ein Übermaß an Fett, Öl oder Rapskuchen kann also sogar negative Effekte mit sich bringen. So liegen die meisten Einsatzempfehlungen für Rapskuchen bei 1 bis 2 kg je Tier und Tag und damit wesentlich niedriger als für Rapsextraktionsschrot. Entscheidend sind aber die Fettgehalte der Gesamtration. Je Kuh und Tag sollte eine Kuh nicht mehr als 800 bis maximal 1000 g ungeschütztes Fett aufnehmen. Dementsprechend darf der Rohfettgehalt der Ration nicht über 45 g je kg liegen, um Beeinträchtigungen der Vormagenverdauung zu vermeiden. Dazu ist es von entscheidender Bedeutung zu wissen, wie viel Fett das jeweilige auf dem Betrieb eingesetzte Futtermittel enthält. Während man beim Rapsschrot von konstant geringen Gehalten mit eher geringen Schwankungen ausgehen kann, können die Fettgehalte in unterschiedlichen Rapskuchenchargen erheblich differieren (s. Tabelle 1). Bei hoher Ölausbeute liegen die Fettgehalte relativ niedrig unter 100 g je kg oder noch darunter. Häufig werden Gehalte von 120 bis 150 g je kg festgestellt. Noch höhere Werte von bis zu 200 g und mehr sind gerade bei Rapskuchen aus den dezentralen Ölpressen der Landwirtschaftbetriebe aber auch keine Seltenheit. Letztendlich muss man bei der Rapskuchenfütterung aus der eindeutigen Deklaration des zugekauften Futtermittels oder selbst veranlassten Futtermitteluntersuchungen Kenntnis zum Fettgehalt haben, um die geforderten Fettgehalte der Ration einzuhalten und Probleme zu vermeiden. In einer weiteren Untersuchung in der Versuchseinrichtung in Köllitsch wurden die Effekte der Fütterung Rapskuchen und Rapsextraktionsschrot über eine Laktation verglichen. Die Kühe erhielten bis zu 2 kg Rapsextraktionsschrot oder 2 kg Rapskuchen als Bestandteil einer R angeboten (9 % der ). Mit dem Rapskucheneinsatz stiegen der Fettgehalt der Ration und die Fettaufnahme je Kuh und Tag in den Bereich der schon genannten Grenzwerte. In der Rapskuchengruppe stieg zwar die Milchleistung als Folge der höheren Fett- und Energiegehalte des Futters an, aber die Milchinhaltsstoffe gingen sehr stark zurück (Tabelle 2). 2/5

3 Tabelle 2: Rapskuchen und Rapsextraktionsschrot im Fütterungsversuch Ration, Versuchsgruppe Extraktionsschrot Kuchen Energiegehalt, MJ NEL/kg 6,8 6,9 nxp, g/kg strukturwirksame Rohfaser, g/kg Rohfett, g/kg 3,6 4,5 Rohfett, g/tier u. Tag Milchmenge, kg/laktation Milchfettgehalt, % 4,37 3,79 Milcheiweißgehalt, % 3,78 3,46 ECM, kg/laktation Angepasste Fütterung mit geringeren Kraftfuttergaben in der 2. Laktationshälfte Deshalb war die energiekorrigierte Milchleistung nicht mehr unterschiedlich zwischen den Versuchsgruppen. Diese Ergebnisse und eine festgestellte schlechtere Rohfaserverdaulichkeit zeigen, dass der Rapskuchenanteil in der Ration ausgereizt war und bestätigen die angegebenen Hinweise für maximale Fettund Rapskuchenmengen in der Milchkuhfütterung. Mehr hätte die Versuchsration Rapskuchen wahrscheinlich nicht verkraftet, ohne dass negative Wirkungen aufgetreten wären. Getreideschlempen Ein weiteres interessantes Eiweißfuttermittel kommt aus dem Prozess der Ethanolproduktion an. Bei der Alkohohlherstellung auf Basis von Getreide fallen schon seit langer Zeit Schlempen an und wurden in der Viehfütterung verwendet. In diesem Verfahren wird die Getreidestärke umgesetzt und das Protein reichert sich aber im Nebenprodukt an. Mit dem Beginn der Produktion von Biotreibstoffen nahmen in den letzten Jahren auch die Mengen an diesen Nebenprodukten auf dem Futtermittelmarkt zu. Da die Rückstände der Ethanolgewinnung in einigen Produktionsstätten getrocknet werden (z. B. Crop Energies, Zeitz), können statt der früher bekannten Flüssigschlempen trockene Futtermittel erzeugt, gehandelt und verfüttert werden. Dies bringt Vorteile für den Transport, die Lagerung und die Verabreichung des Futtermittels mit sich. Der Trocknungsprozess führt außerdem dazu, dass die relativ niedrigen UDP-Gehalte des Ausgangsmaterials Getreide im Futtermittel Trockenschlempe erhöht werden. Zunehmende Rohproteingehalte und UDP- Anteile führen zu Futterwerten, die denen von Rapsextraktionsschrot ähneln (Tabelle 3). Tabelle 3: Energie- und Proteingehalte der Trockenschlempe Protigrain und von Rapsextraktionsschrot in der Trockenmasse Energie, MJ NEL/kg Rohprotein, g/kg nxp, g/ kg Tabellenwerte Rapsextraktionsschrot 7, Trockenschlempe Weizen 7, Weizen-Gerste-Mais 7, Analysen Fütterungsversuch Rapsextraktionsschrot 7, Trockenschlempe Weizen-Gerste 7, (Quelle: CropEnergies, DLG, LKS) Stark abfallende Milchinhaltstoffe können ebenfalls ein Zeichen unzureichender Rohfaser- und Vormagenverdauung bei den Kühen sein. Zu beachten ist aber auch hier, dass immer aktuelle Futterwerte und Deklarationen für die Rationsgestaltung Berücksichtigung finden müssen. So zeigte sich, dass die Proteingehalte sanken, der Energiegehalt sich aber erhöhte, wenn neben Weizen und Gerste auch Mais für die Ethanolerzeugung genutzt wurde. Mit der Trockenschlempe aus Weizen und Gerste aus dem Bioethanolwerk in Zeitz ( ProtGrain, s. Tabelle 3) wurde am Zentrum für 3/5

4 Tierhaltung und Technik in Iden ein Fütterungsversuch durchgeführt. Aufgrund vergleichbarer Futterwerte wurden gleiche Mengen und Anteile an Rapsextraktionsschrot oder Trockenschlempe an Kühe mit hohem Milchleistungspotenzial verfüttert. Je Tier und Tag kamen jeweils 3 kg zum Einsatz (12 bis 13 % der der R). Im Ergebnis unterschieden sich die Futteraufnahmen kaum zwischen den Gruppen (R Trockenschlempe: 24,5 kg je Tier u. Tag, R Rapsschrot: 23,9 kg) Auch die energiekorrigierten Milchleistungen und die Milcheiweißmengen lagen im Versuchsverlauf auf einem nahezu identischen Niveau (Abbildung 1). Abbildung 1: Tägliche Mengen energiekorrigierte Milch und Milcheiweiß der Versuchskühe im Verlauf des Fütterungsversuches mit Trockenschlempe und Rapsschrot Problem für die wiederkäuergerechte Versorgung werden. Besser geeignet ist von den ausgewiesenen Futterwerten die Lupine. Sie enthält sowohl relativ viel Protein als auch Energie, und das bei moderaten Stärkegehalten. Im UDP-Anteil bleibt die Lupine hinter den Extraktionsschroten zurück. Mit einer speziellen Behandlung (z. B. hydrothermisch behandelte blaue Süßlupine, Lupitherm ) kann die Stabilität des Proteins im Pansen jedoch verbessert und der UDP-Gehalt erhöht werden. Futterwerte von Lupinen und Effekte der Behandlung zeigt die Tabelle 4. Tabelle 4: Gehaltswerte unbehandelter und hydrothermisch behandelter Lupinen Lupine (blau, süß) Rohprotein g, kg UDP, % Energie MJ NEL/kg unbehandelt, ,9 Tabelle Untersuchungen unbehandelt ,5 behandelt, Versuch ,6 Riswick behandelt, Versuch Iden Untersuchung UDP: Rohproteinfraktionierung, Energie: Verdauungsversuch Hammel Das lässt darauf schließen, dass mit der geprüften Trockenschlempe auf einem ähnlichen Niveau gefüttert werden kann wie mit Rapsextraktionsschrot. Beide Futtermittel können dazu genutzt werden, in Milchkuhrationen mit weniger oder sogar ohne Soja auszukommen. Körnerleguminosen Auch mit der Fütterung von Körnerleguminosen kann zur Proteinversorgung der Milchkühe beigetragen werden. Die am häufigsten angebaute Erbse bietet sich von den Gehaltswerten nicht zuerst für die Eiweißergänzung von Milchviehrationen im Hochleistungsbereich an. Mit maximal 250 g Rohprotein und weniger als 190 g nxp je kg bleibt sie deutlich hinter Rapsextraktionsschrot, Rapskuchen oder Trockenschlempe zurück. Anders als diese Futtermittel weist die Erbse auch einen relativ hohen Stärkegehalt auf (480 g je kg ). Wenn schon mais-, getreide- und stärkereichen Rationen proteinseitig aufgewertet werden sollen, können diese zusätzliche Stärkemengen zum In Tabelle 5 wird ein Fütterungsversuch (LVA Haus Riswick, NRW) dargestellt, in dem Kühe mit behandelten und mit unbehandelten Lupinen gefüttert wurden. Die realisierten Milchleistungen zeigen einen klar erkennbaren und gesicherten Effekt der Behandlung, der diese auch ökonomisch rechtfertigt. Gerade für Bio-Betriebe, die höhere Leistungen anstreben, aber nicht nur auf GVO-Futtermittel, sondern auch auf Extraktionsschrote verzichten müssen, bietet sich diese Variante durchaus an. Tabelle 5: Unbehandelte und behandelte Lupinen im Fütterungsversuch (3 kg Kraftfutter mit 46 % Lupinen je Tier und Tag) unbehandelt Variante, Lupinen behandelt -Aufnahme, kg/tag 18,8 19,5 Milchleistung, kg/tag 25,6 27,5 Fettgehalt, % 4,32 4,34 Eiweißgehalt, % 3,34 3,27 Harnstoffgehalt, ppm /5

5 Für den konventionellen Bereich wurde ein Fütterungsversuch am ZTT Iden durchgeführt. In einer maisreichen Ration kamen hydrothermisch behandelte Lupinen als alleiniges Proteinkonzentrat zum Einsatz. In der R für eine andere Versuchsgruppe wurden sie mit Rapsextraktionsschrot kombiniert. Die Eiweißergänzung in der Kontrollgruppe erfolgte mit einer praxisüblichen Raps-Soja-Mischung (Tabelle 6). Tabelle 6: Behandelte Lupinen und Extraktionsschrote im Fütterungsversuch Angebot Proteinkonzentrat kg /Tag kg ECM/Tag % Eiweiß 4,5 kg behandelte 21,7 35,7 3,13 Lupinen 2,5 kg behandelte Lupinen + 2 kg Rapsschrot 23,3 38,1 3,28 2,5 kg Sojaschrot + 2 kg Rapsschrot 22,8 38,3 3,19 Die Kühe, welche die Zulage nur in Form der behandelten Lupinen erhielten, blieben in der Milchleistung gegenüber den anderen Varianten zurück. Wobei das absolute Niveau noch gut war und die vorhandene Möglichkeit, Milchkühe in Biobetrieben so zu füttern, bestätigt. Besser und absolut vergleichbar zur reinen Extraktionsschrotzulage waren die Ergebnisse für die Kombination von behandelten Lupinen und Extraktionsschrot. Trotzdem werden Körnerleguminosen eher eine Nische besetzen, wenn es um die Proteinversorgung landwirtschaftlicher Nutztiere geht. Um den aktuellen Sojaeinsatz in Deutschland über diese einheimischen Futtermittel abzulösen, würde theoretisch die komplette landwirtschaftliche Nutzfläche der Bundesrepublik nicht ausreichen. Rapsextraktionsschrot bietet dagegen dazu an, von der mengenmäßigen Verfügbarkeit als auch vom Futterwert insbesondere für Rinder maßgeblich zur Proteinbereitstellung beizutragen und noch mehr importiertes und teures Sojaschrot zu ersetzen. Gleiches trifft für den Rapskuchen zu, wobei hier die möglichen Einsatzmengen ( 2 kg je Tier und Tag) durch den maximal vertretbaren Fettgehalt von Milchviehrationen eher begrenzt sind als beim Rapsextraktionsschrot (2 bis 4 kg je Tier und Tag). Trockenschlempen lassen sich ähnlich wie Rapsschrot an Kühe verfüttern und bieten sich insbesondere für die Kombination mit Extraktionsschroten an. Die Verfügbarkeit und der Preis dieser Futtermittel werden sicher auch von zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Biotreibstoffe abhängen. In diesem Beitrag wurde auf die Fütterungseigenschaften unterschiedlicher Proteinkonzentrate eingegangen. Bei vergleichbaren Futterwerten müssen letztendlich die entstehenden Einsatzkosten maßgeblich über die Auswahl entscheiden. DER DIREKTE DRAHT Thomas Engelhard, LLFG Sachsen-Anhalt, Iden Thomas.Engelhard@llfg.mlu.sachsen-anhalt.de Dr. Hans-Joachim Alert, LfULG Sachsen, Köllitsch Joachim.Alert@smul.sachsen.de Stand: März 2012 Redaktion Proteinmarkt c/o AGRO-KONTAKT Hermannshof, Nörvenich Tel.: ( ) Fax: ( ) info@proteinmarkt.de proteinmarkt.de ist ein Infoangebot vom Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e. V. (OVID) in Zusammenarbeit mit der Union zur Förderung von Oelund Proteinpflanzen e. V. (UFOP). 4/5

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