Hintergrundinformation
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- Hertha Hertz
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1 Hintergrundinformation Apixaban (Eliquis ) zeigte bei fortgesetzter einjähriger Antikoagulationstherapie Überlegenheit gegenüber Placebo bei der Reduktion des zusammengesetzten Endpunktes aus rezidivierenden venösen Thromboembolien und Gesamtmortalität ohne Zunahme von schweren Blutungen Neue Phase-III-Ergebnisse wurden vor Kurzem im New England Journal of Medicine veröffentlicht und auf dem Jahreskongress der American Society for Hematology (ASH) vorgestellt Berlin/München, Februar 2013 Bristol-Myers Squibb und Pfizer geben die Ergebnisse der Phase-III-AMPLIFY-EXT-Studie bekannt, in der über einen Zeitraum von einem Jahr die Therapie mit Apixaban (Eliquis ) zur Prophylaxe rezidivierender venöser Thromboembolien (VTE) im Vergleich zu Placebo untersucht wurde. Beobachtet wurden Patienten mit VTE, einschließlich tiefer Venenthrombose (TVT) oder Lungenembolie (LE), die bereits sechs bis zwölf Monate eine Antikoagulationstherapie erhalten hatten. In der Studie war die fortgeführte antikoagulatorische Therapie mit 2,5 mg bzw. 5 mg Apixaban zweimal täglich hinsichtlich der Reduktion des primären Wirksamkeitsendpunkts (kombinierter Endpunkt aus symptomatischer, rezidivierender VTE und Tod jeglicher Ursache), der Behandlung mit Placebo überlegen (11,6% in der Placebo-Gruppe verglichen mit 3,8% bzw. 4,2% in den 2,5 mg- bzw. 5 mg-apixaban- Gruppen, p<0,001 für beide Vergleiche). Apixaban war Placebo ebenfalls beim prädefinierten sekundären Wirksamkeitsendpunkt rezidivierende VTE oder VTE-bedingte Mortalität überlegen (8,8% in der Placebo- Gruppe verglichen mit 1,7% sowohl in der Apixaban 2,5 mg- als auch in der Apixaban 5 mg-gruppe). Sowohl der primäre als auch dieser sekundäre Wirksamkeitsendpunkt wurden unter Apixaban statistisch signifikant reduziert (p<0,001). Die Rate des primären Sicherheitsendpunktes, schwere Blutungen, war in den Behandlungsgruppen vergleichbar (0,2% für Apixaban 2,5 mg; 0,1% für Apixaban 5 mg und 0,5% für Placebo). Die Rate des kombinierten Endpunktes aus schweren Blutungen 1 5
2 oder klinisch relevanten nicht-schweren Blutungen war in der Gruppe, die 5 mg Apixaban erhielt, höher (4,3%) als in der Placebo-Gruppe (2,7%), während die Rate in der Behandlungsgruppe mit 2,5 mg Apixaban (3,2%) mit der Placebo-Gruppe vergleichbar war. Diese Ergebnisse wurden am 8. Dezember 2012 online im New England Journal of Medicine veröffentlicht und während eines Pressegesprächs im Rahmen des 54. Jahreskongresses der American Society of Hematology (ASH) bekanntgegeben. Nach Abschluss der derzeit empfohlenen sechs- bis zwölfmonatigen Therapiephase werden bis zu 10 Prozent der Patienten eine rezidivierende venöse Thromboembolie erleiden, was die Notwendigkeit zusätzlicher Prophylaxe nahelegt, sagte Dr. Giancarlo Agnelli, Professor für Innere Medizin an der Universität von Perugia, Italien; Leiter der Abteilung für Innere und Kardiovaskuläre Medizin sowie der Stroke-Unit, Universitätsklinikum Perugia, Italien und Leiter der Studie. In der AMPLIFY-EXT- Studie, bei der ein zusätzliches Jahr weiterbehandelt wurde, reduzierte Apixaban verglichen mit Placebo das Risiko für den kombinierten Endpunkt aus venöser Thromboembolie und Gesamtmortalität ohne signifikante Zunahme schwerer Blutungen. Über AMPLIFY-EXT AMPLIFY-EXT (Apixaban after the initial Management of PuLmonary embolism and deep vein thrombosis with First-line therapy-extended Treatment), eine randomisierte, doppelblinde, multizentrische Studie, schloss Patienten mit vorausgegangener VTE ein, die eine sechs- bis zwölfmonatige Antikoagulationstherapie der tiefen Venenthrombose oder Lungenembolie abgeschlossen hatten und für die eine klinische Notwendigkeit zur Fortsetzung der Antikoagulation gesehen wurde. Die Patienten erhielten zwölf Monate lang randomisiert zweimal täglich entweder 2,5 mg Apixaban, 5 mg Apixaban oder Placebo. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war der kombinierte Endpunkt aus symptomatischer rezidivierender VTE (nicht-tödliche TVT oder nicht-tödliche LE) und Tod jeglicher Ursache. Mortalität wurde klassifiziert als VTE-bedingt, kardiovaskulär-bedingt, verursacht durch Blutung oder aufgrund anderer Ursachen. Hinsichtlich des primären Wirksamkeitsendpunktes war Apixaban gegenüber Placebo überlegen (11,6% in der 2 5
3 Placebo-Gruppe, verglichen mit 3,8% bzw. 4,2% in den Apixaban 2,5 mg- bzw. 5 mg- Gruppen, p<0,001). Wie mit den Zulassungsbehörden vereinbart, wurden für die primäre Wirksamkeitsanalyse Lost-to-follow-up -Patienten so gewertet, als hätten sie den primären Endpunkt erreicht. Für die Sekundäranalyse, wie z. B. im Hinblick auf VTE oder VTE-bedingte Mortalität und für die Sicherheitsanalysen wurden Lost-to-follow-up - Patienten so gewertet, als hätten sie kein Ereignis gehabt. Apixaban zeigte beim prädefinierten sekundären Wirksamkeitsendpunkt rezidivierende VTE und VTE-bedingte Mortalität Überlegenheit (8,8% in der Placebo-Gruppe, verglichen mit 1,7% sowohl in der Apixaban 2,5 mg- als auch in der 5 mg-gruppe). Beide Endpunkte, die primären und sekundären Wirksamkeitsergebnisse, waren statistisch signifikant (p<0,001). Unter der Therapie mit Apixaban war die Gesamtmortalität geringer (Placebo-Gruppe 1,7%, verglichen mit 0,8% und 0,5% in der 2,5 mg- bzw. 5 mg-apixaban-gruppe), auch wenn der Unterschied nicht statistisch signifikant war. Der primäre Sicherheitsendpunkt waren schwere Blutungen. Die Häufigkeit schwerer Blutungen war gering, und Apixaban zeigte vergleichbare Raten wie Placebo (0,5% in der Placebo-Gruppe, 0,2% in der 2,5 mg-apixaban-gruppe und 0,1% in der 5 mg- Apixaban-Gruppe). Die kombinierten Häufigkeiten von schweren Blutungen oder klinisch relevanten nicht-schweren Blutungen lagen bei 2,7% in der Placebo-Gruppe, 3,2% in der 2,5 mg-apixaban-gruppe und 4,3% in der 5 mg-apixaban-gruppe. In der AMPLIFY-EXT-Studie war die Häufigkeit unerwünschter Ereignisse in allen Therapiegruppen vergleichbar. Die Wirksamkeits- und Sicherheitsendpunkte waren in den vordefinierten Subgruppen konsistent. Über venöse Thromboembolien Venöse Thromboembolien umfassen zwei schwerwiegende Krankheitsbilder die tiefe Venenthrombose ein venöses Blutgerinnsel, üblicherweise im Bein, das den Blutfluss teilweise oder vollständig behindert sowie die Lungenembolie ein Blutgerinnsel, das ein oder mehrere Gefäße in der Lunge verschließt. Tiefe Venenthrombosen gehen mit verschiedenen Symptomen einher, darunter Schmerzen, Schwellungen und Rötungen. 3 5
4 Sie können sich zudem zu Lungenembolien entwickeln, die einen plötzlichen Tod verursachen können. Über Apixaban Apixaban ist ein oraler direkter Faktor-Xa-Inhibitor und Teil einer neuen therapeutischen Klasse. Indem es den Faktor Xa, ein zentrales Blutgerinnungsprotein, hemmt, verhindert Apixaban die Entstehung von Thrombin und die Bildung von Blutgerinnseln. Eliquis ist der zugelassene Handelsname für Apixaban in Europa und der vorgeschlagene Handelsname in den USA. Im Mai 2011 gaben Bristol-Myers Squibb und Pfizer die erste Zulassung für Apixaban in den 27 Ländern der EU sowie Island, Norwegen und Liechtenstein zur Prophylaxe venöser Thromboembolien (VTE) bei erwachsenen Patienten nach elektiven Hüft- oder Kniegelenkersatzoperationen bekannt. Am 19. November 2012 erteilte die Europäische Kommission weltweit die erste Zulassung für Apixaban zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (NVAF) und einem oder mehreren Risikofaktoren, wie Schlaganfall oder TIA (transitorischer ischämischer Attacke) in der Anamnese, Alter 75 Jahren, Hypertonie, Diabetes mellitus, symptomatische Herzinsuffizienz (NYHA Klasse II). Bristol-Myers Squibb und Pfizer teilten am 6. Dezember 2012 mit, dass die kanadische Zulassungsbehörde, Health Canada, Apixaban zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern zugelassen habe. Zusätzlich zur AMPLIFY-EXT-Studie wird Apixaban auch in der Phase-III-Studie AMPLIFY untersucht. Über die Allianz von Bristol-Myers Squibb und Pfizer Im Jahr 2007 schlossen Bristol-Myers Squibb und Pfizer eine internationale Partnerschaft zur Entwicklung und Vermarktung von Apixaban einem von Bristol- Myers Squibb entdeckten oralen Antikoagulans. Diese globale Allianz vereint die langjährige Erfahrung und Kompetenz von Bristol-Myers Squibb und Pfizer in der Entwicklung und Vermarktung kardiovaskulärer Präparate. 4 5
5 Über Bristol-Myers Squibb Bristol-Myers Squibb ist ein weltweit tätiges BioPharma-Unternehmen, das sich die Erforschung, Entwicklung und den Einsatz innovativer Medikamente zur Aufgabe gemacht hat, die Patienten im Kampf gegen schwere Erkrankungen helfen. Weiterführende Informationen unter oder Pfizer Gemeinsam für eine gesündere Welt Pfizer erforscht und entwickelt mit weltweit über Mitarbeitern moderne Arzneimittel für alle Lebensphasen von Mensch und Tier. Mit einem der höchsten Forschungsetats der Branche setzt der Weltmarktführer mit Hauptsitz in New York neue Standards in Therapiegebieten wie Krebs, Entzündungskrankheiten, Schmerz oder bei Impfstoffen. Pfizer erzielte im Geschäftsjahr 2011 weltweit einen Umsatz von 67,4 Milliarden US-Dollar. In Deutschland beschäftigt Pfizer derzeit rund Mitarbeiter an vier Standorten: Berlin, Freiburg, lllertissen und Karlsruhe. Kontakt und weitere Informationen: Pfizer Deutschland GmbH Dr. Henry Werner Unternehmenskommunikation Linkstraße Berlin Tel: Mail: presse@pfizer.com Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA Eszter Viragh Public Affairs Arnulfstraße München Tel: 089 / Fax: 089 / Mail: eszter.viragh@bms.com 5 5
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