Die Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion in Mecklenburg-Vorpommern

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1 Zwischenbericht Die Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion in Mecklenburg-Vorpommern Forschungsnummer 1/23 im Forschungskomplex: Verfahrensoptimierung zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit Bearbeiter: Matthias Dietze Wissenschaftlicher Leiter: Dr. H. Heilmann Stand: Dezember 2010 Institut für Betriebswirtschaft Dorfplatz Gülzow

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3 Inhaltsverzeichnis Kurzfassung Zielstellung Methode Aufbau des Datenblattes BZA-Gesamt BZA Rindfleisch Standardverfahren und Stammdaten 10 3 Ergebnisse Mutterkuhhaltung Bullenmast 19 4 Zusammenfassende Diskussion Weitere Aufgabenstellung Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Aufbau der Excel-Anwendung BZA-Rindfleisch 4 Abbildung 2: BZA-Gesamt - Leistungen 5 Abbildung 3: BZA-Gesamt Direktkosten und Direktkostenfreie Leistung 6 Abbildung 4: BZA-Gesamt - Arbeitserledigungskosten 6 Abbildung 5: BZA-Gesamt Gebäude- und Flächenkosten 7 Abbildung 6: BZA-Gesamt Gemeinblock 8 Abbildung 7: BZA-Gesamt Saldo und kalkulatorisches Betriebsergebnis 8 Abbildung 8: Tabellenkopf BZA-Rindfleisch 9 Abbildung 9: Kostenzuordnung nach unterschiedlichen Schlüsseln 9 Abbildung 10: Intensitäten der Grundfutterproduktion 12 Abbildung 11: Betriebstypen in der Rindfleischproduktion 13 Abbildung 12: Erlösstruktur der Mutterkuhhaltung nach Betriebstypen 16 Abbildung 13: Kostenstruktur der Mutterkuhhaltung nach Betriebstyp 16 Abbildung 14: Erlösstruktur in der Rindermast 21 Abbildung 15: Kostenstruktur in der Rindermast 21 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Standardverfahren Bullenmast ab Kalb 11 Tabelle 2: BZA-Mutterkuhhaltung nach typischen Betrieben 15 Tabelle 3: Auswirkung unterschiedlicher Kostenschlüssel auf betriebswirtschaftliche Kennziffern 17 Tabelle 4: Deckungsbeitragsrechnung Standardverfahren Mutterkuhhaltung Tabelle 5: Ergebnisse der BZA Bullenmast nach typischen Betrieben 20 Tabelle 6: Auswirkung unterschiedlicher Kostenschlüssel auf die Absetzermast 22 Tabelle 7: Standardverfahren Bullenmast ab Absetzer 23 Tabelle 8: Standardverfahren Bullenmast ab Kalb 23 Tabelle 9: Typische Verfahren der Mutterkuhhaltung mit integrierter Mast 25 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

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5 Kurzfassung Die Wirtschaftlichkeit in den Verfahren Mutterkuhhaltung und Bullenmast wird mit Verfahren der Nachkalkulation an ausgewählten Betrieben des Landes Mecklenburg-Vorpommern dargestellt. Das dafür angefertigte Kalkulationsblatt wird vorgestellt. Die Betriebszweiganalyse nach unterschiedlichen Betriebsgruppen zeigt, dass eine rentable Mutterkuhhaltung trotz ansprechender Absetzerpreise prämienabhängig ist und dass spezialisierte Mutterkuhbetriebe höhere Leistungen bei geringeren Kosten erzielen. Das wird darauf zurückgeführt, dass die Mutterkuhhaltung für diese Betriebe alternativlos ist und eine entsprechend optimale Ausrichtung dieses Betriebszweiges für den Erfolg des Gesamtbetriebes am wichtigsten ist. Die enge Verbindung von Absetzermast und Mutterkuhhaltung wird offensichtlich. Die Untersuchung der Betriebe mit Absetzermast zeigt, dass im Durchschnitt kein positives Betriebszweigergebnis erzielt werden kann. Die Tierkosten haben einen Anteil von 70 % an den Direktkosten bzw. 40 % an den Produktionskosten. Im Mittel der untersuchten Betriebe kann mit der Mast ab Kalb zumindest ein ausgeglichenes kalkulatorisches Betriebszweigergebnis erreicht werden. Dieses Verfahren wird jedoch in besonderer Weise von den gestiegenen Mischfutterpreisen belastet. Für die verfahrensspezifische Analyse der Rindfleischproduktion wurde ein von HEILMANN und MAACK (2006) entwickeltes Kalkulationsmodell aktualisiert. Die bedeutsamen Verfahren der Rindfleischproduktion bilden Module, die über veränderliche biologische Kennziffern der Produktion an betriebs- und standortspezifische Bedingungen angepasst werden können. Für die dargestellten Verfahren der Mutterkuhhaltung und Bullenmast errechnet sich in der Vorkalkulation ein positiver Deckungsbeitrag. Es wird bestätigt, dass für eine kostendeckende Mutterkuhhaltung die Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten eine große Bedeutung hat. Für die Mast ab Absetzer kann abgeleitet werden, dass bei hohen Bestandsergänzungskosten hohe Intensitäten zwingend sind. Ein geringfügiger Anstieg aktueller Mischfutterpreise zöge für die Bullenmast ab Kalb die Empfehlung nach sich, die Intensität zurück zunehmen. Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

6 1 Zielstellung In einem ersten Zwischenbericht (DIETZE, HEILMANN; 2010) wurden die Rindfleisch erzeugenden Betriebe Mecklenburg-Vorpommerns typischen Betriebsgruppen zugeordnet: spezialisierte Mutterkuhbetriebe, Verbundbetriebe Mutterkuhhaltung und Ackerbau sowie Kombinationsbetriebe Ackerbau-Milchvieh-Mutterkuh. Mehr als die Hälfte der Tiere stehen in spezialisierten Betrieben ohne anderweitige Einkommensalternativen. Der auffällig hohe Anteil ökologisch wirtschaftender Unternehmen in dieser Betriebsgruppe legt die Vermutung nahe, dass einerseits die Prämie für den ökologischen Landbau einen wichtigen Beitrag zum Betriebseinkommen leistet und andererseits die Vermarktungsmöglichkeiten von Weidemastkälbern in Qualitätsfleischprogrammen höhere Preise versprechen. Es ist aber auch bekannt, dass ein Großteil der ökologisch produzierten Absetzer konventionell ausgemästet wird (DIETZE, HEILMANN; 2010). Während die Zahl der Mutterkuh haltenden Betriebe als auch die Anzahl der Tiere in diesen Unternehmen im Vergleich der Jahre konstant blieb, reduzierte sich im Zeitraum zwischen 2003 und 2007 die Anzahl der Bullenmäster um 20 % und der Tierbestand um 15 %. Bei den Bullenmästern wurde folgende Betriebsgruppierung vorgenommen: Bullenmast als einziges Verfahren der Rinderhaltung Mutterkuhhaltung und Mast ab Absetzer, Milchkuhhaltung und Mast ab Kalb sowie die Kombination Milchvieh- und Mutterkuhhaltung mit den entsprechenden Mastverfahren. Als weitere Arbeitsschritte sind zunächst verfahrensspezifische Analysen typischer Produktionsweisen und Betriebsgruppen vorgesehen. Hierzu sollten wichtige verfahrenstechnische und ökonomische Parameter zur Beschreibung von so genannten regionalspezifischen Standardverfahren vorrangig aus Praxisbetrieben ermittelt werden. Diese sollen sowohl für Beratungs- und Planungsempfehlungen (Richtwerte/Deckungsbeiträge) als auch für überbetriebliche Modellrechnungen die Datenbasis bilden. Dafür wurde eine Excel-Anwendung entwickelt, deren Aufbau im Folgenden beschrieben wird. 2 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

7 2 Methode Die Verfahren Mutterkuhhaltung sowie Bullen-, Ochsen- und Färsenmast werden als in sich selbständige Betriebszweige gehandhabt. Die Nachkalkulation beinhaltet die Direktleistungen und -kosten (direkt verursachungsgerecht zuzurechnen), die Gemeinleistungen und -kosten (von mehreren Produktionszweigen gemeinsam verursachte Leistungen und Kosten) sowie kalkulatorische Faktorkosten. Direktleistungen und -kosten entsprechen (weitgehend) dem jeweiligen Produktionszeitraum, der im Allgemeinen dem definierbaren kalendarischen Zeitraum (Buchungsjahr) entspricht, mit Ausnahme der eingesetzten betriebseigenen Futtermittel. Die kalkulatorischen Faktorkosten (Zinsansatz für Maschinen- und Gebäude-/Technikkapital sowie Tier- und Feldinventar, Lohnansatz für nicht entlohnte Arbeitskräfte, Pachtansatz) sind zur (marktgerechten) Entlohnung aller eingesetzten Produktionsfaktoren berücksichtigt. In der Regel bleiben innerbetriebliche Verrechnungssätze (z.b. für Stroh, Stallmist, etc.) zwischen Betriebszweigen (Kostenträgern) als vorweggenommene Gewinnverteilung unberücksichtigt. Das Grundfutter in diesen Produktionsverfahren wird aus den Verfahren der Pflanzenproduktion übernommen und anteilig den Verfahren zugeordnet. Alle Ertrags- und Aufwandspositionen werden netto (ohne Mehrwertsteuer) ausgewiesen. Zur besseren Vergleichbarkeit der Betriebe fließt ein Zinsansatz für gebundenes Kapital (unabhängig davon, ob Fremd- oder Eigenkapital) in die Nachkalkulation ein, folglich bleiben die tatsächlichen Zinserträge/-aufwendungen unberücksichtigt. Datengrundlage sind die betriebswirtschaftlichen Jahresabschlüsse (Bilanz, G&V-Rechnung, Anlageverzeichnis) und die speziellen Betriebszweigaufzeichnungen der Referenzbetriebe. Gegebenenfalls sind bei Bedarf auch einzelne Kontenblätter und Kostenstellen- / Kostenträgerrechnungen zur Plausibilitätskontrolle und Zuordnung auf die Produktionsbereiche von Nutzen. 2.1 Aufbau des Datenblattes Die Abbildung 1 verdeutlicht den grundlegenden Aufbau und Informationsfluss. In einem ersten Schritt werden die Zahlen des betrieblichen Buchabschlusses in ein in Anlehnung an die Betriebszweigabrechnung der DLG (2004) erstelltes Excel-Datenblatt eingetragen (BZA-Gesamt). Auf dieser Grundlage werden Leistungen und Kosten den einzelnen Betriebszweigen zugeordnet. Nicht direkt zuordnungsbare Leistungen und Kosten werden über entsprechende Schlüssel auf die Betriebszweige aufgeteilt. Die einheitliche Verzinsung des Eigen- und Fremdkapitaleinsatzes erfolgt über die kalkulatorischen Faktorkosten zur besseren Vergleichbarkeit der Betriebe. Im Datenblatt BZA-Rindfleisch wird versucht die zugeteilten Leistungen und Kosten aus der BZA-Gesamt den einzelnen Verfahren der Rinderhaltung bzw. den Verfahren des Futterbaus zu zuordnen. Je nach Umfang und Art der Verfahren werden Leistungen und Kosten, die nicht direkt zugeordnet werden können über verschiedene Schlüssel verteilt. Die Einstellung der Schlüssel erfolgt individuell, um die tatsächlichen Betriebsverhältnisse über die Ansprüche des jeweiligen Verfahrens möglichst realistisch darzustellen. Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

8 Stammdaten Standardverfahren Preise Kosten Intensitäten Wirtschaftsweise biologische Kennzahlen Verfahrenskennzahlen betriebswirtschaftl. Daten Mutterkuh Bullenmast ab Absetzer Bullenmast ab Kalb Futterbau Erlöse Kosten BZA-Rindfleisch Betriebsdaten Abbildung 1: Aufbau der Excel-Anwendung BZA-Rindfleisch Fehlen bestimmte betriebliche Daten, beispielsweise zu biologischen Kennziffern der Tierhaltung oder soll die innerbetriebliche Umsetzung von Absetzern in die Mast bewertet werden, kann auf die Planungsdaten der Standardverfahren zugegriffen werden. Die Standardverfahren werden bis zum Deckungsbeitrag abzüglich der variablen Arbeitserledigungskosten gerechnet. Die Datengrundlage für diese Standardverfahren bilden Forschungsergebnisse des Institutes für Tierproduktion, KTBL Daten (2008), Marktdaten zu Preisen und Kosten sowie aus der Betriebszweigauswertung abgeleitete eigene Werte. 2.2 BZA-Gesamt In dem Datenblatt BZA-Gesamt werden in den weiß hinterlegten Zellen die Leistungen und Kosten den entsprechenden Produktionsverfahren zugeordnet (siehe Abbildung 2), die wiederum auf unterschiedlichen Ebenen zusammengefasst werden (Silomais Feldfutterbau; Grünland AWS Grünland; Grünland und Feldfutterbau Betriebszweig Futterbau usw.). 4 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

9 Abbildung 2: BZA-Gesamt - Leistungen Die Umsatzerlöse sind den einzelnen Verfahren zu zuteilen. Gekoppelte Direktzahlungen gehören in den Betriebszweig, in dem die vereinbarten Leistungen umgesetzt werden. Demnach sind beispielsweise Zahlungen für erosionsmindernde Maßnahmen dem Ackerbau und die naturschutzgerechte Grünlandförderung dem Dauergrünland zu zusprechen. Die Öko-Prämie wird in Abhängigkeit von der bewirtschafteten Fläche gewährt und entsprechend verteilt. Die anteiligen Futterbaukosten flächenabhängiger Verfahren der Tierproduktion werden in dem Datenblatt BZA-Gesamt erst auf der Ebene des Saldos bzw. des kalkulatorischen Betriebszweigergebnisses verteilt. Naturalentnahmen und innerbetriebliche Leistungen werden in der Zeile Bestandsveränderungen verrechnet. Ebenso wie die Leistungen sind auch die Direktkosten den Betriebszweigen relativ eindeutig zu zuordnen (Abbildung 3). Der Zinsansatz Feldinventar berechnet sich auf der Grundlage der Direktkosten für den Betriebszweig Pflanzenproduktion multipliziert mit einem Zeitwert und einem frei festlegbaren Zinsfuß. Der Zinsfuß für das Viehkapital ist ebenfalls wählbar. Über die Umlage Direktkosten Tierhaltung werden die nicht zuteilbaren Direktkosten im Verhältnis der Direktkosten des Produktionsverfahrens zu den summierten Direktkosten der gesamten Tierproduktion verteilt. Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

10 Abbildung 3: BZA-Gesamt Direktkosten und Direktkostenfreie Leistung Löhne und Gehälter werden soweit bekannt der Pflanzen- bzw. Tierproduktion zugeordnet. Über die blau hinterlegte Zeile können Arbeitszeitansprüche der einzelnen Produktionsverfahren definiert werden (Abbildung 4). Abbildung 4: BZA-Gesamt - Arbeitserledigungskosten Löhne der Betriebsleitung sind in der Regel nicht zuteilbar. Daher erfolgt eine Umlage im Verhältnis des Arbeitszeitanspruches des Produktionsverfahrens am Gesamtarbeitsaufwand des Betriebes. Die Beiträge zur Berufsgenossenschaft werden im Verhältnis zur Summe aus Löhne und Gehälter und Löhne und Gehälter Betriebsleitung verteilt. 6 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

11 Über den Lohnansatz wird die Arbeit nicht entlohnter Familienarbeitskräfte bewertet. Der Lohnansatz ergibt sich aus dem durchschnittlichen Stundenarbeitslohn des Betriebes und wird im Verhältnis zu den Arbeitskraftstunden auf die Produktionsverfahren verteilt. Die nicht zuordnungsbaren Personalkosten ergeben sich aus den nicht verteilten Lohnkosten und Beiträgen zur Berufsgenossenschaft und werden im Verhältnis zu den verteilten Kosten für Löhne und Berufsgenossenschaft umgelegt. Die Summen der einzelnen Positionen der Maschinenkosten werden so weit wie möglich verfahrensspezifisch zugeordnet. Die nicht verteilten Kosten kommen in eine Umlage und werden zusammen mit den Maschinenunterhaltungskosten im Verhältnis der Maschinenkosten der einzelnen Produktionsverfahren zu den Gesamtmaschinenkosten (siehe Markierung) des Betriebes zugeordnet. Bei den Gebäudekosten wird zunächst aus dem Anlagenverzeichnis das Gebäudeanlagevermögen entweder einem Produktionsverfahren direkt (z.b. bei Spezialgebäuden und Anlagen wie Bullenstall), oder bei übergeordneter Funktion dem betreffenden Produktionsbereich (z.b. Maschinenhalle Pflanzenproduktion) zugeordnet. Über diesen Gebäude/Anlagen-Schlüssel werden alle nicht direkt zuordenbaren Gebäudekosten auf die Verfahren verteilt (Abbildung 5). Die Gebäudekosten des Betriebszweiges Pflanzenproduktion werden über den Flächenschlüssel, in der Tierproduktion über GV bzw. über das Verhältnis des Gebäude-/Anlagen-Kapitals zum gesamten Gebäudekapital umgelegt. Der Zinsansatz Gebäudekapital ergibt sich aus einem (frei wählbaren) Zinsfuß multipliziert mit dem Gebäude/Anlagen-Kapital. Abbildung 5: BZA-Gesamt Gebäude- und Flächenkosten Die Umlage der Flächenkosten erfolgt über den Flächenanteil der einzelnen Verfahren. Durch den Pachtansatz wird die Nutzung der Eigentumsflächen berücksichtigt. Der Pachtansatz orientiert sich an den tatsächlichen Pachtkosten je Hektar Pachtfläche des Betriebes. Der Gemeinblock enthält die Gemeinkosten und Gemeinleistungen (Abbildung 6). Die Betriebsprämie (einschließlich betriebsindividueller Prämienansprüche, s.g. top ups) wird als an die Fläche gekoppelte Gemeinleistung betrachtet und ohne Differenzierung zwischen Acker- und Grünland über die Fläche verteilt. Nach der Umlage des Futterbaus kommen die Betriebsprämien den Tierhaltungsverfahren (bzw. Bioenergieverfahren) entsprechend ihrer Futterflächenansprüche zugute (siehe: Saldo nach Abzug Futterbau ). Die Umlage der Gemeinkosten erfolgt über das Verhältnis der Gemeinkosten zu den Produktionskosten der einzelnen Verfahren. Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

12 Abbildung 6: BZA-Gesamt Gemeinblock Der Saldo errechnet sich aus der Summe der Leistungen und Betriebsprämie abzüglich der Kosten ohne kalkulatorische Faktorkosten (Zinsansatz Feldinventar, Vieh-, Maschinen-, Gebäudekapital sowie Lohn- und Pachtansatz). Beim kalkulatorischen Betriebsergebnis werden auch die kalkulatorischen Faktorkosten berücksichtigt (Abbildung 7). Abbildung 7: BZA-Gesamt Saldo und kalkulatorisches Betriebsergebnis Die Berechnung der Position Saldo nach Abzug Futterbau soll an einem Beispiel erklärt werden: Der Saldo Mutterkuhhaltung beträgt 50 je Produktionseinheit; der Saldo Futterbau minus 300 je Hektar. Durchschnittlich werden je Hektar MJ ME produziert, d. h. der Saldo Futterbau beträgt 6,12 je GJ ME (1 GJ = MJ). Der Futteranspruch einer Produktionseinheit Mutterkuh wurde mit MJ ME festgelegt. Jede Produktionseinheit Mutterkuh beansprucht somit 1,07 ha Futterbau ( / ). Entsprechend dem verfahrensspezifischen Flächenanspruch werden die Kosten des Futterbaus auf die Tierhaltungsverfahren umgelegt. Beispielhaft beträgt der Saldo nach Abzug Futterbau 271 je Produktionseinheit (= ,07). 2.3 BZA Rindfleisch Die Zahlen zu den Verfahren der Rindfleischproduktion und des Futterbaus werden aus dem Datenblatt BZA-Gesamt in das Datenblatt BZA Rindfleisch in die entsprechenden Spalten übertragen (Abbildung 8). Die Erlös- und Kostenpositionen sind entsprechend der BZA- Gesamt angeordnet. 8 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

13 Abbildung 8: Tabellenkopf BZA-Rindfleisch Im Tabellenkopf des Datenblattes besteht die Möglichkeit, verschiedene Einstellungen (Schlüssel) vorzunehmen (siehe Abbildung 9), wenn der Betrieb mehr als ein Verfahren der Rindfleischproduktion durchführt bzw. eine Verwertung des Ackerfutterbaus alternativ erfolgt (z. B. Biogas). Eine Differenzierung der Grünlandverfahren ( diff. GL-Verfahren ) zwischen Anwelksilage, Heu und Weide erfolgt, wenn die Datenlage des Betriebes es zulässt und verschiedene Betriebszweige einen Flächenanspruch haben (z. B. Mutterkuhhaltung, Milchproduktion, Biogasanlage). Die Unterscheidung nach konventioneller und ökologischer Bewirtschaftung hat keine Auswirkungen auf Rechenalgorithmen und dient lediglich der Information bzw. der Gruppenbildung bei nachfolgenden überbetrieblichen Auswertungen. 0=ohne Differenzierung 1=mit Differenzierung der Grünlandverfahren 0=konventionell 1=ökologisch 0=Verfahrensschlüssel 1=Futterbauschlüssel 2=nach Futteranspruch 0=nach Durchschnittsbestand 1=nach AKh-Aufteilung 0=nach Gebäudekapital 1=nach GV-Schlüssel 2=nach Stalltagen Abbildung 9: Kostenzuordnung nach unterschiedlichen Schlüsseln Die unterschiedlichen Schlüssel dienen der differenzierten Zuordnung der Kosten des Futterbaus, der Arbeitserledigung und der Gebäude und haben direkten Einfluss auf das Betriebsergebnis. Verschiedene Schlüssel für die Aufteilung unterschiedlicher Kostenpositionen sind notwendig, um einzelbetrieblichen Besonderheiten gerecht zu werden. Der Futterbauschlüssel (FBS) des Datenblattes BZA-Gesamt ist meist ungenau, sobald verschiedene Verfahren mit Futterflächenanspruch im Betrieb vorhanden sind, da die Kosten über den durchschnittlichen Energieertrag aller Verfahren des Futterbaus verteilt wird. Die Kosten des Futterbaus können bei mehreren Verfahren der Rindfleischproduktion in der BZA-Rind unter- Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

14 schiedlich gewichtet werden. Über ein Rollfeld wird der gewünschte Schlüssel eingestellt (siehe Abb. 9): Verfahrensschlüssel - Verteilung der Kosten über einen GV-Schlüssel, Futterbauschlüssel - Umlage analog zu der Vorgehensweise in der BZA-Gesamt und Futteranspruch - Kostenzuordnung über den anteiligen Flächenanspruch der Verfahren. Entsprechend dieser Vorgehensweise werden auch die Gebäudekosten umgelegt. Es erfolgt die Einstellung 0, wenn die Gebäudekosten eindeutig zuordnungsbar sind. Stehen Mastfärsen und Mastbullen in einem Stall, können die Kosten über einen GV-Schlüssel verteilt werden. Die Umlage nach Stalltagen ergibt Sinn, wenn Kosten beispielsweise zwischen Mutterkuhhaltung und Bullenmast aufgeteilt werden müssen. Ein GV-Schlüssel würde die Mutterkühe (i.d.r. keine ganzjährige Stallhaltung) unverhältnismäßig hoch belasten. Ebenso verhält es sich bei den Arbeitserledigungskosten. Aufgeteilt nach Durchschnittsbestand bedeutet, dass jeder Großvieheinheit die Kosten der Arbeitserledigung zu gleichen Teilen zugeschrieben werden. Die Einstellung nach AKh-Aufteilung bedeutet, dass die Arbeitsintensität unterschiedlicher Verfahren berücksichtigt wird. Diese zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten bieten die Möglichkeit anfallende Kosten genauer abzugrenzen und besser verursachungsgemäß umzulegen. Allerdings stellt die Vielzahl an Kombinationen auch eine mögliche Fehlerquelle dar. Die Umlage der Futterbaukosten spielt für die verfahrensspezifische Bewertung der Rindfleischproduktion eine entscheidende Rolle. Die Direktkostenfreie Leistung der Futterbauverfahren wird über eine Umlage und nach vorher festgesetzter Gewichtung den verschiedenen Verfahren der Rindfleischproduktion als Grundfutterkosten zugeordnet. Bei den nachfolgenden Kostenpositionen erfolgt eine unmittelbare Zuordnung der Kosten des Futterbaus wiederum über den Futterbauschlüssel, während die Kosten der Tierproduktion über den Schlüssel Arbeitserledigung (Personal- bzw. Maschinenkosten) bzw. über den Gebäudeschlüssel auf die einzelnen Verfahren der Rindfleischproduktion gelegt werden können. Flächenkosten werden ebenso wie die Betriebsprämie und Gemeinkosten über den Futterbauschlüssel gewichtet und verteilt. Im Ergebnis können Saldo, Kalkulatorisches Betriebszweigergebnis, Flächenverwertung und Arbeitsproduktivität für die Verfahren der Rindfleischerzeugung inklusiv der beanspruchten Verfahren der Futterproduktion als Gesamtbetrag oder bezogen auf eine Produktionseinheit dargestellt werden. Eine Produktionseinheit in der Mutterkuhhaltung schließt neben der Mutterkuh die anteilige Nachzucht sowie Deckbullen zur Herdenreproduktion mit ein. 2.4 Standardverfahren und Stammdaten Bei unvollständiger Datenlage oder für Modellrechnungen kann bezüglich der verfahrensund intensitätsspezifischen Parameter auf die Standardverfahren zurückgegriffen werden. Für die Mutterkuhhaltung, Bullenmast ab Kalb bzw. Absetzer sowie die Färsen- und Ochsenmast sind Haltungs- bzw. Mastverfahren unterschiedlicher Intensität definiert. In den Standardverfahren wird bis zum Deckungsbeitrag inklusive der variablen Arbeitserledigungskosten gerechnet (Planungsrechnung). Die variablen Arbeitserledigungskosten beinhalten die Personalkosten und variablen Maschinenkosten. Kostensätze für Personal- und Maschinenstunden werden in den Stammdaten festgesetzt. 10 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

15 Das Verfahren in diesem Beispiel die Bullenmast ab Kalb kann über verschiedene Parameter der Produktion (Mastdauer, Endgewicht, tägliche Zunahmen usw.) betriebsindividuell beschrieben bzw. charakterisiert werden. Einen ebenso großen Einfluss auf die Gestaltung des Verfahrens hat das Ertragspotenzial des Standortes. Die Faktoransprüche, also Futterenergie- (nach DLG, 1997), Arbeitskraft- (nach KTBL, 2008/09) und Flächenanspruch berechnen sich aus der definierten Intensität und den natürlichen Standortbedingungen. Die produktionstechnischen Parameter für die einzelnen Intensitäten der Grundfutterbereitstellung sind bei den Stammdaten (nach HEILMANN, MAACK, 2006) hinterlegt. Neben den Intensitäten der Grundfutterproduktion (s. Abbildung 10) enthalten die Stammdaten Preise für Schlachtgewicht, Lebendgewicht, Zuordnung der Fleischigkeitsklassen zu Rasse und Intensität sowie Preis- bzw. Kostenabstufungen für die Öko-Tierhaltung. In den Stammdaten stehen für die Grundfutterversorgung verschiedene Intensitäten für die Anwelksilage- und Silomaisproduktion sowie die Weideführung zur Auswahl. Diese Futtermittel bilden zusammen mit dem Kraftfutter die Grundlage für die energetische Versorgung der Tiere. Tabelle 1: Standardverfahren Bullenmast ab Kalb Die in den einzelnen Verfahren und Intensitäten verwendeten Kraftfuttermittel werden über den Energiegehalt auf ein einheitliches Kraftfutteräquivalent umgerechnet. Über die Kosten für dieses Kraftfutter können entsprechend die Marktpreise für die Kraftfuttermittel einheitlich angepasst werden. In der Kostenposition Zukauffutter ist neben dem Kraftfutter auch Mineralfutter und Kosten für Milchaustauscher beim Verfahren Mast ab Kalb enthalten. Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

16 Beim Silomais unterscheiden sich die Erträge nach standortspezifischen Potenzialen, bei Anwelksilage und Weide steht der Ertrag darüber hinaus in Abhängigkeit von der Nutzungsart und Nutzungshäufigkeit. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass die Futtermittel zum optimalen Zeitpunkt geerntet werden und eine möglichst hohe Qualität haben. Die Grundfutterkosten berechnen sich aus den proportionalen Spezialkosten und variablen Kosten der Arbeitserledigung. Die Einnahmen aus dem Tierverkauf ergeben sich für die Mastverfahren aus dem durchschnittlichen Schlachtpreis und dem Schlachtgewicht. Der durchschnittliche Schlachtpreis ist wiederum eine Resultierende aus dem allgemeinen Rindfleischpreisniveau und den in Abhängigkeit vom Verfahren erzielbaren Qualitätsstufen (E und U, R, O, P). Bei der Mutterkuhhaltung werden die Schlachterlöse der Altkühe und Merzfärsen und die Umsetzung bzw. der Verkauf der Absetzer summiert. Preise für SB-Bullenkälber, Kreuzungskälber und Absetzer können in den Stammdaten verändert werden. Der Absetzerpreis wird nach Lebendgewicht berechnet. Mit Ausnahme der Futterkosten wird für die übrigen variablen Kostenpositionen entweder ein Pauschalbetrag angenommen bzw. nach der der Intensität des Mast- bzw. Haltungsverfahrens differenziert. Auf der Grundlage änderbarer produktionstechnischer Daten (z. B. Schlachtpreis, Fleischqualitätsklassen) können Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Verfahren unter Annahme veränderter Markterlöse dargestellt werden. Abbildung 10: Intensitäten der Grundfutterproduktion 12 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

17 3 Ergebnisse Die vielfältigen Verfahrensmöglichkeiten der Rindfleischproduktion erschweren eine betriebswirtschaftliche Analyse. Allgemeingültige Aussagen können nur ansatzweise getroffen werden, da der Umfang der betrieblichen Daten derzeit noch nicht ausreicht. Die Darstellung der Zahlen erfolgt wenn möglich nach Betriebstypen. spez. Mutterkuhbetriebe: -hoher Grünlandanteil -Mutterkuhhaltung einziges Verfahren -hoher Anteil Öko-Betriebe Mutterkuhhaltung Ackerbau/Mutterkuh: -Grünlandanteil < 50 % -einziges Verfahren der Rinderhaltung -weitere betriebl. Verfahren Kombi-Betriebe: -kein spezifischer Grünlandanteil -weitere Verfahren der Rinderhaltung Rindfleisch spezialisierte Bullenmäster: -Bestandesbildung ausschließlich über Zukauf -hoher Maisanteil* Bullenmast Mutterkuhhaltung und Absetzermast: -überwiegend Mast ab Absetzer -hoher Anteil Öko-Betriebe Milchviehhaltung und Bullenmast: -überwiegend Mast ab Kalb -hoher Maisanteil* Milch-, Mutterkuh und Bullenmast: -Mast ab Kalb und Absetzer -hoher Maisanteil* * Anteil Mais am Futterbau 70% Abbildung 11: Betriebstypen in der Rindfleischproduktion Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

18 3.1 Mutterkuhhaltung Neben der Betriebsprämie, die nicht als Marktleistung oder verfahrensspezifischer Erlös, sondern als Gemeinleistung in die Kalkulation (Tabelle 2) eingeht und über die Futterbauverfahren verteilt wird, bestehen weitere Fördermöglichkeiten: Förderung erosionsmindernder Maßnahmen, umwelt- und tierartengerechte Haltungsverfahren, Förderung ökologischer Landbau, Naturschutzgerechte Grünlandförderung und Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete. Der Anteil der öffentlichen Transferzahlungen (einschließlich Betriebsprämie) an den Gesamterlösen macht je nach Betriebstyp bis zu 50 % aus. In der Erlösstruktur der Betriebstypen sind große Abweichungen sichtbar (Abbildung 12). Die höchsten Markterlöse werden von den spezialisierten Mutterkuhbetrieben erzielt. Über die Umlage Futterbau wird im Datenblatt BZA-Rindfleisch die Direktkostenfreie Leistung des Futterbaus dem Verfahren Mutterkuhhaltung zugeordnet. Eine negative Umlage heißt in diesem Fall, dass die Direktkostenfreie Leistung des Betriebszweigs Futterbau über Direktzahlungen oder auch den Verkauf von Futter positiv gestaltet werden konnte. Die unterschiedlichen Direktkosten zwischen den Betriebstypen sind in erster Linie auf die Umlage Futterbau zurückzuführen. Die Differenz bei der Direktkostenfreien Leistung wird durch die höheren Erlöse insbesondere der spezialisierten Mutterkuhbetriebe noch gesteigert. Die Produktionskosten der drei Betriebstypen sind sehr unterschiedlich, allerdings ist die größte Position mit den Arbeitserledigungskosten (Personalkosten + Maschinenkosten) durchaus vergleichbar (siehe auch Abbildung 13). Der Vergleich der unterschiedlichen Erfolgskennzahlen macht deutlich, dass nur der Betriebszweig Mutterkuh der spezialisierten Betriebe wirtschaftlich geführt werden konnte. Trotz hoher Erlöse und niedriger Kosten reicht es aber auch in diesen Betrieben nur zu einem ausgeglichenen kalkulatorischen Betriebszweigergebnis. Der Einnahmenüberschuss als Liquiditätskennzahl, aber auch die Arbeitsproduktivität und Flächenverwertung zeigen, dass ein positives Betriebszweigergebnis mit der Mutterkuhhaltung bei Berücksichtigung der Transferzahlungen erzielt werden kann. 14 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

19 Tabelle 2: BZA-Mutterkuhhaltung nach typischen Betrieben Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

20 Abbildung 12: Erlösstruktur der Mutterkuhhaltung nach Betriebstypen Abbildung 13: Kostenstruktur der Mutterkuhhaltung nach Betriebstyp Auswirkungen unterschiedlicher Verteilschlüssel Wie bereits erläutert, erfolgt die Verteilung der Kosten, soweit sie sich nicht direkt zuordnen lassen, über Verteilschlüssel. Die unterschiedlichen Verteilschlüssel lassen theoretisch 18 Kombinationsmöglichkeiten zu. In Tabelle 3 ist die jeweils günstigste und ungünstigste Variante im Vergleich mit den tatsächlich vorgenommenen Kostenzuteilungen dargestellt. Es soll geprüft werden, welchen Einfluss die Verwendung unterschiedlicher Verteilschlüssel auf die Wirtschaftlichkeit der untersuchten Mutterkuhbetriebe hat. 16 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

21 Bereits die Direktkosten werden durch die Umlage Futterbau zum Teil erheblich beeinflusst. Die Umlage Futterbau entspricht der Direktkostenfreien Leistung der Futterbauverfahren und wird über den Futterbauschlüssel umgelegt. Tabelle 3 ist zu entnehmen welche Schlüssel für das günstigste (MAX) und das jeweils ungünstigste (MIN) Betriebsergebnis gewählt werden müsste. Bei der IST -Einstellung sind keine Angaben zu den Schlüsseln gemacht, da es sich um gemittelte Werte von Betrieben mit unterschiedlichen Verteilschlüsseleinstellungen handelt. Große Abweichungen sind auch bei den Festkosten feststellbar. Dieses bekannte Problem der Festkostenzuteilung bei Betriebszweiganalysen lässt sich auch durch eine Vielzahl an Verteilschlüsseln nicht beheben. Die Annäherung an die ursächlichen Aufwendungen wird also wesentlich von der Fragestellung bzw. vom Bearbeiter gelenkt. Die Empfehlung, für einen überbetrieblichen Vergleich eine einheitliche Vorgehensweise anzustreben, ist naheliegend (DLG, 2004). Allerdings zeigt dieses Beispiel, dass die Verwendung einheitlicher Schlüssel nicht zwangsläufig zu einer korrespondierenden Rangfolge führt. Aber selbst wenn eine bessere Vergleichbarkeit erreicht würde, wird dadurch die einzelbetriebliche Analyse nicht sicherer. Tabelle 3: Auswirkung unterschiedlicher Kostenschlüssel auf betriebswirtschaftliche Kennziffern Unabhängig von der Unterscheidung verschiedener Betriebstypen und der Kombination unterschiedlicher Verteilschlüssel in der Mutterkuhhaltung kann auf der Grundlage der dargestellten Nachkalkulation generell gesagt werden, dass die Erlössituation stark vom Absetzerpreis abhängt und nur im Rahmen verbesserter Produktionskennziffern oder abweichender Vermarktungsstrategien zu steigern ist, alle Kostenpositionen exakt zu erfassen und zu kontrollieren sind, Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

22 die Direkt- und Arbeitserledigungskostenfreie Leistung (DKL-AELK) trotz derzeitig guter Preise für Absetzer und bei Berücksichtigung öffentlicher Direktzahlungen negativ ist und folglich eine kostendeckende Mutterkuhhaltung auch bei optimaler Verfahrensgestaltung in vielen Betrieben nur unter Einbeziehung der entkoppelten Betriebsprämien erzielt wird. Vergleich zwischen Standardverfahren und Nachkalkulation Den dargestellten Standardverfahren liegt eine Planungsrechnung zu Grunde (Tabelle 4). Unterschieden werden die Verfahren nach Winterstallhaltung und ganzjähriger Weidehaltung. Innerhalb der Stall-Weidehaltung wird Abkalbezeitpunkt und Erstkalbealter unterschieden. Die Zwischenkalbezeit wurde mit 365 Tagen, die Nutzungsdauer mit 6 Jahren und die Kälberverluste mit 5,8 % angenommen. Tabelle 4: Deckungsbeitragsrechnung Standardverfahren Mutterkuhhaltung 2010 Es fällt auf, dass die Erlöse der dargestellten Verfahren mit Ausnahme der Öko- Mutterkuhhaltung (Mehrerlös ausschließlich über Öko-Prämie) in etwa vergleichbar sind und über den Erlösen der Nachkalkulation für die Betriebstypen Ackerbau-Mutterkuh und Kombi-Betriebe liegen. Die Erlöse der spezialisierten Betriebe und der Öko-Betriebe stimmen - absolut betrachtet in etwa überein. In den Erlösen der Standardverfahren sind im Fall des Öko-Verfahrens auch flächengebundene Transferzahlungen enthalten ( Öko- Prämie). Diese werden in der Nachkalkulation erst in der Umlage Futterbau sichtbar. Wer- 18 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

23 den die Tierverkäufe nach Hauptprodukt (Absetzer) und Nebenprodukt (anteilige Altkuh bzw. Merzfärse) unterschieden fällt auf, dass gegenüber der Nachkalkulation die Erlöse der Nebenprodukte zu hoch und die Absetzererlöse zu gering eingeschätzt werden. Der Vergleich mit der Nachkalkulation der Ackerbau-Mutterkuh-Betriebe zeigt ein umgekehrtes Ergebnis. Dieser Widerspruch kann durch die höheren Kälberverluste (8 % gegenüber 2 %), eine geringere Abkalberate (90 % gegenüber 96 %) und eine geringere Nutzungsdauer (8 gegenüber 10 Jahre) der Ackerbau-Mutterkuh-Betriebe im Vergleich mit der spezialisierten Betrieben erklärt werden. Diese Verschiebungen sind bei der Betrachtung kurzer Zeiträume dann auch erklärbar. 3.2 Bullenmast Die Darstellung der unterschiedlichen Mastverfahren zeigt, dass die hohen Einstallungskosten für die Absetzer durch die höheren Markterlöse nicht kompensiert werden können und das wirtschaftliche Ergebnis belastet (Tabelle 5). Die Erfolgskennziffern der untersuchten Mastverfahren machen deutlich, dass mit der Mast ab Kalb zumindest ein ausgeglichener Saldo bzw. ein ausgeglichenes kalkulatorisches Betriebszweigergebnis erreicht werden konnte. Es ist ein Einnahmenüberschuss erzielt worden, die Flächenverwertung dieses Verfahrens ist jedoch negativ. Das durchschnittliche Betriebsergebnis des Mastverfahrens ab Absetzer gestaltet sich deutlich schlechter. Durchschnittlich haben die Absetzer ein Schlachtgewicht von 382 kg (gegenüber 301 kg bei dem Verfahren Mast ab Kalb) und einen Schlachtpreis von 3,27 /kg Schlachtgewicht (gegenüber 2,82 /kg SG). Neben den Bestandsergänzungskosten erscheinen auch die Arbeitserledigungskosten für das Mastverfahren ab Absetzer sehr hoch. Aber auch der übliche Hinweis auf die Kostenschrauben hilft nicht: pro kg Schlachtgewicht fehlt ein knapper Euro, um das Betriebsergebnis zumindest ausgeglichen gestalten zu können. Oder kostenseitig betrachtet dürfte der Absetzer nur rund 300 Kosten, damit die untersuchten Betriebe mit Absetzermast einen ausgeglichen Saldo erreichen. Dieser Absetzerpreis ist selbst für die spezialisierten Mutterkuhbetriebe inakzeptabel. Bezüglich des Absetzerpreises besteht zwischen den Mutterkuhhaltern und den Absetzermästern keine Schnittmenge. Daraus ergibt sich für die Mäster der Hinweis zu prüfen, ob tatsächlich Personal- bzw. Maschinenkosten eingespart werden können, wenn die Ställe leer bleiben. Mutterkuhbetriebe mit Mast der eigenen Absetzer müssen die Entscheidung treffen, ob es aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht günstiger ist, die Absetzer und das Grundfutter zu verkaufen. Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

24 Tabelle 5: Ergebnisse der BZA Bullenmast nach typischen Betrieben 20 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

25 Abbildung 14: Erlösstruktur in der Rindermast Abbildung 15: Kostenstruktur in der Rindermast Auswirkungen unterschiedlicher Verteilschlüssel Die Kostenzuteilung über unterschiedliche Schlüssel führt zu der Aussage, dass selbst die günstigste Zuteilungskombination im Mittel der Betriebe nicht zu einem ausgeglichenen Ergebnis geführt hat (Tabelle 6). Auch in dieser Annahme fehlen ca. 0,5 je Kilogramm Schlachtgewicht oder der Absetzer dürfte maximal 450 kosten. In diesem Zusammenhang muss ausdrücklich betont werden, dass die günstigste Kostenkombination für die Mast ab Absetzer für andere Betriebszweige, beispielsweise die Mutterkuhhaltung, automatisch als ungünstigste Kostenvariante zu verstehen ist, da ein höherer Kostenanteil dann anderen Verfahren zugeordnet werden müsste. Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

26 Tabelle 6: Auswirkung unterschiedlicher Kostenschlüssel auf die Absetzermast Vergleich zwischen Standardverfahren und Nachkalkulation In der Umlage Futterbau sind die Direktkostenfreien Leistungen der durch die Tierhaltung beanspruchten Verfahren enthalten, also auch die Markterlöse bzw. öffentlichen Direktzahlungen für Flächen des Futterbaus. Dadurch erscheinen die Grundfutterkosten der Betriebszweigauswertung im Vergleich mit den jeweiligen Standardverfahren (Tabelle 7 und Tabelle 8) relativ gering. Während die Direktkostenfreie Leistung beider Mastverfahren positiv ist, gestaltet sich die Direktkostenfreie Leistung nach Abzug der Arbeitserledigungskosten für die Mast ab Absetzer negativ. Die Leistungen und Kosten der Standardverfahren differieren im Rahmen der unterstellten Mastintensitäten bzw. Grundfutterertragspotenziale. Die variablen Kosten der Absetzermast (Tabelle 7) sind auf Grund der hohen Absetzerpreise fast doppelt so hoch. Je Produktionseinheit lässt sich mit der Mast ab Kalb (Tabelle 8) ein höherer Deckungsbeitrag erzielen. Die rechnerisch höhere Flächenverwertung lässt sich durch die kürzere Mastdauer, die höheren Zunahmen und Fleischqualitäten mit der Absetzermast erzielen. Dieses Ergebnis wird durch die Betriebszweigauswertung nicht bestätigt. 22 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

27 Tabelle 7: Standardverfahren Bullenmast ab Absetzer Tabelle 8: Standardverfahren Bullenmast ab Kalb Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

28 4 Zusammenfassende Diskussion Ziel dieser Arbeit ist die Erläuterung des Excel-basierten Kalkulationsprogrammes BZA- Rindfleisch und die Festlegung der Auswertungskennzahlen. Die auf der Grundlage des Datenmaterials getroffenen Aussagen müssen vor dem Hintergrund gesehen werden, dass es sich um einjährige Auswertungen handelt die nicht zwingend allgemeingültig sind. Es wurde festgestellt, dass eine erfolgreiche Mutterkuhhaltung generell prämienabhängig ist. Der Vergleich der typischen Betriebsgruppen zeigt, dass die spezialisierten Betriebe als die relativ erfolgreichere Gruppe höhere Prämienzuwendungen in Form der Betriebsprämie oder als flächen- bzw. tiergebundenen Zulagen erhalten. Darüber hinaus werden von dieser Betriebgruppe im Mittel der untersuchten Unternehmen in der Summe die höchsten Erlöse für Rindfleisch in Form von Absetzern, Merzfärsen und Schlachtkühen erzielt. Aber auch kostenseitig sind die spezialisierten Betriebe vergleichsweise gut aufgestellt. Die Arbeitserledigungskosten jedoch sind über alle Betriebsgruppen hinweg sehr hoch. Wenn davon ausgegangen wird, dass in den spezialisierten Betrieben Alternativen zur Mutterkuhhaltung nicht vorhanden sind und dadurch die Bedeutung dieses Verfahrens und seine optimale Ausrichtung für den gesamten Betrieb von großer Bedeutung ist, wird das Ergebnis verständlicher. Umgekehrt macht es für einen Ackerbaubetrieb mit Mutterkuhhaltung aus ökonomischer Sicht nicht unbedingt Sinn, den Gesamtbetrieb auf eine ökologische Wirtschaftsweise umzustellen, um die Rentabilität der Mutterkuhhaltung zu erhöhen. Die Prämienabhängigkeit der Mutterkuhhaltung besteht auch für die Bullenmast. Für die Bullenmast ab Kalb bzw. Absetzer kamen den untersuchten Betrieben Direktzahlungen von durchschnittlich 109 bzw. 130 je Mastbulle (über Flächenanspruch zugeordnet) zu. Trotz relativ hoher Preise für Jungbullenfleisch ist das durchschnittliche kalkulatorische Betriebszweigergebnis der Betriebe mit Absetzermast negativ. Die Absetzerpreise von über 600, die wie gesehen für eine rentable Mutterkuhhaltung immer noch nicht reichen, haben einen Anteil von 65 % an den Direktkosten. Erst bei einem deutlich höheren Rindfleischpreisniveau von etwa 1,18 /kg SG bei einer Mast ab Absetzer (0,41 /kg SG bei der Mast ab Kalb) wäre im Mittel der ausgewerteten Betriebe die Rindermast ohne Einbeziehung der Betriebsprämie kostendeckend gewesen. Die Frage nach der Perspektive dieses Verfahrens muss auf betrieblicher Ebene beantwortet werden. Die Vollkostenrechnung ist dafür nicht das geeignete Instrument. In der Nachkalkulation ist im Durchschnitt der Betriebe die Direkt- und Arbeitserledigungskostenfreie Leistung ebenfalls negativ. Es wäre zu prüfen, ob durch eine genauere Abgrenzung der Arbeitserledigungskosten der Futterproduktion vom übrigen Pflanzenbau eine bessere Entscheidungsgrundlage geschaffen werden kann. Letztendlich ausschlaggebend ist dann, ob und in welchem Umfang durch die Aufgabe des Verfahrens tatsächlich Kosten eingespart werden können. Für eine rentable Mutterkuhhaltung ist der Absetzerpreis von besonderer Bedeutung. Im Mittel der ausgewerteten spezialisierten Mutterkuhbetriebe wäre ein Mindestpreis von /Absetzer zur Gesamtkostendeckung ohne Berücksichtigung der Betriebsprämie erforderlich gewesen. Gegenüber dem tatsächlich erzielten Absetzerpreisen wäre ein Anstieg von ca. 64 % notwendig. Zur Deckung der variablen Produktionskosten (Produktionsschwelle) errechnet sich ein Absetzerpreis von etwa 751. Reichen die Absetzerpreise für die Mutterkuhhaltung nicht zur Kostendeckung aus, stellt sich die Frage, ob durch die Mast der eigenen Absetzer das Ergebnis verbessert werden könnte. In Tabelle 9 wurden zwei typische konventionelle und ökologische Verfahren der Mutterkuhhaltung mit Ausmast der eigenen Absetzer (männlich und weiblich) kombiniert. In dieser Kalkulation wird wiederum deutlich, dass die anteilige Ökoprämie einen entscheidenden Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Mutterkuhhaltung hat und dass sich der Deckungsbeitrag nach Abzug der Arbeitserledigungskosten nicht verbessert, wenn die Mutterkuhhalter bei aktueller Kosten- und Erlössituation die anfallenden Absetzer selber ausmästen. 24 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

29 Ausgehend von der Deckungsbeitragsrechnung der Standardverfahren lässt sich ableiten, dass auf den Standorten mit geringem Grundfutterertragspotenzial bei derzeitiger Kostenstruktur mit hohen Absetzer- und Mischfutterpreisen eine Bullenmast ab Absetzer nicht rentabel ist. Auf den mittleren und besseren Standorten sind bei hohen Zunahmen die variablen Kosten der Bullenmast und Grundfutterproduktion gedeckt. Tabelle 9: Typische Verfahren der Mutterkuhhaltung mit integrierter Mast Bei den SB-Bullenkälbern handelt es sich um Nebenprodukte der Milchproduktion. Entsprechend hängt die Preisbildung von den Remontierungsraten in den Milchviehbeständen ab und ist primär nicht abhängig von der Rentabilität der Milchproduktion. In den Standardverfahren wurde ein Preis von 120 je Bullenkalb unterstellt. In den untersuchten Betrieben wurden im Mittel tatsächlich nur 85 bezahlt. Das ist ein Anteil von nur 18 % an den Direktkosten. Großen Einfluss auf die Rentabilität der Bullenmast ab Kalb hat der Preis des Mischfutters. Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23)

30 5 Weitere Aufgabenstellung Grundlage zukünftiger Aufgabenstellungen ist die BZA-Rindfleisch. Um die Sicherheit und Allgemeingültigkeit daraus abgeleiteter Aussagen zu erhöhen muss die Datenbasis erweitert werden. Bis zur Direktkostenfreien Leistung bzw. Deckungsbeitrag besteht eine gute Übereinstimmung mit den bereits erarbeiteten Standardverfahren. Die Arbeitserledigungskosten erscheinen in der Nachkalkulation sehr hoch. In der Nachkalkulation sind die Arbeitserledigungskosten der Tier- und Futterproduktion ebenso zusammengefasst wie in der Planungsrechnung. Bei den Standardverfahren werden jedoch ausschließlich die variablen Maschinenkosten einbezogen. Dadurch sind die Werte der Direkt- und Arbeitserledigungsfreien Leistung bzw. dem Deckungsbeitrag abzüglich variabler Arbeitserledigungskosten nicht mehr vergleichbar. Die Arbeitserledigungskosten erscheinen im Durchschnitt der Betriebe sehr hoch. Für zukünftige Auswertungen wäre es hilfreich detailliertere Angaben zur besseren Abgrenzung der Betriebszweige zu erfragen. Auf der Grundlage der Strukturanalyse und dem Zwischenbericht zur Kosten- und Erlössituation Rindfleisch erzeugender Betriebe in MV soll in einem letzten Schritt das von HEILMANN und MAACK (2006) entwickelte Sektorale Hochrechnungsmodell Rindfleisch evaluiert und aktualisiert werden, um einzelbetriebliche Anpassungsreaktionen auf sich verändernde Rahmenbedingungen und die daraus resultierende Entwicklung abschätzen zu können. Literaturverzeichnis DIETZE, M; HEILMANN, H (2010): Struktur und Entwicklung der Rindfleisch erzeugenden Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern. In: DLG (2004): Die neue Betriebszweigabrechnung. Band 197, Frankfurt. HEILMANN, H., MAACK, R. (2006): Wirtschaftlichkeit der Rindfleischerzeugung in Mecklenburg-Vorpommern unter besonderer Berücksichtigung der neuen EU- Rahmenbedingungen, Fo-Nr.: 51/04, Ergebnisbericht. In: Stand: KTBL (2008): Betriebsplanung Landwirtschaft 2008/09, Darmstadt. 26 Wirtschaftlichkeit der Rindfleischproduktion (1/23) 2010

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