Flucht und Migration

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1 Flucht und Migration Programme und Angebote der historisch-politischen Bildung in Berlin

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3 Grusswort Berlin ist eine Stadt, die sich permanent wandelt, immer wieder neu und anders ist. Von den vielen Gesichtern der Stadt ist mir das aktuelle das liebste: bunt, kreativ, weltoffen und lebenswerter Sehnsuchtsort für Menschen aus aller Welt. Dieser Vielfalt in der Stadt müssen wir Rechnung tragen, müssen auch unsere Museen, unsere Orte der Kultur und auch unsere Gedenkstätten Rechnung tragen. Erst Recht vor dem Hintergrund, dass viele Neu-Berlinerinnen und Berliner Menschen mit Fluchterfahrungen sind, aus Kriegs- und Krisengebieten kommen. Wir wollen, dass Berlin ihre Heimat wird und deshalb braucht es Angebote für Geflüchtete, schulische und außerschulische Lernorte und Gedenkstättenarbeit. Historisch-politische Bildung ist dabei von großem Wert für das Ankommen und für die Orientierung in der neuen Gesellschaft. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten Sie, vom Anne Frank Zentrum und der Bildungs- und Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz. Sie sorgen dafür, dass sich die Berliner Institutionen austauschen, sich an der gemeinsamen Anstrengung beteiligen und die notwendigen Angebote schaffen. Manchmal reichen schon Kleinigkeiten, beispielsweise Angebotsflyer auf Arabisch, Farsi oder Dari, oder die Übersetzung einer Infotafel in Leichte Sprache. So sagt, und meint, man»willkommen!«im Übrigen profitieren davon letztlich alle Menschen in der Stadt, egal, ob sie lange hier leben oder neu sind, ob sie einen Migrationshintergrund haben, oder nicht. Auch deshalb setze ich mich dafür ein, dass unsere Einrichtungen die Teilhabe aller an ihren Angeboten in den Focus rücken. Ihr widerwärtigstes Gesicht zeigte die Stadt im Nationalsozialismus, von hier aus wurden der Zweiten Weltkrieg und der Holocaust geplant und ins Werk gesetzt. Die Auseinandersetzung damit ist eine Auseinandersetzung ohne Endpunkt. Wir müssen sie in jeder Generation neu führen, mit den Mitteln ihrer Zeit und eben auch mit Menschen, die unsere Schulen nicht durchlaufen haben. Und dies müssen wir aus einem Grund tun: Das Wissen um Flucht und Migration, die Empathiefähigkeit für Fluchtgründe, sind ein wichtiger Baustein für ein Miteinander in Menschlichkeit in einer Gesellschaft, die sich stark macht gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Arbeit. Klaus Lederer Senator für Kultur und Europa 3

4 Inhaltsverzeichnis 03 Grußwort 05 Vorwort 06 Mit Biografien lernen. Flucht und Migration in der Arbeit des Anne Frank Zentrums 09 Baustellen und Anker. Zur Arbeit mit Geflüchteten und zum Thema Flucht in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz 12 Angebote 14 Anne Frank Zentrum 15 Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz 16 Aktion Sühnezeichen Friedensdienste Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde 17 Gedenkstätte Deutscher Widerstand Gedenkstätte Stille Helden 18 Gesicht zeigen! Lernort 7x jung Jüdisches Museum Berlin 19 Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin 20 Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas 21 Stiftung Topographie des Terrors 22 Impressum 4

5 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, die hohe Anzahl von Geflüchteten, die in den vergangenen zwei Jahren nach Deutschland kamen, hatte und hat große Auswirkungen auf gesellschaftliche und politische Debatten im Land. Davon wird auch die pädagogische Fachdebatte berührt: Haben Geflüchtete aus Ländern wie Syrien oder Afghanistan vermehrt antisemitische Einstellungen? Sollen sie sich mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen, um in der deutschen Gesellschaft»anzukommen«? Sind Geflüchtete eine neue und besondere Zielgruppe der historisch-politischen Bildungsarbeit? Gehört zu einem breiteren Verständnis von Inklusion nicht auch, dass sich die Aufnahmegesellschaft verändert? Wer lernt von wem? Wie können gemeinsame Bildungsprozesse aussehen und organisiert werden? Die vor Ihnen liegende Broschüre kann auf diese Fragen keine abschließenden Antworten geben. Die Motivation der herausgebenden Einrichtungen, das Berliner Anne Frank Zentrum und die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, besteht unter anderem darin aufzuzeigen, dass bereits in der Vergangenheit jenseits tagespolitischer Diskussionen historisch-politische Bildungsformate zu den Themen Flucht und Migration entwickelt wurden. Trotzdem besteht die Notwendigkeit, bestehende Angebote in Hinblick auf die pädagogischen Kategorien Multiperspektivität und Subjektorientierung weiterzuentwickeln. Die in diesem Heft vertretenen Institutionen sind ausgesprochen heterogen. Bei einigen handelt es sich um historische Orte, die für NS-Massenverbrechen stehen. An anderen manifestiert sich das Thema Flucht im historischen Lernort selbst. Wieder andere Einrichtungen sind Vereine der historisch-politischen Bildungsarbeit und somit Ausdruck einer vielfältigen Trägerlandschaft in der Stadt. Die Angebotsbreite reicht von Führungen bis zu Seminaren innerhalb bestehender Projekte. Die pädagogische Arbeit zu den Themen Flucht und Migration richtet sich nicht allein an Geflüchtete als Zielgruppe mit besonderen Bedarfen an historischpolitischer Bildung. Vielmehr sind die unterschiedlichen Träger bemüht, inhaltliche Zugänge zu entwickeln, die den Anforderungen historischer und politischer Bildungsarbeit in der Einwanderungsgesellschaft gerecht werden sollen. Eine weitere Klammer der hier aufgelisteten Angebote ist das Anliegen, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Gegenwartsbezüge in der historisch-politischen Bildung herzustellen darf nicht auf eine ahistorische und damit problematische Gleichsetzung hinauslaufen. Vielmehr kann die Übertragung von Erfahrungen und Einsichten, die sich aus der Auseinandersetzung vergleichbarer geschichtlicher Situationen auf das Heute ergeben, dazu beitragen den Blick für aktuelle Problemlagen zu schärfen. Die Broschüre»Flucht und Migration. Programme und Angebote der historisch-politischen Bildung in Berlin«soll als Anregung dienen, sich mit den bestehenden Diskursen Flucht und Migration kritisch auseinanderzusetzen, sie zu reflektieren und zu neuen, beziehungsweise erweiterten, Perspektiven zu kommen. Wir wünschen Ihnen eine ertragreiche Lektüre. Patrick Siegele Anne Frank Zentrum Hans-Christian Jasch Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz 5

6 Mit Biografien lernen Flucht und Migration in der Arbeit des Anne Frank Zentrums Johannes Westphal, unter Mitarbeit von Bianca Ely, Veronika Nahm und Patrick Siegele Das biografische Lernen ist der zentrale Ansatz in der pädagogischen Arbeit des Anne Frank Zentrums. Lernen von und mit Biografien bedeutet immer auch eine Beschäftigung mit sich selbst. Es entstehen Erzählungen von Geschichte, die Bezugspunkte zur eigenen Identität und Lebenswelt schaffen. Die Auseinandersetzung mit einer oder mehreren Lebensgeschichten regt dazu an, über Handlungsspielräume jedes und jeder Einzelnen in Geschichte und Gegenwart nachzudenken und in einem zweiten Schritt das eigenverantwortliche Handeln der Lernenden zu stärken. Im Kontext eines problemfokussierten Diskurses über Flucht und Migration in Deutschland wird regelmäßig die Annahme wiederholt, die Mehrheit der Geflüchteten sei in erhöhtem Maße antisemitisch und es werde durch sie ein (neuer) Antisemitismus nach Deutschland importiert. Unter anderem deshalb sei das Interesse von Geflüchteten an der Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocausts gering. Häufig wird auch davon ausgegangen, dass diese Epoche deutscher Geschichte in ihrer Komplexität für Geflüchtete aus außereuropäischen Gesellschaften nicht oder nur schwer zugänglich und erfassbar sei. historische Lernen mit Biografien in beide Richtungen, also thematisch zu Flucht und Migration und in Bezug auf Geflüchtete als Zielgruppe, nutzbar gemacht werden kann. Geflüchtete als neue Zielgruppe Die pädagogische Erfahrung im Anne Frank Zentrum bestätigt die Annahme nicht, es gebe unter der Gruppe der Geflüchteten ein großes Desinteresse an der Auseinandersetzung mit der Geschichte bzw. es sei nicht möglich, die Geschichte des Holocaust und des Nationalsozialismus angemessen zu vermitteln. Nichtsdestotrotz ergeben sich vor allem didaktische Spezifika bei der Begleitung der Gruppen der Geflüchteten durch die ständige Ausstellung des Anne Frank Zentrums. Darüber hinaus wird Flucht und Migration nur selten als relevantes Thema in der deutschen Mehrheitsgesellschaft wahrgenommen. Meist dominiert eine konjunkturelle und auf eine vermeintliche»krise«fokussierte Beschäftigung. Hinweise auf historische Kontinuitäten und Brüche fehlen zumeist. Zudem ist ein distanzierter Ansatz zu beobachten, der nur selten danach fragt, was Flucht und Migration mit der Verfasstheit der Mehrheitsgesellschaft und mit eigenen Identitäten und kollektiven Bezügen in Deutschland und Europa zu tun hat. Fluchtgeschichten innerhalb der Mehrheit und solche von Migrant*innen werden demnach kaum zusammengedacht. Im Folgenden sollen diese Annahmen mit den Erfahrungen im Anne Frank Zentrum mit Willkommensklassen und Besuchergruppen von Geflüchteten kontrastiert werden. Dabei steht die Frage im Fokus, inwieweit das Das Anne Frank Zentrum arbeitet zielgruppenorientiert und bezieht inklusive Ansätze ein. Das bedeutet, dass die inhaltliche Grundstruktur einer Ausstellungsbegleitung stets flexibel an die Charakteristika und konkreten Fragen und Zugänge der Besucher*innengruppe angepasst wird. Für Gruppen von Geflüchteten, die durch die Ausstellung begleitet werden, gelten häufig die folgenden Spezifika: Sie haben meist geringere deutsche Sprachkenntnisse, besitzen auf Grund ihres höheren Alters deutlich mehr Lebenserfahrung als andere Klassen und verfügen insgesamt über weniger Wissen über den Nationalsozialismus 6

7 Mit Biografien lernen und das Leben von Anne Frank. Diese Merkmale bieten daher andere Herausforderungen und Chancen als die Begleitung von Gruppen, die das deutsche Schulsystem durchlaufen (haben). So ist es nötig, das Sprachniveau der Gruppe nach einer Kennenlernphase einzuschätzen und sicher zu stellen, dass alle Teilnehmenden inhaltlich folgen können. Hier zeigt sich, dass die Debatten um Leichte Sprache und eine entsprechende Ausbildung der Guides in der Ständigen Ausstellung des Anne Frank Zentrums ein großer Vorteil sind, um diesem Faktor Rechnung zu tragen. Auf das meist geringe Wissen über Anne Frank oder den Nationalsozialismus allgemein kann mittels des biografischen Ansatzes sehr gut eingegangen werden. Durch die Konzentration auf Anne Franks Leben und ihr Tagebuch bleibt der Themenkomplex übersichtlich und kann für die Gruppe an passenden Punkten vertieft werden. Das fehlende Vorwissen verbindet sich auf der anderen Seite mit großem Interesse an der Biografie im Kontext ihrer Zeit und stellt somit einen Widerspruch zum häufig angenommen Desinteresse dar. Auf Grund der durchschnittlich größeren Lebenserfahrung, die auch die Fluchterfahrung miteinschließt, ziehen die Teilnehmenden aus der Biografie Anne Franks im Gegensatz zu Schüler*- innengruppen viel schneller umfassende Parallelen zu ihrem eigenen Leben, die dann mit gesellschaftlichen Prozessen in Vergangenheit und Gegenwart kontextualisiert werden können. Zudem bietet die internationale Bekanntheit von Anne Frank große Potentiale. Meist sind die einzelnen Teilnehmer*innen sehr interessiert, und es fördert die weitere Auseinandersetzung, dass das Tagebuch in ihrer Muttersprache wie Arabisch oder Dari verfügbar ist und auch in der Ausstellung ausliegt. Neben der Offenheit der Gruppen, in einen Lernprozess über die Geschichte des Nationalsozialismus einzutreten, zeigt sich auch eine größere Unbefangenheit im Umgang mit der deutschen Vergangenheit. Im Gegensatz zu in Deutschland sozialisierten Jugendlichen äußern Geflüchtete meist schneller und ungefilterter ihre Meinung und machen ihre Gedanken transparent, während für andere Jugendliche auch starke Tabus in der Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus wirken und somit zum Beispiel Ressentiments und Vorurteile gegenüber Jüdin*innen nicht geäußert werden. Bleiben sie aber versteckt, kann ihnen auch nicht entgegengewirkt oder widersprochen werden. Abseits von Stereotypen lässt diese Offenheit eine Tiefe in der Auseinandersetzung zu. Die Äußerungen von Erfahrungen, Perspektiven, Meinungen fördern den Austausch und führen zu neuen Denkansätzen auch bei den pädagogischen Mitarbeiter*innen. Flucht und Migration abseits der Tagespolitik In Bezug auf Migration und Flucht gilt es zunächst festzuhalten, dass die gesellschaftliche Präsenz der Thematik etwas abgenommen hat. Parallel dazu sank auch das Interesse bei Teilnehmenden und Lehrkräften. Beispielsweise gibt es im Jugendnetzwerk des Anne Frank Zentrums, in dem Jugendliche eigenverantwortlich zivilgesellschaftliche Projekte organisieren, im Gegensatz zu den Jahren 2015 und 2016 kaum Interesse, Migration und Flucht in eigenen Projekten zu behandeln. Auf der anderen Seite findet Migration weiterhin statt und Fragen von Zugehörigkeit, Identität, Rassismus oder Teilhabe von marginalisierten Gruppen müssen und werden in Deutschland weiterhin zentrale Fragen der Bildungsarbeit bleiben. In diesem Kontext steht die Notwendigkeit, Migration und Flucht als Querschnittsthemen der historisch-politischen Bildung zu etablieren und im Sinne einer antirassistischen Bildungsarbeit weiterzuentwickeln. Im Lernmaterial»Flucht im Lebenslauf«, das ab Herbst 2017 zur Verfügung steht, zeigen sich die Potentiale des 7

8 Mit Biografien lernen biografischen Ansatzes. Das Material konzentriert sich auf die Fluchterfahrungen der Familie Frank und verknüpft sie mit aktuellen Biografien zwei junger Frauen, die 2015 nach Deutschland kamen. Ziel ist es, Flucht als zeitübergreifendes Phänomen in seinen verschiedenen Facetten und als radikal wirksame Erfahrung für Individuen begreifbar zu machen sowie den Jugendlichen Lern- und Reflexionsräume zu Fluchtursachen und zur Lebensrealität von Geflüchteten zu eröffnen. Zudem sensibilisiert das pädagogische Material für historische Kontinuitäten von Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Kontinuitäten, Brüche und neue Interpretationen Die Gegenüberstellung von Anne Frank mit heutigen Fluchtbiografien bewegt sich im Spannungsfeld zwischen historischer und politischer Bildung. So besteht bei diesem Ansatz durchaus die Gefahr, dass fundamentale Unterschiede zum Nationalsozialismus und zu Spezifika des Holocausts kaum betrachtet werden. Sicher ist eine Geflüchtete des Jahres 2015 nicht die»neue Anne Frank«. Unabhängig von der Möglichkeit problematischer Gegenwartsbezüge lässt sich durch die inhaltliche Verknüpfung Verständnis für Fluchtrealitäten entwickeln und im größeren Sinne ein Gegendiskurs zur dominanten, problemfixierten Betrachtung von Migration und Flucht erzielen. So ist es eine typische Reaktion von Teilnehmenden auf die Fluchtgeschichte von Anne Frank, dass sie ihr ein sicheres Exil gewünscht hätten und sehr berührt sind von dem Umstand, dass dies scheiterte. Hier lässt sich die Empathie für Anne Frank durchaus in dem Sinne pädagogisch nutzbar machen, um auf der einen Seite zu verstehen, dass trotz aller Unterschiede auch heute Menschen in Sicherheit leben wollen und deshalb nach Deutschland flüchten, oder um auf der anderen Seite nachvollziehen zu können, was es für einzelne Menschen bedeutet, wenn mehrere Länder ihre Grenzen schließen. Bei diesem Ansatz geht es aber auch darum, die Leerstellen in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in den Blick zu nehmen. Flucht als historischer Begriff ist im gesellschaftlichen Gedächtnis fast ausschließlich mit der Aussiedlung der Deutschen um das Ende des Zweiten Weltkriegs verbunden. Auch hier ist ein historischer Gegendiskurs nötig, denn Antisemitismus, rassistische und politische Verfolgung und später die Vernichtungspolitik der Deutschen waren die Ursache für die Flucht und Migration von Millionen von Menschen. Diese große Zahl bekommt durch die gut erforschte und komplexe Biografie von Anne Frank ein Gesicht und wird greifbar. Flucht und Migration als Norm einer offenen Gesellschaft Aus diesen Betrachtungen lässt sich der große Vorteil des biografischen Lernens ablesen, da es zum einen in leicht zugänglicher Weise komplexe Themen der Vergangenheit erfahrbar macht und konkret werden lässt. Zum anderen ermöglicht die Beschäftigung mit einer oder mit mehreren Biografien eine flexible pädagogische Arbeit mit unterschiedlichen Gruppen. Dies schließt auch die Zielgruppe der Willkommensklassen und junger Geflüchteter ein. Dabei besteht bei dieser Gruppe keineswegs ein besonderer inhaltlicher Handlungsbedarf. Die Ziele des Anne Frank Zentrums wie das Erinnern an Nationalsozialismus und Holocaust, das Aufbrechen von Ideologien wie Antisemitismus und Rassismus, oder die Aktivierung von Jugendlichen als handelnde Subjekte der Gesellschaft sind universell für alle Besucher*innengruppen gültig. Daher gilt es, die Gesamtgesellschaft in ihrer Komplexität und Diversität als Grundannahme für die pädagogische Praxis zu begreifen. In diesem Kontext ist die Verankerung der Themen Flucht und Migration für alle Zielgruppen in der historisch-politischen Bildung von hohem Mehrwert, da hier grundsätzliche gesellschaftliche Fragen von Macht, Teilhabe, Identität und Diskriminierung verhandelt werden. Wichtig ist daher, im Sinne eines Gegendiskurses die konjunkturelle, stereotype Darstellung des Themas zu verlassen und Flucht und Migration als Normalität einer offenen Gesellschaft zu begreifen. 8

9 Baustellen und Anker Zur Arbeit mit Geflüchteten und zum Thema Flucht in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Von Elke Gryglewski und David Zolldan Die Gruppe der Geflüchteten, die aktuell nach Deutschland kommen, ist so heterogen wie die Aufnahmegesellschaft, die durch ein zunehmendes Bewusstsein für ihre Vielfalt geprägt ist, auch wenn beide Umstände teilweise ausgeblendet oder als angstbesetzt erlebt werden. Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz (GHWK) greift die Themen Flucht und Migration, wie andere Berliner Träger der historisch-politischen Bildung zum Nationalsozialismus, bereits seit geraumer Zeit in ihren Angeboten auf. Die Verbindung ist offensichtlich. Schließlich gingen die nationalsozialistischen Eroberungspläne, Zwangsarbeit und die Verdrängungsund später Vernichtungspolitik gegenüber Juden, Sinti und Roma einher mit unterschiedlichen Formen von Zwangsmigration und Flucht in das Exil. Zu den Folgen des Zweiten Weltkrieges gehören ungeheure Wanderungsbewegungen. So sahen sich die Alliierten 1945 mit rund 11,3 Millionen Displaced Persons konfrontiert überwiegend jüdische Menschen, die den nationalsozialistischen Terror überlebt hatten und aufgrund der dort herrschenden Bedingungen häufig nicht in ihre Heimatorte zurückkehren konnten oder wollten. Weitere 12 Millionen Menschen waren als deutsche Minderheit auf der Flucht aus Mittel- und Osteuropa, nachdem sie vorher vielfach die nationalsozialistische Ideologie und Politik teils massiv unterstützt und umgesetzt hatten. Diese kurze ausschnitthafte Betrachtung zeigt, dass Flucht und Migration naheliegende Themen für die historisch-politische Bildung sind. Erweitert man den Fokus historisch und geografisch, wird deutlich, dass Flucht infolge von Kriegen, politischer Verfolgung, Naturkatastrophen und vor Armut eher einen Regelfall denn die Ausnahme in der Menschheitsgeschichte darstellt. An wen also richtet sich die Forderung nach Bildungsangeboten mit Geflüchteten und zum Thema Flucht? An heutige Geflüchtete? Geht es auch um Mitglieder der sogenannten Aufnahmegesellschaft? Geht es um gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge? Müssen Standards für Parallelisierungen und Aktualisierungen von Vergangenem und Gegenwärtigem überdacht werden, wenn Ausstellungsexponate Assoziationen zu eigenem Leid hervorrufen und damit Re-Traumatisierungen auslösen können? Und wann, wo und wie kann die Arbeit zu Flucht beginnen, um Facetten wie Abwehr, Über- und Unterforderung gerecht zu werden? Im Zuge der Diskussion um Erinnerung in der vielfältigen Gesellschaft hat die Bildungsabteilung der Gedenk- und Bildungsstätte sich kontinuierlich zu Fragen inklusiver Vermittlungskonzepte, geografischer Perspektiverweiterung und Anerkennungspädagogik fortgebildet. Es galt und gilt genau zu überlegen, welche sinnvollen Angebote die GHWK, ebenso wie viele andere Bildungseinrichtungen, gerade mit dem Thema Flucht und Geflüchtete wem anbieten soll, um sowohl dem Thema, seiner Komplexität in Vergangenheit und Gegenwart, als auch dem Ort und seiner Geschichte sowie den Besucherinnen und Besuchern gerecht zu werden. Anhand der Fluchtgeschichten von Jüdinnen und Juden oder anderen Verfolgten aus dem nationalsozialistischen Deutschland können Möglichkeiten, Hindernisse und Beschränkungen für Zufluchtsuchende thematisiert werden. Oder auch politische Aushandlungsprozesse um Aufnahmequoten und Visabestimmungen sowie auf ökonomische, sicherheitspolitische oder auch demografische Bedenken und antisemitische Vorurteile. Diese verweisen wiederum auf Voraussetzungen, die Menschen schon damals erfüllen mussten, um in den unterschiedlichsten Ländern aufgenommen zu werden (persönliche e, Sprachkenntnisse, 9

10 Baustellen und Anker Ersparnisse, Arbeitsqualifikationen, Konformität etc.). Mittels des hier möglichen Gegenwartsbezugs und über die Beschäftigung mit Einzelschicksalen versuchen Formate der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, die Bereitschaft zu fördern, eigene Positionen zu hinterfragen. Die hiesige Erfahrung und der Fachaustausch zeigen, dass in der Arbeit mit Geflüchteten diverse Aspekte berücksichtigt werden müssen. Vielfach sprechen erwachsene Geflüchtete schlechter Deutsch als ankommende Jugendliche in Willkommensklassen. Historische Sachverhalte müssen für Jugendliche wie Erwachsene didaktisch reduziert und mit einer möglichst einfachen Sprache vermittelt werden. Die Motivation der Jugendlichen hängt auch ab von der Methodik, der Möglichkeit, eigene Bezüge zur Geschichte herzustellen sowie von der grundsätzlichen Anerkennung ihrer Perspektiven und Meinungen, die dennoch nicht grundsätzlich unwidersprochen bleiben müssen. Die Arbeit unterscheidet sich in diesem zentralen Punkt unserer Erfahrung nach nicht wesentlich von der Arbeit mit vielfältigen deutschen Schulklassen. Nicht nur sogenannte unbegleitete minderjährige Flüchtlinge haben jedoch häufig ganz aktuelle Sorgen in Bezug auf den Zustand und den Aufenthaltsort ihrer Angehörigen. Sie haben traumatische Erlebnisse hinter sich, die möglicherweise durch die Beschäftigung mit der Geschichte von Flucht, Verfolgung, Raub und Mord in den Vordergrund treten können. Erwachsene Geflüchtete wiederum haben eine längere Sozialisationsgeschichte im Herkunftsland hinter sich. Das bedeutet nicht, dass sie nicht offen für die Beschäftigung mit der Geschichte sind. Im Gegenteil, das historische Interesse ist nach unserer Erfahrung sehr hoch. Je nach Herkunftsland kann es jedoch auch sein, dass antisemitische Stereotype bis hin zu Verschwörungstheorien vorhanden und mehr oder weniger verfestigt sind. Da im GHWK auch antisemitische Propaganda präsentiert wird, um das Verhalten der Täter und Täterinnen zu erklären, bedarf es darüber hinaus vergleichsweise guter Sprachkenntnisse oder einer problembewussten Übersetzung, um diese Bilder zu dekonstruieren und sie nicht zu verfestigen. Die Herausforderung im Umgang mit antisemitischer Propaganda betrifft allerdings alle Besuchergruppen. Eine Studie des Berliner Instituts für 10

11 Baustellen und Anker empirische Integrations- und Migrationsforschung verdeutlichte, dass unter der heterogenen Gruppe der Geflüchteten die bestehenden gesellschaftlichen Tabus in den Debatten um Nationalsozialismus und Holocaust bekannt sind und entsprechend vorsichtig argumentiert wird. Wo und wie sich Geflüchtete (in Deutschland) über den Holocaust informieren, ist nicht bekannt. Um Fragen nach einer angemessenen Methodik, Sprache, Angeboten sowie nach Grenzen von Vergleichen sinnvoll beantworten zu können, sind ein verstetigter überinstitutioneller kollegialer Erfahrungsaustausch sowie weitere empirische Grundlagen notwendig. Um mit historischer und politischer Bildung einen Beitrag zum Thema Flucht und Geflüchtete zu leisten, sollten Pädagoginnen und Pädagogen mit ihren Angeboten Teilnehmende verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen zur Reflexion anregen und vorhandene stereotype Begriffe und Bilder durch historische Informationen in Frage stellen, um neue Perspektiven wahrzunehmen. Die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz thematisiert Täter und Tatkomplexe des Mords an den europäischen Jüdinnen und Juden. Dies kann neben Betroffenheit auch Ablehnung und Abwehr bei Menschen auslösen, die latenten oder offensichtlich antisemitischen Einstellungen anhängen. In der pädagogischen Arbeit können jedoch Stereotype Vorstellungen vom reichen, einflussreichen Juden ins Wanken geraten, wenn sie mit den unzähligen Schicksalen von Jüdinnen und Juden konfrontiert werden, die nicht aus Deutschland fliehen konnten, weil ihnen die nötigen finanziellen Mittel fehlten, um Fluchtwege zu finanzieren, nötige Einreisedokumente zu bezahlen und schließlich in einem anderen Land ein neues Leben aufzubauen. und -helfern in ihrer Spannweite von humanistischen Überzeugungen bis zu ökonomischem Eigeninteresse dargestellt werden. Gleiches gilt für eine fundierte Auseinandersetzung mit der Entstehungsgeschichte des Asylrechts und Flüchtlingsschutzes aus der historischen Erfahrung von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg heraus. In jedem Fall gilt auch für die Pädagoginnen und Pädagogen, die eigene Perspektive zu hinterfragen und sich zu vergegenwärtigen, dass die überwiegenden Prämissen zum Sinn historischer Bildung für alle Besucherinnen und Besucher von Gedenkstätten gleichermaßen gelten ungeachtet ihrer sozialen, ethnischen und nationalen Herkunft. Um neue Perspektiven zu ermöglichen, ist es wichtig, durch Beispiele von und nach Deutschland Geflüchteten aus dem 20. Jahrhundert zu verdeutlichen, dass mit der Überquerung eines Meeres oder der Überwindung einer Mauer die Beschwerden einer Flucht nicht beendet sind. Ebenso wird eine Perspektiverweiterung ermöglicht, wenn die vielfältigen Motivationen von Fluchthelferinnen 11

12 Programme und Angebote

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14 Anne Frank Zentrum Bildungsangebote zu Flucht und Migration im Anne Frank Zentrum Lernmaterial»Flucht im LebenslaufFlucht im Lebenslauf«richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren. In drei Filmclips mit begleitenden Kurztexten werden die Protagonistinnen Anne Frank, Hava Morina und Marah Dais mit ihren individuellen Lebens- und Fluchtgeschichten vorgestellt. Das pädagogische Begleitmaterial sensibilisiert für diverse Lebensrealitäten und historische Kontinuitäten von Rassismus, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und regt an, selbstreflexiv gesellschaftliche Verhältnisse zu hinterfragen. Als Formate stehen acht Bausteine (à 90 Minuten) und drei Projekttage (jeweils fünf Stunden) online zur Verfügung. Spezifische Angebote für Willkommensklassen und Geflüchtete»Ein Tagebuch für mich?«ist ein Workshop für Willkommensklassen (6. und 7. Klasse) und junge Geflüchtete von Jahren. Im Mittelpunkt des zweistündigen Programms steht Anne Frank und ihr Tagebuch, in dem sie ihre Gedanken, Gefühle, Ängste und Beobachtungen festhielt. Die Jugendlichen können ein eigenes Tagebuch basteln, das sie mit einem Selbstporträt und einem Zitat aus der Ausstellung befüllen und mit nach Hause nehmen dürfen. Der fünfstündige Projekttag»Mit dem Gestern im Heute ankommen«(ab 14 Jahren) hat das Ziel, die Stadt kennenzulernen, sich einen größeren Bewegungsradius in der Stadt zu erschließen und über den zeitgeschichtlichen Zugang zu verstehen, wie die Stadt und die Gesellschaft»ticken«. Der Projekttag beinhaltet neben einer Begleitung durch die Ausstellung»Anne Frank. hier & heute«einen Stadtrundgang durch die Spandauer Vorstadt entlang zahlreicher Erinnerungsorte des Nationalsozialismus und der Ermordung von Berliner Juden und Jüdinnen. Beide Angebote sind kostenfrei Anne Frank Zentrum Rosenthaler Str. 39, Berlin Telefon: +49 (0)

15 Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Bildungsangebote für Geflüchtete und zum Thema Flucht und Geflüchtete in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Dem erfolgreichen Vorgehen in der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee- Konferenz (GHWK) entsprechend werden alle Angebote für die spezifischen Bedarfe der Besuchergruppen modifiziert. So können jugendliche oder erwachsene Geflüchtete an allen Bildungsangeboten in für sie vorbereiteter Form teilnehmen. Die zweistündigen Führungen in der ständigen Dauerausstellung orientieren sich sprachlich und im Hinblick auf die Auswahl an präsentierten Exponaten an den Sprach- und Vorkenntnissen der Gruppen. Seminare für Geflüchtete Bei betreuten Kleingruppenarbeiten in der ständigen Ausstellung können die Erklärungen der Betreuungsperson durch sprachlich angemessene Arbeitsaufträge, Präsentationen und Gespräche ergänzt werden. Auch Geflüchtete sollen selber entscheiden können, mit welchem Themenschwerpunkt sie sich im Rahmen eines Studientags oder eines mehrtägigen Seminars beschäftigen wollen. Wir sind bemüht, die Themen sprachlich und methodisch so aufzubereiten, dass sowohl die Standards der Bildungsarbeit in der Gedenk- und Bildungsstätte als auch die Wünsche und Kompetenzen der Teilnehmenden berücksichtigt werden. Für Teilnehmende an Orientierungskursen und Deutschkursen ab Niveau B2 bietet die Gedenk- und Bildungsstätte Studientage zum Thema Flucht, Vertreibung und Exil aus dem nationalsozialistischen Deutschland an. Im Zentrum stehen dabei der Prozess der Ausgrenzung und Verfolgung von Minderheiten in Deutschland, die Schwierigkeiten der Emigration sowie die Aufnahme im Zufluchtsland. Studientage für Menschen aus der Aufnahmegesellschaft Für Jugendliche und Erwachsene aus der sogenannten Aufnahmegesellschaft bieten wir Studientage zu unterschiedlichen Aspekten im Kontext des Themas Flucht. Dabei können die Teilnehmenden durch die Vermittlung historischen Wissens befähigt werden, kompetent mit Parallelisierungen, Aktualisierung und Vergleichen im Diskurs umzugehen. Die Schwerpunkte werden in Absprache mit der Gruppe und mit den begleitenden Pädagoginnen und Pädagogen vereinbart. Pädagogisches Material für formale und non-formale Bildungsarbeit Für die Arbeit am historischen Ort aber auch als Angebot für andere außerschulische Bildungsträger und für den schulischen Kontext erarbeitet die Bildungsabteilung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz pädagogisches Material zum Thema, das in Form eines Materialkoffers auf Deutsch und voraussichtlich Arabisch zum Jahreswechsel 2017/18 zu beziehen sein wird. Dieser Materialkoffer»Passagen Brüche Perspektiven«bietet durch die Quellen zu selten bearbeiteten historischen Themen neue Perspektiven auf das Thema Flucht an. Weiterhin entsteht in Kooperation mit dem Massuah International Institute for Holocaust Studies englisch-, deutsch- und hebräischsprachiges Material, das online zum Download zur Verfügung stehen wird. Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Am Großen Wannsee 56-58, Berlin Telefon: +49 (0)

16 Aktion Sühnezeichen Friedensdienste ASF bietet Bildungsprogramme zur Bedeutung der nationalsozialistischen Geschichte in der Migrationsgesellschaft an. In unseren historisch-interkulturellen Bildungsprogrammen möchten wir mit Menschen mit Einwanderungsgeschichten über die deutsche Geschichte und ihre eigenen Lebensgeschichten ins Gespräch kommen. II Unser kostenfreies Angebot richtet sich an Erwachsene mit Migrations- oder Fluchthintergrund. II Mehrwöchige Seminare zur NS-Geschichte, zur Sensibilisierung für Antisemitismus und Rassismus gegen Sinti und Roma II II Programm beinhaltet: Begegnung mit Zeitzeug*innen, Gedenkstättenbesuche, Biografiearbeit und Schreibwerkstätten Das Angebot wird in Absprache mit den Teilnehmer*innen gestaltet, bei Bedarf in leichter Sprache oder mit Sprachmittlung. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste Auguststraße 80, Berlin Sara Spring, Kathrin Allmann, Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde bietet für Orientierungskurse ein kostenfreies Seminar an, das in Deutsch auf dem Sprachniveau B 1 stattfindet. Hier begegnen die Teilnehmenden den materiellen Spuren deutsch-deutscher Fluchtgeschichten; aktuelle Migrationsgeschichten werden zum Spiegel historischer Erfahrung und umgekehrt. Das Angebot verbindet Sprachenlernen und historische Bildung. Unter Mitwirkung der O-Kurse und zusammen mit der Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf sowie dem Studiengang Public History der FU Berlin werden begleitende Unterrichtsmaterialien, eine Bildungsbox und eine Website entwickelt. In der Sonderausstellung»Nach der Flucht wie wir leben wollen«erzählen nach Deutschland geflüchtete Menschen in Filminterviews von ihren Erfahrungen, 2012 kurz nach ihrer Ankunft und erneut Ausgehend von diesen Geschichten lenkt die interaktive Ausstellung den Blick auf die Aufnahmegesellschaft, beleuchtet verschiedene Konzepte von Zugehörigkeit und hinterfragt den Umgang mit Zahlen und Sprache. In Kooperation mit dem Internationalen Bund ggmbh, Träger des Übergangswohnheims für Geflüchtete an der Marienfelder Allee. 16 Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde Stiftung Berliner Mauer Marienfelder Allee 66/80, Berlin Kathrin Steinhausen steinhausen@stiftung-berliner-mauer.de Telefon: +49 (0)

17 Gedenkstätte Deutscher Widerstand Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand bietet für Jugendliche (ab ca. 14 Jahren) und Erwachsene anderthalbstündige Führungen und Seminare von drei bis viereinhalb Stunden Dauer zum Thema»Widerstand gegen den Nationalsozialismus«an. In den Veranstaltungen können die Teilnehmer*innen in der Dauerausstellung an ausgewählten Beispielen Menschen, Formen und Handlungsbedingungen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus kennenlernen. Für Führungen und Seminare (z. B. Ausstellungserkundungen, Arbeit an biografischen Materialien) können folgende Schwerpunkte gewählt werden: Exil und Widerstand Hier erfahren die Teilnehmer*innen an ausgewählten Beispielen von Menschen, die nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten aus politischen Gründen oder wegen ihrer Verfolgung als Jüdinnen und Juden fliehen mussten. Selbstbehauptung und Hilfen für Verfolgte Hier lernen Besucher*innen die Geschichte von Menschen, die sich durch Flucht der Verfolgung als Jüdinnen und Juden entzogen haben, und von Helfer*innen kennen. Führungen und dreistündige Seminare können in deutscher, englischer, französischer und italienischer Sprache angeboten werden. Führungen können auch in einfacher deutscher Sprache durchgeführt werden. Audioguides gibt es zudem in polnischer, türkischer und spanischer Sprache, eine Videoführung in deutscher Gebärdensprache. Alle Angebote sind kostenlos. Gedenkstätte Deutscher Widerstand Stauffenbergstr , Berlin Dr. Christine Müller-Botsch Telefon: +49 (0) Gedenkstätte Stille Helden Die kostenlosen Angebote der Gedenkstätte Stille Helden richten sich an alle Interessierten ab 14 Jahren. Spezielle Fragestellungen können aufgegriffen werden. Die Gedenkstätte zeigt Initiativen zur Selbstbehauptung und Flucht von Juden während des Nationalsozialismus und Akte der Solidarität mit der verfolgten Minderheit. Wir bieten Führungen (60-90 Minuten) und Workshops (drei Stunden) an. Informationen dazu finden Sie auf unserer Website. Neue Workshops, die die Teilnehmenden in die Gestaltung einbinden, können entwickelt werden. Unsere ReferentInnen sprechen Deutsch und Englisch. Betreuung in arabischer Sprache ist auf Anfrage möglich. Wir bitten um aufnahme im Vorfeld. Gedenkstätte Stille Helden Rosenthaler Str. 39, Berlin ab Januar 2018: Stauffenbergstraße 13-14, Berlin Barbara Schieb, Tel.: +49 (0) oder +49 (0)

18 Gesicht Zeigen! Lernort 7x jung Der Gesicht Zeigen!-Lernort 7x jung hat seit 2016 einen eigenen Schwerpunkt»Fliehen und Ankommen«mit eigens dafür geschaffenen Exponaten, Objekten und Requisiten. Die neuen Geschichten und Exponate laden dazu ein, jenseits der politisch aufgeladenen Debatten ganz persönlich über die Themen Flucht und Migration nachzudenken. Dabei verbinden wir historische Fluchterfahrungen mit dem Alltag in Deutschland heute. Wir bieten vierstündige, prozessorientierte und sehr interaktive Workshops für Jugendgruppen und Schulklassen ab der fünften Jahrgangsstufe an, die wir jeweils spezifisch für die konkrete Gruppe konzipieren. Gerne arbeiten wir mit Willkommensklassen auch auf Arabisch, Türkisch und in anderen Sprachen. Kosten: 40 oder 80 Euro (bis 15 oder bis 30 Teilnehmer*innen). Für pädagogisch interessierte Fachkräfte führen wir Kurz-Einführungen oder Intensiv- Fortbildungen durch ganz nach Interessenlage. Gesicht Zeigen!-Lernort 7x jung Flensburger Straße 3 (S-Bahn-Bögen ), Berlin Verena Deventer, Florian Lutz, Jan Krebs ausstellung@gesichtzeigen.de Telefon: +49 (0) Jüdisches Museum Berlin Das Jüdische Museum Berlin bietet für Willkommensklassen jeden Alters und andere Gruppen von Geflüchteten kostenlose Workshops und Führungen an. Führungen (60 Minuten) und Workshops (zwei bis drei Stunden) befassen sich mit Religion und Kultur, Geschichte, Identität und Diversität. Ab Dezember 2017 steht in einer großen Ausstellung die Stadt Jerusalem im Mittelpunkt. Unsere Führungen sind objektbezogen und dialogisch. Die Workshops umfassen den Besuch einer Ausstellung und einen inhaltsbezogenen Praxisteil in unserer Werkstattküche oder Seminarräumen. Wir vermitteln in einfacher Sprache auf Deutsch und wenden zur Überbrückung von Sprachbarrieren z. B. theaterpädagogische Methoden an. Neben vielen europäischen Sprachen bieten wir Programme auch in Arabisch, Dari und Kurdisch an. Bitte sprechen Sie mit uns im Vorfeld, um das sprachliche Niveau an die Bedürfnisse der Gruppe anzupassen und um auf inhaltliche und methodische Wünsche eingehen zu können. 18 Jüdisches Museum Berlin Lindenstraße 9 14, Berlin Bildungsabteilung gruppen@jmberlin.de Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0)

19 Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) e.v. Das abgeschlossene Modellprojekt»Vorurteile abbauen/vielfalt schätzen. Ein Projekt für Geflüchtete«nahm erstmalig junge Geflüchtete als Zielgruppe politischer Bildungsarbeit in den Blick. Ziel des Projektes war es, junge Geflüchtete für den Umgang mit Vielfalt in der deutschen Gesellschaft zu sensibilisieren und ihre politischen und sozialen Kompetenzen zu stärken. Im 2017 gestarteten Modellprojekt»Discover Diversity«werden junge Geflüchtete gezielt in die Bildungsarbeit einbezogen, deren Kompetenzen aktiviert und neue Zugänge zu historisch-politischer Bildung gefunden. Ziel des Projektes ist zweierlei: Einerseits wird eine Projektwoche für Willkommensklassen konzipiert und anderen Lehrenden zugänglich gemacht, andererseits werden junge Geflüchtete als Teamer*innen qualifiziert, um die entwickelte Projektschulwoche umzusetzen. KIgA e.v. Kottbusser Damm 94, Berlin Telefon: +49 (0) Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin Die Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin bietet einen Stolpersteinspaziergang für geflüchtete Erwachsene an, die sich für die Berliner Stadtgeschichte zur Zeit des Nationalsozialismus interessieren. Der Spaziergang kann auf Deutsch (leichte Sprache) oder auf Englisch abgehalten werden. Der Spaziergang führt durch die Spandauer Vorstadt, Treffpunkt ist am Hackeschen Markt in der Rosenthaler Straße. Der Spaziergang ist umsonst. Gruppen sollten nicht größer als 15 Teilnehmende sein. Bitte richten Sie Ihre Anfragen an: Koordinierungstelle Stolpersteine Berlin Stauffenbergstraße 13-14, Berlin Telefon: +49 (0)

20 Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt Das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt erzählt am authentischen Ort die Geschichte der Werkstatt von Otto Weidt, der während des Zweiten Weltkrieges vor allem blinde und gehörlose Jüdinnen und Juden beschäftigte und versuchte, sie vor Verfolgung und Deportation zu schützen. Sowohl die Ausstellung als auch die pädagogischen Angebote sind weitestgehend barrierefrei: So bieten wir Führungen in verschiedenen Sprachen an und ermöglichen für Teilnehmende, die Deutsch als Fremdsprache haben/lernen, ein angepasstes Sprachniveau durch unsere Referent*innen. Zusätzlich gibt es Programme für blinde und sehbehinderte sowie gehörlose Besucher*innen. Die pädagogischen Angebote des Museums Blindenwerkstatt Otto Weidt sind kostenfrei und ab zehn Jahren geeignet. Führungen dauern eine bzw. zwei Stunden. Die diversen Workshops, die auf Deutsch und Englisch buchbar sind, haben, je nach Format, eine Länge von zwei bis vier Stunden. Bitte richten Sie Ihre Anfrage mindestens acht Wochen vor dem gewünschten Termin an: Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt Rosenthaler Straße 39, Berlin Franziska Drechsler und Katja Döhnel Telefon: +49 (0) Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas Führungen für Willkommensklassen Die niedrigschwellige und dialogisch orientierte zweistündige Führung trägt durch die Verwendung von Leichter Sprache den unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen der Teilnehmenden Rechnung. Das kostenlose Angebot besteht aus einer historischen Einführung und einem angeleiteten Rundgang durch die Ausstellung und durch das Stelenfeld. Der Lernprozess wird gemeinsam gestaltet. Geschichtliche Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Führungen u. A. in Arabisch, Türkisch, Kurdisch oder Farsi Es finden regelmäßig kostenlose öffentliche anderthalbstündige Führungen statt, die auch regulär gebucht werden können. Die Teilnehmenden werden im Stelenfeld über die Geschichte und die Gestaltung des Denkmals informiert und erhalten im Ort der Information eine kurze Einführung in die Ausstellung, die sie selbständig besuchen. Die Führungen werden dialogisch gestaltet. Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas Telefon: +49 (0)

21 Stiftung Topographie des Terrors Die Zentralen des Terrors im»dritten Reich«Führungen für Migrant*innen und Geflüchtete Die kostenfreien Führungen richten sich an Besucher*innen mit Fluchthintergrund. Sie werden in arabischer Sprache und einfachem Deutsch angeboten. Die Führungen bieten Einblicke in die Geschichte des deutschen Nationalsozialismus und seine globale Wirkung. Einige Themen sind: die Person Hitler, Ideologie, deutsche»volksgemeinschaft«, Ausgrenzung, Konzentrationslager, die systematische Ermordung»rassischer Gegner«, das Überleben der»nazis«in Deutschland und in den arabischen Staaten nach Kriegsende. Der einstündige Rundgang durch die Ausstellung endet mit einem daran anschließenden Gespräch. Stiftung Topographie des Terrors Samuel Schidem (Interkulturelle Bildung) Telefon: +49 (0)

22 Impressum Herausgeber: Anne Frank Zentrum Rosenthaler Straße 39 D Berlin Tel.: +49 (0) Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz Am Großen Wannsee D Berlin Tel.: +49 (0) V.i.S.d.P.: Patrick Siegele, Hans-Christian Jasch Redaktion: Ingolf Seidel, Johannes Westphal, Bianca Ely Fotonachweise: Titel- und Rückseite: jokerpro/fotolia Innenseiten: I Gedenkstätte Deutscher Widerstand (GDW): Seite 13 /7, 17 /1 I Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz (GHWK): Seite 4, 5 /2, 9, 11, 15 /2 I Ingolf Seidel: Seite 10, 12 /5, 6, 13 /1, 2, 4, 5, 15 /1, 16 /2, 17 /2, 19 /2, 20 /1, 2, 21 I Jens Ziehe: Seite 18 /2 I Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA): Seite 12 /3, 19 /1 I Nicolas Ruth: Seite 18 /1 I Ruthe Zuntz: Seite 6, 7, 12 /1, 2, 4, 13/ 3, 5, 14 I Sara Spring: Seite 16 /1 I Senatskulturverwaltung: Seite 3 Layout: Kerstin John, Kommunikationsdesign Druck: Pinguin Druck GmbH Berlin, September 2017 Gefördert durch: 22

23

24 Flucht und Migration sind zunehmend relevanter werdende Themen in der historisch-politischen Bildung. Die vorliegende Broschüre zeigt die Vielfalt und Bandbreite der Angebote und Bildungsprogramme von 13 Berliner Gedenkstätten und historischen Lernorten zur Geschichte des Nationalsozialismus. Gefördert durch:

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