Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der Abteilung Integration (SEM) PH Zürich - Vortragsreihe zur Berufsbildung für Erwachsene
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- Henriette Weber
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1 Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der (SEM) PH Zürich - Vortragsreihe zur Berufsbildung für Erwachsene Thomas Fuhrimann / Bern-Wabern,
2 PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 2
3 1. Einleitung und Übersicht PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 3
4 Asylgewährungen und vorläufige Aufnahmen PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der Quelle: Asylstatistik SEM
5 Asylgesuch Asylverfahren Asylentscheid Sozialhilfebeiträge Bund Integrationsbeitrag Bund Ggf. Statuswechsel Asylsuchende N Flüchtlinge B 5 Jahre Ca. 1 Jahr Vorläufige Aufnahme F 7 Jahre Wegweisung Nothilfe PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 5
6 Arbeitsmarktpotential von Flü/VA Neu anerkannte Flüchtlinge (Ausweis B) und vorläufig aufgenommene Personen inkl. Flüchtlinge (Ausweis F) Alter 2014 (Absolut) 2014 (in %) 2015 (Absolut) 2015 (in %) (Geburt inkl.) 3'319 21% 3'094 22% '501 16% 2'531 18% '821 50% 6'909 49% Anzahl Frau und Mann bei den j. 3'076 4'745 39% 61% 2'574 4'335 37% 63% (Quelle: Asylstatistik SEM; Anzahl neue VA oder neu anerkannte Flü im 2014/2015) Davon haben geschätzte 70% der Personen Arbeitsmarktpotential; d.h. rund 3' Personen p.a. die 2014/2015 als Flüchtlinge anerkannt oder vorläufig aufgenommen wurden. PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 6
7 Aktuelle Vorhaben mit Bezug berufliche Integration / Arbeitsmarktintegration 1. Recht: Revision AuG Integrationsbestimmungen (13.030) Zusatzbotschaft 2. Finanzbeiträge: Kantonale Integrationsprogramme KIP I und Vorbereitung KIP II Pilotprogramm Integrationsvorlehre/Frühzeitige Sprachförderung ( ) 3. Dialog: Integrationsdialog Staat und Private in den Bereichen Arbeiten, Aufwachsen und Zusammenleben 3. Nationale Integrationskonferenz 2017 ( PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 7
8 2. KIP, Potenziale Nutzen, Potenzialabklärung PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 8
9 Kantonale Integrationsprogramme KIP I ( ) und Vorbereitung KIP II ( )
10 Potenzialabklärungen für VA/FL Grundlage für Entwicklung und Einführung von Instrumenten zur Potenzialabklärung bei Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen Bestandesaufnahme (Kurzfragebogen Kantone; Literaturanalyse; Fallstudien AG, GE, FR, SG; Onlinebefragung bei Fachorganisationen) Bedarf nach Instrumenten zur Potenzialabklärung in den Kantonen Publikation Studie im April 2016 Nächster Schritt: Erarbeitung von Empfehlungen zur Einführung von Potenzialabklärungen Schlussbericht «Potenzialabklärung bei Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen»: PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 10
11 Pilot «Potenziale nutzen Nachholbildung» (Phase 2) Zielgruppe: Qualifizierte VA/FL (56 von rund 450) Ziel: Berufliche Integration entsprechend dem Bildungsniveau Begleitung der VA/FL durch Coaches (AOZ, SAG, EPER) bei der Anerkennung und Verwertung von Kompetenzen Zwischenbericht Ende 2015 Zwischenbericht 2015: Pilotprojekt Potenziale nutzen Nachholbildung ; KEK (SEM) PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der
12 Pilot «Potenziale nutzen - Nachholbildung» Schwierigkeiten Sprache, Komplexität des Schweizer Bildungssystems Validierung der Ausbildung, Dauer, Finanzierung Handlungsfelder Informationen zum Berufsabschluss und zur Nachholbildung für Erwachsene Ermitteln und Erkennen von Kompetenzen und Potenzialen Erwerb der Landessprache Arbeitsmarktzugang PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 12
13 3. Integrationsvorlehre und frühzeitige Sprachförderung PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 13
14 Pilotprogramm Integrationsvorlehre / Frühzeitige Sprachförderung Massnahmen: Frühzeitige Sprachförderung und Integrationsvorlehre Pilot nach Art. 55 Abs. 3 AuG: 4 Jahre, Weiterführungsentscheid nach 2 Jahren Klare Kriterien Plätze pro Jahr Hauptpartner Berufsbildung Koordination mit den KIP, formal aber ausserhalb Kofinanzierung erwartet (Kriterium) pro Integrationsvorlehre B oder F pro Sprachförderung N Zeit zur Entwicklung 1-2 Jahre PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der
15 PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 15
16 Integrationsvorlehre Thomas Fuhrimann 16
17 Eckpunkte Integrationsvorlehre 1/2 Regelstrukturnahes und branchenspezifisches Angebot für die berufliche Grundqualifizierung Vorstufe zu EBA/EFZ und Orientierung an bereits bestehenden, vergleichbaren und erfolgreichen Angeboten: Vermittlung der Grundarbeitsfähigkeiten (v.a. Normen und Werte, Methodenkompetenzen etc.) Mitarbeit in Betrieben der entsprechenden Branche: Praktika mit ausbildungsbezogener Mitarbeit (Anleitung) und produktiver Mitarbeit Berufspraktische Basiskenntnisse der angestrebten Berufe nach EBA/EFZ; ggf. ergänzender (Fach-)unterricht Berufsbezogener Sprachunterricht (Fachvokabular, Betriebskommunikation etc.) PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 17
18 Eckpunkte Integrationsvorlehre 2/2 Anzustreben ist, dass Absolventinnen und Absolventen der Integrationsvorlehre fit sind für die Aufnahme einer Berufsbildung (EBA, EFZ) in der entsprechenden Branche (Regel) oder für den direkten Einstieg in den Arbeitsmarkt (Ausnahme) Zielgruppe: vorerst anerkannte Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Personen (Pilot) Von nationalen Branchenverbänden anerkannte Teilnahmebescheinigung Intensive Struktur: i.d.r. Vollzeit, Dauer 1 Jahr Praktikumsentschädigung PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 18
19 Übersicht Inhalt und Eckpunkte Integrationsvorlehre (ENTWURF) Einführung, Arbeiten in der Schweiz, Normen und Werte Anforderungsprofil (berufsspezifische) Sprache Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenzen Berufsgrundlagen, Praktische Fachausbildung Betriebseinsatz (i.d.r. Praktikum) (min. insgesamt 8 Wochen) («Zertifikat») Teilnahmebescheinigung Definierte Anschlusslösungen Bewerbung(straining), Abschluss PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 19
20 Asylsuchende Triage: Potenzialabklärung, Zielvereinbarung Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement EJPD Skizze Integrationsprozess Integrationsvorlehre, frühzeitige Sprachförderung Begleitung, Coaching, ggf. Mentoring Stelle im Arbeitsmarkt Frühzeitige Sprachförderung* Bestehende Integrationsprogramme Kanton EFZ Integrationsvorlehre EBA Bestehende Brückenangebote Anderweitige(s) Ausbildung/Integrationsprogramm Kanton *Personen mit einer hohen Bleibewahrscheinlichkeit 20
21 Schema Rollen und Zusammenarbeit der Projektpartner (ENTWURF) SEM Branchenspezifische Eckpunkte und Hilfsmittel (je Berufsgruppe/ Branche) OdA (nationaler Berufs- /Branchenverband) Programmeingaben auf Basis der Eckpunkte und Eingabebedingungen Verhandlungen; Programmvereinbarung und finanzielle Abgeltung Einbezug (nach Möglichkeit mindestens eines) Standortkantons bei der Erarbeitung der branchenspez. Eckpunkten und Hilfsmittel Information und Zusammenarbeit Kanton Berufsbildungsbehörden (in Zus.arbeit mit Fall führenden Stelle(n) / Arbeitsmarktbehörden) Ausarbeitung Umsetzung/ Umsetzungskonzept auf Basis der Eckpunkte und Hilfsmittel. Andere Integrationsvorlehren möglich im Rahmen der Kriterien des SEM. Kantonaler / regionaler Berufs-/Branchenverband und/oder Betrieb/ Ausbildungsstätten PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 21
22 Zeitplan PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der
23 Vorteile und Potentiale der Arbeitsmarktintegration von Flü/VA (Arbeitsmarkt-)Integration lohnt sich in vielerlei Hinsicht; hier seien nur einige wichtige Aspekte genannt: Beschleunigt Integrationsprozess, bietet Perspektive Finanzielle Selbstständigkeit, Sozialhilfeabhängigkeit senken Potential dieser Arbeitskräfte ausschöpfen (Beitrag zur Linderung des Fachkräfte- und/oder Lernendenmangels) Motivierte eigene Lernende, Mitarbeitende und Nachwuchs Positiv für das Image als Arbeitgeber/Branche Know-How und Erfahrung im Umgang mit Angestellten mit Migrationshintergrund verbessern oder aufbauen PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 23
24 Herzlichen Dank für Ihr geschätztes Interesse! Kontakt: Thomas Fuhrimann Fachreferent, Projektleiter Integrationsvorlehre Quellenweg 6, 3003 Bern-Wabern Tel. +41 (0) Bericht des Bundesrates zur Integrationsvorlehre PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 24
25 PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 25
26 Backup Teilprojekt Frühzeitige Sprachförderung N KIP F/B Integrationsvorlehre F und B Primäre Ansprechpartner in den Kantonen (strategisch) Asylbehörden (Integrationsbehörden) Integrationsbehörden Berufsbildungsbehörden Integration/Asylstellen (Branchenverbände) Primäre Akteure (operativ) z.b. Sprachanbieter KIP Sprach-, Integrations-, Qualifikationsanbieter Institutionen der Berufsbildung und Branchen Kriterien Prozessorientierte interinstitutionelle Zusammenarbeit (Stichworte: Triage, Fallführung, Begleitung, Coaching) Zusammenarbeit der staatlichen Stellen mit der Wirtschaft PH Zürich Berufsbildung für Erwachsene Initiativen und Aktuelles aus der 26
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