Präambel: Durchgängig zu fördernde Kompetenzen in der Einführungsphase Deutsch Jahrgang 10, KGW
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- Hartmut Hofmann
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1 Präambel: Durchgängig zu fördernde Kompetenzen in der Einführungsphase Deutsch Jahrgang 10, KGW Die folgenden bereits in der SI angelegten Kompetenzen werden in allen Unterrichtsvorhaben (Sprache, Texte, Kommunikation, Medien) im Sinne des Spiralcurriculums an konkreten Beispielen vertiefend geübt. Die Schülerinnen und Schüler können: Rezeption: aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen den Verlauf fachbezogener Gesprächsformen konzentriert verfolgen kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) beurteilen Produktion: Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen sprechgestaltende Mittel funktional in mündlichen Texten (referierend, argumentierend oder persuasiv) einsetzen weitgehend selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege (Zitate, Verweise, Textparaphrasen) absichern für die zielgerichtete Überarbeitung von Texten die Qualität von Texten und Textentwürfen kriterienorientiert beurteilen sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit auf andere beziehen
2 Mimik, Gestik, Betonung und Artikulation in eigenen komplexen Redebeiträgen funktional einsetzen Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren. in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden, Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht protokollieren ihre Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben und die besonderen Herausforderungen identifizieren selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsentationssoftware) erstellen,
3 Deutsch Jgst. 10 Inhaltsfelder - Schwerpunkte Sprache Sprechen in Bildern lyrisches Sprechen im Alltag, z.b. Werbung Strukturmerkmale der Textsorte Texte Gegenwartslyrik, Lieder Bezug zu einer weiteren Epoche Unterrichtsvorhaben 1: Lyrik Klausur-Aufgabentyp: I A / I B Kompetenzbereich Rezeption Lesen und Zuhören - vers. Ebenen von Sprache (phonologische, morphematische, syntaktische, semantische und pragmatische Aspekte) unterscheide - aktuelle Entwicklungen in der dt. Sprache und ihre sozio-kulturelle Bedingtheit erklären - sprachl. Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen texten identifizieren, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert beurteilen - den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltl. Zusammenhangs herausarbeiten (lokale und globale Kohärenz) - dramatische, erzählende sowie lyrische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln) Thema des Unterrichtsvorhabens: Fremdheitserfahrungen in lyrischen Texten Kompetenzerwartungen KLP Zeitrahmen: ca. 18 Stunden Kompetenzbereich Produktion Schreiben und Sprechen - sprechgestaltende Mittel funktional in mündlichen Texten (referierend, argumentierend oder persuasiv) einsetzen - in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden - in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungsverfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterscheiden - literarische Texte und Sachtexte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren (u.a. Ergänzung,
4 Kommunikation sinnerschließendes Lesen Vortrag lyrischer Texte Medien Liedtexte, Vertonungen Umsetzung in Bilder, Bildbeispiele Zusätzliche verbindliche Absprachen (z. B. zu methodischdidaktischen Zugängen, fächerübergreifende Kooperation) - die Bedeutung historisch- gesellschaftlicher Bezüge eines literarischen Werkes an Beispielen aufzeigen - Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung untersuchen Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikations-theoretischen Aspekten analysieren - die mediale Vermittlungsweise von Texten - audiovisuelle Medien und interaktive Medien - als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten Weiterführung, Verfremdung) analysieren - literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren - ihre Texte unter Berücksichtigung der Kommunikationssituation, des Adressaten und der Funktion gestalten - literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren - selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsentationssoftware) erstellen - mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln
5 Deutsch Jgst. 10 Inhaltsfelder - Schwerpunkte Sprache Texte Kurzprosa Sachtexte Kommunikation Kommunikationsmodelle Unterrichtsvorhaben 2: Kurzgeschichten und Kommunikation Klausur-Aufgabentyp: I A oder III B Kompetenzbereich Rezeption Lesen und Zuhören - unterschiedliche sprachliche Elemente im Hinblick auf ihre informierende, argumentierende oder appellierende Wirkung erläutern - sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizieren, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert beurteilen - Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beurteilen. - komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte mithilfe textimmanenter Aspekte und textübergreifender Informationen analysieren - Kommunikationsprozesse aus Alltagssituationen anhand zweier unterschiedlicher Kommunikationsmodelle Thema des Unterrichtsvorhabens: Kursprosa und Kommunikationsmodelle Kompetenzerwartungen KLP Zeitrahmen: ca. 18 Stunden Kompetenzbereich Produktion Schreiben und Sprechen - weitere siehe Präambel - ihre Texte unter Berücksichtigung der Kommunikationssituation, des Adressaten und der Funktion gestalten - weitere siehe Präambel - weitere siehe Präambel
6 Medien Kommunikationsmodelle Zusätzliche verbindliche Absprachen (z. B. zu methodischdidaktischen Zugängen, fächerübergreifende Kooperation) erläutern - Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene identifizieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren - die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren - Besonderheiten von digitaler Kommunikation - weitere siehe Präambel (u.a. Internet-Communities) als potenziell öffentlicher Kommunikation (u.a. Verfügbarkeit, Aufhebung von Privatheit, Langfristigkeit, etwaige Konsequenzen für Bewerbungssituationen) erläutern und beurteilen - Erstes Unterrichtsvorhaben erfolgt in Anbindung an Methodenprojekt Jg Fächerübergreifende Kommunikation mit Erziehungswissenschaften
7 Deutsch Jgst. 10 Inhaltsfelder - Schwerpunkte Sprache Texte z.b. Sachtexte zum historischen Kontext z.b. Erich Kästner, "Fabian" oder Irmgard Keun, "Das kunstseidene Mädchen" Unterrichtsvorhaben 3: Roman Klausur-Aufgabentyp: I A Kompetenzbereich Rezeption Lesen und Zuhören - unterschiedliche sprachliche Elemente im Hinblick auf ihre informierende, argumentierende oder appellierende Wirkung erläutern - sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen und mündlichen Texten identifizieren, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und ihre Wirkung kriterienorientiert beurteilen - den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten (lokale und globale Kohärenz) - dramatische, erzählende sowie lyrische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale der jeweiligen literarischen Gattung analysieren und dabei eine in sich schlüssige Deutung (Sinnkonstruktion) entwickeln - die Bedeutung historisch-gesellschaftlicher Thema des Unterrichtsvorhabens: Gesellschaft im Umbruch Lektürebeispiel der Neuen Sachlichkeit Kompetenzerwartungen KLP Zeitrahmen: ca. 18 Stunden Kompetenzbereich Produktion Schreiben und Sprechen - weiteres siehe Präambel - zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben einsetzen - in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden - in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungsverfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen
8 Kommunikation Medien Bezüge eines literarischen Werkes an Beispielen aufzeigen - den Wirklichkeitsmodus eines Textes anhand von Fiktionalitätssignalen identifizieren - Texte im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung beurteilen. - kriteriengeleitet eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) beurteilen - die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren - verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung in rhetorisch ausgestalteter Kommunikation identifizieren. - sachgerecht und kritisch zwischen Methoden der Informationsbeschaffung unterscheiden, für fachbezogene Aufgabenstellungen in Bibliotheken und im Internet recherchieren, - - die mediale Vermittlungsweise von Texten unterscheiden - literarische Texte und Sachtexte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren (u.a. Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren - literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren (z.b. Hörbuchproduktion), - ihre Texte unter Berücksichtigung der Kommunikationssituation, des Adressaten und der Funktion gestalten, - - ihre Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben und die besonderen Herausforderungen identifizieren. - Beiträge und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen sach- und adressatengerecht gestalten - sach- und adressatengerecht unter Berücksichtigung der Zuhörermotivation komplexe Beiträge (u.a. Referat, Arbeitsergebnisse) präsentieren - selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsentationssoftware) erstellen - mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln
9 Zusätzliche verbindliche Absprachen (z. B. zu methodischdidaktischen Zugängen, fächerübergreifende Kooperation) audiovisuelle Medien und interaktive Medien als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten
10 Deutsch Jgst. 10 Inhaltsfelder - Schwerpunkte Sprache Funktionen und Strukturmerkmale der Sprache, Sprachvarietäten, Aspekte der Sprachentwicklung Texte Sachtexte Unterrichtsvorhaben 4: Medien Klausur-Aufgabentyp: IIA oder IV (bzw. Vergleichsklausur) Kompetenzbereich Rezeption Lesen und Zuhören Thema des Unterrichtsvorhabens: Medien und ihr Einfluss auf Sprache und Gesellschaft Kompetenzerwartungen KLP - verschiedene Ebenen von Sprache (phonologische, morphematische, syntaktische, semantische und pragmatische Aspekte) unterscheiden, - Sprachvarietäten erläutern und deren Funktion beschreiben, - aktuelle Entwicklungen in der deutschen Sprache und ihre sozio-kulturelle Bedingtheit erklären Zeitrahmen: ca. 18 Stunden Kompetenzbereich Produktion Schreiben und Sprechen - zielgerichtet verschiedene Textmuster bei der Erstellung von informierenden und argumentierenden Texten einsetzen Kommunikation Gesprächsanalyse, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation Medien Informationsdarbietung in verschiedenen Medien, neue - sachgerecht und kritisch zwischen Methoden der Informationsbeschaffung unterscheiden, für fachbezogene Aufgabenstellungen in Bibliotheken - ihre Texte unter Berücksichtigung der Kommunikationssituation, des Adressaten und der Funktion gestalten - selbstständig und sachgerecht Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen
11 Medien und ihr Einfluss auf Kommunikation, Sendeformate in audiovisuellen Medien und im Internet recherchieren, - die mediale Vermittlungsweise von Texten audiovisuelle Medien und interaktive Medien als konstitutiv für Gestaltung, Aussage und Wirkung eines Textes herausarbeiten, - Besonderheiten von digitaler Kommunikation (u.a. Internet-Communities) als potenziell öffentlicher Kommunikation (u.a. Verfügbarkeit, Aufhebung von Privatheit, Langfristigkeit, evtl. Konsequenzen für Bewerbungssituationen) erläutern und beurteilen, - ein typisches Sendeformat (z.b. Serie, Show, Nachrichtensendung) in audiovisuellen Medien in Bezug auf Struktur, Inhalt und handelnde Personen analysieren und Beeinflussungspotenziale in Bezug auf Nutzerinnen und Nutzer kriterienorientiert beurteilen, Texten mithilfe von Textverarbeitungssoftware darstellen. - selbstständig Präsentationen unter funktionaler Nutzung neuer Medien (Präsentationssoftware) erstellen (ggf.) - die funktionalen Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen in einem konstruktiven, kriterienorientierten Feedback beurteilen Zusätzliche verbindliche Absprachen (z. B. zu methodischdidaktischen Zugängen, fächerübergreifende Kooperation) didaktische bzw. methodische Zugänge Beobachtung der eigenen Sprachverwendung der SuS, auch unter Berücksichtigung der im Kurs gesprochenen Familiensprachen Phänomene der gegenwärtigen Sprachentwicklung unter besonderer Berücksichtigung von Lexik, Grammatik und Syntax kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte zum Thema Sprache ausgewählter Websites Lernmittel/ Lernort/ außerschulische Partner eingeführtes Schulbuch Materialien aus verschiedenen Medien; insbesondere Nutzung von Mediatheken fächerübergreifende Kooperationen ggf. Informatik (Gestaltung von Internetseiten) Feedback/Leistungsbewertung (optional bzw. sonstige Mitarbeit) s. Überprüfungsformen Prozessportfolio Podiumsdiskussion zum Thema Lernerfolgsüberprüfung durch Klausur zur Aufgabenart II A oder IV bzw. Vergleichsklausur
12 (bes. Internet Communities) Internetrecherche Lesestrategien, Exzerpieren und Visualisieren von Texten Erarbeitung eines Schreibplans für einen informierenden Text zum Thema
13 KERNLEHRPLAN DEUTSCH QUALIFIKATIONSPHASE GK UND LK S TAND: J UNI 2015
14 Durchgängig zu fördernde Kompetenzen in der Qualifikationsphase bei LK und GK Die folgenden bereits in der SI angelegten Kompetenzen werden in allen Unterrichtsvorhaben im Sinne des Spiralcurriculums an konkreten Beispielen vertiefend geübt: Die Schülerinnen und Schüler können... - unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen - den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen - sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen - Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren - Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren. - aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen, - selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische Variationsbreite) beurteilen und überarbeiten, - die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten - Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen - eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten Hinweis: Bei alternativ angegebenen Texten / Lektüren beachten die in der jeweiligen Jahrgangsstufe unterrichtenden Kollegen die übergreifenden Vorgaben des Zentralabiturs und des Kernlehrplans.
15 Unterrichtsvorhaben I: GK Q1 2 Reihen, 2 Dramen (Die konkrete Struktur dieses umfangreichen Unterrichtsvorhabens ergibt sich aus den Vorgaben für das Zentralabitur und aus den weiteren Vereinbarungen der Fachkonferenz, insbesondere bezüglich der Textauswahl.) Thema: Das Individuum im Spannungsfeld historischer Bedingtheit Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen, (Texte-Rez.) - strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren, (Texte-Rez.) - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen von der Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen, (Texte-Rez.) - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden, (Texte-Pro.) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen, (Texte-Pro.) - ihr Textverständnis durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, (Texte- Pro.) - komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, (Texte-Pro.) - eigene sowie fremde Texte sachbezogen beurteilen und überarbeiten, (Texte-Pro.) - sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter besonderer Berücksichtigung des kommunikativen Kontextes unter Einbezug von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren, (Kommunikation-Rez.) - verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien identifizieren und zielorientiert einsetzen, (Kommunikation-Pro.) - die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer erläutern. (Medien-Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen - Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes Zeitbedarf: Min.-Std. (2 Klausuren- Aufgabentypen: IA, IIA oder IIIB) Zentralabiturvorgabe 2017: Goethe: Faust I Kontrastierend: Büchner: Woyzeck (Vormärz)
16 Unterrichtsvorhaben II: GK Q1 Lyrik Expressionismus und Romantik Thema: Weltflucht als literarisches Motiv in der Lyrik Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beurteilen, (Sprache-Rez.) - lyrische Texte aus mindestens zwei unterschiedlichen Epochen unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analysieren, (Texte-Rez.) - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen von der Aufklärung bis zum 21. Jahrhundert einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen, (Texte-Rez.) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen, (Texte-Pro.) - komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, (Texte-Pro.) - Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren, (Texte-Pro.) - sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen, (Kommunikation-Pro.) - Beiträge in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen (u.a. in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten. (Kommunikation-Pro.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Texte: lyrische Texte zu einem Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontexten (Expressionismus und Romantik), komplexe Sachtexte - Formen lyrischen Sprechens Zeitbedarf: Min.-Std. (Aufgabentyp: IA, IB) Zentralabiturvorgabe 2017: Expressionismus Vergleichend: Romantik
17 Unterrichtsvorhaben III: GK Q1 fortgeführt in Unterrichtsvorhaben I: GK Q2: Prosa Thema: Krisenerfahrungen der Moderne Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren, (Texte-Rez.) - die Unterschiede zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten anhand von Merkmalen erläutern, (Texte-Rez.) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen, (Texte-Pro.) - den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen, (Kommunikation-Rez.) - ggf. die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit), (Medien-Rez.) - ggf. die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer unter Einbezug medientheoretischer Ansätze erläutern, (Medien-Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe Sachtexte - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Medien: ggf. filmische Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten) Zeitbedarf: Min.-Std. (Aufgabentypen: IA oder IIIB) Zentralabiturvorgabe 2017: Kafka: Die Verwandlung Vergleichend: Gegenwartsliteratur, z.b. Schlink: Vorleser, Koeppen: Tauben im Gras (Auszüge), N.N. Prosa 21. Jhd.
18 Unterrichtsvorhaben II: GK Q2 Spracherwerb Thema: Spracherwerb Instinkt oder Erziehung? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - Funktionen der Sprache für den Menschen benennen, (Sprache-Rez.) - grundlegende Modelle zum ontogenetischen Spracherwerb vergleichend erläutern, (Sprache-Rez.) - Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern, (Sprache-Rez.) - komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren, (Texte-Rez.) - die Bedeutung des jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes von Sachtexten ermitteln, (Texte-Rez.) - komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen, (Texte-Pro.) - komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren, (Texte-Pro.) - selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Medien-Pro.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Spracherwerbsmodelle - Texte: komplexe Sachtexte - Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Zeitbedarf: 15 Std. (Aufgabentyp: IIA, IIIA) Zentralabiturvorgabe 2017: Spracherwerbsmodelle (Herder, Rousseau, Süßmilch)
19 Unterrichtsvorhaben III: GK Q 2 Thema: Sprachliche Vielfalt und Sprachentwicklung Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären, (Sprache-Rez.) - Phänomene von Mehrsprachigkeit erläutern, (Sprache-Rez.) - Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) beschreiben und deren gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen, (Sprache-Rez.) - grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen, (Sprache-Rez.) - Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren, (Sprache-Pro.) - selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit) beurteilen und überarbeiten, (Sprache-Pro.) - die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten, (Sprache-Pro.) - komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform und der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) analysieren, (Texte-Rez.) - den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren und mit Hilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren, (Kommunikation- Rez.) - sprachliches Handeln (in Alltagssituationen) unter besonderer Berücksichtigung des kommunikativen Kontextes unter Einbezug von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren, (Komm.-Rez.) - verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation identifizieren und beurteilen, (Kommunikation-Rez.) - durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln. (Medien-Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Texte: komplexe Sachtexte - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Zeitbedarf: Min.-Std. (Aufgabentyp IIIA oder IV) Zentralabiturvorgabe 2017: Mehrsprachigkeit, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Βedeutung
20 Unterrichtsvorhaben I: LK Q1 Goethe Faust I (Die konkrete Struktur dieses umfangreichen Unterrichtsvorhabens ergibt sich aus den Vorgaben für das Zentralabitur und aus den weiteren Vereinbarungen der Fachkonferenz, insbesondere bezüglich der Textauswahl.) Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen, (Texte-Rez.) - strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren, (Texte-Rez.) - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen vom Barock bis zum 21. Jahrhundert einordnen, (Texte-Rez.) - die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern, (Texte-Rez.) - an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Bühneninszenierung, Film) vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren, (Texte-Rez.) - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden, (Texte-Pro.) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, (Texte-Pro.) - ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, (Texte- Pro.) - komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten, (Texte- Pro.) - eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten, (Texte-Pro.) - sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren, (Kommunikation- Rez.) - verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien unterscheiden und zielorientiert einsetzen, (Kommunikation-Pro.) - die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer medialen und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen. (Medien-Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, hierzu komplexe, auch längere Sachtexte - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen - Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes Zeitbedarf: ca. 25 Std. (Aufgabentypen: IA, IIB)
21 Unterrichtsvorhaben II: LK Q1 Lyrik: Barock - Romantik, Expressionismus Thema: Die literarische Darstellung von Liebe und Tod in verschiedenen Epochen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert beurteilen, (Sprache-Rez.) - lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Formen lyrischen Sprechens analysieren, (Texte-Rez.) - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen vom Barock bis zum 21. Jahrhundert einordnen, (Texte-Rez.) - die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern, (Texte-Rez.) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, (Texte-Pro.) - komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten, (Texte- Pro.) - Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines komplexen Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche Herausforderungen benennen und Lösungswege reflektieren, (Texte-Pro.) - die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-Kommunikation erläutern, (Kommunikation- Rez.) - sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen, (Kommunikation-Pro.) - Beiträge in komplexen Kommunikationssituationen (auch in Simulationen von Prüfungsgesprächen) differenziert, sachbezogen und adressatengerecht in verschiedenen Rollen gestalten. (Kommunikation-Pro.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel - Texte: lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen Längsschnitt, komplexe Sachtexte - Kommunikation: Autor-Rezipienten-Kommunikation in literarischen Texten Zeitbedarf: Std. (Aufgabentyp: IB und ein weiterer Aufgabentyp)
22 Unterrichtsvorhaben III: LK Q1 Weltaneignung durch Sprache Thema : Spracherwerb Wie kommt der Mensch zur Sprache? Sprache Denken - Wirklichkeit Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - die Grundannahmen von unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen der Spracherwerbstheorie vergleichen, (Sprache-Rez.) - Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren, (Sprache- Pro.) - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden, (Texte-Pro.) - die Grundzüge unterschiedlicher Erklärungsansätze zu der Beziehung von Sprache, Denken und Wirklichkeit vergleichen, (Sprache-Rez.) - den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen, (Kommunikation-Rez.) - komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren, (Texte-Rez.) - komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen, (Texte-Pro.) - komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren, (Texte-Pro.) - selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen. (Medien-Pro.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Spracherwerbsmodelle und -theorien, Verhältnis von Sprache Denken Wirklichkeit - Texte: komplexe Sachtexte - Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien Zeitbedarf: ca. 20 Std. (Aufgabentyp: IA, IIIA)
23 Unterrichtsvorhaben IV: LK Q1 Sprachentwicklung und Medien im 21 Jh Thema 1 Sprachliche Vielfalt im 21. Jhd. Einflüsse durch Migration (Mehrsprachigkeit) Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären, (Sprache-Rez.) - Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern, (Sprache-Rez.) - Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) vergleichen und deren gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen, (Sprache-Rez.) - grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen, (Sprache-Rez.) - selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische Variationsbreite) beurteilen und überarbeiten, (Sprache-Pro) - die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten, (Sprache-Pro.) - komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres gesellschaftlichhistorischen Kontextes analysieren, (Texte-Rez.) - den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren; alternative Handlungsoptionen entwickeln und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren, (Kommunikation-Rez.) - sprachliches Handeln (auch in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren, (Kommunikation- Rez.) - verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen, (Kommunikation-Rez.) - durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln. (Medien-Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Texte: komplexe, auch längere Sachtexte - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien
24 Unterrichtsvorhaben IV: LK Q1 Sprachentwicklung und Medien im 21 Jh Thema 2: Bewegte Bilder unserer Zeit - Medien Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren, (Sprache- Pro.) - Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen, (Texte-Rez.) - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden, (Texte-Pro.) - den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen, (Kommunikation-Rez.) - einen Film in seiner narrativen Struktur und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen, (Medien-Rez.) - die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten (Grad von Fiktionalität, Seriosität; fachliche Differenziertheit), (Medien-Rez.) - kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesellschaftlichen Einfluss medialer Angebote (Film, Fernsehen, Internet) vergleichen und diese vor dem Hintergrund der eigenen Medienerfahrung erörtern. (Medien-Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Texte: komplexe, auch längere Sachtexte zu fachbezogenen Themen - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext - Medien: filmisches Erzählen, kontroverse Positionen der Medientheorie Zeitbedarf insgesamt: Std.(Aufgabentyp IIIa oder IV) Achtung, neuer Aufgabentyp IV!
25 Unterrichtsvorhaben I: LK Q2 Roman (Nachkriegsliteratur) Thema: Lebensentwürfe in der Literatur des 20. Jhdts. (Beispiele zur Wahl: s. unten) Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren, (Texte-Rez.) - die Poblematik der Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern, (Texte-Rez.) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, (Texte-Pro.) - die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-Kommunikation erläutern. (Kommunikation- Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel - Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe, auch längere Sachtexte - Kommunikation: Autor-Rezipienten-Kommunikation, sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Zeitbedarf: ca. 20 Std. (Aufgabentyp: IA oder IIIB) wahlweise: Wolfang Koeppen Tauben im Gras Ingeborg Bachmann Bernhard Schlink: Der Vorleser
26 Unterrichtsvorhaben II: LK Q2 Zur Auswahl stehende Dramen: Büchner: Woyzeck oder Brecht: Der gute Mensch von Sezuan Thema: Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen, (Texte-Rez.) - strukturell unterschiedliche dramatische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren, (Texte-Rez.) - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen vom Barock bis zum 21. Jahrhundert einordnen, (Texte-Rez.) - die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern, (Texte-Rez.) - an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten (literarischer Text, Bühneninszenierung, Film) vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren, (Texte-Rez.) - verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit zunehmend wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden, (Texte-Pro.) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, (Texte-Pro.) - ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, (Texte- Pro.) - komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten, (Texte- Pro.) - eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten, (Texte-Pro.) - sprachliches Handeln (in seiner Darstellung in literarischen Texten) unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren, (Kommunikation- Rez.) - verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien unterscheiden und zielorientiert einsetzen, (Kommunikation-Pro.) - die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer medialen und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen. (Medien-Rez.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung - Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, hierzu komplexe, auch längere Sachtexte - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen - Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes Zeitbedarf: Std. (Aufgabentypen: IA, IIB)
27 Unterrichtsvorhaben III: LK Q2 Kafka: Der Prozess Thema: Mensch und Gesellschaft im Spannungsfeld der Moderne Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler können - unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen, (Sprache-Pro.) - komplexe Sachzusammenhänge in Vorträgen unter Rückgriff auf verbale und nonverbale Mittel differenziert und intentionsgerecht darstellen, (Sprache-Pro.) - strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren, (Texte-Rez.) - literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen vom Barock bis zum 21. Jahrhundert einordnen, (Texte-Rez.) - die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern, (Texte-Rez.) - den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Bedingungsfaktoren erklären, (Texte-Rez.) - in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, (Texte-Pro.) - komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen, (Texte-Pro.) - eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) fachlich differenziert beurteilen, (Kommunikation-Rez.) - selbstständig und adressatengerecht unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren, (Kommunikation-Pro.) - Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren, (Kommunikation-Pro.) - mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren, (Medien-Pro.) - die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten. (Medien-Pro.) Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel - Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe, auch längere Sachtexte - Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Autor- Rezipienten-Kommunikation in literarischen Texten - Medien: ggf. filmisches Erzählen Zeitbedarf: ca. 20 Std (Aufgabentypen: IA, IIIB)
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