Klimaschutz als positive Hinterlassenschaft
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- Innozenz Brahms
- vor 6 Jahren
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1 1,50 m 50 Jahre Thoodoo-Maldives Klimaschutz als positive Hinterlassenschaft TUWATT-Beirat / Theo Weirich
2 Realer Landschwund bis
3 Was uns über die Maßen bewegt! 3
4 CO 2 -Footprint heute = 10 t/a Pro Mensch CO 2 -Footprint Verkraftbar um das 2 C- Ziel zu erreichen für alle Menschen = 10 Mrd. t/a Σ des gerade noch Erträglichen = 240 Mrd. t/a CO 2 -Footprint Morgen 2 t/a Pro Mensch = 2 Mrd. t/a Istzustand Der Fußabdruck Zulässig Neutral
5 Der Meilensteine: Klimaschutz Flächen-Footprint Bilanzierung ISO und für LCA Vorbereitung bis 2016 Start 2017 Bilanzierung ISO Vorbereitung bis 2015 Start 2016 Wasser-Footprint Bilanzierung SCOPE1 SCOPE2 Bilanzierung SCOPE1 SCOPE2 SCOPE3 CO 2 - Footprint Klima- Neutralstellung SCOPE2 Klima- Neutralstellung SCOPE
6 CO 2 -Footprint/Klimaneutralität im Jahr 2013 CO 2 -Inventar 17. September 2013 bilanziert Organisatorische Bilanzgrenzen: Stadtwerke Norderstedt inkl. ARRIBA Erlebnisbad, wilhelm.tel GmbH und Stadtpark Norderstedt GmbH Operationale Bilanzgrenzen: Scope 1 und Scope 2 TÜV Verifizierung Zertifizierung Klimaneutralstellung TÜV Verifizierung Zertifizierung im Oktober
7 CO 2 -Footprint im Jahr 2014 (1) Organisatorische Abgrenzung gemäß ISO und GHG-Protocol 7
8 CO 2 -Footprint im Jahr 2014 (2) unverändert wie im Jahr 2013 wurden Scope 1 und Scope 2 Emissionen erfasst Operationale Abgrenzung gemäß ISO und GHG-Protocol 8
9 CO 2 -Footprint im Jahr 2014 (3) Fortschritt gegenüber 2013: Erfassung von Scope 3 Emissionen der Operationale Abgrenzung gemäß ISO und GHG-Protocol Neuer Ansatz 9
10 CO 2 -Footprints im Vergleich CO 2 -Inventar im Jahr 2013: CO 2 -Inventar im Jahr 2014: Total: Total: Scope = Scope = Scope 3 =
11 CO 2 -Emissionen in Scope 3 11 Copyright , wilhelm.tel GmbH
12 Bedeutung von Scope 3: Fortschritt Die Erweiterung der CO 2 -Bilanz um Scope 3 untermauert das dauerhafte Engagement der Stadtwerke Norderstedt im Klimaschutz: Mit dem Einstieg im Jahr 2013, wurden die, durch ISO und GHG-Protocol vorgeschriebenen Kriterien bilanziert ( passive Bilanz). Die Erweiterung um Scope 3 ist ein aktiver Schritt zum erweiterten Klimaschutz und dokumentiert Fortschritt. 12
13 Bedeutung von Scope 3: Strategische Ziele Die Stadtwerke integrieren weitere, strategisch wichtige, Ebenen: Einbeziehung der Produktebene: die Stadtwerke schaffen die Basis um klimaschutzfreundliche Produkte zu liefern. Berücksichtigung der Lieferanten: Voraussetzung um langfristig die Lieferantenkette im Sinne des Klimaschutzes positiv zu beeinflussen. Lieferung Produktion Distribution Nutzung 13
14 Klimaneutralstellung im Jahr 2014, denn: CO 2 ist global unterwegs Scope 3 wird in die Klimaneutralstellung integriert: Konsistenz zwischen Bilanzierung und Neutralstellung Lieferung von klimafreundlichen Produkte an Endkunden CO 2 neutral serienmässig Basis zur Kundengewinnung und Bestandkundenpflege 14
15 Klimaneutralstellung im Jahr 2014: Alternativen Scope 1 und Scope 2: Gemäß ISO und GHG möglich Konsistentes Vorgehen in 2013 und in 2014 Scope 1, Scope 2 und Scope 3: Konsistenz zwischen Bilanzierung und Neutralstellung Die Stromlieferung an Endkunden ist klimaneutral Weiterentwicklung der Verantwortung für den Klimaschutzes Engagiertes Vorgehen bekräftig die Vorreiterrolle der Stadtwerke Norderstedt 15
16 Wasser-Footprint: Inhalt und Ziel Erhebung der Gesamtmenge an Süßwasser, die benötigt wird um Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse zu erbringen oder auszuführen In diesem Sinn der virtuelle Wassergehalt eines Produktes, einer Dienstleistung oder eines Prozesses Verstärktes Verständnis über Verbräuche soll zum besseren Management der Trinkwasserreserven der Erde führen Terminologie Wasserverbrauch ist umstritten, da die Ressource Wasser im strengen Sinne nie verbraucht wird, da sie sich in einem hydrologischen Kreislauf befindet. Verbrauch im Sinne des Footprints: das berechnete Wasser steht in der genutzten Periode keiner weiteren Nutzung zur Verfügung BASE & PEAK
17 Flächen- = Ökologischer Footprint: Inhalt und Ziel Berechnung der produktiven Erdoberfläche, die benötigt wird um Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse zu erbringen oder auszuführen. Ausgangspunkt: die biologischen Grundlagen für die Lebenserhaltung werden schneller verbraucht, als Zeit für ihre Regenerierung zur Verfügung steht. Ziel: Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der Entscheidungsträger, zu einem verträglichen und nachhaltigen Ressourcenverbrauch zurück zu kehren. Würden alle Länder der Erde im gleichen Maße natürliche Ressourcen verwenden wie Deutschland würden wir 2,5 Planeten benötigen. (Stand 2003). 17
18 Bilanzklassifizierung: Wirkungskategorien und -indikatoren Direkt Gesundheitsschädigung Schädigung von Ökosystemen Ozonabbau Wasserbeanspruchung und Schädigung Wirkungsabschätzung Verbrauch fossiler Ressourcen Treibhauseffekt Photochemische Oxidantienbildung (Sommersmog) Versauerung Naturraumbeanspruchung Sachbilanz Bilanzpositionen Bilanzgrenzen Organisation Scopes Life-Cycle Stoffe 18
19 Vergleich Footprints: Funktionsweise/Wirkung Verbrauch/ Inanspruchnahme Einheit Sachbilanz Wirkungskategorie und -indikatoren CO2-Footprint Wasser-Footprint Flächen-Footprint = Ökologischer Footprint Energieträger, Energieprodukte Wasser Produktive Landund Wasserflächen CO2 in Tonnen Wasser in Kubikmeter Fläche in gha = ein Hektar biologische Produktivität weltweit Treibhauseffekt: Scopes1, 2, 3 Grünes, Blaues, Graues Wasser, sowie indirekter und direkter Water Footprint ; Vorkettendaten in weiten Teilen nicht vorhanden Verbrauch-Landnutzungs-Matrix (Ernte-, Weide-, Wald, Energie-fläche, bebautes Land, Fischerei-gründe). Mit Hilfe von Ertragsfaktoren und Äquivalenzfaktoren erfolgt die Normierung auf gha Wirkungsabschätzung Klimaschädlichkeit der THG s in CO2e Wasserverbrauch in Relation zum WSI (Water Stress Index): Beziehung zur regional vorhandenen Wassermenge; ggf. Normierung über Länderäquivalente Relation zum Normwert: 1.8 gha / Erdbewohner Normen ISO In Planung: ISO Ersatzweise: ISO momentan unter Bearbeitung; ab 2015 verfügbar Instrumentarium gemäß Mathis Wackernagel und William E. Rees; ISO und für LCA 19
20 Vergleich Footprints: Anwendung/Kommentar und mehr Verbreitung der Bilanz CO2-Footprint Wasser-Footprint Flächen-Footprint = Ökologischer Footprint Weltweit bekannteste Bilanz CO2 ist die Klimaschutzwährung Neues Instrumentarium Verbreitete Bilanz Anwendung Universale Anwendung wasserbezogene Geschäftstätigkeit Anwendung bei flächenbezogenen Organisationen, z.b. Städten, Kommunen, Staaten Vergleichbarkeit Aussagekraft CO2 ist als Einheit einschätzbar, z.b. bekannt durch Autokauf oder durch die Stromrechnung und damit vergleichbar Momentan noch sehr wenige Unternehmensdaten. gha ist ein personenbezogener Wert der global vergleichbar ist. 20
21 Vergleich Footprints: Anwendung STW Norderstedt Bedeutung/ Anwendung STW Norderstedt CO2-Footprint Wasser-Footprint Flächen-Footprint = Ökologischer Footprint Weiterführung im Jahr 2014 als universales Instrumentarium zur Nachhaltigkeitsberichtserstattung. Innovatives Element für eine umfassende Nachhaltigkeitsberichtserstattung Bilanzstart: Direkter Footprint Wichtiger Baustein zur vollständigen Nachhaltigkeitsberichtserstattung. Bilanzstart: Fokus auf Energiefläche und bebautes Land Bezugsgröße tbd: Produzierte Energie Gelieferte Energie Bezugsgröße tbd: gha pro Privatkunde, Kunde Alle Footprints in zertifizierter TÜV-Qualität BASE & PEAK
22 Klima-Charta: Positionierung Ökologische Nachhaltigkeit ist weiterhin ein Megatrend, dem inzwischen auch KMU s folgen Stadtwerke Norderstedt bauen ihre Positionierung als fortschrittliches, engagiertes und faires Unternehmen aus Stadtwerke Norderstedt bieten Ihren Geschäftskunden, besonders KMU s eine Plattform zur eigenen ökologischen Positionierung Kunden und Stadtwerke bilden eine Klima-Allianz starke Bindung, auch für die Zukunft Solidarischer Zusammenschluss, der unabhängig vom Kerngeschäft der Stadtwerke existiert 22
23 Klima-Charta: Inhalt Klima-Charta: die Unterzeichner erklären sich bereit definierte Ziele in der Region zu unterstützen und sich aktiv für ökologische Nachhaltigkeit einzusetzen. Alle Mitglieder unterstützen den konstruktiven Austausch im definierten Zielbereich Gründung und Teilnahme in Netzwerken zur Förderung der regionalen ökologischen Nachhaltigkeit (siehe TUWATT) Klima Charta Stadtwerke Norderstedt bieten ein Klimaschutzpaket zum aktiven Engagement der Mitglieder 23
24 Klima-Charta: Klimaschutz-Paket Inhalte des Klimaschutz-Paketes (beispielhaft): Strom aus Erneuerbaren Energien Aufforstung: Baum pflanzen CO 2 -Footprint CO 2 -Neutralstellung Infomaterial Ein Teil der Gewinne aus dem Klimaschutz Paket werden zur Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit in die Region reinvestiert. Klima Charta Teilnehmer der Klima-Charta & Klima-Schutzpaketes treten als Sponsoren auf 24
25
26
27 Erzeugung als Aggregator 27
28 Stadtwerke und Energiewende: eine Projektion 2020 Stadtwerke Norderstedt wilhelm.tel GmbH TU-Watt Beirat 2015 Theo Weirich
29 Die 2 MW-Klasse Kraftwerk
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