DAS AKTIONSBÜNDNIS SCHLESWIG-HOLSTEIN
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- Falko Kraus
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1 DAS AKTIONSBÜNDNIS SCHLESWIG-HOLSTEIN Eine Initiative des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein, finanziert aus Mitteln der Ausgleichsabgabe BETRIEBLICHES EINGLIEDERUNGSMANAGEMENT WAS SIEHT DER GESETZGEBER VOR? EUTIN,
2 MAXI WALTER FACHBERATERIN FÜR UNTERNEHMEN AKTIONSBÜNDNIS SCHLESWIG-HOLSTEIN INKLUSIVE JOBS LÜBECK & KREIS OSTHOLSTEIN
3 Über mich Studium Gesundheitswissenschaften, FH Magdeburg: Dipl.-Gesundheitswirtin Selbstständigkeit Gesundheitsberatung Betriebliches Gesundheitsmanagement Krankenhaus Sozialpädagogische Leitung Flüchtlingsunterkunft Integrationsberatung und Arbeitgeberservice Bundesagentur für Arbeit gefas, Gesellschaft für Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik - Institut der Unternehmensverbände Nord - e.v. im Aktionsbündnis Schleswig Holstein-Inklusive Jobs 3
4 Warum reden wir über BEM? 1. Gesetzliche Verpflichtung 2. Personalbeschaffung wird zukünftig sehr herausfordernd, nicht nur Fachkräfte betreffend. 4
5 Gesetzliche Verpflichtung besteht bereits seit
6 1. Wo finde ich diese genau? 167 Abs.2 SGB IX Jeder Arbeitgeber ist verpflichtet, BEM jedem Mitarbeitenden, der innerhalb von 12 Monaten wiederholt oder ununterbrochen länger als 6 Wochen erkrankt ist, anzubieten. 6
7 1. Genauer Wortlaut 167 SGB IX Prävention/Absatz 2 Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, klärt der Arbeitgeber mit der zuständigen Interessenvertretung im Sinne des 176, bei schwerbehinderten Menschen außerdem mit der Schwerbehindertenvertretung, mit Zustimmung und Beteiligung der betroffenen Person die Möglichkeiten, wie die Arbeitsunfähigkeit möglichst überwunden werden und mit welchen Leistungen oder Hilfen erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt und der Arbeitsplatz erhalten werden kann (betriebliches Eingliederungsmanagement). Soweit erforderlich, wird der Werks- oder Betriebsarzt hinzugezogen 7
8 2. Mangel-Ressource Personal demografischer Wandel Fachkräftemangel hohe Krankenstände mit längerer Dauer und verursachenden Kosten 8
9 BEM im betrieblichen Kontext BGM BGF BEM Arbeitsschutz 9
10 Was ist BEM? Verfahren: zur Überwindung und Vorbeugung von Arbeitsunfähigkeit zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit zur Vermeidung von Behinderungen und chronische Erkrankungen 10
11 Was ist BEM? BEM ist die: gemeinsame Suche, Koordinierung und Umsetzung von Lösungen zur Wiedereingliederung erkrankter Mitarbeiter und zum Erhalt ihrer Arbeitsfähigkeit. 11
12 Wie funktioniert BEM? Einleitung durch den Arbeitgeber Beteiligung durch den Arbeitnehmer freiwillig für den Arbeitnehmer abhängig von den betrieblichen Strukturen verlaufs- und ergebnisoffen 12
13 Grundsätze des BEM Freiwilligkeit Prävention Gleichheit Vertraulichkeit Grundsätze des BEM Beteiligung 13
14 Was leistet BEM für den Arbeitgeber? Rechtssicherheit Reduzierung der Ausfallzeiten durch Erhalt/Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit Senkung der Lohnnebenkosten Verringerung der Vertretungsregelungen Planungssicherheit/Stabilisierung der Arbeitsabläufe 14
15 Was leistet BEM für den Arbeitgeber? Verbleib kompetenter Fachkräfte im Unternehmen Erhalt von Bildungsinvestitionen Positives Betriebsklima Wettbewerbsfähigkeit Imagegewinn Kenntnisse über Baustellen im Unternehmen 15
16 Was leistet BEM für den Arbeitnehmer? Erhalt der Arbeitsfähigkeit Verbleib in der gewohnten Arbeitsumgebung Vermeidung des beruflichsozialen Abstiegs & finanzieller Einbußen (Krankengeld, etc.) 16
17 Wie funktioniert gutes BEM? Von einem 17
18 Mögliche BEM-Beteiligte Arbeitnehmer Betriebsrat Rehabilitationsträger Werks-/ Betriebsarzt Runder Tisch Integrationsamt Fachkraft für Arbeitssicherheit Schwerbehindertenvertretung Arbeitgeber 18
19 Mögliche Maßnahmen im BEM Stufenweise Wiedereingliederung Technische Umrüstung des Arbeitsplatzes Versetzung Veränderung der Arbeitsorganisation Qualifizierung Medizinische Rehabilitation 19
20 BEM-Ablauf Gespräch / Kontaktaufnahme mit dem AN Zustimmung des AN zur Durchführung des BEM ohne Zustimmung kein BEM möglich Analyse der Ursachen Konzept / Maßnahmenplan Umsetzung der Maßnahmen Evaluation der Maßnahmen 20
21 Weiterführende Informationen Aktionsbündnis Schleswig-Holstein-Inklusive Jobs Berufsgenossenschaften Arbeitgeberverbände Deutsche Rentenversicherung/Firmenservice Unfallkasse Nord Integrationsamt Schleswig-Holstein Fortbildungsakademie der Wirtschaft ggmbh Gesund Leben und Arbeiten in Schleswig-Holstein ggmbh 21
22 Noch Fragen? Maxi Walter Fachberaterin für Unternehmen in Lübeck und Ostholstein Aktionsbündnis Schleswig-Holstein - Inklusive Jobs gefas Gesellschaft für Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik Institut der Unternehmensverbände Nord e.v. Moislinger Allee Lübeck F
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