Die Rückkehr von kontaminierten Medizinprodukten. Dipl.-Kfm. Matthias Klar IfB Institut für Berufspraxis, Hagenow

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1 Die Rückkehr von kontaminierten Medizinprodukten Dipl.-Kfm. Matthias Klar IfB Institut für Berufspraxis, Hagenow

2 Rechtliches: 4 Absatz 1 MP BetreibV Instandhaltung Ressourcenmanagement Der Betreiber darf nur Personen, Betriebe oder Einrichtungen mit der Instandhaltung (Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Aufbereitung) von Medizinprodukten beauftragen, die Sachkenntnis, Voraussetzung und die erforderlichen Mittel zur ordnungsgemäßen Ausführung dieser Aufgabe besitzen.

3 Was bedeutet das, was muss ein Unternehmen beachten? Alle MP sind potentiell kontaminiert Keimsituation ist nicht hinreichend bekannt Es ist eine sichere Vertragssituation schaffen

4 Was muss ein Unternehmen tun? Die Mitarbeiter schützen: Gefährdungsbeurteilung nach der TRBA 500 durchführen Grundlage ist 5 des ArbSchG (Beurteilung der Arbeitsbedingungen) Erstellen eines Hygieneplans nach der TRBA 250

5 Was steht alles im Hygieneplan? Personalhygiene Händedesinfektion, Schutzhandschuhe, Hautpflege, Schutzkleidung Festlegung der Arbeitsschritte vom Kunden bis zur Instandhaltung Auswahl der Mittel zur Desinfektion..

6 Beispiel eines Inhaltsverzeichnisses eines MT- Unternehmens..\Hygienebeauftragte MT- Unternehmen 07_12\PDF- Dateien Versand\00_00 Inhaltsverzeichnis Hygieneplan pdf

7 Was ist dann zu tun? Intern: Personalschulungen durchführen, insbesondere den Übertragungsweg Hände..\Hygienebeauftragter MT- Unternehmen 09_2012\braehmer.avi Produktauswahl treffen

8 Was ist dann zu tun? Extern: Begleitformular für den Kunden zur Dokumentation des Status des Produktes entwickeln

9 Die Rückkehrer

10 Quelle: Fujinon Vortrag HCE 2006

11

12 Achtung 1. Berücksichtigung der Resistenz der Keime 2. Berücksichtigung der Art des mikrobiologischen Milieus, in dem sich die Keime befinden 3. Berücksichtigung der Art des zu desinfizierenden Objektes

13 1. Welche Probleme erwarten wir bei Resistenzen von Keimen? Keine in der Desinfektion, viele in der Behandlung MRSA, VRE und Co. => auf Antibiotika resistente Bakterien

14 2. Welches mikrobiologische Milieu liegt vor? Keime aus dem Magen-Darm- Trakt? (Noro-Viren, Hepatitis A, Chlostridium difficile) Keime nach Blutkontakt? (Hepatitis B+C, HIV)

15 3. Welches Objekt liegt vor? Oberfläche aus Edelstahl? Oberfläche aus Glas? Oberfläche aus Kunststoff? Oberfläche aus Acryl? Oberfläche aus weicher Folie?

16 Übersicht Wirkungsspektrum

17 Wirkstoffe in Desinfektionsmitteln Alkohole Aldehyde Phenolderivate Oberflächenaktive Substanzen Halogene Perverbindungen Säuren und Laugen Metallverbindungen

18 Zusammensetzung Desinfektionsmittel Wirkstoffe Hilfsstoffe Detergentien (Tenside) Formulierungshilfsstoffe Lösungsvermittler (Alkohole, Glykole,...) Hartwasser-Stabilisator ph-regulans sonstige Hilfsstoffe Korrosionsschutz Hautschutz (Rückfetter, Feuchthaltemittel) Parfüm, Farbstoffe

19 Übersicht Anwendungsbereiche Anwendungsbereiche Hände Haut Schleimhaut Wunden Flächen Instrumente Wäsche Wasser Ausscheidungen Desinfektionsmittelgrundsubstanzen Alkohole, Oberflächenaktive Substanzen Alkohole, Halogene, Octinidin, Sulfobetaine Halogene, Perverbindungen, Octinidin, Metallverbindungen, Oberflächenaktive Substanzen, Halogene, Perverbindungen, Metallvebindungen Phenolderivate, Aldehyde, Glucoprotamin, Phenooxypropanole, Sulfobetaine, Magnesiummonoperphthalat, Perverbindung Oberflächenaktive Substanzen Aldehyde, Glucoprotamin, Magnesiummonoperphthalat Perverbindung Halogene, Perverbindungen Phenolderivate, Laugen

20 Achtung

21 Beachte: Desinfektionsmittel, die Phenol enthalten, sind für die Reinigung ungeeignet, da sie Plastik verfärben können.

22 Zusammenfassend: Die Rückkehr ist alles andere als sicher organisiert Der Mitarbeiterschutz ist verbesserungswürdig Die Desinfektionsmittelauswahl zur Aufbereitung ist anzupassen Das Bewusstsein für die Gefährdung ist bei den Mitarbeitern zu fördern

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