Schweizerische ZPO eine Einführung

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1 Schweizerische ZPO eine Einführung Herbsttagung der VABB 6. November 2014, Aarau Rechtsanwalt Dominik Gasser Luginbühl Wernli + Partner, Bern Lehrbeauftragter an der Uni Luzern / dega@lwp-law.ch

2 Profil der ZPO 4 Teile AT (ZPO 1-196) BT (ZPO ) Schiedsgerichtsbarkeit (ZPO ) Schluss / Übergangsrecht (ZPO ) klassischer Aufbau Kodifikation (ZPO 1)

3 Gibt es noch kantonales Prozessrecht? Kantonale Reservate 1. Gerichtsorganisation (ZPO 3) 2. sachliche / funktionelle Zuständigkeit (ZPO 4) 3. Tarife (ZPO 96) 4. Verfahren des KESR (ZGB 450f) 5. Parteivertretung (ZPO 68)

4 Grundschema des CH-Zivilprozesses Zwei Stufen 1. Obligatorische Vorrunde Schlichtungsverfahren (ZPO 197 ff.) oder Mediation (ZPO 213 ff) Ziele: Prozess vermeiden (KOSTENRISIKO!), niederschwelliger Zugang zur Justiz 2. eigentlicher Prozess ordentliches Verfahren (ZPO 219 ff.) vereinfachtes Verfahren (ZPO 243 ff.)

5 Grundschema Schlichtungsverfahren Ordentliches Verfahren Vereinfachtes Verfahren

6 Klageanhebung Grundsatz: Schlichtungsgesuch an Friedensrichter begründet Rechtshängigkeit (ZPO 62) wahrt Fristen (ZPO 64) Eingangstor Friedensrichter Ausnahme: direkte Klage an das Gericht gesetzlicher Katalog (ZPO 198) Verzicht (ZPO 199), einseitig oder zweiseitig p.m. KESR-Verfahren (ZGB 443 ff.)

7 Drehscheibe Friedensrichter Schlichtungsverfahren Einigung (ZPO 208) keine Einigung Klagebewilligung (ZPO 209) Urteilsvorschlag (ZPO 210 f.) Entscheid (ZPO 212)

8 Schlichtungsverfahren Schritt für Schritt 1. Schlichtungsgesuch (ZPO 201) 2. Vorschuss / Vorladung (ZPO 98, 133 ff.) 3. Abhalten Termin (ZPO 201, 203) persönliches Erscheinen (persönliche Anhörung) formlose Verhandlungen vertraulich (ZPO 203 III, 205) «Beweisabnahme» (ZPO 203 II) 4. ev. zweiter Termin (Einverständnis der Parteien; ZPO 204 IV) 5. Abschluss

9 Schlichtungsverfahren Begleitung / Vertretung (ZPO 204) 1. Vertrauensperson 2. Anwalt / Anwältin 3. Gesetzliche Vertreter 4. Sachwalter / Rechtsagent (kant. Recht) Begleitung: Vertreter und Partei anwesend Vertretung: Nur Vertreter anwesend Kein Anwaltsmonopol (ZPO 68)

10 Klagebewilligung 1. Keine Einigung der Parteien 2. Kein Rückzug, keine Klageanerkennung 3. Kein Urteilsvorschlag 4. Kein Entscheid ZPO 209

11 Urteilsvorschlag des Friedensrichters Wesen Mittelding zwischen Vergleich und Entscheid freie Option des Friedensrichters Billigkeitserwägungen ohne förmliches Beweisverfahren, gestützt auf den Eindruck der Schlichtungsverhandlung kann ohne weiteres abgelehnt werden (Frist: 20 Tage; ZPO 211 I)

12 Urteilsvorschlag des Friedensrichters Anwendungsgebiet 1. Allgemein: bis und mit CHF Grenzenlos Kernbereich Mieterschutz Gleichstellungsrecht ZPO 210

13 Entscheid des Friedensrichters Voraussetzungen (ZPO 212 I) 1. Antrag der klagenden Partei 2. Streitwert höchstens CHF Option des Friedensrichters Friedensrichter als erstinstanzliches Gericht Ideales Verfahren für kleine Forderungen Auch bei Säumnis der beklagten Partei (ZPO 206 II)

14 Entscheid des Friedensrichters Verfahren (ZPO 212 II) 1. Mündlich 2. Öffentlich 3. «Vollwertiger Prozess» Förmlichkeiten Beweisverfahren Parteirechte (insb. Parteivorträge)

15 Das Gericht und die Parteien Prozessmaximen / Arbeitsteilung Prozessleitung (ZPO 124) Verhandlungs- und Untersuchungsmaxime (ZPO 55) gerichtliche Fragepflicht (ZPO 56) Dispositions- und Offizialmaxime (ZPO ZPO 58) iura novit curia (ZPO 57) Richterbild Sphynx oder neugieriger Wahrheitsforscher? Gerichtssaal oder Verhandlungstisch?

16 Verfahrensarten 1. Ordentliches Verfahren (ZPO 219 ff) Grundverfahren (klassischer Zivilprozess) Streitwert über CHF Vereinfachtes Verfahren (ZPO 243 ff.) vereinfachte Formen Streitwert bis und mit CHF Summarverfahren (ZPO 248 ff.) 4. Familienrechtliche Verfahren (ZPO 271 ff.) Eheschutz und Scheidung, Kinderbelange eingetragene Partnerschaft

17 Ordentliches Verfahren (1) 1. Einleitung Klageschrift (ZPO 221) Substantiierungslast (ZPO 221 I) Kostenvorschuss (ZPO 98) 2. Instruktion (Vorbereitung Hauptverhandlung) Klageantwort (ZPO 222) ev. schriftliche Replik / Duplik (ZPO 225) ev. Instruktionsverhandlung(en), ev. mit Beweis (ZPO 226) Novenschranke (ZPO 229)

18 Ordentliches Verfahren (2) 3. Hauptverhandlung erste Parteivorträge (ZPO 228) ev. Vergleichsverhandlungen (ZPO 124 III) Beweis (ZPO 231) Plädoyers (ZPO 232) 4. Entscheid Praxis Tendenz zu Schriftlichkeit (2 Schriftenwechsel) Novenschranke (ZPO 229)

19 Vereinfachtes Verfahren 1. Einleitung vereinfachte Klage (ZPO 244 II) Vorladung Schriftenwechsel bei begründeter Klage (dann Ablauf wie ordentliches Verfahren) 2. (Haupt)Verhandlung erste Parteivorträge Vergleichsverhandlungen Beweis; verstärkte Fragepflicht bzw. Untersuchungsgrundsatz (ZPO 247) Plädoyers 3. Weiterer Termin oder Entscheid

20 Summarisches Verfahren (1) 1. Typische vorsorgliche Massnahmen (ZPO 261 ff.) Rechtsschutz in klaren Fällen (ZPO 257) Rechtsöffnung (SchKG 80 ff.) Beschränkung von Kognition und Beweismitteln (ZPO 254) 2. Atypische Entscheide des Konkurs- und Nachlassgerichts (ZPO 255) Eheschutz (ZPO 272) Untersuchungsmaxime, teilw. sogar Offizialmaxime grundsätzlich keine Beschränkung von Kognition und Beweis Grosse Vielfalt!

21 Summarisches Verfahren (2) 3. Ablauf Gesuch (schriftlich oder mündlich; ZPO 252) Recht auf Stellungnahme (ZPO 253) Entscheid aufgrund Akten oder Verhandlung (ZPO 256) Praktische Bedeutung die häufigsten Gerichtsverfahren Tendenz zu Schriftlichkeit

22 Entscheid Eröffnung (ZPO 239) 1. Aushändigen Dispositiv an der Verhandlung mit kurzer mündlicher Begründung 2. Zustellung nur des Dispositivs (ev. Nachliefern schriftliche Begründung) 3. vollständiger Entscheid (Dispositiv mit schriftl. Begründung)

23 Hauptrechtsmittel der ZPO Berufung (ZPO 308 ff.) primär suspensiv Recht und Sachverhalt reformatorisch / kassatorisch Streitwert: mind. CHF Beschwerde (ZPO 319 ff.) subsidiär nicht suspensiv grds. nur Recht reformatorisch / kassatorisch primär für prozessl. Verfügungen Rechtsschrift! Rechtsschrift! I.d.R. schriftliches Verfahren (ZPO 316) I.d.R. schriftliches Verfahren (ZPO 327)

24 KESR Verfahren (1)? 1. Eingriffsverwaltung vs. Privatrecht eher Verwaltungs- als Zivilverfahren trotzdem subsidiäre Anwendung der ZPO (ZGB 450f) 2. Bundesrechtliche Vorgaben unbeschränkte Untersuchungsmaxime (ZGB 446 I: «Erforschen» des Sachverhalts) Offizialmaxime (ZGB 446 III) Freibeweis (ZGB 446 II) Anhörung weit weg vom Zivilprozess!

25 KESR Verfahren (2)? Kanton Bern Spezialgesetz mit Verweis auf das VRPG Verwaltungsverfahren Kanton Aargau Summarverfahren nach ZPO (EGZGB 60c) Familiengericht atypisches Summarverfahren

26 Rechtsmittel des KESR-Verfahrens Beschwerde (ZGB 450 ff.) suspensiv (ZGB 450c) Frist: 30 Tage (ZGB 450b) Sachverhalt, Recht und Angemessenheit (ZGB 450a) reformatorisch / kassatorisch Rechtsschrift (ZGB 450 III) eigener Beschwerdetyp ( Verwaltungsbeschwerde )

27 Fazit 1. Trotz Vorurteilen: Flexible ZPO-Verfahren! Prozessleitung bestimmt das Mass der Schriftlichkeit / Mündlichkeit 2. Praxis: klare Tendenz zur Schriftlichkeit Oft 2 Schriftenwechsel (Ziel: Novenschranke) Reine Schriftlichkeit im Rechtsmittelstadium (Kant. OGer als kleine Bundesgerichte ) Verlangsamung / Verteuerung 3. Entscheidend: Ressourcen und persönliches Richterbild

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