Interkulturelle Bildung und Erziehung/ Interkulturelle Pädagogik

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1 Interkulturelle Bildung und Erziehung/ Interkulturelle Pädagogik

2 Interkulturelle Pädagogik Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Pädagogik- Defini4on Interkulturelle Bildung Interkulturelle Kompetenz Interkulturelle Pädagogik à pädagogische Ansätze, die ein Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkun< fördern sollen à Vorbereitung auf ein vernün<iges Zusammenleben in einer mulakulturellen Gesellscha< (gesellscha<liche Aufgabe) à Bildung= Förderung EnIaltung menschlicher Fähigkeiten à Interkulturell= zwischen unterschiedlichen Kulturen à Förderung interkultureller Kompetenz

3 Interkulturelle Pädagogik Interkulturelle Erziehung Interkulturelle Pädagogik- Defini4on Interkulturelle Bildung Interkulturelle Kompetenz Interkulturelle Kompetenz à Soziale Kompetenz um kulturelle Komponente erweitern, d.h. soziale Kompetenz im Umgang mit Vielfalt und Fremdheit à KommunikaAons- und Handlungskompetenz in kulturellen ÜberschneidungssituaAonen (z.t. nicht kompaable Normen, Wert- & Deutungssysteme treffen aufeinander à Aufgeschlossen sein, respektvoll und dialogisch mit anderen Kulturen umgehen à BSP. Raum-, Zeit-, Symbolkonzepte

4 IKP- Raum-, Zeit-, Symbolkonzepte Beispiele: Monochrome vs. Polychrome Zeit Individualisierte vs. KollekAvisAsche Gesellscha<sformen Körperkontakt Lautstärke SAmme Begrüßungsrituale à orienaert an kulturellen Standards= Normen & Richtlinien als OrienAerungssysteme à Beeinflussen Denken, Handeln und Wahrnehmung des Verhaltens anderer

5 IKP Vertreter: Wolfgang Nieke & Alfred Holzbrecher Professor für Allgemeine Pädagogik an der Uni Rostock Forschungsthemen: u.a. Interkulturelle Erziehung und Bildung, IdenAtätsbildung Zusammenfassung der Entwicklung der Konzepte einer IKP Klärung von Begriffen einer IKP Ziele einer IKP formuliert à TheoreAsche Erklärungsansätze Professor für Allgemeine DidakAk & Schulpädagogik Ca. 20 Jahre Grundschullehrer PrakAsche Ideen für den erzieherischen Alltag Fokus: Selbst- & Fremdwahrnehmung àpraxisorienaerte Ideen zur IKP in der Schule & Unterricht

6 Gründe für die Bedeutung der Thema4sierung einer IKP - Migranten in Deutschland

7 Gründe für die Bedeutung der Thema4sierung einer IKP Deutschland= mul4kulturelle GesellschaQ Großstädte, aber auch ländliche Gebiete hat die MigraAonsbewegung erreicht Globalisierung: Reisen & Auslandsaufenthalte à AuRlärung & BereitschaQ anderen Kulturen zu begegnen = von besonderer Bedeutung

8 Gründe für die Bedeutung der Thema4sierung einer IKP Fremde= Gegenbild des Eigenen Idealisierung: erwünschte Eigenscha<en FaszinaAon Bedrohung: NegaAv bewertete Eigenscha<en Angst à Das Fremde mobilisiert starke Emo4onen Fantasien, die oq unbewusst bleiben

9 Interkulturelle Pädagogik- Das Eisberg-Kultur-Konzept

10 Gründe für die Bedeutung der Thema4sierung einer IKP Problem: Iden4tätsfalle Einzelner als typischer Vertreter seiner Kultur à Reduzierung auf 1 besammtes Merkmal/ Zugehörigkeit Postmoderne Verhältnisse: Pluralität & Komplexität à Vorstellung einheitliche, abgeschlossene Kulturen = überholt à Transkulturelle IdenAtäten über kulturelle Grenzen hinweg à vernetzte, dynamische à Menschen = kulturelle Mischlinge mit hybriden IdenAtäten IdenAtäten & Kulturen

11 IKP- Ziele Neuere Ansätze IKP: Einwände gegen verengtes Verständnis von Kultur und Iden4tätà Erweiterung durch transkulturelle Konzepte Ziele: Lösungsansätze auf Herausforderungen wachender kultureller & ethnischer Heterogenität Fördern des Verständnisses unterschiedlicher PerspekAven Aushalten von Widersprüchen (Ambiguitätstoleranz) Erziehung zu Respekt vor anderen Menschen & Toleranz Abbau von Vorurteilen Kenntnisse über andere Kulturen RelaAvität des eigenen Wert- & Deutungssystems Gemeinsamkeiten & Unterschiede erkennen und reflekaeren Friedliche Konfliktlösung, Kompromisse Verantwortung für gesellscha<liche Prozesse übernehmen

12 1. Ausländerpädagogik als Nothilfe - Vorbereitungsklassen für Gastarbeiterkinder IKP- Historischer Hintergrund: 6 Phasen der Konzeptentwicklung der IKP 2. KriAk an der Ausländerpädagogik: Konzepte sagmaasierendà Ausländer= defizitäre Menschen 3. Konsequenzen aus der KriAk: Differenzierung von Förderpädagogik & interkultureller Erziehung: Förderung von Kindern Jugendlichen ausländischer Herkun< Erweiterung des Blickwinkels auf alle Minderheiten: - Flüchtlinge - SinA und Roma 5. Interkulturelle Erziehung und Bildung als Bestandteil von Allgemeinbildung 6. Neo-Assimilismus: - vermehrt geforderte Anpassung an deutsche Leitkultur -Forderungen a) von Deutschkenntnissen und Kenntnissen über die BRD b) ZusAmmung zu zentralen Grundüberzeugungen der Mehrheitsgesellscha<

13 IKP- KMK: Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule (1996) WichAges Dokument der BildungspoliAk für ALLE SchülerInnen unabhängig ob ausländischer Herkun< oder der Mehrheitsgesellscha< angehörig Adressaten: Migranten und Einheimische Betonung: Persönlichkeitsbildung & Entwicklung von Einstellungen Die durch PerspekAvwechsel erlangte Wahrnehmung der Differenz im Spiegel des anderen fördert die Herausbildung einer stabilen Ich-IdenAtät und trägt zur gesellscha<lichen IntegraAon bei. Eine auf dieser Grundlage gewonnene Toleranz akzepaert auch lebensweltliche OrienAerungen, die mit den eigenen unvereinbar erscheinen, sofern sie Menschenwürde und -rechte sowie demokraasche Grundregeln achten. à Interkulturelle Kompetenz: Schlüsselqualifika4on private & berufliche Lebensplanung, Sicherung Lebenschancen nachfolgender Genera4onen

14 IKP- 10 Entwicklungsschribe interkulturellen Zusammenlebens (Nieke) Pädagogische Aufgabe: Menschen für ein dauerha<es Zusammenleben in einer mulakulturellen Gesellscha< vorbereiten Nieke: Ethik der planetaren und gapungsgeschichtlichen Verantwortung à Maßstab: Verantwortung gegenüber Welt & Menschheit à Diskursethik= mögliche Grundlage für Umgang der Kulturen miteinander; Ziel= Verständigung und konstrukave BewälAgung von Konflikten à 10 Entwicklungsschripe interkulturellen Zusammenlebens als OrienAerungshilfe à Aufgeklärter Ethnozentrismus/ Eurozentrismus= Bewusstsein der Unvermeidbarkeit des Betrachtens aller Kulturen aus dem Blickwinkel der eigenen Kultur/ kulturellen Brille

15 IKP- 10 Entwicklungsschribe interkulturellen Zusammenlebens (Nieke)

16 IKP- 10 Entwicklungsschribe interkulturellen Zusammenlebens (Nieke)

17 IKP- 10 Entwicklungsschribe interkulturellen Zusammenlebens (Nieke)

18 IKP- 7 Schribe zum vernünqigen Umgang mit interkulturellen Konflikten (Nieke)

19 IKP- prak4sch orien4erter Ansatz Holzbrecher Änderung von schulischen Einstellung und prak4sche Umsetzungsmöglichkeiten

20 Interkulturelle Pädagogik- Kulturbegriff nach Nieke Mensch als Geschöpf seiner Kultur Kultur als Gegensatz zur Natur R K 6 Bedeutungsfelder U Kultur als Gegensatz zur Zivilisation Kulturen statt Kultur U L Mensch als Kulturwesen T 3 Bereiche der Kultur: Werkzeug-, Sozial- Symbolkultur 2 BesAmmungsmomente für den Kulturbegriff: 1. Kulturen sind ein System von Symbolen, das InterpretaAons-, Ausdrucks- und OrienAerungsmuster darstellt 2. Wenn Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammenleben, geht [das] nicht ohne kulturelle und soziale Konflikte ab.

21 Interkulturelle Pädagogik- Kulturbegriff nach Nieke Abgrenzung der Begriffe Ethnie und Kultur Ethnie = Volk Ethnien unterscheiden sich durch: à gemeinsame Sprache, Geschichte, Rasse, kollektive Selbstdefinition, gemeinsamer Siedlungsraum, (Kultur, Religion) Menschen, die diese Merkmale gemeinsam haben, bilden ein Kollektiv Probleme der Kollektive im Umgang miteinander werden gesteuert von Deutungs- und Orientierungsmustern à deshalb zieht Nieke den Kulturbegriff dem der Ethnie vor

22 Interkulturelle Pädagogik- Kulturbegriff nach Nieke Fazit: Interkulturelle Erziehung betrifft somit Menschen aller Kulturen und beschränkt sich keineswegs nur auf die Gruppen von Ausländern oder Migranten.

23 Danke für eure Aufmerksamkeit und viel Glück und Erfolg für die Klausur!!!

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