Interkultureller Fremdsprachenunterricht. Klaus Civegna
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- Etta Weber
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Transkript
1 Interkultureller Fremdsprachenunterricht Klaus Civegna
2 Kultur ein Eisberg?
3 Kultur ist wie ein Eisberg Kunst Literatur Musik Theater Kleidung Justiz Essen Politik Religion bewusst unterbewusst Umgang mit: Beziehungsverhältnis Individuum - Gruppe Zeit und Raum Machtstrukturen Gerechtigkeit Wahrheit und Logik Einstellung zur Arbeit Emotionen Rollenvorstellungen Entscheidungsfindung in Gruppen Erziehungsverhalten Tabus Kommunikationsstile Sünde
4 Empathie Multiple Perspektive Selbstreflexion Ambiguitätstoleranz Flexibilität Openmindness Kommunikative Kompetenz und Konfliktmanagement, Fähigkeit zu interkulturellen Bündnissen
5 Kognitive Ziele Die eigene und die andere Kultur kennen lernen. Über die Entwicklung dieser Kulturen Bescheid wissen. Vereinende Elemente kennen: Das Eigene im Fremden und das Fremde im Eigenen erkennen. Die Sprache als wichtigster Ausdruck der anderen Kultur kennen (zumindest rezeptiv). Auf kognitiver Ebene eine ethnozentrische Vision der Welt relativieren können.
6 Emotionale Ziele Ängste, Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Personen anderer sprachlicher und kultureller Herkunft reduzieren können; Die Fähigkeit zur Empathie ansatzweise entwickeln; lernen zu verstehen, wie die anderen sich selber sehen; Ambiguitätstoleranz entwickeln; gegenüber überschnellen Einstufungen und Interpretationen oder allzu scharfen, vereinfachenden Behauptungen, Sichtweisen und Zuweisungen misstrauisch werden; Kulturelle Distanz entwickeln, d.h. die Fähigkeit zu einem kulturellen Pendeln,, dem Versuch einer momentanen und punktuellen Identifikation mit der anderen Identität; versuchsweise an dem Sprachspiel der anderen teilnehmen.
7 Psycho-soziale Ziele Kontakte über die eigene Gruppe hinweg knüpfen können; Notwendige gegenseitige Missverständnisse aushalten können; Gemeinsame Aktivitäten oder Projekte planen und durchführen können; Auf friedliche Weise unvermeidliche Konflikte austragen können; Soziale Kompetenzen (Rollen, Verhaltensmuster) und kommunikative Kompetenzen in beiden Kulturen entwickeln können; Gemeinsame neue kulturelle Modelle entwickeln können; Die Fähigkeit zu interkulturellen Bündnissen entwickeln können.
8 Kultur des Habens Ziel einer interkulturellen Erziehung Struktureller Rassismus sich den anderen mit Neugier und Interesse nähern die Sprache der anderen lernen lernen, sich selber mit den Augen der anderen zu sehen unvermeidbare Konflikte friedlich bearbeiten können Individueller Rassismus Die Festung Europa
9 Kommunikative Grundhaltung; Lust für Sprachen Sprache als Lebensform; Zusammenhang von Handeln und Erfahrung; an Sprachspielen der anderen teilnehmen Handeln in anderen Sprachen; sich einmischen Texte der Sozialisierung der anderen Sprache Soziale Grammatik und linguistischer Grammatik Ziele interkulturellen Sprachunterrichtes: ktive Zweisprachigkeit im öffentlichen und privatem Sprachgebrauch; enntnis regionaler Sprachvarianten; enken und Fühlen in der anderen Sprache; System der Sprache Authentische Sprache; entdeckendes Lernen der Sprache Sprache als Interpretation und Ordnung der Welt = Kultur (Alltagskultur)
10 offene Klassen; Schüleraustausch; Klassenpartnerschaften; Projekte; Chat- Projekte entdeckendes Lernen, Projektunterricht gemeinsamer Unterricht; Schüler verschiedener Sprachen und Kulturen in derselben Klasse Organisationsformen interkulturellen Fremdsprachenunterrichtes Projekte, in denen die andere Sprache entdeckt und aktiv verwendet werden kann Ganzheitliches Lernen Lernen in sozialen Situationen Team-teaching; gemischte Lehrergruppen; Tandem; gemischte Schülergruppen
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13 Schule ohne Rassismus
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