Beratung im interkulturellen Kontext

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1 Beratung im interkulturellen Kontext die spinnen die

2 Definition von Kultur Kultur ist ein für uns alle geltender Hintergrund von etablierten und über Generationen überlieferten Sichtweisen, Werten, Ansichten und Haltungen, welche einerseits unser ganzes Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen, die wir andererseits aber in individueller wie auch kollektiver Weise übernehmen, modifizieren und weiterentwickeln, und zwar in Abhängigkeit von unserer Teilhabe an unterschiedlichen Kontexten. Celia Falicov, amerikan. Familientherapeutin 2

3 Darunter versteht man Arbeit im interkulturellen Bereich Arbeit mit Menschen, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben als der Berater Arbeit mit Menschen aus ethnischen und religiösen Minderheiten Arbeit mit Menschen aus anderen sozialen Schichten und Klassen Arbeit mit Menschen aus einer anderen Berufs- und Betriebskultur Arbeit mit Menschen unterschiedlicher Generationen und dem anderen Geschlecht (Th. Hegemann, Dr. U. M. Metje) 3

4 Kulturdimensionen Zeit Rolle Frau/Mann Raum/ Nähe und Distanz Frauenbild Kulturdimensionen Demokratie/ Hierarchie Regelsystem Religion Individualismus/ Kollektivismus Werte 4

5 Entwicklung kultureller Eigenheiten Individuumsspezifisch Per- sönlichkeit erlebt und erlernt Gruppen- oder kategorienspezifisch Kultur erlernt universell Menschliche Natur ererbt nach PD Dr. Ute Marie Metje 5

6 Bedeutung der Zugehörigkeit zu einer kulturellen Gruppe für den Einzelnen Doppelcharakter von Kultur Unterschiede Gleichheiten Kultur als erfahrbare, soziale Realität Kultur als Konstrukt Vorurteile (PD Dr. Metje) 6

7 Zwischen Dramatisierung und Anerkennung von Differenz wurde auch erkennbar, wie sehr Kultur den Blick tatsächlich verstellen kann. Möglicherweise erschwert hier der oben beschriebene hohe Anspruch den Zugang zusätzlich, etwa im Sinne der Sorge: Oh je, in der türkischen Kultur kenne ich mich nicht aus, sollte ich aber Kulturalisierung wirkt offenbar wie eine Maskierung: Das Thema an sich ist wahrscheinlich vertraut, es kommt nur in ungewohnter Kleidung daher. (Angela Kühner: Beratung in der Migrationsgesellschaft) 7

8 Zwischen Dramatisierung und Anerkennung von Differenz Interkulturalität ist nichts Spektakuläres oder Exotisches, was jetzt auch noch berücksichtigt werden muss, sondern es geht nur darum, die bestehende professionelle Grundhaltung (Anm.: BFK) weiterzudenken und sie auf Interkulturalität zu beziehen. Da geht es in der Regel nicht um etwas völlig Neues, Fremdes, sondern darum, in dem vermeintlich so Anderen Bekanntes zu finden. (Angela Kühner: Beratung in der Migrationsgesellschaft) 8

9 Vater verhält sich zunehmend - fühlt sich nicht angemessen behandelt / nicht angenommen Vater fühlt sich noch weniger - hat Angst vor Lehrkraft/Berater - Geht in Widerstand - vermeidet nach Möglichkeit den Kontakt mit LK/BFK - kurz angebunden, - rigide - evtl. schärferer Tonfall - nicht begeistert, wenn sich dieser Vater wieder anmeldet Teufelskreis LK/BFK fühlt sich vom Vater noch mehr - beleidigt - gekränkt - fühlt sich in seiner Person nicht ernst genommen - nicht wertgeschätzt LK/BFK verhält sich entsprechend noch mehr. 9

10 Teufelskreis Überlegen Sie sich, ob bzw. inwieweit sich der Teufelskreis ändern würde, wenn - der Vater Manager in einem großen Konzern wäre - der Vater Schichtarbeiter wäre - es sich um eine alleinerziehende Mutter handeln würde 10

11 Beratung und Kultur Kollektivismus vs. Individualismus Wir-Identität Ich-Identität Großfamilie als zentrale soziale Instanz lebenslange Loyalität kooperationsorientiert Kernfamilie als zentrale soziale Instanz Selbstständigkeit Unabhängigkeit konkurrenzorientiert nach PD Dr. Metje 11

12 Wertequadrat Kollektivismus WIR Individualismus ICH völlige Selbstlosigkeit Egozentrismus nach PD Dr. Metje 12

13 Wertequadrat Auffassung von Erziehung Geborgenheit/ Schutz Erziehung zu Selbstständigkeit Überbehütung Vernachlässigung

14 Diversity Management Diversity (stellt) das Mosaik von Menschen dar, die eine Vielfalt von Lebens- und Berufserfahrung, Sichtweisen und Werten als Kapital in ihren Arbeitsbereich einbringen. Diversity Management bedeutet: gezielte Wahrnehmung aufrichtiges Wertschätzen und bewusstes Akzeptieren von Unterschieden. PD Dr. Metje 14

15 Literaturhinweise PD Dr. Ute Marie Metje: Transkulturelle Aspekte in der Beratung, Hamburg Dr. med. Thomas Hegemann: Einführung in die interkulturelle systemische Beratung und Therapie, Heidelberg, 2009 Angela Kühner: Beratung in der Migrationsgesellschaft, Kassel, 2010 Dagmar Kumbier, Friedemann Schulz von Thun (Hg.): Interkulturelle Kommunikation: Methoden, Modelle, Beispiele, Hamburg 2009 die spinnen die 15

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