Deutscher Kongress Orthopädie Unfallchirurgie Berlin Programmpunkt BV14: die schmerzhafte Wirbelsäule - geht es auch konservativ?
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- Bernhard Hartmann
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1 Deutscher Kongress Orthopädie Unfallchirurgie Berlin Programmpunkt BV14: die schmerzhafte Wirbelsäule - geht es auch konservativ? Dr. med. Carla Bonnemann, MPH Anstieg der Häufigkeit von Krankenhausaufenthalten wg. Erkrankungen der Wirbelsäule - Bezug zu regionalen Versorgungsangeboten? 1
2 Entwicklung Krankenhaus 2
3 Ausgaben GKV 2010 nach Bereichen 3
4 Daten aus NRW (18 Mio EW, 54 Kreise) ausgereifte Gesundheitsberichterstattung Routinedaten für QS verfügbar (GBE-Stat) ICD-3-stellig nach Kreisen, Alter, Geschlecht absolute Zahlen und Angaben pro EW mit und ohne Altersstandardisierung an Europabev. alt 22% der BRD = brauchbares Beispiel 4
5 Softwaretool GBE-Stat
6 Erkrankungen der Bewegungsapparates ICD-codiert mit M 6
7 GBE-Stat NRW Beispiel M 2010 Quelle: GBE-Stat V.01 7
8 GBE-Stat NRW Beispiel M 2010 Quelle: GBE-Stat V.01 8
9 Krankenhausfälle wg M NRW Quelle: GBE-Stat V.01 9
10 Krankenhausfälle wg. M 2009 NRW Skalierung: min max pro EW NRW: 1687 Quelle: GBE-Stat V.01 10
11 Erkrankungen der Wirbelsäule ICD-codiert mit M4-M5 11
12 Überblick - Anteil Rücken (M4-5) an M- Krankenhausfällen 2000 und 2009 absolute Zahlen M0-M9 Krankenhausfälle NRW 2000 und 2009, absolute Zahlen M0 M1 M2 M3 M4 M5 M6 M7 M8 M Quelle: GBE-Stat V.01 12
13 abs. Zahlen vs. pro altersstand. M0-M9 Krankenhausfälle NRW 2000 und 2009, absolute Zahlen M0 M1 M2 M3 M4 M5 M6 M7 M8 M9 M0-M9 Krankenhausfälle NRW 2000 und 2009 pro altersstand. 400,00 350,00 300,00 250,00 200,00 150,00 100,00 50,00 M0 M1 M2 M3 M4 M5 M6 M7 M8 M Zusammenhang mit Alterung der Bevölkerung ausgeschlossen Quelle: GBE-Stat V.01 13
14 Krankenhausfälle Wirbelsäule (M4-5) NRW 2009 Skalierung: min max pro EW NRW: 752 Quelle: GBE-Stat V.01 14
15 Hospitalisierungsquote Wirbelsäule (M4-5) NRW 2009 Quelle: GBE-Stat V.01 und KV 15
16 Erkrankungen der Wirbelsäule - Differenzierung in Untergruppen Gruppe M4-M5 besteht in ICD-Systematik aus 13 dreistellig codierten Gruppen 16
17 Krankenhausfälle wg. "Rücken" 2000, 2003, 2006 und 2009 NRW M40-M54 Krankenhausfälle NRW 2000, 2003, 2006 und 2009, absolute Zahlen M40 M41 M42 M43 M45 M46 M47 M48 M49 M50 M51 M53 M54 Quelle: GBE-Stat V.01 17
18 Krankenhausfälle wg. "Rücken" Anstieg auffällig: M40-M54 Krankenhausfälle NRW 2000, 2003, 2006 und 2009, absolute Zahlen M42 = Osteochondrose M40 M41 M42 M43 M45 M46 M47 M48 M49 M50 M51 M53 M54 Quelle: GBE-Stat V.01 18
19 Krankenhausfälle wg. "Rücken" Anstieg auffällig: M40-M54 Krankenhausfälle NRW 2000, 2003, 2006 und 2009, absolute Zahlen M47= Spondylose M40 M41 M42 M43 M45 M46 M47 M48 M49 M50 M51 M53 M54 Quelle: GBE-Stat V.01 19
20 Krankenhausfälle wg. "Rücken" Anstieg auffällig: M40-M54 Krankenhausfälle NRW 2000, 2003, 2006 und 2009, absolute Zahlen M48= sonstige Spondylopathien M40 M41 M42 M43 M45 M46 M47 M48 M49 M50 M51 M53 M54 Quelle: GBE-Stat V.01 20
21 Krankenhausfälle wg. "Rücken" Anstieg auffällig: M40-M54 Krankenhausfälle NRW 2000, 2003, 2006 und 2009, absolute Zahlen * M54 = Rückenschmerz M40 M41 M42 M43 M45 M46 M47 M48 M49 M50 M51 M53 M54 Quelle: GBE-Stat V.01 * M51 = Bandscheibe thorakal und lumbal 21
22 Krankenhausfälle wg. "Rücken" - die Interessantesten? M40-M54 Krankenhausfälle NRW 2000, 2003, 2006 und 2009, absolute Zahlen M40 M41 M42 M43 M45 M46 M47 M48 M49 M50 M51 M53 M54 Quelle: GBE-Stat V.01 22
23 ...die Interessantesten? - Top 3 M4-5 Differenz KH-Fälle NRW in abs. Zahlen absteigend je 1 Punkt für die 3 häufigsten (2009) und die 3 mit dem größten relativen und absolutem Wachstum Steigerung Differenz "Punkte" M % M % M % M % M % M % M % M % M % M % M % M % M % - 0 Quelle: GBE-Stat V.01 23
24 Krankenhausfälle wg M48 (sonstige Spondylopathien) NRW Quelle: GBE-Stat V.01 24
25 Krankenhausfälle wg M48 NRW 2009 Skalierung: min max pro EW NRW: 68 Quelle: GBE-Stat V.01 25
26 Krankenhausfälle wg M42 (Osteochondrose) - NRW Steigerung Differenz M % Quelle: GBE-Stat V.01 26
27 Krankenhausfälle wg. M42 NRW 2009 Skalierung: min max pro EW NRW: 66 Quelle: GBE-Stat V.01 27
28 KH M42 mit Herne Steigerung Differenz M42 Herne % Quelle: GBE-Stat V.01 28
29 M54 NRW 2009 ambulant - keine "OP"-Diagnose stationär 2009 in NRW 8000 Krankenhausfälle mehr als im Jahr 2000 ICD-Codierung differenziert bei M54 nicht zwischen akut und chronisch, ebenfalls nicht zwischen Schweregraden "Symbolnummern" der KV! Fallzahlen absolut M54 NRW 2008 amb M54 NRW 2008 KH-Fälle ,8% der ambulanten Fälle "landen" stationär 29
30 Krankenhausfälle wg. M54 NRW 2009 Skalierung: min max pro EW NRW: 151 Quelle: GBE-Stat V.01 30
31 OPS-Zahlen 5030;5031;5032;5033;5831 NRW Zugang cranioc. Übergang 5031 Zugang BWS 5032 Zugang LWS - os sacr Zugang Spinalkanal 5831 Exzision Bandscheibe Daten nach 21 KHEntgG des Statistischen Bundesamtes 31
32 Bevölkerungsdichte NRW
33 Betten NRW 2008 Quelle: Institut für Information und Technik des Landes NRW (IT.NRW) 33
34 Neurochirurgische Betten in NRW 2008 (Angabe pro EW) Quelle: Institut für Information und Technik des Landes NRW (IT.NRW) 34
35 Bettendichte und Dichte niedergelassener Orthopäden (2008) 35
36 OPS-Zahlen 5030;5031;5032;5033;5831 NRW Zugang cranioc. Übergang 5031 Zugang BWS 5032 Zugang LWS - os sacr Zugang Spinalkanal 5831 Exzision Bandscheibe Daten nach 21 KHEntgG des Statistischen Bundesamtes 36
37 Orthopädische Betten in NRW 2008 (Angabe pro EW) Quelle: Institut für Information und Technik des Landes NRW (IT.NRW) 37
38 Sektorübergreifender Blick auf M4-5 und F NRW M4 M5 F KH AU Frührente Quelle: GBE-Stat V.01 38
39 Pferd nicht von hinten aufzäumen Struktur-Prozess- Ergebnis Anzahl Krankenhausfälle = Ergebnis Versorgungsprozess beginnt ambulant ambulant vor stationär konservativ vor OP Qualität der ambulanten Weichenstellung Qualität der Indikation zur Einweisung 39
40 Möglichkeit der ambulanten Weichenstellung mit Blick auf relevante Anbieterkapazitäten (Auswahl) niedergelassene Ärzte + nichtärztliche Psychotherapeuten 2008 BRD abs niederg. Hausärzte (Allg., Pr, HA-Int) niederg. nichtärzt. Psychotherap niederg. Frauenärzte niederg. fachärzt. Internisten niederg. Orthopäden niederg. Psychotherapeuten niederg. Nervenärzte niederg. Chirurgen niederg. Radiologen niederg. Anästhesisten Int. - SP Rheumatologie 361 NRW abs Quelle: KBV 40
41 ambulante Fallzahlen NRW 2009 versus Arztzahlen NRW Kapazitätsprobleme M40-54 = 53.76/ EW M54 = / EW M40-54 Vorkommen pro Arzt Hausärzte (Allg., Pr, HA-Int) 908 nichtärzt. Psychotherap Frauenärzte fachärzt. Internisten Orthopäden Psychotherapeuten Nervenärzte Chirurgen Radiologen Anästhesisten Int. - SP Rheumatologie M54 Vorkommen pro Arzt Hausärzte (Allg., Pr, HA-Int) 370 nichtärzt. Psychotherap Frauenärzte fachärzt. Internisten Orthopäden Psychotherapeuten Nervenärzte Chirurgen Radiologen Anästhesisten Int. - SP Rheumatologie Quelle Fallzahlen: GBE-Stat V.01, Quelle Arztdaten: KBV 41
42 Gestalter und Gatekeeper der ambulanten Versorgung Wirbelsäule - Orthopäden u.a. Hausärzte (Allg., Pr, HA-Int) 9,7 nichtärzt. Psychotherap. 3,0 Orthopäden 1,0 Nervenärzte 0,9 Chirurgen 0,7 Radiologen 0,6 Anästhesisten 0,5 int. Rheumatologen 0,1 versorgungsrelevante Mitversorger 15,5 niedergel. Ärzte gesamt 22,7 Eigeninitiative von Patienten Untersuchung nach Fachausbildung Beratung, Medikation und sonstige Behandlung nach Fachkonzept Röntgen und Kernspin Krankenhaus AU-Bescheinigung und Krankenhauseinweisung 42
43 Problem Wirbelsäule notwendig Rahmenbedingungen zur leitliniengerechten ambulanten Versorgung - von Anfang an - als Regelversorgung zuständig Politik gestaltet selektiv (DMP) = benachteiligt Nicht- DMP Sachverständigengutachten ohne Folgen - Sachverstand der Fachleute nicht gefragt Wer übernimmt Initiative zur Qualitätsverbesserung? 43
44 vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 44
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