Grundlagen des betriebswirtschaftlichen Denkens
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- Viktoria Burgstaller
- vor 6 Jahren
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1 Grundlagen des betriebswirtschaftlichen Denkens 1
2 Wer sucht wen? Typische Szenarien sind: Idee Standort Kapital 1. Idee sucht Standort und Kapital 2. Standort sucht Idee und Kapital 3. Kapital sucht Idee und Standort 2
3 Betriebswirtschaftliches Denken Markt Nachfrage Angebot Minimalprinzip Break-even Point Leitidee Bedürfnis Maximalprinzip Aufwand Ökonom Preis Bedarf Projekt Marktlücke Ertrag Ökonomie Standortfaktor Rendite Beschaffung Liquidität Leistung Akquisition 3
4 eine Idee wird gesucht...? 4
5 5
6 HOCHSCHULE BOCHUM 6
7 HOCHSCHULE BOCHUM Bio Bio Bio energieffizient, ökologisch, nachhaltig! - Beste Lebensmittel - Beste Zutaten - Mobil aber keine Umweltverpestung - Umweltfreundlich ohne Verpackung - Sauber - Hohe Identität - Hohes Wiedererkennungsmerkmal 7
8 HOCHSCHULE BOCHUM Leitidee Hunger Vorhandener Mangel Bedürfnis wecken Bedarf befreidigen 8
9 - Mangel: Defizit von Gütern oder Dienstleistungen - Bedürfnisse: Bedürfnis ist das Gefühl eines Mangels mit dem Streben ihn zu beseitigen. - Bedarf: Bedarf ist die quantifizierbare, auf dem Markt in Erscheinung tretende Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen. 9
10 - Marktlücke Marktlücke ist ein Defizit an Gütern oder Dienstleistungen, die befriedigt werden soll/ kann. - Markt Der Markt ist der ökonomische Ort, an dem Angebot und Nachfrage zusammentreffen 10
11 HOCHSCHULE BOCHUM Leitidee Hunger Vorhandener Mangel Bedürfnis wecken Bedarf befreidigen Marktanalyse Bratwurst Bio-Bratwurst mit Brötchen + Senf Standortanalyse Innenstadt Bochum Hochschule Bochum 11
12 HOCHSCHULE BOCHUM Beschaffung Aufwand Grillstand Würste Brötchen Servierten Senf+Ketchup Absatz Ertrag Vermarktung Werbung Kundenbindung Produktion Leistung Grillen Brötchen aufschneiden +toasten 12
13 - Beschaffung Aufwand Einsatz von Mittel zur Produktion, Leistungserstellung von Gütern oder Dienstleistungen - Produktion Leistungserstellung Herstellung von Gütern und Dienstleistungen innerhalb eines betrieblichen Leistungsprozeßs. - Absatz Vermarktung Verkauf der erstellten Güter und Dienstleistungen des Leistungsprozeßs. 13
14 HOCHSCHULE BOCHUM Angebot Nachfrage Preis??? 14
15 Angebot: Angebot ist eine Gütermenge, die ein Verkäufer bei alternativen Preisen auf dem Markt absetzen möchte! Nachfrage: Die Nachfrage ist eine Gütermenge, die ein Käufer bei alternativen Preisen auf dem Markt erwerben möchte. Preis: Der Preis ist in Geld ausgedrücktes Tauschverhältnis der Waren und Dienstleistungen auf dem Markt zum Zeitpunkt des Besitzwechsels. Darüberhinaus beinhaltet der Preis die Kosten des Einsatzes + Wagnis und Gewinn. 15
16 - Preisbildung Das Angebot und die Nachfrage regeln die Preisbildung. Preis Angebot Optimaler Preis 16 Menge
17 - Leistung Spannungsfeld zwischen Arbeit / Zeit - Produktivität Wirtschaftlichkeit Spannungsfeld zwischen Ertrag / Einsatz (Input/output) - Liquidität (lat. liquere = flüssig sein) Spannungsfeld zwischen Einnahmen / Ausgaben 17
18 HOCHSCHULE BOCHUM Kalkulation business plan A. Fix-Kosten: -Gewerbeanmeldung -Grillstand mobil -Gaskartusche -Standgebühr -Gehalt Lohn pausch. 500,00 pausch ,00 Stck/Mo 80,00 pausch/tag 20,00 monatl ,00 Monatliche Belastung: Amortisierungszeit 2 Jahre Gewerbe 21,00 /Mon. Grillstand (eigenkapital) 125,00 /Mon. Gaskartusche 80,00 /Mon. Gehalt 2.000,00 /Mon. Gesamt 2.226,00 /Mon. 18
19 HOCHSCHULE BOCHUM Kalkulation business plan B. Variablen-Kosten (Umsatzabhängige Kosten) - Bio-Bratwurst Stck 0,10 - Bio-Brötchen Stck 0,30 - Servierten Stck 0,05 - Senf Stck/Wurst 0,05 Kosten pro Wurst Selbstkostenpreis Produktion 0,50 19
20 HOCHSCHULE BOCHUM Kalkulation business plan Arbeitszeit Verkaufszeit 365 Tage im Jahr abzügl Sonntage - 52 Montage - 10 Feiertage - 25 Urlaubstage - 5 Ausfalltage 221 Verkaufstage im Jahr / 12 18,41 > 18,00 Tage im Monat 20
21 HOCHSCHULE BOCHUM FACHBEREICH ARCHITEKTUR BOCHUM UNIVERSITY DEPARTMENT OF ARCHITEKTURE Hochschule Bochum Bochum University of Applied Sciences PROF. DIPL.-ING. KLAUS LEGNER Bauwirtschaft und Baumanagement Construction industry / Construction management V1 Bauwirtschaftliches Denken Kalkulation business plan A Fix-Kosten - Gewerbeanmeldung Kosten - Grillstand mobil - Gaskartuschen - Standgebühr - Gehalt Lohn Menge ME EP pausch. pausch. Stck/Mon. pasch./tag monatl. 500, ,00 80,00 20, ,00 500, ,00 12,00 24,00 Monat Monat 41,67 125,00 1,00? 1,00 80,00 20, ,00 Monat Monat Monat 80, ,00 Monatliche Belastung Fix - Gewerbeanmeldung Kosten - Grillstand, Armortisierung 2 J. (aus Eigenkapital ohne Zinsen) - Gaskartusche - Standgebühr - Gehalt Gesamtbelastung pro Monat B ,67 Variable-Kosten (Umsatzabhängige Kosten) - Bio-Bratwurst - Bio Brötchen - Servierten - Senf Stck/Wurst Stck/Wurst Stck/ Wurst Stck/ Wurst Selbstkosten pro Bratwurst C. 0,10 0,30 0,05 0,05 0,50 Arbeitszeit Verkaufszeit - Tage im Jahr - Sonntage - Montage - Feiertage - Urlaubstage - Ausfalltage, Krankheitstage 365,00-52,00-52,00-10,00-25,00-5,00 221,00 Verkaufstage im Monat 221,00 / 12,00 ca. 18,42 18,00 21
22 HOCHSCHULE BOCHUM FACHBEREICH ARCHITEKTUR DEPARTMENT OF ARCHITEKTURE PROF. DIPL.-ING. KLAUS LEGNER... jetzt Bauwirtschaft geht sund um die Wurst!!! Baumanagement Construction industry / Construction management Kalkulation business plan V1 Bauwirtschaftliches Denken Aufwand - Fixkosten pro Monat - Standgebühr Tagesabhängig /Monat -1-18,00 pausch. pausch ,67 20, ,67-360, ,67 Erträge Mindestanzahl der zu verkaufenden Bratwürste pro Monat Mindestanzahl der zu verkaufenden Bratwürste pro Tag Gerundet Bratw./Mo ,67 / 2, , ,67 / 18,00-57,93 ca. 58,00 22
23 Verhältnis von Ertrag zu Aufwand A = Aufwand E = Ertrag Break-even-point Verlustzone Gewinnzone Menge Zeit Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand = Ertrag 23
24 Ökonomisches Prinzip Unter einem ökonomischen Prinzip versteht man den rationalen Umgang mit knappen Ressourcen (Rohstoffen, Gütern, Dienstleistungen 24
25 Ökonomisches Prinzip - Minimalprinzip Ein vorgegebenes Ziel soll mit möglichst geringem Mitteleinsatz erreicht werden! Ertrag fest Einsatz minimiert! - Maximalprinzip Mit vorgegebenem Mitteleinsatz soll ein größtmögliches Ziel erreicht werden Einsatz fest Ertrag maximiert 25
26 Ökonomisches Prinzip - Minimalprinzip Ein vorgegebenes Ziel soll mit möglichst geringem Mitteleinsatz erreicht werden Hier ist das Ziel vorgegeben! Der Unternehmer minimiert den Einsatz bei festgelegten Ertrag! - Maximalprinzip Mit vorgegebenem Mitteleinsatz soll ein größtmögliches Ziel erreicht werden Hier ist der Mitteleinsatz vorgegeben! Der Unternehmer maximiert den Ertrag bei festgelegtem Einsatz! 26
27 Ökonomisches Prinzip - Minimalprinzip Ein vorgegebenes Ziel soll mit möglichst geringem Mitteleinsatz erreicht werden Hier ist das Ziel vorgegeben! Der Unternehmer minimiert den Einsatz bei festgelegten Ertrag! - Maximalprinzip Mit vorgegebenem Mitteleinsatz soll ein größtmögliches Ziel erreicht werden Hier ist der Mitteleinsatz vorgegeben! Der Unternehmer maximiert den Ertrag bei festgelegtem Einsatz! Bei beiden Prinzipen wird das günstigste Verhältnis beider Größen angestrebt 27
28 ... Guten Appetit 28
29 FACHBEREICH ARCHITEKTUR DEPARTMENT OF ARCHITECTURE HOCHSCHULE BOCHUM PROF. DIPL.-ING. KLAUS LEGNER Bauwirtschaft und Baumanagement Construction industry / Construction management Hochschule Bochum Bochum University of Applied Sciences M6.1 Bauwirtschaft Übung 01: Geschäftsidee - business plan 1. Aufgabe Im Zuge Ihres Lebens sind Ihnen bestimmt schon ganz viele verrückte Iddeen eingefallen. Eine davon wird nun gesucht! Greifen Sie die Beste Idee auf und versuchen Sie mit Ihrem wirtschaftlichen Grundwissen, daraus eine Geschäftsidee zu entwickeln: z. B. Bratwurststand, Eisdiele, internet-block, internet-app, internet-verkauf etc. Nach dem Prinzip Beschaffung - Leistung - Absatz ist die Geschäftsidee zu kalkulieren und werbewirksam an den Mann/ Frau zu bringen. Der Einsatz und Ertrag und der break-event point sind grafisch herauszuarbeiten! Wir sind gespannt! 2. Abgabeprofil 1. Deckblatt (Projektname, Projekt-Image, Verfasser etc.) 2. Darstellung der Geschäftsidee in maximal 10 Folien (pdf, ppp, jpg) 3. Abgabe Abgabe Testat: Sonntag, , Uhr, digital max. 10 MB s auf max. 10 Folien Bochum, Prof. Klaus Legner 29
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