Städtische Entwicklung in der Migrationsgesellschaft

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1 Städtische Entwicklung in der Migrationsgesellschaft Prof. Dr. Andreas Pott Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) Universität Osnabrück

2 Vorbemerkungen Städtische Entwicklung : Städte und ihr Wandel (Bevölkerung, Institutionen, Organisationen, sozialräumliche Strukturen, Inklusion und Synchronisation, Identität, Politik, Verwaltung etc.) Migrationsgesellschaft : Migration/Mobilität, Normalität, Reflexivität Migration und Stadt : Stadtgeschichte ist Migrationsgeschichte, Städte als Ziele, Nexus in der Forschung (Städte als empirische Fälle und Datenlieferanten)

3 Chicagoer Schule: Stadtentwicklung und Ankunftsorte Stadtstruktur: Ausdruck und Ergebnis dynamischer Prozesse der Segregation, Invasion und Sukzession Intergenerationelle Prozesse Diversifizierung statt Assimilation oder Ghettoisierung? Segregation und Integration Modell der Stadtentwicklung (Quelle: Burgess 1925: 55) 3

4 Einleitendes Städtische Entwicklung (Bevölkerung, Institutionen/ Organisationen, sozialräumliche Strukturen, Inklusion und Synchronisation, Identität, Politik, Verwaltung etc.) Migrationsgesellschaft : Migration/Mobilität, Normalität, Reflexivität Migration und Stadt : Stadtgeschichte ist Migrationsgeschichte, Städte als Ziele, Nexus in der Forschung (Städte als empirische Fälle und Datenlieferanten) Methodologischer Urbanismus : Aufmerksamkeitslücken und Komplexitätsreduktionen nicht Gesellschaft auf lokaler Basis, sondern Lokalität auf gesellschaftlicher Basis (Nassehi 2002)

5 Städtische Entwicklung in der Migrationsgesellschaft 1) (Klein-/Mittel-)Stadt und Migration früher 2) und heute: Demographische Entwicklung (u.a. in Sindelfingen) 3) Was ist Integration? 4) Integrationskonzepte

6 Migration in der Kleinstadt: Winston Parva Elias/Scotson 1965: Etablierte und Außenseiter Empirische Untersuchung in einem englischen Vorort (5.000 Einw.) Grund-Figuration menschlicher Beziehung + (klein-)städtische Bedingungen Viele Einsichten übertragbar auf Gegenwart und städtische Migrationsverhältnisse Aber auch NEUES und WANDEL: - Komplexität - Fluktuation - Demographische Revolution

7 Demographische Entwicklung: Eine Gesellschaft von Minderheiten?! Anteil Personen mit Migrationshintergrund in deutschen Großstädten (MigraPro) Frankfurt am Main 42% 50% Nürnberg 40% 45% Augsburg 38% 44% Offenbach ( Einwohner) 61% Stuttgart 37% 44% München 35% 41% Heilbronn ( Einwohner) 52% Düsseldorf 32% 39% Sindelfingen ( Einwohner) 52% Köln 31% 37% Hamburg 26% 32% Germersheim ( Einwohner) 58% (63%) Dortmund 31% 31% Mühlacker ( Einwohner) 37% (58%) Berlin 24% 28%

8 Die demographische Entwicklung = majority minority cities : New York, Los Angeles, Toronto, Melbourne London, Amsterdam, Wien, Brüssel, Genf

9 Migrationshintergrund? z.b.: - Flüchtlinge - neue Fachkräfte z.b.: - Aussiedler - viele Gastarbeiter - im Ausland geborene Kinder v. Deutschen = 1. Generation Quelle: Verband Deutscher Städtestatistiker (VDSt) (Hrsg.) (2013): Migrationshintergrund in der Statistik (Materialien zur Bevölkerungsstatistik, Heft 2); Entwurf: Jens Schneider

10 Migrationshintergrund? = 2. und 3. Generation = früher die Regel bei Gastarbeiterkindern! v.a. Einbürgerung als Erwachsene Kinder v. Eingebürgerten ( Generation) gelten als Deutsche ohne MH, wenn sie 18 werden oder schon bei Geburt einen deutschen Pass haben! Quelle: Verband Deutscher Städtestatistiker (VDSt) (Hrsg.) (2013): Migrationshintergrund in der Statistik (Materialien zur Bevölkerungsstatistik, Heft 2; Entwurf: Jens Schneider

11 Vielfalt wächst von unten auf

12 Beispiel Sindelfingen Migrationshintergrund nach Alter in ausgewählten Siedlungsbezirken (Stand: Ende 2016) gesamt unter 18 unter 6 Innenstadt 65% 83% 84% Eschenried 64% 85% 86% Eichholz 62% 81% 86% Goldberg 62% 83% 85% Hinterweil 53% 75% 72% Unter den Weinbergen 35% 54% 56% Darmsheim 30% 42% 41% Schleicher 29% 43% 53% Quelle: Kommunale Statistikstelle der Stadt Sindelfingen

13 Beispiel Sindelfingen Anteile der wichtigsten Herkunftsländern am Migrationshintergrund (Stand: Ende 2016) Türkei (Anteil an Gesamtbevölkerung: 10%) 19% Rumänien 10% Polen 8% Kroatien 6% Italien 6% Griechenland 4% Russland 4% Kasachstan 3% Kosovo 3% alle anderen 37% Quelle: Kommunale Statistikstelle der Stadt Sindelfingen

14 Unterschiede zwischen Stadtteilen Beispiel Innenstadt von Sindelfingen = Ankommen : hoher Anteil Personen mit Migrationshintergrund (65%), davon sind über die Hälfte Ausländer (= ohne deutsche Staatsangehörigkeit) 29% der unter 40-jährigen Ausländer sind in Deutschland geboren 18% der unter 6-jährigen mit MH sind noch im Heimatland der Eltern geboren hoher Anteil von Einpersonenhaushalten: 48% (S. gesamt: 38%) Beispiel Wohngebiet Grünäcker (Sindelfingen) = etablierte Vielfalt : hoher Anteil Personen mit Migrationshintergrund (58%), aber davon ist nur ein Viertel Ausländer 38% der unter 40-jährigen Ausländer sind in Deutschland geboren nur 3% der unter 6-jährigen mit MH sind noch im Heimatland der Eltern geboren hoher Anteil von jungen Paar- und Familienhaushalten: 50% (S. gesamt: 34%)

15 Migrationshintergrund? Sindelfingen: Migrationshintergrund nach Altersgruppen (Stand: Ende 2016) Anteil MH Geburtsort Deutschland deutscher Pass über 40 Jahre 44% 6% 51% Jahre 56% 36% 37% 6-17 Jahre 69% 83% 79% 0-5 Jahre 72% 88% 80% Quelle: Kommunale Statistikstelle der Stadt Sindelfingen

16 Beispiel Wien 51% aus: 3. Wiener Integrations- & Diversitätsmonitor Wien: 2014

17 Was folgt daraus? Vielfalt wächst von unten auf = Ergebnis von Sedimentierung älterer Immigration, nicht von aktueller Zuwanderung/Flucht Wer ist wir? zweite und dritte Generation! mehr Überschneidungen/Verschränkungen (Aufenthaltsstatus, binationale Partnerschaften, subkulturelle Gemeinsamkeiten u.v.m.) Gleichzeitig: mehr Herkünfte, mehr ethnisch-kulturelle Vielfalt, aber auch neue Lebensentwürfe ( Familiengeschichte als Migrationsgeschichte ) Vorsicht mit der ethnischen Brille : Migrationshintergrund/ Herkunft ist nicht alles; Zugehörigkeiten/Identitäten jenseits ethnischer Kategorisierungen Super-Diversität (Vertovec): Kategorien Migrationshintergrund und ethnische Zugehörigkeit gewinnen neue und verlieren insgesamt an Bedeutung!

18 Aktuelle Forschungseindrücke Bei allen Unterschieden zwischen Klein- bzw. Mittelstädten insgesamt: Häufig keine Unterscheidung nach Generationen (zwischen Zuwanderern und den nachfolgenden einheimischen Generationen) Überbetonung des Fremden / Anderen in zweiter/dritter Generation gefühlter Migrationshintergrund Thema Flüchtlinge ist relativ dominant und überlagert die schon lang ansässige Bevölkerung mit Migrationshintergrund (Bsp. Überbetonung von Sprachproblemen) teilweise klar ablehnende Haltungen gegenüber Flüchtlingen (und Muslimen) unter Zuwanderern aus Ost- und Südosteuropa Willkommenskultur für Flüchtlinge; enge Kooperation zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft; Fluchtzuwanderung als Katalysator für kommunale Integrations-Politiken

19 Aber: Was heißt Integration? Übliches Verständnis (4 Dimensionen): strukturell: Bildung, Arbeit, Wohnen sozial: Kontakte + Beziehungen zwischen Migranten und Nichtmigranten kulturell: Anpassung z.b. bei Sprache, Werten, Essen Identifikation: Zugehörigkeitsgefühl zur Aufnahmegesellschaft Probleme: Messparameter? normative Vorannahmen? Integration als individuelle Herausforderung? Wird Integriert- Sein überhaupt zugestanden? Wer wird in was integriert? wir / sie => (Re-)Produktion der Mehrheitsgesellschaft Wie funktioniert Integration in einer Gesellschaft, die (mehrheitlich) aus Minderheiten besteht?

20 Was heißt Integration? Integrationsbegriff zu kompakt, Behältervorstellung von Gesellschaft Die Gesellschaft ist kein Ganzes, in das man sich (halb, voll, dauerhaft ) integrieren kann. Inklusion (bzw. multiple Inklusion) oder Teilhabe Eingebunden-Sein/Werden in spezifische soziale Felder, Systeme, Organisationen, z.b. Schule, Arbeitsplatz, Wohnumfeld ist zentraler Bestandteil gesellschaftlicher Praxis, gilt für alle Menschen unabhängig vom ethnischen oder Migrationshintergrund Arbeitsdefinition: Teilhabe und Zugehörigkeit fundamental: Unterscheidung erste und zweite Generation!

21 Erste Generation Integration = Ankommen arbeiten und wohnen Bildung für die Kinder ( Migrationsprojekt ) Sprache aber auch: Bezüge ins Heimatland transnationale Beziehungen transnationale Mobilität Kultur und Glaube

22 Zweite Generation Integration = Teilhabe + Zugehörigkeit/Identität Erfolg: Bildung, Einkommen, Beruf wie bei allen jungen Menschen, ist aber auch relativ zur Familie Wird Teilhabe wirklich gewährleistet? Sprache ist (eigentlich) kein Thema! interethnische soziale Netzwerke (Lernen von Schulen) vor/im Ort zu Hause sein

23 In der Stadt zu Hause sein Die neuen Einheimischen... türk. 2. Gen. Frankfurt Vgl.- Gruppe türk. 2. Gen. Berlin Vgl.- Gruppe sind in dieser Stadt aufgewachsen 92% 83% 97% 91% leben im Stadtteil ihrer Jugend 74% 36% 80% 63% Eltern leben im selben Stadtteil 44% 19% 56% 24% (aus: TIES-Project 2008, The Integration of the European Second Generation )

24 In der Stadt zu Hause sein Bezug zum Stadtteil Index aus Identifikation, Wohlfühlen, Kontakt zu Nachbarn, Verantwortungsgefühl Figure 4: Degree of involvement with one's neighbourhood (4-item index) Turkish türk.2. Gen. G Linz Vienna Frankfurt Berlin jugosl. SSYU 2. Gen. G2 7.9 Comp. ohne Mig.Hint. Group 9.2 Turkish türk.2. Gen. G2 9.2 jugosl. SSYU 2. G2 Gen. 3.9 Comp. ohne Group Mig.Hint Turkish türk.2. Gen. G2 8.7 jugosl. SSYU 2. G2 Gen Comp. ohne Group Mig.Hint Turkish türk.2. Gen. G2 7.8 jugosl. SSYU 2. Gen. G Comp. ohne Mig.Hint. Group % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% low medium high

25 Sindelfingen isch mei Heimat Alte und neue Einheimische... Was transportiert der Slogan ohne den direkten Kontext von Vielfalt oder Internationalität? Ambivalenz bei Bewohnern Szenarien der zukünftigen Entwicklung: demographische Entwicklung führt automatisch u. überall zu mehr Vielfalt ( Bsp. Politische Gremien wie Jugendgemeinderat etc.) Spaltung und selektive Beteiligung verfestigen sich Wird (lokale) Zugehörigkeit überhaupt zugestanden?

26 Zweite Generation Integration = Teilhabe + Zugehörigkeit/Identität Erfolg: Bildung, Einkommen, Beruf wie bei allen jungen Menschen, ist aber auch relativ zur Familie Wird Teilhabe wirklich gewährleistet? Sprache ist (eigentlich) kein Thema! interethnische soziale Netzwerke (Lernen von Schulen) In der Stadt zu Hause sein aber auch: Loyalität zu den Eltern ( Migrationsprojekt ) teilweise: transnationale Mobilität (studentisch, Arbeit, Partner) Kultur und Glaube, aber stark säkularisiert

27 Was tun? Zuwanderung und (Super-)Vielfalt sind kein Grund zur Panik Paradigmenwechsel: demographische Entwicklung ist irreversibel Migrationshintergrund ist keine relevante Kategorie (mehr) Demographische Entwicklung und Supervielfalt als Chance für eine neue Sicht auf Normalität, bedeutet u.a., dass die Geschäftsgrundlage immer mal wieder verhandelt werden muss aber auch: Migration ist nie vorbei und ist komplex (Pendel- und zirkuläre Migration, transnationale Familien ; Binnenmigration) Was trägt und woraus erwächst lokale Identität? Von der Integration zur kommunalen Integrationspolitik

28 Kommunale Integrationskonzepte Kommunen integrationspolitisch schon lange aktiv große Gestaltungsspielräume trotz der durch Bund und Länder vorgegebenen Rahmenbedingungen Kommunen können nicht integrieren, aber Integrationsprozesse moderieren ( Moderationsfunktion, Bommes) Konzeptboom: >80% der Großstädte und >17% der Mittelstädte haben Integrationskonzept und/oder -Leitbild (Filsinger/Gesemann 2017) Ähnliche Inhalte und Handlungsfelder: Bildung, Arbeit, Sprache, Wohnen sowie Teilhabe am politischen und kulturellen Leben ABER: Umsetzungspraxis? Wirksamkeit? Verankerung? Nachhaltligkeit/Fortschreibung?

29 Perspektiven der Weiterentwicklung kommunaler Integrationskonzepte Nicht nur für MigrantInnen Teilhabe aller EinwohnerInnen / Zielgruppen: Neuangekommene Personen Langjährig in der Stadt ansässige BewohnerInnen, die vor vielen Jahren als MigrantInnen aus dem Ausland gekommen sind In der Stadt einheimische Nachkommen aus Zuwandererfamilien In der Stadt einheimische Nachkommen aus Familien ohne Zuwanderungsgeschichte (Alt-Eingesessene nicht vergessen!)

30 Perspektiven der Weiterentwicklung kommunaler Integrationskonzepte Nicht nur für MigrantInnen Teilhabe aller EinwohnerInnen / Zielgruppen Prozess- und Dauerhaftigkeit (Monitoring?, Neu-Verhandlungen, Kultur des Dialogs) Vernetzung und Dialog (Beauftragte für Dialog und Verständigung) Zweite Generation als Scharnier und Brücke Zugleich: Etablierte/Außenseiter-Unterscheidung überwinden, Bsp. MSOs, internationale Vereine? Zentrale Rolle der Verwaltung: Querschnittsaufgabe, bessere Verankerung und Bündelung!

31 (Neue) Handlungsfelder von Integrationskonzepten für KMS Verwaltung als Vorbild und Arbeitgeber! Willkommenskultur Begegnungsorte und neue Räume (z.b. Fastenbrechen im Rathaus) Integration durch/im Sport Interreligiöser Dialog Bildungskarrieren Demokratie und Beteiligung vor Ort; Stadt(teil)geschichte(n) als Migrationsgeschichte(n); neue Heimaten/lokale Identitäten

32 Städtische Entwicklung in der Migrationsgesellschaft Prof. Dr. Andreas Pott Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) Universität Osnabrück

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