Die Bauwirtschaft in der Euregio Tirol Südtirol Trentino Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Bauwirtschaft

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1 Die Bauwirtschaft in der Euregio Tirol Südtirol Trentino Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Bauwirtschaft Juni 2014 Bildquelle: de.academic.ru GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Sparkassenplatz 2/1/115, 6020 Innsbruck

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3 Die Bauwirtschaft in der Euregio Tirol Südtirol Trentino Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Bauwirtschaft

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5 Inhaltsverzeichnis Executive Summary Einleitung Makroökonomische Indikatoren Wirtschaftsleistung allgemein Wirtschaftsleistung der Bauwirtschaft Beschäftigung Bruttowertschöpfung Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem Anzahl der Unternehmen Struktur der Bauwirtschaft Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft Verteilung auf Endnachfrage und Vorleistungen Verteilung des Investitionsvolumens Verteilung der Vorleistungen Investitionen in Güter der Bauwirtschaft Produktionsverflechtungen Produktion Wertschöpfung Beschäftigung Bedeutung der Bauwirtschaft im Wirtschaftsgefüge Induzierte Effekte Literatur und Quellen Anhang Anhang A: Regionalisierung nationaler Input-Output-Tabellen Anhang B: Regionalisierte Input-Output Tabelle für Tirol Anhang C: Regionalisierte Input-Output Tabelle für Südtirol Anhang D: Regionalisierte Input-Output Tabelle für Trentino V

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7 Verzeichnis der Abbildungen Abbildung 1: Italien/Österreich: Bauinvestitionen in Prozent des BIP... 4 Abbildung 2: Euregio: Bruttowertschöpfung in der Bauwirtschaft (real)... 4 Abbildung 3: Abbildung 4: Abbildung 5: Abbildung 6: Abbildung 7: Abbildung 8: Abbildung 9: Euregio: Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft (real)... 5 Tirol: Anzahl Erwerbstätiger, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind... 6 Südtirol: Anzahl Erwerbstätiger, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind... 7 Trentino: Anzahl Erwerbstätiger, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind... 7 Tirol: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung... 8 Südtirol: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung... 9 Trentino: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung... 9 Abbildung 10: Euregio: Bruttoregionalprodukt (real) Abbildung 11: Euregio: Bruttoregionalprodukt pro Kopf (real) Abbildung 12: Euregio: Gesamtzahl der Erwerbstätigen Abbildung 13: Euregio: Erwerbstätige in der Bauwirtschaft (Inlandskonzept) Abbildung 13: Abbildung 13: Abbildung 13: Abbildung 14: Abbildung 15: Tirol: Erwerbstätige in der Tiroler Bauwirtschaft (Inlandskonzept) und bei Tiroler Bauunternehmen (Inländerkonzept) Südtirol: Erwerbstätige in der Südtiroler Bauwirtschaft (Inlandskonzept) und bei Südtiroler Bauunternehmen (Inländerkonzept) Südtirol: Erwerbstätige in der Südtiroler Bauwirtschaft (Inlandskonzept) und bei Südtiroler Bauunternehmen (Inländerkonzept) Euregio: Anteil Erwerbstätiger in der Bauwirtschaft an der Gesamtzahl Erwerbstätiger Euregio: Anteil Bruttowertschöpfung in der Bauwirtschaft an der gesamten Bruttowertschöpfung Abbildung 16: Euregio: Bruttowertschöpfung in der Bauwirtschaft (real) VII

8 Abbildung 17: Abbildung 18: Abbildung 19: Euregio: Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft (real) Österreich: Bruttowertschöpfung (nominell) pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft Italien: Bruttowertschöpfung (nominell) pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft Abbildung 20: Euregio: Anzahl der aktiven Unternehmen in der Bauwirtschaft Abbildung 21: Euregio: Anteile des Subsektors Hochbau in Abbildung 22: Euregio: Anteile des Subsektors Tiefbau in Abbildung 23: Euregio: Anteile des Subsektors Sonstige Bautätigkeiten in Abbildung 24: Euregio: Personalkosten pro Erwerbstätigem und Jahr in Abbildung 25: Tirol: Verwendung der in der Bauwirtschaft produzierten Güter Abbildung 26: Abbildung 27: Abbildung 28: Abbildung 29: Abbildung 30: Südtirol: Verwendung der in der Bauwirtschaft produzierten Güter Trentino: Verwendung der in der Bauwirtschaft produzierten Güter Tirol: Verteilung der Vorleistungen der Bauwirtschaft über die verschiedenen Sektoren Südtirol: Verteilung der Vorleistungen der Bauwirtschaft über die verschiedenen Sektoren Trentino: Verteilung der Vorleistungen der Bauwirtschaft über die verschiedenen Sektoren Abbildung 31: Italien/Österreich: Bauinvestitionen in Prozent des BIP Abbildung 32: Italien: Investitionen in Wohnbauten und Nichtwohnbauten (real) Abbildung 33: Abbildung 34: Abbildung 35: Abbildung 36: Abbildung 37: Abbildung 38: Abbildung 39: Abbildung 40: Österreich: Investitionen in Wohnbauten und Nichtwohnbauten (real) Tirol: Anteil an Produktion, der direkt oder indirekt als Vorleistung von Unternehmen der Bauwirtschaft verwendet wird Südtirol: Anteil an Produktion, der direkt oder indirekt als Vorleistung von Unternehmen der Bauwirtschaft verwendet wird Trentino: Anteil an Produktion, der direkt oder indirekt als Vorleistung von Unternehmen der Bauwirtschaft verwendet wird Tirol: Wertschöpfung aus der Erbringung direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft Tirol: Summe der in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft entstehenden Wertschöpfung Südtirol: Wertschöpfung aus der Erbringung direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft Südtirol: Summe der in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft entstehenden Wertschöpfung VIII

9 Abbildung 41: Abbildung 42: Abbildung 43: Abbildung 44: Abbildung 45: Abbildung 46: Abbildung 47: Abbildung 48: Trentino: Wertschöpfung aus der Erbringung direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft Trentino: Summe der in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft entstehenden Wertschöpfung Tirol: Anzahl Erwerbstätige, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind Südtirol: Anzahl Erwerbstätige, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind Trentino: Anzahl Erwerbstätige, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind Tirol: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung Südtirol: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung Trentino: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung IX

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11 Verzeichnis der Tabellen Tabelle 1: Tabelle 2: Euregio: Anteil bereitgestellter Investitionsgüter an der gesamten Investitionsgüternachfrage... 5 Euregio: Anteil bereitgestellter Investitionsgüter an der gesamten Investitionsgüternachfrage Tabelle 3: Struktur von Input-Output-Tabellen nach ESVG XI

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13 Die Bauwirtschaft in der Euregio Tirol Südtirol Trentino Executive Summary

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15 Executive Summary Executive Summary Die vorliegende Studie beschreibt die Struktur und quantifiziert die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Bauwirtschaft für die Euregio Tirol Südtirol Trentino. Dabei wird der Wirtschaftszweig Bauwirtschaft nicht isoliert betrachtet. Vielmehr werden die vielfältigen Verflechtungen analysiert, innerhalb derer die Bauwirtschaft als Nachfrager von Vorleistungen aus der Produktion anderer Wirtschaftszweige und als Produzent von Vorleistungen für andere Wirtschaftszweige auftritt. Das Hauptergebnis dieser umfassenden Betrachtung ist, dass die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Bauwirtschaft im Wirtschaftsgefüge signifikant höher ist als jene, die ihr üblicherweise im Rahmen isolierter Analysen zugeschrieben wird. Die vorliegende Studie ist die erste, die die Bauwirtschaft und ihre Verflechtung im Wirtschaftsgefüge für die drei Regionen der Euregio Tirol Südtirol Trentino untersucht. Sie basiert auf regionalisierten Input-Output-Tabellen, die unter anderem für die einzelnen Wirtschaftssektoren darstellen, für welche anderen Wirtschaftssektoren sie in welchem Ausmaß Vorleistungen produzieren, in welchem Ausmaß sie Vorleistungen von anderen Wirtschaftssektoren (oder Importe) verwenden, wie die Produktion im Rahmen der Endnachfrage auf Konsum, Investitionen und Exporte aufgeteilt wird und wie hoch das Wertschöpfungsvolumen der jeweiligen Sektoren bei der Produktion ist. 1 Die Analyse bezieht sich dabei stets auf die in der jeweiligen Region heimische Produktion. Es wurden stets die aktuellsten zur Verfügung stehenden Daten verwendet. Auf Ebene der Nationalstaaten beziehen sich diese auf die Jahre 2012 bzw. 2013, auf regionaler Ebene hingegen auf das Jahr 2011, da die Publikation von Regionaldaten typischerweise mit einer längeren Verzögerung erfolgt. Bauinvestitionen rückläufig Abbildung 1 zeigt auf Ebene der Nationalstaaten, dass die Bauinvestitionen in Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Italien seit 2007 rückläufig sind. Wie ersichtlich, ist der Anteil von mehr als 11% auf deutlich unter 10% gefallen. In Österreich sind die Bauinvestitionen während der Wirtschaftskrise gesunken, von 2011 bis 2012 jedoch wieder gestiegen. Dennoch wurde auch in Österreich das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht. Wird im Falle Österreichs die gesamte Zeitspanne beginnend mit 2004 betrachtet, so fällt der Rückgang mit einem Minus von über 20% noch drastischer aus. 1 Derartige Tabellen sind für Südtirol, nicht jedoch für Tirol und das Trentino verfügbar. Die Autoren der vorliegenden Studie haben daher die nationalen Input-Output-Tabellen für Österreich bzw. Italien regionalisiert. Das dabei angewendete Verfahren wird in Anhang A ausführlich beschrieben. Aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit wurde auch für Südtirol eine regionalisierte Input-Output-Tabelle verwendet. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 3

16 Mrd. Euro Executive Summary Abbildung 1: 13% Italien/Österreich: Bauinvestitionen in Prozent des BIP 12% 11% 10% 9% 8% Italien Österreich Quelle: Istat, 2014i, Statistik Austria, 2014b Da die Bauwirtschaft zum überwiegenden Teil Investitionsgüter bereitstellt, bedeutet eine sinkende Investitionsnachfrage, dass das von den Unternehmen der Bauwirtschaft bearbeitete Auftragsvolumen geringer wird. Dies äußert sich in geringerer Wertschöpfung und in weiterer Folge geringeren Einkommen der in der Bauwirtschaft tätigen Personen und Unternehmen. Abbildung 2 zeigt in diesem Zusammenhang, dass die reale Bruttowertschöpfung in der Bauwirtschaft in allen drei hier untersuchten Regionen während bzw. schon vor der Wirtschaftskrise gesunken ist. Im Jahr 2011 war die Wertschöpfung wieder etwas höher als 2009, das Niveau der Jahre vor der Krise wurde jedoch noch nicht wieder erreicht. Abbildung 2: 1,8 Euregio: Bruttowertschöpfung in der Bauwirtschaft (real) 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0, Tirol Südtirol Trentino Anmerkung: Basisjahr 2004 Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014a, j Aus Abbildung 3 geht wiederum hervor, dass die reale Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft Tirols und Südtirols von 2007 bis 2011 durchgehend rückläufig war. Der Rückgang der Beschäftigung war in diesen beiden Regionen daher, anders als im Trentino, schwächer als der Rückgang der Wertschöpfung. Dies legt nahe, dass die Bauunternehmen Tirols und Südtirols ihre Personalkapazität aufgrund des geringen Auftragsvolumens in diesem Zeitraum nicht vollständig auslasten konnten. Seite 4 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

17 Euro Executive Summary Abbildung 3: (real) Euregio: Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft Tirol Südtirol Trentino Anmerkung: Basisjahr 2004 Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014a, b, j Bauwirtschaft bedient fast 50% der Investitionsnachfrage Hinsichtlich der Verflechtung der Bauwirtschaft mit anderen Wirtschaftszweigen ist zunächst erwähnenswert, dass die Unternehmen der Bauwirtschaft fast die Hälfte der gesamten Investitionsgüternachfrage bedienen. Tabelle 1 zeigt in diesem Zusammenhang für die Wirtschaftszweige, die die höchsten Anteile der gesamten Nachfrage nach Investitionsgütern bedienen, die jeweiligen Anteile. Wie ersichtlich stammen in Tirol 43%, im Trentino 45% und in Südtirol fast 50% der Investitionsgüter aus der Bauwirtschaft. Die jeweiligen Anteile der anderen investiv bedeutsamen Wirtschaftszweige sind deutlich geringer. Tabelle 1: Euregio: Anteil bereitgestellter Investitionsgüter an der gesamten Investitionsgüternachfrage Tirol Südtirol Trentino 43% bis 50% aller Investitionsgüter werden alleine von der Bauwirtschaft bereitgestellt. Bauwirtschaft 43,4% 49,9% 44,8% Maschinenbau 10,9% 12,4% Elektrische Ausrüstung 6,7% 6,9% 21,5% Handel, Kfz-Reparatur 6,6% 8,5% 8,7% Fahrzeugbau 6,6% 4,5% 6,6% Quelle: Astat, 2013, Statistik Austria 2014a, eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i und Istat 2014e, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 5

18 Executive Summary Bauwirtschaft: Wichtige Säule des Arbeitsmarktes Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde auf Basis regionalisierter Input-Output- Tabellen die Anzahl an Beschäftigten berechnet, die in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft tätig sind. Abbildung 4, Abbildung 5 und Abbildung 6 zeigen die Anzahl für die dabei bedeutendsten Wirtschaftszweige getrennt für Tirol, Südtirol und Trentino. Abbildung 4: Tirol: Anzahl Erwerbstätiger, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind Handel, Kfz-Reparatur Waren aus nichtmetallh. Mineralen Freiberufliche/technische DL Verkehr/Lagerung Andere Dienstleistungen Holzwaren Metallurgie, Metallerzeugnisse Finanz- und Versicherungs DL Elektrische Ausrüstung Beherbergung/Gastronomie Gummi- und Kunststoffwaren Energieversorgung Maschinenbau Wasserversorgung, Abwasser etc Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a In Tirol sind ca , im Trentino ca und in Südtirol ca Personen in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt. Insgesamt sind in Tirol , im Trentino und in Südtirol Personen mit der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt. Dies unterstreicht die hohe Bedeutung der Bauwirtschaft im Wirtschaftsgefüge. Die Wirtschaftszweige, in denen die meisten Personen mit der Produktion von Bauindustrie-Vorleistungen beschäftigt sind, sind Handel, Kfz-Reparatur, Freiberufl./wiss./technische Dienstleistungen, Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen sowie Metallerzeugung und -bearbeitung. Seite 6 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

19 Executive Summary Abbildung 5: Südtirol: Anzahl Erwerbstätiger, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind Handel, Kfz-Reparatur Freib./wiss./technische DL Metallerz. und -bearb. Verkehr/Lagerung Gummi- und Kunststoffw. etc. Holzwaren, Papierprod. Finanz- und Versicherungs-DL sonstige wirtschaftliche DL Beherbergung/Gastronomie DV-Geräte, elektrische Ausr. Information/Kommunikation Möbel und sonst. Waren, Reparatur Erziehung/Unterricht Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung Land-/Forstwirtschaft Öff. Verw., Verteid., Sozialvers Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f Abbildung 6: Trentino: Anzahl Erwerbstätiger, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind Freib./wiss./technische DL Handel, Kfz-Reparatur Gummi- und Kunststoffw. etc. Verkehr/Lagerung Metallerz. und -bearb. sonstige wirtschaftliche DL Finanz- und Versicherungs-DL Beherbergung/Gastronomie Holzwaren, Papierprod. Information/Kommunikation DV-Geräte, elektrische Ausr. Möbel und sonst. Waren, Reparatur Erziehung/Unterricht Land-/Forstwirtschaft Wasservers., Abwasser- und Abfallents. Öff. Verw., Verteid., Sozialvers Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 7

20 Executive Summary Bauwirtschaft ist einer der bedeutendsten Sektoren Insgesamt zeigt sich hinsichtlich der Kriterien Wertschöpfung und Beschäftigung, dass die Bauwirtschaft einer der bedeutendsten Wirtschaftssektoren ist. Zusätzlich zeigt sich, dass die Bedeutung der Bauwirtschaft insgesamt, aufgrund der hier im Speziellen untersuchten Produktionsverflechtungen, deutlich über die in der Bauwirtschaft selbst generierte Wertschöpfung und Beschäftigung hinausgeht. Abbildung 7, Abbildung 8 und Abbildung 9 zeigen die Anteile der Bauwirtschaft selbst und der Vorleistungsproduktion, die direkt oder indirekt von der Bauwirtschaft genutzt wird, an der gesamten Wertschöpfung und Beschäftigung. Es zeigt sich hinsichtlich des Anteils an Wertschöpfung als auch hinsichtlich des Anteils an Beschäftigung, dass in allen drei Regionen die Bauwirtschaft inklusive Vorleistungsproduktion den Wert von 10% übersteigt. In Tirol sind beispielsweise 7,7% aller Erwerbstätigen in der Bauwirtschaft tätig. Zusätzlich sind weitere 3,8% aller Tiroler Erwerbstätigen in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt. Insgesamt sind demgemäß 11,5% aller Erwerbstätigen entweder in der Bauwirtschaft selbst oder in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft tätig. Für Südtirol und Trentino sind die Anteile noch höher, da die Bauwirtschaft und auch die Vorleistungsproduktion dort beschäftigungsintensiver sind als in Tirol. Mehr als 10% der gesamten Wertschöpfung und Beschäftigung entstehen in der Bauwirtschaft oder in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft. Die Bauwirtschaft zählt somit zu den bedeutendsten Zweigen im Wirtschaftsgefüge. Veränderungen in der Bauwirtschaft wirken sich somit unmittelbar und mittelbar auf Produktion, Wertschöpfung und Beschäftigung in anderen Wirtschaftszweigen aus. In Tirol wird die Bauwirtschaft inklusive Vorleistungsproduktion hinsichtlich des Anteils an heimischer Wertschöpfung und Beschäftigung nur von den Zweigen Beherbergung und Gastronomie (inklusive Vorleistungsproduktion 17,6% der gesamten Wertschöpfung und 17,2% der gesamten Beschäftigung) und Handel, Kfz-Reparatur (inklusive Vorleistungsproduktion 14,0% der Wertschöpfung und 15,6% der Beschäftigung) übertroffen. Abbildung 7: Tirol: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung Wertschöpfung 7,3% 3,8% Beschäftigung 7,7% 3,8% Bauwirtschaft Vorleistungen Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Für Südtirol zeigt sich, dass die Bauwirtschaft in ihrer gesamtwirtschaftlichen Bedeutung ebenfalls nur von den Wirtschaftszweigen Beherbergung und Gastronomie (inklusive Vorleistungsproduktion 17,8% der gesamten Wertschöpfung, 19,8% der gesamten Beschäftigung) und Handel, Kfz-Reparatur (inklusive Vorleistungsproduktion 17,6% der gesamten Wertschöpfung und 19,3% der gesamten Beschäftigung) übertroffen wird. Seite 8 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

21 Executive Summary Abbildung 8: Südtirol: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung Wertschöpfung 6,8% 3,4% Beschäftigung 9,9% 3,4% Bauwirtschaft Vorleistungen Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f Im Trentino ist die Bauwirtschaft inklusive Vorleistungen hinsichtlich des Anteils an der gesamten Wertschöpfung von 11,7% bedeutender als alle anderen Wirtschaftszweige mit Ausnahme der Zweige Handel, Kfz-Reparatur (inklusive Vorleistungsproduktion 16,3%) und Grundstücks- und Wohnungswesen (inklusive Vorleistungsproduktion 14,5%). Hinsichtlich des Anteils an der gesamten Beschäftigung ist nur der Zweig Handel, Kfz-Reparatur (inklusive Vorleistungsproduktion 19,7%) bedeutsamer als die Bauwirtschaft (13,6%). Abbildung 9: Trentino: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung Wertschöpfung 7,5% 4,2% Beschäftigung 9,1% 4,5% Bauwirtschaft Vorleistungen Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 9

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23 Die Bauwirtschaft in der Euregio Tirol Südtirol Trentino Einleitung

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25 Einleitung 1 Einleitung Die vorliegende Studie beschreibt die Struktur und quantifiziert die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Bauwirtschaft für die Euregio Tirol Südtirol Trentino. Bei der Analyse der regionalwirtschaftlichen Bedeutung wird der Wirtschaftszweig Bauwirtschaft nicht isoliert betrachtet. Vielmehr werden die vielfältigen Verflechtungen analysiert, innerhalb derer die Bauwirtschaft als Nachfrager von Vorleistungen aus der Produktion anderer Wirtschaftszweige und als Produzent von Vorleistungen für andere Wirtschaftszweige auftritt. Die Autoren der vorliegenden Studie führen demgemäß eine umfassende Betrachtung durch und stellen dabei fest, dass die Bedeutung der Bauwirtschaft im regionalen Wirtschaftsgefüge deutlich über jene hinausgeht, die ihr üblicherweise im Rahmen isolierter Analysen zugeschrieben wird. Derartige Darstellungen und Berechnungen, die insbesondere auch die Produktionsverflechtungen thematisieren, liegen für einige Regionen, insbesondere in Deutschland, vor (siehe beispielsweise Gornig et al., 2013, DB Research, 2003, oder IW Consult, 2008). Dies ist jedoch die erste Studie, die sich den Regionen Tirol, Südtirol und Trentino gleichzeitig widmet. Die Darstellungen sind stets vergleichender Natur und gehen auf die spezifischen Gegebenheiten in den drei Regionen gesondert ein. Zur Analyse der Bedeutung der Bauwirtschaft im Wirtschaftsgefüge verwenden die Autoren der vorliegenden Studie regionalisierte Input-Output-Tabellen, die unter anderem für die einzelnen Wirtschaftssektoren darstellen, für welche anderen Wirtschaftssektoren sie in welchem Ausmaß Vorleistungen produzieren, in welchem Ausmaß sie Vorleistungen von anderen Wirtschaftssektoren (oder Importe) verwenden, wie die Produktion im Rahmen der Endnachfrage auf Konsum, Investitionen und Exporte aufgeteilt wird und wie hoch das Wertschöpfungsvolumen der jeweiligen Sektoren bei der Produktion ist. 2 Die Analyse bezieht sich dabei stets auf die in der jeweiligen Region heimische Produktion. Der Fokus der vorliegenden Studie liegt nämlich auf der Bedeutung der Bauwirtschaft der jeweiligen Region für die Unternehmen, Beschäftigten und anderweitig am Wirtschaftsprozess teilnehmenden Personen der Region selbst. Die Studie gliedert sich wie folgt: Im Kapitel Makroökonomische Indikatoren beschränken sich die Vergleiche auf den Wirtschaftszweig Bauwirtschaft. Im Wesentlichen wird die volkswirtschaftliche Bedeutung dieses Zweiges anhand geeigneter makroökonomischer Indikatoren (Bruttowertschöpfung, Erwerbstätigkeit, etc.) quantifiziert. Die Vergleiche erfolgen hauptsächlich zwischen den drei Regionen der Euregio Tirol Südtirol Trentino, beziehen aber auch die Nationalstaaten Österreich und Italien sowie die weiteren Bundesländer bzw. Provinzen mit ein. Zu Beginn des Kapitels wird die allgemeine volkswirtschaftliche Situation in den drei Regionen Tirol, Südtirol und Trentino anhand gängiger Indikatoren beschrieben. 2 Derartige Tabellen sind für Südtirol, nicht jedoch für Tirol und das Trentino verfügbar. Die Autoren der vorliegenden Studie haben daher die nationalen Input-Output-Tabellen für Österreich bzw. Italien regionalisiert. Das dabei angewendete Verfahren wird in Anhang A ausführlich beschrieben. Aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit wurde auch für Südtirol eine regionalisierte Input-Output-Tabelle verwendet. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 13

26 Einleitung Daran anschließend streicht das Kapitel Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft den investiven Charakter der Bauwirtschaft heraus. Zusätzlich wird beschrieben, in welchem Ausmaß die weiteren Wirtschaftszweige Güter der Bauwirtschaft als Vorleistungen nachfragen. Im Kapitel Produktionsverflechtungen folgt schließlich eine umfassende Darstellung der Verflechtungen der Bauwirtschaft, über die Nachfrage nach Vorleistungen, mit den weiteren Wirtschaftszweigen. Im Wesentlichen wird dabei quantifiziert, inwieweit die Bauwirtschaft Wertschöpfung und Beschäftigung in den weiteren Wirtschaftssektoren hervorruft. Die Analyse bezieht dabei sowohl direkt an die Unternehmen des Zweiges Bauwirtschaft gelieferte Vorleistungen als auch indirekte Vorleistungen (Vorleistungen, die zur Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft benötigt werden etc.) ein. Seite 14 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

27 Die Bauwirtschaft in der Euregio Tirol Südtirol Trentino Makroökonomische Indikatoren

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29 Mrd. Euro Makroökonomische Indikatoren 2 Makroökonomische Indikatoren Im folgenden Kapitel werden zunächst die drei im Rahmen der vorliegenden Studie behandelten Bundesländer bzw. Provinzen Tirol (Nord- und Osttirol), Südtirol und Trentino anhand der wichtigsten makroökonomischen Indikatoren beschrieben. Dies dient dazu, sie hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bzw. hinsichtlich des allgemeinen ökonomischen Umfeldes einzuordnen. Daran anschließend wird der Sektor Bauwirtschaft ebenfalls gebietsspezifisch und anhand geeigneter Indikatoren beschrieben und seine Bedeutung im Wirtschaftsgefüge quantifiziert. Im Rahmen der folgenden Darstellungen werden darüber hinaus die drei hier relevanten Bundesländer bzw. Provinzen mit den Nationalstaaten Österreich und Italien sowie weiteren, jedoch nicht explizit behandelten Bundesländern bzw. Provinzen verglichen. 2.1 Wirtschaftsleistung allgemein Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bzw. sein Äquivalent auf regionaler Ebene, das Bruttoregionalprodukt (BRP), ist sicherlich einer der wichtigsten makroökonomischen Indikatoren. Grob gesprochen bezeichnet es den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die in einem Jahr in einer bestimmten Region produziert wurden (ohne Vorleistungen). Abbildung 10 zeigt das reale Bruttoregionalprodukt für Tirol, Südtirol und Trentino im Zeitverlauf. Wie ersichtlich, ist das reale Bruttoregionalprodukt des Jahres 2010 (zu Preisen von 2004) von Tirol mit knapp 23,0 Mrd. etwa um ein Drittel größer als jenes von Südtirol ( 16,9 Mrd.) und um etwas mehr als die Hälfte größer als jenes vom Trentino ( 14,6 Mrd.). 3, 4 Abbildung 10: Euregio: Bruttoregionalprodukt (real) Tirol Südtirol Trentino Anmerkung: Basisjahr 2004 Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014e, j 3 Es handelt sich um das reale Bruttoregionalprodukt. Dies bedeutet, dass die Güter und Dienstleistungen mit Preisen aus dem Jahr 2004 bewertet wurden. Da seitens der statistischen Zentralämter lediglich nominelle Zahlen zum Bruttoregionalprodukt publiziert werden, haben die Autoren der vorliegenden Studie die realen Größen mithilfe der BIP-Deflatoren (Eurostat, 2014j) errechnet. 4 Das nominelle BRP 2011 (bewertet zu laufenden Preisen) betrug in Tirol 26,1 Mrd., in Südtirol 19,2 Mrd. und im Trentino 16,6 Mrd. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 17

30 Makroökonomische Indikatoren Darüber hinaus zeigt Abbildung 10, dass das reale Bruttoregionalprodukt in allen drei Regionen seit 2007 kaum gewachsen ist 5 insbesondere im Krisenzeitraum 2008 und Das Bruttoregionalprodukt von Tirol ist in diesem Zeitraum um 1,1%, jenes von Südtirol um 1,9% und jenes vom Trentino sogar um 3,4% gesunken. Gemäß einer alternativen Definition ist das Bruttoregionalprodukt die Summe aller in einem Jahr innerhalb einer Region entstandenen Einkommen (vor Abschreibungen). Bezogen auf die Einwohnerzahl ist es somit ein Indikator für das Durchschnittseinkommen in der Region. Der aktuellste verfügbare Wert des nominellen Bruttoregionalprodukts pro Kopf aus dem Jahr 2011 beläuft sich für Südtirol auf Es lag somit 2011 etwa 2,4% über jenem Tirols und etwa 20,8% über jenem des Trentino. Abbildung 10 zeigt das reale Bruttoregionaleinkommen pro Kopf im Zeitverlauf. Auf diese Weise wird, wie bereits erwähnt, das Wachstum des BRP, das ausschließlich auf Preissteigerungen zurückzuführen ist, herausgerechnet. Wie ersichtlich, liegt der Wert für das Trentino aus dem Jahr 2011 sogar unter dem Wert von In Südtirol ist das reale Bruttoregionaleinkommen pro Kopf über den gesamten abgebildeten Zeitraum von sieben Jahren kaum (0,4%), in Tirol moderat (9,0%) gewachsen. Hinsichtlich der Entwicklung seit 2008 (Wirtschaftskrise) ist beachtenswert, dass der Rückgang des Bruttoregionalprodukts pro Kopf von 2008 auf 2009 sowohl in Tirol, Südtirol als auch im Trentino schwächer ausgefallen ist als in den Nationalstaaten Österreich und Italien. Während die Wirtschaftsleistung auf Staatsebene in diesem Zeitraum real um 3,4% (Österreich) bzw. 6,1% (Italien) gesunken ist, ist sie in den betrachteten Regionen um 1,2% (Tirol), 2,7% (Südtirol) bzw. 4,5% (Trentino) zurückgegangen. Der Rückgang im Trentino war demgemäß deutlicher als der Rückgang in Tirol und Südtirol (Eurostat, 2014e), lag jedoch deutlich unter jenem Italiens. Von 2009 bis 2011 ist die reale Wirtschaftsleistung pro Kopf in Tirol um 1,5%, in Südtirol um 2,0% und im Trentino um 0,5% gestiegen. Das reale BIP pro Kopf Österreichs ist im selben Zeitraum um 4,2% und das reale BIP pro Kopf Italiens um 1,3% gewachsen. Das Pro-Kopf-Einkommen Tirols ist zwischen 2009 und 2011 demgemäß langsamer gewachsen als auf gesamtstaatlicher Ebene, allerdings war wie erwähnt der Rückgang im Jahr davor geringer als im gesamten Bundesgebiet. In Südtirol war das Wachstum zwischen 2009 und 2011 stärker, im Trentino hingegen schwächer als im Italien-Durchschnitt. Für den Zeitraum seit 2011 waren auf regionaler Ebene zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie noch keine Daten verfügbar. Auf gesamtstaatlicher Ebene ist das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf 2013 (zu Preisen von 2004) in Italien um 4,2% geringer als 2011 ( ). In Österreich ist es im selben Zeitraum hingegen konstant auf einem Niveau von geblieben (Eurostat, 2014h, j). 6 5 Das nominelle BRP verzeichnet ein stärkeres Wachstum, allerdings ist dies zu einem hohen Anteil auf das Wachstum der Preise zurückzuführen. 6 Das nominelle Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug 2013 in Italien und in Österreich Seite 18 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

31 Euro Makroökonomische Indikatoren Abbildung 11: Euregio: Bruttoregionalprodukt pro Kopf (real) Tirol Südtirol Trentino Anmerkung: Basisjahr 2004 Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014e, j Als dritten allgemeinen makroökonomischen Indikator zeigt Abbildung 12 die Gesamtzahl an erwerbstätigen Personen in den drei Regionen. In Tirol waren 2011 etwa Personen und somit um etwa 45% mehr als in Südtirol ( ) sowie etwa 60% mehr als im Trentino ( ) erwerbstätig (Eurostat, 2014b). Abbildung 12: Euregio: Gesamtzahl der Erwerbstätigen Tirol Südtirol Trentino Quelle: Eurostat, 2014b GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 19

32 Makroökonomische Indikatoren 2.2 Wirtschaftsleistung der Bauwirtschaft Für die Ausführungen im vorliegenden sowie den weiteren Abschnitten werden unter dem Sektor Bauwirtschaft alle Unternehmen, die gemäß der NACE-Klassifikation den Wirtschaftszweigen F 41 (Hochbau inklusive Untergliederung in Erschließung von Grundstücken, Bauträger sowie Bau von Gebäuden ), F 42 (Tiefbau inklusive Untergliederung in Bau von Straßen und Bahnverkehrsstrecken, Leitungstiefbau und Kläranlagenbau sowie sonstiger Tiefbau ) und F 43 (Sonstige Bautätigkeiten inklusive Untergliederung in Abbrucharbeiten und vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation, sonstiger Ausbau sowie sonstige spezialisierte Bautätigkeiten ) angehören, subsumiert. Im Folgenden wird die Bedeutung der gesamten Bauwirtschaft gemäß obiger Definition anhand geeigneter Indikatoren dargestellt. Die Analyse folgt dabei grundsätzlich dem Inlandskonzept, dem etwa auch das Bruttoregionalprodukt (BRP) folgt. Dabei werden alle in einer Region erbrachten wirtschaftlichen Leistungen, unabhängig davon, wer sie erbracht hat (Unternehmen aus der Region und Unternehmen aus anderen Regionen), berücksichtigt. Für den nachfolgend untersuchten Indikator Beschäftigung werden jedoch auch die Maßzahlen des Inländerkonzepts wiedergegeben, das ausschließlich die wirtschaftliche Tätigkeit von Unternehmen der jeweiligen Region (auch wenn sie außerhalb dieser Region tätig sein sollten) berücksichtigt. Die Zahlen werden deshalb gegenübergestellt, da sie sich insbesondere für Südtirol und das Trentino im Zeitverlauf unterschiedlich entwickeln Beschäftigung Abbildung 13 zeigt die Anzahl der in der Bauwirtschaft in den jeweiligen Regionen erwerbstätigen Personen (Inlandskonzept). Unterschiede zeigen sich sowohl hinsichtlich der Gesamtzahl als auch der Entwicklung im Zeitverlauf. Abbildung 13: Euregio: Erwerbstätige in der Bauwirtschaft (Inlandskonzept) Tirol Südtirol Trentino Quelle: Eurostat, 2014b Analog zur gesamten Wirtschaftsleistung und Erwerbstätigkeit ist die Erwerbstätigkeit in der Bauwirtschaft in Tirol höher. Die relative Differenz betrug ,5% (Südtirol) bzw. 35,2% (Trentino). Im abgebildeten Zeitraum (2004 bis 2011) ist die Anzahl der in der Bauwirtschaft erwerbstätigen Personen in Tirol mit Ausnahme des Zeitraums 2008 bis 2009 jährlich gestiegen. In Südtirol gab es hingegen einen Rückgang der Seite 20 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

33 Makroökonomische Indikatoren Erwerbstätigkeit bereits vor der Wirtschaftskrise (2006 bis 2008) und einen Anstieg von 2008 bis 2011, wobei die Anzahl der Arbeitskräfte allein zwischen 2010 und 2011 um fast 10% zugenommen hat. Im Trentino ist die Erwerbstätigkeit in der Bauwirtschaft von 2007 bis 2010 gesunken, von 2010 bis 2011 jedoch wieder um mehr als 12% gestiegen (Eurostat, 2014b). Am Beispiel Südtirol und Trentino zeigt sich, dass aufgrund des investiven Charakters der Bauproduktion (siehe die ausführliche Diskussion in Abschnitt 3) Indikatoren der Bauwirtschaft meist der allgemeinen Konjunktur vorlaufende Indikatoren sind (DB Research, 2003). In Tirol ist die Entwicklung der Bauwirtschaft hingegen parallel zur allgemeinen Konjunktur verlaufen. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen, inwieweit sich die gemäß Inlands- und Inländerkonzept gemessene Anzahl an Erwerbstätigen in den jeweiligen Regionen unterscheidet. Abbildung 14 zeigt zunächst die Werte für Tirol. Wie ersichtlich sind mehr Personen in Tirol auf Baustellen tätig, als bei Unternehmen der Tiroler Bauwirtschaft (in und außerhalb Tirols) tätig sind. Das bedeutet, dass insgesamt mehr Erwerbstätige, die Nicht-Tiroler Unternehmen zugehören, auf Baustellen in Tirol tätig sind, als Zugehörige Tiroler Bauunternehmen auf Baustellen außerhalb Tirols. Für das Jahr 2011 zeigt sich, dass der Unterschied etwa Personen beträgt. Er hat sich seit 2008 nur unwesentlich vergrößert. Abbildung 14: Tirol: Erwerbstätige der Bauwirtschaft in Tirol (Inlandskonzept) und bei Tiroler Bauunternehmen (Inländerkonzept) In Tirol tätig Bei Tiroler Bauunternehmen tätig Quelle: Eurostat, 2014b, Statistik Austria, 2014b Demgegenüber zeigt Abbildung 15, dass sich die Erwerbstätigenzahlen gemäß Inlands- und Inländerkonzept in Südtirol im Zeitverlauf deutlich unterschiedlich entwickeln. Im Jahr 2008 waren noch um etwa Personen, die Südtiroler Unternehmen zugehören, mehr auf Baustellen außerhalb Südtirols tätig, als Personen von Nicht-Südtiroler Unternehmen auf Baustellen in Südtirol. Im Jahr 2010 waren hingegen bereits Personen von Nicht-Südtiroler Unternehmen mehr auf Südtiroler Baustellen tätig, als Personen von Südtiroler Unternehmen auf Baustellen außerhalb Südtirols, im Jahr 2011 sogar Dies zeigt, dass der deutliche Anstieg an Erwerbstätigkeit in der Bauwirtschaft in Südtirol von 2010 bis 2011 (siehe Abbildung 13) nicht auf eine Ausweitung der Erwerbstätigkeit bei Südtiroler Bauunternehmen zurückgeht. Tatsächlich ist, wie aus Abbildung 15 hervorgeht, die Anzahl der bei Südtiroler Bauunternehmen tätigen Personen zwischen 2010 und 2011 weiter gesunken. Der Anstieg der Erwerbstätigkeit in GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 21

34 Makroökonomische Indikatoren Südtirol geht somit auf eine verstärkte Tätigkeit von Nicht-Südtiroler Bauunternehmen in Südtirol zurück. Abbildung 15: Südtirol: Erwerbstätige der Bauwirtschaft in Südtirol (Inlandskonzept) und bei Südtiroler Bauunternehmen (Inländerkonzept) In Südtirol tätig Bei Südtiroler Bauunternehmen tätig Quelle: Eurostat, 2014b, Istat, 2014h Wiederum anders ist die Situation im Trentino. Wie Abbildung 16 zeigt, waren 2008 und 2009 etwa 3.000, 2010 sogar etwa Personen von Trentiner Bauunternehmen mehr außerhalb des Trentinos tätig, als Zugehörige von Nicht-Trentiner Unternehmen auf Baustellen im Trentino. Der Anteil an Erwerbstätigen in der Bauwirtschaft ist in Tirol niedriger als in Südtirol und im Trentino. Abbildung 16: Trentino: Erwerbstätige der Bauwirtschaft im Trentino (Inlandskonzept) und bei Trentiner Bauunternehmen (Inländerkonzept) Im Trentino tätig Bei Trentiner Bauunternehmen tätig Quelle: Eurostat, 2014b, Istat, 2014g Zwischen 2010 und 2011 ist jedoch die Anzahl an auf Baustellen im Trentino tätigen Personen deutlich gestiegen, die Erwerbstätigkeit bei Trentiner Bauunternehmen aber gesunken. Somit kann, ähnlich wie für Südtirol, gesagt werden, dass der Anstieg der Erwerbstätigkeit auf Trentiner Baustellen zwischen 2010 und 2011 nicht auf eine verstärkte Tätigkeit von Trentiner Bauunternehmen zurückgeht. Seite 22 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

35 Makroökonomische Indikatoren Abbildung 17 zeigt nun, wieder ausschließlich gemäß dem Inlandskonzept, den Anteil an Erwerbstätigen in der Bauwirtschaft gemessen an den gesamten Erwerbstätigen in den drei Regionen im Zeitverlauf. Hier ist zum einen festzustellen, dass der Anteil in Tirol mit etwa 7,7% durchwegs etwas geringer gewesen ist als in Südtirol und im Trentino (9,9% bzw. 9,1% im Jahr 2011). Abbildung 17: Euregio: Anteil Erwerbstätiger in der Bauwirtschaft an der Gesamtzahl Erwerbstätiger 11% 10% 9% 8% 7% 6% Tirol Südtirol Trentino Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014b Zum anderen zeichnet sich für Südtirol und Trentino die bereits in Abbildung 13 gezeigte Entwicklung (Rückgang der Erwerbstätigkeit in der Bauwirtschaft) ab. Als die Erwerbstätigkeit in der Bauwirtschaft von 2006 bis 2008 (Südtirol) bzw bis 2010 (Trentino) zurückgegangen ist, ist die gesamte Erwerbstätigkeit leicht gestiegen bzw. annähernd konstant geblieben (siehe Abbildung 12). Der Anteil an Erwerbstätigen in der Bauwirtschaft gemessen an der gesamten Erwerbstätigkeit ist in den genannten Zeiträumen somit gesunken. Zwischen 2010 und 2011 ist er in den beiden Regionen deutlich um etwa einen Prozentpunkt gestiegen, während er in Tirol konstant geblieben ist. Wie oben erläutert geht der Anstieg allerdings nicht auf verstärkte Tätigkeit von Südtiroler und Trentiner Bauunternehmen zurück, sondern auf eine verstärkte Tätigkeit von Unternehmen aus anderen Regionen in Südtirol und im Trentino Bruttowertschöpfung Der Anteil der Bruttowertschöpfung in der Bauwirtschaft gemessen an der gesamten Bruttowertschöpfung ist in Abbildung 18 dargestellt. Für Tirol lag dieser Anteil 2011 bei 7,3%, war in den Jahren davor jedoch etwas höher (Eurostat, 2014a). Wird dieser Anteil mit dem Anteil der Bauwirtschaft an der gesamten Erwerbstätigkeit (siehe Abbildung 17) verglichen, so zeigt sich, dass die Wertschöpfung pro Erwerbstätigem in Tirol bis 2008 leicht über-, von 2008 bis 2011 jedoch leicht unterdurchschnittlich war (relativ zu den anderen Wirtschaftszweigen). In Südtirol und Trentino war die Wertschöpfung pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft, wiederum verglichen mit den anderen Wirtschaftszweigen, durchwegs leicht unterdurchschnittlich. Im Jahr 2011 lag der Anteil der Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bei 6,8% (Südtirol) und 7,5% (Trentino), während der Anteil an der Beschäftigung bei 9,9% (Südtirol) bzw. 9,1% (Trentino) lag. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 23

36 Mrd. Euro Makroökonomische Indikatoren Abbildung 18: Euregio: Anteil Bruttowertschöpfung in der Bauwirtschaft an der gesamten Bruttowertschöpfung 9% 8% 7% 6% 5% Tirol Südtirol Trentino Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014a Die Wertschöpfung in der Bauwirtschaft ist während der Wirtschaftskrise gesunken. Insgesamt betrug die gesamte in der Bauwirtschaft erzielte Bruttowertschöpfung 2011 nominell 1,7 Mrd. (Tirol), 1,2 Mrd. (Südtirol) bzw. 1,1 Mrd. (Trentino). Die in Abbildung 19 dargestellte Entwicklung im Zeitverlauf (reale Werte zu Preisen von 2004) spiegelt die weiter oben diskutierte Entwicklung der Erwerbstätigkeit in der Bauwirtschaft bzw. die allgemeine konjunkturelle Entwicklung wider. Es zeigt sich, dass die reale Bruttowertschöpfung in Tirol 2011 auf demselben Niveau wie 2004 liegt. In Südtirol ist sie in dem Zeitraum von sechs Jahren um 7,5% gestiegen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang jedoch die Entwicklung im Trentino. Dort ist trotz Rückgangs während der Wirtschaftskrise die Bruttowertschöpfung in der Bauwirtschaft zwischen 2004 und 2011 real um 33% gestiegen. Abbildung 19: Euregio: Bruttowertschöpfung in der Bauwirtschaft (real) 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0, Tirol Südtirol Trentino Anmerkung: Basisjahr 2004 Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014a, j Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem In Tirol und Südtirol war die reale Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft von 2007 bis 2011 rückläufig. Der Rückgang der Beschäftigung war in diesen beiden Regionen daher, anders als im Trentino, schwächer als der Rückgang der Seite 24 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

37 Euro Makroökonomische Indikatoren Wertschöpfung. Die Wertschöpfung spiegelt in diesem Zusammenhang das Auftragsvolumen wider, das die Unternehmen der Bauwirtschaft im jeweiligen Zeitraum bearbeiten. Dieses ist im Krisenzeitraum zurückgegangen, wobei der Rückgang, wie aus Abbildung 19 hervorgeht, in Tirol später eingesetzt hat als in Südtirol und im Trentino (2008 versus 2007 bzw. 2006). Abbildung 20: Euregio: Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft (real) Tirol Südtirol Trentino Anmerkung: Basisjahr 2004 Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014a, b, j Weiterhin geht aus Abbildung 20 hervor, dass die Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft in Tirol durchwegs etwas höher war als in Südtirol und im Trentino. Im Jahr 2011 betrug sie in Tirol nominell und war somit um etwa 15% höher als im Trentino und etwa 30% höher als in Südtirol. Ein Vergleich mit den weiteren österreichischen Bundesländern bzw. italienischen Provinzen zeigt jedoch, dass die Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft in Tirol im Österreichvergleich (Österreich-Durchschnitt 2011 nominell etwa ) etwas unterdurchschnittlich war (siehe Abbildung 21). In Südtirol war die Bruttowertschöpfung pro Beschäftigtem im Italienvergleich mit nominell ebenfalls leicht unterdurchschnittlich (Italien: ). Im Trentino lag sie % über dem Italien-Durchschnitt (Eurostat, 2014a). Abbildung 21: Österreich: Bruttowertschöpfung (nominell) pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft 2011 Vorarlberg Oberösterreich Niederösterreich Kärnten Steiermark Wien Tirol Salzburg Burgenland 64,9 Tsd. 62,8 Tsd. 60,0 Tsd. 59,2 Tsd. 58,7 Tsd. 58,3 Tsd. 58,2 Tsd. 56,8 Tsd. 53,0 Tsd. Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014a, b GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 25

38 Makroökonomische Indikatoren Die Bruttowertschöpfung pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft war im Trentino um 12% höher als im Italien-Durchschnitt. Abbildung 22: Italien: Bruttowertschöpfung (nominell) pro Erwerbstätigem in der Bauwirtschaft 2011 Emilia-Romagna Trentino Abruzzo Lombardia Valle d'aosta Piemonte Friuli-Venezia Giulia Veneto Liguria Südtirol Lazio Marche Toscana Puglia Umbria Basilicata Calabria Molise Sicilia Campania Sardegna 42,5 Tsd. 42,4 Tsd. 41,8 Tsd. 41,6 Tsd. 39,3 Tsd. 39,2 Tsd. 38,2 Tsd. 38,1 Tsd. 37,1 Tsd. 47,9 Tsd. 46,9 Tsd. 46,5 Tsd. 46,4 Tsd. 44,5 Tsd. 44,1 Tsd. 43,2 Tsd. 54,2 Tsd. 50,7 Tsd. 50,5 Tsd. 49,6 Tsd. 49,4 Tsd. Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014a, b Die Unterschiede hinsichtlich der Bruttowertschöpfung pro Beschäftigtem in der Bauwirtschaft zwischen den drei Regionen Tirol, Südtirol und Trentino können zum Teil durch die unterschiedlichen Strukturen erklärt werden. Die nachfolgend dargestellten Indikatoren deuten in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Produktionsfaktor Arbeit relativ zum Produktionsfaktor Kapital für die Unternehmen der Bauwirtschaft im Trentino eine höhere Bedeutung hat als in Südtirol, und in Südtirol wiederum eine höhere Bedeutung als in Tirol aufweist. In der Trentiner Bauwirtschaft wird demgemäß arbeitsintensiver produziert als in der Südtiroler und Tiroler Bauwirtschaft Anzahl der Unternehmen Im Trentino sind mehr als doppelt so viele Bauunternehmen tätig wie in Tirol. Abbildung 23 zeigt beispielsweise, dass die Anzahl der in der Bauwirtschaft tätigen Unternehmen im Trentino mehr als doppelt so hoch ist wie in Tirol, obwohl die gesamte Wertschöpfung der Bauwirtschaft in Tirol um etwa 55% höher ist als im Trentino (siehe Abbildung 19). In der Südtiroler Bauwirtschaft sind ebenfalls weniger Unternehmen tätig als in der Trentiner, obwohl die Wertschöpfung in Südtirol größer ist. Die Unterschiede sind allerdings weniger stark ausgeprägt (WIFO, 2013, Statistik Austria, 2014c). Die Trentiner Bauwirtschaft ist demgemäß hinsichtlich der Unternehmensgröße kleiner strukturiert als die Südtiroler und Tiroler Bauwirtschaft. Kleinere Strukturen deuten gemeinhin auf eine höhere Arbeits- und geringere Kapitalintensität der Produktion hin. Seite 26 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

39 Makroökonomische Indikatoren Abbildung 23: Euregio: Anzahl der aktiven Unternehmen in der Bauwirtschaft Quelle: WIFO, 2013, Statistik Austria, 2014c Tirol Südtirol Trentino Struktur der Bauwirtschaft Weitere strukturelle Unterschiede offenbart eine Gliederung der Bauwirtschaft in die Subsektoren Hochbau, Tiefbau, sowie Sonstige Bautätigkeiten 7. Abbildung 24 zeigt die Anteile des Subsektors Hochbau an der Anzahl der in der Bauwirtschaft tätigen Unternehmen, dem Umsatz sowie der Anzahl an Erwerbstätigen. Während in Südtirol und im Trentino mehr als ein Fünftel der in der Bauwirtschaft tätigen Unternehmen dem Hochbau zugerechnet wird, ist es in Tirol nur ein Achtel. Die Unternehmen des Hochbaus erwirtschaften dabei jedoch etwas mehr als 30% (Tirol, Trentino) bzw. 38% (Südtirol) der gesamten in der Bauwirtschaft erzielten Umsätze. Darüber hinaus sind im Hochbau etwa 30% (Südtirol, Trentino) bzw. 23% (Tirol) aller in der Bauwirtschaft beschäftigten Personen tätig. Die dem Hochbau zugerechneten Unternehmen sind demgemäß in allen drei Regionen sowohl hinsichtlich der Anzahl an Erwerbstätigen als auch des Umsatzvolumens überdurchschnittlich groß. Der Umsatz pro Erwerbstätigem im Hochbau war 2011 in Tirol und Südtirol gemessen am insgesamt in der jeweiligen Region in der Bauwirtschaft erzielten Umsatz pro Erwerbstätigem überdurchschnittlich, im Trentino hingegen leicht unterdurchschnittlich. Wesentlich weniger Unternehmen sind im Subsektor Tiefbau tätig, wobei die Anteile in Tirol und Südtirol bei etwa 2% und im Trentino bei etwa 2,5% liegen. Die geringe Anzahl an Unternehmen erzielt jedoch in allen drei hier untersuchten Regionen etwa 16% der gesamten Umsätze der Bauwirtschaft, wobei zwischen 4,2% (Südtirol) und 7,7% (Tirol) aller in der Bauwirtschaft tätigen Personen beschäftigt werden. Abbildung 25 zeigt die jeweiligen Werte. 7 Wie bereits angesprochen werden im Subsektor Sonstige Bautätigkeiten Abbrucharbeiten und vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation, Sonstiger Ausbau sowie Sonstige spezialisierte Bautätigkeiten subsumiert. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 27

40 Makroökonomische Indikatoren Abbildung 24: Euregio: Anteile des Subsektors Hochbau in ,5% Anzahl Unternehmen 23,2% 22,2% Umsatz 31,3% 30,5% 38,8% 22,9% Erwerbstätige 30,0% 31,7% Tirol Südtirol Trentino Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Istat, 2014g, h, Statistik Austria, 2014b Demgemäß sind die Tiroler, Südtiroler und Trentiner Tiefbauunternehmen überdurchschnittlich groß, und sie erzielen überdurchschnittlich hohe Umsätze pro Erwerbstätigem. Besonders deutlich über dem Durchschnitt liegt der Umsatz pro Erwerbstätigem in Südtirol. Knapp 2% der Bauunternehmen Tirols gehören zum Tiefbau-Sektor. Sie erwirtschaften 16% des Gesamtumsatzes der Bauwirtschaft. Abbildung 25: Euregio: Anteile des Subsektors Tiefbau in ,8% Anzahl Unternehmen 2,0% 2,5% 15,9% Umsatz 16,9% 16,0% 7,7% Erwerbstätige 4,2% 5,9% Tirol Südtirol Trentino Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Istat, 2014g, h, Statistik Austria, 2014b Der überwiegende Anteil an Unternehmen der Bauwirtschaft ist, wie aus Abbildung 26 hervorgeht, im Subsektor Sonstige Bautätigkeiten tätig. Die Größe der Unternehmen dieses Sektors ist in allen drei Regionen sowohl hinsichtlich des Umsatzes als auch der Anzahl an Beschäftigten unterdurchschnittlich. Zudem ist der Umsatz pro Beschäftigtem unterdurchschnittlich, was auf eine hohe Arbeits- und geringe Kapitalintensität der Produktion hindeutet. Seite 28 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

41 Makroökonomische Indikatoren Abbildung 26: Euregio: Anteile des Subsektors Sonstige Bautätigkeiten in 2011 Anzahl Unternehmen 74,8% 75,2% 85,7% Umsatz 52,9% 44,3% 53,5% Erwerbstätige 69,5% 65,8% 62,4% Tirol Südtirol Trentino Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Istat, 2014g, h, Statistik Austria, 2014b Aufschluss über die oben angesprochenen Unterschiede in der Wertschöpfung pro Erwerbstätigem zwischen Tirol, Südtirol und Trentino geben die in dargestellten Personalkosten (Löhne, Gehälter und lohnbezogene Abgaben) pro Erwerbstätigem. 8 Wie ersichtlich, sind die Personalkosten im Tiefbau höher als in den beiden anderen Subsektoren. Abbildung 27: Euregio: Personalkosten pro Erwerbstätigem und Jahr in 2011 Hochbau Tiefbau Sonstige Bautätigkeiten 34,0 Tsd. 34,1 Tsd. 25,6 Tsd. 47,6 Tsd. 46,2 Tsd. 38,9 Tsd. 23,3 Tsd. 19,3 Tsd. 21,8 Tsd. Die Personalkosten pro Erwerbstätigem sind im Tiefbau am höchsten. Tirol Südtirol Trentino Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Istat, 2014g, h, Statistik Austria, 2014b Neben der Unternehmensgröße und dem Umsatzvolumen (siehe Abbildung 25) deuten demgemäß auch die Personalkosten darauf hin, dass beispielsweise der Subsektor Tiefbau in Tirol und Südtirol kapitalintensiver produziert als im Trentino. Für den Subsektor Hochbau zeigt, dass die Personalkosten in Südtirol etwa gleich hoch sind wie in Tirol, aber deutlich höher als im Trentino. Aus Abbildung 24 lässt sich in diesem Zusammenhang ableiten, dass auch die Umsätze pro Beschäftigtem in Südtirol und Tirol höher sind als im Trentino. Auch im Hochbau kann demgemäß auf eine höhere Kapitalintensität der Produktion in Tirol und Südtirol als im Trentino geschlossen werden. Für den Subsektor Sonstige Bautätigkeiten kann dies nicht gesagt werden. Hier ist der Umsatz pro 8 Die Personalkosten spiegeln die Wertschöpfung pro Erwerbstätigem, die zum Großteil aus Arbeitnehmerentgelten und Unternehmerlöhnen besteht, wider. Diese sind auf Subsektorebene allerdings nicht durchgängig verfügbar. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 29

42 Makroökonomische Indikatoren Beschäftigtem wie erwähnt in allen drei Regionen unterdurchschnittlich. Wie aus Abbildung 26 hervorgeht, ist der Abstand zum Durchschnitt jedoch im Trentino am geringsten und in Südtirol am höchsten. Die Kapitalintensität dieses Sektors sollte im Trentino demgemäß etwas höher bzw. zumindest nicht geringer sein als in den beiden anderen Regionen. Seite 30 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

43 Die Bauwirtschaft in der Euregio Tirol Südtirol Trentino Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft

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45 Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft 3 Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft Die von den einzelnen Wirtschaftszweigen produzierten Güter und Dienstleistungen können von Unternehmen desselben oder anderer Wirtschaftszweige als Vorleistung zur Produktion anderer Güter, in der jeweiligen Region als Endnachfrage konsumtiv oder investiv bzw. in anderen Regionen bzw. Staaten über Exporte ebenfalls konsumtiv oder investiv verwendet werden. Im folgenden Abschnitt wird dargestellt, auf welche Weise die von der Bauwirtschaft produzierten Güter in Tirol, Südtirol und im Trentino Verwendung finden. Die Analyse erfolgt auf Basis von Input-Output-Tabellen, die die Verflechtungen der Produktion der verschiedenen Wirtschaftszweige darstellen. Derartige Tabellen wurden für die jeweiligen Regionen mittels geeigneter Regionalisierungsverfahren von den Autoren der vorliegenden Studie erstellt Verteilung auf Endnachfrage und Vorleistungen Abbildung 28, Abbildung 29 und Abbildung 30 zeigen die Verwendung der in der Bauwirtschaft produzierten Güter in Tirol, Südtirol und im Trentino. Abbildung 28: Tirol: Verwendung der in der Bauwirtschaft produzierten Güter Investitionen Vorleistungen 40,7% 43,3% Exporte 13,7% Konsum Sonstiges 2,5% -0,2% Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Wie ersichtlich, wird der überwiegende Teil der Produktion der Bauwirtschaft im Rahmen von Investitionen verwendet. Dabei zeigt sich, dass in Tirol etwas mehr als 40%, in Südtirol und im Trentino aber deutlich mehr als 50% der Produktion investiv verwendet werden. Der Unterschied erklärt sich dadurch, dass der Anteil, der als Vorleistungen an andere Wirtschaftszweige oder die Bauwirtschaft selbst geht, in Tirol mit 40% deutlich höher ist als in Südtirol und Trentino (etwa 24%). Der Exportanteil 10 liegt in allen drei Regionen bei etwa einem Siebtel, während der Konsumanteil durchwegs sehr gering ist 9 Siehe Anhang A für eine ausführliche Beschreibung des im Rahmen der vorliegenden Studie angewendeten Regionalisierungsverfahrens. 10 Mit den Exporten ist die Summe aus interregionalen (z.b. Lieferungen in andere Bundesländer bzw. Provinzen) und internationalen Exporten gemeint. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 33

46 Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft (2 bis 3%). Unter dem Punkt Sonstiges werden Lagerveränderungen u.a. subsumiert. Quantitativ hat dieser Posten keine Bedeutung. Abbildung 29: Südtirol: Verwendung der in der Bauwirtschaft produzierten Güter Investitionen 58,6% Vorleistungen 23,4% Exporte 14,6% Konsum Sonstiges 0,0% 3,4% Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f Abbildung 30: Trentino: Verwendung der in der Bauwirtschaft produzierten Güter Investitionen 57,0% Vorleistungen 23,9% Exporte 15,7% Konsum Sonstiges 0,0% 3,3% Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f Seite 34 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

47 Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft 3.2 Verteilung des Investitionsvolumens Hinsichtlich der gesamten Investitionen, die von Unternehmen, Privatpersonen sowie vom Staat getätigt werden, zeigt sich sowohl für Tirol, Südtirol als auch das Trentino, dass von den insgesamt nachgefragten Investitionsgütern in Summe zwischen 43% und 50% von der Bauwirtschaft bereitgestellt werden. Die Bauwirtschaft ist somit unter allen Wirtschaftszweigen derjenige, der die meisten Investitionsgüter bereitstellt. Tabelle 2 zeigt in diesem Zusammenhang für die Wirtschaftszweige, die die höchsten Anteile der gesamten Nachfrage nach Investitionsgütern bedienen, die jeweiligen Anteile. Tabelle 2: Euregio: Anteil bereitgestellter Investitionsgüter an der gesamten Investitionsgüternachfrage Tirol Südtirol Trentino 43% bis 50% aller Investitionsgüter werden alleine von der Bauwirtschaft bereitgestellt. Bauwirtschaft 43,4% 49,9% 44,8% Maschinenbau 10,9% 12,4% Elektrische Ausrüstung 6,7% 6,9% 21,5% Handel, Kfz-Reparatur 6,6% 8,5% 8,7% Fahrzeugbau 6,6% 4,5% 6,6% Quelle: Astat, 2013, Statistik Austria 2014a, eigene Berechnung basierend auf Eurostat, 2014i und Istat 2014e, f 3.3 Verteilung der Vorleistungen Abbildung 31, Abbildung 32 und Abbildung 33 zeigen die Verteilung der von der Bauwirtschaft bereitgestellten Vorleistungen über die verschiedenen Wirtschaftszweige. In Tirol fließen mehr als die Hälfte dieser Vorleistungen an Unternehmen der Bauwirtschaft selbst. In Südtirol und im Trentino ist dieser Anteil mit knapp 40% wesentlich geringer. Dies zeigt, dass die Bauunternehmen Tirols im Durchschnitt in ihrer jeweiligen Produktion spezialisierter sind und die Ausführung von Bauaufträgen daher häufiger und intensiver im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften mehrerer Unternehmen erfolgt, als das in Südtirol und im Trentino der Fall ist. Die Verteilung der übrigen von der Bauwirtschaft bereitgestellten Vorleistungen ist in Tirol, Südtirol und im Trentino unterschiedlich. In Tirol und Südtirol werden etwa 7% der Vorleistungen von dem in diesen Regionen besonders bedeutsamen Wirtschaftszweig Gastgewerbe/Beherbergung genutzt. Im Trentino fließen weniger als 3% der Vorleistungen der Bauwirtschaft in diesen Sektor. In Südtirol und im Trentino sind Vorleistungen für den Sektor Handel und Kfz-Reparatur bedeutsamer als in Tirol (etwa 10% versus etwa 3%). In den Abbildungen sind alle Sektoren dargestellt, die mehr als 1% der von der Bauwirtschaft bereitgestellten Vorleistungen nutzen. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 35

48 Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft Abbildung 31: Tirol: Verteilung der Vorleistungen der Bauwirtschaft über die verschiedenen Sektoren Baugewerbe 57,2% Grundstücks-/Wohnungswesen Beherbergung/Gastronomie Verkehr/Lagerung Handel, Kfz-Reparatur Waren aus nichtmetallh. Mineralen Gesundheits-/Sozialwesen Öff. Verw./Verteid./Sozialvers. Erziehung/Unterricht Metallurgie, Metallerzeugnisse Holzwaren Wasserversorgung, Abwasser etc. 12,7% 6,7% 2,8% 2,8% 2,1% 2,0% 1,9% 1,5% 1,2% 1,2% 1,0% Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Abbildung 32: Südtirol: Verteilung der Vorleistungen der Bauwirtschaft über die verschiedenen Sektoren Baugewerbe Handel, Kfz-Reparatur Beherbergung/Gastronomie Öff. Verw., Verteid., Sozialvers. Verkehr/Lagerung Grundstücks-/Wohnungswesen sonstige wirtschaftliche DL Information/Kommunikation Wasservers., Abwasser etc. Gesundheits-/Sozialwesen Holzwaren, Papierprod. Energieversorgung DV-Geräte, elektrische Ausr. Finanz- und Versicherungs-DL Nahrungsm., Getränke, Tabakwaren Metallerz. und -bearb. 10,3% 6,5% 5,8% 5,6% 5,5% 5,0% 4,1% 2,7% 2,5% 2,2% 2,2% 1,7% 1,5% 1,4% 1,3% 38,1% Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f Seite 36 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

49 Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft Abbildung 33: Trentino: Verteilung der Vorleistungen der Bauwirtschaft über die verschiedenen Sektoren Baugewerbe 37,3% Handel, Kfz-Reparatur Verkehr/Lagerung Öff. Verw., Verteid., Sozialvers. Grundstücks-/Wohnungswesen sonstige wirtschaftliche DL Information/Kommunikation Wasservers., Abwasser etc. Holzwaren, Papierprod. Beherbergung/Gastronomie Gesundheits-/Sozialwesen DV-Geräte, elektrische Ausr. Finanz- und Versicherungs-DL Gummi- und Kunststoffw. etc. Energieversorgung Metallerz. und -bearb. 8,5% 6,5% 6,2% 5,8% 5,5% 5,1% 4,9% 3,0% 2,7% 2,4% 2,1% 1,5% 1,4% 1,4% 1,2% Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f 3.4 Investitionen in Güter der Bauwirtschaft Wie weiter oben bereits erwähnt, fließen sowohl in Tirol, Südtirol als auch im Trentino etwa 43-50% des gesamten Investitionsvolumens in von der Bauwirtschaft bereitgestellte Güter. Gleichzeitig werden etwa 40% (Tirol) bzw. 57% (Südtirol und Trentino) der gesamten Bauproduktion investiv verwendet. Dieser Umstand wird auch in einer Reihe weiterer Studien zur Bauwirtschaft immer wieder herausgestrichen (siehe beispielsweise DB Research, 2003, Gornig et al., 2013, oder IW Consult, 2008). Investitionen in Güter der Bauwirtschaft sind auf zweifache Weise bedeutsam. Zum einen treiben Investitionen das Wirtschaftswachstum und erzielen typischerweise zeitverzögerte Wachstumseffekte. Daher kann davon ausgegangen werden, dass Indikatoren der Bauproduktion der allgemeinen Konjunktur vorlaufende Indikatoren sind (DB Research, 2003). Die Bauproduktion ist dann hoch, wenn das gesamtwirtschaftliche Investitionsvolumen hoch ist. Und eine leistungsfähige Bauwirtschaft ist im Wirtschaftsgefüge bedeutsam, da ein hoher Anteil der Investitionsgüter von der Bauwirtschaft bereitgestellt wird. Zum anderen ist ein ausreichendes gesamtwirtschaftliches Investitionsniveau für die Bauwirtschaft bedeutsam, da aufgrund der fehlenden Bedeutung anderer Endnachfragekategorien wie Konsum oder Exporte nur über Investitionen ein ausreichendes Auftragsniveau entstehen kann. Für Investitionen in von der Bauwirtschaft bereitgestellte Güter sind keine Daten auf Regionalebene verfügbar. Die folgende Diskussion zeigt jedoch, dass insbesondere in den Jahren nach der Wirtschaftskrise 2008 deutliche Unterschiede GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 37

50 Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft zwischen Österreich und Italien bestanden. Während in Österreich das Niveau von 2008 teilweise schon übertroffen wurde, ist dies in Italien nicht der Fall. 11 Abbildung 34 zeigt zunächst die Anteile der Bauinvestitionen in Prozent des Bruttoinlandsproduktes im Zeitverlauf. Wie ersichtlich, ist dieser Anteil in Österreich durchwegs etwas niedriger als in Italien. Er ist im Zeitraum 2008 bis 2011 zurückgegangen, danach aber wieder leicht gestiegen. Das Niveau vor der Krise wurde aber noch nicht erreicht. In Italien ist der Anteil hingegen von 2007 bis 2012 durchgehend von mehr als 11% auf knapp unter 10% gefallen. Abbildung 34: Italien/Österreich: Bauinvestitionen in Prozent des BIP 13% 12% 11% 10% 9% 8% Italien Österreich Quelle: Istat, 2014i, Statistik Austria, 2014b Abbildung 35 zeigt das absolute jährliche Volumen der Investitionen in Wohnbauten und Nichtwohnbauten und andere Anlagen in Italien im Zeitverlauf. Um Verzerrungen durch Preissteigerungen zu vermeiden, werden wiederum reale Werte (zu Preisen von 2004) dargestellt. In Italien war das Investitionsvolumen in Nichtwohnbauten 2012 um 19% niedriger als Abbildung 35: Italien: Investitionen in Wohnbauten und Nichtwohnbauten (real) Wohnbauten Nichtwohnbauten und andere Anlagen Anmerkung: Basisjahr 2004 Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Istat, 2014i, Statistik Austria, 2014b, Eurostat, 2014j In beiden Kategorien ist das Niveau seit 2008 gesunken, wobei bei Wohnbau- Investitionen zwischen 2009 und 2010 und bei Nichtwohnbauten und anderen Anlagen zwischen 2010 und 2011 ein leichter Anstieg des Volumens zu beobachten war. Das 11 Da diese Daten nicht auf regionaler Ebene vorliegen, werden nationale Daten herangezogen. Seite 38 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

51 Verwendung der Produktion der Bauwirtschaft Investitionsniveau von 2008 war in Italien um etwa 18,8% (Wohnbauten) bzw. 19% (Nichtwohnbauten und andere Anlagen) höher als jenes von Demgegenüber zeigen die Zahlen für Österreich in Abbildung 36, dass bei Nichtwohnbauten das Investitionsvolumen seit 2010 wieder steigt, 2012 aber noch um 8% unter jenem von 2008 lag. Bei Wohnbauten ist das Volumen überhaupt kontinuierlich, auch während der Wirtschaftskrise, gestiegen. Abbildung 36: Österreich: Investitionen in Wohnbauten und Nichtwohnbauten (real) 25 In Österreich steigt das Investitionsvolumen in Nichtwohnbauten seit 2010 wieder an Wohnbauten Nichtwohnbauten Anmerkung: Basisjahr 2004 Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Istat, 2014i, Statistik Austria, 2014b, Eurostat, 2014j GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 39

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53 Die Bauwirtschaft in der Euregio Tirol Südtirol Trentino Produktionsverflechtungen

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55 Produktionsverflechtungen 4 Produktionsverflechtungen Im folgenden Abschnitt wird zunächst gezeigt, in welchem Ausmaß von anderen Wirtschaftszweigen Güter produziert werden, die von der Bauwirtschaft als Vorleistung verwendet werden. Dies gibt Aufschluss darüber, inwieweit die Bauwirtschaft über Produktionsverflechtungen im Wirtschaftsgefüge integriert ist und inwieweit demgemäß ein Anstieg/Sinken der Bauproduktion auch andere Wirtschaftszweige betrifft. Wenn die Produktion bzw. die Wertschöpfung in der Bauwirtschaft steigt (sinkt), so ist zu erwarten, dass auch in den Wirtschaftszweigen, die Vorleistungen für die Bauwirtschaft bereitstellen, die Produktion, Wertschöpfung und auch Beschäftigung steigen (sinken). Für die folgenden Quantifizierungen werden... Vorleistungen, die direkt von der Bauwirtschaft verwendet werden, Vorleistungen zur Produktion von Vorleistungen, die von der Bauwirtschaft verwendet werden, Vorleistungen zur Produktion von Vorleistungen, die zur Produktion von Vorleistungen, die von der Bauwirtschaft verwendet werden, verwendet werden, berücksichtigt. Sie berücksichtigen demgemäß sowohl direkte als auch indirekte Effekte. Auf allen Stufen werden die Vorleistungen, die von Unternehmen der Bauwirtschaft bereitgestellt werden, nicht berücksichtigt. Vielmehr will die Analyse aufzeigen, inwieweit die Produktion anderer Wirtschaftszweige mit jener der Bauwirtschaft verflochten ist. Darüber hinaus werden auf jeder Stufe die in den jeweiligen Wirtschaftszweigen beobachteten Importanteile berücksichtigt. Dabei werden internationale (aus dem Ausland) sowie interregionale (aus anderen Bundesländern bzw. Provinzen) Importe zusammengefasst. Die Analyse quantifiziert daher ausschließlich die Wirkungen von Steigerungen/Verringerungen der Bauproduktion auf Produktion, Wertschöpfung und Beschäftigung innerhalb Tirols, Südtirols bzw. des Trentino. In methodischer Hinsicht erfolgt die Analyse auf Basis regionalisierter Input-Output- Tabellen, die in Anhang B (Tirol), C (Südtirol) und D (Trentino) zu finden sind. Als Grundlage wurden die von Eurostat (2014i) bzw. Statistik Austria (2014a) publizierten nationalen Input-Output-Tabellen verwendet. Eine ausführliche Beschreibung des im Rahmen der vorliegenden Studie verwendeten Regionalisierungsverfahrens ist in Anhang A zu finden. 4.1 Produktion Abbildung 37, Abbildung 38 und Abbildung 39 zeigen zunächst getrennt für Tirol, Südtirol und das Trentino die Anteile heimischer Produktion in verschiedenen Wirtschaftszweigen, die direkt oder indirekt als Vorleistung für die Bauwirtschaft dienen. Wirtschaftszweige, bei denen dieser Anteil unter 2% liegt, werden nicht gelistet. Für Tirol zeigt sich beispielsweise, dass etwa ein Viertel der Produktion des Wirtschaftszweiges Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen von der Bauwirtschaft als Vorleistung verwendet wird. Im Zweig Freiberufliche/technische Dienstleistungen beträgt der Anteil etwa ein Sechstel, im Zweig Holzwaren ein Siebtel und im Zweig Gummi- und Kunststoffwaren knapp mehr als 10%. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 43

56 Produktionsverflechtungen Abbildung 37: Tirol: Anteil an Produktion, der direkt oder indirekt als Vorleistung von Unternehmen der Bauwirtschaft verwendet wird Waren aus nichtmetallh. Mineralen Freiberufliche/technische DL Holzwaren Gummi- und Kunststoffwaren Metallurgie, Metallerzeugnisse Andere Dienstleistungen Elektrische Ausrüstung Handel, Kfz-Reparatur Finanz- und Versicherungs DL Wasserversorgung, Abwasser etc. Verkehr/Lagerung Energieversorgung Bergb., Gew. v. Steinen u. Erden Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse Grundstücks-/Wohnungswesen Maschinenbau Land/Forstwirtschaft, Fischerei Chemische Erzeugnisse 15,9% 14,8% 11,3% 8,6% 7,4% 7,2% 7,0% 6,4% 6,4% 5,1% 4,8% 3,5% 3,5% 3,1% 2,6% 2,5% 2,1% 24,7% Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Für die Südtiroler Produktion zeigt Abbildung 38, dass mehr als ein Fünftel der heimischen Produktion des Wirtschaftszweiges Gummi und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte 12 direkt oder indirekt als Vorleistung für die Bauwirtschaft dient. In den Zweigen Metallerzeugung und -bearbeitung sowie Freiberufliche/wissenschaftliche/technische Dienstleistungen beträgt der Anteil etwa ein Siebtel bzw. ein Neuntel. Im Trentino dominieren hinsichtlich der Abhängigkeit von der Bauproduktion die Wirtschaftszweige Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen sowie Metallerzeugung und -bearbeitung. Die Anteile der Produktion, die von der Bauwirtschaft als Vorleistung verwendet werden, sind in den Zweigen Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte sowie freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen etwas höher, in den anderen Zweigen etwas geringer als in Südtirol. 12 Die Gliederung der Wirtschaftszweige unterscheidet sich zwischen Tirol und Südtirol/Trentino etwas, da die bei der Regionalisierung der Input-Output-Tabellen verwendeten Daten in Österreich und Italien in leicht unterschiedlichem Aggregationsniveau vorliegen. Seite 44 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

57 Produktionsverflechtungen Abbildung 38: Südtirol: Anteil an Produktion, der direkt oder indirekt als Vorleistung von Unternehmen der Bauwirtschaft verwendet wird Gummi- und Kunststoffw. etc. Metallerz. und -bearb. Freib./wiss./technische DL Verkehr/Lagerung Finanz- und Versicherungs-DL Holzwaren, Papierprod. sonstige wirtschaftliche DL Handel, Kfz-Reparatur Information/Kommunikation Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung Möbel und sonst. Waren, Reparatur DV-Geräte, elektrische Ausr. Grundstücks-/Wohnungswesen Wasservers., Abwasser- und Abfallents. Energieversorgung Kokerei- u. Mineralölv., chem./pharmaz. Erz. 8,3% 7,5% 7,1% 6,4% 5,0% 4,8% 4,6% 4,3% 4,0% 2,9% 2,8% 2,6% 1,2% 11,7% 14,8% 22,3% Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f Abbildung 39: Trentino: Anteil an Produktion, der direkt oder indirekt als Vorleistung von Unternehmen der Bauwirtschaft verwendet wird Gummi- und Kunststoffw. etc. Freib./wiss./technische DL Metallerz. und -bearb. Verkehr/Lagerung sonstige wirtschaftliche DL Finanz- und Versicherungs-DL Wasservers., Abwasser- und Abfallents. Information/Kommunikation Energieversorgung Handel, Kfz-Reparatur Holzwaren, Papierprod. Möbel und sonst. Waren, Reparatur DV-Geräte, elektrische Ausr. Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung Kok./Mineralölv., chem./pharmaz. Erz. 8,9% 7,8% 7,6% 7,3% 6,9% 6,3% 5,6% 5,4% 5,1% 4,5% 3,8% 3,5% 14,0% 12,8% 27,5% Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 45

58 Produktionsverflechtungen 4.2 Wertschöpfung Analog zur Produktion wurde auf den verschiedenen Vorleistungsstufen die Wertschöpfung, die bei der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft entsteht, auf Basis der regionalisierten Input-Output-Tabellen auf sektoraler Ebene berechnet. Abbildung 40 zeigt die absoluten Niveaus für die dabei bedeutendsten Wirtschaftszweige 13 in Tirol. Die Reihung ist etwas anders als in Abbildung 37, da die Wirtschaftszweige, bei denen der Anteil an Produktion, der als Vorleistung von der Bauwirtschaft verwendet wird, am höchsten ist, absolut gesehen weniger Produktion bzw. Wertschöpfung generieren als die in Abbildung 40 erstgereihten Zweige. Wie ersichtlich, entsteht bei der Produktion von direkten und indirekten Vorleistungen für die Bauwirtschaft im Zweig Handel, Kfz-Reparatur ein Wertschöpfungsvolumen von etwa 156 Mio. pro Jahr. Im Zweig Freiberufliche/technische Dienstleistungen ist das jährliche Wertschöpfungsvolumen mit knapp 147 Mio. unwesentlich geringer. Abbildung 40: Tirol: Wertschöpfung aus der Erbringung direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft Handel, Kfz-Reparatur Freiberufliche/technische DL Waren aus nichtmetallh. Mineralen Grundstücks-/Wohnungswesen Verkehr/Lagerung Metallurgie, Metallerzeugnisse Andere Dienstleistungen Finanz- und Versicherungs DL Holzwaren Energieversorgung Elektrische Ausrüstung Beherbergung/Gastronomie Wasserversorgung, Abwasser etc. Gummi- und Kunststoffwaren 92,4 Mio. 52,9 Mio. 46,9 Mio. 45,9 Mio. 42,3 Mio. 37,7 Mio. 35,9 Mio. 18,3 Mio. 17,2 Mio. 16,4 Mio. 14,4 Mio. 13,1 Mio. 156,2 Mio. 146,6 Mio. Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Im Zweig Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen, bei dem der relativ größte Anteil der Produktion als direkte oder indirekte Vorleistung an die Bauwirtschaft geht, beträgt das dabei generierte Wertschöpfungsvolumen etwa 92 Mio. 13 Wirtschaftszweige, bei denen die gesamte Wertschöpfung aus direkten und indirekten Vorleistungen für die Bauwirtschaft 10 Mio. nicht übersteigt, werden in den Abbildungen nicht dargestellt. Seite 46 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

59 Produktionsverflechtungen Abbildung 41: Tirol: Summe der in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft entstehenden Wertschöpfung 1. Stufe 386,8 Mio. 2. Stufe 240,2 Mio. 3. Stufe 4. Stufe 5. Stufe 6. Stufe 7. Stufe 91,4 Mio. 34,5 Mio. 13,4 Mio. 5,5 Mio 2,4 Mio. Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Abbildung 41 zeigt, auf welcher Vorleistungsstufe wie viel Wertschöpfung bei der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft entsteht. Die erste Stufe repräsentiert dabei die Produktion von Vorleistungen, die direkt an die Bauwirtschaft gehen. Wie ersichtlich, ist sie mit 387 Mio. quantitativ am bedeutsamsten. Die Wertschöpfung auf den indirekten Stufen 2 bis 7 beträgt zusammengenommen noch einmal etwa 387 Mio. Die gesamte Wertschöpfung, die bei der Produktion von direkten und indirekten Vorleistungen für die Tiroler Bauwirtschaft in Tirol entsteht, beträgt somit etwa 774 Mio. Abbildung 42: Südtirol: Wertschöpfung aus der Erbringung direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft Handel, Kfz-Reparatur Freib./wiss./technische DL Verkehr/Lagerung Finanz- und Versicherungs-DL Grundstücks-/Wohnungswesen Metallerz. und -bearb. Gummi- und Kunststoffw. etc. Holzwaren, Papierprod. Beherbergung/Gastronomie DV-Geräte, elektrische Ausr. Energieversorgung Information/Kommunikation 30,2 Mio. 27,2 Mio. 22,1 Mio. 18,6 Mio. 16,2 Mio. 10,4 Mio. 72,1 Mio. 59,4 Mio. 56,0 Mio. 54,6 Mio. Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f 94,6 Mio. 90,4 Mio. Das gesamte Wertschöpfungsvolumen, das bei der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft pro Jahr entsteht, beträgt in Tirol 774 Mio. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 47

60 Produktionsverflechtungen Abbildung 43: Südtirol: Summe der in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft entstehenden Wertschöpfung 1. Stufe 299,9 Mio. 2. Stufe 159,4 Mio. 3. Stufe 4. Stufe 5. Stufe 6. Stufe 7. Stufe 66,3 Mio. 26,6 Mio. 10,5 Mio. 4,1 Mio. 1,6 Mio. Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f In Südtirol beträgt die Wertschöpfung, die bei der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft durch den Sektor Handel/Kfz- Reparatur entsteht, etwa 96 Mio. pro Jahr. Die in Südtirol bei der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft entstehende Wertschöpfung ist in Abbildung 42 sowie Abbildung 43 dargestellt. Wie ersichtlich, beträgt das Wertschöpfungsvolumen in dem in dieser Hinsicht bedeutendsten Zweig Handel/Kfz-Reparatur etwa 96 Mio. und im Zweig freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen etwa 90 Mio. Wie anschließend aus Abbildung 43 hervorgeht, beträgt das gesamte bei der Produktion von Vorleistungen, die direkt an die Bauwirtschaft gehen (1. Stufe), entstehende Wertschöpfungsvolumen etwa 300 Mio. Das gesamte indirekte Wertschöpfungsvolumen (Stufe 2 bis 7) ist hier mit etwa 269 Mio. etwas geringer als in Tirol. Abbildung 44: Trentino: Wertschöpfung aus der Erbringung direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft Freib./wiss./technische DL Handel, Kfz-Reparatur Gummi- und Kunststoffw. etc. Verkehr/Lagerung Grundstücks-/Wohnungswesen Finanz- und Versicherungs-DL Metallerz. und -bearb. Holzwaren, Papierprod. DV-Geräte, elektrische Ausr. Beherbergung/Gastronomie Energieversorgung Information/Kommunikation 108,1 Mio. 80,1 Mio. 77,6 Mio. 69,1 Mio. 58,3 Mio. 56,0 Mio. 38,4 Mio. 26,2 Mio. 24,2 Mio. 20,7 Mio. 18,1 Mio. 16,7 Mio. Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f Seite 48 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

61 Produktionsverflechtungen Abbildung 45: Trentino: Summe der in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft entstehenden Wertschöpfung 1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe 4. Stufe 5. Stufe 6. Stufe 7. Stufe 74,0 Mio. 31,5 Mio. 13,2 Mio. 5,5 Mio. 2,3 Mio. 168,3 Mio. 307,4 Mio. Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f Analog zeigen Abbildung 44 und Abbildung 45 die bei der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft entstehende Wertschöpfung für das Trentino. Hier beträgt das jährliche heimische Wertschöpfungsvolumen bei freiberuflichen, technischen und wirtschaftlichen Dienstleistungen etwa 108 Mio. und in den Wirtschaftszweigen Handel/Kfz-Reparatur und Gummi- und Kunststoffwaren jeweils etwa 80 Mio. Im Zweig Verkehr und Lagerung beträgt das entsprechende Volumen etwas weniger als 70 Mio. In Summe beträgt das Wertschöpfungsvolumen, das bei der Produktion von direkten Vorleistungen für die Bauwirtschaft in allen Wirtschaftszweigen entsteht, etwa 307 Mio. Hier entsteht auf der 1. Stufe ein höherer Wert als in Südtirol (siehe Abbildung 43), obwohl die Bauwirtschaft im Trentino selbst hinsichtlich der eigenen Wertschöpfung um etwa 10% kleiner ist als die Bauwirtschaft in Südtirol (siehe Abbildung 19). Die bei der Produktion indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft entstehende heimische Wertschöpfung beträgt im Trentino jährlich in Summe etwa 295 Mio. und ist somit ebenfalls größer als in Südtirol. Dies deutet darauf hin, dass die Trentiner Bauwirtschaft etwas stärker im Trentiner Wirtschaftsgefüge integriert ist als die Südtiroler Bauwirtschaft im Südtiroler Wirtschaftsgefüge. 4.3 Beschäftigung Abbildung 46, Abbildung 47 und Abbildung 48 zeigen die Anzahl der im Rahmen der Produktion von direkten oder indirekten Vorleistungen für die Bauwirtschaft in anderen Wirtschaftszweigen beschäftigten Personen. Die Berechnungen erfolgten unter der Annahme, dass die Beschäftigungsintensität auf sektoraler Ebene bei der Produktion von direkten und indirekten Vorleistungen für die Bauwirtschaft gleich ist wie bei der Produktion von Vorleistungen für andere Wirtschaftszweige bzw. für die Endnachfrage. Die Reihung der Wirtschaftszweige unterscheidet sich wiederum von der Reihung gemäß dem Wertschöpfungsvolumen, da sich die Beschäftigungsintensität zwischen den verschiedenen Zweigen deutlich unterscheidet. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 49

62 Produktionsverflechtungen Abbildung 46: Tirol: Anzahl Erwerbstätige, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind Handel, Kfz-Reparatur Waren aus nichtmetallh. Mineralen Freiberufliche/technische DL Verkehr/Lagerung Andere Dienstleistungen Holzwaren Metallurgie, Metallerzeugnisse Finanz- und Versicherungs DL Elektrische Ausrüstung Beherbergung/Gastronomie Gummi- und Kunststoffwaren Energieversorgung Maschinenbau Wasserversorgung, Abwasser etc Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Wie aus Abbildung 46 hervorgeht, sind in Tirol im Wirtschaftszweig Handel, Kfz- Reparatur etwas weniger als Personen in der Produktion von direkten und indirekten Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt. In den Zweigen Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen und Freiberufliche/technische Dienstleistungen sind es ca Personen. Insgesamt sind in Tirol etwa Personen mit der Produktion von direkten und indirekten Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt. 14 In Tirol sind ca , im Trentino ca und in Südtirol ca Personen in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt. Wie Abbildung 47 zeigt, ist in Südtirol der Wirtschaftszweig mit dem größten aus der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft resultierenden Ausmaß an Beschäftigung der Zweig Handel, Kfz-Reparatur (1.900 Personen). Etwa Personen sind im Zweig Freiberufliche/wissenschaftliche/technische Dienstleistungen und etwa im Zweig Metallerzeugung und -bearbeitung in der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt. Insgesamt beträgt die Anzahl an Beschäftigten in der Produktion von direkten und indirekten Vorleistungen für die Bauwirtschaft in Südtirol etwa Personen. 14 Jene Wirtschaftszweige, in denen aus der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft eine Anzahl an Beschäftigten von weniger als 100 resultiert, werden nicht dargestellt. Seite 50 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

63 Produktionsverflechtungen Abbildung 47: Südtirol: Anzahl Erwerbstätige, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind Handel, Kfz-Reparatur Freib./wiss./technische DL Metallerz. und -bearb. Verkehr/Lagerung Gummi- und Kunststoffw. etc. Holzwaren, Papierprod. Finanz- und Versicherungs-DL sonstige wirtschaftliche DL Beherbergung/Gastronomie DV-Geräte, elektrische Ausr. Information/Kommunikation Möbel und sonst. Waren, Reparatur Erziehung/Unterricht Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung Land-/Forstwirtschaft Öff. Verw., Verteid., Sozialvers Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f Abbildung 48 zeigt schließlich für das Trentino die Anzahl an Personen, die mit der Produktion von direkten und indirekten Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind. Wie ersichtlich, sind im Wirtschaftszweig Freiberufliche/wissenschaftliche/technische Dienstleistungen mit ca Personen und in den Wirtschaftszweigen Handel, Kfz-Reparatur sowie Gummi und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte jeweils mehr als bzw Personen beschäftigt. Insgesamt sind im Trentino etwa Personen mit der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt. Angesichts der geringeren Größe des Bausektors im Trentino und der überhaupt geringeren Wirtschaftsleistung relativ zu Südtirol, vor allem aber zu Tirol (siehe Abbildung 19 und Abbildung 10), deutet dies auf einen höheren Integrationsgrad der Trentiner als der Südtiroler Bauwirtschaft in der jeweils heimischen Wirtschaft hin. Die Tatsache, dass die Trentiner Bauunternehmen im Schnitt noch kleiner sind als die Südtiroler (siehe Abbildung 23 und Abbildung 19), ist ein weiteres Indiz dafür. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 51

64 Produktionsverflechtungen Abbildung 48: Trentino: Anzahl Erwerbstätige, die in der Produktion direkter oder indirekter Vorleistungen für die Bauwirtschaft beschäftigt sind Freib./wiss./technische DL Handel, Kfz-Reparatur Gummi- und Kunststoffw. etc. Verkehr/Lagerung Metallerz. und -bearb. sonstige wirtschaftliche DL Finanz- und Versicherungs-DL Beherbergung/Gastronomie Holzwaren, Papierprod. Information/Kommunikation DV-Geräte, elektrische Ausr. Möbel und sonst. Waren, Reparatur Erziehung/Unterricht Land-/Forstwirtschaft Wasservers., Abwasser- und Abfallents. Öff. Verw., Verteid., Sozialvers Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f 4.4 Bedeutung der Bauwirtschaft im Wirtschaftsgefüge Abschließend zeigen Abbildung 49, Abbildung 50 und Abbildung 51 die Anteile der Bauwirtschaft selbst und der Vorleistungsproduktion, die direkt oder indirekt von der Bauwirtschaft genutzt wird, an der gesamten Wertschöpfung und Beschäftigung. Es zeigt sich, dass in allen drei Regionen die Summe daraus sowohl hinsichtlich Wertschöpfungsanteil als auch hinsichtlich der Beschäftigung den Wert von 10% übersteigen. Mehr als 10% der gesamten Wertschöpfung und Beschäftigung entstehen in der Bauwirtschaft oder der Produktion von Vorleistungen für die Bauwirtschaft. Die Bauwirtschaft zählt somit zu den bedeutendsten Zweigen im Wirtschaftsgefüge. Veränderungen in der Bauwirtschaft wirken sich daher unmittelbar und mittelbar in der beschriebenen Weise auf Produktion, Wertschöpfung und Beschäftigung in anderen Wirtschaftszweigen aus. In Tirol wird die Bauwirtschaft inklusive Vorleistungsproduktion hinsichtlich des Anteils an heimischer Wertschöpfung und Beschäftigung nur von den Zweigen Beherbergung und Gastronomie (inklusive Vorleistungsproduktion 17,6% der gesamten Wertschöpfung und 17,2% der gesamten Beschäftigung) und Handel, Kfz- Reparatur (inklusive Vorleistungsproduktion 14,0% der gesamten Wertschöpfung und 15,6% der gesamten Beschäftigung) übertroffen. Im Zweig Grundstücks- und Wohnungswesen ist zwar der direkte Anteil an der gesamten Wertschöpfung etwas höher als in der Bauwirtschaft (8,5% versus 7,3%), allerdings macht die Vorleistungsproduktion für diesen Zweig (2,1%) wesentlich weniger aus als die Vorleistungsproduktion für die Bauwirtschaft (3,8%). Der Zweig Grundstücks- und Wohnungswesen ist zudem wenig beschäftigungsintensiv (inklusive Vorleistungen 2,5% der Gesamtbeschäftigung). Seite 52 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

65 Produktionsverflechtungen Abbildung 49: Tirol: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung Wertschöpfung 7,3% 3,8% Beschäftigung 7,7% 3,8% Bauwirtschaft Vorleistungen Quelle: Eigene Berechnungen auf basierend auf Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Für Südtirol zeigt sich, dass ebenfalls der Wirtschaftszweig Beherbergung und Gastronomie (inklusive Vorleistungsproduktion 17,8% der gesamten Wertschöpfung, 19,8% der gesamten Beschäftigung) dominiert. Wertschöpfung und Beschäftigung sind zudem im Handel (inklusive Vorleistungsproduktion 17,6% der gesamten Wertschöpfung und 19,3% der gesamten Beschäftigung) höher als in der Bauwirtschaft. In den Wirtschaftszweigen Grundstücks- und Wohnungswesen, Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung sowie Gesundheit und Soziales ist zwar der direkte Anteil (ohne Vorleistungsproduktion) höher (12,2%, 7,1% und 7,2%), die Wertschöpfung aus der Vorleistungsproduktion ist aber geringer als in der Bauwirtschaft (0,7%, 1,3% und 1,3%). Die Beschäftigung inklusive Vorleistungsproduktion ist in diesen drei Sektoren geringer als in der Bauwirtschaft (1,1%, 7,4% und 8,4%). Wird die Vorleistungsproduktion berücksichtigt, so ist die Bauwirtschaft somit quantitativ bedeutender als das Grundstücks- und Wohnungswesen, die öffentliche Verwaltung und das Gesundheits- und Sozialwesen. Abbildung 50: Südtirol: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung Wertschöpfung 6,8% 3,4% Beschäftigung 9,9% 3,4% Bauwirtschaft Vorleistungen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f Im Trentino ist die Bauwirtschaft inklusive Vorleistungen hinsichtlich des Anteils an der gesamten Wertschöpfung von 11,7% bedeutender als alle anderen Wirtschaftszweige mit Ausnahme der Zweige Handel, Kfz-Reparatur (inklusive Vorleistungsproduktion 16,3%) und Grundstücks- und Wohnungswesen (inklusive Vorleistungsproduktion 14,5%). Die Zweige Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 53

66 Produktionsverflechtungen sowie Gesundheit und Soziales generieren inklusive Vorleistungsproduktion 9,6% bzw. 8,9% der gesamten Wertschöpfung. Ihre Anteile sind somit geringer als der Anteil der Bauwirtschaft inklusive Vorleistungsproduktion. Allerdings ist die direkte Wertschöpfung in diesen beiden Sektoren (ohne Vorleistungsproduktion) höher als in der Bauwirtschaft ohne Vorleistungsproduktion. Hinsichtlich der Beschäftigung ist nur der Zweig Handel, Kfz-Reparatur (inklusive Vorleistungsproduktion Anteil 19,7%) bedeutsamer als die Bauwirtschaft (13,6%). Die Zweige Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung, Beherbergung und Gastronomie sowie Gesundheit und Soziales kommen inklusive Vorleistungsproduktion auf Anteile von 10,2%, 10,4% und 10,6% und zählen damit ebenfalls zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen in dieser Hinsicht. Abbildung 51: Trentino: Anteile der Bauwirtschaft und der gesamten Vorleistungen für die Bauwirtschaft an der gesamten Wertschöpfung bzw. Beschäftigung Wertschöpfung 7,5% 4,2% Beschäftigung 9,1% 4,5% Bauwirtschaft Vorleistungen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f Ein Vergleich innerhalb der Euregio zeigt, dass hinsichtlich der Wertschöpfung die Trentiner Bauwirtschaft etwas stärker mit der heimischen Wirtschaft verflochten ist als die Tiroler und Südtiroler Bauwirtschaft. Im Trentino beträgt das Verhältnis zwischen über Vorleistungen hervorgerufener Wertschöpfung und eigener Wertschöpfung 56% (4,2%/7,5%, siehe Abbildung 49), in Tirol 52% und in Südtirol 50%. Die Unterschiede könnten darin begründet sein, dass die Bauunternehmen des Trentino kleiner sind als jene Tirols und Südtirols (siehe Abbildung 23 bis Abbildung 26). Kleinere Unternehmen bedienen sich typischerweise beim Zukauf von Vorleistungen stärker des heimischen Marktes als größere Unternehmen. 4.5 Induzierte Effekte Über die in diesem Abschnitt dargestellten direkten und indirekten Wertschöpfungsund Beschäftigungseffekte der Bauwirtschaft hinaus können zudem sogenannte induzierte Effekte identifiziert werden. Derartige Effekte entstehen dadurch, dass die Unternehmen und die Beschäftigten der Bauwirtschaft die erwirtschafteten Einkommen und Löhne wiederum für Konsum und Investitionen verwenden. Dadurch werden abermals die Produktion und somit die Wertschöpfung und die Beschäftigung erhöht. Derartige Effekte werden im Rahmen der vorliegenden Studie nicht quantifiziert, da sie typischerweise konkret für tatsächlich getätigte oder geplante Investitionen berechnet werden. Den Autoren der vorliegenden Studie liegen beispielsweise derartige Berechnungen für das geplante Bauvorhaben Brennerbasistunnel vor (AG Brennerbahn, Seite 54 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

67 Produktionsverflechtungen 2013). Die von diesem Projekt betroffene Schienenstrecke führt durch die im Rahmen der vorliegenden Studie thematisierten Regionen Tirol, Südtirol und Trentino. Die Berechnungen von AG Brennerbahn (2013) weisen für den gesamten Investitionszeitraum von 2007 bis 2025 ein Investitionsvolumen von 10,3 Mrd. aus. Dieses Investitionsvolumen erhöht zunächst aufgrund der damit verbundenen Bauaufträge die Wertschöpfung und Beschäftigung in den betroffenen Ländern sowohl in der Bauwirtschaft als auch auf den Vorleistungsstufen. Die direkten und indirekten kumulierten Wertschöpfungseffekte belaufen sich unter Berücksichtigung des Importanteils auf einen Betrag, der geringer ist als das Investitionsvolumen. 15 Wendet man die der vorliegenden Studie zugrunde liegenden nationalen Input- Output-Tabellen an, so würde bei einem Investitionsvolumen von etwa 10 Mrd. in der österreichischen und italienischen Bauwirtschaft ein Wertschöpfungsvolumen von etwa 3,8 Mrd. als direkter Effekt entstehen. Zusätzlich würde, grob gesprochen, auf den Vorleistungsstufen als indirekter Effekt ein Wertschöpfungsvolumen von etwa demselben Ausmaß ( 3,8 Mrd.) entstehen. Die Summe von direkten und indirekten Effekten würde sich also auf etwa 7,6 Mrd. belaufen. 16 AG Brennerbahn (2013) weist als Summe von direkten, indirekten und induzierten Effekten demgegenüber ein durch die Investition hervorgerufenes Wertschöpfungsvolumen von etwa 15,2 Mrd. und ein Beschäftigungsvolumen von etwa Personen (jeweils ein Jahr lang beschäftigt) aus. Das gesamte Volumen würde zu etwa zwei Drittel in Italien und etwa einem Drittel in Österreich entstehen. Wenn demgemäß direkte, indirekte und induzierte Effekte kumuliert werden, so würde das Wertschöpfungsvolumen etwa das 1,5-fache des Investitionsvolumens betragen. Dies ist der Multiplikatoreffekt, der dadurch entsteht, dass das im Produktionsprozess entstandene Einkommen für Konsum und Investitionen verwendet wird und damit abermals Produktion, Wertschöpfung und Beschäftigung generiert. Aus 10 Mrd. Investitionsvolumen in den Brennerbasistunnel entsteht in Österreich und Italien ein Wertschöpfungsvolumen von rund 15 Mrd. 15 Die Summe aus direkten und indirekten Wertschöpfungseffekten wird von AG Brennerbahn (2013) nicht explizit ausgewiesen. 16 Das heißt, dass im Zuge der Investition bzw. im Rahmen der Bautätigkeiten importierte Güter im Gesamtwert von 2,4 Mrd. verwendet werden. GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 55

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69 Das Bauwirtschaft in der Euregio Tirol Südtirol Trentino Literatur und Quellen

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71 Literatur und Quellen 5 Literatur und Quellen AG Brennerbahn (2013). Der wirtschaftliche Nutzen des BBT in der Bau- und Betriebsphase. Endbericht. Aktionsgemeinschaft Brennerbahn in Zusammenarbeit mit Handelskammer Bozen, Handelskammer Trient und Wirtschaftskammer Tirol. Wissenschaftliche Begleitung Ernst Basler + Partner, Zürich und Freie Universität Bozen. Astat (2013). Input-Output-Tabelle für Südtirol Landesinstitut für Statistik ASTAT und Instituto Regionale Programmazione Economica della Toscana (IRPET). Landesinstitut für Statistik, Bozen. DB Research (2003). Bedeutung der Bau- und Immobilienwirtschaft für das volkswirtschaftliche Wachstum. Beitrag zum Symposium der agenda4, TU Berlin am 22. Mai Eurostat (2014a). Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen nach NUTS-3-Regionen (Nace Rev. 2). Datenbank der regionalen Statistiken Eurostat. Eurostat (2014b). Erwerbstätige (in 1000 Personen) nach NUTS-3-Regionen (Nace Rev. 2). Datenbank der regionalen Statistiken Eurostat. Eurostat (2014c). Arbeitnehmer (in 1000 Personen) nach NUTS-3-Regionen (Nace Rev. 2). Datenbank der regionalen Statistiken Eurostat. Eurostat (2014d). Bruttoanlageinvestitionen nach NUTS-2-Regionen (Nace Rev. 2). Datenbank der regionalen Statistiken Eurostat. Eurostat (2014e). Bruttoinlandsprodukt zu laufenden Marktpreisen nach NUTS-3- Regionen. Datenbank der regionalen Statistiken Eurostat. Eurostat (2014f). Arbeitskosten, direkte Kosten und Direktvergütungen NUTS-1- Regionen (Nace Rev. 2). Datenbank der regionalen Statistiken Eurostat. Eurostat (2014g). Struktur der Arbeitskosten in Prozent der Arbeitskosten insgesamt NUTS-1-Regionen (Nace Rev. 2). Datenbank der regionalen Statistiken Eurostat. Eurostat (2014h). BIP und Hauptkomponenten Jeweilige Preise auf Nationalstaatenniveau. Datenbank der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Eurostat. Eurostat (2014i). Input-Output-Tabelle Italien Eurostat ESVG 95 Aufkommens-, Verbrauchs- und IO-Tabellen. Eurostat (2014j). BIP und Hauptkomponenten Preisindizes. Preisindex Veränderung gegenüber dem Vorjahr auf Basis 2005 = 100. Datenbank der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Eurostat. Flegg, A., Tohmo, T. (2012). A comment on Tobias Kronenberg s Construction of regional input-output tables using nonsurvey methods The role of cross-hauling. International Regional Science Review 36, Flegg, A., Tohmo, T. (2013). Regional Input-Output-Tables and the FLQ Formula: A Case Study of Finland. Regional Studies 47,

72 Literatur und Quellen Gornig, M., Görzig, B., Hagedorn, H., Steinke, H., Kaiser C., Klarhöfer, K. (2013). Strukturdaten zur Produktion und Beschäftigung im Baugewerbe Berechnungen für das Jahr BMVBS-Online-Publikation Nr. 15/2013, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Bearbeitung durch DIW Berlin und Heinze GmbH Celle. Istat (2014a). Occupati (valore in migliaia), Provincia Autonoma Bolzano/Bozen. Insieme di dati: Occupazione per branca di attività economica (NACE Rev. 2) dati territoriali annuali. Istat l accesso diretto ai dati statistici, Instituto nazionale di statistica, Rom. Istat (2014b). Occupati (valore in migliaia), Provincia Autonoma Trento. Insieme di dati: Occupazione per branca di attività economica (NACE Rev. 2) dati territoriali annuali. Istat l accesso diretto ai dati statistici, Instituto nazionale di statistica, Rom. Istat (2014c). Occupati (valore in migliaia), Italia. Insieme di dati: Occupazione per branca di attività economica (NACE Rev. 2) dati territoriali annuali. Istat l accesso diretto ai dati statistici, Instituto nazionale di statistica, Rom. Istat (2014d). Valore aggiunto prezzi correnti, Provincia Autonoma Bolzano/Bozen. Insieme di dati: Aggregati dei conti territoriali per branca di attività economica (NACE Rev. 2) millioni di euro. Istat l accesso diretto ai dati statistici, Instituto nazionale di statistica, Rom. Istat (2014e). Valore aggiunto prezzi correnti, Provincia Autonoma Trento. Insieme di dati: Aggregati dei conti territoriali per branca di attività economica (NACE Rev. 2) millioni di euro. Istat l accesso diretto ai dati statistici, Instituto nazionale di statistica, Rom. Istat (2014f). Valore aggiunto prezzi correnti, Italia. Insieme di dati: Aggregati dei conti territoriali per branca di attività economica (NACE Rev. 2) millioni di euro. Istat l accesso diretto ai dati statistici, Instituto nazionale di statistica, Rom. Istat (2014g). Dataset: Regional Structural Business Statistics (data from 2008 onwards) Provincia Autonoma Trento. Istat l accesso diretto ai dati statistici, Instituto nazionale di statistica, Rom. Istat (2014h). Dataset: Regional Structural Business Statistics (data from 2008 onwards) Provincia Autonoma Bolzano/Bozen. Istat l accesso diretto ai dati statistici, Instituto nazionale di statistica, Rom. Istat (2014i). Investimenti fissi lordi (P51) dati nazionali annuali (millioni di euro). Istat l accesso diretto ai dati statistici, Instituto nazionale di statistica, Rom. IW Consult (2008). Analyse der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Wertschöpfungskette Bau. Forschungsvorhaben Endbericht (Langfassung) der IW Consult GmbH Köln für das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH. Kowalevski, J. (2013). Regionalization of national Input-Output-Tables: Empirical Evidence on the Use of the FLQ Formula. Regional Studies, DOI: / Seite 60 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

73 Literatur und Quellen Kronenberg, T. (2009). Construction of Regional Input-Output Tables Using Nonsurvey Methods. The role of cross-hauling. International Regional Science Review 32, Lehtonen, O., Tykkyläinen, M. (2012). Estimating regional input coefficients and multipliers: Is the choice of a non-survey technique a gamble? Regional Studies, DOI: / Statistik Austria (2011a). Leistungs- und Strukturstatistik Produktion einschl. Bauwesen. Statistik Austria, Wien. Statistik Austria (2011b). Leistungs- und Strukturstatistik Dienstleistungen. Statistik Austria, Wien. Statistik Austria (2012a). Leistungs- und Strukturstatistik Produktion einschl. Bauwesen. Statistik Austria, Wien. Statistik Austria (2012b). Leistungs- und Strukturstatistik Dienstleistungen. Statistik Austria, Wien. Statistik Austria (2012c). Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen nach Wirtschaftsbereichen und Bundesländern, laufende Preise, ESVG Statistik Austria, Wien. Statistik Austria (2012d). Standard-Dokumentation Metainformationen (Definitionen, Erläuterungen, Methoden, Qualität) zur Input-Output-Statistik. Bearbeitungsstand Statistik Austria, Wien. Statistik Austria (2014a). Input-Output-Tabelle 2009, inklusive Aufkommens- und Verwendungstabelle. Detaillierte Gliederung in 74 Wirtschaftssektoren. Statistik Austria, Wien. Statistik Austria (2014b). Hauptaggregate der VGR nach ESVG Auszug aus der Datenbank STATcube. Statistik Austria, Wien. Statistik Austria (2014c). Statistik zur Unternehmensdemografie Aktive Unternehmen im Baugewerbe Tirol. Auszug aus der Datenbank STATcube. Statistik Austria, Wien. WIFO (2012). Südtirol: Im Handelsregister eingetragene Unternehmen nach Wirtschaftstätigkeit (Ateco 2007-Klassifizierung auf 3 Stellen). Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen. WIFO (2013). Italien: Anzahl der registrierten, aktiven und gelöschten Unternehmen nach Wirtschaftsbereich alle Betriebe und Handwerksbetriebe. Jahresdurchschnitt. Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen.

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75 Anhang Anhang A: Regionalisierung nationaler Input-Output- Tabellen Anhang A: Regionalisierung nationaler Input-Output-Tabellen

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77 Anhang Zur Analyse der Produktions- und Vorleistungsverflechtungen der Bauwirtschaft in den Regionen Tirol, Südtirol und Trentino wurden die von den nationalen statistischen Ämtern Statistik Austria sowie Istat bereitgestellten nationalen Input-Output-Tabellen für Österreich bzw. Italien regionalisiert. 17 Dazu wurde die im Folgenden beschriebene CHARM (Cross-Hauling adjusted regionalization method) von Kronenberg (2009) verwendet. CHARM ermöglicht im Unterschied zu anderen Verfahren (z.b. Location Quotient, Commodity Balance Method 18 ) auf vergleichsweise einfache Weise, das Ausmaß sogenannter Cross-Haulings zu schätzen und bei der Regionalisierung zu berücksichtigen. Cross-Hauling ist gleichzeitiges Importieren und Exportieren desselben Produktes und tritt in kleineren Einheiten wie Provinzen bzw. Bundesländern typischerweise häufiger auf als in Nationalstaaten. Der Grund dafür liegt in der Heterogenität der Produkte, die innerhalb eines Wirtschaftszweiges produziert werden, und dem Umstand, dass in kleineren Einheiten innerhalb der verschiedenen Wirtschaftszweige die Produktpalette weniger breit ist als in Nationalstaaten. Kronenberg (2009) illustriert dies am Beispiel der Autoindustrie Deutschlands. Cross-Hauling auf Nationalstaatniveau beschränkt sich auf Exporte deutscher Fabrikate (VW, BMW etc.) und Importe ausländischer Fabrikate (Toyota, Renault etc.). Auf Bundesländerniveau entstehen jedoch zusätzlich Importe von VW- Fabrikaten z.b von Niedersachsen nach Bayern und Exporte von BMW-Fabrikaten in die umgekehrte Richtung. Typischerweise erhöht sich das Ausmaß von Cross-Hauling, je höher die Produktheterogenität (d.h. die Breite der Produktpalette eines Wirtschaftszweiges) ist. Im Rahmen der CHARM wird daher die Produktheterogenität für jeden in der nationalen Input-Output-Tabelle gelisteten Wirtschaftszweig auf vergleichsweise einfache Weise geschätzt. In weiterer Folge werden auf Basis der errechneten Werte regionale Import- und Exportniveaus bestimmt. Zur Regionalisierung der Input-Output- Tabellen wird ein Verfahren, das Cross- Hauling berücksichtigt, verwendet. Tabelle 3: Struktur von Input-Output-Tabellen nach ESVG 95 Sektor 1 Sektor 2 Summe Vorleistung (Bereitstellung) Endnachfrage Exporte Endverwendung Gesamte Verwendung Sektor 1 z 11 z 12 z 1 D Sektor 2 z 21 z 22 D z 2 Summe Vorleistung (Inputs) U z 1 U z 2 d 1 e 1 f 1 u 1 d 2 e 2 f 2 u 2 Wertschöpfung w 1 w 2 Produktion x 1 x 2 Importe m 1 m 2 Aufkommen s 1 s 2 Quelle: Kronenberg, 2009 Vor der detaillierten Beschreibung von CHARM (Kronenberg, 2009) sei auf die in Tabelle 3 dargestellte Struktur von Input-Output-Tabellen nach dem Europäischen System 17 Für Tirol und das Trentino war die Regionalisierung zwingend erforderlich, da für diese Regionen keine regionalen Input-Output-Tabellen vorliegen. Für Südtirol wird vom Landesinstitut für Statistik Astat eine Input-Output-Tabelle publiziert (Astat, 2013). Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde jedoch aus Gründen der Vergleichbarkeit auch für Südtirol eine Input-Output-Tabelle erstellt, die auf demselben Regionalisierungsverfahren (CHARM) wie die für Tirol und das Trentino erstellten Tabellen beruht. 18 Eine ausführliche Diskussion der Alternativen zu CHARM findet sich beispielsweise in Flegg und Tohmo (2013), Kovalevski (2013) oder Lehtonen und Tykkyläinen (2012). GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 65

78 Anhang Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 1995 verwiesen. Die gezeigte Tabelle beinhaltet zwei Wirtschaftssektoren. Die Parameter in den Zeilen bezeichnen dabei die Produktion (bewertet in Mio. ), die Sektor für Sektor als Vorleistung bereitstellt. Der Parameter bezeichnet somit die Produktion des Sektors, die von Sektor selbst und allen anderen Sektoren als Vorleistung verwendet wird. Die Parameter und bezeichnen die Produktion des Sektors, die als Endnachfrage (Konsum, Investitionen) bzw. Export verwendet wird. Die Summe aus und wird mit bezeichnet (Gesamte Endverwendung). Für die gesamte Verwendung (Summe aus Vorleistungen, Endnachfrage und Exporten) gilt somit für jeden Sektor Die Spaltensumme über alle bezeichnet die Summe der Produktion aller Sektoren, die Sektor als Vorleistung verwendet. Der Wert der Produktion des Sektors,, ist somit die Summe der Vorleistungen und der Wertschöpfung. Schließlich bezeichnen die Parameter die Importe von Gütern des Sektors und das gesamte Aufkommen an Gütern des Sektors, wobei gilt dass der Ver- Darüber hinaus muss das gesamte Aufkommen von Gütern eines Sektors wendung der Güter dieses Sektors entsprechen. Für die folgenden Ausführungen ist bedeutsam, dass im Rahmen der Struktur der ESVG 95 die Parameter auch Importe des Sektors beinhalten. Das heißt, dass die Vorleistungen, die Sektor für Sektor bereitstellt, nicht notwendigerweise zur Gänze von Sektor im Inland produziert wurden. Die gesamten Importe der jeweiligen Sektoren sind zusätzlich noch in angeführt, sie erscheinen in der Tabelle daher zwei Mal. 19 Dies hat zur Folge, dass der Wert der Vorleistungen des Sektors, die Sektor zur Produktion von Gütern im Wert einer Einheit (z.b. ein Euro) benötigt, einfach durch berechnet werden kann. Der Parameter wird als technischer Koeffizient bezeichnet. Zur Regionalisierung der Input-Output-Tabellen wird zunächst das regionale Produktionsniveau des Sektors,, durch Multiplikation des nationalen Produktionsniveaus,, mit dem Verhältnis der regionalen und nationalen Bruttowertschöpfung des Sektors berechnet. Das heißt, es wird angenommen, dass das Verhältnis von Wertschöpfung und Produktion innerhalb eines Sektors auf nationaler und regionaler Ebene gleich ist. 19 Im Rahmen der ESVG 95-Struktur werden zusätzlich Input-Output-Tabellen publiziert, die sich nur auf die heimische Produktion beziehen. Derartige Tabellen eignen sich zur Regionalisierung mittels Verfahren wie Lokationsquotienten (LQ), FLQ etc. (Flegg und Tohmo, 2012). Seite 66 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

79 Anhang Über die technischen Koeffizienten können sodann (unter der Annahme, dass in jedem Sektor auf nationaler und regionaler Ebene dieselbe Produktionsfunktion gilt) die regionalen Vorleistungen,, berechnet werden. Hinsichtlich der regionalen Endnachfrage nach Produkten des Sektors wird angenommen, dass das Verhältnis von regionaler gesamter Wertschöpfung zu regionaler Endnachfrage gleich ist dem Verhältnis von nationaler gesamter Wertschöpfung zu gesamter Endnachfrage. Daher gilt für jeden Sektor Im Rahmen der Berücksichtigung von Cross-Hauling wird dieses zunächst auf sektoraler Ebene mit dem Parameter bezeichnet und definiert als die Differenz zwischen dem Handelsvolumen (Summe aus Exporten und Importen) und dem Betrag der Handelsbilanz. Die Handelsbilanz stellt dabei die Differenz zwischen Exporten und Importen dar. Sie kann naturgemäß sowohl positiv (Exporte überwiegen Importe) als auch negativ sein. In weiterer Folge wird sie auf sektoraler Ebene mit dem Parameter bezeichnet. Wie ersichtlich ist, gibt es kein Cross-Hauling ( ), wenn es entweder keine Exporte oder keine Importe oder überhaupt keinen Handel gibt. ( ) ( ) Zur Identifikation einer funktionalen Form für die Schätzung des Cross-Hauling wird dieses definiert als eine Funktion der Produktion, der Vorleistungsnachfrage, der Endnachfrage sowie der Produktheterogenität. ( ) Die funktionale Form sollte gewährleisten, dass i) dann, wenn die Produkte eines Sektors perfekt homogen sind ( ), es auch kein Cross-Hauling geben soll, ii) bei einem Anstieg der Produktion und der gesamten Nachfrage das Cross-Hauling in demselben Ausmaß steigen sollte, und iii) ein Anstieg der Produktion (Nachfrage) bei Konstanz der Nachfrage (Produktion) das Cross-Hauling in geringerem Ausmaß wie die Produktion (Nachfrage) steigen sollte. Eine einfache funktionale Form, die dies gewährleistet, ist ( ) Zur Schätzung von gemäß dieser funktionalen Form muss nun die Produktheterogenität aus der nationalen Input-Output-Tabelle geschätzt werden. Diese Vorgehensweise unterstellt naturgemäß, dass die Produktheterogenität auf nationaler und regionaler Ebene gleich ist. Angewendet auf die regionale Input-Output-Tabelle, können dann unter Verwendung der regionalen Parameter in der funktionalen Form für Cross-Hauling ( ) GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 67

80 Anhang der regionalen Handelsbilanzen sowie der Definition ( ) ( ) die regionalen Import- und Exportniveaus, sowie, berechnet werden. Auf Basis der so errechneten Werte kann die regionale Input-Output-Tabelle komplettiert werden. Dabei ist beachtenswert, dass bei dem hier vorgestellten Verfahren auf regionaler Ebene nicht zwischen internationalen und interregionalen Exporten und Importen differenziert werden kann. Unterschiede zwischen der mit CHARM erstellten und der von Astat (2013) publizierten Input-Output-Tabelle für Südtirol Wie bereits angesprochen existieren mehrere Verfahren zur Regionalisierung von nationalen Input-Output-Tabellen, die auf die Erhebung primärer Daten verzichten (siehe die Diskussion in Flegg und Tohmo, 2012, 2013, Kowalevski, 2013 oder Lehtonen und Tykkyläinen, 2012). Ein häufig auftretendes Problem dabei ist, dass die regionalen Import- und Exportniveaus aufgrund der ungenügenden Berücksichtigung des Cross- Haulings unterschätzt werden (Kronenberg, 2009). Die im Rahmen der vorliegenden Studie verwendete CHARM bringt in dieser Hinsicht im Allgemeinen gute Resultate (Kronenberg, 2009, Flegg und Tohmo, 2012). Allerdings hängt die Qualität der Ergebnisse der CHARM (wie auch aller anderen Regionalisierungsverfahren) entscheidend davon ab, ob die Annahmen, denen CHARM unterliegt (z.b. gleiche Produktheterogenität auf nationaler und regionaler Ebene, oder gleiches Verhältnis von regionaler Wertschöpfung zu regionaler Produktion und nationaler Wertschöpfung zu nationaler Produktion) zutreffen. Für Südtirol zeigt sich in diesem Zusammenhang, dass sich das auf Basis von CHARM berechnete (und im Rahmen der vorliegenden Studie verwendete) regionale Exportniveau etwas von dem in der Input-Output-Tabelle von Astat (2013) unterscheidet. Auf Basis von CHARM wird (mit der oben beschriebenen Parametrisierung) ein Exportniveau von 8,5 Mrd. geschätzt, während Astat (2013) 9,0 Mrd. ausweist. Hinsichtlich des regionalen Importniveaus ist die Differenz etwas größer. CHARM schätzt 7,9 Mrd., Astat (2013) weist 10,6 Mrd. aus. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, dass aufgrund fehlender Daten die von den Autoren der vorliegenden Studie regionalisierte Input-Output-Tabelle die einzelnen Wirtschaftszweige weniger detailliert gliedert als die von Astat (2013) publizierte (29 versus 36 Sektoren). Bei Verwendung alternativer funktionaler Formen könnten die Ergebnisse der CHARM unter Umständen noch stärker mit den Ergebnissen von Astat (2013) in Einklang gebracht werden. Dies liegt jedoch abseits des Fokus der vorliegenden Studie und wurde daher nicht durchgeführt. Seite 68 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

81 Anhang B: Regionalisierte Input-Output Tabelle für Tirol Anhang B: Regionalisierte Input-Output Tabelle für Tirol

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83 Anhang A01-A03 B05-B09 C10-C12 C13-C15 C16 C17-C18 Land/Forstwirtschaft, Fischerei Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Tabak Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe Holzwaren Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse laufende Preise in Mio. A01-A03 Land/Forstwirtschaft, Fischerei B05-B09 Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Tabak C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16 Holzwaren C17-C18 Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse C19 Kokerei, Mineralölverarbeitung C20 Chemische Erzeugnisse C21 Pharmazeutische Erzeugnisse C22 Gummi- und Kunststoffwaren C23 Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen C24-C25 Metallurgie, Metallerzeugnisse C26 Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik C27 Elektrische Ausrüstung C28 Maschinenbau C29-C30 Fahrzeugbau C31-C33 Sonstige Waren, Reparatur, Instandhaltung/Installation v. Maschinen u. Ausrüstung D35 Energieversorgung E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung F41 Hochbau F42 Tiefbau F43 Bauinstallation und Ausbau G45-G47 Groß-/Einzelhandel, Kfz-Reparatur H49-H53 Verkehr/Lagerung I55-I56 Gastgewerbe/Beherbergung J58-J60 Verlagswesen/Rundfunk J61 Telekommunikation J62-J63 Informations-DL K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M71 Freiberufliche/technische DL M72 F&E M73-M75, N77-N82 O84 Andere DL Öffentliche Verwaltung/Verteidigung /Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96, T97- T98, U99 sonstige DL Summe Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Tirol/Österreich 5.7% 4.3% 5.5% 2.1% 15.0% 5.8% Produktionswert zu Herstellungspreisen Internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 71

84 Anhang C19 C20 C21 C22 C23 C24-C25 Chemische Erzeugnisse Kokerei, Mineralölverarbeitung Pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoff waren Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen Metallurgie, Metallerzeugnisse laufende Preise in Mio. A01-A03 Land/Forstwirtschaft, Fischerei B05-B09 Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Tabak C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16 Holzwaren C17-C18 Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse C19 Kokerei, Mineralölverarbeitung C20 Chemische Erzeugnisse C21 Pharmazeutische Erzeugnisse C22 Gummi- und Kunststoffwaren C23 Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen C24-C25 Metallurgie, Metallerzeugnisse C26 Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik C27 Elektrische Ausrüstung C28 Maschinenbau C29-C30 Fahrzeugbau C31-C33 Sonstige Waren, Reparatur, Instandhaltung/Installation v. Maschinen u. Ausrüstung D35 Energieversorgung E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung F41 Hochbau F42 Tiefbau F43 Bauinstallation und Ausbau G45-G47 Groß-/Einzelhandel, Kfz-Reparatur H49-H53 Verkehr/Lagerung I55-I56 Gastgewerbe/Beherbergung J58-J60 Verlagswesen/Rundfunk J61 Telekommunikation J62-J63 Informations-DL K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M71 Freiberufliche/technische DL M72 F&E M73-M75, N77-N82 O84 Andere DL Öffentliche Verwaltung/Verteidigung/ Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96, T97- T98, U99 sonstige DL Summe Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Tirol/Österreich 0.0% 3.1% 45.6% 6.8% 19.0% 7.7% Produktionswert zu Herstellungspreisen Internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Seite 72 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

85 Anhang C26 C27 C28 C29-C30 C31-C33 D35 Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik Elektrische Ausrüstung Maschinenbau Fahrzeugbau Sonstige Waren, Reparatur, Instandhaltung/ Installation v. Maschinen u. Ausrüstung Energieversorgung laufende Preise in Mio. A01-A03 Land/Forstwirtschaft, Fischerei B05-B09 Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Tabak C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16 Holzwaren C17-C18 Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse C19 Kokerei, Mineralölverarbeitung C20 Chemische Erzeugnisse C21 Pharmazeutische Erzeugnisse C22 Gummi- und Kunststoffwaren C23 Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen C24-C25 Metallurgie, Metallerzeugnisse C26 Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik C27 Elektrische Ausrüstung C28 Maschinenbau C29-C30 Fahrzeugbau C31-C33 Sonstige Waren, Reparatur, Instandhaltung/Installation v. Maschinen u. Ausrüstung D35 Energieversorgung E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung F41 Hochbau F42 Tiefbau F43 Bauinstallation und Ausbau G45-G47 Groß-/Einzelhandel, Kfz-Reparatur H49-H53 Verkehr/Lagerung I55-I56 Gastgewerbe/Beherbergung J58-J60 Verlagswesen/Rundfunk J61 Telekommunikation J62-J63 Informations-DL K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M71 Freiberufliche/technische DL M72 F&E M73-M75, N77-N82 O84 Andere DL Öffentliche Verwaltung/Verteidigung/ Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96, T97- T98, U99 sonstige DL Summe Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Tirol/Österreich 6.4% 9.9% 5.9% 1.7% 5.0% 7.3% Produktionswert zu Herstellungspreisen Internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 73

86 Anhang E36-E39 F41 F42 F43 G45-G47 H49-H53 Hochbau Tiefbau Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung Bauinstallation und Ausbau Groß-/ Einzelhandel, Kfz-Reparatur Verkehr/ Lagerung laufende Preise in Mio. A01-A03 Land/Forstwirtschaft, Fischerei B05-B09 Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Tabak C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16 Holzwaren C17-C18 Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse C19 Kokerei, Mineralölverarbeitung C20 Chemische Erzeugnisse C21 Pharmazeutische Erzeugnisse C22 Gummi- und Kunststoffwaren C23 Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen C24-C25 Metallurgie, Metallerzeugnisse C26 Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik C27 Elektrische Ausrüstung C28 Maschinenbau C29-C30 Fahrzeugbau C31-C33 Sonstige Waren, Reparatur, Instandhaltung/Installation v. Maschinen u. Ausrüstung D35 Energieversorgung E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung F41 Hochbau F42 Tiefbau F43 Bauinstallation und Ausbau G45-G47 Groß-/Einzelhandel, Kfz-Reparatur H49-H53 Verkehr/Lagerung I55-I56 Gastgewerbe/Beherbergung J58-J60 Verlagswesen/Rundfunk J61 Telekommunikation J62-J63 Informations-DL K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M71 Freiberufliche/technische DL M72 F&E M73-M75, N77-N82 O84 Andere DL Öffentliche Verwaltung/Verteidigung/ Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96, T97- T98, U99 sonstige DL Summe Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Tirol/Österreich 7.3% 8.8% 7.3% 10.0% 6.5% 8.2% Produktionswert zu Herstellungspreisen Internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Seite 74 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

87 Anhang I55-I56 J58-J60 J61 J62-J63 K64-K66 L68 Gastgewerbe/ Beherbergung Verlagswesen/ Rundfunk Telekommunikation Informations- DL Finanz- und Versicherungs- DL Grundstücks-/ Wohnungswesen laufende Preise in Mio. A01-A03 Land/Forstwirtschaft, Fischerei B05-B09 Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Tabak C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16 Holzwaren C17-C18 Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse C19 Kokerei, Mineralölverarbeitung C20 Chemische Erzeugnisse C21 Pharmazeutische Erzeugnisse C22 Gummi- und Kunststoffwaren C23 Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen C24-C25 Metallurgie, Metallerzeugnisse C26 Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik C27 Elektrische Ausrüstung C28 Maschinenbau C29-C30 Fahrzeugbau C31-C33 Sonstige Waren, Reparatur, Instandhaltung/Installation v. Maschinen u. Ausrüstung D35 Energieversorgung E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung F41 Hochbau F42 Tiefbau F43 Bauinstallation und Ausbau G45-G47 Groß-/Einzelhandel, Kfz-Reparatur H49-H53 Verkehr/Lagerung I55-I56 Gastgewerbe/Beherbergung J58-J60 Verlagswesen/Rundfunk J61 Telekommunikation J62-J63 Informations-DL K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M71 Freiberufliche/technische DL M72 F&E M73-M75, N77-N82 O84 Andere DL Öffentliche Verwaltung/Verteidigung/ Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96, T97- T98, U99 sonstige DL Summe Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Tirol/Österreich 22.1% 3.6% 0.2% 4.0% 5.0% 6.3% Produktionswert zu Herstellungspreisen Internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 75

88 Anhang M69-M71 M72 M73-M75, N77-N82 O84 P85 Q86-Q88 Freiberufliche/ technische DL F&E Andere DL Öffentliche Verwaltung/ Verteidigung/ Sozialversicherung Erziehung/ Unterricht Gesundheits-/ Sozialwesen laufende Preise in Mio. A01-A03 Land/Forstwirtschaft, Fischerei B05-B09 Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Tabak C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16 Holzwaren C17-C18 Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse C19 Kokerei, Mineralölverarbeitung C20 Chemische Erzeugnisse C21 Pharmazeutische Erzeugnisse C22 Gummi- und Kunststoffwaren C23 Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen C24-C25 Metallurgie, Metallerzeugnisse C26 Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik C27 Elektrische Ausrüstung C28 Maschinenbau C29-C30 Fahrzeugbau C31-C33 Sonstige Waren, Reparatur, Instandhaltung/Installation v. Maschinen u. Ausrüstung D35 Energieversorgung E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung F41 Hochbau F42 Tiefbau F43 Bauinstallation und Ausbau G45-G47 Groß-/Einzelhandel, Kfz-Reparatur H49-H53 Verkehr/Lagerung I55-I56 Gastgewerbe/Beherbergung J58-J60 Verlagswesen/Rundfunk J61 Telekommunikation J62-J63 Informations-DL K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M71 Freiberufliche/technische DL M72 F&E M73-M75, N77-N82 O84 Andere DL Öffentliche Verwaltung/Verteidigung/ Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96, T97- T98, U99 sonstige DL Summe Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Tirol/Österreich 7.3% 2.5% 3.6% 6.7% 9.0% 9.8% Produktionswert zu Herstellungspreisen Internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Seite 76 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

89 Anhang R90-R93 S94-S96, T97-T98, U99 Konsum Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung sonstige DL Summe Vorleistungen Private Haushalte Staat Private Organisationen ohne Erwerbszweck laufende Preise in Mio. A01-A03 Land/Forstwirtschaft, Fischerei B05-B09 Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Tabak C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16 Holzwaren C17-C18 Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse C19 Kokerei, Mineralölverarbeitung C20 Chemische Erzeugnisse C21 Pharmazeutische Erzeugnisse C22 Gummi- und Kunststoffwaren C23 Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen C24-C25 Metallurgie, Metallerzeugnisse C26 Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik C27 Elektrische Ausrüstung C28 Maschinenbau C29-C30 Fahrzeugbau C31-C33 Sonstige Waren, Reparatur, Instandhaltung/Installation v. Maschinen u. Ausrüstung D35 Energieversorgung E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung F41 Hochbau F42 Tiefbau F43 Bauinstallation und Ausbau G45-G47 Groß-/Einzelhandel, Kfz-Reparatur H49-H53 Verkehr/Lagerung I55-I56 Gastgewerbe/Beherbergung J58-J60 Verlagswesen/Rundfunk J61 Telekommunikation J62-J63 Informations-DL K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M71 Freiberufliche/technische DL M72 F&E M73-M75, N77-N82 O84 Andere DL Öffentliche Verwaltung/Verteidigung/ Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96, T97- T98, U99 sonstige DL Summe Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Tirol/Österreich 6.9% 5.4% 7.5% Produktionswert zu Herstellungspreisen Internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 77

90 Anhang Bruttoanlageinvestitionen Wohnbauten Sonstige Bauten Ausrüstungen Fahrzeuge Übrige Bruttoanlageinvestitionen Nettozugang an Wertsachen laufende Preise in Mio. A01-A03 Land/Forstwirtschaft, Fischerei B05-B09 Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Tabak C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16 Holzwaren C17-C18 Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse C19 Kokerei, Mineralölverarbeitung C20 Chemische Erzeugnisse C21 Pharmazeutische Erzeugnisse C22 Gummi- und Kunststoffwaren C23 Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen C24-C25 Metallurgie, Metallerzeugnisse C26 Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik C27 Elektrische Ausrüstung C28 Maschinenbau C29-C30 Fahrzeugbau C31-C33 Sonstige Waren, Reparatur, Instandhaltung/Installation v. Maschinen u. Ausrüstung D35 Energieversorgung E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung F41 Hochbau F42 Tiefbau F43 Bauinstallation und Ausbau G45-G47 Groß-/Einzelhandel, Kfz-Reparatur H49-H53 Verkehr/Lagerung I55-I56 Gastgewerbe/Beherbergung J58-J60 Verlagswesen/Rundfunk J61 Telekommunikation J62-J63 Informations-DL K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M71 Freiberufliche/technische DL M72 F&E M73-M75, N77-N82 O84 Andere DL Öffentliche Verwaltung/Verteidigung/ Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96, T97- T98, U99 sonstige DL Summe Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Tirol/Österreich Produktionswert zu Herstellungspreisen Internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a Seite 78 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

91 Anhang Endnachfrage ohne Exporte internationale/ interregionale Handelsbilanz Lagerveränderungen internationale/ interregionale Exporte Gesamtverwendung laufende Preise in Mio. A01-A03 Land/Forstwirtschaft, Fischerei B05-B09 Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Tabak C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16 Holzwaren C17-C18 Papier, Papierwaren, Druckerzeugnisse C19 Kokerei, Mineralölverarbeitung C20 Chemische Erzeugnisse C21 Pharmazeutische Erzeugnisse C22 Gummi- und Kunststoffwaren C23 Waren aus nichtmetallhaltigen Mineralen C24-C25 Metallurgie, Metallerzeugnisse C26 Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Optik C27 Elektrische Ausrüstung C28 Maschinenbau C29-C30 Fahrzeugbau C31-C33 Sonstige Waren, Reparatur, Instandhaltung/Installation v. Maschinen u. Ausrüstung D35 Energieversorgung E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung F41 Hochbau F42 Tiefbau F43 Bauinstallation und Ausbau G45-G47 Groß-/Einzelhandel, Kfz-Reparatur H49-H53 Verkehr/Lagerung I55-I56 Gastgewerbe/Beherbergung J58-J60 Verlagswesen/Rundfunk J61 Telekommunikation J62-J63 Informations-DL K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M71 Freiberufliche/technische DL M72 F&E M73-M75, N77-N82 O84 Andere DL Öffentliche Verwaltung/Verteidigung/ Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96, T97- T98, U99 sonstige DL Summe Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Tirol/Österreich Produktionswert zu Herstellungspreisen Internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Statistik Austria, 2011a, b, 2012a, b, 2013a GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 79

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93 Anhang C: Regionalisierte Input-Output Tabelle für Südtirol Anhang C: Regionalisierte Input-Output Tabelle für Südtirol

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95 Anhang A01-A02 A03 B05-B09 C10-C12 C13-C15 C16-C17 Land-/Forstwirtschaft Fischerei/ Aquakultur Bergbau/ Gewinnung von Steinen und Erden Nahrungsmittel, Getränke, Tabak Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe Holzwaren, Papierprodukte laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, Kfz-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Südtirol/Italien 2.6% 0.0% 0.4% 1.4% 0.1% 1.9% Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 83

96 Anhang C19-C21 C22-C23 C24-C25 C26-C28 C29-C30 C31-C33 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/ pharmazeutische Erzeugnisse laufende Preise in Mio. Gummi- und Kunststoff waren, nicht metallische mineralische Produkte Metallerzeugung und -bearbeitung Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinen bau Kraftwagen, Fahrzeugbau A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte Möbel und sonstige Waren, Reparatur C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, Kfz-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Südtirol/Italien 0.2% 0.6% 0.9% 0.8% 0.6% 0.8% Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f Seite 84 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

97 Anhang E36-E39 D35 F41-F43 G45-G47 I55-I56 H49-H53 Wasserversorgung, Abwasserund Abfallentsorgung Energieversorgung Bauwirtschaft Handel, KfZ-Reparatur Beherbergung/ Gastronomie Verkehr/ Lagerung laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Südtirol/Italien 0.5% 2.6% 1.4% 1.2% 4.0% 1.3% Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 85

98 Anhang J58-J63 K64-K66 L68 M69-M75 N77-N82 O84 Information/ Kommunikation Finanz- und Versicherungs- DL Grundstücks-/ Wohnungswesen Freiberufliche/ wissenschaftliche/ technische DL sonstige wirtschaftliche DL Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Südtirol/Italien 0.7% 1.3% 1.2% 1.0% 0.7% 1.4% Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f Seite 86 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

99 Anhang P85 Q86-Q88 R90-R93 S94-S96 T97-T98 Erziehung/ Unterricht Gesundheits- /Sozialwesen Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung sonstige Dienstleistungen Private Haushalte mit Hauspersonal Summe laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Südtirol/Italien 1.4% 1.6% 1.2% 1.0% 0.4% 1.2% Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 87

100 Anhang Private Haushalte Private Organisationen ohne Erwerbszweck Staat Gesamtkonsum Bruttoanlageinvestitionen Nettozugang an Wertsachen laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Südtirol/Italien Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f Seite 88 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

101 Anhang Endnachfrage ohne Exporte internationale/ interregionale Handelsbilanz internationale/ interregionale Exporte Lagerveränderungen Gesamtverwendung laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Südtirol/Italien Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014d, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 89

102

103 Anhang D: Regionalisierte Input-Output Tabelle für Trentino Anhang D: Regionalisierte Input-Output Tabelle für Trentino

104

105 Anhang A01-A02 A03 B05-B09 C10-C12 C13-C15 C16-C17 Land-/Forstwirtschaft Fischerei/ Aquakultur Bergbau/ Gewinnung von Steinen und Erden Nahrungsmittel, Getränke, Tabak Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe Holzwaren, Papierprodukte laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Trentino/Italien 1.7% 0.3% 1.1% 0.9% 0.6% 2.5% Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 93

106 Anhang C19-C21 C22-C23 C24-C25 C26-C28 C29-C30 C31-C33 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/ pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte Metallerzeugung und -bearbeitung Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinen bau Kraftwagen, Fahrzeug bau Möbel und sonstige Waren, Reparatur laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Trentino/Italien 0.7% 1.3% 0.8% 0.9% 0.5% 0.9% Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f Seite 94 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

107 Anhang E36-E39 D35 F41-F43 G45-G47 I55-I56 H49-H53 Wasserversorgung, Abwasserund Abfallentsorgung Energieversorgung Bauwirtschaft Handel, KfZ-Reparatur Beherbergung/ Gastronomie Verkehr/ Lagerung laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Trentino/Italien 0.8% 1.0% 1.2% 0.9% 1.6% 1.0% Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 95

108 Anhang J58-J63 K64-K66 L68 M69-M75 N77-N82 O84 Information/ Kommunikation Finanz- und Versicherungs- DL Grundstücks-/ Wohnungs wesen Freiberufliche/ wissenschaftliche/ technische DL sonstige wirtschaftliche DL Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Trentino/Italien 0.8% 1.0% 1.0% 1.0% 0.6% 1.2% Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f Seite 96 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

109 Anhang P85 Q86-Q88 R90-R93 S94-S96 T97-T98 Erziehung/ Unterricht Gesundheits- /Sozialwesen Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung sonstige Dienstleistungen Private Haushalte mit Hauspersonal Summe laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Trentino/Italien 1.3% 1.2% 0.6% 0.9% 0.5% Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 97

110 Anhang Konsum Private Haushalte Private Organisationen ohne Erwerbszweck Staat Gesamtkonsum Bruttoanlageinvestitionen Nettozugang an Wertsachen laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Trentino/Italien Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f Seite 98 GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh

111 Anhang Endnachfrage ohne Exporte internationale/ interregionale Handelsbilanz internationale/ interregionale Exporte Lagerveränderungen Gesamtverwendung laufende Preise in Mio. A01-A02 Land-/Forstwirtschaft A03 Fischerei/Aquakultur B05-B09 Bergbau/Gewinnung von Steinen und Erden C10-C12 Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren C13-C15 Textilien, Bekleidung, Lederwaren, Schuhe C16-C17 Holzwaren, Papierprodukte C19-C21 C22-C23 Kokerei- und Mineralölverarbeitung, chemische/pharmazeutische Erzeugnisse Gummi- und Kunststoffwaren, nichtmetallische mineralische Produkte C24-C25 Metallerzeugung und -bearbeitung C26-C28 Datenverarbeitungsgeräte, elektrische Ausrüstung, Maschinenbau C29-C30 Kraftwagen, Fahrzeugbau C31-C33 Möbel und sonstige Waren, Reparatur E36-E39 Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung D35 Energieversorgung F41-F43 Bauwirtschaft G45-G47 Handel, KfZ-Reparatur I55-I56 Beherbergung/Gastronomie H49-H53 Verkehr/Lagerung J58-J63 Information/Kommunikation K64-K66 Finanz- und Versicherungs-DL L68 Grundstücks-/Wohnungswesen M69-M75 Freiberufliche/wissenschaftliche/technische DL N77-N82 sonstige wirtschaftliche DL O84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung P85 Erziehung/Unterricht Q86-Q88 Gesundheits-/Sozialwesen R90-R93 Kunst, Sport, Unterhaltung, Erholung S94-S96 sonstige Dienstleistungen T97-T98 Private Haushalte mit Hauspersonal Summe Wertschöpfung zu Herstellungspreisen BWS-Verhältnis Trentino/Italien Produktionswert zu Herstellungspreisen internationale/interregionale Importe Aufkommen Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Eurostat, 2014i, Istat, 2014e, f GAW Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Seite 99

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113 Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung mbh Sparkassenplatz 2/1/ Innsbruck Firmenbuch-Nr.: FN b Firmenbuchgericht: Handelsgericht Innsbruck

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