Modul Betriebsorganisation Arbeitsbehelf_Kompakt

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1 Modul Betriebsorganisation Arbeitsbehelf_Kompakt Staatsprüfung 2017 DI Gerald Rothleitner DI Hubertus Kimmel Assistenz: Ines Reitetschläger & Thomas Weber 1 NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

2 Organisatorisches Abhaltungstermine bis 29. April FAST Ossiach 12. bis 14. Juni FAST Ossiach Unterlagen Gedruckte Unterlage -unterlagen-staatspruefung 2 Arbeitsbehelf Kompakt

3 Inhalte des Moduls Controlling im Forstbetrieb (Kimmel, Rothleitner) Waldbewertung (Pelzmann) 1 x 1 Forstgesetz (Deutschmann) Steuerliche Grundlagen Forst (Urban) 3

4 Studienbehelfe Block Controlling Teil 1 im Forstbetrieb Teil 2 Rechnungswesen - FIBU Teil 3 Rechnungswesen - Personalverrechnung Teil 4 Rechnungswesen - Anlagenbuchhaltung Teil 5 Bilanz und Finanzkennzahlen Teil 6 GuV und Erfolgskennzahlen Teil 7 Forstliche Kostenrechnung Teil 8 Forstbetriebsplan und Leistungsbilanz Teil 9 Kernkennzahlen des Forstbetriebes Teil 10 Das Holzgeschäft 4

5 Grundsätzliches zu den Unterlagen Aus Gründen der einfachen Lesbarkeit und des großen Aufwandes für die Anpassung wird in den Folien auf geschlechterspezifische Differenzierung wie zb.: WaldbesitzerIn oder JägerIn verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter 5

6 Grundsätzliches zu den Unterlagen Kerninstrument des Blockes Controlling und Betriebssteuerung im Forstbetrieb ist die Unterlage Arbeitsbehelf-Kompakt_Modellkalkulation Die Studienbehelfe 1 10 sind ergänzende Lernund Informationsunterlagen. Je nach Thema wird zu diesen Unterlagen gewechselt Wie funktioniert der Forstbetrieb 6

7 Der Forstbetrieb Ertragswaldfläche: Hektar Hiebsatz: Efm - Einschlag: Efm Nutzungskoeffizient: 1,15 Holzerntekosten: 24,80 /Efm Holzerlöse: 67,00 /Efm Gewinnpunkt: Efm DB I: 42,21 / EFM Ergebnis vor Steuern: Euro - Bilanzgewinn: Euro Aufforstungskosten: 1,20 /Stk 7

8 Der Forstbetrieb 8

9 Was ist ein Forstbetrieb Der Forstbetrieb Hinter jedem Forstbetrieb steht ein Eigentümer und eine konkrete Rechtsform des Unternehmens Die Flächen des Forstbetriebes (Wald, landwirtschaftliche Nutzflächen, Objekte, etc.) sind das Potential zum Wirtschaften. Diese Potentiale sind durch eine Reihe von Einflussfaktoren geprägt und Basis für die Steuerung des Forstbetriebes. Zur erfolgreichen Steuerung des Forstbetriebes bedarf es einer klaren Zielsetzung des gezielten Einsatzes von Werkzeugen und Instrumenten. Der Forstbetrieb ist von rechtlichen Rahmenbedingungen beeinflusst (Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch, Forstgesetz, Jagd-und Fischereigesetze, Naturschutzgesetzes, Unternehmensrecht, Einkommenssteuergesetz, Mietrechte, etc.) 9

10 Der Forstbetrieb Rechtsform und Eigentum Von der österreichischen Landesfläche von 8,4 Mio. Hektar sind rund 4 Mio. Hektar Wald. Rund 82% sind Privatwald und 18% sind öffentlicher Wald. 54% Kleinwald <200 Ha 28% Großwald >200 Ha (Forstbetriebe) 3,2% Gemeinde- und Landeswald 14,8% Österreichische Bundesforste Die privaten Forstbetriebe sind in der Regel Einzelunternehmer oder eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (mehrere Personen GesbR). Es gibt aber auch viele Privatstiftungen. 10

11 Der Forstbetrieb Die Waldfläche Das Potential des Forstbetriebes Wald ist nicht gleich Wald eine Waldfläche (Standort) ist von vielen Einflussfaktoren geprägt. Diese Faktoren wirken sich letztendlich auch auf die Wirtschaftlichkeit des Forstbetriebes (Baumarten, Wuchskraft - Hiebsatz, Bedingungen für die Holzernte) aus. Die Lage Das Klima Der Waldboden Daraus leitet sich die Lebensgemeinschaft Wald aus Fauna und Flora ab. Wenn auch vieles vorgegeben ist die Waldbewirtschaftung kann den Standort und dessen Potential entscheidend prägen! 11

12 Der Forstbetrieb Die Waldfläche Das Potential des Forstbetriebes Die Lage Das Wuchsgebiet (siehe Karte) Die Seehöhe Sehr warme Waldstufe (Eichen- Hainbuchenwald, Laubmischwälder) Warme Waldstufe (Kiefernwälder, Buchen- Tannenwald) Kühle Waldstufe (Fichten- Tannen- Buchenwald) Kalte Waldstufe (Fichtenwald, Lärchen- Zirbenwald) Die Exposition und Hangneigung Nord-, Süd-, West- und Osthänge Steile Lagen, geneigte Lagen, Mulden, Kuppe Auswirkungen auf Baumwachstum und Gefährdungen 12

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14 Quelle: Waldbau in Österreich auf ökologischer Grundlage 14

15 Der Forstbetrieb Die Waldfläche Das Potential des Forstbetriebes Das Klima Das Klima in Österreich Österreich liegt in der feucht-warmgemäßigten Klimazone, welches grundsätzlich positiv für den Wald ist. Der Westen und Norden ist ozeanisch beeinflusst (feuchte Westwinde) Im Osten herrscht pannonisch kontinentales, niederschlagärmeres Klima vor Im Süden wirken die Tiefdruckgebiete aus dem Mittelmeer Niederschlag ( mm/j. Mittel: mm) und Temperaturen Das Mikro- oder Bestandesklima Das Bestandesklima wird durch die Lage und durch die Waldbewirtschaftung (Kahlschlag, Dauerwald, Baumarten und Aufbau des Bestandes) definiert. Die richtige Bewirtschaftung soll dieses verbessern Der Klimawandel Ist eine große Herausforderung und wirkt auf die Baumartenwahl und die Bewirtschaftungsform. 15

16 Der Forstbetrieb Die Waldfläche Das Potential des Forstbetriebes Der Boden Ausgangsgestein Humus Karbonat (Kalk, Dolomit) Silikat (Schiefer, Gneise, Granit) Flysch (Mergel, Sandsteine) Wichtiger Faktor für das Waldwachstum Ideale Form ist der Mullhumus sehr guter Bodenzustand, rasche Zersetzung des organischen Materials (vorwiegend durch Regenwürmer), Krümmelung, gute Nährstoffversorgung der Bäume Moderhumus, Zersetzung durch Bodeninsekten, keine restlose Zersetzung, Bodenzustand weniger gut Rohhumus, kaum Zersetzung, schlechter Bodenzustand 16

17 Der Forstbetrieb Die Waldfläche Das Potential des Forstbetriebes Der Boden Bodentypen Rendzina (humusreich, Nährstoffversorgung je nach Gründigkeit) Braunerde (beste Bedingungen für Nährstoff-und Wasserversorgung, Mullhumus) Podsol (Auswaschung von Nährstoffen, Rohhumus, nährstoffarm) Gley und Pseudogley (Grund-und Stauwasser, eher nährstoffreich) Auböden (beste Nährstoffversorgung, viel Grundwasser, Überschwemmungen) Quelle: Zeitgemäße Waldwirtschaft 17

18 Der Forstbetrieb All diese angeführten Faktoren beeinflussen die Bewirtschaftung Die vom Betrieb bewirtschafteten Flächen sind das Produktionspotential dort können wir wirtschaften. Auf der Ertragswaldfläche findet die eigentliche Forstwirtschaft die Holzproduktion statt. Das nachhaltige Produktionspotential ist der Hiebsatz Beeinflusst durch Rahmenbedingungen und Ziele Voraussetzung zur Herleitung ist eine Forstinventur. Natürlich findet auch die Jagd auf diesen Flächen statt und beeinflusst die forstlichen Kennzahlen. 18 Teil 9 Kennzahlen Forst

19 Strategische Größe Hiebsatz Zitat Prof. Eckmüllner: Hiebsatz Hiebsätze sind Modelle, die versuchen die Realität nach- bzw. abzubilden Alle Modelle sind entsprechen nicht exakt der Realität Manche sind jedoch hilfreich Unterschiedliche Werte aus den Hiebsatzformeln Fehlerquellen: falsche Wuchsmodelle (Ertragstafeln), Betriebsklassen Umtriebszeit, Zuwächse, Bestockungsgrad, unklare Betriebsziele, Produktionsrisiko, etc. 3 wesentliche Größen: Vorrat, Zuwachs, Umtriebszeit 19 Teil 9 Kennzahlen Forst

20 Strategische Größe Hiebsatz Hiebsatz Prof. Eckmüllner definiert 3 wesentliche Größen: Vorrat Vollerhebung, Stichproben, Taxation Zuwachs Aus permanenten Stichproben, Zuwachsbohrung, Ertragstafeln Umtriebszeit Historische Umtriebszeit wie man es immer gemacht hat Latente Umtriebszeit latente mittlere Flächenalter, erhebliche Abweichungen Zuwachsbohren und Umtriebszeit ermitteln UZ: * DGZ100 Eckmüllner: Der richtige Hiebsatz ist nicht so sehr die Folge des IST-Zustandes. Das Ziel und dessen Umsetzung liefern einen Hiebsatz. In der Zwischenzeit gibt es einen Überführungshiebsatz 20 Teil 9 Kennzahlen Forst

21 Strategische Größen Hiebsatz (strukturierter Hiebsatz) Kapazität für Produktion und Absatz Endnutzung, Vornutzung Nachhaltigkeitshiebsatz Waldbaulicher Hiebsatz Wirtschaftlicher Hiebsatz Sortimente, Qualitäten Schlägerungs- und Rückearten etc Vorrat Zuwachs 21 Teil 9 Kennzahlen Forst

22 Endnutzungshiebsatz Endnutzungshiebsatz (nach Sekot und Wirnsberger) Ist eine auf den Zahlenwert verdichtete Kennzahl, die das Potential für die Endnutzung zeigt. Das zu liquidierende Vorratspotential ist nach oben hin begrenzt. In die Herleitung fließen ein: Nachhaltigkeit auf der Basis von diversen Formeln und den Betriebszielen Massenteilung, Kameraltaxe, Hundshagen, Breymann, etc. Waldbauliche Überlegungen Ökonomische Überlegungen 22 Teil 9 Kennzahlen Forst

23 Vornutzungshiebsatz Vornutzungshiebsatz (nach Sekot und Wirnsberger) Das mit dem Vornutzungshiebsatz verfolgte Nachhaltigkeitsziel ist eine nachhaltige Umsetzung des betrieblichen Behandlungskonzeptes. Es geht nicht um die Liquidation von Holzvorratskapital zum Generieren von Einnahmen. Durch die gute Lage am Holzmarkt und die Modernisierung der Holzernte sind auch in der Vornutzung viele Deckungsbeiträge positiv, oft aber auch negativ. Maßnahmen haben investiven Charakter. Z.B.: Stammzahlhaltung zur Wert- und Stabilitätssteigerung. Im Sinne der Umsetzung von Pflegemaßnahmen ist der Vornutzungshiebsatz als Mindesthiebsatz anzusehen, den es zu erfüllen gilt. 23 Teil 9 Kennzahlen Forst

24 Nachhaltigkeitshiebsatz Nachhaltigkeitshiebsatz (nach Sekot und Wirnsberger) Planmäßige Nutzungsmenge, die über einfache Formelansätze hergeleitet wird. Leitidee der nachhaltigkeitsgerechten Waldstruktur Formeln werden vielfach miteinander kombiniert (Mittelung) Nachhaltigkeit von Flächen, Vorrat, Zuwachs, monetären Erfolg, Waldvermögen, Ökologie, Schutz-, Wohlfahrts- und Erholungsfunktion. Übliche Methoden Massenteilung nach Hufnagel und Mantel Nutzungsverhältnisverfahren nach Hundshagen-Paulsen, Breymann Normalvorratsverfahren Kameraltaxe Altersklassenverfahren nach Güde 24 Teil 9 Kennzahlen Forst

25 Waldbaulicher Hiebsatz Waldbaulicher Hiebsatz (nach Sekot und Wirnsberger) Nutzungsvorgabe, die aus der Anwendung der waldbaulichen Bewirtschaftungsgrundsätze für Bestandespflege und Verjüngung der einzelnen Bestände und Betriebsklassen hergeleitet wird. Kann man sich die Maßnahmen leisten Oft spart man kurzfristig mit negativen langfristigen Auswirkungen Z.B. unterlassene Läuterungen Siehe Deckungseinschläge Produktions- und Nutzungsplanung nach Spellmann Produktionsplanung (Baumartenwahl, Jungbestandspflege, Wertastung, Forstschutz, Schutz vor Wildschäden, Melioration, Umwandlungen) Nutzungsplanung (Vor- und Endnutzung) Produktionsrisiko minimieren, flexibel sein, Potentiale ausschöpfen und Wertleistung (Holzqualität) anstreben 25 Teil 9 Kennzahlen Forst

26 Wirtschaftlicher Hiebsatz Wirtschaftlicher Hiebsatz (nach Sekot und Wirnsberger) Planungsgröße für die Zukunft, in die auch ökonomische Aspekte einfließen Ausreichende Finanzmittel für Liquidität, Geldreserven, Investitionen und Einkommen. Den notwendigen Aufgaben (Waldbau, Holzernte, Wege, Gebäude, Verwaltung, etc.) stehen Einnahmen (Holzverkauf) gegenüber Bezug auf Festmeter: Gewinnpunkt, Deckungseinschläge Starke Abhängigkeit von der Lage am Holzmarkt Sägerundholz Fichte 2 a B: zwischen 2002 und 2017 zwischen 65 und 100 Euro je Festmeter Industrieholz Fichte Tanne Mischpreis: Schwankungen zwischen Euro je Festmeter Durchschnittliche Holzerlöse aller Sortimente der Forstbetriebe: Schwankungen zwischen 52 und 70 Euro je Festmeter Wann bei welcher Marktlage verwerte ich mein Waldvermögen durch gezielte Nutzungen? 26 Teil 9 Kennzahlen Forst

27 Kennzahlen als Controlling Instrumente (I) Kennzahlen sind unverzichtbare Controlling Instrumente. Kennzahlen informieren gezielt und aktuell. Kennzahlen brauchen eine verlässliche und richtige Datenquelle. Konzentration auf Kernkennzahlen Kennzahlen müssen gelebt werden Oft werden sie als lästig und unnötig gesehen 27

28 Verwendung von Kennzahlen Die Kennzahlen müssen verstanden, richtig interpretiert und eingesetzt werden. Kennzahlen nicht nur für die Dokumentation produzieren Was sagt die Kennzahl aus? Welche Konsequenz verlangt sie? Wie kann ich den Erfolg der Kennzahl beeinflussen? Wo liegt letztendlich der Nutzen für das Unternehmen? Kann ich Kosten effizient sparen? Kann ich Erträge effizient verbessern? Wie gestalte ich meine Prozesse? 28

29 Kennzahlen Wie kann ich den Erfolg eines Forstbetriebes messen bzw. den Betrieb steuern? Gespür und Götterblick? Kontoauszüge? Gewinn- und Verlustrechnung? Bilanz? 29

30 Kennzahlen Wie kann ich den Erfolg eines Forstbetriebes messen bzw. den Betrieb steuern? Kostenrechnung? Forsteinrichtung? Leistungsbilanzen (Waldbau, Wege, Gebäude, etc.)? Kennzahlen? Rechtliches, steuerliches, gesellschaftliches Umfeld? Märkte und Kunden? 30

31 Kennzahlenarten Finanzkennzahlen Klassische Bilanz- und GuV. Analyse Branchenspezifische Verfeinerung Kernkennzahlen des Forstbetriebes Markt- und Logistikkennzahlen Personalkennzahlen Kennzahlen des Umfeldes 31

32 Kennzahlen Der Forstbetrieb braucht ein abgestimmtes Kennzahlenblatt Sustainability Balanced Score Cards als Steuerungsinstrument. 32

33 Controlling Informationen und Kennzahlen 33

34 Kennzahlenblatt Präsentation Forstbetrieb Goldfuß Siehe Detailinformationen zum Betrieb DB I = 45 / Efm 35 Stk / Std. 532 / ha 34

35 Der Forstbetrieb All diese angeführten Faktoren beeinflussen die Ausgangslage für die Bewirtschaftung des Forstbetriebes Basierend auf dieser Ausgangslage ist eine klare Zielsetzung des Eigentümers für seinen Betrieb notwendig. Nur wenn ein solches vorliegt kann man den Betrieb gezielt steuern und so auch den möglichen Erfolg messen! Die Zielsetzungen ziehen sich dann auf alle Maßnahmen im Betrieb fort. 35

36 Betriebliche Kennzahlen Die Kennzahl ist eine messbare Größe Durch Kennzahlen können ausgehend vom Leitbild und der Strategie Zielgrößen vorgegeben werden SOLL - GRÖSSE (ZIEL) Die Messlatte Ziel DB I: 50 /Efm Die Kennzahl über das laufende Geschäft zeigt die Wirklichkeit IST-GRÖSSE (Was wurde erreicht) Ist DB I: 48 /Efm FRÜHWARNUNG, wenn Ziele nicht erreicht werden - ANALYSE und REAKTION 36

37 Der Forstbetrieb Der Forstbetrieb Musterforst ist ein wirtschaftlich erfolgreicher und kontinuierlich wachsender Forstbetrieb. Der Forstbetrieb Musterforst nutzt seine natürlichen Ressourcen nachhaltig und verbessert diese laufend. Der Forstbetrieb Musterforst lebt den nachhaltigen Ausgleich zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten 37

38 Der Forstbetrieb Diskussion Was sagen die angeführten Sätze aus? Warum sollte das im Unternehmen definiert sein? Was sind die weiteren Schritte? Wo liegt der Zusammenhang zu den Kennzahlen? Welche Rolle spielen diese Aussagen bei der Betriebssteuerung? To controll - steuern 38

39 Das Unternehmen Beispiel ÖBf AG Das ÖBF Leitbild Leitprinzip der Nachhaltigkeit Quelle: Vgl.: Behandlung im Vorlesungsteil Weinfurter Auch viele private Forstbetriebe haben ihre Betriebsziele und Leitbilder definiert, diese werden aber in der Regel nicht veröffentlich. 39

40 Grundsätze des Controlling - Ziele Planen Agieren Kontrollieren Reagieren Aktualisieren 40

41 Grundsätze des Controlling (IV) Die Beurteilung des Erfolges leitet sich von den gesetzten Zielen ab Ohne klare Ziele keine Erfolgsanalyse Klare Ziele sind Basis für die Betriebssteuerung (Controlling) Die Zielsetzung geht vom Betriebseigentümer aus Der Wirtschaftsführer muss sein Wissen und seine Erfahrung in die Zieldefinition einbringen Ziele setzen und verfolgen ist Kern des Controllings Danach erfolgt das Planen, Agieren, Analysieren, Reagieren und Aktualisieren 41

42 Zielsetzung als Teil des Controllings Realistische und messbare Ziele müssen definiert werden Gesamtbetrieb Forst Flächen- und Objektpotential des Betriebes ist die Basis Leistungspotential von Mensch und Maschine Produktionskapazität des Bodens, Zuwachs, Baumarten Gelände, Wuchsgebiete, Höhenlage Holzmärkte Landwirtschaft Fruchtfolge, Bodenfruchtbarkeit, Ertragsoptimierung, Märkte Vermietung und Verpachtung Zustand, Lage und Märkte der Objekte und Flächen Ehrgeiz besser zu werden sollte aber angestrebt werden Strategische und operative Ziele (Planung) 42

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44 Strategische Ziele Unternehmensziele (I) Strategie ist ein Begriff aus dem Militär stratos + agein = Strategos : Heer Führer Höhere Planung organisiertes Vorgehen Sind auf langfristige Perspektiven ausgelegt Umfasst das gesamte Unternehmen und deren Sparten Leitbild ist die Basis Betrifft Organisation und Geschäftsfelder des Unternehmens Das Umfeld und die Märkte (Kunden) des Unternehmens beeinflusst die Ziele Controller Robert Hüber et all: Die richtigen Dinge zu tun 44

45 Strategische Ziele Unternehmensziele (II) Keine Wunschformeln aber durchaus Mut zu ehrgeizigen Zielen Chancen und Risiken abwägen Strategische Ziele müssen messbar sein Wachstum (nachhaltiger Betriebserfolg) Heute und Morgen» Bilanz- und Finanzkennzahlen, Kernkennzahlen Forst Aufbau (Abbau) nachhaltiges Waldvermögen (Quantitativ und Qualitativ)» Forstinventur und Leistungsbilanz Verlässliche Partner unserer Kunden» Kundentreue Mitarbeiter sind zentrale Erfolgsfaktoren» Kosten versus Leistungs- und Erfolgsbilanz 45

46 Strategische Ziele Unternehmensziele (III) Risiken im Forstbetrieb Kalamitäten (Stürme, Schnee, Eis, Biotische Schädlinge) Marktrisiken (Holzmarkt, Bonität der Kunden) Klima- und Klimawandel: Trockenheit, Niederschlag, etc. Politische und gesellschaftliche Einflüsse (Recht, Eigentum, Steuerpolitik, Naturschutz, Waldnutzung Dritter) Eigentümer und Umfeld (Teilung, finanzielle Schwierigkeiten) Managementfehler 46

47 Unternehmensziele (IV) Operative Ziele Realisation der kurz- und mittelfristigen Ziele Kurzfristige Aktivitäten zur effizienten Unternehmenssteuerung Vom Leitbild und der Strategie zur detaillierten Zielsetzung Von den detaillierten Zielen zur konkreten Maßnahme Auch operative Ziele und die Maßnahmen müssen laufend messbar sein Robert Hüber et all: Die Dinge richtig tun 47

48 Unternehmensziele (V) Operative Ziele (im Übergang von der Strategie) Wie ist der Betrieb organsiert (Führung, Verantwortung, etc.)? Wie ist die forstliche Produktion ausgerichtet (Baumarten, Waldbaukonzepte)? Prozesse und Abläufe im Kerngeschäft Holz (Verträge, Verantwortung, Sicherheit, Kontrollen)? Zielkonflikt Wald und Wild wie lösen? Wie ist das Controlling und Rechnungswesen organisiert? Grundsatz des Kosten- und Ertragsmanagement! Nebenbetriebe und neue Betriebssparten? 48

49 Unternehmensziele (VI) Operative Ziele (im Übergang von der Strategie) Der Betrieb muss mit der Zeit gehen Man muss sich den Veränderungen anpassen Telefon einst und jetzt Händisch gezeichnete Forstkarten moderne GIS Systeme Schriftliche Messprotokolle FHDAT (elektronische Protokolle) Logistik Lieferschein elektronischer Lieferschein Schreibmaschine moderne EDV Fernschreiber Overheadfolien PowerPoint Es gilt diese Veränderungen gezielt für den Betrieb zu nutzen 49

50 Unternehmensziele (VII) Controlling und Ziele aus dem Leitbild (Beispiele) Strategisch: z.b.: Holzvorrat quantitativ und qualitativ verbessern. Operativ: a.) Verjüngung und Baumartenwahl b.) Optimierte Stammzahlhaltung c.) Wildstandsregulierung zur Verminderung der Schäden Maßnahme: a.) Naturverjüngung einleiten und ergänzen durch Kunstverjüngung b.) Umsetzen von Läuterungen c.) Abschusszahlen und Wild - Monitoring (Verbiss, Schälungen) MESSBARKEIT ist gegeben - Man sieht die Zielhierarchie 50

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52 Praxisbeispiel NACHALTIGKEITSBERICHT der ÖBf AG Ist der Bericht der nach Außen gerichtet ist ( 52

53 Ziele im Forstbetrieb (I) Beispiele für Ziele im Forstbetrieb Nachhaltig Wirtschaften ein Kernziel im Forstbetrieb Natürlich nicht zwingend, kann vorübergehend anders sein Vgl.: Beispiel ÖBf AG Vermögensaufbau (Stabilität/Qualität) im Wald oder nur Substanzerhaltung Gewinne machen Eigenkapital stärken Bestmöglicher Ausgleich von Wald und Wild Zufriedene, leistungsbereite Mitarbeiter Wert des Humankapitals Nur Menschen können einen Betrieb effektiv steuern 53

54 Ziele im Forstbetrieb (II) Detailbeispiel Ziel WIRTSCHAFT Erzielen von Gewinnen unter Berücksichtigung von der Holzmarktlage, der langfristigen Nachhaltigkeit und der notwendigen ökologischen Aspekte (schonende Holzernte, Umsetzen des notwendigen waldbaulichen Programmes etc.). Verlässlicher Partner unserer Holzkunden durch Entwicklung und Einhaltung von Ausformungswünschen und Lieferprofilen. Messbar sind diese Ziel über den Betriebserfolg und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, der Deckungsbeitragsrechnung, der Kostenträgerrechnung, der Bilanzierung des Hiebsatzes und der Kundenzufriedenheit. 54

55 Ziele im Forstbetrieb (III) Detailbeispiel Ziel ERSCHLIESSUNG Die Forststraße dient zur Ernte, Lagerung und Abfuhr des Holzes Diese Erschließung erfolgt unter bestmöglicher Schonung der Landschaft und des Wasserhaushaltes. Beim Bau und bei der Erhaltung der Forststraßen sind die Schäden an den angrenzenden Beständen bestmöglich zu vermeiden. Die Befahrbarkeit und die Oberflächenentwässerung werden laufend kontrolliert und verbessert. Für die Beschotterung ist die Seitenentnahme im Betrieb zu bevorzugen. Eine Nutzung dieser Wege durch Radfahrer und Reiter ist nur im Bedarfsfall und nur mit ausgehandelten Verträgen möglich. Entsprechend dem Forstgesetz erfolgt die Planung von neuen Forststraßen nur durch befugte Forstfachkräfte 55

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57 Ziele im Forstbetrieb (IV) Detailbeispiel Ziel WALDBAU Bestmögliches Nutzen der Potentiale der Naturverjüngung. Bei ungeeigneten Mutterbäumen, oder wenn der Standort zur Verunkrautung neigt ist aufzuforsten. Wirtschaftlich interessante Baumarten so viele wie möglich und ein ausreichender Anteil von ökologisch erforderlichen Baumarten. Die Baumartenwahl hat sich an die natürliche Waldgesellschaft zu orientieren. Es sollen standortstaugliche und genetisch geeignete Baumarten ausgewählt werden. Bei der Baumartenwahl soll die Klimaänderung bestmöglich berücksichtigt werden. 57

58 Ziele im Forstbetrieb (IV) Detailbeispiel Ziel WALDBAU Für die optimale Grundflächen- und Stammzahlhaltung die natürliche Sukzession nutzen und durch Maßnahmen gezielt fördern. Die Pflegeeingriffe haben früh- und rechtzeitig zu erfolgen. Förderung der Biodiversität Der Biomasseentzug bei der Holzernte ist je nach Standort sensibel zu vermeiden. Biotopangepasste Wilddichten, die eine natürliche Verjüngung der Baumarten erlauben und Schäden möglichst vermeiden. Messbar über die periodische Forsteinrichtung und der jährlichen waldbaulichen Leistungsbilanz. 58

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60 Zielkonflikte (I) 60

61 Zielkonflikte (II) Hoher Jagdwert kann im Wald ganz schön teuer werden Kann ich mir das leisten? Ist der Jagdwert so hoch, dass ich auf Gewinne verzichten kann? Der Ertragswunsch aus dem Wald ist höher als das nachhaltige Produktionspotential Vermögensabbau im Wald Wie lange möglich wann wird es eng? 61

62 Zielkonflikte (III) 62

63 Zielkonflikte (IV) Detailbeispiel Jagdliche Ziele Prinzipien der Mariazeller Erklärung Jagd ist untrennbar mit Grund und Boden verbunden die Jagd wird im Rahmen des unverrückbaren föderalen revierbezogenen Jagdsystems ausgeübt. Die Bewirtschaftungsrechte und die damit verbundene Verantwortung der Grundeigentümer sind unantastbar. Wildtiere sind integraler Teil der Waldökosysteme. Wir bekennen uns vorbehaltlos zur multifunktionalen Waldwirtschaft mit ausgewogenen Lebensraumbedingungen. ÖWI und WEM liefern dabei Ergebnisse, die außer Streit stehen. Ihre Interpretation und die Vereinbarung adäquater Lösungsstrategien haben gemeinsam mit Augenmaß und Realitätsnähe auf allen Ebenen zu erfolgen. Die Wissenschaft hat dabei und auch bei weiteren Methodenentwicklungen entsprechend Hilfestellung zu geben. Die Eigenverantwortung der Jägerschaft ist unbestritten und weiter zu forcieren. Der Ausbildung und Einstellung der österreichischen Jäger im Hinblick auf die Wald- Wild-Zusammenhänge ist weiterhin höchster Stellenwert einzuräumen. Notwendige jagdrechtliche Rahmenbedingungen in den Ländern sind anzustreben und bestmöglich umzusetzen. 63

64 Zielkonflikte (V) Detailbeispiel Jagdliche Ziele Ziele der Mariazeller Erklärung Die Verjüngung der am Standort typisch vorkommenden Baumarten soll grundsätzlich dem natürlichen Potenzial entsprechend erfolgen können. Die Wildstände sollen derart gestaltet sein, dass Schutzmaßnahmen nicht die Regel, sondern die Ausnahme darstellen. Weitere Verschlechterungen der Wildlebensräume und weitere Beeinträchtigungen des Wildes und seiner Lebensweise durch Dritte sind hintanzuhalten. Die Regulierung der Schalenwildbestände ist die vordringliche Aufgabe der nahen Zukunft. Grundeigentümer und Jagdausübungsberechtigte sind in gleichem Maße aufgerufen, entsprechende Maßnahmen auf allen Ebenen im Rahmen eines ergebnisverbindlichen Dialogs zu setzen, um diese Ziele zu erreichen! 64

65 Zielkonflikte (VI) Detailbeispiel Jagdliche Ziele Auszug aus Maßnahmen Pilotprojekte zur Optimierung der Waldlebensräume auf betrieblicher oder regionaler Ebene werden unterstützt und wissenschaftlich begleitet. Die Schalenwildreduktion hat ihren Schwerpunkt beim weiblichen Wild und Jungwild. Dies muss aus den Abschussplänen ersichtlich sein, wobei die Einhaltung und Durchführung in diesen Wildklassen z.b. durch Grünvorlage einzufordern und zu kontrollieren ist. Der Abschuss von Trophäenträgern hat sich an der Erfüllung des Abschusses des weiblichen Wildes zu orientieren. Anreiz-, Belobigungs- und auch Sanktionsinstrumente sind zu schaffen. Positivbeispiele sind hervorzuheben. Die Jungjägerausbildung hat dem Schwerpunkt Lebensraum und dessen Management größtes Augenmerk zu schenken 65

66 Zielkonflikte (VII) Zielkonflikte: Informationen und Kennzahlen ( Controlling Information und Kennzahlen) helfen Konflikte zu vermeiden. Man sieht wieviel Wünsche kosten dürfen Der Interessensausgleich ist leichter Zielkonflikte sind aber immer von den Charakteren der Menschen geprägt und somit schwierig zu lösen 66

67 EINFLÜSSE AUF ZIELE Öko-Förster: "In Mitteleuropa gibt es keine echte Natur mehr Unsere Antwort NATUR NÜTZEN Sicherheit durch Generationenvertrag Nadelbäume will er aus seinem Revier vertreiben, Laubbaum-Urwälder möchte er nach Mitteleuropa zurückholen. Förster Peter Wohlleben setzt in seinem Revier in Rheinland-Pfalz auf die Kombination von Ökologie und Ökonomie. Maschinen haben nur noch begrenzten Zugang, stattdessen sind Hand- und Pferdearbeit angesagt. Entgegen Widerständen von anderen Förstern und Jägern setzte er durch, dass alte Bäume unter Schutz gestellt wurden. In meinem jetzigen Revier ist Forstwirtschaft noch immer kein Umweltschutz, weil weiterhin Eingriffe geschehen. Wir haben aber mittlerweile 15 Prozent der Revierfläche stillgelegt, das sind jetzt Naturschutzgebiete.

68 Aufgaben des Controllings Planung und Zielsetzung Erreiche ich die Ziele? Bin ich am richtigen Kurs? Soll Ist Vergleich - Reaktion Rechnungswesen (FIBU, KORE, Personal, ) Waldvermögen Leistungsbilanzen (Waldbau, Wege, Jagd, ) Kennzahlen 68

69 Messbarkeit von SOLL und IST Leitbild Ziele - SOLL Reaktionen Aktualisieren Messbarkeit von SOLL und IST Maßnahmen IST Evaluierung Soll - IST 69

70 Warum Planen und Budgetieren wir? (II) Wilhelm Busch: Stets findet Überraschung statt, wo man s nicht erwartet hat. Um vor unliebsamen Überraschungen möglichst verschont zu bleiben. Wir wollen wissen, was in der Zukunft vorhersehbares (planbares) auf uns zukommt. Dabei sind Unsicherheiten der Zukunft kein Grund nicht zu planen. Der Anteil an Überraschungen wird verkleinert. Eine mögliche Kalamität (Windwurf, Schnee, Eis, Käfer) ist kein Grund im Forstbetrieb nicht zu planen. Den Betrieb bestmöglich steuern! 70

71 Warum Planen und Budgetieren wir? (V) 71

72 Grundsätze des Controllings Habe ich mein Ziel erreicht? a.) Nachhaltiger Gewinn Ja - Nein b.) Ursachen: Eigenfehler, Marktänderungen, Maßnahmen c.) Wurde gar ein bewusster Verlust geplant Vermögensstrategie Steuerliche Gründe Welches Geschäftsfeld hat das Betriebsergebnis entscheidend beeinflusst? z.b.: Erfolgloser Forst (Holzmarkt, niedrige Produktion) Erfolgreiches Grundstücksmanagement (Verkauf ein Erfolg???) Wie kann ich die Zukunft steuern? Kostenräuber finden - Ertragspotentiale nutzen Zwischenbetriebliche Kennzahlenvergleiche zeigen Stärken und Schwächen des Betriebes 72

73 Grundsätze des Controllings Was mache ich mit meinem erwirtschafteten Erfolg? Gewinnmaximierung und Gewinnentnahme aus diversen Gründen (weichender Erbe, private Wünsche, etc.) Gewinn bewusst einschränken aber Nachholen von Maßnahmen (Waldbau, Sanierungen von Gebäuden, Forstwegen, etc.) Investitionen (Fit für die Zukunft - Modernisierungen) Schuldentilgung (Belastungen aus schlechten Zeiten wegbringen) Ausgleich der diversen Ziele 73

74 Grundsätze des Controllings Was will ich bei der Beurteilung des Erfolges des Forstbetriebes im Detail wissen? Wie reich (vermögend) bin ich? In der Bilanz und im Wald Habe ich Schulden? In der Bilanz und Vorgriffe oder fehlende Maßnahmen im Wald Ist der Forstbetrieb gesichert finanziert? Heute Zukunft (Markt, was steht noch im Wald) 74

75 Grundsätze des Controllings Wie liquid ist der Betrieb? Kurzfristig und langfristig Gibt es kritische Phasen? Altersstruktur, Schäden, unterlassene Maßnahmen Lebt der Betrieb von der Substanz oder ist der Erfolg nachhaltig? Hohe Gewinne versus Vermögensabbau im Wald (quantitativ und qualitativ). Bewusst keine Gewinne versus Vermögensaufbau im Wald NACHHALTIGKEIT 75

76 Grundsätze des Controllings Was will ich bei der Beurteilung des Erfolges des Forstbetriebes im Detail wissen? Welche Chancen habe ich in der Zukunft? Hat der Betrieb Substanz für nachhaltige Gewinne? Welche Maßnahmen und Aktivitäten muss der Betrieb setzen? Kann ich Geschäftsfelder verbessern? Kann ich neue Geschäftsfelder erschließen? Z.B.: ÖBf AG erneuerbare Energien Mit welchen Team wird die Zukunft gestaltet? 76

77 Nachhaltigkeit als existenzielles Ziel Beispiele (I) Wird derhalben die größte Kunst/Wissenschaft/Fleiß und Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen / wie eine sothane Conservation und Anbau des Holtzes anzustellen / daß es eine continuierliche beständige und nachhaltende Nutzung gebe / weiln es eine unentberliche Sache ist / ohne welche das Land in seinem Esse nicht bleiben mag. (Originalzitat S in der Sylvicultura Oeconomica ) Der angeführte Begriff der Nachhaltigkeit wurde schon 1713 von Hans Carl von Carlovitz ( ) definiert. 77

78 Nachhaltigkeit als existenzielles Ziel Beispiele (II) SPEIDEL (1971):...als Nachhaltigkeit soll die Fähigkeit des Forstbetriebes bezeichnet werden, dauernd und optimal Holznutzungen, Infrastrukturleistungen und sonstige Güter zum Nutzen der gegenwärtigen und künftigen Generationen hervorzubringen. Demnach sind diejenigen Handlungen und Leistungen nachhaltig, die dem Forstbetrieb diese Fähigkeit verschaffen und erhalten. 78

79 Nachhaltigkeit als existenzielles Ziel Beispiele (III) Zitat von Fürst Georg Adam Starhemberg im Leistungsbericht von FHP Seit nunmehr 300 Jahren zeigt die heimische, nachhaltige Forstund Holzwirtschaft, was es bedeutet umsichtig und zukunftsorientiert mit Hausverstand zu agieren. So wird für die künftigen Generationen ein spannendes Betätigungsfeld aufbereitet. Wir nutzen das Holz nachhaltig und gehören in dem was wir tun, in allen Bereichen auch zu den Weltbesten! Es liegt in unseren eigenen Händen und in unserer eigenen Verantwortung, dass dies so bleibt. 79

80 Besonderheiten des Forstbetriebes (I) Der Erfolg und die Besonderheiten des Forstbetriebes Einfluss durch die Besonderheiten des Forstbetriebs (P. Weinfurter) Langfristigkeit Bewertung des Produktionsmittel Wald bzw. Baum Ökologische Aspekte Tradition 80 Teil 1 -

81 Besonderheiten des Forstbetriebes (II) Besonderheiten des Forstbetriebs - Langfristigkeit Lange Produktionsdauer des Produktes Holz 100 Jahre sind Normal Welche Umtriebszeit wird gewählt? Wann werden Maßnahmen erfolgswirksam? Jährlicher Erfolgszwang Langfristige Erfolgspotentiale 81 Teil 1 -

82 Besonderheiten des Forstbetriebes (III) Besonderheiten des Forstbetriebs - Bewertung Der echte Wert des Waldes lässt sich nicht leicht feststellen ( Waldbewertung) Mess- und Schätzgenauigkeiten und Einflussgrößen lassen einen großen Spielraum Der Verkehrswert wird vom Markt bestimmt und ist letztlich ein Verhandlungsergebnis Schwierige Bedingungen für die Ermittlung der Rentabilität des eingesetzten Eigenkapitals (inkl. Wald) 82 Teil 1 -

83 Besonderheiten des Forstbetriebes (IV) Besonderheiten des Forstbetriebs - Ökologie Forstwirtschaft und Ökologie sind eng verknüpft Baumartenwahl Verjüngungsformen Stammzahlhaltung Wildschäden Kalamitäten beeinflussen die Bewirtschaftung entscheidend 83 Teil 1 -

84 Besonderheiten des Forstbetriebes (V) Besonderheiten des Forstbetriebs - Tradition Holz ist ein historisch wichtiger Rohstoff Sicherung der Rohstoffquelle (Forstgesetze) Forsteinrichtung als klassisches Controlling Instrument Erheben, Rechnen, Analysieren, Planen, Kontrollieren Tradition hat oft auch den Einsatz klassischer betriebswirtschaftlicher Instrumente verhindert 84 Teil 1 -

85 Controlling Vielseitige Aktivitäten im Forstbetrieb sind zum Erreichen des Erfolges notwendig. Klare Zieldefinition und Verantwortung durch den Eigentümer Betriebsführung und Management Steuerung der Prozesse Organisation des Betriebes Waldbau das Potential des Waldes nutzen Wald Wild Frage Holzernte, Holzlogistik, Holzvermarktung Infrastruktur (Gebäude, Wege, Einrichtungen, etc.) Nebenbetriebe Controlling ist ein unverzichtbares Hilfsmittel To controll - Steuern 85

86 Controlling Organisation des Betriebes - Allgemein Es muss klar definiert sein, wer jeweils die Planung und Umsetzung der Maßnahmen verantwortlich ist. Die ist natürlich sehr stark von der Unternehmensform und der Größe des Betriebes abhängig. Bei kleinen Forstbetrieben liegt oft alles in der Hand des Försters (Holzernte, Vermarktung, Infrastruktur, Waldbau, Jagd, Rechnungswesen, Verträge, Verhandlungen, etc.) In größeren Betrieben mit Forstmeister, Förstern und Personal des Rechnungswesens müssen die Aufgaben klar geregelt sein und die Kommunikation muss Laufen. Wichtig ist auch, dass es eine laufende Rückkoppelung an den Eigentümer gibt. Gezielt ausgewählte Kennzahlen (Controlling Instrumente) sind dabei unverzichtbar. Die Zielsetzungen müssen dabei all gegenwärtig sein. 86

87 Controlling Organisation des Betriebes Holzernte und Vermarktung Aus der Bilanzierung des Hiebsatzes und den notwendigen waldbaulichen Maßnahmen und aus den Einfluss der Kalamitäten ergibt sich ein nachhaltiges (oder erzwungenes) Holzernteziel. Unterstützt durch Forstinventur und Materialbuch ergibt sich die mögliche Sortimentsstruktur für die Vermarktung. Es müssen sogenannte Schlussbriefe mit den Marktpartnern abgeschlossen werden. Die Marktlage ist zu beobachten. Abstimmung mit den Behörden sind notwendig (Fällungsplan, Bestätigung für die Kalamität). Mit den Dienstleistern müssen entsprechende Verträge mit klaren Vorgaben zur Ausformung und Schadensvermeidung abgeschlossen werden. Sperrgebiete einrichten. Der Transport muss organisiert und überwacht werden. Die Messprotokolle müssen kontrolliert werden. Die Rechnungen (Gutschriften) sind zu erstellen und die Zahlungsziele zu kontrollieren. Mögliche Schäden sind zu kontrollieren. 87

88 Controlling 88

89 Controlling Organisation des Betriebes Waldbau Ausgehend von den Zielen, dem Zustand in den Beständen und den Einflüssen von Außen (Kalamität) sind die waldbaulichen Maßnahmen umzusetzen. Auszeige für die Holzernte (Durchforstung, Einleitung Verjüngung, Räumung, Freifläche) Planung und Umsetzung der Aufforstung und Nachbesserung Mit wachssamen Auge in die Kulturen Festlegen und Berechnen der Baumarten Bestellen, Verhandeln und organisieren der Bäume Personal oder Dritte zur Aufforstung beauftragen und Pflanzmethode festlegen Wurzelnackt, Container, Wurzelschnitt, chemische Behandlung Rüsselkäfer Nachkontrolle Festlegen und Beauftragen der Pflege und Schutzmaßnahmen Was ist notwendig Wo hilft mit die Natur Klare Kommunikation mit den Dienstleistern Schutz gegen Wildschäden auch anders lösbar (Bejagung) 89

90 Controlling Organisation des Betriebes Wege Forststraßen müssen den Abtransport des Holzes ermöglichen (Verträge müssen erfüllt werden) Abstimmen mit der Holzernte für Feinerschließung (Rückewege - Schleppergelände, Rückegassen - Seilgelände) Straßengräben reinigen und die Wasserableitung (Rohrdurchlässe, Wasserspulen ermöglichen. Abstimmen mit Frächtern und Holzabnehmern über die Einschränkung der Benutzung bei schlechter Witterung. Herstellung der Straßen nach Unwettern. Böschungen nach Rutschungen beobachten und begrünen. Neuschotterungen (Seitenentnahme Nutzen) und Grädern nach der Holzernte Weitere Erschließungen planen. Verträge mit Drittnutzern (Holzabfuhr, Sport) abschließen. Verbotstafeln anbringen 90

91 Controlling Organisation des Betriebes Jagd Jagdliche Zielsetzung und Bewirtschaftung beeinflusst entscheidend. Erstellung der Abschusspläne Organisation und Umsetzung des Abschusses (sofern keine Pachtjagd) Abschussverträge machen Vermarktung des Wildprets Fütterung des Wildes organisieren (inkl. Heuernte) Überwachung der Wildschäden Instandhaltung und Neubau von Jagdeinrichtungen 91

92 Controlling Organisation des Betriebes Rechnungswesen Organisation des Belegwesen (ER Eingangsrechnungen, AR Ausgangsrechnungen, L Lohn, KA Kassa, BA Bank). Überwachung der Liquidität Laufende Verbuchung der Geschäftsfälle in FIBU und KORE entsprechend eines Kontenplanes. Eigene Zahlungsverpflichtungen nachkommen. Rechnungen schreiben und Forderungen aus eigenen Lieferungen und Leistungen überwachen und einfordern. Zahlungen und Meldungen ans Finanzamt (Lohnsteuer, Abgaben, Umsatzsteuer) nachkommen. Abgaben an Sozialversicherung und Gemeinde berechnen und zahlen. Löhne und Gehälter abrechnen Abstimmungen mit dem Steuerberater 92

93 Controlling Die Steuerung des Betriebes und die Erfolgsbeurteilung hat hohe Anforderungen an das Informationssystem des Forstbetriebes. Der Forstbetrieb braucht: Rechnungswesen Forstbetriebsplanung Leistungsbilanzen (Waldbau, Wege, Immobilien, Jagd, etc.) Kennzahlen (SBSC) Hohe Qualität in diesen Modulen ist Voraussetzung für die Betriebssteuerung 93

94 Modul Betriebsorganisation Arbeitsbehelf_Kompakt Staatsprüfung 2017 DI Gerald Rothleitner DI Hubertus Kimmel Assistenz: Ines Reitetschläger & Thomas Weber 94 NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

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