Wasserstraßen-, Hafen- und Logistikkonzept des Landes Nordrhein-Westfalen
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- Ferdinand Hummel
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1 Wasserstraßen-, Hafen- und Logistikkonzept des Landes Nordrhein-Westfalen Gutachten zur Stärkung der Binnenschifffahrt und Binnenhäfen in NRW Ergebnispräsentation Quellen: Häfen und Güterverkehr Köln AG, Neuss-Düsseldorfer Häfen, Hafen Hamburg Marketing e.v. Gunnar Platz 1
2 Chancen und Herausforderungen Abgeschwächte Umschlagsentwicklung in den Seehäfen nach aber immer noch Wachstum! Intensivierte Flächenentwicklung in den Binnenhäfen - aber immer noch Flächenbedarf für die Nutzung der Logistikpotenziale Rheinmündungshäfen engagieren sich zunehmend im Hinterland aber: nicht nur an deutschen, sondern auch an belgischen und niederländischen Standorten Der Schienengüterumschlag in den Häfen ist Hauptträger des Wachstums aber: Trimodalität ist noch ausbaufähig Der Bund hat die Infrastrukturmittel deutlich erhöht, aber: Die Infrastruktur bereitet nach wie vor Probleme Gunnar Platz 2
3 Chancen und Herausforderungen Die im Hafenkonzept 2008 geforderte Kooperation hat sich deutlich verstärkt aber: weitere Potenziale Die Bundesregierung will Infrastruktur- bzw. Fördermaßnahmen auf prioritäre Bundeswasserstraßen bzw. Standorte des kombinierten Verkehrs konzentrieren aber: Vorteil NRW - viele Standorte erfüllen die Kriterien Auch die Binnenschifffahrt muss umweltfreundlicher werden - aber: dabei muss Augenmaß gewahrt werden Gewerbe, Land und Bund unterstützen Maßnahmen zur Entspannung des Fachkräftemangels aber: anhaltender Handlungsbedarf Gunnar Platz 3
4 Hafenkonzept = Handlungskonzept zur Nutzung der Chancen und Bewältigung der Herausforderungen Handlungsbedarf in drei Bereichen Schifffahrtswege (Wasserstraßen) Binnenschiffsgewerbe Binnenhäfen Gunnar Platz 4
5 Aktualisierte Schwerpunkte Flächen Kooperationen Fachkräfte Image Gunnar Platz 5
6 Binnenschiffsumschlag in NRW-Binnenhäfen Container Massengut Gunnar Platz 6
7 Binnenschiffsumschlag von Containern in NRW- Binnenhäfen bis TEU TEU Wachstumseinbruch, aber kein Wachstumsende Gunnar Platz 7
8 Binnenschiffsumschlag von Massengütern in NRW-Binnenhäfen bis 2030 Weiterhin tragende Säule für die Binnenhäfen am Rhein und im Kanalnetz Weiterhin entscheidender Standortfaktor für die Industrie Nordrhein-Westfalens Aber geringe Dynamik Zuwachs prognostiziert für Kohle und Eisenerze, aber hohe Unsicherheit (Energiepolitik/ Kohlekraftwerke, internationale Konkurrenz bei Eisen und Stahl) Gunnar Platz 8
9 Handlungsfeld: Leistungsstarke Hafenstandorte Sicherung und Weiterentwicklung von Flächen in den Häfen Entwicklung von Flächen im Umfeld der Häfen Verbesserung der verkehrlichen Anbindung Weitergehende Kooperationen Gunnar Platz 9
10 Sicherung und Weiterentwicklung von Flächen Vorrang für hafenaffine Nutzung von Flächen Ausbau strategischer Hafenplanung Landesplanerische Flächensicherung Verfahrensbeschleunigung Gunnar Platz 10
11 Hafenentwicklungsprojekte Düsseldorf-Reisholz Minden Köln-Godorf Luftbilder: Geodatenzentrum NRW, Köln, Lülsdorf Gunnar Platz 11
12 Flächen Flächendefizit nach umgesetzten Erweiterungen: Umschlag Umschlagnahe Logistik Summe bis bis bis SUMME bis Logistikpotenziale können ohne umfassende Flächenentwicklung nicht genutzt werden! Daher: Zügige Planung und Genehmigung von Hafen- und Logistikstandorten Gunnar Platz 12
13 Hafenaffine trockene Logistikflächenreserven Quelle: SCI Gunnar Platz 13
14 Logistikflächen im Umfeld der Häfen: Maßnahmen Die Landesregierung kann helfen: Hilfe mit dem Ziel zügiger Planung und Genehmigung Unterstützung bei der Flächensicherung Flächenmonitoring Gunnar Platz 14
15 Hafenentwicklung im Ausland Beispiel: Trilogieport (Lüttich): 110ha, TEU Jahreskapazität Quelle: Hafen Lüttich Gunnar Platz 15
16 The Washington Post Dezember 2013 Kritischer Zustand der Infrastruktur Germany s network of roads and railroads is one of the densest and most developed in the world. But bottlenecks are starting to crimp Germany s export-driven economy, experts say. [ ] The New York Times November 2013 A government-appointed commission recently concluded that it needed to spend 7.2 billion Euros a year, or $9.7 billion, for the next 15 years roughly 70 percent more than it spends now just to get existing infrastructure back into shape. [ ] Gunnar Platz 16
17 Verbesserung der verkehrlichen Anbindung Bedarf in allen drei Bereichen: Wasserstraße = Bund Schiene = Bund Straße: Bund, Land, Kommune = prioritäre Anbindung der Häfen Gunnar Platz 17
18 Ausbau der Wasserstraßen hinter Plan In 2008 geplanter Ausbauzustand für 2015 Ausbauzustand 2014 Gunnar Platz 18
19 BVWP 2030 Neubau der Schleuse Minden Ausbau der Weststrecke des Datteln-Hamm-Kanals Ausbau der Oststrecke des Datteln-Hamm-Kanals Ausbau des Rhein-Herne-Kanals Abladeverbesserung auf dem Rhein zwischen Duisburg und Stürzelberg Anpassung der Nordstrecke des Dortmund-Emskanals Nicht aufgenommen: Brücken im Kanalnetz Gunnar Platz 19
20 Kooperationen Kooperationspotenzial Synergiepotenziale betrieblicher Zusammenarbeit begrenzt Standortübergreifende Flächenentwicklung und -vermarktung Vermarktung und Gestaltung von Transportketten bzw. -netzen Seehäfen Binnenhäfen Terminalbetreiber / Operateure Gunnar Platz 20
21 Kooperationen: Unterstützung durch das Land Unterstützung der Kooperationsaktivitäten zur Stärkung der Binnenhäfen Sicherstellung eines ausreichenden (Hafen-)wettbewerbs Landesweite Hafengesellschaft (Beispiele Niedersachsen, Sachsen, Bayern): Ein sinnvolles Konzept auch für Nordrhein-Westfalen? Gunnar Platz 21
22 Verbesserung politischer Rahmenbedingungen Ausgewogene Seehafenpolitik Abgestimmter Interessenauftritt der Rheinanlieger Enge Zusammenarbeit mit dem Bund Einsatz für eine zügige Umsetzung Ausbau- und Erhaltungsmaßnahmen Hochwasserschutz Zusammenarbeit mit der Wirtschaft stärken Zusammenarbeit mit anderen Landes- und Bundesinstitutionen Förderung Gunnar Platz 22
23 Gunnar Platz 23
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