Qualitäts- und Effizienzoptimierung durch Prozess-Redesign
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- Rolf Tiedeman
- vor 8 Jahren
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1 Modulare Software für Versicherungen. Qualitäts- und Effizienzoptimierung durch Prozess-Redesign Ein Erfahrungsbericht München, 11. März 2009 Eric S. Sommer
2 Agenda Kurzvorstellung Referent Kurzvorstellung intersoft & lifestream Problemstellung 2007 Ziele Maßnahmen Ergebnisse 2008
3 Kurzvorstellung Referent Eric Sommer Jahrgang 1977 Studium der Wirtschaftsinformatik Dipl. Inf. (FH) Erfahrungen DaimlerChrylser AG POET AG intersoft AG Leitung Abteilung Fachkonzeption ca. 25 Mitarbeiter Schwerpunkt Requirements Engineering
4 Kurzübersicht intersoft & lifestream 1990 gegründet > 140 Mitarbeiter Firmensitz in Hamburg, Büro in München Softwaresuite für Versicherungen Standardsoftware für Versicherungen Abdeckung aller Back-Office-Prozesse von Versicherungen J2EE-Webanwendung 3. Generation seit 4 Jahren produktiv
5 Problemstellung 2007 fachlich integrierte Teams hoher Verwaltungsaufwand hohe Meilensteinparallelität keine etablierten Prozesse keine formale Abstimmung der Anforderungen Wartezeiten bzgl. fachlicher Klärung fehlende Qualitätsmesspunkte mangelnde Transparenz in der Folge Probleme bei der Termineinhaltung Qualitätsdefizite
6 Ziele der Änderungen transparente, skalierbare Prozesse Messbarkeit der Arbeitsergebnisse Optimierung von Qualität Effizienz
7 Vorgehen Prozessanalyse & -design im Bereich Requirements Engineering mehrmonatige Analysephase unter Zuhilfenahme eines Prozessberaters Führung durch am Produktionsprozess beteiligten Abteilungsleiter Definition neuer Prozesse für den gesamten Produktionsbereich Schnittstellendefinitionen einheitliche Vorgaben Terminraster Anwendung von CMMI Umsetzungsplan und Einführung inkl. neuer Aufbauorganisation laufende Prozessverbesserungen Best Practices Schulungen
8 Allgemeine Maßnahmen prozessuale und organisatorische Trennung von Fachkonzeption und Software-Entwicklung verringerter Verwaltungsaufwand Konzentration auf aktuellen Prozessabschnitt klare Definition der Prozesse zeitliche Vorgaben Verantwortlichkeiten Qualitätsmaßgaben
9 Prozessuale Maßnahmen bzgl. Requirements Engineering engere Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber gemeinsame Workshops SLA bzgl. Antwortzeiten formale Kriterien einheitliche Dokumentenvorlagen Abnahme durch Entwickler und Auftraggeber Werker-Selbstkontrolle Identifikation mit Arbeitsergebnissen flächendeckende Einführung von Testlisten vollautomatisches Controlling Arbeitsfortschritt Kostenkontrolle
10 Schulung der Beteiligten personalisierte Theorie- und Praxisschulung von HOOD: RM&E-Methodik + geschicktes Formulieren von Anforderungen Berücksichtigung der Erfahrungen der Beteiligten neue Impulse Eindeutigkeit Atomizität von Anforderungen bidirektionale Traceability Limitationen aufgrund verwendeter Tools
11 Einführung & konsequente Messung von Metriken Qualitätsmetriken DESIRe Effekte Lesbarkeitsmaße Passivsätze Aufwandsmetriken Arbeitszeit offene Punkte Wartezeit Umfangsmetriken Function Points
12 Umfangsmessung durch Function Points Umfangmessung der im Requirements Engineering erzeugten Arbeitsergebnisse zukünftig auch als Basis für Schätzungen möglich in Bezug zum Aufwand Kennzahl bzgl. Effizienzveränderung durch externen Dienstleister durchgeführt
13 Kontinuierliche Prozessverbesserung durch Anwendung von CMMI Bewertung der Reife von Softwareprozessen bewährte Praktiken objektive Analyse von Stärken und Schwächen Bestimmung von Verbesserungsmaßnahmen Ziel: Maturity Level 2 ( managed ) in 2009 dokumentierte und gelebte Prozessdefinitionen Transparenz Wiederholbarkeit von Projekten
14 Ergebnisse Ende 2008 Termintreue Erhöhung der Termineinhaltung um 20% Qualität Reduzierung von Softwarefehlern um 50% Effizienz Erhöhung der Effizienz um 30% Skalierbarkeit Integration 20 neuer Mitarbeiter Fluktuation 2008 < 2007 CMMI: SCAMPI A (Januar 09) nur noch wenig Verbesserungsbedarf für Maturity Level 2
15 Diskussion, Fragen, Feedback
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