20.2 Schreiben mit Ö Ô

Transkript

1 20.2 Schreiben mit Ö Ô Um (z.b. auf dem Bildschirm) schreiben zu können, benötigt man eine Schrift (Font). Eine Schrift... gehört zu einer Schrift-Familie; besitzt eine Ausprägung... und eine Größe. Betrachten wir erstmal ein Applet, das Zeichen mit dem voreingestellten Font darstellt

2 Beispiel: Das Confucius-Applet ÑÔÓÖØ Ú º ÔÔ Øº ÔÔ Ø ÑÔÓÖØ Ú º ÛØº ÔÙ ÓÒ Ù Ù ÜØ Ò ÔÔ Ø ß ÔÙ ÚÓ Ô ÒØ Ö Ô Ô µ ß Ø ÖÓÙÒ ÓÓÖºÓÖ Ò µ Ô º Ø ÓÓÖ ÓÓÖºÖ µ Ô º Ö ÛËØÖ Ò ÓÖ Ø Ò ÙÖ Ò Ú Ö ÓÖ Ø Ò Ò º ¼ ¼µ Ô º Ø ÓÓÖ ÓÓÖº Ù µ Ô º Ö ÛËØÖ Ò ¹¹ ÓÒ Ù Ù ¼ ¼µ»» Ñ Ø Ó Ô ÒØ µ»» Ò Ó ÓÒ Ù Ù 821

3 ÔÙ ÚÓ Ö ÛËØÖ Ò ËØÖ Ò ØÖ ÒØ Ü ÒØ Ýµ ist eine Objekt-Methode der Klasse Ö Ô, die den String ØÖ ab der Position Ü Ýµ in der aktuellen Farbe auf den Bildschirm malt. Der Effekt: 822

4 Die Qualität der Wiedergabe ist so schlecht, weil die Zeichen klein sind im Verhältnis zur Größe der Pixel; der Screenshot für die Folie skaliert wurde :-) Wollen wir ein anderes Erscheinungsbild für die Zeichen des Texts, müssen wir einen anderen Font wählen

5 ÑÔÓÖØ Ú º ÔÔ Øº ÔÔ Ø ÑÔÓÖØ Ú º ÛØº ÔÙ ÓÒ Ù Ù ÜØ Ò ÔÔ Ø ß ÔÖ Ú Ø ÓÒØ ÓÒØ Ò Û ÓÒØ Ë Ò Ë Ö ÓÒØºÁÌ ÄÁ ¾ µ ÔÙ ÚÓ Ò Ø µ ß Ø ÖÓÙÒ ÓÓÖºÓÖ Ò µ ÔÙ ÚÓ Ô ÒØ Ö Ô Ô µ ß Ô º Ø ÓÓÖ ÓÓÖºÖ µ Ô º Ø ÓÒØ ÓÒØµ Ô º Ö ÛËØÖ Ò ÓÖ Ø Ò ÙÖ Ò Ú Ö ÓÖ Ø Ò Ò º ¼ ¼µ Ô º Ø ÓÓÖ ÓÓÖº Ù µ Ô º Ö ÛËØÖ Ò ¹¹ ÓÒ Ù Ù ½¼¼ ½¼¼µ»» Ñ Ø Ó Ô ÒØ µ»» Ò Ó ÓÒ Ù Ù 824

6 Ein Java-Font wird repräsentiert durch ein Objekt der Klasse ÓÒØ (wer hätte das gedacht? ;-) Eine Schrift-Familie fasst eine Menge von Schriften zusammen, die gewisse graphische und ästhetische Eigenschaften gemeinsam haben. SansSerif zum Beispiel verzichtet auf sämtliche Füßchen und Schwänzchen... Einige Schrift-Familien, die mein Java-System kennt: Lucida Bright, Utopia, Monospaced, SansSerif, Serif Die untere Reihe enthält logische Familien, die verschiedenen konkreten (vom System zur Verfügung gestellten) Familien entsprechen können. 825

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8 Als Ausprägungen unterstützt Java Normalschrift, Fettdruck, Schrägstellung und fette Schrägstellung. Diesen entsprechen die ( ÒØ-) Konstanten ÓÒØºÈÄ ÁÆ, ÓÒØº ÇÄ, ÓÒØºÁÌ ÄÁ und ÓÒØº ÇÄ ÓÒØºÁÌ ÄÁ µ. Als drittes benötigen wir die Größe der Schrift (in Punkten). Der Konstruktor ÔÙ ÓÒØ ËØÖ Ò Ñ Ý ÒØ ØÝ ÒØ Þ µ; erzeugt ein neues ÓÒØ-Objekt. Die Objekt-Methoden: ÔÙ ÓÒØ Ø ÓÒØ µ ÔÙ ÚÓ Ø ÓÒØ ÓÒØ µ ÔÙ ÚÓ Ö ÛËØÖ Ò ËØÖ Ò ØÖ ÒØ Ü ÒØ Ýµ... der Klasse Ö Ô erlauben es, die aktuelle Schrift abzufragen bzw. zu setzen und in der aktuellen Schrift zu schreiben ( Ü Ýµ gibt das linke Ende der Grundlinie an) 827

9 Achtung: Für die Positionierung und den Zeilen-Umbruch ist der Programmierer selbst verantwortlich :-) Dazu sollte er die Dimensionierung seiner Schrift-Zeichen bzw. der damit gesetzten Worte bestimmen können... Dafür ist die abstrakte Klasse ÓÒØÅ ØÖ zuständig... Ein Beispiel: 828

10 ÑÔÓÖØ Ú º ÔÔ Øº ÔÔ Ø ÑÔÓÖØ Ú º ÛØº ÔÙ ÓÒØÌ Ø ÜØ Ò ÔÔ Ø ß ÔÖ Ú Ø ËØÖ Ò ÓÒØÆ Ñ ß ÄÙ Ö Ø ÅÓÒÓ Ô Ë Ò Ë Ö Ë Ö ÍØÓÔ ÔÖ Ú Ø ÓÒØ ÓÒØ Ò Û ÓÒØ ÔÙ ÚÓ Ò Ø µ ß ÓÖ ÒØ ¼ µ ÓÒØ Ò Û ÓÒØ ÓÒØÆ Ñ ÓÒØºÈÄ ÁÆ ½ µ ÔÙ ÚÓ Ø ÖØ µ ß Ø ÖÓÙÒ ÓÓÖºÓÖ Ò µ ººº 829

11 ººº ÔÙ ÚÓ Ô ÒØ Ö Ô Ô µ ß Ô º Ø ÓÓÖ ÓÓÖº Ù µ ËØÖ Ò Ò Ø ÓÒØÅ ØÖ Ñ ØÖ ÓÖ ÒØ ¼ µ ß Ô º Ø ÓÒØ ÓÒØ µ Ô º Ö ÛËØÖ Ò ÓÒØÆ Ñ ¼ ¼ ¼µ Ô º Ø ÓÒØ ÓÒØ µ Ô º Ö ÛËØÖ Ò ½ ¼ ¼µ Ñ ØÖ Ô º Ø ÓÒØÅ ØÖ ÓÒØ µ Ò Ø ÁÒØ ÖºØÓËØÖ Ò Ñ ØÖ º ØÖ Ò Ï Ø ÑÒÓÔÕÖ ØÙÚÛÜÝÞ µµ Ô º Ö ÛËØÖ Ò Ò Ø ¾ ¼ ¼ ¼µ»» Ñ Ø Ó Ô ÒØ»» ÓÒØÌ Ø 830

12 Die Objekt-Methoden ÔÙ ÓÒØÅ ØÖ Ø ÓÒØÅ ØÖ µ; ÔÙ ÓÒØÅ ØÖ Ø ÓÒØÅ ØÖ ÓÒØ µ; der Klasse Ö Ô liefern das ÓÒØÅ ØÖ -Objekt für die aktuelle Schrift bzw. die Schrift. Die Objekt-Methode ÔÙ ÒØ ØÖ Ò Ï Ø ËØÖ Ò ØÖ Ò µ liefert die Länge von ØÖ Ò in der aktuellen Font-Metrik... Die Klassen ÓÒØ und ÓÒØÅ ØÖ bieten noch viele weitere Einzelheiten bzgl. der genauen Größen-Verhältnisse :-) Die Objekt-Methode ÔÙ ÒØ ØÀ Ø µ liefert z.b. die maximale Höhe eines Worts in der aktuellen Schrift. Tja, und so sieht dann das Applet im ÔÔ ØÚ Û Ö aus

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14 20.3 Animation Animation ist eine Bewegung vortäuschende Abfolge von Bildern (evt. mit Ton unterlegt :-) Für das menschliche Auge genügen 24 Bilder pro Sekunde. In der Zeit dazwischen legen wir das Applet schlafen

15 ÑÔÓÖØ Ú º ÔÔ Øº ÔÔ Ø ÑÔÓÖØ Ú º ÛØº ÔÙ ÖÓÛ ÜØ Ò ÔÔ Ø ß ÔÙ ÚÓ Ø ÖØ µ ß Ø ÖÓÙÒ ÓÓÖºÓÖ Ò µ ÔÙ ÚÓ ÖÓÛ ÒØ Ü ÒØ Ý ÓÓÖ ÓÓÖ Ö Ô µ ß º Ø ÓÓÖ ÓÓÖµ ÓÖ ÒØ ¼ ½¼¼ µ ß º Ê Ø Ü Ý ¾ µ ØÖÝ ßÌ Ö º Ô ¼µ Ø ÁÒØ ÖÖÙÔØ Ü ÔØ ÓÒ µ ß ËÝ Ø Ñº ÖÖºÔÖ ÒØÒ ÖÓÛ Ò ÒØ ÖÖÙÔØ µ ººº 834

16 Die Objekt-Methode ÖÓÛ µ erhält als Argument eine Position, eine Farbe und ein Ö Ô -Objekt. An die gegebene Position malt es in der gegebenen Farbe sukzessive ein größer werdendes gefülltes Rechteck. Zwischen zwei Bildern schläft es 40 Millisekunden lang

17 ººº ÔÙ ÚÓ Ô ÒØ Ö Ô µ ß ÖÓÛ ¼ ¼ ÓÓÖºÖ µ ÖÓÛ ½¼¼ ½¼¼ ÓÓÖº Ù µ ÖÓÛ ½ ¼ ½ ¼ ÓÓÖº Ö Ò µ»» Ò Ó ÔÔ Ø ÖÓÛ 836

18 Das Ergebnis sieht miserabel aus :-( Das Applelt ruckelt ( Flicker ). Offenbar ist das Malen eines Rechtecks ein längerer Vorgang, der vom Auge durchaus wahrgenommen wird... Lösung: Buffering Statt direkt auf den Bildschirm zu malen, stellen wir die Pixel-Matrix erst in einem (unsichtbaren) Puffer her. Den Puffer zeigen wir dann auf einen Schlag an! 837

19 ÑÔÓÖØ Ú º ÔÔ Øº ÔÔ Ø ÑÔÓÖØ Ú º ÛØº ÔÙ Ù Ö ÖÓÛ ÜØ Ò ÔÔ Ø ß ÔÖ Ú Ø ÁÑ Ù Ö ÔÖ Ú Ø Ö Ô ÔÙ ÚÓ Ò Ø µ ß Ù Ö Ö Ø ÁÑ ¼¼ ¼¼µ Ù Öº Ø Ö Ô µ ÔÙ ÚÓ Ø ÖØ µ ß º Ø ÓÓÖ ÓÓÖºÓÖ Ò µ º Ê Ø ¼ ¼ ¼¼ ¼¼µ ÔÙ ÚÓ ØÖÓÝ µ ß º ÔÓ µ ººº 838

20 Objekte der Klasse ÁÑ enthalten eine (i.a. implementierungsabhängige) Darstellung der Pixel-Representation eines Bilds. ÔÙ ÁÑ Ö Ø ÁÑ ÒØ Û Ø ÒØ Øµ (Objekt-Methode einer Oberklasse von ÔÔ Ø) liefert ein neues ÁÑ -Objekt der gegebenen Breite und Höhe. ÔÙ Ö Ô Ø Ö Ô µ (Objekt-Methode der Klasse ÁÑ ) liefert ein Ö Ô -Objekt für das ÁÑ -Objekt. Malen auf diesem Ö Ô -Objekt modifiziert die Pixel des ÁÑ -Objekts. ÔÙ ÚÓ ÔÓ µ (Objekt-Methode der Klasse Ö Ô ) gibt das Ö Ô -Objekt wieder frei (sollte man immer tun :-) 839

21 ººº ÔÙ ÚÓ ÖÓÛ ÒØ Ü ÒØ Ý ÓÓÖ ÓÓÖ Ö Ô Ô µ ß º Ø ÓÓÖ ÓÓÖµ ÓÖ ÒØ ¼ ½¼¼ µ ß Ô º Ö ÛÁÑ Ù Ö ¼ ¼ Ø µ º Ê Ø Ü Ý ¾ µ ØÖÝ ßÌ Ö º Ô ¼µ Ø ÁÒØ ÖÖÙÔØ Ü ÔØ ÓÒ µ ß ËÝ Ø Ñº ÖÖºÔÖ ÒØÒ ÖÓÛ Ò ÒØ ÖÖÙÔØ µ ººº 840

22 ººº ÔÙ ÚÓ Ô ÒØ Ö Ô Ô µ ß Ô º Ø Ô ¼ ¼ ¼¼ ¼¼µ ÖÓÛ ¼ ¼ ÓÓÖºÖ Ô µ ÖÓÛ ½¼¼ ½¼¼ ÓÓÖº Ù Ô µ ÖÓÛ ½ ¼ ½ ¼ ÓÓÖº Ö Ò Ô µ»» Ò Ó ÔÔ Ø Ù Ö ÖÓÛ 841

23 ÔÙ ÚÓ Ø Ô ÒØ Ü ÒØ Ý ÒØ Û Ø ÒØ Øµ setzt den Bereich, der neu gemalt werden soll :-) Ein ÁÑ -Objekt enthält die komplette Pixel-Information. ÔÙ ÓÓ Ò Ö ÛÁÑ ÁÑ Ù ÒØ Ü ÒØ Ý ÁÑ Ç ÖÚ Ö Ó µ ÔÙ ÓÓ Ò Ö ÛÁÑ ÁÑ Ù ÒØ Ü ÒØ Ý ÒØ Û Ø ÒØ Ø ÁÑ Ç ÖÚ Ö Ó µ (Objekt-Methoden der Klasse Ö Ô ) malen das Bild Ù an die Stelle Ü Ýµ (evt. skaliert auf die gegebene Größe). ÁÑ Ç ÖÚ Ö ist dabei ein Interface, das von ÔÔ Ø implementiert wird. 842

24 Hintergrund: Manchmal werden fertige Bilder aus dem Internet gezogen :-) Dabei helfen folgende Objekt-Methoden der Klasse ÔÔ Ø:... ÔÙ ÁÑ ØÁÑ ÍÊÄ ËØÖ Ò µ ÔÙ ÍÊÄ Ø Ó µ ÔÙ ÍÊÄ Ø ÓÙÑ ÒØ µ Bis ein Bild ganz geladen ist, kann es evt. bereits partiell angezeigt werden. Damit das klappt, muss eine Interaktion zwischen dem Empfänger-Thread und der Hardware-Komponente erfolgen, die die Pixel einsaugt

25 ÑÔÓÖØ Ú º ÔÔ Øº ÔÔ Ø ÑÔÓÖØ Ú º ÛØº ÔÙ Ö ÙÒ ÜØ Ò ÔÔ Ø ß ÔÙ ÚÓ Ô ÒØ Ö Ô µ ß ÁÑ Ñ ØÁÑ Ø ÓÙÑ ÒØ µ ¾¼¼ ¼¾¼½º Ô µ º Ö ÛÁÑ Ñ ¼ ¼ Ø µ»» Ò Ó ÔÔ Ø Ö ÙÒ... zeigt die Ô -Datei ¾¼¼ ¼¾¼½º Ô auf dem Bildschirm an: 844

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27 Das Applet ist jetzt gepuffert, hat aber schreckliche Nachteile: Bei jedem Ï Ò ÓÛ-Ereignis wird die Animation neu gestartet. eine laufende Animation lässt sich nicht mehr unterbrechen. Plan 1: 1. Die Animation wird von der Ø ÖØ µ-methode gestartet und läuft in einem separaten Thread. 3. Ô ÒØ µ wiederholt nur den aktuellen Puffer-Inhalt. 4. Um die Animation zu unterbrechen, verwalten wir eine separate Variable ÓÓ Ò ØÓÔÔ, die von ØÓÔ µ gesetzt wird. 5. Ist ØÓÔÔ ØÖÙ, beendet sich die Animation. 846

28 Das Applet ist jetzt gepuffert, hat aber schreckliche Nachteile: Bei jedem Ï Ò ÓÛ-Ereignis wird die Animation neu gestartet. eine laufende Animation lässt sich nicht mehr unterbrechen. Plan 1: 1. Die Animation wird von der Ø ÖØ µ-methode gestartet und läuft in einem separaten Thread. 3. Ô ÒØ µ wiederholt nur den aktuellen Puffer-Inhalt. 4. Um die Animation zu unterbrechen, verwalten wir eine separate Variable ÓÓ Ò ØÓÔÔ, die von ØÓÔ µ gesetzt wird. 5. Ist ØÓÔÔ ØÖÙ, beendet sich die Animation. 847

29 ÑÔÓÖØ Ú º ÔÔ Øº ÔÔ Ø ÑÔÓÖØ Ú º ÛØº ËØÓÔ ÙÜ ÜØ Ò Ì Ö ß ÔÖ Ú Ø ÁÑ Ù Ö ÔÖ Ú Ø Ö Ô Ù ÔÖ Ú Ø ËØÓÔÌ Ö ÔÔ ÔÙ ËØÓÔ ÙÜ ÁÑ ËØÓÔÌ Ö µ ß Ù Ö ÔÔ Ù Ù Öº Ø Ö Ô µ Ù º Ø ÓÓÖ ÓÓÖºÓÖ Ò µ Ù º Ê Ø ¼ ¼ ¼¼ ¼¼µ ÔÔºÖ Ô ÒØ µ ººº 848

30 ººº ÔÙ ÚÓ ÖÙÒ µ ß ØÖÝ ß ÖÓÛ ¼ ¼ ÓÓÖºÖ µ ÖÓÛ ½¼¼ ½¼¼ ÓÓÖº Ù µ ÖÓÛ ½ ¼ ½ ¼ ÓÓÖº Ö Òµ Ø ÁÒØ ÖÖÙÔØ Ü ÔØ ÓÒ µ ß Ù º ÔÓ µ ººº Die Animation wird von der Klasse ËØÓÔ ÙÜ realisiert. Einem neuen ËØÓÔ ÙÜ-Threads wird der Puffer und das Applet selbst übergeben. Die ÖÙÒ µ-methode führt die Animation aus. 849

31 Damit die Animation an jeder beliebigen Stelle unterbrochen werden kann, verlassen wir sie mithilfe des Werfens einer ÁÒØ ÖÖÙÔØ Ü ÔØ ÓÒ, die von der ÖÙÒ µ-methode aufgefangen wird. ÔÙ ÚÓ ÖÓÛ ÒØ Ü ÒØ Ý ÓÓÖ ÓÓÖµ Ø ÖÓÛ ÁÒØ ÖÖÙÔØ Ü ÔØ ÓÒ ß Ù º Ø ÓÓÖ ÓÓÖµ ÓÖ ÒØ ¼ ½¼¼ µ ß ÝÒ ÖÓÒ Þ ÔÔµ ß ÔÔº ØÓÔÔ µ Ø ÖÓÛ Ò Û ÁÒØ ÖÖÙÔØ Ü ÔØ ÓÒ µµ Ù º Ê Ø Ü Ý ¾ µ ººº 850

32 ººº»» ÓÒØ ÒÙ Ò Ø ÓÖ ÓÓÔ ØÖÝ ßÌ Ö º Ô ¼µ Ø ÁÒØ ÖÖÙÔØ Ü ÔØ ÓÒ µ ß ËÝ Ø Ñº ÖÖºÔÖ ÒØÒ ÖÓÛ Ò ÒØ ÖÖÙÔØ µ ÔÔºÖ Ô ÒØ µ»» Ò Ó ÓÖ ÓÓÔ»» Ò Ó ÖÓÛ µ»» Ò Ó ËØÓÔ ÙÜ µ ººº 851

33 Das Malen des Bilds erfolgt durch Aufruf der Methode ÔÙ ÚÓ Ö Ô ÒØ µ für das Applet. Diese Methode sorgt dafür, dass die Applet-Darstellung neu gemalt wird. Dazu wird (für das gegebene ÔÔ Ø-Objekt) ÙÔ Ø Ø Ö Ô µµ aufgerufen. Die Methode ÔÙ ÚÓ ÙÔ Ø Ö Ô Ô µ füllt die Fläche des Applets mit der Hintergrund-Farbe. Dann wird mithilfe von Ô ÒØ Ô µ das Applet neu gemalt. ººº ÔÙ ËØÓÔÌ Ö ÜØ Ò ÔÔ Ø ß ÔÙ ÓÓ Ò ØÓÔÔ ÔÖ Ú Ø ÁÑ Ù Ö ÔÙ ÚÓ Ò Ø µ ß Ù Ö Ö Ø ÁÑ ¼¼ ¼¼µ ººº 852

34 ººº ÔÙ ÚÓ Ø ÖØ µ ß ÝÒ ÖÓÒ Þ Ø µ ß ØÓÔÔ Ò Û ËØÓÔ ÙÜ Ù Ö Ø µµº Ø ÖØ µ ÔÙ ÚÓ ØÓÔ µ ß ÝÒ ÖÓÒ Þ Ø µ ß ØÓÔÔ ØÖÙ ÔÙ ÚÓ ÙÔ Ø Ö Ô Ô µ ß Ô ÒØ Ô µ ÔÙ ÝÒ ÖÓÒ Þ ÚÓ Ô ÒØ Ö Ô Ô µ ß Ô º Ø Ô ¼ ¼ ¼¼ ¼¼µ Ô º Ö ÛÁÑ Ù Ö ¼ ¼ Ø µ»» Ò Ó ÔÔ Ø ËØÓÔÌ Ö 853

35 Auch der Zugriff auf die Variable ØÓÔÔ ist (sicherheitshalber :-) synchronisiert. ØÓÔ µ setzt die Variable ØÓÔÔ auf ØÖÙ, Ø ÖØ µ setzt sie wieder zurück. Außerdem legt Ø ÖØ µ ein neues ËØÓÔ ÙÜ-Objekt für die Animation an und startet die Animation. Damit wir nicht vor einem grauen Bildschirm sitzen müssen, setzen sowohl die Ø ÖØ µ- wie ØÓÔ µ-methode die Sichtbarkeit auf ØÖÙ. die Ô ÒØ µ-methode wiederholt offensichtlich (wie beabsichtigt) das letzte Bild im Puffer. Die Methode ÙÔ Ø µ wurde überschrieben, da es offenbar überflüssig ist, zuerst den Hintergrund zu malen, um dann Ô ÒØ µ aufzurufen

36 Frage: Was, wenn beim ØÓÔ µ die Animation nicht unterbrochen, sondern nur angehalten werden soll? Auch soll das Ø ÖØ µ nicht immer eine neue Animation starten, sondern eine eventuell bereits angelaufene, aber angehaltene fortsetzen!!! Plan 2: 1. Ist ØÓÔÔ ØÖÙ, wird die Animation nicht beendet, sondern führt ein Û Ø µ aus!!! 2. Damit Ø ÖØ µ feststellen kann, ob bereits eine Animation läuft, führen wir eine zusätzliche Variable ÓÓ Ò ÖÙÒÒ Ò ein. 3. Ist ÖÙÒÒ Ò ØÖÙ, schickt Ø ÖØ µ der Animation ÒÓØ Ý µ. 855

37 Frage: Was, wenn beim ØÓÔ µ die Animation nicht unterbrochen, sondern nur angehalten werden soll? Auch soll das Ø ÖØ µ nicht immer eine neue Animation starten, sondern eine eventuell bereits angelaufene, aber angehaltene fortsetzen!!! Plan 2: 1. Ist ØÓÔÔ ØÖÙ, wird die Animation nicht beendet, sondern führt ein Û Ø µ aus!!! 2. Damit Ø ÖØ µ feststellen kann, ob bereits eine Animation läuft, führen wir eine zusätzliche Variable ÓÓ Ò ÖÙÒÒ Ò ein. 3. Ist ÖÙÒÒ Ò ØÖÙ, schickt Ø ÖØ µ der Animation ÒÓØ Ý µ. 856

38 ÑÔÓÖØ Ú º ÔÔ Øº ÔÔ Ø ÑÔÓÖØ Ú º ÛØº Ï Ø ÙÜ ÜØ Ò Ì Ö ß ÔÖ Ú Ø Ö Ô Ù ÔÖ Ú Ø ÁÑ Ù Ö ÔÖ Ú Ø Ï Ø Ò Ì Ö ÔÔ ÔÙ Ï Ø ÙÜ ÁÑ Ï Ø Ò Ì Ö µ ßººº ÔÙ ÚÓ ÖÙÒ µ ß ÖÓÛ ¼ ¼ ÓÓÖºÖ µ ÖÓÛ ½¼¼ ½¼¼ ÓÓÖº Ù µ ÖÓÛ ½ ¼ ½ ¼ ÓÓÖº Ö Òµ ÝÒ ÖÓÒ Þ ÔÔµ ß ÔÔºÖÙÒÒ Ò Ù º ÔÓ µ ººº 857

39 Der Konstruktor für die Animation hat sich nicht geändert. Die ÖÙÒ µ-methode braucht dagegen keine Exception mehr zu fangen. Dafür setzt sie am Ende die Variable ÖÙÒÒ Ò des Applets auf. 858

40 ººº ÔÙ ÚÓ ÖÓÛ ÒØ Ü ÒØ Ý ÓÓÖ ÓÓÖµ ß Ù º Ø ÓÓÖ ÓÓÖµ ÓÖ ÒØ ¼ ½¼¼ µ ß ØÖÝ ß ÝÒ ÖÓÒ Þ ÔÔµ ß ÔÔº ØÓÔÔ µ ÔÔºÛ Ø µ Ù º Ê Ø Ü Ý ¾ µ Ì Ö º Ô ¼µ Ø ÁÒØ ÖÖÙÔØ Ü ÔØ ÓÒ µ ß ËÝ Ø Ñº ÖÖºÔÖ ÒØÒ ÖÓÛ Ò ÒØ ÖÖÙÔØ ººº µ ÔÔºÖ Ô ÒØ µ»» Ò Ó Ï Ø ÙÜ µ 859

41 Die Methode ÖÓÛ µ testet wieder jeweils vor jedem neuen Bild, ob die Animation unterbrochen wurde. Wurde sie unterbrochen, führt sie ein Û Ø µ auf das Applet selbst aus. Aufgeweckt werden soll sie dabei von einem erneuten Aufruf der Methode Ø ÖØ µ. Diese schickt das ÒÓØ Ý µ natürlich nur, sofern ÖÙÒÒ Ò ØÖÙ. Andernfalls muss eine neue Animation gestartet werden: 860

42 ÔÙ Ï Ø Ò Ì Ö ÜØ Ò ÔÔ Ø ß ÔÙ ÓÓ Ò ÖÙÒÒ Ò ÔÙ ÓÓ Ò ØÓÔÔ ÔÖ Ú Ø ÁÑ Ù Ö ÔÙ ÚÓ Ò Ø µ ß Ù Ö Ö Ø ÁÑ ¼¼ ¼¼µ ÔÙ ÝÒ ÖÓÒ Þ ÚÓ Ø ÖØ µ ß ØÓÔÔ ÖÙÒÒ Ò µ ß ÖÙÒÒ Ò ØÖÙ Ò Û Ï Ø ÙÜ Ù Ö Ø µµº Ø ÖØ µ ÒÓØ Ý µ ººº»» Û Ø»» Ò Ó Ï Ø Ò Ì Ö 861

43 Fazit: Es ist nicht völlig trivial, eine überzeugende und robuste Animation zu programmieren :-) Eine Animation sollte in einem separaten Thread laufen. Mit den ÔÔ Ø-Methoden Ø ÖØ µ, ØÓÔ µ, Ô ÒØ µ und ØÖÓÝ µ sollte der Animations-Thread kontrolliert und auf Ï Ò ÓÛ-Ereignisse reagiert werden. Die Verfügbarkeit von Programmier-Hilfsmitteln wie z.b. der Klasse ËØÖÓ hängt hängt stark von der verwendeten Java-Version ab