Niederschrift der 18. Sitzung des Schulausschusses des Rates der Alten Hansestadt Lemgo während der Wahlperiode

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1 Niederschrift der 18. Sitzung des Schulausschusses des Rates der Alten Hansestadt Lemgo während der Wahlperiode Ort der Sitzung Klassenraum, Marianne-Weber-Gymnasium Tag der Sitzung Beginn der Sitzung 16:01 Uhr Ende der Sitzung 18:01 Uhr Anwesend Stimmberechtigte Mitglieder Vom Schulausschuss 1. Rolf-Dieter Morgenthal (SPD) Ausschussvorsitzender 2. Dierk Führing (CDU) 3. Roman Paschek (CDU) 4. Karl-Heinz Schnülle (CDU) 5. Uwe Vieregge (CDU) für Andrea Pries (CDU) 6. Ulf Aust (SPD) 7. Heike Busse (SPD) 8. Brigitte Stressenreuter (SPD) 9. Wolfgang Sieweke (BfL) 10. Dr. Burkhard Pohl (Grüne) für Oliver Drexhage (Grüne) 11. Fritz Rüdiger Steinke (GfL) 12. Oliver Plaß (FDP) Beratende Mitglieder 13. Petra Fecke (Heinrich-Drake-Hauptschule) 14. Bärbel Fischer (Engelbert-Kämpfer-Gymnasium) 15. Norbert Fischer (Realschule Lemgo) 16. Jörg Franks (Schulen Lemgo) 17. Jürgen Schmutte (Schulelternrat Lemgo) Von der Verwaltung 1. Thomas Portong (Geschäftsbereich 4) 2. Dieter Sonnenburg (4.511) 3. Andreas Gröne (4.511) (Schriftführer) Gäste

2 Seite 2 1. Markus Herrmuth (MWG) 4. Bernd Hendig (Karla-Raveh-Gesamtschule) 2. Hanne Preiß (MWG) 5. Gabriele Kugler (CDU) 3. Beate Busse (Ostschule Eben-Ezer) 6. Sabine Tewes-Wittig (GS Kirchheide) 7. Matthias Tiemann (Topehlen-Schule)

3 Seite 3 Tagesordnung I. Öffentlicher Teil 1. Einwohneranfragen 2. Mitteilungen und Anfragen 3. Förderung des Lernens durch digitale Medien am Beispiel Chemieunterricht 4. Anpassung des Fachraumangebotes im Marianne-Weber-Gymnasium 5. Schulentwicklungsplanung bei der Alten Hansestadt Lemgo

4 Seite 4 I. Öffentlicher Teil: TOP 1. Einwohneranfragen Vor Beginn der eigentlichen Sitzung wird einstimmig beschlossen, den TOP 4 (Förderung des Lernens durch digitale Medien) als TOP 3 abzuhandeln. Anfragen liegen nicht vor. TOP 2. TOP 3. Mitteilungen und Anfragen Mitteilungen und Anfragen liegen keine vor. Förderung des Lernens durch digitale Medien am Beispiel Chemieunterricht Herr Herrmuth gibt eine kurze Erläuterung zum Einsatz der Digitalen Medien am Marianne-Weber-Gymnasium. Sodann haben die Ausschussmitglieder die Möglichkeit, sich vor Ort über den Einsatz von I-Pads in einer Chemie-AG zum Thema Lebensmitteltechnologie, die von Frau Preiß geleitet wird, zu informieren. Anschließend stellt Frau Preiß noch einmal heraus, wieviel individueller Mehrwert in dieser Art des digital unterstützten Unterrichts steckt. Man lernt letztlich vom Bedienen bis zum Programmieren. Herr Vieregge erklärt, dass man um die Digitalisierung nicht herum kommt. Dies wird von Herrn Schmutte ausdrücklich unterstützt. Herr Dr. Pohl erklärt dazu, dass es Kompetenzrahmen gibt, innerhalb derer sich Schule neu erfinden muss. Das ist hier sicherlich der Fall. Herr Morgenthal macht klar, dass man den Abstand zur Medienentwicklung nicht zu groß werden lassen darf. Herr Herrmuth wirft dazu ein, dass es bereits viele Schüler/innen gibt, die sehr viel mit den neuen Medien können. Hier ist es wichtig, ihnen beizubringen, was schulisch wertvoll ist. Herr Fischer macht deutlich, dass gerade heute ein Jahresgespräch Medien mit der Verwaltung stattgefunden habe. Dies sieht er als sehr guten Austausch für die Fortentwicklung an. Auf die Frage von Herrn Führing, ob es einen zentralen Ansprechpartner gäbe, erklärt Herr Portong, dass dies vom Grund her der Fall sei. Allerdings werde die IT-Abteilung im Zuge der übergreifenden Digitalisierungsstrategie der Stadt künftig etwas anders aufgestellt sein. Herr Portong gibt auch zu bedenken, dass es letztlich hierbei nicht nur um die Endgeräte, sondern vor allem auch um einen schnellen Internetanschluss mit entsprechender Verkabelung in den Gebäuden, gehe. Hier sei schnell ein Millionenbetrag unsichtbar unter Putz gelegt. Allein im EKG koste die neue Verkabelung ca. eine halbe Millionen Euro, die aus dem Programm Gute Schule 2020 finanziert wird. Aber auch andere Schulen erhieten eine strukturierte Verkabelung. Abschließend bleibt als Fazit der Diskussion festzuhalten, dass der Schulausschuss sich dem Thema Digitalisierung des Unterrichts nicht verschließen werde. TOP 4. Anpassung des Fachraumangebotes im Marianne-Weber-Gymnasium Herr Herrmuth gibt eine kurze Einführung mit Daten der Schule (als Anlage 1 der Niederschrift beigefügt). Anschließend besichtigen die Mitglieder die beiden Räume, kleiner Chemieraum im 1. Obergeschoss und Biologierraum im Erdgeschoss. Der Ausschuss befürwortet letztlich den Vorschlag, den Biologierraum so umzubauen, dass er multifunktional genutzt werden kann (Nutzung sowohl Biologie als auch Chemie). Somit eröffnet sich auch für Kinder im Rollstuhl die Möglichkeit, im MWG beschult zu werden, da das Fach Chemie ab Klasse 7 unterrichtet werden muss. TOP 5. Schulentwicklungsplanung bei der Alten Hansestadt Lemgo Herr Portong erläutert anhand der als Anlage 2 der Niederschrift beigefügten Präsentation, dass die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung für die nächsten 5

5 Seite 5 Jahre verwaltungsseitig als reines quantitatives Zahlenwerk extern beauftragt werden soll. In der anschließenden kurzen Diskussion wird deutlich, dass man zum jetzigen Zeitpunkt mit diesem Zahlenwerk, welches vom Gutachter der Politik zum gegeben Zeitpunkt vorgestellt wird, einverstanden sei. Bei der letzten Schulentwicklungsplanung hat es sich ja um eine anlassbezogene Schulentwicklungsplanung gehandelt, bei der es um Schulstandortfragen ging. Das Zahlenwerk wird diesmal lediglich rechnerisch die Stärke der Schulen darstellen. Hieraus können entsprechende Schlussfolgerungen gezogen werden. Rolf-Dieter Morgenthal Ausschussvorsitzender Andreas Gröne Schriftführer