Jahrestagung Schulsozialarbeit 2015

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1 Jahrestagung Schulsozialarbeit KINDER UND JUGENDLICHE MIT VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN - FÖRDERPLANUNG UND METHODISCHER UMGANG AUS SICHT DER SCHULSOZIALARBEIT

2 1. Vorstellung Inhalt 2. Verhaltensauffälligkeiten 3. Grund- und Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und Jugendliche 4. Förderplanung 5. Methodischer Umgang 6. Fragen und Diskussion 2

3 Dirk Zipse 1. Vorstellung Selbständig: mutatis systemische Beratung Dipl. Sozialarbeiter Gewaltberater / -pädagoge (EuGeT ) Systemischer Berater (ffak) und Therapeut i.a. stationären Jugendarbeit mit Straffälligen (CH) Sozialpädagoge im Schulheim Röserental (CH) Familienberatung/-therapie bei tandem/freiburg 3 Entwicklung und Durchführung von Trainingsprogrammen für Jugendliche im freiwilligen- und Zwangskontext Erwachsenenbildung

4 2. Verhaltensauffälligkeiten 4 Wir kennen viele Verhaltensauffälligkeiten und Zuschreibungen die Kinder und Jugendliche erhalten und warum sich die Schulsozialarbeit damit befassen soll. Neben alltäglichem gibt es aber auch chronifiziertes oder sogar diagnostiziertes Verhalten.

5 2. Verhaltensauffälligkeiten 5 Emotional Sozial ICD (z.b.: F91.- Störung des Sozialverhaltens) Kinder und Jugendliche mit besonderen sozialen und emotionalen Bedürfnissen.

6 2. Verhaltensauffälligkeiten Familie Eltern Normen, Erwartungen, eigene Biographie Familienkonstellation Alleinerziehende, Mehrlinge, ungünstige Geschwisterkonstellation Trennungen Scheidung, Krankheit, Tod, Wechsel von Krippe/Schule sozioökonomische Faktoren Arbeitslosigkeit, Schichtarbeit, Armut psychosoziale Faktoren Zerrüttete Familienv., Paarprobleme, Suchterkrankungen 6

7 2. Verhaltensauffälligkeiten Ausserfamiliärer Bereich: Schule, Freizeit 7 Beziehungen zu Bezugspersonen Lehrer, Trainer Beziehungen zu Gleichaltrigen Fehlende Kontakte, Ausgrenzung

8 Leistungsbereich: 2. Verhaltensauffälligkeiten 8 Überforderung Unterforderung

9 2. Entwicklungsbedürfnisse Entscheidend ist aber: 9 Welche Grund- und Entwicklungsbedürfnisse haben Kinder und Jugendliche und wie können wir sie darin unterstützen.

10 3. Grundbedürfnisse Platz 2. Nahrung 3. Unterstützung 4. Schutz 5. Grenzen (H. Wetzel, 2012)

11 3. Entwicklungsbedürfnisse 1. Bedürfnis nach Sicherheit und Vertrauen Urvertrauen Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit Bindung und Beziehung 3. Das Bedürfnis, die Welt in Besitz zu nehmen, sie zu begreifen Autonomie

12 3. Entwicklungsbedürfnisse 4. Das Bedürfnis nach Kontakt 12 Interaktion gesehen werden 5. Das Bedürfnis nach Ermutigung, Bestätigung und Anerkennung Kompetenz, Selbstwirksamkeit 6. Das Bedürfnis nach Kooperation Spiel, Spass, Spannung (H. Wetzel, 2012)

13 4. Förderplanung Was ist entwickelt bei der schulischen Entwicklung? (z.b. nach Marte Meo-Josje Aarts) Kooperation Der Leitung folgen Selbständig arbeiten 13 Welche Grund- und Entwicklungsbedürfnisse sind vorhanden? daraus ergibt sich die Förderplanung

14 Grundsätze: 4. Förderplanung systemisch lösungsorientiert ressourcenorientiert Entwicklungsorientiert Stärken wahr nehmen und nutzen Verhalten und Person trennen Autorität durch Beziehung 14

15 Diagnosetools: zum Beispiel 4. Förderplanung Marte Meo Fragebögen Fragebögen zur Selbst- und Fremdbeurteilung Skalierungsfragen Zirkuläre Fragen Fragetechnik 15 Z.B.: Möchtest du dir eine neue Gelegenheit geben es anders zu machen

16 Methoden/Tools 5. Methoden Sprache verbale Kommunikation Symbole, Mataphern, Geschichten Malen Spielen 16

17 5. Methoden 17 Zielsetzung Förderung und Entwicklung der individuellen persönlichen Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen im schulischen und sozialen Bereich. Veränderung und Stärkung des Selbstkonzepts. Loben und Ermutigen, kleine Fortschritte sehen, Ressourcen stärken

18 5. Methoden 18 Unterziele Die sozialen Fertigkeiten weiter entwickeln Die eigenen Fähigkeiten zur Entfaltung bringen Emotional ausgeglichener werden Risikoverhalten vermeiden Weichenstellung Haltungsänderung herbei führen Emotionale Bewegung Neubindung Perspektivenwechsel Musterunterbrechung und Neuorientierung Ressourcenförderung usw.

19 5. Kontraproduktive Methoden Liebesentzug Stigmatisierung und Ablehnung Häufiges Schimpfen, nur noch negatives sehen Zynismus Beschämen Persönlichkeit brechen wollen Zu viele Schuldzuweisungen Chaos, Laisse-faire Ignorieren, Fragen nicht mehr beantworten Mobbing zulassen Zu viele in einer Klasse Verbal beleidigen (Nach C. Huber 2015) 19

20 5. Methoden 20 Wie erreiche ich die Ziele 1. Arbeiten sie im Team 2. Entlastung 3. Training

21 5. Methoden 21 Entlastung Training

22 5. Methoden 22 Wie erreiche ich die Ziele 1. Entlastung (zum Beispiel) Bindungsarbeit, Joining, Spielen, spazieren gehen, lesen, Alltagsgespräche, Malen

23 5. Methoden Wie erreiche ich die Ziele 1. Training 23 Oberste Priorität ist die Stärkung der Selbstwirksamkeit, eine Reorganisation der Verhaltensmuster wird angestrebt. Voraussetzung für ein erfolgreiches Training ist ein solider Beziehungsstatus

24 5. Methoden Training (zum Beispiel) Wahrnehmungsübungen, Gefühlsarbeit Schweigen akzeptieren und aushalten Der gute Grund Lösungsorientiert arbeiten Externalisieren Innere Landkarte entwickeln Hemmfaktoren (Präsenz, Beziehung, Einfühlungsvermögen aufbauen)

25 5. Methoden 25 Wichtig: Ziele definieren! Ziele überprüfen! Regelmässige Zwischenevaluation, frühzeitiges reagieren und informieren. Erreichtes ankern.

26 Innere Landkarte 5. Methoden 26 Wen habe ich vor mir, wie kann ich ihn/sie erreichen Was ist das Ziel, wer hat welches Ziel Was sind die Bedürfnisse vom Kind Wie kann ich diese unterstützen Was kann ich, was sind meine Ressourcen

27 6. Fragen und Diskussion 27 Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen (Wilhelm Busch ) Danke fürs Zuhören!

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