Welche Erkenntnisse gewinnen wir aus aktuellen Befragungen für die Zukunft des kirchlichen Ehrenamts?
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- Adolf Kerner
- vor 5 Jahren
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1 Welche Erkenntnisse gewinnen wir aus aktuellen Befragungen für die Zukunft des kirchlichen Ehrenamts? Vortrag vor Gemeindekurator_innen 16. November 2013 Braunschweig Gunther Schendel Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI) 1
2 Wenn man die ehrenamtlichen Leistungen mal herausrechnet... Karikatur: Thomas Plassmann 2
3 Wie ich Ihren Bezug zum Thema verstanden habe Gemeindekurator_innen: - sind selber ehrenamtliche Mitarbeiter_innen (mit längerfristige[r] und umfängliche[r] Verantwortung ) - haben als Gemeindemanager aber auch selber mit anderen Ehrenamtlichen zu tun (koordinierende Tätigkeit) 3
4 Ehrenamts-Studien des SI - Evangelische engagiert Sonderauswertung des dritten Freiwilligensurveys für die evangelische Kirche - Hauptbericht des Freiwilligensurveys der Bundesregierung 2010 veröffentlicht Veröffentlichung: Stephan Seidelmann: Evangelische engagiert -Tendenz steigend. Sonderauswertung des dritten Freiwilligensurveys für die evangelische Kirche, -Hannover Sonderauswertung für die evangelische Kirche vom SI bei TNS Infratest Sozialforschung in Auftrag gegeben - Projektleitung am SI: Petra-Angela Ahrens, Stephan Seidelmann sichtete und interpretierte die Ergebnisse. 4
5 Ehrenamts-Studien des SI - Studie zu ehrenamtlichen Tätigkeiten - Repräsentative Erhebung in zufällig ausgewählten Kirchengemeinden der EKD-Kirchen - Rücklauf: 1878 Ehrenamtliche aus 221 Gemeinden - Neu: Fokus auf den Tätigkeiten, die ehrenamtlich ausgeübt werden. - Damit Ergänzung der Studie zu den ehrenamtlich tätigen Personen - Ausführung: Martin Horstmann - Veröffentlichung: M. Horstmann: Studie zu ehrenamtlichen Tätigkeiten. Befragung von Ehrenamtlichen in evangelischen Kirchengemeinden, Texte aus dem SI, Hannover
6 und jetzt zu den Ergebnissen 6
7 Wie nennen Ehrenamtliche eigentlich das, was sie tun? Ehrenamt ist innerhalb der Kirchen eine sehr häufige Bezeichnung (daneben: Freiwilligenarbeit) Zahlen EKD-weit, ca Pastor/innen Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
8 Wieviele Ehrenamtliche gibt es? Auf Basis der Selbstauskünfte der Gemeinden Auf eine/n bezahlten kirchlichen Mitarbeiter/in kommen danach ca. 5 Ehrenamtliche! Zahlen EKD-weit, ca Pastor/innen /hauptamt_ehrenamt.html Hier sind aber nur die Ehrenamtlichen in den Gemeinden im Blick! 8
9 Wieviele Ehrenamtliche gibt es? Auf Basis des Freiwillensurveys: Engagierte in Gemeinde und anderen kirchlichen Handlungsfeldern Evangelisch Engagierte mit Engagementschwerpunkt evangelische Kirche : ca. 1,5 Millionen : ca. 2 Millionen in zehn Jahren deutliche Steigerung um ca. 0,5 Millionen 9
10 Wie hat sich das evangelische Engagement im Vergleich entwickelt? Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S. 13. Der Anteil der evangelisch Engagierten ist vergleichsweise stark gewachsen: Jeder vierzigste Mensch in Deutschland ist evangelisch engagiert. Deutlich gewachsen ist auch der Anteil der konfessionslosen Engagierten. 10
11 Und wo engagieren sich Ehrenamtliche in Kirche und Religion? - Erstens - Zweitens - Drittens - Viertens - Und so weiter Die wichtigste Ebene für ehrenamtliches Engagement ist die Kirchengemeinde. Danach kommen Verbände, Vereine und die Diakonie. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
12 Wie viel Zeit bringen Ehrenamtliche ein? Jede/r ev. Ehrenamtliche bringt pro Monat mehr als 13 Stunden in den Bereich Kirche und Religion ein. Bezogen auf das Engagement in den Gemeinden sind es bis zu 247 Millionen Stunden, die ev. Ehrenamtliche hier leisten (Horstmann, S. 15) Die freiwillig aufgebrachte Zeit pro Person ist in den letzten zehn Jahren gesunken das gilt in allen Gruppen und für das Engagement innerhalb und außerhalb der Kirche. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
13 Wieviele Aufgaben haben Ehrenamtliche im Durchschnitt? - Erstens - Zweitens - Drittens - Viertens Durchschnittlich hat jeder evangelisch Engagierte hat vier Aufgaben in der Kirchengemeinde. - Und so weiter Martin Horstmann, Studie zu ehrenamtlichen Tätigkeiten. Befragung von Ehrenamtlichen in evangelischen Kirchengemeinden, Hannover 2013, S. 12 ( 2 2_.pdf 13
14 Wer engagiert sich? Geschlechterverteilung Die ev. Engagierten sind mehrheitlich Frauen. Bei der Personengruppe unter 60 hat sich der Männeranteil in den letzten Jahren seit 1999 allerdings erhöht, bei den über 60-jährigen hat er sich jedoch verringert. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
15 Wer engagiert sich? - Bildung Der Bildungsstatus von Menschen, die sich engagieren, ist höher als der von Menschen, die sich nicht engagieren. In der Verteilung bestehen zwischen den verschiedenen Engagementfeldern (innerhalb bzw. außerhalb der Kirche) kaum Unterschiede ( Mittelschichtsbias durchgängig). Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
16 Wer engagiert sich? - Altersverteilung 20% 40% Jahre Jahre 21% 19% Jahre 60 und mehr Jahre Zahlen nach Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S % der evangelisch Engagierten gehören der Altersgruppe 60plus an. Die anderen Altersgruppen sind jeweils mit ca. 20% vertreten. 16
17 Wer engagiert sich? - Anteil der Altersgruppen in zeitlicher Entwicklung Das Engagement ist in allen Altersgruppen gestiegen am deutlichsten in der Altersgruppe ab 60 Jahren. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
18 Wer engagiert sich? - Kirchenbindung - Erstens - Zweitens - Drittens - Viertens - Und so weiter Die Engagierten in der ev. Kirche sind überwiegend stark verbunden. Die Kirchenbindung ist in den letzten zehn Jahren noch einmal gestiegen. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
19 Wer engagiert sich? Bedeutung des Glaubens - Erstens Horstmann, S Zweitens - Drittens - Viertens - Und so weiter Für Zweidrittel der Engagierten in der ev. Kirche spielen Glaube / Spiritualität eine große bzw. sehr große Rolle. 19
20 Was sind die Motive? - Motivationstypen Die Orientierung am Gemeinwohl ist bei den Engagierten in der ev. Kirche das wichtigste Motiv. Zusammen mit der Gemeinwohlorientierung ist die Orientierung an den eigenen Interessen gestiegen. Das Interesse an Geselligkeit spielt eine untergeordnete und sinkende Bedeutung. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
21 Was kennzeichnet die Motivationstypen? Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
22 Ehrenamtliche - angeworben oder Eigeninitiative? Die meisten Ehrenamtlichen in der ev. Kirche sind durch Anwerbung zu ihrer Tätigkeit gekommen. Der Anteil der Angeworbenen hat sich in den letzten zehn Jahren noch einmal erhöht im Unterschied zu den anderen Engagementfeldern jenseits der ev. Kirche. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
23 Was gibt den Anstoß zum Engagement? Das Engagement in der ev. Kirche wird meisten durch leitende Personen der Organisation angestoßen. Danach folgen eigene Erlebnisse bzw. Erfahrungen sowie der Anstoß durch bereits Aktive. Die deutliche Steigerung beim Anstoß durch leitende Personen spricht für gezieltere Werbetätigkeit. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
24 Wie lange sind Ehrenamtliche bislang engagiert? Die Dauer des bisherigen ehrenamtlichen Engagements ist in allen Engagementfeldern gestiegen am deutlichsten bei der ev. Kirche. Sie ist jetzt das Feld mit den Ehrenamtlichen, die schon am längsten engagiert sind. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
25 Arbeiten Ehrenamtliche im Umfeld von Hauptamtlichen? - Erstens - Zweitens - Drittens - Viertens Nach der kath. Kirche ist die ev. Kirche das Engagementfeld, in dem die Ehrenamtlichen im Umfeld ihres Engagements mit Abstand am meisten Hauptamtliche wahrnehmen. - Und so weiter Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
26 Rücken Ehrenamtliche in Aufgaben von Hauptamtlichen? - Erstens - Zweitens - Drittens - Viertens - Und so weiter Mehr als Vierfünftel der Engagierten in der ev. Kirche haben nicht den Eindruck, dass Ehrenamtliche in ihrem Umfeld jetzt die Arbeit von Hauptamtlichen tun. Aber die Nennungen liegen hier doch über den außerkirchlichen Engagementfeldern. Möglicher Grund: die höhere Anzahl von Hauptamtlichen in der Kirche. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
27 Wie geht es den Ehrenamtlichen? - Mitentscheidung und Mitsprache - Erstens - Zweitens - Drittens - Viertens - Und so weiter Der Eindruck von Mitsprache und Mitentscheidung überwiegt auch in der ev. Kirche, ist aber weniger ausgeprägt als in den anderen Engagementfeldern (abgesehen von der kath. Kirche). Außerdem ist er auch hier in den letzten zehn Jahren (wie in allen Engagementfeldern) gesunken. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
28 Wie geht es den Ehrenamtlichen? - Überforderung oder Unterforderung - Erstens Horstmann, S Zweitens - Drittens - Viertens - Und so weiter Wenige Engagementbereiche sind durch ein Gefühl von Überforderung, zahlenmäßig mehr durch das Gefühl von Unterforderung geprägt. In vielen Engagementbereichen hält sich beides jedoch die Waage. 28
29 Wie geht es den Ehrenamtlichen? - Anerkennung Horstmann, S. 23 Das Gefühl der Anerkennung überwiegt in den meisten Bereichen. Der Wunsch nach mehr Anerkennung ist in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltung, Gruppenleitung KiJu und in der thematischen Arbeit besonders stark. 29
30 Wie geht es den Ehrenamtlichen? - Unterstützung - Erstens Horstmann, S Zweitens - Drittens - Viertens - Und so weiter Der Wunsch nach Unterstützung / Fortbildung / Schulung übersteigt fast überall die Erfahrung von Unterstützung. 30
31 Wie geht es den Ehrenamtlichen? - Informationsfluss - Erstens Horstmann, S Zweitens - Drittens - Viertens - Und so weiter In allen Engagementbereichen wird ein besserer Informationsfluss gewünscht. 31
32 Unterstützung in welchen Bereichen? - Erstens Horstmann, S Zweitens - Drittens - Viertens - Und so weiter Gerade beim Informationsfluss ist die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit besonders deutlich. Aber auch in den Bereichen: Fortbildung oder Schulung, hauptamtlicher Ansprechpartner, Fürbitte bzw. Gebet. 32
33 Wie steht es mit einer geistlichen Einführung in die Aufgabe? - Erstens Horstmann, S Zweitens - Drittens - Viertens - Und so weiter Je nach Aufgabe ist die Praxis einer etwaigen geistlichen Einführung sehr unterschiedlich: Mehr als 50% werden eingeführt im Bereich Gemeindeleitung, Lektorendienst, Besuchsdienst (auch im kleinen Kreis). 33
34 Welche Potentiale gibt es im Bereich ehrenamtliches Engagement? Die Bereitschaft, ehrenamtliches Engagement evtl. auszudehnen, ist innerhalb wie außerhalb der Kirchen gewachsen. Jedenfalls dann, wenn sich etwas Interessantes anbietet. Stephan Seidelmann, Evangelische engagiert Tendenz steigend, Hannover 2012, S
35 Wo würden sich Evangelische gerne engagieren? Ergebnisse aus dem Bereich der Hann. Landeskirche 2006, nach: Petra-Angela Ahrens / Gerhard Wegner, Die Zukunft der Kirche liegt in der Mitte der Gesellschaft, Texte aus dem SI, Hannover 2006, S. 11. Arbeitsbereiche, die besonders zum Engagement reizen, sind: Gemeindefeste, Angebote für Kinder und Jugendliche, Freizeiten & Ausflüge, Diakonie. 35
36 Fazit: die Studien in Kürze - In den Jahren ist das Engagement in der ev. Kirche vergleichsweise deutlich gestiegen - Die Steigerung geht maßgeblich auf die Altersgruppe 60plus zurück, aber auch die anderen Altersgruppen können Zuwächse verzeichnen. - Gestiegen ist auch der Anteil von Männern unter Die Anerkennung der EA ist überwiegend gut. - Wichtig ist den Ehrenamtlichen v.a. die Verbesserung von Mitbestimmung und Informationsfluss sowie von Unterstützung (Fortbildung, auch Gebet) 36
37 Folgerungen: Chancen und Potentiale sehen - Die Werbung für das Ehrenamt lohnt sich - Es gibt ein erhebliches Potential für die Gewinnung von Ehrenamtlichen - Arbeitsfelder, die bislang Nichtengagierte zum ehrenamtlichen Mitmachen einladen, sind meist niederschwellig, gemeinschaftsorientiert, haben z. T. auch Projektcharakter. 37
38 Folgerungen: Chancen und Potentiale sehen (2) - Aber 8% der bislang Nichtengagierten können sich auch die Mitwirkung an Gottesdiensten vorstellen. - Für Nichtengagierte der Generation 60plus ist die Mitwirkung an Angeboten für Senioren besonders attraktiv (17%). Hoch ist aber auch noch die Bereitschaft zur Arbeit mit Frauen, Männern, Familien und Kindern (12 bzw. 11%). (Petra Ahrens, Uns geht s gut, Berlin 2011, S. 150) 38
39 Folgerungen auf der strukturellen Ebene - Die Rollen von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen klären (Aufgaben, Entscheidungsspielräume) - Klar hauptamtliche Ansprechpartner benennen - Informationsfluss verbessern - auf Fortbildungsbedarf reagieren - Rückmeldemöglichkeiten schaffen, um auf Über- oder Unterforderung zu reagieren - bestimmten Aufgaben bewusst einen befristeten Projektcharakter geben 39
40 Folgerungen für die Kultur der Kirche - Nicht nur: Orientierung am Bedarf der Organisation ( Dafür brauchen wir dringend jemanden ) - Sondern auch: Orientierung an den persönlichen Potentialen ( Welche Fähigkeiten, Innovationen und Charismen bringen Ehrenamtliche mit ) Im Freiwilligenmanagement werden Aufgaben definiert und ausgeschrieben. Das macht deutlich, dass in einer Organisation bestimmte Fähigkeiten gebraucht werden. Wenn wir die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen in Richtung eigene Interessen und das Priestertum aller Gläubigen ernstnehmen, ist das aber nur die eigene Richtung. 40
41 Folgerungen für die Kultur der Kirche (2) - Bemühen, auch Menschen jenseits der Mittelschicht und der Höhergebildeten als Ehrenamtliche einzubeziehen und sie nicht nur zu betreuen - das Bedürfnis nach geistlicher Unterstützung wahrnehmen Die Leiter_innen als Helfer_innen zur Freude (Bernhard Petri) indem sie den Charismen der Ehrenamtlichen in der Gemeinde / Kirche Raum geben und damit die Entwicklung der Gemeinde / Kirche und der Personen fördern 41
42 Das Ehrenamt 2023 Ehrenamtliche, die an allen Entscheidungsprozessen über ihre Arbeitsgebiete teilhaben und sich weder als ausführende Organe oder Hilfskräfte noch als Lückenbüßer für weggesparte beruflich Tätige fühlen müssen. Beruflich Mitarbeitende, deren Arbeit so strukturiert ist, dass sie die Ehrenamtlichen sinnvoll begleiten und deren Tätigkeiten zum Wohle der Kirche und der Menschen koordinieren können. Anerkennung nicht nur in Form von (natürlich willkommenen) Geschenken, sondern Erstqualifikation und Fortbildungsangebote, die fraglos bezahlt und von den Ehrenamtlichen angenommen werden. Nachwuchs, der vor unseren Kirchentüren Schlange steht, weil Ehrenamt in ist, Spaß macht, selbstbestimmt gestaltet und als Bereicherung des eigenen Lebens empfunden wird. Eine Gesellschaft, die sich selber demokratisiert hat und deshalb das Ehrenamt als einen unverzichtbaren Beitrag zur Demokratie begreift und schätzt. Der rheinische Präses Manfred Rekowski
43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 43
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