Überblick über das Projekt HansE. Hamburg, 8. September 2015 Christoph Steinkamp, hysolutions

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1 Überblick über das Projekt HansE Hamburg, 8. September 2015 Christoph Steinkamp, hysolutions

2 Inhalt hysolutions: Aufgaben und Organisationsstruktur Ausgangssituation: Elektromobilität in der MRH HansE: Hintergrund und Anlass für das Projekt Wesentliche Inhalte des Vorhabens: Übergeordnete Projektziele Arbeitsplanung HansE: Aufgabenverteilung zwischen den Projektpartnern Weitere Projektentwicklung: Zeitplan 1

3 1 hysolutions Aufgaben und Organisationsstruktur hysolutions ist auf Initiative der Stadt 2005 gegründet worden und als Public Private Partnership organisiert Projektentwicklung und -management bei der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie sowie bei batterieelektrischen Antrieben Als zentrale Koordinierungsinstanz für Hamburg förmlich mandatiert durch Senatsbeschlüsse in 2006 und 2011 Vom Bundesverkehrsministerium geförderte Projektleitstelle für Elektromobilität für die Modellregion Hamburg Rolle im Projekt: Projektleitung, Prozesskoordinierung und Abgleich mit thematisch und räumlich benachbarten Projekten (Masterplan Hamburg, sonstige Bundes- und EU-Projekte) 2

4 2 Ausgangssituation Elektromobilität in der MRH Modellregion: In der Modellregion Elektromobilität Hamburg sind zahlreiche Förderprojekte in der Umsetzung Fahrzeuge: Gegenwärtig fahren in der Metropolregion knapp Elektrofahrzeuge, davon rd. 230 in den Kreisen und Landkreisen der MRH Ladeinfrastruktur: Der Hamburger Senat hat am 26. August 2014 Masterplan zum Ausbau der öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge beschlossen: Es sind einheitliche Qualitätskriterien für den Ausbau festgelegt Bis 2016 wird die Anzahl öffentlich zugänglicher Ladeplätze für E-Fahrzeuge von derzeit 140 auf dann rd. 600 gesteigert, 70 davon sollen als Schnelllader aufgebaut werden In der Metropolregion außerhalb Hamburgs bislang kein einheitlicher Aufbau von Ladeinfrastruktur 3

5 2 Ausgangssituation Erfolgreiche Umsetzung der Förderprogramme in Flotten 450 Fahrzeuge, 130 Fahrzeuge bereits verbindlich bestellt bzw. ausgeliefert Fördermodell: Leasing mit Investitionskostenzuschuss in Höhe von ca. 35% der Differenzkosten zum jeweiligen thermischen Referenzfahrzeug Fahrzeugbestellungen sind bis Ende 2016 möglich, Leasingverträge können darüber hinaus gehen Wissenschaftliche Begleitung durch das Öko-Institut. Entwicklung einer Informationsplattform für Unternehmen 740 Fahrzeuge, über 700 der Fahrzeuge bereits verbindlich bestellt bzw. ausgeliefert Fördermodell: Nettopreis Fullservice-Leasing auf 24-Monats-Abschreibung, Individuelle nutzerbezogene Projektdauer 24 Monate Fahrzeugbestellungen sind nur noch bis Ende 2015 möglich Aktive Mitwirkung der Nutzer an der Begleitforschung durch die TU Hamburg Harburg, ausschließliche betriebliche Nutzung der Fahrzeuge 4

6 2 Ausgangssituation Steuerungsinstrumente für den Fahrzeughochlauf Potentialerhebung der Handelskammer Hamburg bei ihren Mitgliedsunternehmen Alle rd Mitgliedsunternehmen eingebunden Fast ein Drittel der Unternehmen geht davon aus, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre der BEV-Anteil im eigenen Fuhrpark auf 50 % oder mehr steigen wird Ergebnis: Die Handelskammer Hamburg sagt voraus, dass im Jahr 2020 voraussichtlich batterieelektrische Fahrzeuge (davon Transporter) bei Hamburger Unternehmen fahren werden Beschaffungsinitiative Handelskammer und Handwerkskammer haben gemeinsamen die Initiative Hamburg macht E-Mobil aufgelegt Mitgliedsunternehmen sollen auch ohne staatliche Förderung E-Fahrzeuge kaufen oder leasen können Handels- und Handwerkskammermitglieder erhalten beim Kauf bis zu 25 Prozent Nachlass auf den Listenpreis 5

7 3 HansE Hintergrund und Anlass für das Projekt Elektromobilität soll sich in Deutschland aus Cluster heraus entwickeln. In Hamburg besteht ein solches Cluster bereits, welches nun in die Region hinein wachsen soll Einbindung einer Hochschule ist obligatorisch. Das städtebauliche Institut der RWTH Aachen wird eine kriterienbasierte Vorgabe für die künftige Verteilung von Ladestationen in der Metropolregion erarbeiten Für den Aufbau von Ladeinfrastruktur in der Metropolregion sind anteilige Fördermittel des Bundes bewilligt 6

8 4 Wesentliche Inhalte des Vorhabens Übergeordnete Projektziele Ziel Wissenschaftliches Modell zur Potentialbestimmung künftiger Ladestandorte Gesamthaftes Planungs-, Standortbeurteilungs- und Umsetzungskonzept soll entwickelt und dann operativ vor Ort realisiert werden Erfordernis der Bedarfsgerechtigkeit steht im Vordergrund Systematischer Aufbau von 50 Ladeeinrichtungen für E-Fahrzeuge in der MRH Erprobung zukunftsweisender Ladekonzepte (Hardware und Betreibermodell) Entwicklung neuer Geschäftsmodelle zusammen mit weiteren Partnern Weiterentwicklung und Optimierung von Service- und Standortkonzepten Minimierung von Netzauswirkungen (Einspeisung überschüssiger Stromerzeugung aus Sonne / Wind in Fahrzeugbatterien und Pufferspeicher) Konzept zum weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur nach Projektende 2017 Laufzeit von , gefördert durch BMVI 7

9 5 Arbeitsplanung HansE Aufgabenverteilung zwischen den Projektpartnern Analyse des zukünftigen Nutzerpotentials und Erarbeitung von Standortkriterien für die Installation von LI, die Verkehrsströme, lokale Nachfrage sowie stadt- und regionalplanerische Aspekte berücksichtigen Erstellung eines Modells, Unterscheidung sowohl quantitativ als auch qualitativ hinsichtlich AC- oder DC-LI sowie von LI mit vielen DC-Ladern und einem Pufferspeicher Technische Umsetzungsplanung und anschließende Realisierung. Betrieb der LI innerhalb des Projekts für eine mindestens zweieinhalbjährige Erprobungsphase Projektbegleitende Kommunikation und Abstimmung mit den Akteuren in der MRH Projektleitung, Prozesskoordinierung und Abgleich mit thematisch und räumlich benachbarten Projekten (Masterplan Hamburg, sonstige Bundes- und EU-Projekte) 8

10 6 Weitere Projektentwicklung Zeitplan März 2015: Offizielle Auftaktveranstaltung September 2015: Informationsveranstaltung für Akteure aus der Region Bis Ende 2015: Ausarbeitung des (Grob-)Konzepts zur räumlichen Verteilung Parallel hierzu (beginnend ab Herbst 2015): Identifikation konkreter Standorte Ab Frühjahr 2016: Umsetzung des (Fein-)Konzepts an den dann ausgewählten Standorten Bis Dezember 2016: Vorlage erster Evaluationsbericht und Beginn der Erarbeitung eines Konzepts für weiteren LI-Ausbau nach Projektende Offizielle Auftakt-VA des Projektes Info-VA für die MRH-Akteure Wissenschaftliches Modell steht Umsetzung der Standorte in der Region Erster Evaluationsbericht Konzept zum weiteren Ausbau von Ladeinfrastruktur in der MRH nach Projektende 9

11 Kontakt Christoph Steinkamp Projektleitung hysolutions GmbH Steinstraße Hamburg Telefon: Fax: