Der pragmatische Blick
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- Heini Breiner
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1 Der pragmatische Blick Was bedeutet das bisher gesagte für die Methoden in der Bildnerischen Erziehung
2 Der Blick geht von der Kunstpädagogik aus.
3 Blick der Kunst(pädagogik) K. erschließt die Welt wahr echt bildnerisches Denken Künstler als Visionär Kunst als Wert in sich
4 Blick der Kunst(pädagogik) KW enthält Wahrheit KW wird erschlossen ästhetisch Erfahrung spezifischer Gebrauch Bild Animismus
5 romantisches Bildverständnis bestimmt kunstpädagogisches Handeln
6 Bild als Text zentrales Interesse ist das Bild dieses soll erschlossen / verstanden werden Kunstbetrachtung dieses soll erstellt werden Kontext ist interessant, um Bild zu verstehen
7 Probleme Schwierigkeiten mit leicht verständlichen Bildern und Kunstwerken banal trivial
8 Bild als Werkzeug Bild als Mittel, um ein Problem zu lösen oder eine Situation zu bewältigen Bild als Potential Bild als Medium mehr oder weniger zweckmäßig Alternative
9 Wofür verwenden wir Bilder?
10 Bild als Werkzeug / Problem Kommunikation Aufmerksamkeit Dokumentation Unterhaltung Gedächtnis Beweis Erkenntnis Magie Extension of Man Tagträumen Repräsentation Dekoration
11 Bild als Werkzeug Für wen ist die Idee, dass Bilder Werkzeuge sind, ein Problem? Warum?
12 Beispiel Abstraktion In der Aufgabe aus den BDK-Mitteilungen 4/2012 heißt es: Entwickeln Sie zum vorgegebenen Thema Alles ist in Bewegung je eine Idee für eine mögliche Umsetzung in den nachstehenden Gestaltungsbereichen. Angeführt werden Fläche, Raum und prozesshafte Gestaltung. Aber wozu das Ganze?
13 Beispiel Abstraktion
14 Beispiel Abstraktion Weitere Anlässe für die Gestaltung von Bewegung?
15 Alternativen andere Bilder anderes Medium andere Gestaltung anderer Modus
16
17 Pendants zu Motivationspostern
18 Bild als Werkzeug im Zentrum stehen Situation / Problem Eignung des Bildes ist die Qualität es gibt per se keine guten und schlechten Bilder Qualität ist von Kosten abhängig grundsätzlich kann ein Werkzeug ein anderes ersetzen ethische und moralische Fragen
19 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema Recherchen Was machen die Anderen? Was haben sie früher gemacht? Wie hat das funktioniert? Was ist für meine Zwecke geeignet? Was ist üblich? Was wird kaum gemacht?
20 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema
21 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema
22 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema
23 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema
24 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema
25 Komplexe Aufgaben komplexe Situation Fallstudie problembasiertes Lernen
26 Muster statt Einzelfälle viele ähnliche Bilder bestimmen die aktuelle visuelle Kultur quantitatives Herangehen in der Praxis (Kunst) bei der Analyse (Sozialwissenschaften)
27 Abschied von normativer Auswahl schwierig was ist relevant? Menge Einfluss Beispiel Typisch Schülerinteresse
28 Der pragmatische Blick Was bedeutet das bisher gesagte für die Methoden in der Bildnerischen Erziehung
29 Der Blick geht von der Kunstpädagogik aus. wir (oder besser ich) sollten immer im Auge behalten, dass die Methoden vor dem Hintergrund der Tradition diskutiert werden. Das ist in unserem Falle die Kunstpäagogik
30 Blick der Kunst(pädagogik) K. erschließt die Welt wahr echt bildnerisches Denken Künstler als Visionär Kunst als Wert in sich
31 Blick der Kunst(pädagogik) KW enthält Wahrheit KW wird erschlossen ästhetisch Erfahrung spezifischer Gebrauch Bild Animismus Daniel Hornuff: Bildwissenschaft im Widerstreit. Belting, Boehm, Bredekamp, Burda, München zeigt, dass viele Bildwissenschaftler als frühere Kunstwissenschaftler bei der Behandlung von Bildern in den Formulierungen zu Animismus neigen.
32 romantisches Bildverständnis bestimmt kunstpädagogisches Handeln
33 Bild als Text zentrales Interesse ist das Bild dieses soll erschlossen / verstanden werden Kunstbetrachtung dieses soll erstellt werden Kontext ist interessant, um Bild zu verstehen Kunstbetrachtung und Bildinterpretation sind zentrale Anliegen der Kunstpädagogik. Informationen und Methoden dienen dazu, die mehr oder weniger verborgene Botschaft des Bildes zu erschließen und zu verstehen
34 Probleme Schwierigkeiten mit leicht verständlichen Bildern und Kunstwerken banal trivial
35 Bild als Werkzeug Bild als Mittel, um ein Problem zu lösen oder eine Situation zu bewältigen Bild als Potential Bild als Medium mehr oder weniger zweckmäßig Alternative
36 Wofür verwenden wir Bilder? Wenn Bilder analysiert oder gemacht werden, dann wird bei der Aufgabenstellung immer benannt, wofür das ganze gut sein soll. Bzw. es wird danach gefragt, wozu, das Bild hergestellt wurde oder wozu es verwendet wird / wurde. dazu erstellen die SchülerInnen entweder eine Liste oder der Lehrer. Denkbar ist, dass es im Zeichensaal eine Liste gibt, die dauernd erweitert wird. Bei praktischen Aufgaben werden Sinn und Zweck benannt
37 Bild als Werkzeug / Problem Kommunikation Aufmerksamkeit Dokumentation Unterhaltung Gedächtnis Beweis Erkenntnis Magie Extension of Man Tagträumen Repräsentation Dekoration Wenn Bilder analysiert oder gemacht werden, dann wird bei der Aufgabenstellung immer benannt, wofür das ganze gut sein soll. Bzw. es wird danach gefragt, wozu, das Bild hergestellt wurde oder wozu es verwendet wird / wurde. dazu erstellen die SchülerInnen entweder eine Liste oder der Lehrer. Denkbar ist, dass es im Zeichensaal eine Liste gibt, die dauernd erweitert wird. Bei praktischen Aufgaben werden Sinn und Zweck benannt
38 Bild als Werkzeug Für wen ist die Idee, dass Bilder Werkzeuge sind, ein Problem? Warum? Von der Kunst sind wir es gewohnt, dass die Bilder ein Problem sind. Wir wollen sie verstehen und haben damit Probleme. Das hat historische Gründe, bei alten Bildern sind uns die Zusammenhänge und die Codes nicht (mehr vollständig) bekannt. Das hat Gründe im Gebrauch. Wir wollen ästhetisch erfahren
39 Beispiel Abstraktion In der Aufgabe aus den BDK-Mitteilungen 4/2012 heißt es: Entwickeln Sie zum vorgegebenen Thema Alles ist in Bewegung je eine Idee für eine mögliche Umsetzung in den nachstehenden Gestaltungsbereichen. Angeführt werden Fläche, Raum und prozesshafte Gestaltung. Aber wozu das Ganze? By the way: Alles ist in Bewegung an sich ist schon ziemlich undifferenziert und fundamental philosophisch.
40 Beispiel Abstraktion Wie sieht hier das Problem aus? Das Problem ist die leere Fläche, Wiedererkennbarkeit?
41 Beispiel Abstraktion Weitere Anlässe für die Gestaltung von Bewegung? Wie sieht hier das Problem aus? Das Problem ist die leere Fläche, Wiedererkennbarkeit?
42 Alternativen andere Bilder anderes Medium andere Gestaltung anderer Modus In der Aufgabe aus den BDK-Mitteilungen werden künstlerische Gattungen variiert. Aus der pragmatischen Sicht wird auch die Gestaltung im selben Medium zum Gegenstand von alternativen Vorschlägen. In aller Regel lässt sich ein Werkzeug durch ein anderes ersetzen. Hammer Türstopper.
43
44 Pendants zu Motivationspostern Wo gibt es die negativen Bilder? Woher wissen wir über Schattenseiten?
45 Bild als Werkzeug im Zentrum stehen Situation / Problem Eignung des Bildes ist die Qualität es gibt per se keine guten und schlechten Bilder Qualität ist von Kosten abhängig grundsätzlich kann ein Werkzeug ein anderes ersetzen ethische und moralische Fragen In der Kunst wird gerne von der Qualität des Kunstwerkes gesprochen. Aus dem ästhetischen Paradigma sind wir es gewohnt, dass Kunst an der Qualität des Werkes fest gemacht wird. Im Diskurs gehen wir dabei davon aus, dass diese unabhängig vom Zweck existiert. Üblicherweise ist die Qualität einer Sache / eines Werkzeugs abhängig vom Zweck. Wer zweckmäßig denkt, fragt dann auch nach den Kosten. Werkzeugen werden durch andere ersetzt, ob mit Erfolg zeigt sich jeweils später. Wenn Zwecke verfolgt werden, stellen sich Fragen nach dem richtigen Handeln. darüber hinaus gibt es auch rechtliche Fragen zu berücksichtigen. Die Ethik bezieht sich auf das Motiv, die Darstellung, die Technik, das Material und die Präsentation (Distribution)
46 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema Recherchen Was machen die Anderen? Was haben sie früher gemacht? Wie hat das funktioniert? Was ist für meine Zwecke geeignet? Was ist üblich? Was wird kaum gemacht? Bei Werkzeugen ist nicht die Originalität sondern die Eignung gefragt. Abgesehen davon informieren sich auch Künstler darüber, was andere in ihrem weiteren und engeren Bereich machen und gemacht haben, um sich zu positionieren um sich Anregungen zu holen um Imitationen zu vermeiden um Trends zu erkennen um neue Techniken kennen zu lernen
47 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema
48 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema
49 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema
50 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema
51 Bild als Werkzeug Varianten zu einem Thema
52 Komplexe Aufgaben komplexe Situation Fallstudie problembasiertes Lernen
53 Muster statt Einzelfälle viele ähnliche Bilder bestimmen die aktuelle visuelle Kultur quantitatives Herangehen in der Praxis (Kunst) bei der Analyse (Sozialwissenschaften)
54 Abschied von normativer Auswahl schwierig was ist relevant? Menge Einfluss Beispiel Typisch Schülerinteresse Die Auswahl von Themen ist unter pragmatischen Gesichtspunkten nicht mehr so leicht an der bildenden Kunst (=gut) möglich.
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