Arbeitskraft Migration: Sichtweise und Interessen der Wirtschaft

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1 Arbeitskraft Migration: Sichtweise und Interessen der Wirtschaft Friedensbildungswerk Veranstaltungsreihe: Einwanderungsland Deutschland Köln, 15. April 2015

2 Volkswirtschaftliche Effekte der Zuwanderung Entwicklung der Fachkräftezuwanderung nach D. Einwanderungsland Deutschland: Was noch zu tun ist Fazit 2

3 Volkswirtschaftliche Effekte der Zuwanderung 3

4 Die demographische Ausgangslage Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, Personen zwischen 20 und 64 Jahren, in Prozent 20 bis 64 Jahre 20 bis 44 Jahre 63,4 62,9 62,2 60,8 60,9 60,7 59,8 57,8 55,0 38,0 37,8 36,3 34,7 32,3 29,8 29,6 29,2 28, Quelle: Statistisches Bundesamt,

5 Wirtschaftswachstum und Zuwanderung Differenz zum Basisszenario des Potenzialwachstums (in Prozentpunkten) 0,6 Keine Zuwanderung Zuwanderung von Personen jährlich 0,4 0, ,2-0,4-0,6-0,8 Potenzialwachstum: Wachstumsraten des Produktionspotenzials Quelle: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung,

6 Migration und Arbeitsmarkt Erhöhte Fachkräfteverfügbarkeit: demographische Entwicklung, Mangelberufe (beruflich Qualifizierte und Akademiker in MINT) Erhöhte Fachkräftemobilität: Neues Know-How und Expertise aus dem Ausland Entstehung neuer Teilarbeitsmärkte: Nachfrage nach Arbeitskräften mit mittleren Qualifikationen 6

7 Zuwanderung und Wachstum Verjüngung der Bevölkerung Stärkung Fachkräftebasis Stärkung der Innovationskraft Zentrale Wirkungsweisen der Zuwanderung Zuwanderung und Wachstum (Geis, 2015) 7

8 Volkswirtschaftliche Effekte der Zuwanderung Entwicklung der Fachkräftezuwanderung nach D. 8

9 Wanderungssaldo Deutschlands Zu- und Abwanderung nach und aus Deutschland, in Saldo Zuzüge Fortzüge Anmerkungen: Bis 1956 ohne Saarland, bis 1990 ohne ehemalige DDR, für 2014 geschätzte Werte (Annahme zweifache Menge des ersten Halbjahres), für die Jahre ab 2015 Prognose der Gemeinschaftsdiagnose (Basis-Variante) Quelle: Statistisches Bundesamt, Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose

10 Demografische Merkmale der Migration Anteil jüngerer Alterskohorten, 2012 Einwohner ohne MH Einwohner mit MH Anteil an der Bevölkerung 80 % (65,6 Mio.) 20 % (16,3 Mio.) Durchschnittsalter 46 Jahre 36 Jahre 35% 32% Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 25% 24% 20% 17% 16% 9% unter 5 Jahre 5-15 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre über 65 Jahre Quelle: Statistisches Bundesamt/Mikrozensus

11 Herkunftsregionen der Neuzuwanderer In den vorangegangenen drei Jahren zugewanderten Ausländer, Daten des Ausländerzentralregister, Anteile in Prozent, Stand Afrika 6,2 Rest der Welt 5,5 Asien 19,3 Sonstiges Europa 13,6 EU-28 55,3 Quelle: Statistisches Bundesamt,

12 Top 10 Staatsangehörigkeiten der Neuzuwanderer; Aufenthaltsdauer unter 4 Jahren, Stand Quelle: Statistisches Bundesamt, 2015e 12

13 Steigender Akademikeranteil unter den Neuzuwanderer Personen zwischen 25 und 64 Jahren ,5 31,1 22, , Zugewanderte 1990 bis Zugewanderte 1995 bis Zugewanderte 1999 bis Zugewanderte 2002 bis

14 Neuzuwanderer mit Abschluss in MINT-Fächern Anteile an den Zuwanderungsgruppen und an der Gesamtbevölkerung im Alter von 25 bis unter 65 Jahren, in Prozent ,7 9,6 10,2 6 5, Gesamt Quelle: Geis, 2012; FDZ der statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus, 2011; Institut der deutschen Wirtschaft Köln 14

15 Erwerbsbeteiligung von Zuwanderern Erwerbstätigenanteil an den im Ausland geborenen und allen 20- bis- 64-Jährigen in Prozent 80,0 Zuwanderer Gesamt 78,4 75,0 70,0 65,0 60,0 55,0 70,2 60,8 70,3 50, Quelle: Statistisches Bundesamt, versch. Jg. 15

16 Erwerbslosigkeit von Zuwanderern Erwerbslosenanteil an den im Ausland geborenen und allen 20- bis- 64-jährigen Erwerbspersonen in Prozent 20,0 18,0 16,0 14,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 17,9 10, Quelle: Statistisches Bundesamt, versch. Jg. Zuwanderer Gesamt 8,0 5,0 16

17 Hindrances for the employment of migrants German companies, 2012, shares in percent Strong Medium Weak Not at all Deficits in the German language Lacking or uncertain information about the qualification level of applicants with foreign degrees Restrictions in the right of residence Applicants with migration background lacking flexibility regarding hours of work Family situation of applicants with migration background Source: Geis / Riesen, 2012, Unternehmensmonitor Integration

18 Volkswirtschaftliche Effekte der Zuwanderung Entwicklung der Fachkräftezuwanderung nach D. Einwanderungsland Deutschland: Was noch zu tun ist 18

19 Verschiedene Initiativen zur Fachkräftezuwanderung 19

20 Handlungsfeld Anerkennung Referenzberufe, für die mehr als 100 Anträge auf Anerkennung der im Ausland erworbenen Berufsqualifikation gestellt wurden* Arzt/Ärztin (Approbation) Gesundheits- und Krankenpfleger/-in Das BQFG ist ein großer Schritt zur besseren Anerkennung. Zahnarzt/-ärztin (Approbation) Apotheker/-in (Approbation) Bürokaufmann/-kauffrau Die Fallzahlen sind bisher aber noch gering, das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft. Physiotherapeut/-in Elektroniker/-in Entscheidend dürfte der Bedarf an Nachqualifizierung sein. Industriemechaniker/-in 120 Tierarzt/-ärztin 114 Quelle: BMWi, Auswertungen des Statistischen Bundesamtes; *April bis Dezember

21 Handlungsfeld Zuwanderungsrecht (I) Wesentliche Änderungen durch die Blaue Karte EU für ausländische Akademiker Verbesserungen für ausländische Studierende und Absolventen an deutschen Hochschulen Sechsmonatiges Visum für arbeitsplatzsuchende Akademiker Neue Beschäftigungsverordnung Positivliste mit 19 Berufsgattungen in gewerblich-technischen Berufen, Gesundheits- und Pflegeberufen und Handwerksberufen Zuwanderungsmöglichkeit bei Vermittlung durch die BA Voraussetzung: Anerkennung der Gleichwertigkeit der Berufsqualifikation 21

22 Handlungsfeld Zuwanderungsrecht (II) Veränderung in der Flüchtlingsmigration Bundesratsinitiative zur Schaffung einer Aufenthaltserlaubnis für geduldete Ausländer (Dezember 2014) Verbesserung der Rechtsstellung von asylsuchenden und geduldeten Ausländern durch Abschaffung der Residenzpflicht nach 3 Monaten (Januar 2015) Erleichterung bei der Arbeitsaufnahme durch Abschaffung der Vorrangprüfung bei Personen mit Qualifikationen in den Engpassberufen 22

23 Handlungsfeld Willkommenskultur In den Behörden Serviceorientierte Arbeitsweise Beschleunigte Verfahren In den Unternehmen Unterstützung bei der Zuwanderung Verbesserte Beratungsangebote Qualifizierungsangebote Eingehen auf kulturelle Besonderheiten In der Gesellschaft Offenheit und Akzeptanz Positive Beispiele in den Medien Dialog der Kulturen 23

24 Fazit Zuwanderung wirkt demografischem Trend entgegen. Sie erhöht die Fachkräfteverfügbarkeit und -mobilität. Sie stärkt Wirtschaftswachstum und Innovationskraft und Positive Effekte nehmen aufgrund steigender Qualifikationen und besserem Arbeitsmarktzugang der Neuzuwanderer zu. Herausforderung: erfolgreiche Integration der Migranten auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft 24

25 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Michaelle Nintcheu Researcher Institut der deutschen Wirtschaft Köln Bildung, Zuwanderung und Innovation

26 Wesentliche Änderungen durch die Blue Card Blaue Karte EU für ausländische Akademiker Absenkung des nachzuweisenden Mindestarbeitseinkommens Entfall der Vorrangprüfung Niederlassungserlaubnis nach 33 Monaten (bzw. 21 Monaten bei guten Sprachkenntnissen) Verbesserungen für ausländische Studierende Erhöhung der Dauer der erlaubnisfreie Beschäftigung Verlängerung der Frist zur Arbeitsplatzsuche mit uneingeschränkter Erwerbstätigkeit in dieser Zeit Sechsmonatiges Visum für arbeitsplatzsuchende Akademiker

27 Neue Beschäftigungsverordnung Neuer Zuwanderungstatbestand für beruflich qualifizierte Fachkräfte in Mangelberufen. Positivliste mit 19 Berufsgattungen in gewerblich-technischen Berufen, Gesundheits- und Pflegeberufen und Handwerksberufen (u. a. Berufe in der Mechatronik, Klempnerei und Altenpflege) Alternativ: Zugangsmöglichkeit bei Vermittlung durch die Bundesagentur für Arbeit Voraussetzung: Anerkennung der Gleichwertigkeit der Berufsqualifikation Zusätzliches Potenzial für BQFG-Berufe

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