Zuwanderung eine große Chance für Deutschland. Prof. Dr. Axel Plünnecke , Aalen, Südwestmetall

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1 Zuwanderung eine große Chance für Deutschland Prof. Dr. Axel Plünnecke , Aalen, Südwestmetall

2 Agenda Effekte der Zuwanderung Erfolgsmodell Die Zuwanderung über die Hochschulen Handlungsbedarf Integration Handlungsbedarf Willkommenskultur Aalen,

3 Die demografische Ausgangslage Qualifikationsangebot nach Alter, 2012, in Abschluss unbekannt Kinder unter 15 ohne Berufsabschluss Lehre / Fachschule Hoch- / Fachhochschule Zusätzliche 5-Jahres-Kohorte Lücke bis 4 Jahre 5 bis 14 Jahre 15 bis 24 Jahre 25 bis 34 Jahre 35 bis 44 Jahre 45 bis 54 Jahre 55 bis 64 Jahre Quellen: Statistisches Bundesamt; eigene Berechnungen Aalen,

4 Engpassberufe für Fachkräfte: Berufsausbildung Erwerbsberufe, Stand: Februar 2015 Arbeitslose pro gemeldete offene Stelle Hörgeräteakustik - Fachkraft 0,24 Altenpflege (o.s.) - Fachkraft 0,29 Kältetechnik - Fachkraft Triebfahrzeugführung Eisenbahn (o.s.) - Fachkraft 0,36 0,36 Mechatronik - Fachkraft Technischer Luftverkehrsbetrieb - Fachkraft Bauelektrik - Fachkraft Elektrische Betriebstechnik - Fachkraft Automatisierungstechnik - Fachkraft Gesundheits-,Krankenpflege (o.s.) - Fachkraft 0,42 0,43 0,46 0,49 0,53 0,53 Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen o.s.: ohne Spezialisierung Aalen,

5 Engpassberufe für Akademiker Erwerbsberufe, Stand: Februar 2015 Öffentliche Verwaltung (o.s.) - Experte Ver- und Entsorgung (o.s.) - Experte Informatik (o.s.) - Experte Fachärzte Psychiatrie, Psychotherapie - Experte Kunststoff-, Kautschukherstellung (o.s.) - Experte Tänzer, Choreografen - Experte Elektrotechnik (o.s.) - Experte Wirtschaftsinformatik - Experte Bauplanung, -überwachung (o.s.) - Experte 0,50 0,53 0,56 0,56 0,74 0,79 0,85 0,88 0,97 Tiefbau (o.s.) - Experte 1,09 Quelle: Sonderauswertung der Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen o.s.: ohne Spezialisierung Aalen,

6 Ausgangslage: positiver Wanderungssaldo Zu- und Abwanderung nach und aus Deutschland, in Saldo Zuzüge Fortzüge Anmerkungen: Bis 1956 ohne Saarland, bis 1990 ohne ehemalige DDR, für 2014 geschätzte Werte (Annahme zweifache Menge des ersten Halbjahres), für die Jahre ab 2015 Prognose der Gemeinschaftsdiagnose (Basis-Variante) Quellen: Statistisches Bundesamt; Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose 2013 Aalen,

7 Zuwanderung erhöht regionale Unterschiede Geburten und Nettozuwanderung in D Geburten Nettozuwanderung Quelle: Statistisches Bundesamt Aalen,

8 Zuwanderung verlangsamt Alterung Anteil jüngerer Alterskohorten, 2012 Einwohner ohne MH Einwohner mit MH Anteil an der Bevölkerung 80 % (65,6 Mio.) 20 % (16,3 Mio.) Durchschnittsalter 46 Jahre 36 Jahre 35% 32% Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 25% 24% 20% 17% 16% 9% unter 5 Jahre 5-15 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre über 65 Jahre Quelle: Statistisches Bundesamt/Mikrozensus 2012 Aalen,

9 Zuwanderung stärkt Innovationskraft Akademiker mit MINT-Abschluss unter Neuzuwanderern und Gesamtbevölkerung im Alter von 25 bis unter 65 Jahren, in Prozent ,7 9,6 10,2 6 5, Gesamt Quellen: Geis, 2012; FDZ der statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus, 2011; IW Köln Aalen,

10 Zuwanderung stärkt Wachstum Differenz zum Basisszenario des Potenzialwachstums (in Prozentpunkten) Nettozuwanderung von Geburtenrate von 1,6 Rente mit 65 Rente mit 69 0,6 Nettozuwanderung von 0 0,4 0,2 0-0,2-0,4-0,6-0, Potenzialwachstum: Wachstumsraten des Produktionspotenzials Quelle: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 2011, S. 147 Aalen,

11 und Wohlstand Differenz zum Basisszenario des Potenzialwachstums pro Kopf (in Prozentpunkten) 0,15 Nettozuwanderung von Nettozuwanderung von 0 0,1 0,05 0-0,05-0,1-0,15-0, Potenzialwachstum: Wachstumsraten des Produktionspotenzials Quelle: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 2011 Aalen,

12 Qualifikation der Zuwanderung bestimmt fiskalische Entlastung der Bevölkerung Nettozuwanderung von Personen im Jahr mit der jeweiligen Qualifikationsstruktur, Ent-/Belastung pro Kopf und Jahr in Euro Wie Bestand Ausländer Wie Gesamtbevölkerung im Jahr % niedrig, 50% mittel, 30% hoch 406 Einheitlich hohe Qualifikation 1062 Einheitlich mittlere Qualifikation Quelle: Bonin, 2014 Aalen,

13 Qualifikation steigt Anteil der 25- bis 64-Jährigen mit Hochschulabschluss, in Prozent 27,5 31,1 Häufiger in Fach- und Führungspositionen Anteil der hochspezialisierten Fach- und Führungskräfte (ISCO 1 und 2) an allen Erwerbstätigen, in Prozent 21,2 22,8 22,2 16,1 22,2 18,7 12,0 16, Zugewanderte 1990 bis 2000 Zugewanderte 1995 bis 2005 Zugewanderte 1999 bis 2009 Zugewanderte 2002 bis Zugewanderte 1990 bis 2000 Zugewanderte 1995 bis 2005 Zugewanderte 1999 bis 2009 Zugewanderte 2001 bis 2011 Gesamtbevölkerung Gesamtbevölkerung Quellen: Geis, 2012; FDZ der statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus, 2011; eigene Berechnungen Aalen,

14 Problem: Demografie Herkunftsländer Anteil der 10- bis 24-Jährigen an der Gesamtbev., 2010, in Prozent ,3 31,7 26,7 29,7 23,0 27,2 27,5 20,6 17,9 19,1 15,8 16,0 Hauptherkunftsländer 19,4 18,8 16,3 17,4 14, Quellen: UN, 2013; eigene Berechnungen Aalen,

15 Fazit Zuwanderung wirkt demografischem Trend entgegen. Sie erhöht regionale Unterschiede und den Wettbewerb zwischen den Regionen. Sie stärkt Wirtschaftswachstum und entlastet die Staatsfinanzen. Positive Effekte nehmen aufgrund steigender Qualifikationen und besserem Arbeitsmarktzugang der Neuzuwanderer zu. Herausforderung: bisherige Herkunftsländer stehen vor ähnlichen demografischen Entwicklungen. Aalen,

16 Agenda Effekte der Zuwanderung Erfolgsmodell Die Zuwanderung über die Hochschulen Handlungsbedarf Integration Handlungsbedarf Willkommenskultur Aalen,

17 Abschlussprüfungen von Bildungsausländern Prüfungen im Hochschuljahr, in Tausend EU-28-Länder und Gleichgestellte* Drittstaaten Rundungsdifferenzen. *Stand September 2013: Teile der betrachteten Länder waren zu einzelnen Beobachtungszeitpunkten noch nicht Mitglied der EU. Zu den gleichgestellten Ländern zählen Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz. Quelle: Statistisches Bundesamt a, b, diverse Jg.; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Aalen,

18 Akademiker nach Ort des Abschlusses Stand 2012, Personen unter 65 Jahren Akademiker mit inländischem Schulund Studienabschluss % 13% % % Akademiker mit ausländischem Schulund inländischem Studienabschluss Akademiker mit ausländischem Studienabschluss Quellen: Mikrozensus, 2012; eigene Berechnungen Aalen,

19 Erwerbsbeteiligung von Akademikern Stand 2012, Personen unter 65 Jahren, Erwerbstätigenquoten in Prozent Akademiker mit ausländischem Studienabschluss Akademiker mit ausländischem Schul- und inländischem Studienabschluss Akademiker mit inländischem Schul- und Studienabschluss 72,2 85,1 90,5 89,9 92,9 83,0 63,4 80,1 87,5 Gesamt Männer Frauen Quellen: Mikrozensus, 2012; eigene Berechnungen Aalen,

20 Vollzeitquoten von erwerbst. Akademikern Stand 2012, Erwerbstätige unter 65 Jahren, Anteile in Prozent 70,7 Akademiker mit ausländischen Studienabschluss Akademiker mit ausländischem Schul- und inländischem Studienabschluss Akademiker mit inländischem Schul- und Studienabschluss 77,8 81,9 88,0 87,1 93,0 52,4 67,0 67,3 Gesamt Männer Frauen Quellen: Mikrozensus, 2012; eigene Berechnungen Aalen,

21 Akademiker mit Fach und Führungstätigkeiten Stand 2012, Erwerbstätige unter 65 Jahren, Anteile in Prozent Akademiker mit ausländischen Studienabschluss Akademiker mit ausländischem Schul- und inländischem Studienabschluss Akademiker mit inländischem Schul- und Studienabschluss 74,0 74,5 77,2 76,7 70,4 71,7 50,9 57,0 44,5 Gesamt Männer Frauen Fach- und Führungstätigkeiten: Berufe der ISCO-Hauptgruppen 1 und 2 Quellen: Mikrozensus, 2012; eigene Berechnungen Aalen,

22 Abschlussrichtungen ausländischer Absolventen Abschlussprüfungen von Bildungsausländern im Hochschuljahr 2011 Medizin 6% (7%)* Sonstige Sprach- und 10% Kulturwissenschaften (8%)* *Vergleichswerte für alle Absolventen 14% (18%)* Mathematik, Naturwissenschaften 17% (17%)* Rechts-, Wirtschaftsund Sozialwissenschaften 28% (32%)* Ingenieurwissenschaften 25% (18%)* Quelle: Statistisches Bundesamt b (Jg. 2012); Institut der deutschen Wirtschaft Köln Aalen,

23 Wichtigste Berufe ausländischer Absolventen in D. Abschlussjahr , Beobachtungsjahr 2011 Rang Zuwanderer über die Hochschule Personen ohne Migrationserfahrung Anzahl Anteil in Prozent Anzahl Anteil in Prozent 1 2 Wissenschaftler / Wissenschaftlerinnen ohne nähere Angabe Ingenieure / Ingenieurinnen ohne nähere Fachrichtungsangabe , , , ,2 3 Softwareentwickler / Softwareentwicklerinnen , ,0 4 5 Unternehmer / Unternehmerinnen, Geschäftsführer / Geschäftsführerinnen Hochschullehrer / Hochschullehrerinnen und verwandte Berufe , , , ,6 Erwerbstätige, KldB-1992 (Dreisteller) Quelle: FDZ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus 2011; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Aalen,

24 Verwertung ausländischer Abschlüsse Niedrigere Lohnprämien bei Migranten mit ausländischen Abschlüssen Besonders große Unterschiede bei akademischen Qualifikationen Gründe: Niedrigere Kompetenzen und sprachliche Defizite Fehlende Anerkennung und Anpassungsqualifikationen Lohnprämie Sek II-Abschluss (Ref.: kein Sek II-Abschluss) Hochschulabschluss (Ref.: kein Sek II-Abschluss) Migranten ausschließlich deutsche Abschlüsse Migranten mit u.a. ausländischen Abschlüssen Nicht- Migranten 0,226* 0,187* 0,192* 0,711* 0,432* 0,687* * Werte sind signifikant auf dem 1%-Niveau Quellen: IW Köln; SOEP 2008 Aalen,

25 Anzahl der Bildungsausländer in D. und Prüfungen von Bildungsausländern Gesamtanzahl EU-28-Länder und Drittstaaten MINT-Fächer Gleichgestellte Prüfungen von Bildungsausländern Zuwanderer über die Hochschule der Abschlussjahrgänge in Deutschland 2011 Relativ zur Anzahl der Prüfungen (Prozent) Prüfungen von Bildungsausländern Zuwanderer über die Hochschule der Abschlussjahrgänge in Deutschland ,3 51,9 40,0 43, Relativ zur Anzahl der Prüfungen (Prozent) 47,6 55,3 43,6 48,8 Quelle: FDZ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus, 2011; Statistisches Bundesamt b, diverse Jg.; Institut der deutschen Wirtschaft Köln Aalen,

26 Fazit Die Anzahl von Zuwanderern über die Hochschulen steigt. Zuwanderer über die Hochschulen sind häufiger erwerbstätig als akademische Zuwanderer mit Abschlüssen aus dem Ausland sie sind häufiger in Fach- und Führungspositionen tätig und arbeiten in Engpassberufen. Zuwanderer über die Hochschulen erreichen vergleichbare Bildungsrenditen wie Akademiker insgesamt. Knapp die Hälfte der Zuwanderer über die Hochschulen bleiben nach dem Abschluss in Deutschland. Aalen,

27 Agenda Effekte der Zuwanderung Erfolgsmodell Die Zuwanderung über die Hochschulen Handlungsbedarf Integration Handlungsbedarf Willkommenskultur Aalen,

28 Erwerbsbeteiligung von Zuwanderern steigt Erwerbstätigenanteil an den im Ausland geborenen und an allen 20- bis- 64-Jährigen in Prozent 80 Zuwanderer Gesamt 78, ,2 60,8 70, Quelle: Statistisches Bundesamt, versch. Jg. Aalen,

29 Erwerbslosigkeit von Zuwanderern sinkt Erwerbslosenanteil an den im Ausland geborenen und an allen 20- bis- 64-jährigen Erwerbspersonen in Prozent Zuwanderer Gesamt 17,9 10,7 8,0 5, Quelle: Statistisches Bundesamt, versch. Jg. Aalen,

30 Unterschiede bei Bildungsintegration Bildungsindikatoren, 25- bis 64-Jährige, 2013 Lehre/Berufsfachschule 39,3 58,6 Meister-/Technikerabschluss 5,3 10,3 Bevölkerung mit MH Hochschulabschluss 17,0 19,1 Bevölkerung ohne MH ohne beruflichen Abschluss 10,9 37,6 Quellen: IW Köln; Statistisches Bundesamt/Mikrozensus, 2013 Aalen,

31 Handlungsfelder für Integration Kurz, mittel- und langfristige Ansatzpunkte mittel- und langfristig wirkende Ansatzpunkte Vorschule: frühkindliche Entwicklung Schule: Förderkultur, Ganztagsangebote Übergang: Berufsorientierung, -vorbereitung Anerkennung von Qualifikationen Sprachkenntnisse Beschäftigungsfähigkeit Arbeitsmarkt zugang Flüchtlinge kürzerfristig wirkende Ansatzpunkte Einbürgerung Betriebliche Personalpolitik Aalen,

32 Handlungsfeld Sprachkenntnisse Arbeitsmarkteffekte, gegenüber sehr schlecht Fertigkeit in Lesen, Schreiben und Sprechen Erwerbsstatus in %-Punkten Nettomonatsverdienst in % Inadäquate Beschäftigung in %-Punkten Sehr gut 14,6 21,6-20,4 Gut 9,4 12,0-8,1 Es geht 6,2 7,1-4,5 Lesebeispiel: Sehr gute Deutschkenntnisse erhöhen die Wahrscheinlichkeit, erwerbstätig zu sein, um 14,6 Prozentpunkte in Regression (1) im Vergleich zu einer Person, die über sehr schlechte Deutschkenntnisse verfügt. Quelle: IAB-SOEP-Migrationsstichprobe Aalen,

33 Handlungsfeld Anerkennung Abschlüsse Arbeitsmarkteffekte, gegenüber keinen Anerkennungsantrag Anerkennungsbescheid Erwerbsstatus in %-Punkten Nettomonatsverdienst in % Inadäquate Beschäftigung in %-Punkten volle Gleichwertigkeit 53,2 25,3-31,8 teilweise Gleichwertigkeit 7,7 2,2-13,8 Verfahren nicht angeschlossen 6,5 13,1-9,9 keine Gleichwertigkeit -0,7-10,0 5,1 Lesebeispiel: Die Wahrscheinlichkeit, unterhalb des Qualifikationsniveaus beschäftigt zu sein, sinkt um 31,8 Prozentpunkte, wenn der berufliche Abschluss vollständig anerkannt wurde, im Vergleich zu einer Person, die keinen Anerkennungsantrag gestellt hat. Quelle: IAB-SOEP-Migrationsstichprobe Aalen,

34 Handlungsfeld Einbürgerung Effekte der Einbürgerung auf das Nettoeinkommen, in Prozent Jahre seit Einbürgerung 0,2** 0,1 Jahre seit Anspruch auf Einbürgerung Männer Frauen Männer Frauen 0,3 1,0** Jahre in Deutschland 0,1* 0,9 0,8 0,1 Alter 16,6*** 0,9*** 16,4*** 8,3*** Weitere Kontrollen für Bildungsniveau, Bundesland, Jahr, Beruf, Herkunftsregion, Beruf und Wirtschaftssektor sowie Alter und Jahre in Deutschland im Quadrat Lesebeispiel: Mit jedem zusätzlichen Jahr, das seit der Einbürgerung vergangen ist, steigt das Nettoeinkommen von Männern um 0,2 Prozent Die Ergebnisse wurden mittels OLS-Schätzungen auf Basis des Mikrozensus mit dem logarithmierten persönlichen Nettoeinkommen als abhängiger Variable ermittelt. Quelle: Gathmann / Keller 2014 Aalen,

35 Handlungsfeld Personalpolitik Arten der Maßnahmen*, in Prozent ja nein, aber konkret geplant Berücksichtungung von kulturellen Besonderheiten 30 6 Allgemeine Diversity/Respekt-Richtlinien 36 7 Unterstützung der Angehörigen 9 8 Sprachförderung Berufliche Anpassungs- und Weiterbildungsangebote Zusammenarbeit/Kooperation mit Beratungsorganisationen Angebot von Praktika, Werkstudententätigkeit oder Diplomarbeitsbetreuung für ausländische Studierende Schulkontakte/-kooperationen zur Gewinnung von u.a. Auszubildenden *jeweils für Personen mit Migrationshintergrund oder Ausländer Quelle: IW-Personalpanel, 2011 Aalen,

36 Handlungsfeld Flüchtlingsmigration Asylanträge in Deutschland1990 bis 2013 Quelle: Rinne/Zimmermann, 2015, nach Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, 2015 Aalen,

37 Fazit Es gibt substanzielle Fortschritte bei der Integration von Personen mit Migrationshintergrund in den deutschen Arbeitsmarkt. Dennoch bleiben bei zentralen Indikatoren für Bildungs- und Arbeitsmarktbeteiligung erkennbare Unterschiede. Wichtigste Erfolgsfaktoren für Integration sind Bildung, Sprache, die Anerkennung von Abschlüssen und eine Einbürgerung. Flüchtlinge stellen ein beträchtliches Integrationspotenzial, aber auch erhebliche Herausforderungen für die gesamtstaatliche Steuerung dar. Aalen,

38 Agenda Effekte der Zuwanderung Erfolgsmodell Die Zuwanderung über die Hochschulen Handlungsbedarf Integration Handlungsbedarf Willkommenskultur Aalen,

39 Willkommenskultur im Ausland Make it in Germany Aalen,

40 Beschäftigung in akademischen MINT-Berufen nach Staatsangehörigkeit, Index: Q4, 2012 = Make-it-Länder sonstige Ausländer Deutsche Q4, 2012 Q1, 2013 Q2, 2013 Q3, 2013 Q4, 2013 Q1, 2014 Eigene Berechnungen auf Basis von Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit, Make-it ohne Rußland Aalen,

41 Auf Dauer angelegte Zuwanderung nach Kategorie, in Prozent der Gesamtbevölkerung, ,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 Personenfreizügigkeit Sonstige Humanitäre Migration Familienzusammenführung bzw. -gründung Angehörige von Arbeitsmigranten Arbeitsmigration Gesamt ,4 0,2 0,0 Quelle: OECD Aalen,

42 Willkommenskultur in Deutschland In den Behörden Serviceorientierte Arbeitsweise Beschleunigte Verfahren In den Unternehmen Unterstützung bei der Zuwanderung Verbesserte Beratungsangebote Qualifizierungsangebote Eingehen auf kulturelle Besonderheiten In der Gesellschaft Offenheit und Akzeptanz Positive Beispiele in den Medien Dialog der Kulturen Aalen,

43 Verbesserungen im Zuwanderungsrecht (I) Wesentliche Änderungen Blaue Karte EU für ausländische Akademiker (2012) Absenkung des nachzuweisenden Mindestarbeitseinkommens Entfall der Vorrangprüfung Niederlassungserlaubnis nach 33 Monaten (bzw. 21 Monaten bei guten Sprachkenntnissen) Verbesserungen für ausländische Studierende Erhöhung der Dauer der erlaubnisfreien Beschäftigung Verlängerung der Frist zur Arbeitsplatzsuche mit uneingeschränkter Erwerbstätigkeit in dieser Zeit Sechsmonatiges Visum für arbeitsplatzsuchende Akademiker Quelle: eigene Zusammenstellung Aalen,

44 Verbesserungen im Zuwanderungsrecht (II) Neue Beschäftigungsverordnung (2013) Neuer Zuwanderungstatbestand für beruflich qualifizierte Fachkräfte in Mangelberufen. Positivliste mit 19 Berufsgattungen in gewerblich-technischen Berufen, Gesundheits- und Pflegeberufen und Handwerksberufen (u. a. Berufe in der Mechatronik, Klempnerei und Altenpflege) Alternativ: Zugangsmöglichkeit bei Vermittlung durch die Bundesagentur für Arbeit Voraussetzung: Anerkennung der Gleichwertigkeit der Berufsqualifikation Zusätzliches Potenzial für BQFG-Berufe Quelle: eigene Zusammenstellung Aalen,

45 Herausforderung Potenzial oder Bedarf? Relative Stärken und Schwächen Potenzialorientierte Zuwanderung Arbeitsmarktgesteuerte Zuwanderung Vorteile Passgenaue Zuwanderungssteuerung Transparenz Signal der Offenheit nach außen Vorteile Schnelle Integration in den Arbeitsmarkt Effektiv gegen kurzfristige Engpässe Nachteile Hoher Verwaltungsaufwand Kurzfristige Mehrkosten für Integration Arbeitskräfte landen evtl. nicht dort, wo sie erwünscht sind Nachteile Jobsuche aus dem Ausland schwierig Risiko von langfristigen Kosten bei Jobverlust Mögliche Abhängigkeit vom Arbeitgeber Quelle: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung Aalen,

46 Verfahren. One stop-shopping und Verwaltungsleistungen aus einer Hand Öffentliche Transparenz über Rechtsmöglichkeiten und Prozesse International und bundesweit vereinheitlichte Formulare Mindestens Zweisprachigkeit in den zuständigen Behörden Optimierung und Beschleunigung der internen Prüfprozesse Professionalisierung der technischen Voraussetzungen (z.b. digitale Akte oder Vereinfachung der Anerkennungsdatenbank) Schulung des Personals und Verbesserung des Wissensaustauschs zwischen den zuständigen Stellen Quelle: Eigene Zusammenstellung Aalen,

47 Schwindende Abwehrhaltung der Bevölkerung Antworten in Prozent Solange es bei uns so viele Arbeitslose gibt, brauchen wir keine Zuwanderung Bei uns leben schon so viele Ausländer, wir können keine weiteren mehr aufnehmen Anf Ende 2014 Quelle: IfD Allensbach 2015, IfD-Archiv, zuletzt 11033; Basis: Bundesrepublik Deutschland, Bevölkerung ab 16 Jahren Aalen,

48 Fazit Für eine Weiterentwicklung der Arbeitsmigration insbesondere aus Drittstaaten - kommt es auf klare, verständliche, transparente und praktikable Kriterien an. Potenzialorientierte und bedarfsorientierte Kriterien lassen sich grundsätzlich auch in einem Punktesystem verwirklichen. Flüchtlingen sollte der Arbeitsmarktzugang durch einen Wechsel des Auftenthaltstitels ( Spurwechsel ) erleichtert werden. Ein Zuwanderungsgesetz unterstreicht den Gedanken der Attrahierung statt der Begrenzung. Aalen,

49 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Prof. Dr. Axel Plünnecke Dipl.-Volksw. Leiter Bildung, Zuwanderung und Innovation Institut der deutschen Wirtschaft Köln Aalen,

50 Verbesserungen im Zuwanderungsrecht (III) Anerkennungsgesetz (2012) Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen (1. April 2012) Artikel 1: Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) Artikel 2 bis 61: Änderungen in Berufsgesetzen und Verordnungen reglementierter Berufe Verfahrensanspruch unabhängig von Staatsangehörigkeit und Migrationsstatus Ausweitung auf nicht-reglementierte Berufe Berücksichtigung der Berufserfahrung bei der Einrichtung von Informationsportalen (bq-portal.de; anerkennung-in-deutschland.de) Seit Juli 2014 alle 16 Landesanerkennungsgesetze in Kraft In den ersten zwei Jahren gut Anerkennungen Quelle: eigene Zusammenstellung Aalen,

51 Verbesserungen im Zuwanderungsrecht (IV) Veränderungen in der Flüchtlingsmigration BAföG-Novellierung Ausbildungsförderung für Ausländer mit humanitärer Aufenthaltserlaubnis oder Duldung bereits nach 15 Monaten statt bisher nach 4 Jahren (August 2014) Absenkung der Frist für den Zugang von Asylbewerbern und Geduldeten zum Arbeitsmarkt von 12/9 auf 3 Monate; Entfall der Vorrangprüfung nach 15 Monaten; für Mangelberufe und inländische Ausbildung ganz abgeschafft (Dezember 2014) Verbesserung der Rechtsstellung von asylsuchenden und geduldeten Ausländern Abschaffung der Residenzpflicht nach 3 Monaten (Januar 2015) Quelle: eigene Zusammenstellung Aalen,

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