Das Dialogische Lernmodell als sinnstiftende Didaktik
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- Peter Pohl
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1 Das Dialogische Lernmodell als sinnstiftende Didaktik Seminar: Lebensproblemzentrierter Unterricht Bildungswissenschaften M 8.2 Dozentin: Dr. Jutta Lütjen Referent: Nils Bergs
2 Gliederung i. Allgemein ii. Rolle des Dialoges iii. Dreischritt des Dialoges iv. Instrumente des Dialogischen Lernmodells a. Kernidee b. Auftrag c. Lernjournal d. Rückmeldung e. Zusammenspiel der Instrumente v. Wechselspiel von Angebot und Nutzung vi. Kleine Filmsequenz von Urs Ruf vii. Quellen
3 Allgemein ounterrichtskonzept von Peter Gallin und Urs Ruf aus der Gymnasialpädagogik oorientiert an Ausgangsbedingung der Lernenden Vorwissen jeder lernt anders obetroffenheit im Lernenden auslösen, die Person erreichen oindividuell Zusammen Allgemein oder Dialog als zentraler Bestandteil des Lehr- und Lernprozesses
4 Rolle des Dialoges 1. Dialog zwischen der Person UND dem fachlichen Inhalt - sozial, personal, fachlich Emotion und Kognition - Erfahrungen mit dem Inhalt - dem Inhalt einen subjektiven Sinn geben + persönliche, emotionale Befindlichkeit (lebensproblemzentriert?) 2. Dialog zwischen Personen ÜBER den fachlichen Inhalt - Vom eigenen, singulären Zugang zur Auseinandersetzung mit der Perspektive anderer Personen
5 Dreischritt des Dialoges 1. Darstellen des singulären Zugangs Ich mache das so! 2. Auseinandersetzung mit Vorgehensweise der anderen Wie machst du es? 3. Orientierung an guten Verfahren Das machen wir ab!
6 Dreischritt des Dialoges Allgemeiner Satz von Gallin & Ruf (1990) Singulären Divergierenden Regulären - Am Anfang - Interesse an Umwelt - Wie ist es wirklich? - Selbstvertrauen - Auseinandersetzung - Wissen mit eigenem Zugang - Eigene Art mit Journalen - Zurechtkommen
7 ii. Instrumente des Dialogischen Lernmodells a. Kernidee b. Auftrag c. Lernjournal d. Rückmeldung e. Zusammenspiel der Instrumente
8 a. Kernidee Lehrkraft fordert als Experte die Lernenden heraus Wieso ist der Inhalt für die SuS wichtig? lebensproblemzentriert Dient als Einstieg in fremden Inhalt / erster fachbezogener Dialog Singuläre Standortbestimmung Wo stehe ich? Bsp. : Schreibwerkstatt Text über Bilder Kernidee: Ein Bild verstehen heißt, ein Bild zum Sprechen zu bringen
9 b. Auftrag Schriftlicher Auftrag mit offenem Ende Auseinandersetzung der SuS mit dem Inhalt starten An die Kernidee anpassen Muss die SuS personal, fachlich und sozial Ansprechen + Vorwissen + Differenzierung Bsp. : Schreibwerkstatt Texte über Bilder, Auftrag: Wähle ein Bilder was auf dich wirkt. Wieso wirkt es auf dich? Halte die Wirkung schriftlich fest. Verfasse den Text so, wie das Bild auf dich wirkt
10 c. Lernjournal Dokumentation über die Ideen zum Lösungsweg: welche Routinen, welche Position, welche Emotionen, Erwartungen, Wertungen haben die SuS? Entwicklung der personalen, sozialen, fachlichen Kompetenzen Verschriftlichung der eigenen Lernprozesse Motivation, Probleme, Lösungen, Wege, Erfahrungen, Entwicklung, Ansichten, Hilfen,
11 Lehrkraft d. Rückmeldung Austausch/Interaktion Schüler Schüler Kooperation Über Lernjournale Rückmeldung Rückmeldung muss gelernt werden Bsp. : Sesseltanz
12 e. Zusammenspiel der Instrumente Kreislauf des dialogischen Unterrichts (vgl. Ruf & Gallin, 2003b:12)
13 Wechselspiel zwischen Angebot und Nutzung Angebot der Lehrkraft: initiiert Kernidee mit Auftrag Nutzung der SuS: Dokumentation in Lernjournal Angebot der SuS an Lehrkraft: Vorlegen ihrer Arbeit Nutzung der Lehrkraft: individuelle Entwicklung einsehen und weiterführende Angebote initiieren
14
15 Was sagt ihr zum Dialogischen Lernmodell?
16 vii. Quellen (Bilder) wjngpspanxahvn6qqkhz9sb08q_auicigb&biw=1777&bih=882#imgrc=puzp_nm05rz9mm
17 v. Quellen (Literatur) Goetz, Nadja Badr. (2007). Das Dialogische Lernmodell. Grundlagen und Erfahrungen zur Einführung einer komplexen didaktischen Innovation in den gymnasialen Unterricht. München: Martin Meidenbauer Vertragsbuchhandlung
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