Herzlich Willkommen zum Thema. Breitband-Lieferantenmanagement. Dominique Hauk Walldorf,
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- Henriette Küchler
- vor 8 Jahren
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1 Herzlich Willkommen zum Thema Breitband-Lieferantenmanagement Dominique Hauk Walldorf,
2 Zur Person Dominique Hauk Diplom Wirtschaftsingenieur FH Mannheim Heidelberger Druckmaschinen Diplomarbeit Controlling Management Information System SIEMENS Operativer Einkauf, Strategische Logistik NOKIA Globaler Strategischer Einkauf Prozessverbesserung, Auditor, Lean Six Sigma Black Belt 2
3 Übersicht Definition Interne Voraussetzungen Lieferantensuche Lieferantenauswahl Lieferantenkontakt Grundlagen Abstimmung mit dem Lieferanten Interne Abstimmung Zielvereinbarung Controlling Lieferantenbewertung Lieferantenentwicklung Verhandlungen Phase Out 3
4 Definition Lieferantenmanagement Laut Lehrbuch: Systematische Gestaltung und Optimierung aller Lieferantenbeziehungen Somit alle Aufgaben und Tätigkeiten, die in Zusammenhang stehen mit den Zulieferern Das Meiste der täglichen Arbeit eines Einkäufers 4
5 Interne Voraussetzungen Anforderungen des eigenen Unternehmens kennen Einkauf als Sprachrohr zum Lieferanten Strategischer Einkäufer als funktionaler Teamleiter Abstimmung mit Stakeholdern, Klärung der Verantwortlichkeiten im Crossfunctional Team (CFT) Qualität/Auditing, Entwicklung, Supply Chain, Produktmanagement, Technik, Legal, Einkauf Gemeinsames Verständnis und Zielsetzung im CFT Interner Fahrplan/Strategie zur Umsetzung im Materialfeld KPI-Definition (Methodik, Grenzwerte, ) SPI (Supplier Performance Indicators) Lieferantenportfolio Lieferantenstrategie (phase in, extend, hold, decrease, phase out) Dokumentation, Dokumentenverwaltung 5
6 Lieferantensuche Vorhandene, gewachsene Lieferanten Ist das alles? Gibt es neue Lieferanten? Suche von neuen möglichen Lieferanten Branchenbücher, Internet, Fachmessen, Umfeld von Forschung und Hochschulen, Lieferanten der Mitbewerber, etc. Globale Lieferantensuche, Emerging countries, etc. Marktforschung 6
7 Lieferantenauswahl Was suche ich? Blacklists Unternehmensindividuelle Listen Länderlisten (Sierra Leone, ) Empfehlungen (Market Research, ) Definierte Anforderungen Portfolio Umsatz Anzahl Mitarbeiter Globale Ausrichtung Zertifizierung (ISO, ) Mitarbeiter- und Umweltrichtlinien Referenzen 7
8 Lieferantenkontakt Erstkontakt Gegenseitiger Besuch Abklärung von Anforderungen und Vorstellungen Portfolio- & Produktpräsentation Global Footprint Distributoren Referenzen Kommunikationsmatrix NDA - Non Disclosure Agreement 8
9 Grundlagen Verträgliche Grundlagen: NDA, Rahmenvertrag/AGB, QSV, Logistikvereinbarungen Dokumentation Zertifikate (ISO, ) Finanzieller Check Referenzen Audit Interne Bewertung, Abstimmung, Klassifizierung des Lieferanten Qualifizierung (Technik: Prozessfreigabe, Produktfreigaben, ) Ausarbeitung von Notwendigkeit und Vorteilen zur internen Kommunikation Anbindung des Lieferanten: EDI, Kommunikationsmatrix, Prozesse & Schnittstellen 9
10 Abstimmung mit dem Lieferanten Regelmäßig direkte Meetings QBRM Quarterly (Monthly) Business Review Meeting Telefonkonferenzen Persönlicher Kontakt ist durch nichts zu ersetzen! F2F Regelmäßige Audits Regelmäßige Abstimmung der Anforderungen Definition von Anforderungen an Vorlieferanten Einbindung des Lieferanten Early supplier involvement, Abstimmung der gegenseitigen Entwicklungen und Ausrichtungen (Technologie, Supply Chain, ), Know how des Lieferanten nutzen 10
11 Interne Abstimmung Regelmäßig Interne Abstimmung Crossfunctional Team, bei Bedarf weitere Experten Review und Überarbeitung des internen Fahrplanes/Strategie Zielüberprüfung Abstimmung und Definition von weiteren Anforderungen An den Lieferanten Controlling 11
12 Zielvereinbarung Zielvereinbarung mit dem Lieferanten Vertragliche Festlegung, Vertragsabschlüsse Fahrplan und Maßnahmen zur Zielerreichung inkl. Meilensteine KPIs Lieferperformance (on time delivery, Lieferzeit, Bestände, ) Anzahl Qualitätsprobleme Preisreduktionen Payment Terms Realisierung/Einführung Technologie Optimierung der Supply Chain Abstimmung Messmethodik 12
13 Controlling Systematische Datenerfassung Messung der KPIs Regelmäßige Dokumentation (monatlich, ) Durchsprache im Crossfunctional Team Regelmäßige Abstimmung & Review mit dem Lieferanten Ableitung Maßnahmenkatalog Bewertung des Lieferanten 13
14 Lieferantenbewertung Fachbereiche des Crossfunctional Teams: Qualität, Logistik, Produktmanagement, Technik, Einkauf Individuelle Bewertung der SPIs: 1 = schlecht 5 = gut Fachthemen: z.b. Einkauf: Payment Terms, Savings, Verhandlungsbereitschaft, Bereitschaft für Preisverhandlungsmodelle, Vertragssituation Kooperation: Zusammenarbeit, Erreichbarkeit, Stellvertreterregelung, Anzahl Meetings Innovation, proaktive Mitarbeit Zusammenführen zum Gesamtergebnis Abstimmung im Crossfunctional Team, Dokumentation Präsentation Lieferant Grundlagen für Rankings, Auszeichnungen, Boni/Mali 14
15 Lieferantenentwicklung Basis: Lieferantenbewertung Fachbereichsinterne Überprüfung des Zielwertes, Definition von Gegenmaßnahmen Lieferantenmeeting (z.b. QBRM) Durchsprache der Ergebnisse Vorschlag von beiden Seiten Erarbeitung von Maßnahmenkatalog und Zeitplan Regelmäßiges Review des gesamten zu verbessernden Prozesses gemeinsam mit dem Lieferanten z.b. Liefertreue: Erklärung Messmethodik, Überprüfung Datenübertragung, Durchsprache Logistikwege und Prozesse, Abklärung Forecastbearbeitung Erinnerung an Auszeichnungen, Boni/Mali 15
16 Verhandlungen Vertragsverhandlungen Rahmenvertrag/AGB, QSV, Logistikvereinbarungen Preisverhandlung Bedarfssituation Marktsituation Wettbewerbssituation Second Source Situation Zielsetzung Verschiedene Verhandlungsmethoden Payment Terms Boni/Mali 16
17 Phase out von Lieferanten Definition von Anforderungen/Kriterien für Phase out Grund: Deutliche Abweichungen in der gemeinsamen Zielsetzung (meist Technologie, Lieferperformance, Preisniveau) Gegenmaßnahmen: Motivationshebel mit Aktionen wie Volumenreduktion Gemeinsames Gegensteuern Im Falle des Phase out: Interne Abstimmung & mehrstufige interne Kommunikation Bestimmung von Ersatzlieferanten (Single Source-, Patentsituationen, ) Volumenstransfer zu Ersatzlieferanten Kommunikation zum Lieferanten 17
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 18
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