Assessment- Instrumente Delir/Demenz: praktische Anwendung

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1 Assessment- Instrumente Delir/Demenz: praktische Anwendung Wolfgang Hasemann, MNS Leiter Basler Demenz-Delir Programm Board Member European Delirium Association (EDA) Manuela Soldi, BNS Fachverantwortliche AGUK (Schuurmans, 2001) März 2012

2 Begriffe (1) Scree ning, das; -s, -s [engl. screening, zu: to screen = prüfen, auswählen, durchsieben] (Fachspr.): an einer großen Anzahl von Objekten od. Personen in der gleichen Weise durchgeführte Untersuchung (z.b. Röntgenreihenuntersuchung). Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001 Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen Casablanca,

3 Begriffe (2) Assessment: Bewertung f, Beurteilung f; Auswertung f; Befundung f Langenscheid Fachwörterbuch Medizin Englisch - Deutsch - 3 -

4 Screening und Assessment Anforderungen: Wonach soll gescreent werden? Wer wird gescreent? Wer screent? In welchem Setting soll gescreent werden Wie oft soll gescreent werden? Mit welcher Methode soll gescreent werden? Wie aufwendig soll das Screening sein? Welche Qualität soll das Instrument haben (Psychometrische Eigenschaften: Validität, Reliabilitat, Sensitivität, Spezifität) 4

5 Demenz Delir - Screening Kognition - 5 -

6 Demenz - Screening Kognition MMS Mini-Mental-Status 30 Fragen MSQ Mental-Status-Questionnaire 10 Fragen Uhrentest Ergebnis: Der Patient ist abklärungsbedürftig/nicht abklärungsbedürftig - 6 -

7 Delir - Screening Kognition Abweichung des kognitiv unbeeinträchtigten von seiner Grundlinie Abweichung des dementiellen Patienten von seiner Grundlinie Ist der dementielle Patient gleich oder anders delirant als der nichtdementielle Patient? - 7 -

8 Was sagen uns Screeningwerte? 36.5 C -> 38.5 C -> MMS 30/30 MMS 15/30 Normaltemperatur Fieber Normale Kognition Demenz? Delir? Delir bei Demenz? - 8 -

9 MMS 30 Delir 15 Delir Delir Eintritt

10 Konsequenzen Kognitives Eingangsscreening sinnvoll, ABER: Auffällige Werte sollten durch Nachfragen bei Angehörigen hinterfragt werden im Sinne von Demenz (stabil über Monate) und Delir (Verschlechterung der Kognition innerhalb der letzten Woche)

11 Unsere Erfahrungen: MMS: MSQ: Uhrentest: Gibt viele Informationen, ist aber zu zeitaufwändig 10 Fragen, kurz, aber häufig nicht sehr aussagekräftig Wenn Patient mitmacht, ein sehr sensitives Instrument Alle 3 Instrumente können nicht zwischen Demenz und Delir unterscheiden!!

12 Delirscreening- und Assessment Beobachtung Strukturiertes Interview DOS Delirium Observation Scale ICDSC Intensive Care Screening Checklist CAM Confusion Assessment Method CAM-ICU Confusion Assessment Method Intensiv Care Unit

13 DOS: Grosser Überhang an delirunspezifischen Verhaltensweisen Demenz Delir Nickt während des Gesprächs ein Wird durch Reize der Umgebung schnell abgelenkt Bleibt aufmerksam im Gespräch oder in der Handlung Beendet begonnene Fragen oder Antworten nicht Gibt unpassende Antworten auf Fragen Reagiert verlangsamt auf Aufträge Denkt irgendwo anders zu sein Erkennt die Tageszeit Erinnert sich an kürzliche Ereignisse Nestelt, ist ruhelos, unordentlich und nachlässig Zieht an Infusion, an Sonde oder an Katheter usw. Reagiert unerwartet emotional Sieht, hört oder riecht Dinge, die nicht vorhanden sind

14 ICDSC: Leichter Überhang an delirunspezifischen Verhaltensweisen Demenz Delir Veränderung der Bewusstseinslage Aufmerksamkeitsstörungen Symptom-Fluktuation Desorientierung Schlaf-/Wachrhythmusstörungen Psychomotorische Unruhe/Verlangsamung Unangemessene Sprache/Gefühlsäusserungen Halluzination/Wahnvorstellungen/Psychose

15 CAM: Delirspezifisch Demenz Delir Akuter Veränderung im mentalen Status des Patienten Fluktuierender Verlauf Aufmerksamkeitsstörung Veränderte Bewusstseinslage Formale Denkstörung

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Begriffe (1) Begriffe (2) Anforderungen: Assessments. Assessment: Bewertung f, Beurteilung f; Auswertung f; Befundung f

Begriffe (1) Begriffe (2) Anforderungen: Assessments. Assessment: Bewertung f, Beurteilung f; Auswertung f; Befundung f Assessments www.delir.info whasemann@uhbs.ch Wolfgang Hasemann, MNS Leiter Basler Demenz- Programm Board Member European ium i Association (EDA) (Schuurmans, 2001) Begriffe (1) Scree ning, das; -s, -s

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