Ein Patient auf der Intensivstation mit Verwirrtheitszustand und Muskelschwäche

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ein Patient auf der Intensivstation mit Verwirrtheitszustand und Muskelschwäche"

Transkript

1 Ein Patient auf der Intensivstation mit Verwirrtheitszustand und Muskelschwäche Axel Fudickar Elisabeth Fösel M. Pötter-Nerger Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Klinik für Neurologie

2 Patient Herr Beispiel, Fall Männlicher Patient, 65 Jahre Gewicht 95 kg, Größe 170 cm Aufnahme auf die Intensivstation nach Blasenresektion wegen eines Blasentumors Begleiterkrankung chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Patient 3 Tage postoperativ extubiert, wach, adäquat und spontan atmend Am vierten Tag jedoch zunehmend verwirrt, agitiert und aggressiv, ausgeprägte motorische Unruhe, nestelnde Bewegungen, optische Halluzinationen

3 Definition Delir (Diagnostische Leitlinien des Delirs modifiziert nach ICD 10) Akut auftretendes psychopathologisches klinisches Syndrom mit 1) Störungen des Bewusstseins und Aufmerksamkeit 2) Störung der Merkfähigkeit und Gedächnis mit Desorientiertheit 3) Antriebsstörung (Hypo- oder Hyperaktivität mit z.t. aprubtem Wechsel) 4) Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus (Schlafstörungen, nächtliche Zunahme der Symptome, Alpträume, die nach dem Erwachen als Halluzination weiter bestehen können) 5) Fluktuation: Änderung der Symptomausprägung im Tagesverlauf und schneller Beginn 6) Organische Grundlage

4 Ursachen eines Delirs I Infektion (hochfieberhafte Infekte z.b. Malaria, Sepsis) W Withdrawal (Entzug: z.b. Alkohol, andere Drogen) A Acute metabolic (z.b. Leber-, Niereninsuffiziens) T Trauma (z.b. Schädelhirntrauma) C CNS Pathology (z.b. Enzephalopathie,postiktal, Demenz) H Hypoxia (z.b. Anämie, COPD) D Deficiencies (z.b. Vit B1, B6, B12, Hyponatriämie) E Endocrinopathies (z.b. Thyreotoxische Krise) A Acute Vascular (z.b. Hirninsult, Herz-Kreislauf-Versagen) T Toxins (Intoxikationen z.b. Alkohol, Drogen, Medis, CO) H Heavy metals (z.b. Blei, Arsen, Aluminium) Häufig Mischung verschiedener Faktoren!

5 Weiter Herr Beispiel, Fall: Am nächsten Tag... Zunehmende Abwehrspannung und Verhärtung des Bauches mit starken abdominalen Schmerzen Stuhlaustritt aus Drainagen Tachykardie zunehmende Dyspnoe mit O2-Bedarf Temperaturanstieg über 39 C Leukozytose, CRP Anstieg Zunahme der Somnolenz, Halluzinationen und Agitiertheit

6 Vitalparameter

7 Diagnosen bei Herr Beispiel, Fall Zunehmende Abwehspannung und Verhärtung des Bauches mit starken abdominalen Schmerzen Stuhlaustritt aus Drainagen Leukozytose, CRP und Fieber>39 Grad Tachykardie zunehmende Dyspnoe mit O2-Bedarf Temperaturanstieg > 39 C Leukozytose, CRP Anstieg Zunehmende Somnolenz, Halluzinationen im Rahmen des vorbestehenden Delirs -> Peritonitis -> systemische Entzündungsreaktion (SIRS) => SIRS + Peritonitis= Sepsis -> Delir =>Delir+ Sepsis= Septische Enzephalopathie

8 Definition: Septische Enzephalopathie Akute, reversible, generalisierte Einschränkungen zerebraler Funktionen, die die Kriterien eines Delirs erfüllen und im Zusammenhang mit einer Sepsis auftreten, ohne dass eine direkte Infektion des Gehirns vorliegen muss.

9 Diagnostik: EEG Normales EEG EEG bei Enzephalopathie Grundrhythmusverlangsamung: Theta / Delta-Wellen (Abb. M. Pötter-Nerger) Triphasische Wellen

10 Pathophysiologie der septischen Enzephalopathie Inflammatorische Mediatoren im Gehirn (TNF Alpha, Il 1) werden aktiv ins ZNS aufgenommen >stimulieren dort Astrozyten und Mikoglia zur Ausschüttung weiterer inflammatorischer Mediatoren > Anstossen unphysiologischer metabolischer Kaskaden

11 Pathophysiologie der septischen Enzephalopathie Inflammatorische Mediatoren im Gehirn (TNF Alpha, Il 1) werden aktiv ins ZNS aufgenommen >stimulieren dort Astrozyten und Mikoglia zur Ausschüttung weiterer inflammatorischer Mediatoren > Anstossen unphysiologischer metabolischer Kaskaden Imbalance von Neurotransmittern mit unphysiologischer Aktivierung von exzitatorischen NMDA Rezeptoren: Aktivierung NO Synthase und Calcium Kanäle freie Radikale > Energieverarmung und Zelltod

12 Pathophysiologie der septischen Enzephalopathie Inflammatorische Mediatoren im Gehirn (TNF Alpha, Il 1) werden aktiv ins ZNS aufgenommen >stimulieren dort Astrozyten und Mikoglia zur Ausschüttung weiterer inflammatorischer Mediatoren > Anstossen unphysiologischer metabolischer Kaskaden Imbalance von Neurotransmittern mit unphysiologischer Aktivierung von exzitatorischen NMDA Rezeptoren: Aktivierung NO Synthase und Calcium Kanäle freie Radikale > Energieverarmung und Zelltod Verminderte zerebrale Perfusion mit resultierender Hypoxie des Hirngewebes In Frühphase der Sepsis: Zerebrale Perfusion unabhängig vom systemischen Blutdruck durch Autoregulationsmechanismen. Im Verlauf der Sepsis: Aufhebung der zerebralen Autoregulation durch NO generalisierte Vasodilatation- zerebrale Perfusion abhängig von systemischen Blutdruck

13 Therapie der septischen Enzephalopathie Behandlung der Grunderkrankungfrühzeitige, adäquate Antibiotikagabe zur Behandlung der Sepsis Inflammatorische Mediatoren im Gehirn (TNF Alpha, Il 1) werden aktiv ins ZNS aufgenommen >stimulieren dort Astrozyten und Mikoglia zur Ausschüttung weiterer inflammatorischer Mediatoren > Anstossen unphysiologischer metabolischer Kaskaden Sedierung mit NMDA Rezeptorantagonisten wie z.b. Ketamin werden diskutiert Imbalance von Neurotransmittern mit unphysiologischer Aktivierung von exzitatorischen NMDA Rezeptoren: Aktivierung NO Synthase und Calcium Kanäle freie Radikale > Energieverarmung und Zelltod Aufrechterhaltung eines adäquaten zerebralen Perfusionsdruckes und ausreichende Oxygenierung: Vermeidung Hypokapnie und Hypoxie sowie arterielle Hypotonie Verminderte zerebrale Perfusion mit resultierender Hypoxie des Hirngewebes In Frühphase der Sepsis: Zerebrale Perfusion unabhängig vom systemischen Blutdruck durch Autoregulationsmechanismen. Im Verlauf der Sepsis: Aufhebung der zerebralen Autoregulation durch NO generalisierte Vasodilatation- zerebrale Perfusion abhängig von systemischen Blutdruck

14 ... und wie ging es bei Herrn Beispiel weiter Infektionsherd operativ saniert, i.v. Antibiose mit Piperacillin, Metronidazol und Fluconazol und intensivmedizinische Weiterbehandlung Kreislaufstabilisierung, aber - Schwierige Entwöhnung von der Beatmung - prolongierte Mobilisation - progrediente, symmetrische schlaffe Tetraparese bei erhaltener Sensibilität - Hyporeflexie, Babinski negativ

15 Differentialdiagnose der akuten, schlaffen Tetraparese Rückenmarksläsion (z.b. Blutungen, Ischämie im Vorderhornbereich) Erkrankung der Motoneurone (z.b. Poliomyelitis) Polyradikulitis (z.b. viral, Guillain Barre Syndrom) Polyneuropathie (intensivmedizinische Versorgung, septisch, medikamentös toxisch) Myasthenie (vorbestehend, medikamentös getriggert) Myopathie (septisch, medikamentös toxisch, intensivmedizinische Versorgung)

16 Diagnostik bei Herrn Beispiel Rückenmarksläsion (z.b. Blutungen, Ischämie im Vorderhornbereich) Erkrankung der Motoneurone (z.b. Poliomyelitis) Polyradikulitis (z.b. viral, Guillain Barre Syndrom) Polyneuropathie (intensivmedizinische Versorgung, septisch, medikamentös toxisch) Myasthenie (vorbestehend, medikamentös getriggert) Spinale Magnetresonaztomographie: unauffällig. Liquor: unauffällig Elektrophysiologie zum Nachweis der Myasthenie (repetitive Stimulation): unauffällig Myopathie (septisch, medikamentös toxisch, intensivmedizinische Versorgung)

17 Wahrscheinlichste Diagnose bei Herrn Beispiel UNIVERSITÄTSKLINIKUM Schleswig-Holstein Critical Care-Polyneuropathie (CC-PNP) Critical Care- Myopathie (CC-MP) Meist koexistent (80% der Fälle), daher zusammengefasst als ICU-Acquired Weakness (ICU-AW) / 17 Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

18 Definition ICU-Acquired Weakness (ICU-AW) Akute schlaffe Muskelschwäche mit Hyporeflexie nach sieben Tagen Sepsis, Systemischer Entzündungsreaktion oder Beatmung

19 Risikofaktoren Sepsis Multi-Organversagen Länge und Schwere der Grunderkrankung Länge der maschinellen Beatmung/des Intensivstationaufenthaltes Nierenversagen/Dialyse Parenterale Ernährung/ Hypalbuminämie Hyperglykämie Kontrovers diskutiert: Applikation von Kortison, nicht depolarisierenden Muskelrelaxantien

20 Inzidenz In Abhängigkeit von den Risikofaktoren in der jeweils untersuchten Population: Auftreten bei 25% aller Patienten, die > 4 Tage beatmet sind Auftreten bei 70% aller Sepsis-Patienten Auftreten bei nahezu 100% bei Sepsis Patienten, die zusätzlich Multiorganversagen

21 Prognose Besserung der ICU-Weakness korreliert mit Besserung der Grunderkrankung Erholung über Wochen bis Monate 50% Restitutio ad integrum Nach einem Jahr besteht häufig noch Muskelschwäche Prognose besser, wenn isolierte CC-Myopathie vorhanden, gegenüber isolierter CC-Polyneuropathie oder Mischform Van der Schaaf 2000, Tepper 2000

22 Pathophysiologie CC-PNP Durch Zytokine angestossene Störung Mikrozirkulation und Perfusion der Nerven durch vermehrte E-Selektin Expression im Endothel Erhöhte Permeabilität der Gefässe mit endoneuralem Ödem und Einstrom Neurotoxine Leukozytenadhäsion und Extravasation mit lokaler Zytokinproduktion im endoneuralem Raum Hyperglykämie die zu vermehrter Bildung von toxischen O2 Radikalen führt

23 Pathophysiologie CC-Myopathie Gleiche Pathomechanismen wie in CC-PNP (Mikrozirkulation, Ödem Leukozytenextravasation, Hyperglykämie) Proteinabbau in den Myosin Muskelketten zur Deckung des vermehrten Proteinbedarfs (Glutamin) in Sepsis Inaktivierung von Na-Kanälenreduzierte Membranaktivität Effekte von Kortison und nicht depolarisierenden Muskelrelaxantien auf Muskel

24 CC-PNP in Elektrophysiologie: EMG- Ruhe EMG Normales EMG in Ruhe Denervationspotentiale im Ruhe EMG (Fibrillationspotentiale) (Abb. M. Pötter-Nerger)

25 CC-Myopathie in Elektrophysiologie: EMG- Ruhe EMG Normales EMG in Ruhe Ruhe- EMG der Myopathie meist unauffällig Prognose: Isolierte Myopathie: 80% in 6 Monaten erholt Isolierte Polyneuropathie: 25% in 1 Jahr erholt

26 Therapie Keine spezifische, in Pathophysiologie eingreifende Therapie für die CC-Polyneuropathie oder CC- Myopathie vorhanden Aggressive Behandlung der Sepsis und des Multiorganversagens Reduktion/Weglassen von Kortison oder nicht-depolarisierenden Muskelrelaxantien Normoglykäme Stoffwechsellage herstellen, ggf. mit intensivierter Insulintherapie

27 Fazit Septische Enzephalopathie ist ein Warnzeichen beginnender Sepsis ICU-Acquired Weakness, Polyneuropathie und Myopathie sind oft übersehene Organmanifestationen des Multi-Organversagens Die Erkrankungen sind klinisch diagnostizierbar, Elektrophysiologie kann die Diagnosestellung erleichtern und Hinweise auf die Prognose ergeben

28 Welche Aussage trifft nicht zu: Das Delir ist gekennzeichnet durch A) Störungen der Wachheit B) Störung des Gedächnis C) Störung der Augenfolgebewegungen D) Fluktuationen der Symptomatik über den Tag E) Störungen des Schlaf-Wach-Rhytmus

29 Ein Pat. auf der Intensivstation hat hochfieberhafte Temperaturen, eine klinisch und röntgenologisch gesicherte Pneumonie und Zeichen einer SIRS. Nun zeigt sich der Pat. zunehmend agitiert, mit fluktuierender Vigilanz und Gedächnisstörungen ohne weiteres fokal neurologisches Defizit. Das cmrt und der Liquor sind unauffällig. Welche Aussage trifft zu: A) Der Pat. hat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Meningitis B) Der Pat. hat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Enzephalitis C) Der Pat. hat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine hepatische Enzephalopathie D) Der Pat. zeigt mit hoher Wahrscheinlichkeit im EEG eine Theta/Deltaaktivität E) Den Pat. sollte man nicht weiter antibiotisch behandeln, da es sich höchstwahrscheinlich um eine medikamentöse Nebenwirkung handelt

30 Welche Aussage ist richtig: Die ICU-Weakness ist gekennzeichnet durch A) progrediente, schlaffe Paresen bei Pat., die auf der Intensivstation behandelt werden B) Eine progrediente Müdigkeit beim Sitzen im Konferenzraum im 4. Stock der Klinik für Neurologie C) Eine Schwäche und Unsicherheit der Beine nach dem Verzehr von Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt D) Ein Einnickern bei den letzten vorweihnachtlichen Vorlesungenob nun 5% oder 0% der Vorlesung behalten werden macht auch nicht mehr den grossen Unterschied E) Alle sind richtig

CRITICAL ILLNESS POLYNEUROPATHIE (CIP) Manfred Schmidbauer KHR

CRITICAL ILLNESS POLYNEUROPATHIE (CIP) Manfred Schmidbauer KHR CRITICAL ILLNESS POLYNEUROPATHIE (CIP) Manfred Schmidbauer KHR Critical-Illness-Polyneuropathie (CIP) Besonders bei Dauer der septischen Krankheit über Wochen oder Monate Manifestation bereits in der akuten

Mehr

Ute Gritzka. Hämatologisch- Onkologisches. Speziallabor

Ute Gritzka. Hämatologisch- Onkologisches. Speziallabor Sepsis Ute Gritzka Hämatologisch- Onkologisches Vivantes GmbH Klinikum Am Urban Dieffenbachstr. 1 10967 Berlin Tel. 030/ 130 222 130 UteGritzka@aol.com www.gritzka.de Speziallabor Inzidenz der Sepsis (USA)

Mehr

Delir. Dr. Josef Kirschner

Delir. Dr. Josef Kirschner Delir Dr. Josef Kirschner 20.04.2018 Ein Delir ist eine akute, prinzipiell reversible, organisch bedingte Hirnfunktionsstörung mit Beeinträchtigung von Bewusstsein und Aufmerksamkeit Lateinisch: lira=furche

Mehr

Delir akuter Verwirrtheitszustand acute mental confusion

Delir akuter Verwirrtheitszustand acute mental confusion akuter Verwirrtheitszustand acute mental confusion Störung von Bewusstsein und Wachheit Orientierung, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung Denken, Gedächtnis Wach-Schlaf-Rhythmus Psychomotorik Emotionalität Epidemiologie,

Mehr

IPS-Pflegesymposium St.Gallen

IPS-Pflegesymposium St.Gallen ICU acquired weakness (ICUAW) IPS-Pflegesymposium 21.11.2012 St.Gallen Einführung Erworbene Muskelschwäche bei IPS Patienten zunehmend als häufiges und wichtiges klinisches Problem erkannt Fall A: 75 j.

Mehr

Neurologische/ Neurogeriatrische Erkrankungen des höheren Lebensalters

Neurologische/ Neurogeriatrische Erkrankungen des höheren Lebensalters Neurologische/ Neurogeriatrische Erkrankungen des höheren Lebensalters J. Bufler Neurologische Klinik des ISK Wasserburg Präsentation, Stand November 2008, Martin Spuckti Seite 1 Vier Giganten der Geriatrie

Mehr

1. M. Parkinson Symptome Welche systemische Erkrankungen können noch zum Parkinson Sd führen?

1. M. Parkinson Symptome Welche systemische Erkrankungen können noch zum Parkinson Sd führen? Neurologie Klausur SS01 1. M. Parkinson Symptome Welche systemische Erkrankungen können noch zum Parkinson Sd führen? 2. Drei klinische Zeichen einer Kleinhirnläsion. Wichtigste Komplikation eines ausgeprägten

Mehr

Das klinische Spektrum der ALS. Albert C. Ludolph, Ulm

Das klinische Spektrum der ALS. Albert C. Ludolph, Ulm Das klinische Spektrum der ALS Albert C. Ludolph, Ulm Die häufigste Motoneuronerkrankung: die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) Rasch fortschreitende, erst fokale, sich kontinuierlich ausbreitend, dann

Mehr

Schizophrenie I. Stefan Kaiser

Schizophrenie I. Stefan Kaiser Schizophrenie I Stefan Kaiser Was ist Schizophrenie? Keine einheitliche Definition Komplexes Krankheitsbild mit Veränderungen von Wahrnehmung, Denken und Affektivität Häufig mit dauerhafter Beeinträchtigung

Mehr

Internistische Intensivmedizin

Internistische Intensivmedizin Internistische Intensivmedizin Eine praxisnahe Darstellung Bearbeitet von Dr. med. Volker Herold 7. Auflage 2017. Buch. 1344 S. Hardcover ISBN 978 3 00 032949 4 Weitere Fachgebiete > Medizin > Sonstige

Mehr

Delir-Früherkennung-Prävention-Management

Delir-Früherkennung-Prävention-Management Im Akutkrankenhaus ist das Delir im Gegensatz zur Demenz die größere Herausforderung Der Kenntnisstand bei Pflegenden und Ärzten ist nicht genügend ausgebildet, um eine Demenz von einem Delir zu unterscheiden,

Mehr

- Bessere Prognose durch neue Versorgungsstrukturen. Die goldenen Stunden der Sepsis

- Bessere Prognose durch neue Versorgungsstrukturen. Die goldenen Stunden der Sepsis "" - Bessere Prognose durch neue Versorgungsstrukturen DV 27.9.2012 Krankheitskaskade Infektion Infektion + SIRS = Sepsis Infektion + SIRS + Organdysfunktion = Schwere Sepsis Infektion + SIRS + Organdysfunktion

Mehr

Sepsis/Endokarditis im Alter. Bad Honnef Symposium der PEG April 2011

Sepsis/Endokarditis im Alter. Bad Honnef Symposium der PEG April 2011 Sepsis/Endokarditis im Alter Bad Honnef Symposium der PEG April 2011 Sepsis/Endokarditis im Alter Sind sie häufiger im Alter als es dem Anteil der Bevölkerung entspricht? Welche Risikofaktoren gibt es

Mehr

Intensivmedizinische Therapie der akut exacerbierten COPD. Katholisches Klinikum Koblenz Innere Medizin/Pneumologie

Intensivmedizinische Therapie der akut exacerbierten COPD. Katholisches Klinikum Koblenz Innere Medizin/Pneumologie Intensivmedizinische Therapie der akut exacerbierten COPD Katholisches Klinikum Koblenz Innere Medizin/Pneumologie Eine akute Exacerbation der COPD ist eine anhaltende, über die tägliche Variationsbreite

Mehr

FACHARZTAUSBILDUNGSSEMINAR Sommersemester in Innsbruck

FACHARZTAUSBILDUNGSSEMINAR Sommersemester in Innsbruck FACHARZTAUSBILDUNGSSEMINAR 09.-11.05.2019 in Innsbruck Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Neurologische Intensivmedizin stellt eine wesentliche Säule der Notfall- und intensivmedizinischen Versorgung

Mehr

Myasthenia gravis. abnorme Ermüdbarkeit der Willkürmuskulatur unter Belastung, die sich -anfänglich- in Ruhe wieder zurückbildet.

Myasthenia gravis. abnorme Ermüdbarkeit der Willkürmuskulatur unter Belastung, die sich -anfänglich- in Ruhe wieder zurückbildet. abnorme Ermüdbarkeit der Willkürmuskulatur unter Belastung, die sich -anfänglich- in Ruhe wieder zurückbildet. Epidemiologie und Ätiologie Prävalenz ca. 3-10:100.000 Frauen : Männer = 3 : 2 am häufigsten

Mehr

Demenzerkrankungen. Thomas Schulze. Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus

Demenzerkrankungen. Thomas Schulze. Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus Demenzerkrankungen Thomas Schulze Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus Ablauf 1. Definition der Demenz 2. Erscheinungsformen der Demenz 3. Häufigkeit von Demenzerkrankungen

Mehr

Osterode Dr. med. Gregor Herrendorf Klinik für Neurologie Asklepios-Kliniken Schildautal Seesen/Harz

Osterode Dr. med. Gregor Herrendorf Klinik für Neurologie Asklepios-Kliniken Schildautal Seesen/Harz Bewußtseinstörungen in der Rettungsmedizin Osterode 24.04.2008 Dr. med. Gregor Herrendorf Klinik für Neurologie Asklepios-Kliniken Schildautal Seesen/Harz Pathophysiologie der Bewußtseinsstörung Schädigung

Mehr

und Bewegungsstörungen von Gesichts- und Kopfmuskeln

und Bewegungsstörungen von Gesichts- und Kopfmuskeln Lähmungen und Bewegungsstörungen von Gesichts- und Kopfmuskeln. Akute einseitige Gesichtslähmung Beschreibung und klinische Untersuchung Die periphere Lähmung des N. facialis () ist gekennzeichnet durch

Mehr

Akuter Beginn und Fluktuation

Akuter Beginn und Fluktuation Delir Synonyme für den Delirbegriff Durchgangssyndrom Confusion Funktionspsychose Acute brain syndrom Der Begriff Delir hat zunächst nichts mit dem Alkoholdelir zu tun, wenn auch das Wort Delir und Delirium

Mehr

Einführung in die Schlafmedizin. Workshop Herne 02.05.2003

Einführung in die Schlafmedizin. Workshop Herne 02.05.2003 Einführung in die Schlafmedizin 1 Workshop Herne 02.05.2003 2 Der Patient mit Schlafapnoe 3 Der Patient mit Restless Legs Syndrom Einführung in die Schlafmedizin 4 Der normale Schlaf Klassifikation der

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der stationären Behandlung bei Demenzerkrankten

Möglichkeiten und Grenzen der stationären Behandlung bei Demenzerkrankten Möglichkeiten und Grenzen der stationären Behandlung Dr. med. Hans-Dietrich Ehrenthal Seite 1 Von der Alterspyramide zum Alterspilz Seite 2 Multimorbidität im Alter Alter / Anzahl körperl. Störungen 0

Mehr

Sepsis aus der Sicht des Klinikers

Sepsis aus der Sicht des Klinikers Sepsis aus der Sicht des Klinikers Prof. Dr. Jörg Beyer, Chefarzt Klinik für Hämatologie und Onkologie, Vivantes Klinikum Am Urban, Dieffenbachstrasse 1, 10967 Berlin Telefon: 1302 22100 Fax: 1302 22105

Mehr

Diabetische Polyneuropathie Diagnose nach Leitlinien

Diabetische Polyneuropathie Diagnose nach Leitlinien AG-Fuß Rheinland-Pfalz/Saarland in der Arbeitsgemeinschaft Diabetologie und Endokrinologie (ADE) Rheinland-Pfalz e.v. Landesgruppe Rheinland-Pfalz der Deutschen Diabetes Gesellschaft Diabetische Polyneuropathie

Mehr

Neurologische Komplikationen bei Nierenerkrankungen

Neurologische Komplikationen bei Nierenerkrankungen Neurologische Komplikationen bei Nierenerkrankungen H. Lohner Neurologische Klinik RoMed Klinikum Rosenheim 10.05.2012 1 Übersicht Enzephalopathie/ Demenz Urämische Neuropathie Restless legs Syndrome Myopathie

Mehr

Fall x: - weiblich, 37 Jahre. Symptome: - Visusminderung, Gangunsicherheit. Neurologischer Befund: - rechtsbetonte spastische Tetraparese - Gangataxie

Fall x: - weiblich, 37 Jahre. Symptome: - Visusminderung, Gangunsicherheit. Neurologischer Befund: - rechtsbetonte spastische Tetraparese - Gangataxie Fall x: - weiblich, 37 Jahre Symptome: - Visusminderung, Gangunsicherheit Neurologischer Befund: - rechtsbetonte spastische Tetraparese - Gangataxie Fall x: Liquorbefund: unauffällig mit 2 Leukos, keine

Mehr

Wie definiere ich meine Therapieziele in der antiinfektiösen Therapie?

Wie definiere ich meine Therapieziele in der antiinfektiösen Therapie? Wie definiere ich meine Therapieziele in der antiinfektiösen Therapie? Sven Pulletz Seite 1 Therapieziele? Keine unnötige Therapie 2014 Klinikum Osnabrück GmbH. All rights reserved. Seite 2 Therapieziele?

Mehr

Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin. Neurologie

Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin. Neurologie Ausbildungsinhalte zum Arzt für Allgemeinmedizin Anlage 1.B.8.5 Neurologie 1. Akut- und Notfallmedizin absolviert 1. Kenntnisse und Erfahrungen im Erkennen und Vorgehen bei akut bedrohlichen Situationen,

Mehr

Guillain-Barré syndrome and SIADH Saifudheen K, Jose J, Gafoor VA and Musthafa M Neurology 2011;76(8):

Guillain-Barré syndrome and SIADH Saifudheen K, Jose J, Gafoor VA and Musthafa M Neurology 2011;76(8): Guillain-Barré syndrome and SIADH Saifudheen K, Jose J, Gafoor VA and Musthafa M Neurology 2011;76(8):701-704 Ziele Aufschluss über die Inzidenz und Charakteristik des SIADH bei GBS-Patienten zu erlangen

Mehr

2. Was versteht man unter vegetativem Nervensystem? 18. 7. Welches sind berühmte Personen, die mit Depressionen gelebt haben? 26

2. Was versteht man unter vegetativem Nervensystem? 18. 7. Welches sind berühmte Personen, die mit Depressionen gelebt haben? 26 nhalt Einleitung 13 Hintergründe der Depression 15 Einleitende Kapitel 17 1. Was ist eine Stimmung? 17 2. Was versteht man unter vegetativem Nervensystem? 18 3. Was führt zu Verstimmungen? 19 4. Was ist

Mehr

M. STÖHR R. KRAUS. Unter Mitarbeit von. Mit 146 Abbildungen und 17 Tabellen STEINKOPFF DARMSTADT

M. STÖHR R. KRAUS. Unter Mitarbeit von. Mit 146 Abbildungen und 17 Tabellen STEINKOPFF DARMSTADT M. STÖHR R. KRAUS I Unter Mitarbeit von ROBERT PFISTER und KONRAD SCHEGLMANN Mit 146 Abbildungen und 17 Tabellen STEINKOPFF DARMSTADT Inhaltsverzeichnis 1 Elektromyographie (EWIG) und Neurographie (NG)

Mehr

CIDP- Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie. Stefanie Müller Oberärztin Klinik für Neurologie Kantonsspital St.

CIDP- Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie. Stefanie Müller Oberärztin Klinik für Neurologie Kantonsspital St. CIDP- Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie Stefanie Müller Oberärztin Klinik für Neurologie Kantonsspital St. Gallen Polyneuropathie: Häufigkeit Engelhardt 1994 Epidemiologie Erkrankung

Mehr

Der verwirrte Patient im Nachtdienst Das Delir. Prim. Dr. Christian Jagsch. Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie

Der verwirrte Patient im Nachtdienst Das Delir. Prim. Dr. Christian Jagsch. Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie Der verwirrte Patient im Nachtdienst Das Delir Prim. Dr. Christian Jagsch Turnusärztefortbildung Ärztekammer Steiermark 13.9.2011, 19:00 Akuter Verwirrtheitszustand Akuter exogener Reaktionstyp Durchgangssyndrom

Mehr

Die Einschätzung des deliranten Patienten

Die Einschätzung des deliranten Patienten DIVI Hamburg 3. Dezember 2014 Die Einschätzung des deliranten Patienten Jürgen Maier, Pflegeexperte Neurochirurgische Intensivstation Die Folien wurden teilweise übernommen aus der Schulung Delir Management

Mehr

Inhalt. Teil A Allgemeine Grundlagen. Teil B Intensivmedizinische. A-2 Symptome und Syndrome Differenzialdiagnosen André Grabowski

Inhalt. Teil A Allgemeine Grundlagen. Teil B Intensivmedizinische. A-2 Symptome und Syndrome Differenzialdiagnosen André Grabowski IX Teil A Allgemeine Grundlagen A-1 Organisation und rechtliche Aspekte... 3 A-1.1 Tagesablauf... 3 A-1.2 Patiententransport... 3 A-1.3 Spezielle Probleme der MRT- Diagnostik beim Intensivpatienten...

Mehr

14. Vorlesung: Hirnorganische Störungen I. Prof. László Tringer

14. Vorlesung: Hirnorganische Störungen I. Prof. László Tringer 14. Vorlesung: Hirnorganische Störungen I. Prof. László Tringer Hauptgruppen der hirnorganischen Störungen Akutes Syndrom: Bewusstseinsstörung Chronisches Syndrom Demenz System der organischen Störungen

Mehr

TSS versus TRALI. Anästhesiologie, Universitätsspital Basel Herbstsymposium Der rote Faden

TSS versus TRALI. Anästhesiologie, Universitätsspital Basel Herbstsymposium Der rote Faden TSS versus TRALI Anästhesiologie, Universitätsspital Basel Herbstsymposium Der rote Faden Hans Pargger, Operative Intensivbehandlung Universitätsspital Basel 2014 TSS T S S Toxic Shock Syndrome TRALI T

Mehr

Supramaximal stimulierte A-Wellen beim N. tibialis

Supramaximal stimulierte A-Wellen beim N. tibialis Aus der Universitätslinik und Poliklinik für Neurologie der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg Direktor: Professor Dr. S. Zierz Supramaximal stimulierte A-Wellen beim N. tibialis Habilitation

Mehr

Wirken, Handeln, Begegnen, von Mensch zu Mensch, Gemeinsam in christlicher Gesinnung.

Wirken, Handeln, Begegnen, von Mensch zu Mensch, Gemeinsam in christlicher Gesinnung. Mittwoch, 13. November 2013 Umgang mit verwirrten Patienten eine praxisorientierte Anleitung Wirken, Handeln, Begegnen, von Mensch zu Mensch, Gemeinsam in christlicher Gesinnung. 1 26.11.2013 Dr. Johannes

Mehr

Risikofaktoren für eine ernsthafte Wirbelsäulenerkrankung

Risikofaktoren für eine ernsthafte Wirbelsäulenerkrankung Risikofaktoren für eine ernsthafte Wirbelsäulenerkrankung Anamnese Alter 55 Trauma Bekannter Tumor Fieber Gewichtsverlust Nachtschmerzen Inkontinenz Sensibilitätsstörung perianal / Gesäss Neurologisches

Mehr

Bedeutung des Delir im Krankenhaus

Bedeutung des Delir im Krankenhaus Bedeutung des Delir im Krankenhaus M. Gogol Klinik für Geriatrie Coppenbrügge Delir - Definition Akutes Verwirrtheitssyndrom Delirare aus der Spur geraten de : ab, neben lira : Spur, Rille, Furche Viele

Mehr

Procalcitonin-gesteuerte Antibiotikatherapie in der Intensivmedizin

Procalcitonin-gesteuerte Antibiotikatherapie in der Intensivmedizin Procalcitonin-gesteuerte Antibiotikatherapie in der Intensivmedizin Stefan Schröder Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie Krankenhaus Düren gem. GmbH

Mehr

Internistische Intensivmedizin

Internistische Intensivmedizin Internistische Intensivmedizin Eine praxisorientierte Darstellung Bearbeitet von Von Dr. med. Volker Herold, Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin des Caritas-Krankenkaus St. Josef in Regensburg 8.

Mehr

Folgen einer Bewusstseinstrübung nach Operationen unterschätzt: Experten fordern erhöhte Aufmerksam

Folgen einer Bewusstseinstrübung nach Operationen unterschätzt: Experten fordern erhöhte Aufmerksam Folgen einer Bewusstseinstrübung nach Operationen unterschätzt: Experten fordern erhöhte Aufmerksamkeit bei Diagnosestellung Berlin (25. September 2008) - Nach Operationen kommt es bei fünf bis fünfzehn

Mehr

Einführung in die klinische Neurophysiologie

Einführung in die klinische Neurophysiologie Einführung in die klinische Neurophysiologie EMG - EEG - Evozierte Potenziale Bearbeitet von Regina Kraus, Prof. Dr. med. Manfred Stöhr 1. Auflage 2002. Buch. XII, 199 S. Hardcover ISBN 978 3 7985 1321

Mehr

Update Demenz und Delir

Update Demenz und Delir Update Demenz und Delir Thomas Duning Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Epidemiologie S3 Leitlinie 2009 2016 Therapie von Demenzerkrankungen

Mehr

Zu unterscheiden ist zwischen Sepsis, schwerer Sepsis und septischem Schock.

Zu unterscheiden ist zwischen Sepsis, schwerer Sepsis und septischem Schock. Sepsis in Deutschland Aktueller Stand und Perspektiven in Diagnose, Epidemiologie und Therapie der Sepsis Von Professor Dr. Michael Quintel München München (3. Mai 2007) - Der Verdacht auf eine Sepsis

Mehr

normales Altern II. Demenz und Parkinson Mögliche psychische Änderungen bei Parkinson Parkinson Regionalgruppe Rheine Demenz & Parkinson

normales Altern II. Demenz und Parkinson Mögliche psychische Änderungen bei Parkinson Parkinson Regionalgruppe Rheine Demenz & Parkinson Parkinson Regionalgruppe Rheine..\Videos\Baclofenpumpe\Nach OP\29 01 2008.mpg & Parkinson Neurologische Klinik Parkinson Kompetenznetz Deutschland Franz-Hospital Pablo Pérez González Franz-Hospital Dülmen

Mehr

Anästhesiologische Herausforderungen bei adipösen Patienten

Anästhesiologische Herausforderungen bei adipösen Patienten aus der Klinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin Campus Virchow Klinikum Campus Charité Mitte Anästhesiologische Herausforderungen bei adipösen Patienten Jacqueline Romanowski

Mehr

4. Welche Symptome sind möglich als Folge einer Dissektion der linken A. carotis interna?

4. Welche Symptome sind möglich als Folge einer Dissektion der linken A. carotis interna? Neuro Frage 1 Typische(s) Zeichen einer peripheren Fazialisparese ist/sind 1) Ipsilaterale Parese der Gesichtsmuskulatur 2) Parese der Lidheber 3) Geschmacksstörung 4) Hypästhesie der Wangenschleimhaut

Mehr

Befindlichkeits- und Verhaltensstörungen von fraglichem Krankheitswert Neurologie für Allgemeinmediziner 26. Januar 2008

Befindlichkeits- und Verhaltensstörungen von fraglichem Krankheitswert Neurologie für Allgemeinmediziner 26. Januar 2008 Neurologie für Allgemeinmediziner 26. Januar 2008 Prof. Dr. med. H. Buchner Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen Problem Befindlichkeitsstörung kein

Mehr

Das Post-Polio-Syndrom (PPS) im Alter

Das Post-Polio-Syndrom (PPS) im Alter Das Post-Polio-Syndrom (PPS) im Alter Prof. Dr. Andreas Hetzel, Chefarzt Neurologie Park-Klinikum Bad Krozingen Quellen: Internet:www.who.org; www.dgm.org; Weber, Nervenarzt 2004;347, Pongratz, Das Post-Polio-Syndrom,

Mehr

Toxische, drogeninduzierte und endogene (funktionelle)

Toxische, drogeninduzierte und endogene (funktionelle) Toxische, drogeninduzierte und endogene (funktionelle) PSYCHOSEN Stoffliche Einflüsse, die Psychosen verursachen: Unmittelbare Erkrankungen des Gehirns - bakterielle, virale oder parasitäre Infektionen,

Mehr

Der delirante Patient in der ZNA

Der delirante Patient in der ZNA Der delirante Patient in der ZNA 7. Nürnberger Adventssymposium Thilo Rothfuß B.Sc. Klinik für Pneumologie Historie Bei akutem Fieber, Lungenentzündung ( ) beobachte ich, dass die Patienten ( ) mit den

Mehr

Mangelernährung bei chronischer Inflamation Gibt es Krankheitsspezifika? Tumorerkrankungen

Mangelernährung bei chronischer Inflamation Gibt es Krankheitsspezifika? Tumorerkrankungen Mangelernährung bei chronischer Inflamation Gibt es Krankheitsspezifika? Tumorerkrankungen http://www.duden.de/_media_/full/b/blume-201100280001.jpg Dr. rer. nat. Melanie Ferschke 1992 1997 Studium der

Mehr

Der Schäfer und der Blitz

Der Schäfer und der Blitz Der Schäfer und der Blitz R.F., 9.2.1951 - Schäfer Freitag 26.6.1998 - ca. 14.30 Uhr Beim Hüten der Schafe während eines heranziehenden Gewitters plötzlich Schlag im ganzen Körper, dann für unbekannte

Mehr

Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) Bild: Kurzlehrbuch Neurologie, Thieme Multiple Sklerose 2 Multiple Sklerose (MS) Inhalt» Pathogenese» Symptome» Diagnostik» Therapie Multiple Sklerose 4 Multiple Sklerose 3 Definition und Pathogenese»

Mehr

Epilepsie und Depression

Epilepsie und Depression Epilepsie und Depression * Definition der Depression * Symptome * Diagnosestellung * Therapie Bonn, den 14.04.2007 Klinik für Epileptologie Universität Bonn Einführung Hippokrates (460-380 v. Chr.) EPIXXXX/2

Mehr

SCHLAFSTÖRUNGEN & TAGESMÜDIGKEIT BEI PARKINSON

SCHLAFSTÖRUNGEN & TAGESMÜDIGKEIT BEI PARKINSON Mit freundlicher Unterstützung von DESITIN, www.desitin.de SCHLAFSTÖRUNGEN & TAGESMÜDIGKEIT BEI PARKINSON Ein Vortrag für Betroffene und Angehörige Auf Basis der Patientenbroschüre SCHLAFSTÖRUNGEN & TAGES-

Mehr

Dyspnoe. Dr. GanglWolfgang MAS Palliativteam Süd

Dyspnoe. Dr. GanglWolfgang MAS Palliativteam Süd Dyspnoe Dr. GanglWolfgang MAS Palliativteam Süd Definition Dyspnoe ist ein subjektives Empfinden von Atemnot, sie kann sich zu einer akut bedrohlichen Situation entwickeln und mit Todesangst verbunden

Mehr

Schädel-Hirn-Trauma. Univ. Prof. Dr. Eduard Auff

Schädel-Hirn-Trauma. Univ. Prof. Dr. Eduard Auff Schädel-Hirn-Trauma Univ. Prof. Dr. Eduard Auff Schädel-Hirn-Trauma Inzidenz Ca. 8.000/1,000.000 EW pro Jahr Hohe Mortalität (ca. 20%) Schädel-Hirn-Trauma Phasen 1. Primäre Verletzung Abhängig von unmittelbarer

Mehr

C-reaktives Protein. Ein Vortrag von Dr. med. Sebastian Streckbein München, Juni 2006

C-reaktives Protein. Ein Vortrag von Dr. med. Sebastian Streckbein München, Juni 2006 C-reaktives Protein Ein Vortrag von Dr. med. Sebastian Streckbein München, Juni 2006 C-reaktives Protein Einführung Akute-Phase-Reaktion Pathophysiologie Indikation Bestimmung Material & Referenzbereich

Mehr

Kompendium der neurologischen Pharmakotherapie

Kompendium der neurologischen Pharmakotherapie Kompendium der neurologischen Pharmakotherapie von Frank Block 1. Auflage Springer 2008 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 540 31348 9 schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de

Mehr

Inhalt Inhalt Inhalt. Hinweis und Inhaltsverzeichnis zur CD-ROM... 11. Vorwort... 13

Inhalt Inhalt Inhalt. Hinweis und Inhaltsverzeichnis zur CD-ROM... 11. Vorwort... 13 Inhalt Inhalt Inhalt Hinweis und Inhaltsverzeichnis zur CD-ROM.................. 11 Vorwort.............................................. 13 1 Aufbau und Struktur der IHS-Kopfschmerz- Klassifikation...................................

Mehr

Fallbeispiel 1. Fallbeispiel 1. Der (mutmaßlichen) Willen des Patienten muss vom Arzt berücksichtigt werden. Patienten haben Angst, dass sie

Fallbeispiel 1. Fallbeispiel 1. Der (mutmaßlichen) Willen des Patienten muss vom Arzt berücksichtigt werden. Patienten haben Angst, dass sie Ethischer Konflikt Der absolute Therapiewunsch des Patienten vs. das (Ge)wissen des Therapeuten 5 Jahre Palliativmedizin an den KEM Dr. Max Prof. Müller-Mustermann Dr. Michael Stahl 24. April 2010 Patientenverfügung

Mehr

Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie

Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie Summation von Komplikationen oder Synergie? Thomas Hachenberg Klinik für Anaesthesiologie und Intensivtherapie thomas.hachenberg@med.ovgu.de Lucas Cranach

Mehr

Patienten in Österreich. Hohes Fehldiagnosen-Risiko. Hohes Fehlbehandlungs-Risiko. Prognose: Inkurabel chronisch progredient.

Patienten in Österreich. Hohes Fehldiagnosen-Risiko. Hohes Fehlbehandlungs-Risiko. Prognose: Inkurabel chronisch progredient. POST-POLIO-SYNDROM über 200000 Patienten in Österreich Hohes Fehldiagnosen-Risiko Hohes Fehlbehandlungs-Risiko Prognose: Inkurabel chronisch progredient Therapie: Prophylaktisch orientiert Symptomatisch

Mehr

Ethische Herausforderungen auf der Intensivstation. Heike Henne-Marino Chirurgische Intensivstation 1 Klinikum Kassel

Ethische Herausforderungen auf der Intensivstation. Heike Henne-Marino Chirurgische Intensivstation 1 Klinikum Kassel Ethische Herausforderungen auf der Intensivstation Heike Henne-Marino Chirurgische Intensivstation 1 Klinikum Kassel Fall 1 Heike Henne-Marino c Klinikum Kassel 2 Fall 1 Diagnosen Ösophagus Karzinom Z.

Mehr

Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Waltraud Haas

Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Waltraud Haas Diabetisches Fußsyndrom Was muss ich dazu unbedingt wissen? Netzwerk Pflege 2016 Waltraud Haas Ambulanz für Diabetes und Stoffwechsel Agenda Diabetisches Fußsyndrom (DFS) Pathophysiologie periphere diabetische

Mehr

Vorwort (Paulitsch, Karwautz) Geleitwort (Lenz) I Einführung (Paulitsch) Begriffsbestimmung Historische Aspekte...

Vorwort (Paulitsch, Karwautz) Geleitwort (Lenz) I Einführung (Paulitsch) Begriffsbestimmung Historische Aspekte... Inhaltsverzeichnis Vorwort (Paulitsch, Karwautz)... 15 Geleitwort (Lenz)... 17 I Einführung (Paulitsch)... 13 1 Begriffsbestimmung... 13 2 Historische Aspekte... 16 II Versorgungsstrukturen in der Psychiatrie

Mehr

G-AEP-Kriterien. Schwere der Erkrankung

G-AEP-Kriterien. Schwere der Erkrankung A Schwere der Erkrankung G-AEP-Kriterien Nr. Kriterium In Verbindung mit Zusatzkriterium + B (Intensität der Behandlung) A1 Plötzliche Bewusstseinsstörung oder akuter Verwirrtheitszustand nein A2 Pulsfrequenz:

Mehr

Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen

Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen Obstruktive Schlafapnoe: Risikofaktoren, Therapie und kardiovaskuläre Konsequenzen Bernd Sanner Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal Schlafapnoe - Epidemiologie 2-4% der erwachsenen Bevölkerung sind

Mehr

K. H. WIEDMANN 1. Literatur 3. Die Therapie der chronischen Virushepatitis - Ein noch ungelöstes Problem mit neuen Perspektiven

K. H. WIEDMANN 1. Literatur 3. Die Therapie der chronischen Virushepatitis - Ein noch ungelöstes Problem mit neuen Perspektiven r Die Differentialtherapie der chronischen Hepatitis K. H. WIEDMANN 1 Literatur 3 Die Therapie der chronischen Virushepatitis - Ein noch ungelöstes Problem mit neuen Perspektiven K. H. WIEDMANN. Mit 8

Mehr

Vorwort. 2 Epidemiologie Inzidenz Mortalität Prävalenz Prognose 7

Vorwort. 2 Epidemiologie Inzidenz Mortalität Prävalenz Prognose 7 Inhalt Vorwort V 1 Definition von Krankheitsbildern 1 1.1 Stadium I (asymptomatische Stenose) 1 1.2 Stadium II (TIA) 1 1.3 Stadium III (progredienter Schlaganfall) 2 1.4 Stadium IV (kompletter Schlaganfall)

Mehr

SCHLAGANFALL RATGEBER

SCHLAGANFALL RATGEBER SCHLAGANFALL RATGEBER 0 Impressum Zarenga GmbH, Bonn 2015 Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, 53227 Bonn Alle Rechte sind vorbehalten. Dieses Buch, einschließlich seiner einzelnen Teile ist urheberrechtlich geschützt.

Mehr

Leitlinie Kreuzschmerzen

Leitlinie Kreuzschmerzen Leitlinie Kreuzschmerzen Leitlinie Kreuzschmerzen evidenzbasierte Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin Definition Kreuzschmerzen sind Schmerzen im Bereich des Rückens

Mehr

Zyklus außer Rand und Band Hyperandrogenämie, Schilddrüse & Co. Dr. med. E. Neunhoeffer 13. Oktober 2012

Zyklus außer Rand und Band Hyperandrogenämie, Schilddrüse & Co. Dr. med. E. Neunhoeffer 13. Oktober 2012 Zyklus außer Rand und Band Hyperandrogenämie, Schilddrüse & Co. Dr. med. E. Neunhoeffer 13. Oktober 2012 Zusammenspiel: Hypothalamus - Hypophyse - Ovar Hypothalamus: GnRH (Gonadotropin- Releasinghormon)

Mehr

Unspezifische Beschwerden. Bruno Minotti, OAmbF, ZNA, KSSG

Unspezifische Beschwerden. Bruno Minotti, OAmbF, ZNA, KSSG Unspezifische Beschwerden Bruno Minotti, OAmbF, ZNA, KSSG Non-specific complaints (generalized weakness) AZ-Verschlechterung Keine Ahnung jedoch nicht gut Zu krank um nach Hause zu gehen (inkl. soziale

Mehr

D i a b e t e s u n d R h e u m a

D i a b e t e s u n d R h e u m a D i a b e t e s u n d R h e u m a D r. V o l k e r N e h l s Internist Rheumatologie Endokrinologie Diabetologie D i a b e t e s i s t R h e u m a D r. V o l k e r N e h l s Internist Rheumatologie Endokrinologie

Mehr

Das akute Abdomen. Diagnostik und Initialtherapie im Rettungsdienst. 19. Notfalltag 3. Mai 2014 Markus Zachäus

Das akute Abdomen. Diagnostik und Initialtherapie im Rettungsdienst. 19. Notfalltag 3. Mai 2014 Markus Zachäus Das akute Abdomen Diagnostik und Initialtherapie im Rettungsdienst 19. Notfalltag 3. Mai 2014 Markus Zachäus Begriffsbestimmung Syndromdiagnose!: Im Verlauf weniger Stunden auftretende heftige Abdominalschmerzen

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, Centrum für Schlaganfall-Forschung Berlin (CSB) Campus Virchow Klinikum Augustenburger Platz, 13353 Berlin Studienleiter: Prof. Dr. med. Eric Jüttler Tel: 030/450 560257, Fax: 030/ 450 560957 Centrum für

Mehr

Bewährte Therapien, neue Optionen

Bewährte Therapien, neue Optionen Behandlung der Migräne Bewährte Therapien, neue Optionen Hamburg/Berlin (27. September 2012) In Deutschland leiden über 10 Millionen Menschen unter Migräne. Somit gehört die Migräne zu den häufigsten Gesundheitsproblemen,

Mehr

Demenz Hintergrund und praktische Hilfen Dr. med. Christine Wichmann

Demenz Hintergrund und praktische Hilfen Dr. med. Christine Wichmann Demenz Hintergrund und praktische Hilfen Dr. med. Christine Wichmann Lebenserwartung in Deutschland 100 80 Männer Frauen 60 40 20 0 1871 1880 1890 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000

Mehr

Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS) Warnzeichen, Symptome, Diagnostik, Therapie

Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS) Warnzeichen, Symptome, Diagnostik, Therapie Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS) Warnzeichen, Symptome, Diagnostik, Therapie Dies ist ein Haupttitel Dies ist ein Haupttitel Dies ist ein Untertitel Mini-Symposium "Schmerz in der Praxis" Langenthal,

Mehr

Psychiatrische Notfälle

Psychiatrische Notfälle Psychiatrische Notfälle Ein psychiatrischer Notfall ist ein Zustand, der einen unmittelbaren Handlungszwang zur Abwendung von Lebensgefahr oder anderen schwerwiegenden Folgen mit sich bringt. Häufig ist

Mehr

Epilepsie und Krampfanfälle in Schule und Kindergarten. Dr. Oliver Schneider

Epilepsie und Krampfanfälle in Schule und Kindergarten. Dr. Oliver Schneider Dr. Oliver Schneider Häufigkeit von Krampfanfälle und Epilepsie Fieberkrämpfe 2-4% (2-4% später Epilepsie) Provozierter Krampfanfall 0,5% (15 20 % später Epilepsie) Einmaliger unprovozierter Krampfanfall

Mehr

Einblicke in den Alltag einer Intensivstation

Einblicke in den Alltag einer Intensivstation Einblicke in den Alltag einer Intensivstation Alltag auf der Intensivstation, 26.08.2014, Folie Nr. 1, Urs Denzler Programm Geschichte der Intensivmedizin Welche Patienten kommen auf die Intensivstation

Mehr

Konventionelle Röntgendiagnostik des Thorax. Fallbeispiele aus der Praxis

Konventionelle Röntgendiagnostik des Thorax. Fallbeispiele aus der Praxis INSTITUT FÜR ROENTGENDIAGNOSTIK UND KLINIK UND POLIKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN I Konventionelle Röntgendiagnostik des Thorax Fallbeispiele aus der Praxis S. Thieler/ J. Rennert Fallbeispiel 1 Patient MT

Mehr

Klinischer Samstag Klinischer Samstag am 17. Nov. 2012: Vom banalen Infekt ins Krankenhausbett Dr. P. SOMMER: Die bakterielle Meningitis

Klinischer Samstag Klinischer Samstag am 17. Nov. 2012: Vom banalen Infekt ins Krankenhausbett Dr. P. SOMMER: Die bakterielle Meningitis Bakterielle Meningitis Klinischer Samstag 24-jähriger Zeitungsbote Kopfschmerzen seit der Früh Fallbeispiel Klinik Labor Fallbeispiel Labor: 24-jähriger Zeitungsbote Kopfschmerzen seit der Früh Fallbeispiel

Mehr

Ein Zentrum für Gesundes Altern-Relevanz für die Onkologie?!

Ein Zentrum für Gesundes Altern-Relevanz für die Onkologie?! Ein Zentrum für Gesundes Altern-Relevanz für die Onkologie?! UniversitätsCentrum für Gesundes Altern Dresden, 17.08.2017 Was ist Alter? 2 Dimensionen des Alters I Primäres Alter I Sekundäres Alter I Soziales

Mehr

Delir beim Palliativpatienten

Delir beim Palliativpatienten Delir beim Palliativpatienten daniel.bueche@kssg.ch Inhalt Definition Häufigkeit Ätiologie/Differentialdiagnose Therapie Medikamente Nachsorge Prävention Zwangsmassnahmen Delir = akuter Verwirrtheitszustand

Mehr

Vaskuläre Demenz G. Lueg Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Vaskuläre Demenz G. Lueg Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Vaskuläre Demenz G. Lueg Klinik für Allgemeine Neurologie Department für Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Verteilung der Demenz 3-10% LewyKörperchenDemenz 3-18% Frontotemporale Demenz

Mehr

Neurologische Leitsymptome und diagnostische Entscheidungen

Neurologische Leitsymptome und diagnostische Entscheidungen Neurologische Leitsymptome und diagnostische Entscheidungen von Helmut Buchner 1. Auflage Thieme 2007 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 97 3 13 1433 4 Zu Inhaltsverzeichnis schnell und portofrei

Mehr

Periphere Nervenläsionen bei Sjögren-Syndrom Dr. A. Rosenbohm Neurologische Universitätsklinik Ulm

Periphere Nervenläsionen bei Sjögren-Syndrom Dr. A. Rosenbohm Neurologische Universitätsklinik Ulm Periphere Nervenläsionen bei Sjögren-Syndrom 22.09.2012 Dr. A. Rosenbohm Neurologische Universitätsklinik Ulm Diagnosestellung in der Neurologie Befragung (Anamneseerhebung) Körperliche Untersuchung (Befunderhebung)

Mehr

Katecholamine in der Intensivmedizin

Katecholamine in der Intensivmedizin Katecholamine in der Intensivmedizin Dr. Hendrik Bachmann Intensivstation II am Klinikum Bamberg Schock-Definition Verschiedene Perspektiven: Beobachtungskonzept: Schock = Hypotonie und Tachykardie Hämodynamikkonzept:

Mehr

Ein plötzlich einsetzendes hirnorganisches Syndrom mit unspezifischer Ätiologie aber charakteristischer Symptomatik

Ein plötzlich einsetzendes hirnorganisches Syndrom mit unspezifischer Ätiologie aber charakteristischer Symptomatik Definition Delir Ein plötzlich einsetzendes hirnorganisches Syndrom mit unspezifischer Ätiologie aber charakteristischer Symptomatik Prinzipiell reversibel Meist bedingt durch eine Erkrankung, Drogengebrauch

Mehr

Klassifikation. Hyperaktives Delir 5% Hypoaktives Delir 30% Mischform 65%

Klassifikation. Hyperaktives Delir 5% Hypoaktives Delir 30% Mischform 65% Delirmanagement Definiton Lat. delirare = wahnsinnig / verrückt sein Störung des Bewusstseins, wobei die Orientierung, die Aufmerksamkeit, die Wahrnehmung, das Denken und die Psychomotorik beeinträchtigt

Mehr